"Da wächst zusammen was zusammen gehört" - und wer nun glaubt, dass das Geschäft für BAYER lohnend sein wird ist auf dem Holzweg.
Wie, was, warum?
Zuerst einmal ist Monsanto von vielen Seiten unter Beschuß. Es drohen Milliardenklagen. Das Hauptprodukt [Glyphosat] wird wohl in Europa verboten werden und wenn das passiert bricht ein erklecklicher Teil des Profits weg. Der Name "Monsanto" ist verbrannt, denn diese Folge von immer neuen Enthüllungen über Handlungsweise an der Grenze der Legalität können selbst durch super-tolles Marketing nicht neutralisiert werden.
BAYER und Monsanto haben völlig verschiedene Unternehmensphilosophien, die Behandlung und Bezahlung der Mitarbeiter, ja selbst die Länge des Urlaubs sind so verschieden wie verschieden nur sein kann.
Fusionen sollten nur dann angestrebt werden, wenn die Unternehmenskultur annähernd gleich ist bzw. sich rasch angleichen läßt: Amerikanische und deutsche Unternehmenskultur passen da denkbar schlecht ins Schema.
Ich wage wieder mal eine Prognose:
BAYER wird nach einigen Jahren [sagen wir mal: 4 Jahre] wieder verkaufen. Mit Verlust. Der wird buchmäßig die Steuerschuld mindern. So entgehen der Allgemeinheit Steuereinnahmen in beträchtlicher Höhe - der Profit allerdings wird sofort gemacht, bei denen, die an Monsanto beteiligt sind.