bookmark_borderHilft gegen RAPTOREN ..!?

Wie gut­gläu­big und ein­fäl­tig man­che Ver­trei­ber von Waren ihre Kund­schaft ein­schät­zen kommt sel­ten so klar zum Vor­schein wie in die­ser Anzeige:
" .. Hun­de­zu­be­hör mit Spikes, um Ihr Haus­tier vor Rap­tor- und Tier­an­grif­fen zu schützen .. "

Rap­to­ren sind vor etwa 85 bis 76 Mil­lio­nen Jah­ren in der spä­ten Krei­de­zeit auf der Erde gewe­sen - und ausgestorben.

Raptorschutz

Man setzt wohl dar­auf, dass vie­le Men­schen die an Engel glau­ben auch glau­ben es leb­ten par­al­lel zu uns heu­te noch Dinosaurier.

bookmark_borderHaie ....
*update (26.10.2022)*


Haie sind kei­ne Kuschel­tie­re und haben des­we­gen auch kei­ne "Lob­by" - das wird wohl der Grund dafür sein, daß in jeder Sekun­de irgend­wo auf die­ser Welt drei von ihnen getö­tet wer­den .... oder noch schlimmer:
Man schnei­det ihnen bei leben­di­gem Lei­be die Flos­sen ab und wirft sie zurück ins Meer ....

Wäh­rend ich hier geschrie­ben habe sind also drei­ßig+ Haie getö­tet worden,
wäh­rend sie, lie­be Lesen­de, hier gele­sen haben sind (min­de­stens) drei­ßig+ wei­te­re Haie ver­en­det, und wenn wir uns jetzt abwen­den und sagen:
Was gehen uns die Haie an?
wird es immer so weitergehen ....

Haie gehö­ren mitt­ler­wei­le zu den 'bedroh­ten Arten' - und es sind immer Men­schen, die aus fehl­ge­lei­te­tem Gewinn­stre­ben gepaart mit man­geln­der Bil­dung das Aus­ster­ben von Arten verursachen.

Nicht viel bes­ser ist es um die Kra­ken bestellt - denen nützt ihre Intel­li­genz nichts, sie schmecken ein­fach zu gut ....

*update (26.10.2022)*
Man mag den Län­dern der EU bestimmt Vie­les vor­zu­wer­fen - in Sachen 'Stopp Fin­ning' sind sie über­wie­gend posi­tiv ein­ge­stimmt und wenn man sich das Ergeb­nis anschaut sind es nur weni­ge Län­der die sich der guten Sache NICHT anschlie­ßen .... man soll­te sol­ches Ver­hal­ten bei der Urlaubs­pla­nung berück­sich­ti­gen und Län­der mei­den die sich der­art umwelt­feind­lich ver­hal­ten. Immer­hin sind Haie (und Rochen) ein wich­ti­ger Bestand­teil der Nah­rungs­ket­te und wenn sie Aus­ster­ben wird das gesam­te Öko­sy­stem zusammenbrechen!
Stop Fin­ning; Online gesam­mel­te Unterstützungsbekundungen

[Abbildung/Beitragsbild: https://stop-finning-eu.org/de/; Abbil­dung 'Hai auf Pfo­sten': Eige­ne Auf­nah­me; Spa­ni­en; nahe Tarifa, Beu­te zwei­er Speer­fi­scher];
[Erst­ver­öf­fent­li­chung: 26. Okt. 2009 um 23:36 Uhr]

bookmark_borderRIP: Josephine bka "Fine"
*update* [04.07.2020]   *update* [04.12.2020]

 
"click!" ver­grö­ßert die Bil­der .




*update* [04.07.2020]


Ein herz­li­ches "Dan­ke!" an Herrn Hil­kert von der Fir­ma "Tier­be­stat­tun­gen Weschnitz­tal" für sei­nen ein­fühl­sa­men Umgang mit der Abwick­lung und der Bestat­tung von Fine. Wir kön­nen Herrn Hil­kert für den Trau­er­fall und die Beer­di­gung ihres Haus­tie­res mit vol­ler Über­zeu­gung empfehlen.

"bka" = better known as

bookmark_borderOctopus behaviour
*update* [30.08.2019]

Neue Erkennt­nis­se zum Sozi­al­ver­hal­ten der Tin­ten­fi­sche. Sie wur­den bis vor weni­gen Jah­ren als 'Ein­zel­gän­ger' ein­ge­stuft - meh­re­re Beob­ach­tun­gen führ­ten aber zu einer völ­lig neu­en Sicht­wei­se hin­sicht­lich ihrer Geselligkeit ....

*update* [30.08.2019]
[Jour­nal Mari­ne and Freshwa­ter Beha­viour and Phy­sio­lo­gy; Volu­me 50, 2017 - Issue 4; "A second site occu­p­ied by Octo­pus tetri­cus at high den­si­ties, with notes on their eco­lo­gy and beha­vi­or"; Abstract]

* update * [08.09.2019]
Neu­er you­tube-Kanal "octo­lab"

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Mehr zum Thema:
- Cepha­lo­po­den (Nach­trag)
- Ver­wand­lungs­künst­ler ....

 


[Erst­ver­öf­fent­li­chung: 15. Aug 2015 um 14:04]

bookmark_borderWechselwirkungen

Herr Schla­bon­ski hat kürz­lich in einem Kom­men­tar eine Wech­sel­wir­kung ange­spro­chen:

".. Kein Tier auf der Welt geht mit der­sel­ben nach­hal­tig um, sie alle wer­den nur von ihren Freß­fein­den und/oder durch Nah­rungs­man­gel dar­an gehin­dert, auf Dau­er “über ihre Ver­hält­nis­se zu leben” .."

Die­se Aus­sa­ge kommt den wah­ren Bedin­gun­gen schon recht nahe, ist aber nicht wis­sen­schaft­lich-prä­zi­se, des­halb hier ein paar Aus­füh­run­gen zum Stand der bio­lo­gi­schen Forschung:

Es gibt zwi­schen Jäger und Beu­te (bei den Pflan­zen­fres­sern natür­lich zwi­schen Nahrungspflanze(-n) und Nah­rungs­su­chen­den) eine Wech­sel­be­zie­hung, die man als "Mas­sen­wech­sel" bezeich­net - es ist in etwa eine sinus­kur­ven­ähn­li­che Bewegung.

Gibt es vie­le Fres­ser, dann wer­den die Zah­len der Gefres­se­nen stark redu­ziert. Die Räu­ber fin­den weni­ger Nah­rung und ihre Nach­kom­men­schaft sinkt. Die Beu­te­spe­zi­es erho­len sich und die Indi­vi­du­en­zahl wächst. Als Fol­ge wer­den durch bes­se­re Ernäh­rung die Räu­ber wie­der mehr und so geht das im Wech­sel immer wei­ter .... sofern nicht ande­re Ereig­nis­se auftreten.

Eine Stö­rung die­ses Ablau­fes durch den Men­schen bringt nicht nur dies eine Gleich­ge­wicht zum Wan­ken! Wenn man sich vor­stellt, dass wie­der­um die­se Beu­te­tie­re von ihrer Nah­rung - ande­re Tie­re oder Pflan­zen - abhän­gig sind, so wird schnell klar, dass es sich bei die­sem 'öko­lo­gi­schen Gleich­ge­wicht'¹,² um ein fein aus­ta­rier­tes Gefü­ge han­delt, in dem die gering­ste Stö­rung weit­rei­chen­de Fol­gen hat.

Man kann sich das - stark ver­ein­facht! - wie ein Mobi­le vorstellen:
Eine gerin­ge Aus­len­kung auf einer Sei­te bedingt eine Stö­rung auf der ande­ren Seite.

¹Lexi­kon der Bio­lo­gie: öko­lo­gi­sches Gleichgewicht
²WIKIPEDIA: Öko­lo­gi­sches Gleichgewicht

Abbil­dung "Räu­ber-Beu­te-Bezie­hung" CC BY-SA 3.0  Cur­tis New­ton; 10:55, 20. Apr. 2010 (CEST). Ori­gi­nal uploa­der was Läm­pel at de.wikipedia 17:50, 09. Mai 2007 (CEST).

Abbil­dung "Mobi­le" CC BY-SA 2.0; Mobi­le (sculp­tu­re) in the style of Alex­an­der Cal­der; Hoch­ge­la­den: 13. Sep­tem­ber 2006

bookmark_borderVon Tieren und deren "Verwertung"
*update* [07.01.2018]

"Die Kat­ze schaut auf uns runter.
Der Hund schaut zu uns auf.
Das Schwein begeg­net uns auf Augenhöhe."


[Leicht ver­än­dert zitiert aus die­sem Arti­kel]
 

Das obi­ge Zitat ist sicher all­seits bekannt - min­de­stens was die größ­ten Grup­pen von Haus­tie­ren angeht, näm­lich Kat­zen und Hun­de. Die erwei­ter­te Fas­sung schließt nun die Schwei­ne ein, die in Mas­sen­hal­tung unter unsäg­li­chen Bedin­gun­gen ihr Leben fri­sten und des­we­gen bestimmt nicht 'glück­lich' sein können.
Wie so oft wer­den in dem Bestre­ben Tie­ren mehr Rech­te zuzu­ord­nen die Gren­zen so hoch gesetzt, dass eine wirt­schaft­li­che Hal­tung bei der augen­blick­li­chen Nach­fra­ge nicht erreicht wer­den kann. Dabei wäre es sicher schon ein Fort­schritt zunächst die Zahl der gemein­sam gehal­te­nen Tie­re in einer Stall­an­la­ge zu redu­zie­ren und jedem Tier mehr Platz zu ver­schaf­fen. Nach und nach könn­te dann über wei­te­re Maß­nah­men ent­schie­den wer­den um schließ­lich zu einer "art­ge­rech­ten" Hal­tung zu kommen.

Das ein Schwein nicht nur aus Filet, Kote­lett und Schnit­zel besteht wis­sen heu­te vie­le Men­schen schon nicht mehr, ich habe es sehr früh gelernt. Des­we­gen habe ich auch kei­ne Hem­mun­gen Haxe, Schwei­ne­bauch, Kopf­sül­ze, Blut­wurst, Leber­wurst, (Sau­re) Nie­ren und Leber zu essen - etwas, das mitt­ler­wei­le aus der Mode gekom­men ist, es paßt nicht zum moder­nen 'life­style' .... OK, viel­leicht gera­de noch Haxe, wenig­stens im Süden des Landes.

Ich erin­nen­re mich noch sehr gut an mei­ne Kind­heit in einer mit­tel­gro­ßen Stadt nahe Frankfurt/Main. Das war in den ersten Jah­ren nach dem Krieg, Anfang der 50er Jah­re. Zwei­mal im Jahr waren wir zum "Schlacht­fest" ein­ge­la­den, bei einer Freun­din mei­ner Mut­ter, die ein paar Kilo­me­ter ent­fernt in einem klei­nen Dorf wohnte.
Der Tag begann damit, dass das Schwein aus dem Stall geholt wur­de. Vom orts­an­säs­si­gen Met­zer, der es sogleich mit einem Bol­zen­schuß­ge­rät vom Leben zum Tode brach­te. Wir Kin­der stan­den her­um und sahen zu wie es dann an den Hin­ter­läu­fen auf­ge­hängt und wie ihm mit einem sehr schar­fen Mes­ser die Keh­le durch­schnit­ten wur­de. das Blut fing der Metz­ger in einem Zin­kei­mer auf, und die Oma, die mit auf dem Gehöft wohn­te, hat­te dann die Auf­ga­be das Blut zu rüh­ren und das ent­ste­hen­de Fibrin­ge­rüst so dar­an zu hin­dern, das Blut gerin­nen zu las­sen. Es soll­te doch Blut­wurst dar­aus entstehen.

Wäh­rend­des­sen mach­te sich der Metz­ger dar­an das Schwein vom Schwanz her längs die Brust ent­lang bis zum Kopf auf­zu­schnei­den, und dann nahm er ein kur­zes, läng­li­ches Beil­chen, öff­ne­te so den Brust­korb ent­lang des Brust­beins und zog die Rip­pen nach rechts und links auseinander.
Unter dem Schwein stand eine etwas grö­ße­re Wan­ne, in die wur­den nach durch­tren­nen des Net­zes (eine dün­ne Bin­de­ge­webs­schicht, die die Ein­ge­wei­de zusam­men hält) Leber, Nie­ren, Bla­se, Darm samt Magen und die her­aus­ge­lö­ste Lun­ge gewor­fen. Die anwe­sen­den Frau­en mach­ten sich sodann dar­an die Ein­ge­wei­de zu sor­tie­ren und den Darm zu ent­lee­ren - denn schließ­lich wur­den all die­se Tei­le das Schwei­nes gebraucht um Wurst machen zu kön­nen. Der aus­ge­wa­sche­ne Darm schwamm in einer gro­ßen Blech­schüs­sel, bis ihn der Metz­ger nach Bedarf für die ver­schie­de­nen Wurst­ar­ten benutzte.

Der­wei­len war im Wasch­haus, gleich neben der Scheu­ne, der gro­ße Wasch­kes­sel gerei­nigt und mit Was­ser gefüllt wor­den. Da hin­ein kamen alle für Wurst ver­wert­ba­ren Tei­le des Schwei­nes, sodass sich der Raum all­mäh­lich mit einem Geruch aus Koch­fleisch und Gewür­zen füll­te, die der Metz­ger in groß­zü­gi­gen Schwün­gen aus einem Papier­sack in den Kes­sel warf.

Die 'bes­se­ren' Tei­le des Tie­res, Schin­ken, Rip­pen­strän­ge, Schul­ter lagen in bereit gestell­ten Schüs­seln. Was da nicht wei­ter ver­ar­bei­tet wer­den soll­te kam eben­falls in den gro­ßen Kes­sel und spä­ter in die Wurst. Mus­kel­fleisch, Fett, Ein­ge­wei­de und Tei­le wie Kopf und Bei­ne nahm der Metz­ger nach ange­mes­se­ner Zeit wie­der her­aus und sie wur­den klei­ner geschnit­ten, dann durch einen Fleisch­wolf gedreht - so ent­stan­den die ver­schie­den­ar­ti­gen Wür­ste, je nach Fleisch­art und Gewürzzugabe.

Fer­tig­ge­stell­te Wür­ste, aus­ge­nom­men Brat­wurst, schwam­men eben­falls im gro­ßen "Wur­ste­kes­sel" .... des­sen flüs­si­ger Inhalt, wenn alles fer­tig ver­ar­bei­tet war, als Wurst­sup­pe mit fri­schem Brot an die anwe­sen­den Hel­fer & Zuse­her ver­teilt wur­de - und da die Haus­frau groß­zü­gig war schwam­men in die­ser Sup­pe Wurst­stücke und Fleischbrocken.

Fleisch war in die­sen Jah­ren ein- oder zwei­mal pro Woche auf dem Ess­tisch. Die ört­li­chen Metz­ger schlach­te­ten genau so wie bei den Haus­schlach­tun­gen, aller­dings ein­mal pro Woche. Dann konn­te man bei ihnen mit der - zweck­ent­frem­de­ten - Milch­kan­ne "Wurst­sup­pe mit Ein­la­ge" bekom­men. Ein­mal pro Woche! Wie auch anders, gab es doch noch kei­ne Mas­sen­zucht von Schwei­nen wie jetzt. Gesel­li­ger und nach­hal­ti­ger waren die Haus­schlach­tun­gen bestimmt. Alles wur­de ver­ar­bei­tet, nichts wur­de weg­ge­wor­fen, nie­mand wand­te sich ange­wi­dert ab wenn es dar­um ging Tei­le des Tie­res zu essen die nicht aus rei­nem Mus­kel­fleisch bestan­den, wie etwa Innereien.

Manch­mal wün­sche ich mir die­se Zeit zurück. Noch bes­ser wäre es, wenn Jeder der Fleisch essen will wenig­stens bei einer Schlach­tung dabei gewe­sen wäre .... ich bin sicher, dann wür­de der Appe­tit auf täg­li­che Fleisch­ra­ti­on zurück gehen.

*update*
(07.01.2018)



 

bookmark_borderSchweinisches ....

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.... kann man in die­sem Bei­trag sehen
=> "Zurück zur Natur"
[via Kraut­re­por­ter].

PS:
Wenn vie­le Men­schen die­se Infor­ma­ti­on ver­brei­ten und alle bereit wären ein paar Cent mehr zu zah­len könn­te es für die­se Tie­re ein bes­se­res Leben bedeuten ....

bookmark_borderBärtierchen

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  http://scitechdaily.com/

Bär­tier­chen, auch Was­ser­bä­ren oder Moos­schwein­chen genannt, sind mikro­sko­pisch klei­ne und (vor­wie­gend) was­ser­le­ben­de Tie­re, die an vie­len ver­schie­de­nen Orten auf der Erde gefun­den wer­den. Sie haben vier Paa­re von Bei­nen, von denen jedes am Ende mit vier bis acht Klau­en besetzt ist. 

Die Tar­di­gra­da (Klas­se) sind nahe Ver­wand­te der Arthro­po­den, mit denen sie eini­ge Merk­ma­le gemein­sam haben, wie, aber nicht beschränkt auf, ein Bauch­mark, ein Exo­ske­lett, und paa­ri­ge, seg­men­tier­te Anhangs­or­ga­ne (Extre­mi­tä­ten).

Bär­tier­chen sind für ihre Fähig­keit bekannt selbst extre­men Bedin­gun­gen von unter Null bis über den Sie­de­punkt durch den Pro­zess der Anhy­dro­bio­se zu wider­ste­hen und tole­rie­ren. Es han­delt sich um eine Form von Kryp­to­bio­se, wäh­rend der die mei­sten Funk­tio­nen eines Orga­nis­mus als Reak­ti­on auf ungün­sti­ge Bedin­gun­gen ein­ge­stellt werden.

[Über­set­zung W.v.Sulecki; Originaltext/Quelle]

Ent­deckt wur­den die Bär­tier­chen von Johann August Ephra­im Goe­ze im Jahr 1773. Ein ita­lie­ni­scher For­scher, Laz­z­aro Spall­an­za­ni, beschrieb sie 1777 und nann­te sie Tar­di­gra­da was soviel wie "lang­sam geher" bedeutet.

Es folgt eine Aus­wahl von Vide­os, das erste davon mit deut­schem, die bei­den letz­ten mit eng­li­schem Text.

Wei­te­re Quellen:

bookmark_borderSelbst Hand anlegen ....

.... statt ein­fach kaufen:
Drin­nen "wer­keln" wenn's drau­ßen kalt ist ....
 

Wir bau­en ein Vogelhaus ....
All­ge­mei­ne Vorbemerkung


Das hier vor­ge­stell­te Vogel­haus (auch "Nist­ka­sten") besteht aus zwei getrenn­ten Tei­len. Sie sind 'in Betrieb' mit Schrau­ben ver­bun­den, die zu Rei­ni­gungs­zwecken gelöst wer­den können.
Wenn an regen­rei­cher Stel­le ange­bracht (die Front mit Ein­flug­loch soll­te nach Osten/Südosten zei­gen!) ist es rat­sam, in den Boden ein paar Löcher zu boh­ren, damit even­tu­ell her­ein­lau­fen­des Was­ser abflie­ßen kann.
Sofern kein Son­nen­schutz (Vor­dach o.ä.) vor­han­den ist und das Häus­chen in der Son­ne hän­gen muß soll­ten zusätz­lich in Front- und Hin­ter­wand oben ein paar Boh­run­gen ange­bracht wer­den, damit die Hit­ze ent­wei­chen kann.


 
TIP:
Bei Ver­wen­dung von 3,5 mm Schrau­ben mit 3 mm Boh­rer 'vor­boh­ren'
- dann platzt nichts aus und die Schrau­ben hal­ten sicher.

 Bild 1
 Bild 2
 Bild 3
Bil­der 1-3: Außenansicht


Ich habe das Dach auf jeder Sei­te mit vier Schrau­ben am Unter­teil befe­stigt, die­se Schrau­ben muß man lösen um das Vogel­haus im Herbst zu öff­nen und zu säu­bern - es ist zu emp­feh­len für die Rei­ni­gung Gum­mi­hand­schu­he anzu­zie­hen und allen Inhalt in die Bio­ton­ne zu ent­sor­gen; danach könn­te man mit Insek­ten­spray ein­sprü­hen und offen ein paar Tage ste­hen las­sen bevor man wie­der zusam­men­baut und so für ein "Win­ter­quar­tier" sorgt ....
 Bild 4
 Bild 5
 Bild 6
Bil­der 4-6: Unte­rer Teil des Vogelhauses


Die bei­den Drei­ecke für Vor­der-und Rück­wand sind gleich­schenk­lig, je 30 cm; unte­re Kan­te 20 cm breit.
Das Ein­flug­loch hat einen Durch­mes­ser von 3 cm, vom Boden aus, bis zu des­sen Unter­kan­te sind es 12 cm, der Rund­stab soll­te ca. 2,5 cm unter dem Ein­flug­loch liegen.
Den Boden (Maße: 19,8 x 19,8 cm) habe ich mit je zwei Schrau­ben (3,5 x 30 mm) an den Drei­ecken befe­stigt (sie­he auch Abb. 3), nach­dem er mit Holz­leim [mit "Ponal" habe ich die beste Erfah­rung gemacht] ver­klebt war.
 Bild 7
 Bild 8
 Bild 9
Bil­der 7-9: Obe­rer Teil des Vogelhauses

Die "Dach­plat­ten" sind tra­pez­för­mig, 31 cm hoch, unte­re Kan­te 20 cm lang, obe­re Kan­te 25 cm, hin­te­re Kan­te gera­de, vor­de­re Kan­te schräg - dadurch ent­steht vorn ein Dach­über­stand, der ver­hin­dert, daß Regen durch das Ein­flug­loch nach innen schlägt.
Die kur­zen Holz­stäb­chen (Qua­drat­lei­ste) wer­den so ange­bracht, daß sie jeweils innen die Füh­rung der Drei­ecke (Vor­der- und Hin­ter­wand) übernehmen;
Im spit­zen, obe­ren Win­kel sind zwei (mit­ein­an­der ver­kleb­te) Win­kel­lei­sten­stücke ein­ge­klebt, so wird der Win­kel des Daches stabilisiert.
 Bild 10
 Bild 11
 Bild 12
Bil­der 10-12: Detailaufnahmen
 
Materialliste:
  • 2 x Schicht­holz­plat­te* ("Sperr­holz") 1,2 cm dick / min­de­stens 40 x 80 cm; für Sei­ten (Dach), Front- und Hin­ter­wand und Boden.
  • Win­kel­lei­ste 1,6 x 1,6 cm [Bild 10], ca. 25 cm lang, als Giebelabdeckung.
  • Qua­drat­stab 0,6 x 0,6 cm, ca 1,0 m. Davon wer­den Stücke zu 5 cm geschnit­ten um die Füh­rung des Daches auf dem Boden­teil zu gewähr­lei­sten [In Bil­dern 7-9 zu sehen].
  • Keil­lei­ste 20°, ca. 4 Stücke à ca. 18 cm. Die­se Lei­ste wird am Boden zwi­schen Vor­der- und Hin­ter­wand ange­bracht, eben­so oben im Win­kel zwi­schen den Dach­plat­ten (Bil­der 6 & 10). 
  • Ein Stück Rund­holz, ca. 3 cm lang. Das ist der "Lan­de­steg" für die Bewoh­ner [Bil­der 4 & 12].
  • Zur Befe­sti­gung des Vogel­hau­ses habe ich eine Alu­schie­ne (4 x 0,5 cm) gebo­gen und mit Löchern ver­se­hen, durch die die­se Hal­te­rung an die Rück­wand ange­schraubt wer­den soll (Bild 11) - man kann aber auch ande­re Befe­sti­gungs­me­tho­den wäh­len, je nach Anbringungsort.
  • Ca. 20 Schrau­ben (3,5 x 30 mm) 
  • Lasur für Außen, es reicht ein Rest; ich habe eine (neue) Lasur genom­men die "gel­ar­ti­ge" Kon­si­stenz hat, das läßt sich leich­ter strei­chen, weil es nicht tropft. Zwei­ma­li­ge Anwen­dung ist empfehlenswert.

 

* Man­che Bau­märk­te haben eine "Reste­ki­ste" mit ver­schie­de­nen Arten von Plat­ten - ich habe die Plat­ten z.B. bei "toom" gekauft, pro Stück 1 € .... Mas­siv­holz eig­net sich nicht so gut, obwohl das in eini­gen Bau­an­lei­tun­gen anders dar­ge­stellt wird - es biegt sich bei Son­nen­ein­strah­lung und bekommt Ris­se. Eben­so unge­eig­net sind Span­plat­ten oder MDF, das Mate­ri­al ist nicht wet­ter­be­stän­dig und zerbröselt.
Wenn man die Schicht­holz­plat­ten (auch) an den Schnitt­kan­ten mit Lasur bestreicht wer­den sie was­ser­ab­wei­send und haltbar.

*edit*
Video: Bau­an­lei­tung für ein ande­res Vogelhausmodell ....
 

bookmark_borderWas wäre wenn ..?!

Stel­len sie sich - lie­be Leser - ein­mal fol­gen­de Situa­ti­on vor:
Sie ste­hen vor ihrem Hund, der schaut sie an als ob er ihnen etwas sagen will und sie fra­gen "Was willst du?", und der Hund ant­wor­tet "Mei­ne Ruhe! Ich will nicht schon wie­der Gas­si gehen nur weil du denkst Spa­zie­ren­ge­hen ist gesund."

Rei­ne Fiktion?
Wohl kaum.
Bei dem rasan­ten Fort­schritt der Hirn­for­schung wer­den wird das mög­li­cher­wei­se in abseh­ba­rer Zeit erleben.

Ich fän­de das spannend:
Weil mich manch­mal mein Hund so anschaut, so son­der­bar, so wis­send - und ich wirk­lich gern wüß­te was er in die­sem Moment denkt.