Ich konnte es mir nicht verkneifen ....

nichts ist so, wie es zu sein scheint ....
Haie sind keine Kuscheltiere und haben deswegen auch keine "Lobby" - das wird wohl der Grund dafür sein, daß in jeder Sekunde irgendwo auf dieser Welt drei von ihnen getötet werden .... oder noch schlimmer:
Man schneidet ihnen bei lebendigem Leibe die Flossen ab und wirft sie zurück ins Meer ....
Während ich hier geschrieben habe sind also dreißig+ Haie getötet worden,
während sie, liebe Lesende, hier gelesen haben sind (mindestens) dreißig+ weitere Haie verendet, und wenn wir uns jetzt abwenden und sagen:
Was gehen uns die Haie an?
wird es immer so weitergehen ....
Haie gehören mittlerweile zu den 'bedrohten Arten' - und es sind immer Menschen, die aus fehlgeleitetem Gewinnstreben gepaart mit mangelnder Bildung das Aussterben von Arten verursachen.
Nicht viel besser ist es um die Kraken bestellt - denen nützt ihre Intelligenz nichts, sie schmecken einfach zu gut ....
*update (26.10.2022)*
Man mag den Ländern der EU bestimmt Vieles vorzuwerfen - in Sachen 'Stopp Finning' sind sie überwiegend positiv eingestimmt und wenn man sich das Ergebnis anschaut sind es nur wenige Länder die sich der guten Sache NICHT anschließen .... man sollte solches Verhalten bei der Urlaubsplanung berücksichtigen und Länder meiden die sich derart umweltfeindlich verhalten. Immerhin sind Haie (und Rochen) ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette und wenn sie Aussterben wird das gesamte Ökosystem zusammenbrechen!
Stop Finning; Online gesammelte Unterstützungsbekundungen
[Abbildung/Beitragsbild: https://stop-finning-eu.org/de/; Abbildung 'Hai auf Pfosten': Eigene Aufnahme; Spanien; nahe Tarifa, Beute zweier Speerfischer];
[Erstveröffentlichung: 26. Okt. 2009 um 23:36 Uhr]
*update* [04.07.2020]
Ein herzliches "Danke!" an Herrn Hilkert von der Firma "Tierbestattungen Weschnitztal" für seinen einfühlsamen Umgang mit der Abwicklung und der Bestattung von Fine. Wir können Herrn Hilkert für den Trauerfall und die Beerdigung ihres Haustieres mit voller Überzeugung empfehlen.
→ "bka" = better known as
Neue Erkenntnisse zum Sozialverhalten der Tintenfische. Sie wurden bis vor wenigen Jahren als 'Einzelgänger' eingestuft - mehrere Beobachtungen führten aber zu einer völlig neuen Sichtweise hinsichtlich ihrer Geselligkeit ....
*update* [30.08.2019]
[Journal Marine and Freshwater Behaviour and Physiology; Volume 50, 2017 - Issue 4; "A second site occupied by Octopus tetricus at high densities, with notes on their ecology and behavior"; Abstract]
* update * [08.09.2019]
Neuer youtube-Kanal "octolab"
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Mehr zum Thema:
- Cephalopoden (Nachtrag)
- Verwandlungskünstler ....
[Erstveröffentlichung: 15. Aug 2015 um 14:04]
Herr Schlabonski hat kürzlich in einem Kommentar eine Wechselwirkung angesprochen:
".. Kein Tier auf der Welt geht mit derselben nachhaltig um, sie alle werden nur von ihren Freßfeinden und/oder durch Nahrungsmangel daran gehindert, auf Dauer “über ihre Verhältnisse zu leben” .."
Diese Aussage kommt den wahren Bedingungen schon recht nahe, ist aber nicht wissenschaftlich-präzise, deshalb hier ein paar Ausführungen zum Stand der biologischen Forschung:
Es gibt zwischen Jäger und Beute (bei den Pflanzenfressern natürlich zwischen Nahrungspflanze(-n) und Nahrungssuchenden) eine Wechselbeziehung, die man als "Massenwechsel" bezeichnet - es ist in etwa eine sinuskurvenähnliche Bewegung.
Gibt es viele Fresser, dann werden die Zahlen der Gefressenen stark reduziert. Die Räuber finden weniger Nahrung und ihre Nachkommenschaft sinkt. Die Beutespezies erholen sich und die Individuenzahl wächst. Als Folge werden durch bessere Ernährung die Räuber wieder mehr und so geht das im Wechsel immer weiter .... sofern nicht andere Ereignisse auftreten.
Eine Störung dieses Ablaufes durch den Menschen bringt nicht nur dies eine Gleichgewicht zum Wanken! Wenn man sich vorstellt, dass wiederum diese Beutetiere von ihrer Nahrung - andere Tiere oder Pflanzen - abhängig sind, so wird schnell klar, dass es sich bei diesem 'ökologischen Gleichgewicht'¹,² um ein fein austariertes Gefüge handelt, in dem die geringste Störung weitreichende Folgen hat.
Man kann sich das - stark vereinfacht! - wie ein Mobile vorstellen:
Eine geringe Auslenkung auf einer Seite bedingt eine Störung auf der anderen Seite.
¹ → Lexikon der Biologie: ökologisches Gleichgewicht
² → WIKIPEDIA: Ökologisches Gleichgewicht
Abbildung "Räuber-Beute-Beziehung" CC BY-SA 3.0 Curtis Newton; 10:55, 20. Apr. 2010 (CEST). Original uploader was Lämpel at de.wikipedia 17:50, 09. Mai 2007 (CEST).
Abbildung "Mobile" CC BY-SA 2.0; Mobile (sculpture) in the style of Alexander Calder; Hochgeladen: 13. September 2006
"Die Katze schaut auf uns runter.
Der Hund schaut zu uns auf.
Das Schwein begegnet uns auf Augenhöhe."
[Leicht verändert zitiert aus diesem Artikel]
Das obige Zitat ist sicher allseits bekannt - mindestens was die größten Gruppen von Haustieren angeht, nämlich Katzen und Hunde. Die erweiterte Fassung schließt nun die Schweine ein, die in Massenhaltung unter unsäglichen Bedingungen ihr Leben fristen und deswegen bestimmt nicht 'glücklich' sein können.
Wie so oft werden in dem Bestreben Tieren mehr Rechte zuzuordnen die Grenzen so hoch gesetzt, dass eine wirtschaftliche Haltung bei der augenblicklichen Nachfrage nicht erreicht werden kann. Dabei wäre es sicher schon ein Fortschritt zunächst die Zahl der gemeinsam gehaltenen Tiere in einer Stallanlage zu reduzieren und jedem Tier mehr Platz zu verschaffen. Nach und nach könnte dann über weitere Maßnahmen entschieden werden um schließlich zu einer "artgerechten" Haltung zu kommen.
Das ein Schwein nicht nur aus Filet, Kotelett und Schnitzel besteht wissen heute viele Menschen schon nicht mehr, ich habe es sehr früh gelernt. Deswegen habe ich auch keine Hemmungen Haxe, Schweinebauch, Kopfsülze, Blutwurst, Leberwurst, (Saure) Nieren und Leber zu essen - etwas, das mittlerweile aus der Mode gekommen ist, es paßt nicht zum modernen 'lifestyle' .... OK, vielleicht gerade noch Haxe, wenigstens im Süden des Landes.
Ich erinnenre mich noch sehr gut an meine Kindheit in einer mittelgroßen Stadt nahe Frankfurt/Main. Das war in den ersten Jahren nach dem Krieg, Anfang der 50er Jahre. Zweimal im Jahr waren wir zum "Schlachtfest" eingeladen, bei einer Freundin meiner Mutter, die ein paar Kilometer entfernt in einem kleinen Dorf wohnte.
Der Tag begann damit, dass das Schwein aus dem Stall geholt wurde. Vom ortsansässigen Metzer, der es sogleich mit einem Bolzenschußgerät vom Leben zum Tode brachte. Wir Kinder standen herum und sahen zu wie es dann an den Hinterläufen aufgehängt und wie ihm mit einem sehr scharfen Messer die Kehle durchschnitten wurde. das Blut fing der Metzger in einem Zinkeimer auf, und die Oma, die mit auf dem Gehöft wohnte, hatte dann die Aufgabe das Blut zu rühren und das entstehende Fibringerüst so daran zu hindern, das Blut gerinnen zu lassen. Es sollte doch Blutwurst daraus entstehen.
Währenddessen machte sich der Metzger daran das Schwein vom Schwanz her längs die Brust entlang bis zum Kopf aufzuschneiden, und dann nahm er ein kurzes, längliches Beilchen, öffnete so den Brustkorb entlang des Brustbeins und zog die Rippen nach rechts und links auseinander.
Unter dem Schwein stand eine etwas größere Wanne, in die wurden nach durchtrennen des Netzes (eine dünne Bindegewebsschicht, die die Eingeweide zusammen hält) Leber, Nieren, Blase, Darm samt Magen und die herausgelöste Lunge geworfen. Die anwesenden Frauen machten sich sodann daran die Eingeweide zu sortieren und den Darm zu entleeren - denn schließlich wurden all diese Teile das Schweines gebraucht um Wurst machen zu können. Der ausgewaschene Darm schwamm in einer großen Blechschüssel, bis ihn der Metzger nach Bedarf für die verschiedenen Wurstarten benutzte.
Derweilen war im Waschhaus, gleich neben der Scheune, der große Waschkessel gereinigt und mit Wasser gefüllt worden. Da hinein kamen alle für Wurst verwertbaren Teile des Schweines, sodass sich der Raum allmählich mit einem Geruch aus Kochfleisch und Gewürzen füllte, die der Metzger in großzügigen Schwüngen aus einem Papiersack in den Kessel warf.
Die 'besseren' Teile des Tieres, Schinken, Rippenstränge, Schulter lagen in bereit gestellten Schüsseln. Was da nicht weiter verarbeitet werden sollte kam ebenfalls in den großen Kessel und später in die Wurst. Muskelfleisch, Fett, Eingeweide und Teile wie Kopf und Beine nahm der Metzger nach angemessener Zeit wieder heraus und sie wurden kleiner geschnitten, dann durch einen Fleischwolf gedreht - so entstanden die verschiedenartigen Würste, je nach Fleischart und Gewürzzugabe.
Fertiggestellte Würste, ausgenommen Bratwurst, schwammen ebenfalls im großen "Wurstekessel" .... dessen flüssiger Inhalt, wenn alles fertig verarbeitet war, als Wurstsuppe mit frischem Brot an die anwesenden Helfer & Zuseher verteilt wurde - und da die Hausfrau großzügig war schwammen in dieser Suppe Wurststücke und Fleischbrocken.
Fleisch war in diesen Jahren ein- oder zweimal pro Woche auf dem Esstisch. Die örtlichen Metzger schlachteten genau so wie bei den Hausschlachtungen, allerdings einmal pro Woche. Dann konnte man bei ihnen mit der - zweckentfremdeten - Milchkanne "Wurstsuppe mit Einlage" bekommen. Einmal pro Woche! Wie auch anders, gab es doch noch keine Massenzucht von Schweinen wie jetzt. Geselliger und nachhaltiger waren die Hausschlachtungen bestimmt. Alles wurde verarbeitet, nichts wurde weggeworfen, niemand wandte sich angewidert ab wenn es darum ging Teile des Tieres zu essen die nicht aus reinem Muskelfleisch bestanden, wie etwa Innereien.
Manchmal wünsche ich mir diese Zeit zurück. Noch besser wäre es, wenn Jeder der Fleisch essen will wenigstens bei einer Schlachtung dabei gewesen wäre .... ich bin sicher, dann würde der Appetit auf tägliche Fleischration zurück gehen.
*update*
(07.01.2018)
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.... kann man in diesem Beitrag sehen
=> "Zurück zur Natur"
[via Krautreporter].
PS:
Wenn viele Menschen diese Information verbreiten und alle bereit wären ein paar Cent mehr zu zahlen könnte es für diese Tiere ein besseres Leben bedeuten ....
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Bärtierchen, auch Wasserbären oder Moosschweinchen genannt, sind mikroskopisch kleine und (vorwiegend) wasserlebende Tiere, die an vielen verschiedenen Orten auf der Erde gefunden werden. Sie haben vier Paare von Beinen, von denen jedes am Ende mit vier bis acht Klauen besetzt ist.
Die Tardigrada (Klasse) sind nahe Verwandte der Arthropoden, mit denen sie einige Merkmale gemeinsam haben, wie, aber nicht beschränkt auf, ein Bauchmark, ein Exoskelett, und paarige, segmentierte Anhangsorgane (Extremitäten).
Bärtierchen sind für ihre Fähigkeit bekannt selbst extremen Bedingungen von unter Null bis über den Siedepunkt durch den Prozess der Anhydrobiose zu widerstehen und tolerieren. Es handelt sich um eine Form von Kryptobiose, während der die meisten Funktionen eines Organismus als Reaktion auf ungünstige Bedingungen eingestellt werden.
[ⓒÜbersetzung W.v.Sulecki; Originaltext/Quelle]
Entdeckt wurden die Bärtierchen von Johann August Ephraim Goeze im Jahr 1773. Ein italienischer Forscher, Lazzaro Spallanzani, beschrieb sie 1777 und nannte sie Tardigrada was soviel wie "langsam geher" bedeutet.
Es folgt eine Auswahl von Videos, das erste davon mit deutschem, die beiden letzten mit englischem Text.
Weitere Quellen:
.... statt einfach kaufen:
Drinnen "werkeln" wenn's draußen kalt ist ....
* Manche Baumärkte haben eine "Restekiste" mit verschiedenen Arten von Platten - ich habe die Platten z.B. bei "toom" gekauft, pro Stück 1 € .... Massivholz eignet sich nicht so gut, obwohl das in einigen Bauanleitungen anders dargestellt wird - es biegt sich bei Sonneneinstrahlung und bekommt Risse. Ebenso ungeeignet sind Spanplatten oder MDF, das Material ist nicht wetterbeständig und zerbröselt.
Wenn man die Schichtholzplatten (auch) an den Schnittkanten mit Lasur bestreicht werden sie wasserabweisend und haltbar.
*edit*
Video: Bauanleitung für ein anderes Vogelhausmodell ....
Stellen sie sich - liebe Leser - einmal folgende Situation vor:
Sie stehen vor ihrem Hund, der schaut sie an als ob er ihnen etwas sagen will und sie fragen "Was willst du?", und der Hund antwortet "Meine Ruhe! Ich will nicht schon wieder Gassi gehen nur weil du denkst Spazierengehen ist gesund."
Reine Fiktion?
Wohl kaum.
Bei dem rasanten Fortschritt der Hirnforschung werden wird das möglicherweise in absehbarer Zeit erleben.
Ich fände das spannend:
Weil mich manchmal mein Hund so anschaut, so sonderbar, so wissend - und ich wirklich gern wüßte was er in diesem Moment denkt.