bookmark_border*Leben
*Freiheit
*Eigentum

[Zuerst ver­öf­fent­licht am 14.04.2009 - und heu­te wie­der *top-aktu­ell*!]

 

 

 
  • Jeman­dem das Leben neh­men ist
  • MORD
  • Jeman­dem die Frei­heit neh­men ist
  • VERSKLAVUNG
  • Jeman­dem das Eigen­tum neh­men ist 
  • DIEBSTAHL
  • .... und nun raten wir 'mal WER uns der­ge­stalt bedroht.



     

    bookmark_borderWelchen Teil von "Wahl verloren!"
    haben die Jusos nicht verstanden?

    Ver­wun­dert rieb ich mir die Augen als ich die For­de­run­gen las, die von den Jusos an die Koali­ti­ons­be­din­gun­gen geknüpft wer­den. Durch die Poli­ti­ker von CDU/CSU und SPD nicht kon­kret zu sein son­dern den Kon­junk­tiv zu nut­zen bringt dabei bestimmt kei­ne Klar­heit für das Wol­len - so sehr Herr Spahn es ver­sucht als logi­sche Fol­ge zu ver­kau­fen: Erst han­deln und ver­bes­sern, dann die Ver­ein­ba­run­gen erfül­len. Viel­leicht. Wenn das erste Vor­ha­ben "Wachs­tum" klappt.

    Die Jusos ver­lan­gen und ver­ges­sen dabei völ­lig: Ihre Par­tei hat verloren!
    For­de­run­gen eine bestimm­te Poli­tik zu gestal­ten sind ja gut und schön, aber um das in die Tat umzu­set­zen braucht man eben Mehr­hei­ten. Mehr­hei­ten hin­ge­gen wer­den in der Poli­tik mit Kon­zes­sio­nen, Kom­pro­mis­sen und Koope­ra­ti­on erreicht. Alles ande­re sind rosa­ro­te Träu­me­rei­en und Wunsch­vor­stel­lun­gen: Es gibt kei­nen Topf Gold am Ende des Regen­bo­gens, lie­be Jusos! 


    Über alle­dem schwebt die unaus­ge­spro­che­ne Wahr­heit unse­rer Zeit:
    Wachs­tum ist nicht mehr zeit­ge­mäß - es ver­hin­dert die Ret­tung des Pla­ne­ten.
     

    Dar­auf soll­ten die Jusos sich ein­las­sen, denn es ist ihre Zukunft, die auf dem Spiel steht.
    Erkenn­bar ist das aus dem Han­deln der jun­gen Sozi­al­de­mo­kra­ten nicht. Sie sind ledig­lich eine jün­ge­re und aggres­si­ve­re Ver­si­on der frü­he­ren Ur-Sozis .... die haben ihre Kern­wäh­ler aller­dings ernst genom­men und nicht durch Expe­ri­men­te à la Schrö­ders *Agen­da 2010* verprellt.

    Nun rächt es sich, daß die SPD ein­stens die bes­se­re CDU sein woll­te. Man hat ihr bei den letz­ten Wah­len nicht mehr geglaubt. Und die Jusos sind nun dabei den letz­ten Rest an Glaub­wür­dig­keit zu zer­le­gen. Nicht ein­mal das Mit-Regie­ren wird man mehr der SPD zutrau­en wenn es jetzt beim "Nein" bleibt und der aus­ge­han­del­te Ver­trag nicht zustan­de kommt.

    Nutz­nie­ßer wer­den die Rechts­po­pu­li­sten der AfD sein. Es kann nicht oft genug zum Blick auf die Geschich­te nach 1918 bis 1933 ver­wie­sen wer­den: Da haben die *Bür­ger­li­chen* die NSDAP von oben her­ab kom­men­tiert - so wie es Herr Spahn tut - und unter­schätzt - so wie es die Jusos tun, und durch ihre Maxi­mal­for­de­run­gen die lin­ken SPD Bestre­bun­gen hand­lungs­un­fä­hig machen.

    bookmark_borderKanada erteilt Trump eine Lehre
    und wie decken wir unseren Energiebedarf?

    Wenn Kana­da ein Vier­tel des US Bedarfs an Elek­tri­zi­tät die das Land lie­fert jetzt abschal­tet sind die USA gezwun­gen Alter­na­ti­ven zu suchen. Was ist da nahe­lie­gen­der, als die Expor­te nach Euro­pa, ins­be­son­de­re in die EU, und dort spe­zi­ell Deutsch­land, zu kap­pen. Mil­li­ar­den­be­trä­ge für Gaster­mi­nals wären dann umsonst aus­ge­ge­ben. Es sei denn, man könn­te fort­an von Kana­da beziehen .... 

    Soll­te es nicht gelin­gen Ersatz für Gas aus USA zu bekom­men wür­de die sowie­so schon schlech­te bis kata­stro­pha­le Wirt­schafts­la­ge dadurch noch ein­mal wesent­lich ver­schlim­mert wer­den und ein Kol­laps der inlän­di­schen Ver­sor­gung ist nicht auszuschließen.

    Hät­ten nicht die bei­den Poli­ti­ker der CDU (Peter Alt­mai­er)¹ und der SPD (Sig­mar Gabri­el)² nach­ein­an­der den Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len aus Man­gel an Weit­sicht und als Lob­by-Knech­te(!) gestoppt stün­den wir heu­te sehr viel bes­ser da und brauch­ten uns um Ener­gie kei­ne Sor­gen zu machen.

    Mir graust davor die CDU/CSU wie­der als Regie­rungs­par­tei zu sehen:
    Die gera­de auf­wach­sen­de alter­na­ti­ve, rege­ne­ra­ti­ve Ener­gie­er­zeu­gung wird um Jah­re zurückgeworfen! 

    ¹ Zitat "In sei­nem Amt als Bun­des­um­welt­mi­ni­ster wur­de ihm vom Bun­des­ver­band Erneu­er­ba­re Ener­gie vor­ge­wor­fen, den Aus­bau der Erneu­er­ba­ren Ener­gien unnö­tig zu brem­sen und die Aus­bau­zie­le zurückzufahren.[34] .. In der Funk­ti­on als Bun­des­mi­ni­ster für Wirt­schaft und Ener­gie und somit als Behör­den­lei­ter für das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft und Ener­gie hat Alt­mai­er nach Spie­gel-Infor­ma­tio­nen ein Gut­ach­ten zum Koh­le­aus­stieg bewusst zurück­ge­hal­ten, wel­ches als Grund­la­ge für ein Gesetz zum Koh­le­aus­stieg dien­te. Durch eine recht­zei­ti­ge Wei­ter­ga­be hät­ten meh­re­re Umsied­lun­gen im Rhei­ni­schen Braun­koh­le­re­vier ver­hin­dert wer­den kön­nen .. 2020 über­nahm Alt­mai­er die Schirm­herr­schaft bei einer Preis­ver­lei­hung des Lob­by­ver­bands Zukunft Gas. Erd­gas bezeich­ne­te er als „sexy“"

    ² Zitat
    "Das EEG schwäch­te Gabri­el als Wirt­schafts- und Ener­gie­mi­ni­ster zuneh­mend ab[91] .. In der Amts­zeit Gabri­els als Wirt­schafts- und Ener­gie­mi­ni­ster erreich­te die Errich­tung von Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen in Deutsch­land einen Tief­punkt (1899, 1469 und 1534 MW p. a. in den Jah­ren 2014 bis 2016, gegen­über 7377 bis 7604 MW p. a. in den Jah­ren 2010 bis 2012) und fiel 2016 auf 2 % des Pho­to­vol­ta­ik-Welt­mark­tes (nach 20 % in 2011 und 2012 bzw. zwi­schen 25 % und 33 % in den Jah­ren 2006 bis 2009 sei­ner Amts­zeit als Umweltminister).[94] Par­al­lel zu sei­ner Amts­zeit stieg der Anteil der deut­schen Gasim­por­te aus Russ­land stark an: im Dezem­ber 2013 waren es 34,6 Pro­zent und im Janu­ar 2017 54,9 Prozent.[67]"

    bookmark_borderBequemer, sicherer, günstiger ..!?

    Alles elek­tro­nisch ohne Alternative?

    Mein erster Com­pu­ter (1988) hat­te noch den Tra­fo im Bild­schirm inte­griert und es war die erste Gene­ra­ti­on mit Farb­dis­play. Nicht lan­ge danach kam eine Maschi­ne auf den Schreib­tisch die man mit BTX ver­bin­den - und so in einem Vor­läu­fer des Inter­nets kor­re­spon­die­ren konnte.

    Win­dows gab es noch nicht, Text­ver­ar­bei­tung und Nach­rich­ten zu ver­sen­den war aller­dings mög­lich. Rei­he für Rei­he und alle Befeh­le über DOS-Ein­ga­ben. Das sah bei­spiels­wei­se für den Druck unter MS-DOS 2.0 bis 3.2 so aus

    print [/d:einheit][/b:puffer][/u:beschäftigttakt]
    [/m:maxtakt][s:zeiteinheit][/q:umfang][/t][/c][/p] [lw:][pfadname]

    Bestimmt wur­den so der Drucker, die Puf­fer­grö­ße (Daten­men­ge), Stan­dard­wert 512 bytes (!) und wei­te­re Befeh­le für das Betriebssystem.

    Genug davon, es geht um etwas völ­lig ande­res, aber eng mit die­sen Anfän­gen aus den spä­ten acht­zi­ger Jah­ren ver­bun­den. Glück­li­cher­wei­se kamen bald sehr viel ein­fa­che­re Pro­gram­me als Win­dows-Ver­sio­nen, mit gra­fi­scher Ober­flä­che, Maus­steue­rung, und sehr viel mehr Spei­cher. Zu wesent­lich höhe­ren Kosten. Aber sehr viel schnel­ler und mit erwei­ter­ten Anwendungen.

    Die ersten *smart­phones* kamen so um Ende 2005 - und seit­dem haben die­se Gerä­te ein Touch­screen für die Steuerung.
    Die Vor­tei­le Tele­fo­nie mit Kalen­der und Ter­min­da­ten­bank zur Hand zu haben, dazu noch eine Foto-Funk­ti­on, war der Grund für die rasan­te Ver­brei­tung die­ser Technologie.

    Wo Vor­tei­le sind gibt es immer auch Nach­tei­le.

    Da ist zunächst als erstes die stän­di­ge Ver­füg­bar­keit, "24/7", wie es im Jar­gon heißt. Die stän­di­gen Ände­run­gen am Design, an der Lei­stung, bzw. Funk­to­nen, ist eben­so zu betrach­ten. Sie füh­ren zu einer gera­de­zu zwang­haf­ten Wel­le von Neu­käu­fen - und das, obwohl die älte­ren Ver­sio­nen weder ver­schlis­sen noch funk­ti­ons­un­tüch­tig sind. Der Res­sour­cen­ver­brauch ist enorm - gleich­sin­nig stei­gen die Preise.

    Der mitt­ler­wei­le ent­stan­den Digi­tal­zwang ist ein zwei­ter Nachteil:
    Es gibt vie­le Lei­stun­gen, die nicht mehr ana­log son­dern nur noch per App wahr­ge­nom­men wer­den kön­nen. So vor­teil­haft die Nut­zung von *smart­phones* also sein kann, sie wird zuneh­mend mit Zwän­gen ver­bun­den die ich zumin­dest nicht mit­zu­ma­chen bereit bin.
    Inso­weit gehö­re ich zu den Ver­wei­ge­rern, nicht aus Prin­zip, son­dern weil die Vor­tei­le nicht mehr greif­bar sind.
    Die Nach­tei­le sind aus mei­ner Sicht mitt­ler­wei­le grö­ßer als die Vorteile.

    Drit­tens greift jede App Daten ab, in Sum­me wird der Nut­zer damit glä­sern und kal­ku­lier­bar. Auf eine Art wie sie noch nie in der Mensch­heits­ge­schich­te mög­lich war. Durch die - ver­brei­te­te - Ahnungs­lo­sig­keit der Gesetz­ge­ber, und so öffent­lich demon­strier­te Unfä­hig­keit Daten­si­cher­heit zu garan­tie­ren, haben Unter­neh­men die Regeln zu ihren Gun­sten aus­ge­brei­tet und sind ver­mut­lich nicht mehr dar­an zu hin­dern das wei­ter zu betrei­ben und dar­aus Nut­zen zu ziehen.
    Wohin sol­che Daten­samm­lun­gen füh­ren kön­nen wird in Chi­na schon ein­drück­lich demonstriert:
    Das Leben wird von *scores* bestimmt, wer aus dem (poli­tisch) gewünsch­ten Raster fällt ist sozi­al iso­liert und ver­liert schritt­wei­se Bürgerrechte

    Ver­ste­hen Sie mich nicht falsch: Smart­phones sind zuerst eine gute Erfin­dung. Nur ist es hier wie in vie­len Wech­sel­fäl­len des Lebens die Art und Wei­se der Nut­zung durch die Besit­zer. Der (vier­te) Nach­teil ist näm­lich die gera­de­zu süch­tig machen­de Art wie die so-genann­ten *sozia­len Netz­wer­ke* auf­ge­baut und pro­gram­miert sind.
    Eine Sucht wie Alko­hol, Wet­ten, und *IN-Sein*, dazu zu gehö­ren, ist die stän­di­ge Nut­zung des *smart­phones*.

    Es kann mir nie­mand erklä­ren war­um es bes­ser oder unbe­dingt not­wen­dig sein soll anstatt der Bank­kar­te mit dem Tele­fon zu bezah­len. Der ein­zig denk­ba­re Vor­teil (in die­sem Fall) ist doch die Erspar­nis von Per­so­nal bei den Banken. 

    Die mög­li­che Zusam­men­füh­rung der Bewe­gungs- und Kauf­da­ten, der Gesamt­si­tua­ti­on der Finan­zen des Nut­zers und die Wei­ter­ga­be von wesent­li­chen phy­si­schen und psy­chi­schen Para­me­tern aus den Apps zum Zwecke der Beein­flus­sung die­ser Per­son für Ver­käu­fer von Waren und Dienst­lei­stun­gen, oder der Beur­tei­lung von Risi­ken für z.B. Ver­si­che­run­gen, sind doch bestimmt nicht als erwünsch­te Fol­gen zu bezeichnen.

    Ich ver­ra­te ihnen noch etwas:
    Ich kann Men­schen nicht ver­ste­hen, wenn sie sich Chips ein­pflan­zen las­sen, so wie sie zur Kennt­lich­ma­chung von Hun­de­be­sit­zern deren Hun­den ein­ge­pflanzt wer­den, nur weil sie dann kei­nen Schlüs­sel mehr für ihre Haus­tü­re benut­zen müs­sen, oder sich auto­ma­tisch das Flur­licht anschal­tet wenn sie nach Hau­se kommen.

    "In the year 2525" aus Juni 1969 kommt mir immer wie­der mal in den Sinn - was damals noch Uto­pie war ist heu­te teil­wei­se schon Wirk­lich­keit: Der Mensch zer­stört sei­ne Lebens­grund­la­gen. Etwas, was ande­re Lebe­we­sen auf die­sem Pla­ne­ten noch nicht geschafft haben und nicht lei­sten könnten.

    Ist also das Leben durch Mobil­te­le­fo­ne "Beque­mer, siche­rer, gün­sti­ger" geworden?
    1. Beque­mer vielleicht.
    2. Siche­rer kei­nes­falls, ganz im Gegen­teil, denn nie wur­den auf der Welt so vie­le Daten und Erkennt­nis­se zu jedem Indi­vi­du­um in den mei­sten Län­dern der Welt erho­ben - auch sol­che, die gege­be­nen­falls GEGEN den Besit­zer ver­wen­det wer­den kön­nen wenn man Macht­er­grei­fung durch eine neo-faschi­sti­sche Regie­rung unterstellt!
    3. Gün­sti­ger schon erst recht nicht, wenn man die Prei­se für Mobil­te­le­fo­ne abwägt. Die Tech­nik ist im wesent­li­chen so geblie­ben wie sie vor einem Jahr­zehnt war, es wer­den hin­ge­gen Pseu­do-Inno­va­tio­nen ein­ge­baut die kein Mensch braucht, mit denen die Prei­se gerecht­fer­tigt werden. 

    Unterm Strich:
    Men­schen ver­wen­den eine auf vie­len Ebe­nen gegen sie gerich­te­te Tech­nik
    und begrü­ßen das auch noch!

    Bei­trags­bild basiert auf: [Edu­ca­ti­on Group GmbH] (http://bilder.tibs.at/node/24190) Bild-Lizenz: CC BY-NC-SA 3.0 AT]

    bookmark_borderDer "Deal-Maker" ....
    und seine Schweizer *HOFBERICHTERSTATTER* für Europa
    *update* (20.01.2025; 15:00h)


    Vor­ab:
    Wie auch immer die Stra­te­gie der USA aus­sieht bedingt sie auf kei­nen Fall die Miß­ach­tung des Völ­ker­rechts oder die Unver­letz­lich­keit von Gren­zen. Es ist ein Skan­dal, wenn ein Blatt wie die NZZ nach Grün­den und Ent­schul­di­gun­gen sucht war­um den­noch der Prä­si­den­ten­dar­stel­ler Trump das Recht haben könn­te oder soll­te gegen die­se Grund­sät­ze zu ver­sto­ßen.
     

    Trump hält sich in sei­ner tum­ben Über­heb­lich­keit für einen schlau­en Fuchs, einen Mei­ster der Täu­sch­nug und natür­lich, wie er es selbst gegen­über CNN aus­drück­te einen "STABLE GENIUS"¹. Wes­we­gen er selbst­re­dend nicht auf die Idee kommt ande­re Leu­te könn­ten ihm auf die Schli­che kom­men, vor­aus­se­hen war­um er die­ses Thea­ter um Grön­land veranstaltet.

    Aber von Anfang an:
    Er hat schon in sei­ner ersten Amts­zeit sei­ne Begehr­lich­keit aus­ge­drückt. Hin­ter­li­stig wie er nun ein­mal ist schiebt er natür­lich heh­re Moti­ve vor und hat in Wahr­heit ganz ande­re, weni­ger gene­ra­li­sier­te, son­dern durch­aus selbst­süch­ti­ge Moti­ve im Sinn.


    Das folgt der plum­pen Theo­rie von schmie­ri­gen Ver­käu­fern - wie Trump - nie die wah­re Absicht zu erken­nen zu geben, son­dern ehren­haf­te, ideel­le Grün­de vor­zu­täu­schen um dem Han­deln einen altru­isti­schen Anstrich zu geben, und den zu prel­len­den Ver­käu­fer in Sicher­heit zu wie­gen.
     

    Er behaup­tet Ame­ri­ka brau­che Grön­land aus Sicher­heits­grün­den - nicht nur für sich oder Ame­ri­ka selbst [Rei­hen­fol­ge beab­sich­tigt!], son­dern zum Schutz der west­li­chen Welt und ihrer Werte.
    Die­se The­se ist an sich schon an Absur­di­tät nicht zu über­tref­fen, denn Grön­land ist als Teil Däne­marks ein Teil der NATO - und so ist bereits für genau die­sen Zweck dort der Stand­ort einer 'vor­ge­scho­be­nen' US Instal­la­ti­on zu fin­den.

    In Wahr­heit geht es ihm aller­dings um die zur Zeit noch unter den Eis lie­gen­den Boden­schät­ze von gro­ßem Wert. Denn die Lie­fe­ran­ten der sel­te­nen Mine­ra­li­en sind der­zeit Chi­na und Russ­land oder Staa­ten die zu BRICS gehö­ren bzw. enge Ver­bin­dun­gen zu die­sem Staa­ten­bund haben.

     

    Was hin­ge­gen die größ­te Schan­de dar­stellt ist die nahe­zu ehr­fürch­ti­ge Ver­eh­rung von Trump durch die NZZ² .
    Es fehlt anfangs der Hin­weis, daß sich die USA - soll­te Trump wirk­lich durch­füh­ren was er ankün­digt - auf einer Stu­fe mit Russ­land befin­den wür­den, das die KRIM annek­tiert, und den Krieg in der Ukrai­ne ange­zet­telt hat. Die angeb­li­chen Wäch­ter über und Ver­brei­ter von Demo­kra­tie in der Welt erwie­sen sich in die­sem Fall als Bock den man zum Gärt­ner gemacht hat!
    Kri­ti­scher Jour­na­lis­mus hät­te ergän­zend die auto­kra­ti­sche Selbst­er­mäch­ti­gung der - im Zwei­fel sogar ange­droh­ten mili­tä­ri­schen - Anne­xi­on eines sou­ve­rä­nen Staats­ge­bie­tes als unzu­läs­sig und ent­ge­gen der Völ­ker­recht­li­chen Sta­tu­ten ange­pran­gert. Kein Wort dazu in der NZZ.
    Letzt­lich hät­te eine wirk­lich als "Leit­me­di­um" zu bezeich­nen­de Zei­tung den Stunt des Trump Juni­ors mit gekauf­ten Cla­queu­ren auf der Insel, angeb­li­che *glü­hen­de Trump Ver­eh­rer*, auf­ge­deckt und nicht als Tat eines dort ansäs­si­gen Hel­fers ausgegeben. 

    Wenn ich nicht schon mein Abon­ne­ment der NZZ zum Jah­res­wech­sel gekün­digt hät­te wäre nun spä­te­stens der Tag gekom­men das zu tun. Das Blatt ist an den äußer­sten rech­ten Rand gerutscht, nicht zuletzt läßt sich das in den Kolum­nen des Chef­re­dak­tors(!) Eric Gujer zwei­fels­frei wahr­neh­men. Die über­heb­li­che Art - beleh­rend anstatt neu­tral berich­tend - das Publi­kum anzu­spre­chen ist schon als tra­gi­ko­misch zu bezeichnen.


    PODCAST: Trumps Grön­land Plan

    ¹ / Sta­ble Geni­us [= Stan­dar­di­zing Test­ing and Accoun­ta­bi­li­ty Befo­re Large Elec­tions Giving Elec­tors Neces­sa­ry Infor­ma­ti­on for Unobs­truc­ted Selec­tion Act]
    ² /

    *update* (20.01.2025; 15:00h)
    Sie­he hier­zu auch → Wie die Medi­en Donald Trump zum nack­ten Kai­ser krönten

    bookmark_borderNebelkerzen
    *update* (16.01.2025)

    Es fin­den der­zeit Par­tei­ver­an­stal­tun­gen statt in denen das Blaue vom Him­mel her­bei­ge­lo­gen wird. In all den Ver­spre­chun­gen steckt die Absicht die Wäh­ler so zuzu­mül­len, daß sie nicht auf die Idee kom­men zu fra­gen. Die geschick­te Ablen­kung führt dazu, daß nicht mehr über­legt wird ob die Aus­sa­gen denn über­haupt rele­vant sind, und wie sie zum Gesamt­bild der poli­ti­schen Land­schaft pas­sen. Oder ob sie über­haupt bezahl­bar sein werden!
    Bei­spiel: Unter­neh­men steu­er­lich ent­la­sten, gleich­zei­tig Wehr­etat erhö­hen, par­al­lel Infra­struk­tur sanie­ren - so Herr Merz, CDU, dem dafür ein Pinoc­chio gebührt 

    Bedau­er­li­cher­wei­se stim­men selbst die öffent­lich-recht­li­chen (absicht­lich oder nur aus Gewohn­heit mit vor­han­de­nen Kli­schees) zur Ver­wir­rung bei:
    Schlag­wor­te wer­den her­aus­ge­pickt um Par­tei­en zu cha­rak­te­ri­sie­ren, eine Erör­te­rung fin­det nicht statt.
    - Die AfD ist rechtsradikal,
    - das BSW ist stasibelastet
    - bei den Grü­nen tor­pe­die­ren sich Fun­dis und Rea­los gegenseitig
    - die CDU ist staatstragend
    - die SPD will wie­der zu ihren Wur­zeln als Arbei­ter­par­tei zurück ....
    und bei alle­dem wird nicht dif­fe­ren­ziert, klar­ge­stellt oder abgewogen.

    Da, Wäh­ler, friß oder laß das Wäh­len sein!

    Da paßt ein Hin­weis aus Janu­ar 1986

    Es ist jetzt beson­ders wich­tig genau hin­zu­hö­ren und vor allem mit den Hand­lun­gen der letz­ten Jah­re zu vergleichen.
    War­um hat - bei­spiels­wei­se - die CDU/CSU nicht in 16 Regie­rungs­jah­ren all das voll­bracht was Herr Merz uns nun als Plä­ne dar­stellt und wes­we­gen er gewählt wer­den will?
    War­um ist bis heu­te nicht das kom­plet­te Ver­sa­gen eini­ger Regie­rungs­mit­glie­der (ins­be­son­de­re der baye­ri­schen!) auf­ge­ar­bei­tet, die Bür­ger­rech­te geschleift, Auto­bahn­maut ver­kackt, Gesund­heits­vor­ha­ben ver­schleppt oder über­teu­ert beauf­tragt haben? Ein­mal ganz von der maro­den Infra­struk­tur zu schwei­gen, die auf son­der­ba­rem Wege nur in Baden-Würt­tem­berg und Bay­ern als Aus­nah­men *up-to-date* erhal­ten und moder­ni­siert wur­den ...? Liegt es etwa dar­an, daß von dort die Ver­kehrs­mi­ni­ster kamen?

    *update* (16.01.2025)
    Video Öko­nom: Steu­er­plä­ne von CDU und FDP nicht finan­zier­bar ; Mar­kus Lanz vom 16. Janu­ar 2025

    bookmark_borderNachricht von Sam (Samantha) ....

    Mal ganz abge­se­hen davon, daß PIZZA kei­ne MAHLZEIT, son­dern ein SNACK ist, gibt es noch schreck­li­che­re Vari­an­ten, wie "PIZZA mit ANANAS", die so-genann­te "PIZZA HAWAII".

    In einem Video das ich kürz­lich ange­se­hen habe ent­spann sich zwi­schen dem Paar ein Dia­log, der vom Initia­tor, dem Mann, in indi­rek­ter Form so berich­tet wurde:









    Er war der glei­chen Mei­nung - und die tei­le ich von gan­zem Herzen.

    Als ich über die Situa­ti­on nach­dach­te kam mir der Gedan­ke wie ich wohl "Frue*er"™ reagiert hät­te wenn mein(e) *date* Beglei­te­rin bei einem gemein­sa­men Essen PIZZA mit ANANAS bestellt hätte.
    Das wäre dann wohl das letz­te Tref­fen gewesen. 

    PS:
    Heu­te, alters­mild und nicht mehr kon­ven­ti­ons­ge­hemmt Rück­sicht neh­mend, schlü­ge ich vor ein ange­mes­se­ne­res Essen zu bestel­len - aller­dings näh­me ich es hin, wenn eine ande­re Wahl getrof­fen wür­de .... und ich habe nun über­haupt gar nichts dage­gen PIZZA zu essen. Nur eben als SNACK - nicht als 'rich­ti­ges Essen'.

    The­men­ver­wandt
    Eli­tär ....
    Meh­re­re Rät­sel gelöst!

    bookmark_borderCharakterisierung
    *Aktualisiert 12:00h*

    Manch­mal stößt man beim Lesen alter Blog­tex­te auf For­mu­lie­run­gen, die damals nur einen gerin­gen Umfang der Autoren im Inter­net betra­fen. So schrieb ich vor Jah­ren den fol­gen­den Satz in einem Kom­men­tar:

    "Der gesell­schaft­li­che Ver­sa­ger als Webpar­ve­nue
    - ohne Angst, ent­larvt zu wer­den - denn hier ist man ja anonym!"

    Wäh­rend ich das Ende 2004 nur auf Blog­ger bezo­gen habe möch­te ich es nun - 20 Jah­re spä­ter - voll Über­zeu­gung auf die *aso­zia­len Medi­en* erwei­tern, und zwar auf so um die 95% all derer, die sich da rum~ und ihr Unwe­sen treiben.

    Der lang­sam sich stei­gern­de Ver­fall zeigt jeden­falls was ich schon immer behaup­tet habe:
    Auf Dau­er schau­keln sich die Dumm­köp­fe mit stets neu­en, frei erfun­de­nen, immer unglaub­wür­di­ge­ren Inhal­ten, *sto­ries*, gegen­sei­tig hoch - und erzeu­gen wach­sen­de Zwei­fel selbst bei den unbe­darf­te­sten Schwurb­lern .... bis das Kar­ten­haus zusammenbricht! 

    "X" ist das erste Bei­spiel, wei­te­re wer­den nach des­sen Unter­gang folgen ....

    Selbst­re­dend bin ich sehr gespannt wie die öffent­li­chen Dien­ste der Gemein­den, Städ­te, Län­der und son­sti­ger über­grei­fen­der staat­li­cher Struk­tu­ren sich aus dem so ent­ste­hen­den Infor­ma­ti­ons-Gau ret­ten werden.
    Hät­ten sie recht­zei­tig nach­ge­dacht, die Brem­sen gezo­gen, freie Soft­ware und non-pro­fit Dien­ste anstatt der Daten­kra­ken gewählt, dann wäre ihnen die kom­men­de Bla­ma­ge erspart geblieben.

    *UPDATE*
    Wie soeben bekannt wur­de schließt Zucker­berg sei­ne Fak­ten­check-Ver­bin­dun­gen kom­plett und knickt gegen­über TRUMP ein. Sie­he NZZ Nachricht.
    Eine Stim­me aus USA soll noch ver­deut­li­chen was min­de­stens eine Hälf­te der Ame­ri­ka­ner denkt, screen shot von Dan Sin­kers Web­prä­senz unter der NZZ Nachricht.


    Sie­he zum The­ma auch
    Social Net­works – es geht steil bergab
    Fak­ten­prü­fer abschaffen
    Wie Super-Markt­füh­rer Zucker­berg und Musk unse­re Öffent­lich­keit domi­nie­ren – und was dage­gen getan wer­den muss
    Zucker­berg, Musk und Trump zün­den gemein­sam die Welt an

    bookmark_borderZu den Feiertagen ....

    Bekannt­lich hal­te ich es nicht mit den from­men Erzäh­lun­gen und den Mär­chen die rund um die kom­men­den Fei­er­ta­ge erzählt wer­den. So lan­ge unse­re Kin­der klein waren - das ist vie­le, vie­le Jah­re her - haben wir die Ritua­le mit­ge­macht und den Kern gemie­den. So gut es ging.
    Jetzt ver­der­ben wir natür­lich unse­ren Enkeln nicht die Freu­de auf das Fest und die Geschen­ke. Wir sind also in die­ser Hin­sicht kei­ne Puri­sten und ver­trau­en dar­auf, daß die drei Buben zur rech­ten Zeit erfah­ren was wir von dem Brim­bo­ri­um halten.

    Es ist sowie­so zu einer Hoch-Zeit nicht etwa der Men­schen­lie­be, Ver­söh­nung, und Besin­nung auf wah­re Wer­te des Zusam­men­le­bens, son­dern ein *Tanz ums 'Gol­de­ne Kalb'*, Kom­merz und Prot­ze­rei geworden:

    Wer gibt mehr Geld aus,
    wer hat das bes­se­re Geschenk,
    wer stat­tet sei­ne Umge­bung *weih­nacht­li­cher* aus als die Nachbarn ....

    SERVICEMITTEILUNG
    Etwas, was Sie von mir noch nicht wis­sen ver­ra­te ich jetzt hier:
    Bei uns gibt es am 24. abends Grün­kohl mit Kaß­ler und Bre­gen­wurst (oder ersatz­wei­se Mettend­chen), am 25. Lachs Alfre­do mit Band­nu­deln, und am 26. selbst­ge­mach­ten (Roten) Herings­sa­lat.

    Nun noch ein Video, "xmas Ver­si­on", von dem von mir sehr ver­ehr­ten Wil­liam Wahl, des­sen gesam­tes Reper­toire ich Ihnen wärm­stens ans Herz legen möch­te - und nein, wir essen zum Fest kein Geflü­gel son­dern mit Schwer­punkt Fisch. Dage­gen gibt es zu Sil­ve­ster Fon­due vom Lamm - da suchen Sie sich gern eine Vor­be­rei­tung nach Gusto. Ich emp­feh­le anstatt Öl lie­ber Brü­he aus Lamm­fond zu neh­men, die kann man vor Mit­ter­nacht noch - auf­ge­wärmt - in Glä­sern zu Snacks servieren ....

    Ich mache hier Pau­se bis zum 08.01.2025, denn Sie wer­den bestimmt mehr Zeit mit ihren Kin­dern, Enkeln und Freun­den ver­brin­gen als sich Blog­ar­ti­kel durch­zu­le­sen .... schö­ne Fei­er­ta­ge, ange­reg­te Unter­hal­tun­gen, und kom­men Sie gut ins neue Jahr! 

    Mei­ne Emp­feh­lun­gen basie­ren auf eige­ner Erfahrung
    und erfol­gen ohne jeden finan­zi­el­len Vorteil

    bookmark_borderDas Unerwartete tun ....

    Eine der ersten Regeln für das Über­le­ben in einem Groß­un­ter­neh­men war der Halb-Satz im Titel (ganz oben), den ich von mei­nen ersten Chef, Dr. Peter Kristl, 1978, auf mei­nen wei­te­ren Weg mit­be­kom­men habe.
    Er hat gehol­fen, immer!

    Wie man es auch dreht und wen­det:
    Die näch­ste Wahl wird wie­der kei­ne Ide­al­vor­stel­lung von Einig­keit, Kom­pro­miß­fä­hig­keit und Zukunfts­vi­sio­nen der bun­des­re­pu­bli­ka­ni­schen Par­tei­en­land­schaft hervorbringen.

    Auf Dau­er kann eine Par­tei mit um die 20% Zustim­mung des Wahl­vol­kes nicht gemie­den wer­den wie grü­ne Sei­fe. Es muß sich etwas ändern an der Hal­tung der Par­tei­en jen­seits der AfD. Die Initia­ti­ve sie zwar nicht bun­des­weit, dann doch wenig­stens lan­des­weit zu äch­ten und ver­bie­ten zu las­sen hät­te mög­li­cher­wei­se Erfolg. Doch das wäre so wie bei klei­nen Kin­dern die ihre Augen zuhal­ten und dann nichts mehr sehen. Obwohl Alles noch da ist .... für ver­ant­wor­tungs­vol­le Erwach­se­ne selbst­re­dend nicht die rich­ti­ge Vor­ge­hens­wei­se. Bestimmt kon­tra­pro­duk­tiv, denn es bräch­te Sym­pa­thien derer die schon immer wuß­ten, daß Poli­tik gegen das Volk regiert (stimmt zwar nicht völ­lig, zwei­fels­frei jedoch zuneh­mend mit den Jah­ren seit der ersten Regie­rung Kohl).

    Da nicht alle For­de­run­gen der AfD unsin­nig und rechts­ra­di­kal sind - wie übri­gens pro­por­tio­nal nicht all ihre Poli­ti­ker - könn­te es hel­fen ein­zel­ne Per­so­nen aus die­ser Par­tei in eine zu bil­den­de Min­der­heits-Regie­rung ein­zu­bin­den. Das Tabu zu durch­bre­chen hät­te den Vor­teil, daß man ihre Arbeit in einem Res­sort beur­tei­len und im Not­fall gegen­steu­ern könn­te. Zugleich näh­me man den Sprach­roh­ren der Par­tei den Wind aus den Segeln, die immer behaup­ten man betrü­ge sie um ihre demo­kra­ti­schen Rech­te der Mit­ar­beit als frei gewähl­te Volksvertreter.

    Dem Wahl­volk könn­te so der gute Wil­le der son­sti­gen (und spe­zi­ell der Alt-) Par­tei­en gezeigt wer­den sich ihrer Anlie­gen anzu­neh­men. Das Ergeb­nis wäre eine weni­ger schar­fe Aus­ein­an­der­set­zung, die Mög­lich­keit an der Arbeit, den Ergeb­nis­sen des Tuns, und nicht an Ein­zel­per­so­nen mit extre­men Rich­tungs­vor­stel­lun­gen Kri­tik zu üben, und so ins­ge­samt Ruhe in das par­la­men­ta­ri­sche Gesche­hen ein­keh­ren zu lassen.

    Die Zukunft zu gestal­ten erfor­dert alte Zöp­fe abzu­schnei­den und neue Ideen zu ver­fol­gen. Dem Land ist nicht gehol­fen wenn wie­der sol­che Poli­ti­ker das Regi­ment über­neh­men, die 45 Jah­re Still­stand und Her­un­ter­wirt­schaf­ten zu ver­ant­wor­ten haben. Wenn man dann schon dabei ist anstatt Koali­tio­nen offe­ne (Min­der­heits-) Regie­run­gen zu prak­ti­zie­ren, kom­men bestimmt bes­se­re Kom­pro­mis­se her­aus als wenn man die Alt­her­ren­rie­gen gewäh­ren und wie gehabt wur­steln läßt. Kommt noch eine Begren­zung der Man­dats­dau­er auf zwei oder drei Legis­la­tur­pe­ri­oden dazu, dann sind wir auf dem rich­ti­gen Weg die Volks­mei­nung 1:1 in die Par­la­men­te zu bringen ....
    Eben: Das Uner­war­te­te tun ....

    bookmark_borderDie Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten

    Ken­nen Sie die Situa­ti­on wenn etwas her­un­ter gefal­len ist und Sie es auf­he­ben wol­len, wobei Sie - unbe­ab­sich­tigt - mit dem Alle­wer­te­sten wie­der etwas her­un­ter­wer­fen, und vor Schreck in einer Schrau­ben­be­we­gung hoch­fah­ren, nur um seit­lich von Ihnen eine Vase oder einen ande­ren Gegen­stand um- oder herunterzuwerfen?

    Die­se Ket­te von Ereig­nis­sen gibt es genau­so bei ande­ren Umstän­den in denen wir als Men­schen han­deln. Im ewi­gen Wan­del zwi­schen Her­stel­lung und Zer­stö­rung ver­su­chen wir den best­mög­li­chen Weg zu fin­den, einen Weg, der den gering­sten Auf­wand bei größ­ter Erfolgs­aus­sicht verspricht.

    Vor ein paar Tagen hat­te ich ein Bei­spiel - so neben­bei - erwähnt, bei dem in der Absicht die Umwelt zu scho­nen wesent­li­che Aspek­te ver­nach­läs­sigt wur­den und so die Gesamt­bi­lanz nur so lang *blen­dend* aus­sieht, bis man genau­er hin­sieht und alle betrof­fe­nen Para­me­ter in die Bewer­tung einbezieht.



    Der wesent­li­che Gedan­ke ist dabei - und wird im fol­gen­den Text genau­er erklärt - die lebens­not­wen­di­ge Erzeu­gung von Sau­er­stoff, den Pflan­zen, Tie­re, und Men­schen brau­chen. Ohne *grü­ne Pflan­zen* kei­ne Sau­er­stoff­pro­duk­ti­on, und den­noch wer­den täg­lich Mil­lio­nen von Bäu­men gefällt ohne an die lang­fri­sti­gen Kon­se­quen­zen, näm­lich den Tod von tie­ri­schem Leben, und dar­in ein­ge­schlos­sen der Men­schen, zu bedenken.
    Unwis­sen­heit tötet, in die­sem Fall ganz sicher und ohne Alternativen.

     

     

    Ich will es am Bei­pi­el von "Hei­zen mit Holz" erklä­ren, doch zunächst muß einen Bilanz des­sen betrach­tet wer­den, was die Bäu­me aus der Umwelt ent­neh­men, und was sie im Gegen­zug produzieren.

    Stich­wor­te: Bio­mas­se­kreis­lauf / Koh­len­stoff­kreis­lauf
    Der Bio­mas­sen­kreis­lauf ist die über­ge­ord­ne­te Betrach­tungs­ebe­ne, der Koh­len­stoff­kreis­lauf ist ein Teil davon.

    Zunächst betrach­ten wir die PRODUKTIONSEITE:
    Die Pho­to­syn­the­se erzeugt mit Hil­fe von Son­nen­licht (Ener­gie) aus Koh­len­di­oxid und Was­ser eine ener­gie­rei­che Ver­bin­dung, den Trau­ben­zucker. Die­ser kann dann im Stoff­wech­sel der Pflan­zen umge­baut wer­den um die benö­tig­ten Struk­tur­ele­men­te aufzubauen.

    Was wird für die Pho­to­syn­the­se gebraucht?
    Für das Chlo­ro­phyll, den grü­nen Blatt­farb­stoff, in des­sen Struk­tur die Umwand­lung der Ein­zel­ele­men­te zu Trau­ben­zucker statt­fin­det, wer­den Stof­fe aus der lin­ken Spal­te gebraucht; aus den Bau­stei­nen in der rech­ten Spal­te wird dann der Trau­ben­zucker gebildet:

    Bestand­tei­le des Chlrophylls:  Bau­stei­ne / Atome 
    Fe  Eisen (Fer­rum) C Kohlenstoff 
    Stick­stoff (Nitro­ge­ni­um) Was­ser­stoff (aus H₂O / Wasser)
    Mg  Magnesium  Sau­er­stoff (aus H₂O / Wasser) 
    End­pro­dukt der Pho­to­syn­the­se: Trau­ben­zucker [C₆H₁₂O₆]

    Pro Jahr pro­du­ziert eine aus­ge­wach­se­ne Buche (ca. 50 Jah­re alt) ca. 38Kg Holz und ca. 36.500 Liter Sauerstoff.
    Pro Tag nimmt sie 100 Liter Koh­len­di­oxyd auf und gibt 100 Liter Sau­er­stoff ab.

    Bestand­tei­le des Hol­zes im Stamm:  Ver­bin­dun­gen aus neben­ste­hen­den Atomen 
    48% C (Koh­len­stoff) 45% Zellulose 
    27% O (Sau­er­stoff) 22-30% Lignin (Nadel­höl­zer mehr als Laubhölzer) 
    6% H (Was­ser­stoff) 22% Holz­po­ly­o­sen (Wach­se, Har­ze, Farbstoffe) 
    2% N (Stick­stoff)    
    17% Son­sti­ge Elemente     
    [ca. Anga­ben, die­se unter­lie­gen jah­res­zeit­li­chem und art­spe­zi­fi­schem Wech­sel der Anteile]

    Zusam­men­fas­send kann dem­nach fest­ge­stellt werden:
    Es erscheint zwar logisch Holz als *nach­wach­sen­de Ener­gie­quel­le* zu ver­bren­nen - jedoch pro­du­zie­ren jun­ge Bäu­me nur 3-5% des­sen, was ein älte­rer Bäu­me zu pro­du­zie­ren in der Lage ist. Dar­aus ensteht eine Reduk­ti­on der Men­gen an ein­ge­bau­tem CO₂ und die Men­ge an lebens­not­wen­di­gem Sau­ert­stoff wird eben­fall ver­min­dert. Bei gestei­ger­ter Holz­pro­duk­ti­on ent­steht ein Man­gel an Sau­er­stoff und vom Über­schuß aus Koh­len­di­oxyd, der die glo­ba­le Erwär­mung för­dert, wird weni­ger unschäd­lich gemacht. Im Gegen­teil: Durch das Ver­bren­nen von Holz wird CO₂ frei­ge­setzt - und es sind nicht genü­gend Bäu­me da, die es ver­wer­ten und unschäd­lich machen könnten.

    [Mit Infor­ma­tio­nen u.a. von Tisch­ler Wel­zel, Stif­tung Unter­neh­men Wald.]

    bookmark_borderBeschreibung der Parteienlandschaft
    - vor über 60 Jahren analysiert,
    und doch top-aktuell!

    Sen­dung "Zu Pro­to­koll" vom 3. Dezem­ber 1967.
    Rudi Dutsch­ke beschreibt war­um die Par­tei­en nicht die Wäh­len­den ver­tre­ten, son­dern eine Fik­ti­on des­sen, was sie für den Volks­wil­len hal­ten. Nicht etwa aus Man­gel an Infor­ma­ti­on, im Gegen­teil: In vol­lem Bewußt­sein des Gegen­sat­zes zugun­sten derer, die sie stüt­zen und die des­we­gen von den Par­tei­en bevor­zugt *bedient* werden.

    Wie auch immer das Atten­tat auf Dutsch­ke zustan­de kam, d.h. wer die eigent­li­chen Trieb­kräf­te waren, so wird doch deut­lich war­um das Estab­lish­ment der jun­gen BRD ein berech­tig­te Angst vor ihm haben mußte:
    Kla­re Benen­nung der Fehl­kon­struk­ti­on des Orga­ni­sa­ti­ons­sy­stems und sei­ner aus­füh­ren­den Orga­ne die einer­seits dem Selbst­zweck der Macht­er­hal­tung und ande­rer­seits der Fest­schrei­bung für alle Zukunft gestal­tet wor­den waren.

    Dutsch­ke war eine gro­ße Per­sön­lich­keit, ver­ach­tet wegen sei­ner Über­le­gen­heit von den Mit­tel­mä­ßi­gen, von sei­nen Fein­den, und zu gering geschätzt von denen, deren Inter­es­sen er ver­trat, weil sie groß­teils nicht in der Lage waren sei­ne Aus­füh­run­gen zu ana­ly­sie­ren. Wie viel weni­ger wür­de es heu­te der Mas­se der Deut­schen gelin­gen wenn man sieht wie sie rech­ten Paro­len nach­hän­gen und nicht erken­nen, daß sie als Stimm­vieh miß­braucht werden.

    {Das hier ein­ge­stell­te Video ver­linkt erst ab Minu­te 02:30, nicht zum Anfang}

     
     

    Sie­he hierzu:
    Wie es wirk­lich aussieht ....
    Lie­ber Rudi Dutsch­ke, wür­de Vati sagen ........
    → Video "Lie­ber Rudi Dutsch­ke" - oft fehlinterpretiert!