bookmark_borderDie Rente ist sicher ...!

Den Satz in dem Titel sprach eins Nor­bert Blüm, ein lin­ker CDU Poli­ti­ker. Ja, lie­be Lesen­de, sowas gab es "Frue*er"™ ein­mal in unse­rem Land. Er war auch nicht der Ein­zi­ge. In CDU und SPD gab es immer ein­zel­ne Poli­ti­ker die von der jewei­li­gen Par­tei­li­nie abwi­chen wenn es um Rech­te für und Lei­stun­gen an jene Men­schen im Land ging die sich von "Erwerbs­ar­beit" ernährten. 

Seit die­ser Zeit ist das poli­tisch Spek­trum klamm­heim­lich immer wei­ter nach rechts abge­wan­dert. Freie Wäh­ler in Bay­ern und AfD anson­sten sind jetzt die ultra-rech­ten Par­tei­en, CDU ist klar rechts, unter­neh­mer­freund­lich ein­ge­glie­dert und was ein­mal die Sozi­al­de­mo­kra­ten unter Wil­ly Brandt waren sind nun die von der "Lin­ken". Ein armes Häuf­lein, das mitt­ler­wei­le sei­ne sozia­li­sti­schen Wur­zeln ver­leug­net und ohne Not vor den Kir­chen* ein­ge­knickt ist, gehol­fen hat es den Genos­sen nicht. Spä­te­stens mit Wagen­knechts Par­tei ist das Schick­sal der "Lin­ken" als Par­tei besiegelt.

In all den Höhen und Tie­fen des Lan­des war es tat­säch­lich die Ren­te, die von allen Regie­run­gen mit allen Mit­teln erhal­ten wur­de. Zwar gab es Kür­zun­gen um die Rela­ti­on Bei­trags­zah­ler zu Ren­ten­be­zie­hern abzu­mil­dern als sich abzeich­ne­te, dass bald anstatt sechs Arbei­ten­den die einen Rent­ner unter­hiel­ten die Quo­te über vier Zah­ler zu nun­mehr zwei Zah­lern pro Rent­ner fal­len würde.

Nun ist es die Ampel­ko­ali­ti­on, die die Ren­te end­gül­tig rui­nie­ren will. Fest ent­schlos­sen die FDP, die seit Jah­ren schon für eine Kapi­tal­deckung (gleich wel­cher Art) trom­melt - kein Wun­der, steht sie doch für jene Wäh­ler, die bei einem sol­chen Modell den höch­sten Pro­fit haben würden.

Es geht um die wei­ter­hin zu sichern­de Finan­zie­rung. Wenig­stens die­sen Pfei­ler will die aktu­el­le Regie­rung nicht schlei­fen. Die Finan­zie­rung jedoch soll im wei­te­sten Sin­ne über Geld­an­la­ge in Akti­en erfol­gen. Dabei gibt es zwei wesent­li­che Fehler:
1. das Grund­ka­pi­tal für den Ein­stieg muss 'geborgt' wer­den - zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen wer­den die Zin­sen dafür auf­brin­gen müssen;
2. eine sol­che Geld­an­la­ge ist nicht unbe­dingt nur von Vor­teil durch Divi­den­den und Wert­stei­ge­rung - es gibt die Mög­lich­keit von har­schen Ver­lu­sten, die wie­der­um nie vor­her zu sagen sind - aber nach all­ge­mei­ner Beob­ach­tung seĺbst bei Inve­sti­tio­nen in ver­meint­lich 'bom­ben­si­che­re' Anla­ge­ob­jek­te von Fall zu Fall auftreten.

Wie­der ein­mal fal­len den Poli­ti­kern ledig­lich Model­le ein die von den Arbeit­neh­mern getra­gen wer­den sol­len. Dabei wäre doch ein Modell in das alle Bür­ger zah­len - egal wel­chen Beruf sie aus­üben - so wie es in der Schweiz und Öster­reich zu fin­den ist, sehr viel gerech­ter und vor allem sozi­al aus­ge­gli­chen. Die Bei­spie­le zei­gen, dass so - bei glei­cher Bela­stung der Zah­len­den! - die spä­te­ren Ren­ten das zwei- bis mehr­fa­che des­sen betra­gen was unser Modell der­zeit bereitstellt.
Zugleich könn­ten bis zur Errei­chung der kom­plet­ten Umstel­lung erhöh­te Bela­stun­gen des Ertrags aus Kapi­tal­an­la­gen und Gewin­nen von Unter­neh­men fest­ge­legt wer­den, denn schließ­lich sind die von Arbei­ten­den gene­riert worden.



Wie so oft fal­len Ent­schei­dun­gen die die höch­ste Kom­ple­xi­täts­stu­fe haben - dabei gilt doch nicht nur für das Kriegs­hand­werk der Satz "Nur das Ein­fa­che hat Erfolg".

 

 


* Da reibt sich der Alt-Lin­ke die Augen und sucht wo denn der Slo­gan "Reli­gi­on ist Opi­um für das Volk" geblie­ben ist.

bookmark_borderFreiland-Solaranlage (DIY): Fertig ..!

Mit Abschluss der Elek­tro­ar­bei­ten ist die Solar­an­la­ge seit 01,03.2024 kom­plett und arbeitsbereit.
Die Bat­te­rie­ka­bel sind 'Son­der­an­fer­ti­gung', 3550 mm², der­zeit noch nicht angeschlossen.

Kei­ne von den ange­frag­ten Solar­fir­men woll­te die Anla­ge lie­fern, wes­we­gen ich selbst pla­nen, bestel­len, auf­bau­en muss­te. Die Bat­te­rien habe ich als DIY [do-it-yours­elf] Satz mit Gehäu­se gekauft.
Zu den Kosten für den elek­tri­schen Anschluss folgt spä­ter noch eine Ergän­zung [in der Kosten­auf­stel­lung wur­de dafür ein geschätz­ter Betrag eingesetzt].

Abbil­dung Zentrale →

Beginn der Pla­nung und Geneh­mi­gungs­an­trag Mai 2023
Erste Bestel­lun­gen Juli 2023
36 Solar­pa­nel zu je 415 W auf Palet­te¹
32 Bat­te­rien & 2 Gehäu­se DIY, Lie­fer­zeit 3,5 Mona­te²
(Land­weg aus Chi­na über Russ­land und Polen)
Erd­ar­bei­ten 18 Fun­da­ment­boh­run­gen (100cm tief x 40cm) ³
Unter­kon­struk­ti­on RECA Sep­tem­ber 2023
2x Hybrid-Wech­sel­rich­ter 10 kW DEYE SUN-10K-SG04LP3-EU
Kern­boh­run­gen, Ver­le­gung der Kabel­roh­re & Kabel Novem­ber 2023
Elek­tro-Anschluss DC & AC & Netz Febru­ar 2024


KOSTEN 

pro KW (Anla­ge) 1.570,99 €
pro kW ohne Spei­cher* 1.279,05 €
pro m² (Panel­flä­che) 366,11 €
pro Panel 736,40 €
pro kW (Bat­te­rie) 152,05 €

* 32 x 3,65V/280Ah Batterie
mit 28,8 kW (max. 29,43 kW) 


Lie­fe­ran­ten / Aus­füh­ren­de Unternehmen
Auf­bau und Schal­tun­gen Elektro/Elektronik:
→ Touch­screen Wech­sel­rich­ter rechts 
¹ Panel:


Solar­pa­nel "JW-HD108N" Joly­wood 410-425W [PDF]
- ² Batterien/Gehäuse:
- ³ Erd­ar­bei­ten / Bag­ger:
Tra­ge­ge­rüst Solar­pa­nel:
Abwicklung

Lieferung
- Wech­sel­rich­ter (Inver­ter):
Dura-Sat GmbH & Co.KG; Unte­rer Damm­weg 61; 78050 Villingen-Schwenningen
Tel: +49(0)7721 94648-0; Email: info@durasat.de; Web: www.durasat.de
- Kern­boh­run­gen
KG Roh­re, Kabel Arrays zur WR-Zen­tra­le diver­se Lie­fe­ran­ten (auf Anfrage)

Dem­nächst wer­de ich noch eine Zusam­men­stel­lung von Erfah­run­gen hier ver­öf­fent­li­chen die sich ein­mal (1) auf die so-genann­ten "Fach­leu­te" in den unzäh­li­gen Vlogs (Video-Blogs) bei you­tube bezie­hen .... dann auf die Schwie­rig­kei­ten abge­stellt, die es durch die fast aus­schließ­li­che (2) Kon­zen­tra­ti­on der För­de­rung auf DACH-Anla­gen für Leu­te wie mich gibt, die das wirt­schaft­lich nicht ver­wirk­li­chen kön­nen .... und zuletzt noch dar­auf, wie sich (3) die Netz­be­trei­ber, die Grund­si­che­rungs­un­ter­neh­men, als 'gate­kee­per' auf­spie­len, wo doch der Kern der pri­va­ten Solar­an­la­gen HINTER dem Strom­zäh­ler liegt - in einem Bereich, der die­se Unter­neh­men nichts angeht, denn sie bestim­men ja auch nicht über mei­ne Wasch­ma­schi­ne oder den Kühlschrank!

V” (Volt; Span­nung); “A” (Ampere; Stromstärke);“Ah”(Ampere-Stunden); “Wh”(Watt-Stunden); "kW"(Kilowatt; Lei­stung); "Hz"(Hertz) Hertz; Gleich­strom Bei Par­al­lel­schal­tung bleibt die Span­nung gleich, die Strom­stär­ke addiert sich; Bei Rei­hen­schal­tung ('seri­ell'): Die Span­nung addiert sich, die Strom­stär­ke bleibt gleich. 

bookmark_borderVom "GENKI" Prinzip

Haben Sie schon von der bahn­bre­chen­den che­mi­schen Kom­bi­na­ti­on "Pla­tin-Koh­len­stoff-Indu­strie­dia­man­ten" als Web­fa­ser in einer so-genann­ten Rege­ne­ra­ti­ons­be­klei­dung aus TENCELL® und V-TEX® gehört?
TENCELL® und V-TEX® bestehen aus 65% Lyo­cell, 27% Poly­ester, und 8% Elasthan.

- Lyo­cell ist eine Faser die aus Cel­lu­lo­se her­ge­stellt wird, oft wird als Basis zur Cel­lu­lo­se­ge­win­ning Bam­bus ver­wen­det. Bam­bus wächst schnell, ist anspruchs­los in der Pfle­ge (prak­tisch ohne Arbeits­auf­wand) und preis­wert in der Nut­zung zur Faser­her­stel­lung - anders als Baum­wol­le, die in die­se drei Kate­go­rien erheb­li­chen Auf­wand erfordert.

- Poly­ester ist ein ket­ten­för­mi­ger Kunst­stoff der von spe­zi­el­len Maschi­nen zu einer Faser ver­ar­bei­tet, aus­ge­zo­gen wer­den kann und die Baum­wol­le in Tex­ti­li­en da ver­drängt hat wo es dar­um geht Bil­lig­wa­re zu pro­du­zie­ren und wo man den Nach­teil in Kauf nimmt, dass in Poly­ester die Trä­ger mehr schwit­zen als in dem Natur­stoff Baum­wol­le. Wie­so Nach­teil? Weil Wär­me und Feuch­tig­keit ein Wachs­tum von Pil­zen beför­dern - beson­ders gefähr­lich bei Unter­wä­sche die direkt auf der Haut getra­gen wird, da Poly­ester­stof­fe nicht heiß gewa­schen wer­den kön­nen und so Pilz­spo­ren anhaf­ten die spä­ter wie­der zu wach­sen beginnen. 

- Elasthan [auch: ELASTAN] ist eine über­aus ela­sti­sche Faser, die selbst nach drei­fa­cher Deh­nung wie­der in die Aus­gangs­la­ge zurückkehrt.

" .. Gen­ki-Rege­ne­ra­ti­ons­be­klei­dung: Schlaf und Rege­ne­ra­ti­on .. hilft dem Trä­ger effek­tiv bei der Rege­ne­ra­ti­on nach Arbeit und Sport und den Akti­vi­tä­ten des täg­li­chen Lebens .. die Pro­dukt­welt von VENEX Life-Sci­ence Rege­ne­ra­ti­ons­be­klei­dung .. beruht auf dem GEN­KI-Prin­zip: kör­per­li­che und gei­sti­ge Erho­lung, neue Ener­gie und mehr Lei­stung auf effek­ti­ve japa­ni­sche Art. Wis­sen­schaft­lich belegt .. "

Wie in der nach­fol­gen­den Abbil­dung behaup­tet hat ein japa­ni­scher Arzt expe­ri­men­tiert und irgend­wie das Gemisch aus Pla­tin und den aus Koh­len­stoff pro­du­zier­ten Indu­strie­dia­man­ten - Ori­gi­nal­aus­sa­ge der Ver­trei­ber: " ..spe­zi­el­les Pla­tin-/In­du­strie­dia­man­ten-/Mi­ne­ral-Gemisch.. " - dazu gebracht sich an die Fasern zu bin­den - und so eine beson­de­re Eigen­schaft zu erlan­gen, näm­lich die Haut des Men­schen so zu rei­zen, dass auf einem nicht näher beschrie­be­nen Wege Schlaf indu­ziert wird - und in der Fol­ge ver­spricht das Produkt:




[Aus­zug Untertitel/Transkript vom Inter­view mit Frank Schnei­der]

"VEREDELT" - der Begriff wird nir­gend­wo erklärt. Wohl aus gutem Grund, denn wer sich mit Orga­ni­scher Che­mie aus­kennt wird sehr schnell erken­nen, dass es dafür kei­ne Erklä­rung geben kann! Eine solch kom­ple­xe Ver­bin­dungs­struk­tur mit NANO-Par­ti­keln ent­steht - wenn über­haupt - nur in einem best-aus­ge­stat­te­ten, lei­stungs­fä­hi­gen Großlabor.

Und wie war das noch mit dem Satz ".. das GEN­KI-Prin­zip, das auf jahr­hun­der­te­al­ten japa­ni­schen Metho­den basiert um Kör­per und Geist zu rege­ne­rie­ren .."? Wie hat der japa­ni­sche Arzt die­se Erkennt­nis­se in sei­ne *Hin­ter­zim­mer-Alche­mie* integriert?

Es ist völ­lig undenk­bar, dass ein Arzt in (s)einem Büro *expe­ri­men­tiert* und eine sol­che che­mi­sche Groß­tat voll­brin­gen kann, die einen enor­men Ener­gie­auf­wand und umfang­rei­che Schutz­maß­nah­men durch bau­li­che Vor­rich­tun­gen bedeutet.
Die­se "STORY" ist mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit eine blan­ke Lüge

Das gilt auch für die Aus­sa­ge: "Wis­sen­schaft­lich belegt .. ", denn das sähe anders aus! Meh­re­re *Gut­ach­ten*, bes­ser als "Gefäl­lig­keits­mit­tei­lun­gen gegen Hono­rar" zu iden­ti­fi­zie­ren, sol­len das angeb­lich bewie­sen haben. Ein Bei­spiel ist "Effect of Nano-Pla­ti­num har­mo­ni­zed fibres on reco­very after trai­ning", dort soll es angeb­lich Effek­te bei Sport­lern nach dem Trai­ning gege­ben haben. Eine genaue Durch­sicht deckt nicht nur metho­di­sche und sta­ti­sti­sche Feh­ler auf, wes­we­gen die Ergeb­nis­se als 'unzu­rei­chend' ange­se­hen wer­den können.

Für den Teil der Ner­ven­sti­mu­la­ti­on wird eine Arbeit über das Ner­ven­po­ten­zi­al bei Blut­egeln her­an­ge­zo­gen. Blut­egel, die gehö­ren zu den pri­mi­ti­ven Wür­mern, sind Regen­wurm­ver­wand­te, und haben ein äußerst pri­mi­ti­ves Ner­ven­sy­stem, das von dem des Men­schen so weit ent­fernt ist wie der Nord­pol vom Südpol!


Zusam­men­fas­send stel­le ich daher fest:
Es han­delt sich bei die­sem Pro­dukt um eine wei­te­re Form der Ver­brau­cher­täu­schng. Die behaup­te­ten Eigen­schaf­ten sind Phan­ta­sie­ge­bil­de ohne Bewei­se. Ein Mecha­nis­mus WIE die behaup­te­te Sti­mu­la­ti­on des Zen­tra­len Ner­ven­sy­stems über­haupt von­stat­ten gehen soll ist nicht erklärt.
Es ist hane­bü­chen zu behaup­ten ein Arzt habe in einem Büro die hoch­kom­ple­xe, orga­nisch-che­mi­sche Reak­ti­on genutzt um einen Ver­bund von Fasern mit anor­ga­ni­schen Nano-Teil­chen her­zu­stel­len. Das ist der letz­te Beweis dafür, dass es sich um Beu­tel­schnei­de­rei han­delt, bei der bil­li­ge Stof­fe zu über­teu­er­ten Prei­sen ver­kauft wer­den sol­len (Sie­he Titelabbildung).
Die bei den Dis­coun­tern ver­kauf­te "Funk­ti­ons­klei­dung" kostet einen Bruch­teil des­sen was für Gen­ki "VENEX Life-Sci­ence Rege­ne­ra­ti­ons­be­klei­dung" ver­langt wird - obwohl die­se Pro­duk­te aus den glei­chen che­mi­schen Bestand­tei­len her­ge­stellt sind.
 

 

bookmark_borderVon Schokolade & Kinderarbeit

Obwohl es sich bei den nach­fol­gend beschrie­be­nen Ver­hält­nis­sen um einen Bericht aus USA han­delt geht es genau so um die Kon­zer­ne die hier in Euro­pa und welt­weit tätig sind. Ver­spre­chen tau­gen nichts, es müs­sen immer Geset­ze und Maß­nah­men von Regie­run­gen erfol­gen um der­glei­chen Miss­stän­de zu been­den. Jeg­li­che Form von "Selbst­be­schrän­kung" durch Groß­kon­zer­ne kann als geschei­tert ange­se­hen werden.

Über­set­zung:
".. Die Scho­ko­la­den­in­du­strie, die von gro­ßen Unter­neh­men wie Hershey’s, Nest­lé und Mars domi­niert wird, steht wei­ter­hin unter Beob­ach­tung, da sie bei der Kakao­ern­te, ins­be­son­de­re in West­afri­ka, wei­ter­hin auf Kin­der­ar­beit ange­wie­sen ist. Trotz der vor zwei Jahr­zehn­ten gemach­ten Ver­spre­chen, sol­che Prak­ti­ken abzu­schaf­fen, sind die­se Unter­neh­men ihren Ver­pflich­tun­gen immer wie­der nicht nachgekommen.

Unge­fähr zwei Drit­tel des welt­wei­ten Kakao­an­ge­bots stam­men aus Afri­ka, wo über zwei Mil­lio­nen Kin­der, eini­ge davon erst zehn Jah­re alt, bei der Kakao­ern­te gefähr­li­che Arbeit lei­sten müs­sen. Die­se Kin­der wer­den oft zu extrem nied­ri­gen Löh­nen beschäf­tigt oder erhal­ten in vie­len Fäl­len kei­nen Lohn.

Kin­der sind gefähr­li­chen Arbeits­be­din­gun­gen aus­ge­setzt, etwa dem Umgang mit schar­fen Werk­zeu­gen, dem Tra­gen schwe­rer Lasten und dem Ein­satz von Pesti­zi­den. Nach inter­na­tio­na­lem Recht gel­ten sie als die schwer­sten For­men der Kin­der­ar­beit. Gro­ße Scho­ko­la­den­her­stel­ler stimm­ten 2001 der Ver­pflich­tung zu, bis 2005 kei­ne Kin­der­ar­beit mehr zu betrei­ben – sie kamen die­ser Ver­pflich­tung jedoch nicht nach .."

Quel­len:
- RWA, 1612 Box­wood, Fair­fax, VA 22031, United States
- Cocoa’s child laborers
- Your favo­ri­te cho­co­la­te is pro­ba­b­ly pro­du­ced by West Afri­can child labor and the govern­ment doesn’t care, advo­ca­tes argue in lawsuit

bookmark_borderVon klaren Seifenstücken
und (un-)durchsichtigen Verbrauchertäuschungen

Wenn Sie und ich - also wir Ver­brau­cher - etwas gefun­den haben was wir gern nut­zen kommt es sehr häu­fig vor, dass die­ses Pro­dukt völ­lig uner­war­tet vom Markt ver­schwin­det. Der Pro­duk­ti­ons­auf­wand ist grö­ßer als durch den Ver­kauf an Umsatz und dar­aus resul­tie­ren­dem Gewinn an Ein­künf­ten ent­steht, was dann sehr schnell dazu führt die Pro­duk­ti­on einzustellen.

Die Sache hat nur dann einen haken, wenn der Pro­dukt­na­me nach und nach durch das Pro­dukt­ma­nage­ment zur so-genann­ten 'line exten­si­on' genutzt wur­de. Das bedeu­tet: Man hat ein Pro­dukt erfolg­reich ein­ge­führt und es domi­niert in sei­nem Seg­ment (ähn­li­cher Pro­duk­te) den Markt. Das benutzt die Fir­ma und bringt eine 'Erwei­te­rung' - wie bei­spiels­wei­se nach einer Sei­fe eine Dusch­lo­tion, dann noch eine Haut­creme, und schließ­lich ein Deodo­rant unter dem glei­chen Slo­gan¹ und Markenkennzeichen.
So ähn­lich gesche­hen bei CD Sei­fe, einem Sei­fen­stück das *Klar­heit*, *Rein­heit*, und *Ver­träg­lich­keit für die Haut* dadurch sug­ge­riert, dass es (ange­feuch­tet) fast durch­sich­tig ist. Gut, nicht so klar wie Glas oder Was­ser, aber doch durch­sich­tig genug, um dar­un­ter geleg­ten Text noch ent­zif­fern zu können.

Der Slo­gan lau­tet seit Einführung:

Wenn ein Wer­be­spruch so bekannt ist wer­den die Ver­ant­wort­li­chen sich nicht trau­en das Pro­dukt abzu­set­zen - sie wer­den den Ver­such unter­neh­men durch wei­te­re Pro­duk­te eine Serie zu gestal­ten, indem sie nach und nach das, was schon auf dem Markt ist, mit sol­chen Pro­duk­ten ergän­zen. Meist gelingt das, denn Ver­brau­cher über­tra­gen ihr Ver­trau­en vom bekann­ten Pro­dukt auf das, was neu hin­zu­ge­kom­men ist. 

Ein wei­te­rer Vor­teil ist, dass es so gut wie kei­ner Wer­be­auf­wen­dun­gen bedarf um das Aus­gangs­pro­dukt wei­ter fut abzu­set­zen - mit jeder Erwei­te­rung der Linie braucht man nur wenig Auf­wand zu trei­ben, denn die Mar­ke ist den Ver­brau­chern bestens bekannt und des­we­gen grei­fen sie bei Bedarf nach dem was sie ken­nen und schät­zen gelernt haben: "CD"

Der Vor­teil der Bekannt­heit ist, dass Ver­brau­cher bei Sei­fe an "CD" den­ken, bei Papier­ta­schen­tü­chern an "TEM­POs" und bei gutem Kaf­fee an "JACOBS" (will­kür­li­che Aus­wahl, ohne jede Manipulationsabsicht!).

Ein Nach­teil aller­dings ist, dass Men­schen sehr gut behal­ten was der­art häu­fig zu kau­fen­de Güter wie ein Sei­fen­stück kostet. Es ist dem­nach äußerst schwie­rig den Preis anzu­pas­sen - was immer eine freund­li­che Umschrei­bung dafür ist, dass es teu­rer wird - um am Ende bei einem sol­chen Pro­dukt nicht draufzulegen.

Was also tun um das Ergeb­nis zu verbessern?

Man ver­än­dert sub­til die Eigen­schaf­ten: Men­ge / Gewicht / Inhalts­stof­fe / Zusam­men­set­zung / Verpackung.

All das ist bei CD² pas­siert. Zuerst wur­de die Sei­fe nicht mehr in gewach­stes Papier ein­ge­schla­gen in die Umver­packung ein­ge­legt, dann wur­den Inhalts­stof­fe her­aus­ge­nom­men und durch preis­wer­te­re Sub­stan­zen ersetzt, Schließ­lich hat man die Men­ge (das Gewicht) von 125 Gramm auf 100 Gramm redu­ziert .... und damit es nicht so schnell erkannt wird wur­de noch die Form des Sei­fen­stücks so geän­dert, dass es fast so groß wie sei­ne Vor­gän­ger aus­sieht. Wenn man es von oben betrach­tet, von der Sei­te aus ist die Ände­rung eklatant.

Sehen Sie selbst:

     
     

Wurst­pa­ke­te von 125 auf 100 und jetzt schon auf 80 Gramm redu­ziert - bei glei­chem und zuletzt leicht erhöh­tem Preis, ähn­lich bei abge­pack­tem Brot in Schei­ben. Mar­me­la­de hat­te mal 450 Gramm, dann 395, und nun sind wir schon bei 350 Gramm, eini­ge Kon­fi­tü­ren sind gar bei 320 Gramm ange­kom­men. Das rech­net sich für die Pro­du­zen­ten, denn höhe­re Prei­se sind schwe­rer durch­zu­set­zen als sol­che Trick­se­rei­en bei der ver­kauf­ten Menge:
Die bemerkt der Ver­brau­cher nur wenn er sehr auf­merk­sam oder ein betag­ter Rent­ner³ ist, der Zeit hat sich mit sol­chen Din­gen zu beschäftigen.

¹ {Slo­gan = scree­en­shot von → HIER; Das Schild habe ich vor Jah­ren bereits gekauft & nun foto­gra­fiert, so wie die ande­ren Bilder}
² Zitat aus WIKIPEDIA:
".. 1977 brach­te CD das erste Deodo­rant im Pump-Zer­stäu­ber-For­mat auf dem deut­schen Markt her­aus. Bis 1985 wur­de das CD-Sor­ti­ment um Kör­per­milch, Bade­öl, Dusch­bad und Cremes auf sie­ben Pro­duk­te erwei­tert. .. Zum Stand 2012 umfasst das CD-Sor­ti­ment 26 Produkte .."

³ Trotz allem: Ich kau­fe die­se Sei­fe wei­ter .... nach so vie­len Jah­ren Gebrauch mag ich ein­fach kei­ne andere!

bookmark_borderSammelsurium XXXVIII

Beckenbauer ist doch nicht *unsterblich*?!

[D]
Franz Becken­bau­er, Licht­ge­stalt des deut­schen Fußballs,
ist ent­ge­gen der Erwar­tun­gen sei­ner Ver­eh­rer sterb­lich gewe­sen, denn er ist ....gestor­ben - und alle sei­ne Ver­feh­lun­gen sind plötz­lich völ­lig unwich­tig und ver­ges­sen - die­sen Ein­druck ver­mit­teln die sich über­schla­gen­den Nach­ru­fe: "Fuß­ball-Legen­de", "unver­ges­sen", "Lei­stungs­trä­ger", "einer der Größ­ten", "kei­ner grö­ßer als er".

Das ZDF hat schon ungün­sti­ge Infor­ma­tio­nen aus dem Fun­dus her­aus­ge­nom­men - unklar ist der Grund dafür. Geschich­te wird von Men­schen geschrie­ben, und elek­tro­nisch auf­ge­zeich­ne­te Geschich­te ist ruck-zuck weg ...!

Ande­rer­seits fin­det man ver­schie­den­ste Quel­len (wie die nach­fol­gen­de), die sich mit der 'dunk­len Sei­te der Macht' des Herrn Becken­bau­er befassen

Der Mann ist gestor­ben, so wie ver­mut­lich wei­te­re ca. 2.699 ande­re Per­so­nen, die durch­schnitt­lich in Deutsch­land pro Tag ster­ben - über die reden wahr­schein­lich nur deren Angehörige .... 

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Jüngerinnen und Jünger

[D]
Kirche im Radio - an sich schon ein Unding in einem Land, des­sen Ver­fas­sung eine Tren­nung von Kir­che und Staat vor­sieht - mit eil­fer­ti­ger Anpas­sung an den Zeit­geist. In der jüng­sten Sen­dung vom 09.01.24 hör­te ich "Jün­gerinnen und Jün­ger" und dach­te schon zu hal­lu­zi­nie­ren, aber 'Nein'! Als ich nach­forsch­te stieß ich auf den Text der Sen­dung und da stand es, schwarz auf weiß 

".. Jesus hat mit allen zu Tisch geses­sen - mit sei­nen Jün­ge­rin­nen und Jüngern .."

Gen­dern ist eben "IN", da muss die Kir­che mit­hal­ten. Muss sie? Für die paar Per­so­nen denen die "Jün­gerinnen" wich­tig sind ver­liert der Pastor im Ruhe­stand sicher ein paar ande­re Men­schen, sol­che, die die­se Anbie­de­rung für ver­fehlt und höchst pein­lich halten.

PS: Als ich zum Kon­fir­ma­ti­ons­un­ter­richt ging (1957) hat­te Jesus NUR Jün­ger. Wenn jemand der hier liest erklä­ren kann war­um es plötz­lich *Jün­ge­rin­nen* gibt .... nur her damit! (Kom­men­tar, bitte).

2. PS: Seit wann schreibt man eigent­lich 'pulen' mit 'h', wie der Herr Pfar­rer in dem unten abge­bil­de­ten Text für den Rundfunkbeitrag?

Quel­le der Abbildung
NDR 1 Zwi­schen­tö­ne 09.01.2024 09:50-09:53 [PDF]

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Chief-Evangelist ..?!

[D]
Da war ich doch schon sehr erstaunt die­sen Titel zu lesen. Die Ame­ri­ka­ner lie­ben es sol­che Kon­struk­tio­nen zu benut­zen, und ich wuss­te gar nicht, dass es schon über den gro­ßen Teich gesprun­gen ist.

Wer die­sen Job hält ist KEIN Pre­di­ger von Evan­ge­li­en wie das Wort in Über­set­zung ver­mu­ten läßt, er ist viel­mehr ein Zukunfts-Vor­her­sa­ger. Das klingt natür­lich nicht so schön wich­tig und hat zudem einen Hauch von Übersinnlichem.
Dass es bei­lei­be nicht die ein­zi­ge Sprach­ver­wir­rung und Ver­hun­zung ist beweist eine kur­ze Suche

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"Entbudgetieren": Ende gut, Alles gut ...?

[D]

Die unse­li­ge Frau Ulla Schmid (SPD) hat den schwe­ren Feh­ler des Herrn Horst See­ho­fer (CSU) noch etwas schwer­wie­gen­der gemacht und vie­le der damals getrof­fe­nen Ände­run­gen haben weder das Bud­get für die Kran­ken­kas­sen geret­tet noch die Behand­lung der Pati­en­ten gebes­sert oder den Zugang dazu beschleu­nigt. Was her­aus­kam war eine Wel­le von Pri­va­ti­sie­run­gen der Kran­ken­häu­ser - und wie wir seit Mona­ten in der Pres­se erfah­ren dür­fen ster­ben die nach und nach den Konkurstod: 

Geld her­aus geholt für die Anteilseigner,
kaputt­ge­spart durch zu gerin­ge Inve­sti­tio­nen und immer enge­re Personalschlüssel.
Wie üblich im Kapitalismnus:
Gewin­ne pri­va­ti­siert, Ver­lu­ste sozialisiert. 

WIKIPEDIA sagt dazu:
".. Die Bud­ge­tie­rung der Behand­lungs­aus­ga­ben wur­de in Deutsch­land 1993 ein­ge­führt. Die Aus­ga­ben der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen für Ver­wal­tung, Wer­bung und so genann­te „Gesund­heits­för­de­rungs­an­ge­bo­te“ (z. B. Koch-, Tanz­kur­se o. ä.) waren hin­ge­gen kei­ner Regle­men­tie­rung unter­wor­fen und stei­ger­ten sich ent­spre­chend. 2004 wur­den im soge­nann­ten GKV-Moder­ni­sie­rungs­ge­setz Maß­nah­men ein­ge­führt, die zur Dämp­fung die­ser Kosten füh­ren sollten .."

Hier ein Tabel­len­ab­schnitt mit Horst See­ho­fer (CSU) / Ulla Schmidt (SPD)

WIKIPEDIAKom­plet­te Tabelle

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bookmark_border"Den Letzen beißen die Hunde!"

Glück­li­cher­wei­se nur auf der Gegen­fahr­bahn konn­te ich heu­te haut­nah erle­ben was so eine Trecker­pro­zes­si­on an Cha­os auslöst:
Der übli­che Ver­kehr rund um die land­wirt­schaft­li­chen Fahr­zeu­ge wird fast zum Still­stand gebracht - man bewegt sein Fahr­zeug im Schnecken­tem­po, Die­sel­dämp­fe mül­men die Gegend zu und wüten­de Leid­tra­gen­de grei­fen zu unse­riö­sen, gar unge­setz­li­chen Mit­teln um ihrem Unmut Raum zu schaffen.

Jede *SUBVENTION* befrie­digt Weni­ge und bela­stet die Mehr­heit, die Steuerzahler.

Kun­den, End­ver­brau­cher, wir alle sind auf jeden Fall immer 'die Dum­men'. Denn wenn Sub­ven­tio­nen gezahlt wer­den geht das über die Steu­er­last auf alle Steu­er­zah­ler über. Gibt es hin­ge­gen kei­ne Sub­ven­tio­nen für Land­wirt­schaft, so legen die Betrie­be ihre Kosten auf die Pro­duk­te um und auch die­se Mehr­ko­sten betref­fen dann die Steu­er­zah­ler, nur auf indi­rek­tem Weg. Sogar noch dra­sti­scher als bei den staat­li­chen Lei­stun­gen durch Steu­er­ver­zicht oder Ermä­ßi­gung, denn Prei­se für Waren wer­den ja noch zusätz­lich mit der Umsatz­steu­er belegt.
So gese­hen sind die Land­wirt­schafts-Son­der-Sub­ven­tio­nen, kurz Steu­er­ermä­ßi­gun­gen, in Wahr­heit für die Men­schen im Land gün­sti­ger, d.h. sie bela­sten uns geringer.
[Das ist nicht ganz kor­rekt, denn nur die Abneh­mer der nicht-sub­ven­tio­nier­ten Pro­duk­te zah­len den Auf­preis der durch Mehr­wert-Steu­er anfällt, wer die­se Pro­duk­te nicht kauft hat dem­ge­gen­über kei­ne Mehr­ko­sten. Ist in die­sem Zusam­men­hang hier zu vernachlässigen.]

Letzt­lich läuft es auf die Fra­ge hin­aus "Wie viel Land­wirt­schaft wol­len wir als Grund­ver­sor­gung (ins­be­son­de­re in Not­fäl­len!) im Lan­de bewah­ren, auf wel­che Pro­duk­te könn­ten wir ohne Not ver­zich­ten wenn sie nicht mehr im Inland pro­du­ziert würden?"

Bevor nun also über die Land­wir­te der Stab gebro­chen wird soll­te die­se letz­te Über­le­gung ein­flie­ßen. Wenn wir eine Basis an Land­wirt­schafts­be­trie­ben hal­ten wol­len um in Not­si­tua­tio­nen nicht Hun­ger zu lei­den, müs­sen wir ande­rer­seits bereit sein etwas dafür zu bezah­len, also Sub­ven­tio­nen zu ver­tei­len / ver­tei­len zu las­sen. Das aber hof­fent­lich gerecht und nicht mit der Gieß­kan­ne. Da soll­ten wir Abstand zu EU wah­ren, und hier­zu­lan­de die Ver­tei­lung von der Betriebs­grö­ße abhän­gig machen. Land­wirt­schafts­kon­zer­ne die von Gesell­schaf­ten finan­ziert sind, also durch Anteils­eig­ner / Betei­li­gun­gen unter­hal­te­ne Betrie­be, brau­chen kei­ne Sub­ven­tio­nen aus Deutsch­land. Sie soll­ten im Gegen­teil höher besteu­ert wer­den als Betrie­be in bäu­er­li­cher Pri­vat­hand um einen Teil der Sub­ven­tio­nen aus die­sem Auf­kom­men zu bezah­len und die All­ge­mein­heit zu entlasten.


Die klüg­ste Poli­tik ist immer mit Betrof­fe­nen zu reden - eine Wahr­heit, die von die­ser Regie­rung sträf­lich ver­nach­läs­sigt wird. Per *Dekret* zu regie­ren war ein­mal und soll­te seit 1918 vor­bei sein. Es durch Mehr­heits­be­schlüs­se von Ahnungs­lo­sen bei den Grü­nen zu erset­zen kann nur in viel schlim­me­res Cha­os füh­ren. Betrof­fe­ne ein­zu­be­zie­hen ist hin­ge­gen das Mit­tel der Wahl, weil die­se das Gefü­ge ihres Markt­seg­men­tes viel bes­ser ken­nen als Poli­ti­ker und am ehe­sten geneigt sind gegen Ungleich­ge­wich­te in den eige­nen Rei­hen vor­zu­ge­hen.
 

Aber wer bin ich schon,
hier den ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­kern Vor­schlä­ge zu machen,
die ihnen offen­bar bis­her nicht selbst ein­ge­fal­len sind ....

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Titel­zei­len-Quel­le

bookmark_border"The Apprentice" & 'Gesellenprüfung'

Nein, nein, nicht die­se Soap Oper von Trump. Dies­mal bin ich der Lehr­ling. Oder so 'was ähnliches.
Vie­le haben gewarnt, sahen schon die Gara­ge in die Luft flie­gen, das Haus explo­die­ren, und mich ein kläg­li­ches Ende nehmen ....


Nach­dem ich nun zwei Bat­te­rien aus Ein­zel­tei­len zusam­men­ge­setzt habe kann ich sagen:
Völ­lig unnö­ti­ge Auf­re­gung, aller­dings muss man höl­lisch auf­pas­sen nicht zufäl­lig Plus an Minus gera­ten zu las­sen. Denn dann ent­lädt sich was man da ver­se­hent­lich aus­ge­löst hat unter meh­re­ren Tau­send Grad und hel­lem Blit­zen - ein Licht­bo­gen (scrol­len bis zum 2. Absatz "Pho­to­vol­ta­ik") ent­steht, und der ist bei Gleich­strom so lan­ge sta­bil bis die Ladung auf­ge­braucht ist.
{Anders bei Wechselstrom:
Da ist eine Unter­bre­chung mög­lich weil bei 50 bis 60 Pha­sen jeweils Null­durch­gän­ge auf­tre­ten in denen man den Strom­fluß unter­bre­chen kann.}

Wie man erken­nen kann wird die Wahr­schein­lich­keit mit der Zahl der Zel­len [LF280 (3,2V 280 Ah)] einer Bat­te­rie grö­ßer. Je mehr mit­ein­an­der ver­bun­den sind, desto höher wer­den - je nach­dem ob seri­ell oder par­al­lel geschal­tet - Strom (A) und/oder Span­nung (V).
Hier sind es 16 Zel­len, zusam­men etwas über 50 V bei 320 Ah. 280 Ah mul­ti­pli­ziert mit 16 ergibt 4800 Ah. Berech­nungs­mo­del­le und ver­ständ­li­che Erklä­run­gen [Watt, Volt und Ampere, Lei­stung, Span­nung und Strom­stär­ke] sind mitt­ler­wei­le im Inter­net zu finden. 

Für den hie­si­gen Fall gilt:
Watt = 3,2 Volt * 280 Ampere
Gesamt­ka­pa­zi­tät bei 16 Zel­len dem­nach ca. 14.000 Watt. Bei zwei Bat­te­rien kön­nen wir also 28.000 Watt Lei­stung speichern.


Da die Solar­zel­len theo­re­tisch 425 Watt gene­rie­ren sind das bei 36 Paneln 15.300 Watt, es könn­ten also unter opti­ma­len Bedin­gun­gen die Bat­te­rien in zwei Stun­den voll gela­den wer­den. Sol­che Berech­nun­gen sind ledig­lich Anhalts­wer­te. Die Pra­xis wird bewei­sen, dass mit hoher Wahr­schein­lich­keit maxi­mal 80% erreicht wer­den kön­nen. Im Win­ter, so wie jetzt, sinkt das auf 30% der Gesamt­ka­pa­zi­tät wegen des nied­ri­gen Son­nen­stan­des und der kür­ze­ren Tages­lich­dau­er.
 

 
Ein­zel­hei­ten zu den Zel­len der Batterien:

Noch eine kur­ze Anmer­kung zum Video und zu den schrift­li­chen Unter­la­gen:
Bei­des ist unvoll­stän­dig für jeman­den der das zum ersten Mal macht. Es feh­len teil­wei­se die Anmer­kun­gen wel­che Schrau­ben benutzt wer­den sol­len, die­se sind nicht genau­er beschrie­ben [ledig­lich: M3 x 5mm] - aber wer kann schon 4,5, 5, oder 6mm optisch aus­ein­an­der hal­ten? Anstatt die Schrau­ben in Unter­tei­lun­gen eines Käst­chens zu ver­sen­den wäre es bes­ser die pas­sen­den Schrau­ben in einem klei­nen Pla­stik­beu­tel und mit Num­mern ver­se­hen an der Stel­le auf­zu­zei­gen wo sie für den Zusam­men­bau gebraucht werden.
Im Video wären Einblendungen/Vergrößerungen der jeweils gebrauch­ten Schrau­ben an den Stel­len hilf­reich wo sie ein­ge­schraubt wer­den müs­sen bevor es zum näch­sten Teil­schritt weitergeht. 

Übri­gens:
Mei­ne größ­te Sor­ge waren nicht die elek­tri­schen Gefah­ren - viel­mehr hat­te ich höl­li­sche Angst eine von den Mini-Schrau­ben könn­te zwi­schen die Ste­ge / Bat­te­rien / in vor­han­de­ne Hohl­räu­me fal­len. Glück­li­cher­wei­se ist mir das erspart geblieben.

bookmark_borderFortschritte ....

Zu Solar­an­la­gen und der beson­de­ren Aus­stat­tung bei uns hat­te ich sch ver­schie­dent­lich etwas geschrieben. 

Da die Wech­sel­rich­ter in der Gara­ge instal­liert sein wer­den und dort ein Ver­tei­ler­ka­sten ein- und aus­ge­hen­de Strom­lei­tun­gen kon­zen­triert, war es nötig zwi­schen Gara­ge und Haus eine unter­ir­di­sche Ver­bin­dung her­zu­stel­len, durch die jed­we­de benö­tig­te Form von Kabeln geführt wer­den kann.

Es bot sich an den Durch­mes­ser groß genug zu wäh­len, damit spä­te­re Ände­run­gen nicht mit erneu­tem Auf­wand ver­bun­den sein wür­den. Daher wur­den zwei Kern­boh­run­gen mit Durch­mes­ser von 13,5 cm aus­ge­führt, eine aus der Gara­ge her­aus unter die Pfla­ster­ebe­ne, also in einem Abwärts­win­kel von 45°, und eine wei­te­re, waa­ge­rech­te Boh­rung unter der Pfla­ster­ebe­ne in den Kel­ler neben dem Strom­ver­tei­ler­ka­sten mit Smart-Meter des ört­li­chen Grundversorgers.

Weil sich Kabel schlecht durch zu enge oder zu scharf gebo­ge­ne Roh­re schie­ben las­sen habe ich anstatt der übli­chen 45° und 90° Bögen sol­che mit 15° gewählt, was den Bogen wei­ter macht und - so hof­fe ich - die Kabel­durch­füh­rung ele­gan­ter und unkom­pli­ziert. Drei Bögen zu 15° erset­zen dabei einen 45°-Bogen, sechs wei­te­re Bögen erge­ben den gewünsch­ten 90° Radi­us hin zu der Boh­rung die in den Kel­ler führt.
Die Tie­fe des Schach­tes zur Ver­le­gung beträgt ca. 50 cm, die Roh­re selbst sind 110-er KG (oran­ge-rot) und HT (grau) Bögen, da im ört­li­chen Han­del die KG Win­kel­stücke in 15° nicht vor­rä­tig waren.

Links ist die Gara­ge, rechts das Haus.



Nur um ein­mal die 'ver­steck­ten', weil unter der Erde lie­gen­den Kosten zu beleuchten:

- 2 Kern­boh­run­gen 135mm zu je 150 €
- 9 Bögen HT 15° je 1,79 €
- 1 gro­ße Dose Mon­ta­ge­schaum 9,99 €
- 1 Kar­tu­sche Bitu­men­kle­ber 'power dicht' 6,99 €

Macht zusam­men 333,09 € - und wenn das Pfla­ster wie­der liegt sieht man nichts mehr davon.
Was aller­dings dabei deut­lich wird ist, dass man bei dem Auf­bau einer sol­chen PV-Anla­ge ganz vie­le neue Din­ge ler­nen muss. Wie bei­spiels­wei­se die Ver­le­gung sol­cher Roh­re und Bögen. Bit­te stel­len Sie sich NICHT vor, wie ich halb im Gra­ben und halb auf dem Pfla­ster lie­ge und mit aller Kraft ver­su­che die Roh­re und Bögen dazu zu brin­gen sich zu ver­bin­den .... einen Trick kann ich ver­ra­ten: Spa­ren Sie in sol­chen Fäl­len nicht an Rohr­fett, je mehr desto bes­ser *flut­schen* die Verbindungen.
Zeit­rah­men: Von 10:00h bis 16:30h, mit einer Unter­bre­chung für den Kauf von Mon­ta­ge­schaum - die Dose die ich noch hat­te war am Ven­til der­art ver­klebt, dass nichts mehr her­aus­kam und ein Neu­kauf nötig wurde.

Der Volks­mund sagt "Man wird so alt wie eine Kuh - und lernt immer noch dazu!"
Stimmt.

bookmark_borderVon Fragmenten II

Heu­te nur ein Bild der Anla­ge mit den fer­tig instal­lier­ten Solar­pa­nels und einer kur­zen Erör­te­rung wie es wei­ter geht. Wenn 'auf­ge­räumt' ist, also Hilfs­ge­rä­te weg­ge­packt sind, wer­de ich noch ein Droh­nen-Video nachreichen.



Kurz zusam­men­ge­fasst:
Die­se letz­te Stu­fe erfor­der­te mehr Prä­zi­si­on als erwar­tet, da die Auf­la­ge­flä­che der ein­zel­nen Solar­pa­nels auf dem Tra­ge­sy­stem nicht mehr als 1,5 cm (jeweils oben und unten) aus­mach­te. Dies ist bedingt durch die Hal­te­klam­mern, die nach Höhe der Panel und Brei­te der Querträ­ger aus­ge­sucht sind und des­we­gen eine vor­ge­ge­be­ne Auf­la­ge­brei­te haben.

Ins­ge­samt waren für die Ein­mes­sung, Gerü­ste, Auf­stel­lung des Tra­ge­sy­stems ('Unter­kon­struk­ti­on'), Beton­fun­da­men­te und Befe­sti­gung der Solar­pa­nel 80 Stun­den Arbeit von zwei Per­so­nen nötig.
Das Wet­ter hat aller­dings mit dazu bei­getra­gen, dass manch­mal Unter­bre­chun­gen not­wen­dig waren. Nach mei­ner Ein­schät­zung hät­ten ohne die­se Beein­träch­ti­gung wohl 60 Stun­den ausgereicht.
Zudem waren die Bau­an­lei­tun­gen und Skiz­zen der ein­zel­nen Ele­men­te teil­wei­se wider­sprüch­lich oder kryp­tisch (Pol­nisch & Eng­lisch als Spra­chen). Vie­le Ver­mes­sungs~ und Aus­rich­tungs­ar­bei­ten hät­ten sehr viel ein­fa­cher aus­ge­führt wer­den kön­nen wenn die Dar­stel­lun­gen iden­tisch beschrif­tet oder min­de­stens nume­riert gewe­sen wären - so waren bei­spiels­wei­se bau­glei­che Tei­le auf ver­schie­de­nen Blät­tern unter­schied­lich bezeich­net und erst beim Zusam­men­bau wur­de klar, dass ihre Zuge­hö­rig­keit und Maße ein­fa­cher zu bestim­men gewe­sen wären. 

Wei­ter geht es mit der Ver­le­gung der Lei­tun­gen in KG Roh­ren (oran­ge-rote Abwas­ser­roh­re), jeweils gebün­delt nach Ladung (Plus/Minus) in Flex-Roh­ren. Die­se Kanä­le wer­den von den Fel­dern 1 (links),2 (mit­tig), und 3 (rechts) in 30 cm Tie­fe ein­ge­gra­ben bis zur hin­te­ren Gara­gen­wand geführt. Mttels eines Wand­durch­bru­ches von 12 cm Durch­mes­ser wer­den dann Rohr und Kabel nach innen zu den Wech­sel­rich­tern und Unter­ver­tei­lun­gen geführt.
Alle Arbei­ten an der elek­tri­schen Sei­te der Anla­ge wer­den von einem beim Grund­ver­sor­ger zer­ti­fi­zier­ten Elek­tro­be­trieb her­ge­stellt und ver­drah­tet. Sehr zu mei­nem Erstau­nen müs­sen Geburts­da­tum und Bank­ver­bin­dung des *Antrag­stel­lers* für die Anbin­dung an das Netz mit gelie­fert werden.
Wie üblich in Deutsch­land: Bürokratie.
Abge­mil­dert durch die neu­en Geset­ze zu den Solar­an­la­gen durch die Ampel-Koali­ti­on. Ein Glück, sonst hät­te ich mög­li­cher­wei­se noch den Beruf des Groß­va­ters ange­ben müssen ...! 

bookmark_borderVon Fragmenten
*update* Bilder [14.11.2023; 16:00h]

In unse­rem Gar­ten - der zur Zeit mehr an eine Mond­land­schaft erin­nert - ragen der­zeit acht­zehn senk­rech­te Stahl­pfo­sten aus dem Boden:
Jeweils neun davon in glei­cher Höhe, die höhe­ren hin­ten, 2,8 m hoch, die kür­ze­ren vorn, 1,6 m hoch.

Am Mon­tag wer­den sie mit Längs­trä­gern ver­bun­den und zwar so, dass ein Auf­stell­win­kel von 30° entsteht.
Auf die­sen wer­den dann Querträ­ger mon­tiert, die jeweils 1,13 m von­ein­an­der ent­fernt sind.

Die gesam­te Kon­struk­ti­on, ein Photovoltaik-"Tisch" oder "Array", trägt 12 Solar­mo­du­le zu je 322 W, 36,4 V und 11,33 A.
Drei Arrays erzeu­gen zusam­men (theo­re­tisch!) 15,3 kW [Kilo­watt].
Gemein­hin aller­dings davon zu besten Zei­ten 80% (12,2 kW), an schlech­ten Tagen 20%, immer­hin noch 3,1 kW.

An guten Tagen wird mehr pro­du­ziert als ver­braucht wird - der Über­schuss geht in den Bat­te­rie­spei­cher mit 28,8 kW.

Es hat seit Pla­nungs­be­ginn Mit­te Juli gedau­ert bis die­ser Errich­tungs­stand erreicht war.
Mein Vater hät­te zur Kom­ple­xi­tät einen platt­deut­schen Spruch parat gehabt:
"Dat is nich so schiet da mol hin - dat muss ooch stinken!"

So wer­den wir - wenn Alles wei­ter so läuft - noch vor Jah­res­en­de selbst Strom produzieren.
In einer selbst geplan­ten und über­wie­gend selbst gebau­ten Anla­ge, da kein Unter­neh­men sich dar­an getraut hat - alle, die ange­spro­chen wur­den, woll­ten nur Anla­gen auf Dächern installieren.

Rück­blickend ist es doch erstaun­lich was sich in den knapp 80 Jah­ren mei­ner Lebens­zeit an tech­ni­scher Inno­va­ti­on getan hat:
Als ich ein klei­ner Bub war gab es in der gesam­ten Nach­bar­schaft ein ein­zi­ges Tele­fon in einer Knei­pe, in jedem Zim­mer der Woh­nung gab es eine Decken­lam­pe und weder Wasch­ma­schi­ne, noch Trock­ner, noch Elek­tro­herd, noch elek­trisch betrie­be­nen Kühl­schrank .... von Mikro­wel­le und Kaf­fee­ma­schi­ne ganz zu schweigen!

Wenn ich das Heu­len und Weh­kla­gen der jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen höre, die im Über­fluss lebt und noch nie Not erlebt hat, dann wird mir Angst & Ban­ge was wohl pas­siert wenn es wirk­lich ein­mal zu Not­zei­ten kom­men sollte. 

(Fort­set­zung und Bil­der folgen)

bookmark_borderVon 'alten', richtig alten Bäumen ....

Über all den Schreckens­nach­rich­ten die­ses und ver­gan­ge­ner Tage wird völ­lig ver­ges­sen, was im Klei­nen, im Ver­bor­ge­nen, oder Unbe­ob­ach­tet tag­täg­lich pas­siert. Es gibt Gebie­te der Erde die noch nicht völ­lig erkun­det sind. Dort gibt es Öko­sy­ste­me die noch unbe­rührt - aber unter stän­di­ger Bedro­hung von geld­gie­ri­gen Gesell­schaf­ten sind. Die­se war­ten nur auf eine Gele­gen­heit 'zuzu­schla­gen', und zwar im wört­li­chen Sin­ne und Bäu­me zu fäl­len die an die­sem Ort mehr als tau­send (!) Jah­re gestan­den haben. Zeu­gen einer ver­gan­ge­nen Zeit. Einer Zeit, die zwar weni­ger 'modern' aber sehr viel über­leg­ter im Umgang mit der Natur war.
vorher-nachher-Abholzung
In der Washing­ton Post war jüngst ein Bericht über einen sol­chen alten Baum zu lesen. Beglei­tet von einem Vor­her-Nach­her-Foto des glei­chen Foto­gra­fen, der 2022 einen wohl noch älte­ren Baum fand und des­sen Stand­ort geheim gehal­ten hat um das dor­ti­ge gefähr­de­te und emp­find­li­che Öko­sy­stem nicht durch­ein­an­der zu bringen.

Das hier ver­klei­nert gezeig­te Bild der schänd­li­chen Abhol­zung eines sehr alten Bau­mes - vom glei­chen Foto­gra­fen auf­ge­nom­men - als War­nung, wie gna­den­los die Holz­ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten vorgehen:
Kei­nen Sinn für den Fre­vel den sie durch ihr Trei­ben begehen.

PS:
Es ist mir klar, dass es Schlim­me­res auf der Welt gibt.
Doch das darf kein Grund sein eine sol­che Mis­se­tat zu ignorieren.