bookmark_borderFreiheit - die ICH* meine?

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Die Grü­nen - eine "freud­lo­se Ver­bie­ter­par­tei" - ent­decken die Frei­heit.
Mini­ster­prä­si­dent *Kret­sch­mann defi­niert das so [zur => Kurz­fas­sung]:

Freiheit bedeutet natürlich schon etwas mehr:
Das wir das tun können was wir sollen.

Wem bis dato noch nicht klar war was "Die Grü­nen" wol­len weiß es jetzt: 

Sie wol­len bestimmen
- was wir essen,
- wie wir fah­ren, und bald wahr­schein­lich auch
- was wir denken.

Als näch­stes bekom­men dann alle die nicht "grün genug" sind ein Merk­mal in ihren Aus­weis gedruckt ....
- "Öko­ver­sa­ger" oder
- "Umwelt­sün­der" oder
- "Volks­schäd­ling"

Ooouuups!
Letz­te­res bes­ser nicht.
Unse­re Geschichte!
Aber von der Idee her stimmt's ....

bookmark_borderSammelsurium VIII

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Neusprech

" .. ent­hält viel Gutes aus der Natur .. " *

Yep! Wer will da schon wis­sen was denn "das Gute" ist, des­we­gen gibt es dafür auch kei­ne Erklä­rung. Außer­dem spricht der Preis für sich: Was "viel Gutes aus der Natur" ent­hält ist natür­lich ein wenig teu­rer als das, was nicht aus der Natur stammt. Hmmmm .... nicht aus der Natur? Soll­te nicht ALLES was wir essen aus der Natur stammen?

Wenn gar­nichts zur (ver­meint­li­chen) Wir­kung gesagt wer­den kann hilft es ver­schwur­belt zu for­mu­lie­ren und mit ein wenig 'Glau­be' zu vermischen:
" ..Schon die Esser zu Zei­ten Jesu kann­ten die Vital­kraft von Getrei­de­grä­sern .. Chlo­ro­phyll, Vit­ami­ne und Pro­te­ine stecken im Ger­sten­gras in einer beson­de­ren Fül­le und gün­sti­gen Zusam­men­set­zun­gen drin. In den Blät­tern wird die Ener­gie aus der Son­ne und dem Boden in Vital­stof­fe umge­wan­delt, die der mensch­li­che Kör­per opti­mal ver­wer­ten kann.. "
[Zitiert aus Ger­sten­gras­saft.]

* Bei­spie­le (Aus­wahl):
Ede­ka; ALPRO; Bio-Waren.

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Resource degradation

[Res­sour­cen­ab­bau]

"..Resour­ce degra­da­ti­on is now under­s­tood to be com­mon in major civilizations.."

Na pri­ma! Dann brau­chen wir uns ja kei­ne Sor­gen mehr zu machen, nach­dem die Maja aus­ge­stor­ben sind blie­ben in Zen­tral- und Mit­tel­ame­ri­ka noch ein paar Men­schen übrig. Das läßt hof­fen - denn ändern wird sich nichts: Zwei Drit­tel der Bevöl­ke­rung fin­den lt. Umfra­ge die christ­de­mo­kra­tisch geführ­te Koali­ti­on gut. Wie kann ich da zweifeln? 

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Krebsforschung

" .. Das Deut­sche Krebs­for­schungs­zen­trum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern die größ­te bio­me­di­zi­ni­sche For­schungs­ein­rich­tung in Deutsch­land. Über 1000 Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler erfor­schen im DKFZ, wie Krebs ent­steht, erfas­sen Krebs­ri­si­ko­fak­to­ren und suchen nach neu­en Stra­te­gien, die ver­hin­dern, dass Men­schen an Krebs erkranken ..
Total bud­get: EUR 226 mil­li­on (2014) from basic fun­ding, pro­ject fun­ding and own revenues .. "

Da soll­te man doch erwar­ten, dass nach 50 Jah­ren Krebs­for­schung etwas mehr her­aus­springt als solch eine Ansamm­lung von All­ge­mein­plät­zen - dass näm­lich Riso­ko­ver­mei­dung das Leben ver­län­gert ist ein sol­cher 'All­ge­mein­platz', frü­her sprach man auch von "Bin­sen­weis­heit". Recht wenig Ergeb­nis für ein Jah­res­bud­get von 226 Millionen ....

Oder habe ich etwa nicht mit­be­kom­men, dass es längst einen "Durch­bruch" in Sachen Krebs­be­kämp­fung gibt?

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Abwärts
Kein Wirt­schafts­wachs­tum mehr in der Euro-Zone

Es gibt ja immer etwas, was noch auf­taucht nach­dem so ein Bei­trag schon fer­tig ist - so wie die­ses The­ma: Ende des Wachstums.
Die Frau Kanz­le­rin hat ja frü­her stets betont:
"Der Auf­schwung kommt bei den Men­schen an"
- damit scheint es jetzt vor­bei zu sein.
Wenig­stens wenn man ihren Gesichts­aus­druck interpretiert. 

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bookmark_border" .. Nun sei bedankt, mein lieber Schwan! .."

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Sie erken­nen, lie­be Lesen­de, ich habe mich in den ver­gan­ge­nen Tagen mit Wag­ners Wer­ken befaßt. Prak­tisch, sozu­sa­gen, denn ich habe mei­ne CDs durch­for­stet (nicht nur Wag­ner, das wäre dann doch zu ein­sei­tig). Eini­ge davon sind mitt­ler­wei­le - zum Zwecke der Platz­erspar­nis - über­tra­gen [Sound Jui­cer], umfor­ma­tiert [Sound­Con­ver­ter] und auf einem USB-Stick gespei­chert [USB-Stick-For­ma­tie­rer].

So brau­che ich nur den Stick und spa­re mir die Mit­nah­me einer umfang­rei­chen klas­si­schen Audio­samm­lung. Die fort­schrei­ten­de Minia­tu­ri­sie­rung der Spei­cher ist schon beacht­lich, 16 GB auf einem schlan­ken 'Inten­so', nur gering­fü­gig brei­ter als der USB-Stecker selbst - und das für noch nicht mal 12,- €uro!

Nach­satz:
Soll­te es zutref­fend sein, dass Geheim­dien­ste die USB-Spei­cher­sticks mani­pu­lie­ren las­sen um dann die Inhal­te abzu­ru­fen, wer­den sie wohl min­de­stens bei die­sem Spei­cher­in­halt fru­striert werden.
Oder auch nicht.
Es könn­te mög­li­cher­wei­se ein Klas­sik­freund rein­hö­ren und sich damit einen schö­nen Tag machen. Viel­leicht wird es auch für eine beson­ders aus­ge­feil­te Ver­schlüs­se­lung gehal­ten - bei den mei­sten Ame­ri­ka­nern gel­ten Musi­cals schon als "Klas­sik", was dar­über hin­aus­geht, wo also die 'rich­ti­ge' klas­si­sche Musik erst anfängt, ken­nen die Mei­sten nicht ....

bookmark_borderEine Schande

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Wenn ich mich mit jun­gen Leu­ten unter­hal­te wer­de ich manch­mal sehr zor­nig - nicht auf die jun­gen Leu­te, son­dern auf die Per­so­nal­ab­tei­lun­gen in "D". Was da an Stel­len­an­ge­bo­ten fabri­ziert wird schreit zum Him­mel! Maxi­mal­for­de­rung über Maxi­mal­for­de­rung und völ­lig vor­bei an der Lebenswirklichkeit. 

Wer hat denn schon mit drei­ssig Jah­ren drei Jah­re Aus­lands­er­fah­rung, spricht min­de­stens drei Spra­chen, hat ein abge­schlos­se­nes Stu­di­um und will dann für 1.300,- €uro brut­to arbeiten?

Beson­ders unan­ge­nehm fal­len die öffent­li­chen Arbeit­ge­ber auf, die wohl nur noch Halb- oder gar Drit­tel­stel­len anbie­ten, aber dafür vol­le Arbeits­lei­stung erwar­ten. Kein Wun­der, wenn bei sol­chem Umfeld die Gesell­schaf­ten und Betrie­be 'nach­zie­hen' und der­glei­chen Machen­schaf­ten noch zu unter­bie­ten suchen.

Wie soll denn die Zukunfts­pla­nung die­ser Gene­ra­ti­on jemals auf siche­res Fun­da­ment gestellt wer­den, wenn die­se Spott­an­ge­bo­te zudem noch auf ein, zwei oder drei Jah­re befri­stet werden?

Manch­mal bin ich rich­tig froh dabei nicht mehr mit­zu­tun und das Arbeits­le­ben hin­ter mir zu haben.

bookmark_border21. Jahrhundert .... (II)

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(Don­ners­tag, 27.02.; 12:00h)

.... und es gibt Män­nerun­den die sich dar­in üben die Fern­seh­nach­rich­ten­in­hal­te nach­zu­er­zäh­len und wahr­schein­lich glau­ben sie ernst­haft, dass genau das, was dort dem stau­nen­den Publi­kum gebo­ten wird, die abso­lu­te Wahr­heit ist. All­zu tief sind die Erkennt­nis­se aller­dings noch nicht ein­ge­drun­gen und/oder verstanden:
Da wird der ultra­rech­te (nie­der­län­di­sche) Wil­ders schon mal als Sozia­list ein­ge­ord­net, statt 'rechts' eben 'links', bei­des ist gleich verwerflich. 

Wenn die­ses "The­ma" durch ist kommt der Fuß­ball dran. Sport­schau und ARD-Sport­stu­dio wer­den durch­ge­kaut und es besteht Einig­keit, dass die Ver­sam­mel­ten die Geschicke der ver­schie­de­nen Ver­ei­ne viel, viel bes­ser - und bil­li­ger - erle­di­gen und steu­ern könn­ten. Und überhaupt ...!

Der Gesprächs­fluß wird neben­bei 'geschmiert' durch Zufüh­rung von Bier & Schnäp­sen, auf beson­de­ren Wunsch auch Wein, das lockert die Zun­ge und macht so rich­tig 'dis­kus­si­ons­be­reit'.

Als näch­stes wer­den die bereits zurück­lie­gen­den Olym­pi­schen Win­ter­spie­le seziert und kom­men­tiert - Putin ist böse und hat mäch­tig an den Spie­len ver­dient. Bei uns wäre das Alles viel bes­ser orga­ni­siert gewe­sen und hät­te natür­lich bes­ser geklappt. Sowas im Süden ist genau­so unmög­lich wie Win­ter­olym­pia­de in Norddeutschland.

Es ver­steht sich, dass auch die­se "Weis­heit" aus den Fern­seh­in­for­ma­tio­nen stammt, denn dort gewe­sen ist selbst­re­dend kei­ner von den Anwesenden. 

Die Run­de schweift ein wenig in die Auf­ar­bei­tung der deut­schen Geschich­te - Wie­der­ver­ei­ni­gung mit ein­flie­ßen­den per­sön­li­chen Erleb­nis­sen und Erklä­rungs­ver­su­chen, wie geläu­tert doch mitt­ler­wei­le die ein­sti­gen System­un­ter­stüt­zer gewor­den sind - aber da stockt das Gespräch, zu weni­ge der "West­ler" sind im "Osten" gewe­sen um da mitzureden.

Nun folgt das The­ma "Auto" - da kön­nen die Her­ren so rich­tig zu Hoch­form auf­lau­fen - weil jeder ein Auto hat sind sie - das ver­steht sich - Spe­zia­li­sten. Die Maut erregt für ein paar Minu­ten die Gemü­ter und als Fol­ge­the­ma kommt das "Elek­tro­au­to", was man­gels wirk­li­cher Kennt­nis­se aber sehr schnell wie­der aus der Dis­kus­si­on verschwindet. 

Ein paar Anmer­kun­gen zu den Restau­rants und Essens­an­ge­bo­ten der Umge­bung, inklu­si­ve Quel­len loka­ler Pro­duk­te - Kennt­nis­se, die wie Geheim­nis­se gehü­tet wer­den, weil sie doch Ergeb­nis von viel­jäh­ri­ger Suche und Wei­ter­ga­be von Mund zu Mund sind.

Zurück zur Maut - es folgt ein Plä­doy­er für eine "ein­heit­li­che euro­päi­sche Rege­lung", ja, und noch lie­ber hät­ten wir wahr­schein­lich einen Kaiser!

Die Laut­stär­ke schwillt an und ab, und eini­ge der Teil­neh­men­den schei­nen Argu­men­te durch Laut­stär­ke erset­zen zu wol­len - wer lau­ter ist hat Recht?

Spä­te­stens an die­ser Stel­le, lie­be Leser, habe ich abge­schal­tet. Sol­che Gesprächs­in­hal­te sind das, was man so als "Stamm­tisch­pa­ro­len" dif­fa­miert - dabei ist es doch offen­sicht­lich Vie­len ein tie­fes Bedürf­nis sol­che The­men noch­mal und noch­mal durch­zu­ge­hen. Das festigt die eige­nen Vor­ur­tei­le und stimmt sie mit Gleich­ge­sinn­ten ab:
Die Stamm­wäh­ler von Frau Merkel.

Sie erken­nen:
Der Schrei­ber die­ser Zei­len hat ver­ges­sen sich mit aus­rei­chen­den Men­gen an OHROPAX zu ver­sor­gen und konn­te - auch wegen der beacht­li­chen Laut­stär­ke der Gesprä­che - nicht ver­mei­den so mit­zu­hö­ren, als ob er mit­ten­drin geses­sen hätte .... :(

*update*
(Vier Stun­den später)
Wir sind mitt­ler­wei­le beim The­ma "Haus­schlach­tung" ange­kom­men - legal & ille­gal. Die ver­schie­de­nen Metho­den der Betäu­bung und Schlach­tung wur­den aus­gie­big dis­ku­tiert und im Detail aus­ge­brei­tet .... Nicht nur "Das Schwei­gen der Läm­mer" vor der Schlach­tung, auch die Zube­rei­tung von Kanin­chen und ande­ren Klein­tie­ren sind mir nun bis ins Detail bekannt.

bookmark_borderVolkes Stimme ....

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.... und genaue, lang­jäh­ri­ge Beob­ach­tung begrün­den so man­che Weis­heit. So hör­te ich kürz­lich fol­gen­de Anmerkung:

Die (Name*) kennt auch für jede Krank­heit ein Kräut­lein
- nur bei sich selbst hat es nicht geholfen 

Es ging dabei tat­säch­lich um "Kräut­lein", also das, was der Volks­mund als 'natür­li­ches Hei­len' oder 'sanf­te Medi­zin' umschreibt - was klar den­ken­de Men­schen aller­dings als Quack­sal­be­rei und Schar­la­ta­ne­rie bezeich­nen, da es jeder Grund­la­ge entbehrt.

Nur noch­mal zur Ver­deut­li­chung:
Der mensch­li­che Orga­nis­mus braucht eine bestimm­te Zeit bis das Immun­sy­stem erkennt: "Stö­rung!". Dann dau­ert es noch ein paar Stun­den bis Tage bevor die Abwehr auf vol­len Tou­ren ist .... 

Die Sym­pto­me dau­ern dem­nach noch an, wäh­rend im Hin­ter­grund das Immun­sy­stem schon an der Gesun­dung arbeitet.

Nimmt nun ein Mensch wäh­rend die­ser Pha­se ein "natur­heil­kund­li­ches Mit­tel" zu sich, so wird fälsch­li­cher­wei­se das Mit­tel und nicht die eige­ne Abwehr­kraft als Ursa­che für Hei­lung angesehen.

Es han­delt sich also um eine fal­sche Zuord­nung des­sen, was die Gene­sung her­vor­ruft. Eini­ge Betrof­fe­ne wer­den zukünf­tig also behaup­ten das Mit­tel habe ihnen geholfen.

Falsch, denn bis­her wur­de nur für ein ein­zi­ges "Natur­prä­pa­rat" in kon­trol­lier­tem Ver­such eine Wir­kung nach­ge­wie­sen, Knob­lauch als Medizin:
Der Knob­lauch senkt nach­weis­lich das Athero­skle­ro­se­ri­si­ko (Patho­lo­gi­sche Gefäß­wand­auf­la­ge­rung bzw. ~ver­dickung).

* Hier belie­bi­gen weib­li­chen Vor­na­men ein­set­zen; im zitier­ten Satz müß­te es statt "sich" bes­ser "ihr" heißen
 

bookmark_borderGLASHAUS

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| Teil 1 |
   
Eine Spra­che wie ein soge­nann­ter "Mut­ter­sprach­ler" zu beherr­schen dau­ert so lan­ge, bis der Ler­nen­de die sprach­ty­pi­schen idio­ma­ti­schen Begrif­fe*/** kor­rekt ein­zu­set­zen weiß. Wäh­rend sich der Anfän­ger noch mit ein­zel­nen Voka­beln und Gram­ma­tik­re­geln abmüht nutzt der Fort­ge­schrit­te­ne schon Rede­wen­dun­gen. Aber erst der, der in das 'Mut­ter­land' der neu erlern­ten Spra­che ein­taucht, wird es irgend­wann fer­tig­brin­gen die­se Fein­hei­ten nuan­ciert und balan­ciert zu gebrauchen.

[11012014-glashaus]
   
[Quel­le; Bild: ray­mor­tim]

In der Abbil­dung wird eine Erklä­rung dafür auf­ge­führt wie die Rede­wen­dung zustan­de gekom­men sein soll. Das scheint mir aber nicht die ein­zi­ge Mög­lich­keit zu sein. Als ich kürz­lich eini­ge Vide­os vom CCC-Kon­greß ansah fiel es mir mit­ten in dem Vor­trag von Pro­fes­sor Joa­chim Schar­loth, Ange­wand­te Lin­gu­istik, wie Schup­pen von den Augen:

Da war sie, die Erklä­rung für die Redewendung ....

Dazu - und wel­che ande­ren Erkennt­nis­se ich noch aus Pro­fes­sor Scha­loths Vor­trag gezo­gen habe schrei­be ich dann mor­gen in einem wei­te­ren Bei­trag auf.
   

  * Phra­seo­lo­gis­mus
 ** Idi­om (Sprach­ei­gen­tüm­lich­keit)

bookmark_borderZufall

Rück­blickend stel­le ich fest:
Die Erfol­ge bestimm­ter Musik­grup­pen in den sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jah­ren waren nicht aus ihrem Reper­toire oder der Qua­li­tät der Instru­men­ten­be­herr­schung der Band­mit­glie­der zu erklären.

Sie sind allei­ne Aus­druck der jewei­li­gen Kapa­zi­tät der Plat­ten­fir­men - dies in Sicht auf deren Pro­dukt­port­fo­lio und die Zahl der ver­füg­ba­ren Mit­ar­bei­ter für die jeweils vor­han­de­nen Sparten. 

Das Mar­ke­ting hat bewußt Ent­wick­lun­gen vor­ge­hal­ten, pau­siert oder geför­dert, je nach­dem wel­che Ver­kaufs­er­lö­se aus den gera­de pro­mo­te­ten Künst­lern erreicht wurden:
Wenn das Publi­kum die prä­sen­tier­ten Künst­ler & deren Musik nicht annahm stan­den schon die näch­sten 'in Reser­ve' und wur­den auf den Markt geworfen.

Selbst außer­or­dent­lich gute Bands hat­ten also kei­ne Chan­ce wenn sie das Geschäft gestört hät­ten solan­ge nicht der 'pro­fit' (zusätz­lich zu den Kosten der Pro­mo­ti­on der jewei­li­gen Grup­pen) ein­ge­fah­ren war, solan­ge wur­den neue Ent­wick­lun­gen unterdrückt.

Die U.S.-Musikproduzenten haben sich welt­weit eta­bliert und han­del­ten schon vor Jahr­zehn­ten als Kar­tell - des­sen Vor­han­den­sein aber bestimmt nie­mand wird nanchwei­sen kön­nen, weil es das Wesen sol­cher gehei­mer Ver­ein­ba­run­gen ist kei­ne Spu­ren zu hinterlassen.

Bands, die dem­nach zur "Unzeit" - also der Erfolgs- und Ertrags­zeit einer ande­ren Grup­pe - ihre Pro­duk­te anbo­ten konn­ten noch so gut sein, man hat­te an ihnen kein Inter­es­se, weil sie ein bereits flo­rie­ren­des Geschäft gestört hät­ten. Und das mit unge­wis­sem Aus­gang, denn man wuß­te ja was die pro­mo­te­te Band ein­brach­te, wäh­rend es bei einer 'neu­en' For­ma­ti­on noch durch­aus unge­wiß erschei­nen mußte.

So kam es, daß mei­ne Favo­ri­ten trotz her­aus­ra­gen­der Musik nie über eine brei­te Öffent­lich­keit verfügten.


=> Gitar­re bei 1:45 !!