bookmark_borderNachtrag zu: INTERSEXUALITÄT

Mein Arti­kel zur Inter­se­xua­li­tät kann miss­ver­stan­den wer­den, wes­we­gen ich hier noch­mals dar­auf ein­ge­hen will. Eini­ge ergän­zen­de Zita­te aus einem sehr guten Arti­kel der bei "RUHRBARONE" zu lesen ist sind ein­ge­fügt um Wis­sen zu ergän­zen und mehr Klar­heit zu verschaffen.

Es geht dar­um zu ver­deut­li­chen, dass die Fest­stel­lung der Geschlech­ter in den Natur­wis­sen­schaf­ten stets und aus­schließ­lich aus den Chro­mo­so­men X und Y erfolgt. X Chro­mo­so­men sind weib­lich, Y Chro­mo­so­men sind männ­lich, und durch die Befruch­tung einer Eizel­le X mit einem Sper­mi­um Y oder X ent­steht ein neu­es Indi­vi­du­um, das ent­we­der das Merk­mal XX (weib­lich) oder XY (männ­lich) trägt.

Nun sind die Vor­gän­ge rund um Bil­dung der Eizel­len und Sper­mi­en sowie deren wei­te­re Ver­bin­dung zu einem neu­en Lebe­we­sen außer­or­dent­lich kom­plex - was dazu führt, dass es Fehl­ent­wick­lun­gen geben kann, die die­se Ein­deu­tig­keit ver­mis­sen las­sen. Eine sol­che Mög­lich­keit hat­te ich in dem Arti­kel mit Titel "Inter­se­xua­li­tät" vorgestellt.
XY Per­so­nen kön­nen bei einer Hor­mon­stö­rung [genau­er: Rezep­tor­sen­si­bi­li­täts­man­gel] eine weib­li­che, unvoll­stän­di­ge Ent­wick­lung durch­ma­chen, bei der eine Aus­bil­dung von Vagi­na und Ute­rus unter­blei­ben, kei­ne Eier­stöcke gebil­det wer­den, son­dern Hoden-Rudi­men­te im Abdo­men ver­blei­ben. Was die Aus­bil­dung sekun­dä­rer Geschlechts­merk­ma­le angeht gibt es sehr unter­schied­li­che Vari­an­ten die hier zu bespre­chen den Rah­men spren­gen wür­den. Allen For­men gemein­sam ist ledig­lich die Tat­sa­che, dass die­se Per­so­nen zwar wie Frau­en aus­s­hen, aber unfrucht­bar sind.

Hier nun ein Zitat aus der Abhand­lung von Frau Dr. Ant­je Jeli­nek in der sie die Absicht erläu­tert, mit der ihr Arti­kel ver­fasst wurde:

Die Ideo­lo­gi­sie­rung und der Dis­kurs über *Gen­der* sind natur­wis­sen­schaft­lich obso­let, es geht nicht um Fak­ten son­dern um Wunsch­den­ken, also Fik­ti­on.

Auch dazu ein Zitat:

Die ver­schie­de­nen Aus­prä­gun­gen der äuße­ren Erschei­nungs­form im Ver­hält­nis zu den gene­ti­schen Rea­li­tä­ten fin­det man im ver­link­ten Arti­kel sehr aus­führ­lich dar­ge­stellt. Ich möch­te nur noch aus mei­ner Sicht hinzufügen:
Wenn in die­sem Land weni­ger "geglaubt und her­um gespon­nen", aber mehr "Fak­ten erforscht und bewie­sen" wür­den, spar­te das sehr viel Auf­wand und unnüt­ze Diskussion.
Zitat:

Sagt eine Natur­wis­sen­schaft­le­rin, hingegen:
Was soll man von den Men­schen in der Poli­tik erwar­ten, die noch nicht ein­mal ein Gym­na­si­um, geschwei­ge denn eine höhe­re Lehr­an­stalt von innen gese­hen haben? Die den­noch über alles & immer selbst­ge­recht, ja total selbst­ge­fäl­lig, bar jeden Selbst­zwei­fels entscheiden?

Sie­he hier­zu ins­be­son­de­re einen Artik­le beim hpd zu einem Gesetz, das es nicht hät­te geben dür­fen:
"Selbst­be­stim­mungs­ge­setz: Der Spa­gat zwi­schen Befürch­tun­gen und indi­vi­du­el­ler Verwirklichung"

bookmark_borderINTERSEXUALITÄT:
ein unaufgeregter Blick auf biologisches Vorkommen

Der Begriff "Inter­se­xua­li­tät" bedeu­tet beim Men­schen, dass die (unum­strit­te­ne) Fest­stel­lung sowohl weib­li­cher wie männ­li­cher Merk­ma­le einen sel­te­nen Zustand dar­stellt. Dem­ge­mäß wur­den in der Ver­gan­gen­heit sogleich medi­zi­ni­sche Maß­nah­men ergrif­fen bei Vor­lie­gen sol­cher Ent­wick­lungs­for­men ein­zu­grei­fen um ein ein­deu­ti­ges Geschlecht - nach all­ge­mei­nen Vor­stel­lun­gen ent­we­der "weib­lich" oder "männ­lich" - ope­ra­tiv her­zu­stel­len. Die­se Über­heb­lich­keit der frü­he­ren Medi­zin schwin­det all­mäh­lich und das ist schon des­we­gen zu begrü­ßen, weil viel­fach die 'gewalt­sa­me' Ein­ord­nung zu schwe­ren Stö­run­gen der psy­chi­schen Gesund­heit geführt haben.
Für eine *neue* Betrach­tung spricht schon die geän­der­te Begriff­lich­keit: Anstatt von "Frue*er"™ "Zwit­tern" oder "Herm­aphro­di­ten" spricht man heu­te von Inter­se­xua­li­tät deren Ursa­che als "Andro­gen­re­si­stenz-Syn­drom" bezeich­net wird.

Jüng­ste Unter­su­chun­gen deu­ten nun dar­auf hin, dass das Vor­kom­men der Inter­se­xua­li­tät durch­aus 'natür­lich' ist und einen Zweck erfüllt. Die­se For­schung könn­te einen Bei­trag dazu erbrin­gen das The­ma "Geschlechts­zu­ord­nung" aus dem auf­ge­reg­ten Dis­kurs zu einer nüch­ter­nen und vor­ur­teils­frei­en Bewer­tung zu verändern.


Ein Bei­spiel dafür, wie der wis­sen­schaft­li­che Fort­schritt zur Abkehr von Ver­mu­tun­gen und deren Ersatz durch Fak­ten­wis­sen führt. Der näch­ste Schritt ist nun die Fra­ge zu klä­ren, ob Inter­se­xua­li­tät beim Men­schen - nüch­tern und rein wis­sen­schaft­lich gese­hen, ähn­lich wie im betrach­te­ten Fall - eine bis­her ver­bor­ge­ne Zweck­mä­ßig­keit inne­hat.
 

".. Bei Maul­wür­fen sind die Geschlech­ter nicht klar von­ein­an­der abge­grenzt, viel­mehr bewe­gen sich die Weib­chen auf einem Spek­trum zwi­schen typisch weib­li­cher und typisch männ­li­cher Aus­prä­gung, sie sind also inter­se­xu­ell .. Die Natur bedient sich aus dem vor­han­de­nen Werk­zeug­ka­sten der Ent­wick­lungs­ge­ne und ord­net sie nur neu an, um ein Merk­mal wie die Inter­se­xua­li­tät zu erzeu­gen. Ande­re Organ­sy­ste­me und die Ent­wick­lung wer­den dabei nicht beein­träch­tigt .. Histo­risch gese­hen hat der Begriff Inter­se­xua­li­tät erheb­li­che Kon­tro­ver­sen aus­ge­löst“, sagt Mund­los. „Es gab und gibt die Ten­denz, inter­se­xu­el­le Phä­no­ty­pen als krank­haf­te Zustän­de zu cha­rak­te­ri­sie­ren. Unse­re Stu­die zeigt, wie kom­plex die sexu­el­le Ent­wick­lung ist und dass die Natur ein gro­ßes Spek­trum an Zwi­schen­ty­pen her­vor­brin­gen kann .."
[Quel­le; via "Bio­lo­gie-Sei­te"]

Mehr zu Inter­se­xua­li­tät am Bei­spiel
Mehr zu Maul­wür­fen und war­um sie ein gutes Zei­chen für die Qua­li­tät des Bodens im Gar­ten sind. Trotz ihrer Eigen­art Erd­hü­gel zu produzieren.
Abbil­dung Maul­wurf: Von Luc Hoo­gen­stein via WIKIPEDIA CC BY-SA 4.0, Link

bookmark_borderNachlese zur RAMADAN Beleuchtung, und:
Warum die AfD so attraktiv ist

Am Bei­spiel des letz­ten RAMADAN und den Bemü­hun­gen vie­ler lokal und über­re­gio­nal ange­sie­del­ter Poli­ti­ker mit und ohne der­zei­ti­ge Amts­ver­ant­wor­tung wur­de deut­lich, dass einer Inte­gra­ti­on - ent­ge­gen aller Beteue­run­gen für die Öffent­lich­keit - nicht nur von Sei­ten der Zuge­rei­sten und Asyl­su­chen­den, son­dern haupt­säch­lich von den deut­schen Ver­ant­wor­tungs­trä­gern durch ihr Han­deln ein Bären­dienst erwie­sen wurde.

Dies ist nicht erst ein Pro­blem aus die­sem Jahr, es ist das Grund­pro­blem war­um Inte­gra­ti­on SO nicht gelin­gen kann. Anstatt Regeln auf­zu­stel­len und auf der Ein­hal­tung zu bestehen wird Nach­sicht gezeigt. Über den Grund kann nur spe­ku­liert werden:
Ich wage die Behaup­tung, man wol­le die Über­tre­tun­gen ledig­lich als Klei­nig­kei­ten abtun und sei doch im gro­ßen Gan­zen auf dem besten Wege die Inte­gra­ti­on zu schaf­fen. Die 'Schuld' an Män­geln wird daher nicht denen ange­la­stet die die Ver­ein­ba­run­gen nicht ein­hal­ten und sich noch dar­über lustig machen wie leicht man die gut­gläu­bi­gen Deut­schen über­töl­peln kön­ne, son­dern man macht fik­ti­ve Kräf­te angeb­li­cher Islam­fein­de und Ras­si­sten aus, deren angeb­li­ches Trei­ben das wah­re Hin­der­nis sei.

Fol­ge­rich­tig in die­sem Denk­sche­ma ist es sodann, sich dar­über Gedan­ken zu machen wie man Kri­tik an behörd­li­chem Vor­ge­hen und den Aus­sa­gen der Poli­ti­ker - meist aus Alt-Par­tei­en - die dafür feder­füh­rend ver­ant­wort­lich sind , als über­zo­gen, nicht ziel­füh­rend und vor­ur­teils­be­haf­tet dar­stellt. Was fehlt ist eine Aus­ein­an­der­set­zung in der Sache, also mit der Fra­ge "Wie muss gehan­delt wer­den wenn Ver­ein­ba­run­gen die der Inte­gra­ti­on die­nen sol­len von denen die sie betref­fen nicht ein­ge­hal­ten wer­den, wenn die­se also ver­su­chen aus­zu­wei­chen und eine Par­al­lel­ge­sell­schaft auf­recht­erhal­ten, teil­wei­se sogar eine Ände­rung der Rechts­nor­men anstre­ben". Direkt, durch pas­si­ven Wider­stand, indi­rekt durch Par­tei­en­grün­dung mit dem Ziel die Rechts­si­cher­heit im Gast­land Deutsch­land so zu ver­än­dern, dass sie aus­ge­he­belt wer­den und dem eige­nen Stre­ben Vor­rang geben sollen.

Dass durch all die­se Machen­schaf­ten Gefahr im Ver­zu­ge ist wird von Vie­len Ver­ant­wort­li­chen glatt­weg geleug­net, min­de­stens aber igno­riert .... und genau dar­in liegt der Erfolg der rechts-natio­nal Geson­ne­nen, die man nun mit dem untaug­li­chen Mit­tel des Par­tei­en­ver­bo­tes mund­tot machen will. Es ist leicht abzu­se­hen, dass das nicht zum erwünsch­ten Erfolg füh­ren wird - wenn­gleich es sicher ein­zel­ne Bestre­bun­gen und Per­so­nen in den Rei­hen der ein­schlä­gi­gen Par­tei­en gibt, die selbst­re­dend nicht mit dem Grund­ge­setz ver­ein­bar sind.

Ist es wirk­lich kor­rekt anzu­neh­men Islam und Demo­kra­tie, Islam und Rechts­staat, Islam und Plu­ra­lis­mus sei­en kein Wider­spruch? Gläu­bi­ge Mus­li­me müs­sen - wie übri­gens auch Gläu­bi­ge Katho­li­ken! - zuerst den Gebo­ten und Rechts­nor­men ihrer Reli­gi­on gehor­chen, jede natio­na­le Rechts­norm hat sich dahin­ter ein­zu­rei­hen. Des­we­gen ist es ver­mes­sen die Situa­ti­on so zu beschrei­ben wie der ehe­ma­li­ge Prä­si­dent Wulff. In der wei­ter unten ange­häng­ten Liste von Arti­keln ist einer der eine Stu­die bespricht. Dort wur­de fest­ge­stellt: ".. 47 Pro­zent hal­ten die Befol­gung der Islam-Gebo­te für wich­ti­ger als die deut­schen Geset­ze. Ein Drit­tel meint, Mus­li­me soll­ten zur Gesell­schafts­ord­nung aus Moham­meds Zei­ten zurück­keh­ren. 36 Pro­zent sind über­zeugt, nur der Islam kön­ne die Pro­ble­me der Zeit lösen .."
Wie der Islam der­zeit in den von ihm domi­nier­ten Län­dern '.. die Pro­ble­me der Zeit ..' löst ist schnell erklärt: Aus­peit­schun­gen, Stei­ni­gun­gen, Her­ab­wer­fen von hohen Gebäu­den, und Hin­rich­tung, "Köp­fen" mit Schwert!
Die Zah­len an gemä­ßig­ten Mus­li­men, die es mit den Gebo­ten der Reli­gi­on nicht ganz so ernst neh­men, ist nicht aus­schlag­ge­bend: Es sind die reli­giö­sen Eife­rer, die Fun­da­men­ta­li­sten, die macht­lü­ster­nen Poli­ti­ker denen die Reli­gi­on als Vor­wand dient Anders­den­ken­de zu iso­lie­ren, zu deklas­sie­ren und letzt­lich zu eliminieren. 

Der Ein­fluß von Regi­men außer­halb Euro­pas, die den Mus­li­men die sich hier­her geret­tet haben oder aus Grün­den der bes­se­ren Chan­cen gekom­men sind, ist nicht ver­kenn­bar. Paki­stans Poli­ti­ker for­dern nur noch mit Deutsch­land Geschäf­te zu machen wenn wir die *Got­tes­lä­ste­rung* so bestra­fen wie es das Scha­ria Recht vor­gibt. Dort wer­den wegen vor­geb­li­cher Blas­phe­mie Men­schen von Mobs gelyncht - oft ohne das die Behör­den und Ord­nungs­kräf­te eingreifen.
Erdo­gan erpreßt die NATO um der ins Aus­land geflo­he­nen Regime­geg­ner hab­haft zu wer­den - Ent­füh­run­gen aus Staa­ten der EU sind mehr­fach nach­ge­wie­sen. Da ist der im obi­gen Aus­zug genann­te Ein­fluß auf die Moschee­ge­sell­schaf­ten durch DITIB noch 'zivi­li­siert' zu nen­nen. Nicht umsonst bekommt Erdo­gan den über­wie­gen­den Teil sei­ner Stim­men von in Deutsch­land leben­den Türken.

Nur um der Deut­lich­keit und Abgren­zung willen:
Jeder Ein­fluss von Reli­gi­on auf die Poli­tik hier­zu­lan­de ist abzu­leh­nen! Wir haben eine Tren­nung von Kir­che und Staat laut Grund­ge­setz - auch wenn es manch­mal anders aus­sieht betrach­tet man bei­spiels­wei­se die öffent­li­chen Gre­mi­en, die bedau­er­li­cher­wei­se immer noch über­pro­por­tio­nal mit Reli­gi­ons­ver­tre­tern oder reli­gi­ons­ab­hän­gig Beschäf­tig­ten besetzt sind, die dort ihre dog­ma­ti­sche Grund­hal­tung zu Ungun­sten der Gesamt­ge­sell­schaft ein­brin­gen und durch­set­zen .... ein wesent­li­cher Grund für das Schei­tern vie­ler Pro­jek­te, die der All­ge­mein­heit Nut­zen zu brin­gen in der Lage wären.


[Quel­le der Text­aus­zü­ge]


Erwei­tern­de Infor­ma­tio­nen und Quel­len für den Artikel:

1. In einer frei­en Gesell­schaft darf man Reli­gio­nen ver­spot­ten – für den Islam gibt es kei­ne Ausnahme
2. Rama­dan-Beleuch­tung in Frank­furt: Was die Inte­gra­ti­on der Mus­li­me för­dern soll, wird das Gegen­teil bewirken
3. Zwi­schen Islam und Grundgesetz
4. „Hälf­te der Tür­kei­stäm­mi­gen fühlt sich nicht anerkannt“
5. Zuwan­de­rer trei­ben in Deutsch­land die Kri­mi­na­li­tät – und end­lich spricht die Poli­tik darüber

bookmark_borderDie Rente ist sicher ...!

Den Satz in dem Titel sprach eins Nor­bert Blüm, ein lin­ker CDU Poli­ti­ker. Ja, lie­be Lesen­de, sowas gab es "Frue*er"™ ein­mal in unse­rem Land. Er war auch nicht der Ein­zi­ge. In CDU und SPD gab es immer ein­zel­ne Poli­ti­ker die von der jewei­li­gen Par­tei­li­nie abwi­chen wenn es um Rech­te für und Lei­stun­gen an jene Men­schen im Land ging die sich von "Erwerbs­ar­beit" ernährten. 

Seit die­ser Zeit ist das poli­tisch Spek­trum klamm­heim­lich immer wei­ter nach rechts abge­wan­dert. Freie Wäh­ler in Bay­ern und AfD anson­sten sind jetzt die ultra-rech­ten Par­tei­en, CDU ist klar rechts, unter­neh­mer­freund­lich ein­ge­glie­dert und was ein­mal die Sozi­al­de­mo­kra­ten unter Wil­ly Brandt waren sind nun die von der "Lin­ken". Ein armes Häuf­lein, das mitt­ler­wei­le sei­ne sozia­li­sti­schen Wur­zeln ver­leug­net und ohne Not vor den Kir­chen* ein­ge­knickt ist, gehol­fen hat es den Genos­sen nicht. Spä­te­stens mit Wagen­knechts Par­tei ist das Schick­sal der "Lin­ken" als Par­tei besiegelt.

In all den Höhen und Tie­fen des Lan­des war es tat­säch­lich die Ren­te, die von allen Regie­run­gen mit allen Mit­teln erhal­ten wur­de. Zwar gab es Kür­zun­gen um die Rela­ti­on Bei­trags­zah­ler zu Ren­ten­be­zie­hern abzu­mil­dern als sich abzeich­ne­te, dass bald anstatt sechs Arbei­ten­den die einen Rent­ner unter­hiel­ten die Quo­te über vier Zah­ler zu nun­mehr zwei Zah­lern pro Rent­ner fal­len würde.

Nun ist es die Ampel­ko­ali­ti­on, die die Ren­te end­gül­tig rui­nie­ren will. Fest ent­schlos­sen die FDP, die seit Jah­ren schon für eine Kapi­tal­deckung (gleich wel­cher Art) trom­melt - kein Wun­der, steht sie doch für jene Wäh­ler, die bei einem sol­chen Modell den höch­sten Pro­fit haben würden.

Es geht um die wei­ter­hin zu sichern­de Finan­zie­rung. Wenig­stens die­sen Pfei­ler will die aktu­el­le Regie­rung nicht schlei­fen. Die Finan­zie­rung jedoch soll im wei­te­sten Sin­ne über Geld­an­la­ge in Akti­en erfol­gen. Dabei gibt es zwei wesent­li­che Fehler:
1. das Grund­ka­pi­tal für den Ein­stieg muss 'geborgt' wer­den - zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen wer­den die Zin­sen dafür auf­brin­gen müssen;
2. eine sol­che Geld­an­la­ge ist nicht unbe­dingt nur von Vor­teil durch Divi­den­den und Wert­stei­ge­rung - es gibt die Mög­lich­keit von har­schen Ver­lu­sten, die wie­der­um nie vor­her zu sagen sind - aber nach all­ge­mei­ner Beob­ach­tung seĺbst bei Inve­sti­tio­nen in ver­meint­lich 'bom­ben­si­che­re' Anla­ge­ob­jek­te von Fall zu Fall auftreten.

Wie­der ein­mal fal­len den Poli­ti­kern ledig­lich Model­le ein die von den Arbeit­neh­mern getra­gen wer­den sol­len. Dabei wäre doch ein Modell in das alle Bür­ger zah­len - egal wel­chen Beruf sie aus­üben - so wie es in der Schweiz und Öster­reich zu fin­den ist, sehr viel gerech­ter und vor allem sozi­al aus­ge­gli­chen. Die Bei­spie­le zei­gen, dass so - bei glei­cher Bela­stung der Zah­len­den! - die spä­te­ren Ren­ten das zwei- bis mehr­fa­che des­sen betra­gen was unser Modell der­zeit bereitstellt.
Zugleich könn­ten bis zur Errei­chung der kom­plet­ten Umstel­lung erhöh­te Bela­stun­gen des Ertrags aus Kapi­tal­an­la­gen und Gewin­nen von Unter­neh­men fest­ge­legt wer­den, denn schließ­lich sind die von Arbei­ten­den gene­riert worden.



Wie so oft fal­len Ent­schei­dun­gen die die höch­ste Kom­ple­xi­täts­stu­fe haben - dabei gilt doch nicht nur für das Kriegs­hand­werk der Satz "Nur das Ein­fa­che hat Erfolg".

 

 


* Da reibt sich der Alt-Lin­ke die Augen und sucht wo denn der Slo­gan "Reli­gi­on ist Opi­um für das Volk" geblie­ben ist.

bookmark_borderVon 'Situationen'

Stel­len Sie sich vor Sie wären eine Frau aus einem süd-ost-euro­päi­schen Land in mitt­le­rem Lebens­al­ter und hät­ten ein Kind aus einer geschei­ter­ten Bezie­hung. Da ler­nen Sie einen net­ten, alters­glei­chen Mann ken­nen. Er ist freund­lich, beson­nen, arbeit­sam und gut aus­se­hend. Es wer­den Ver­ab­re­dun­gen gemacht, man lernt sich bes­ser ken­nen und aus Sym­pa­thie wird Lie­be. Das Paar beschließt zusam­men das wei­te­re Leben zu gestalten. 

Der Mann bekommt ein lukra­ti­ves Ange­bot in einem boo­men­den Wirt­schafts­sek­tor zu arbei­ten. Der größ­te Nach­teil dabei ist: Er muss für jeweils sechs Mona­te 'auf Mon­ta­ge', das heißt in ent­le­ge­ne Ecken der Welt, um dort an Groß­pro­jek­ten mit­zu­ar­bei­ten. Groß­zü­gi­ge Bezah­lung, Flü­ge und Unter­kunft frei, die ein­zi­gen Kosten die ent­ste­hen sind die für Essen und Trinken.

Sie (die oben­ge­nann­te Frau) stim­men schwe­ren Her­zens zu, denn die Aus­sicht des Freun­des ein mehr­fa­ches des­sen zu ver­die­nen, was er im Hei­mat­land bekom­men wür­de. Was man von dem Aus­lands­job anspa­ren könn­te um sich etwas zu lei­sten ist ver­lockend. Die bes­se­re Zukunft erscheint wich­ti­ger als der kurz­fri­sti­ge Ver­lust an Nähe und Gemeinsamkeit.

Aus einer Aus­lands­tour wer­den zwei. Das was gespart wer­den konn­te erscheint nicht genug zu sein. Er kom­men zwei wei­te­re Ein­sät­ze dazu. Zwi­schen den drit­ten und vier­ten Mon­ta­ge­ein­satz kommt es zu einer Schwangerschaft.
Sie bestehen dar­auf, dass es jetzt genug Geld ist und Sie bestehen dar­auf, dass mit der vier­ten Abwe­sen­heit, vor der Geburt, end­gül­tig die­se Arbeit auf­ge­ge­ben wird.

Da Sie sich in der EU frei bewe­gen kön­nen sehen Sie für sich, ihr erstes und das erwar­te­te zwei­te Kind, den Part­ner, ein bes­se­res Leben in Deutsch­land als erstre­bens­wer­tes Ziel. Sie set­zen sich durch, das zwei­te Kind kommt in Deutsch­land zur Welt.

Sie kön­nen die Spra­che nicht, noch kann es ihr Part­ner. Der spricht rudi­men­tär Eng­lisch, Beto­nung auf 'rudi­men­tär'. Vie­le Bewer­bun­gen - kein Erfolg. Es schei­tert immer an man­geln­der Sprach­kennt­nis (Deutsch). Ein Sprach­kurs 'kom­pakt', ist über­for­dernd, wird abge­bro­chen. Der Mann will zurück zu der Fir­ma die ihn ins Aus­land geschickt hat. Geld ver­die­nen. Das Ange­spar­te ist mitt­ler­wei­le man­gels Arbeits­stel­le zusam­men­ge­schmol­zen. Zu wenig um noch län­ger in Deutsch­land das Leben zu bezahlen.

Das älte­re Kind ist alt genug um es zu den Groß­el­tern in die Hei­mat zu schicken - es kam sowie­so nicht gut zurecht - kei­ne Aus­bil­dungs­mög­lich­keit. Wegen man­geln­der Deutschkenntnisse.
Trotz aller Ein­schrän­kung und schlecht bezahl­ten 'Neben­jobs' bei­der Part­ner reicht das Geld hin­ten und vor­ne nicht. Der Mann will nun end­gül­tig auf Mon­ta­ge gehen. Die Frau ist dage­gen. Man strei­tet, der Streit eska­liert. Er läßt Frau und Kind mit­tel­los zurück um in das Hei­mat­land zu rei­sen und sich dort wie­der für den Aus­lands­auf­ent­halt zu verdingen.

Die mitt­ler­wei­le ver­zwei­fel­te Frau steht vor dem Ruin:
Kein Geld außer dem, was sie mit den paar Stun­den Aus­hilfs­job schwarz ver­die­nen kann, immer in Sor­ge wie sie ihr Klein­kind ver­sor­gen soll - kein Part­ner der mit hilft und sei­nen Teil der Last trägt. Gebro­che­nes Herz, kein Geld, kein Auto, kei­ne Perspektive.
Sie will zurück in ihre Hei­mat, zu dem ersten Kind und zunächst bei ihren Eltern unterkommen.

Der Flug kostet ca. 200 €.
Die hat Sie nicht

Ich habe die­se Frau noch nie gese­hen, ken­ne nur die Geschich­te, den Mann und das erste Kind,
bin Athe­ist und glau­be nicht dar­an, dass 'gute Taten' mir einen Platz im Para­dies sichern.
Aber dar­an, dass man Men­schen in Not nach Kräf­ten hel­fen soll.

Ich fah­re Mut­ter und Kind zum wei­ter ent­fern­ten Flugplatz.
Den Flug in ihre Hei­mat habe ich auf den Namen der Frau gebucht und bezahlt.

Wenn Sie nun den­ken "Was soll das?" sage ich darauf
"Tue Gutes und sprich davon, es könn­te Ande­re dazu brin­gen sich ähn­lich zu verhalten."

[Ergän­zend ver­wei­se ich auf die­sen → Arti­kel]

bookmark_borderSammelsurium XXXVIII

Beckenbauer ist doch nicht *unsterblich*?!

[D]
Franz Becken­bau­er, Licht­ge­stalt des deut­schen Fußballs,
ist ent­ge­gen der Erwar­tun­gen sei­ner Ver­eh­rer sterb­lich gewe­sen, denn er ist ....gestor­ben - und alle sei­ne Ver­feh­lun­gen sind plötz­lich völ­lig unwich­tig und ver­ges­sen - die­sen Ein­druck ver­mit­teln die sich über­schla­gen­den Nach­ru­fe: "Fuß­ball-Legen­de", "unver­ges­sen", "Lei­stungs­trä­ger", "einer der Größ­ten", "kei­ner grö­ßer als er".

Das ZDF hat schon ungün­sti­ge Infor­ma­tio­nen aus dem Fun­dus her­aus­ge­nom­men - unklar ist der Grund dafür. Geschich­te wird von Men­schen geschrie­ben, und elek­tro­nisch auf­ge­zeich­ne­te Geschich­te ist ruck-zuck weg ...!

Ande­rer­seits fin­det man ver­schie­den­ste Quel­len (wie die nach­fol­gen­de), die sich mit der 'dunk­len Sei­te der Macht' des Herrn Becken­bau­er befassen

Der Mann ist gestor­ben, so wie ver­mut­lich wei­te­re ca. 2.699 ande­re Per­so­nen, die durch­schnitt­lich in Deutsch­land pro Tag ster­ben - über die reden wahr­schein­lich nur deren Angehörige .... 

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Jüngerinnen und Jünger

[D]
Kirche im Radio - an sich schon ein Unding in einem Land, des­sen Ver­fas­sung eine Tren­nung von Kir­che und Staat vor­sieht - mit eil­fer­ti­ger Anpas­sung an den Zeit­geist. In der jüng­sten Sen­dung vom 09.01.24 hör­te ich "Jün­gerinnen und Jün­ger" und dach­te schon zu hal­lu­zi­nie­ren, aber 'Nein'! Als ich nach­forsch­te stieß ich auf den Text der Sen­dung und da stand es, schwarz auf weiß 

".. Jesus hat mit allen zu Tisch geses­sen - mit sei­nen Jün­ge­rin­nen und Jüngern .."

Gen­dern ist eben "IN", da muss die Kir­che mit­hal­ten. Muss sie? Für die paar Per­so­nen denen die "Jün­gerinnen" wich­tig sind ver­liert der Pastor im Ruhe­stand sicher ein paar ande­re Men­schen, sol­che, die die­se Anbie­de­rung für ver­fehlt und höchst pein­lich halten.

PS: Als ich zum Kon­fir­ma­ti­ons­un­ter­richt ging (1957) hat­te Jesus NUR Jün­ger. Wenn jemand der hier liest erklä­ren kann war­um es plötz­lich *Jün­ge­rin­nen* gibt .... nur her damit! (Kom­men­tar, bitte).

2. PS: Seit wann schreibt man eigent­lich 'pulen' mit 'h', wie der Herr Pfar­rer in dem unten abge­bil­de­ten Text für den Rundfunkbeitrag?

Quel­le der Abbildung
NDR 1 Zwi­schen­tö­ne 09.01.2024 09:50-09:53 [PDF]

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Chief-Evangelist ..?!

[D]
Da war ich doch schon sehr erstaunt die­sen Titel zu lesen. Die Ame­ri­ka­ner lie­ben es sol­che Kon­struk­tio­nen zu benut­zen, und ich wuss­te gar nicht, dass es schon über den gro­ßen Teich gesprun­gen ist.

Wer die­sen Job hält ist KEIN Pre­di­ger von Evan­ge­li­en wie das Wort in Über­set­zung ver­mu­ten läßt, er ist viel­mehr ein Zukunfts-Vor­her­sa­ger. Das klingt natür­lich nicht so schön wich­tig und hat zudem einen Hauch von Übersinnlichem.
Dass es bei­lei­be nicht die ein­zi­ge Sprach­ver­wir­rung und Ver­hun­zung ist beweist eine kur­ze Suche

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"Entbudgetieren": Ende gut, Alles gut ...?

[D]

Die unse­li­ge Frau Ulla Schmid (SPD) hat den schwe­ren Feh­ler des Herrn Horst See­ho­fer (CSU) noch etwas schwer­wie­gen­der gemacht und vie­le der damals getrof­fe­nen Ände­run­gen haben weder das Bud­get für die Kran­ken­kas­sen geret­tet noch die Behand­lung der Pati­en­ten gebes­sert oder den Zugang dazu beschleu­nigt. Was her­aus­kam war eine Wel­le von Pri­va­ti­sie­run­gen der Kran­ken­häu­ser - und wie wir seit Mona­ten in der Pres­se erfah­ren dür­fen ster­ben die nach und nach den Konkurstod: 

Geld her­aus geholt für die Anteilseigner,
kaputt­ge­spart durch zu gerin­ge Inve­sti­tio­nen und immer enge­re Personalschlüssel.
Wie üblich im Kapitalismnus:
Gewin­ne pri­va­ti­siert, Ver­lu­ste sozialisiert. 

WIKIPEDIA sagt dazu:
".. Die Bud­ge­tie­rung der Behand­lungs­aus­ga­ben wur­de in Deutsch­land 1993 ein­ge­führt. Die Aus­ga­ben der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen für Ver­wal­tung, Wer­bung und so genann­te „Gesund­heits­för­de­rungs­an­ge­bo­te“ (z. B. Koch-, Tanz­kur­se o. ä.) waren hin­ge­gen kei­ner Regle­men­tie­rung unter­wor­fen und stei­ger­ten sich ent­spre­chend. 2004 wur­den im soge­nann­ten GKV-Moder­ni­sie­rungs­ge­setz Maß­nah­men ein­ge­führt, die zur Dämp­fung die­ser Kosten füh­ren sollten .."

Hier ein Tabel­len­ab­schnitt mit Horst See­ho­fer (CSU) / Ulla Schmidt (SPD)

WIKIPEDIAKom­plet­te Tabelle

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bookmark_borderFortschritte ....

Zu Solar­an­la­gen und der beson­de­ren Aus­stat­tung bei uns hat­te ich sch ver­schie­dent­lich etwas geschrieben. 

Da die Wech­sel­rich­ter in der Gara­ge instal­liert sein wer­den und dort ein Ver­tei­ler­ka­sten ein- und aus­ge­hen­de Strom­lei­tun­gen kon­zen­triert, war es nötig zwi­schen Gara­ge und Haus eine unter­ir­di­sche Ver­bin­dung her­zu­stel­len, durch die jed­we­de benö­tig­te Form von Kabeln geführt wer­den kann.

Es bot sich an den Durch­mes­ser groß genug zu wäh­len, damit spä­te­re Ände­run­gen nicht mit erneu­tem Auf­wand ver­bun­den sein wür­den. Daher wur­den zwei Kern­boh­run­gen mit Durch­mes­ser von 13,5 cm aus­ge­führt, eine aus der Gara­ge her­aus unter die Pfla­ster­ebe­ne, also in einem Abwärts­win­kel von 45°, und eine wei­te­re, waa­ge­rech­te Boh­rung unter der Pfla­ster­ebe­ne in den Kel­ler neben dem Strom­ver­tei­ler­ka­sten mit Smart-Meter des ört­li­chen Grundversorgers.

Weil sich Kabel schlecht durch zu enge oder zu scharf gebo­ge­ne Roh­re schie­ben las­sen habe ich anstatt der übli­chen 45° und 90° Bögen sol­che mit 15° gewählt, was den Bogen wei­ter macht und - so hof­fe ich - die Kabel­durch­füh­rung ele­gan­ter und unkom­pli­ziert. Drei Bögen zu 15° erset­zen dabei einen 45°-Bogen, sechs wei­te­re Bögen erge­ben den gewünsch­ten 90° Radi­us hin zu der Boh­rung die in den Kel­ler führt.
Die Tie­fe des Schach­tes zur Ver­le­gung beträgt ca. 50 cm, die Roh­re selbst sind 110-er KG (oran­ge-rot) und HT (grau) Bögen, da im ört­li­chen Han­del die KG Win­kel­stücke in 15° nicht vor­rä­tig waren.

Links ist die Gara­ge, rechts das Haus.



Nur um ein­mal die 'ver­steck­ten', weil unter der Erde lie­gen­den Kosten zu beleuchten:

- 2 Kern­boh­run­gen 135mm zu je 150 €
- 9 Bögen HT 15° je 1,79 €
- 1 gro­ße Dose Mon­ta­ge­schaum 9,99 €
- 1 Kar­tu­sche Bitu­men­kle­ber 'power dicht' 6,99 €

Macht zusam­men 333,09 € - und wenn das Pfla­ster wie­der liegt sieht man nichts mehr davon.
Was aller­dings dabei deut­lich wird ist, dass man bei dem Auf­bau einer sol­chen PV-Anla­ge ganz vie­le neue Din­ge ler­nen muss. Wie bei­spiels­wei­se die Ver­le­gung sol­cher Roh­re und Bögen. Bit­te stel­len Sie sich NICHT vor, wie ich halb im Gra­ben und halb auf dem Pfla­ster lie­ge und mit aller Kraft ver­su­che die Roh­re und Bögen dazu zu brin­gen sich zu ver­bin­den .... einen Trick kann ich ver­ra­ten: Spa­ren Sie in sol­chen Fäl­len nicht an Rohr­fett, je mehr desto bes­ser *flut­schen* die Verbindungen.
Zeit­rah­men: Von 10:00h bis 16:30h, mit einer Unter­bre­chung für den Kauf von Mon­ta­ge­schaum - die Dose die ich noch hat­te war am Ven­til der­art ver­klebt, dass nichts mehr her­aus­kam und ein Neu­kauf nötig wurde.

Der Volks­mund sagt "Man wird so alt wie eine Kuh - und lernt immer noch dazu!"
Stimmt.

bookmark_borderVon Zur-Schau-Stellung

In pri­mi­ti­ven Gesell­schaf­ten wer­den ein­fa­che Signa­le ver­mit­telt, die zugleich ein Sym­bol für die Stel­lung in der Rang­ord­nung des Stam­mes sind: Far­ben als Kör­per­schmuck, Tat­toos, Tei­le von Tier­kör­pern in die Beklei­dung inte­griert, die Liste ist lang und teil­wei­se exo­tisch. In ent­wickel­ten Gesell­schaf­ten sind der­glei­chen Sym­bo­le in redu­zier­ter Form wie­der zu fin­den, Grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit und Sta­tus fin­den so Ausdruck.

Wenn ich aus mei­nem Fen­ster sehe fällt mein Blick auf eine *Regen­bo­gen­fah­ne* und ich fra­ge mich was sie aus­drücken soll. Ins­be­son­de­re des­we­gen, weil wir doch von Tabus bereits ein Stück weg sind und alter­na­ti­ve sexu­el­le Ori­en­tie­rung - alter­na­tiv zum Hete­ro-Sex - schon im 'main­stream' ange­kom­men ist.

Wozu also die­ses Dis­play von Anders­ar­tig­keit, wenn doch das Ziel gesell­schaft­li­cher Akzep­tanz erreicht ist und allen­falls von rech­ten Rand­grup­pen dage­gen gehetzt wird?

Soll­te es uns als Beob­ach­ter als Signal dafür die­nen dort leb­ten 'beson­de­re' Men­schen, die ihre sexu­el­le Ori­en­tie­rung als per­sön­li­che Errun­gen­schaft anse­hen und sich dadurch her­aus­ge­ho­ben, so zu sagen pri­vi­le­giert füh­len? Ist es die rei­ne Freu­de eine bun­te Fah­ne flat­tern zu sehen? Da gäbe es man­nig­fal­ti­ge Mög­lich­kei­ten ohne ver­steck­ten Sinngehalt.
Sofern hin­ge­gen eine Her­vor­he­bung, eine Auf­wer­tung gegen­über den 'Nor­ma­los' damit bezweckt wird, emp­fin­de ich das als äußerst befremdlich:

Ich tra­ge die Tat­sa­che, dass ich 'hete­ro' bin selbst­re­dend nicht wie eine Tro­phäe vor mir her um zu demon­strie­ren "Hopp­la, hier kom­me ich, ich bin ein Hete­ro!" und lei­te gar dar­aus beson­de­re Ansprü­che her. Soll­te ich *HETERO Pri­de* dem *GAY Pri­de* gegen­über­stel­len indem ich mir vor die Haus­tü­re einen Fah­nen­mast mit Hete­ro-Fah­ne¹ stel­le? Ist es über­haupt gerecht­fer­tigt 'Stolz' (pri­de) aus die­ser Grund­ein­stel­lung zu schöpfen?

Ich bin verwirrt.

¹ ein­mal völ­lig davon abge­se­hen, dass ich die­se Fah­ne für Geschmacks­ver­i­irung hal­te - wer denkt sich denn sowas aus?

bookmark_border"Wem Gott gibt ein Amt dem gibt er auch Verstand"
Mal mehr - oft weniger
Manche werden nur überheblich ....

Erst woll­te ich einen "Offe­nen Brief" schreiben.
Mei­ne Empö­rung ließ glück­li­cher­wei­se schnell nach und ich ver­fass­te statt­des­sen die nach­fol­gen­den Zeilen.

Der Aus­gangs­punkt war der täg­li­che *news­let­ter* von "Cor­rec­tiv", dies­mal gleich ganz zu Anfang strot­zend von maß­lo­ser Über­heb­lich­keit. Die fin­det man in der Pres­se bedau­er­li­cher­wei­se immer häu­fi­ger und oft läuft sie mit der Infla­ti­on von Titeln parallel.
Jour­na­li­sten wis­sen nichts rich­tig, weil sie es nicht gelernt haben, schrei­ben aber über Alles so, als hät­ten sie es gelernt und wüß­ten es bes­ser als ihre Leserschaft.

So schreibt also die "Stell­ver­tre­ten­de ​Chef­re­dak­teu­rin" Frau Anet­te Dowi­deit:

Lie­be Frau Dowideit,
nur weil Sie mög­li­cher­wei­se län­ger gebraucht haben um die Begrif­fe "Haus­halts­sper­re" und "Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gun­gen" zu ler­nen und (hof­fent­lich) zu ver­ste­hen, soll­ten Sie nicht davon aus­ge­hen, dass alle Lesen­den das glei­che Pro­blem haben.

Trotz wirk­lich gro­ßer Anstren­gung der Bil­dungs­po­li­ti­ker in den letz­ten 50 Jah­ren das Bil­dungs­ni­veau so weit nach unten zu drücken wie es gera­de noch geht bevor die Arbeit­ge­ber pro­te­stie­ren, weil sie mit nur Halb­ge­bil­de­ten kei­ne moder­nen Indu­strie­stät­ten betrei­ben kön­nen, gibt es noch Men­schen die mehr prä­sen­tes Wis­sen haben als Sie unterstellen.

Das ist die Grup­pe der­je­ni­gen, die noch ohne Goog­le und Wiki­pe­dia Din­ge gelernt und ver­stan­den haben.

Dann folgt die Grup­pe, die mit­tels Goog­le und Stich­wor­ten bei Wiki­pe­dia Begrif­fe wie "Haus­halts­sper­re" und "Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gun­gen" suchen kann. Die sind zwar dann noch nicht im Zusam­men­hang immer gleich ver­ständ­lich, aber min­de­stens wird der Wort­sinn klar.

Es sind also kei­ne 'kom­pli­zier­ten' Begrif­fe wie Sie es for­mu­lie­ren, son­dern ledig­lich weni­ger in der Umgangs­spra­che gebrauch­te Fach­be­grif­fe. Die Tat­sa­che, dass Sie die­se Begrif­fe 'kom­pli­ziert' nen­nen läßt dar­auf schlie­ßen, dass Sie Ihnen weni­ger geläu­fig waren und Sie sie des­we­gen 'kom­pli­ziert' fanden.
Ist Ihnen schon ein­mal der Gedan­ke gekom­men, dass ihr *news­let­ter* mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit auch von Men­schen gele­sen wird die erstens erfah­re­ner und zwei­tens gebil­de­ter und drit­tens weni­ger von sich ein­ge­nom­men sind als Sie?

Ich gebe Ihnen nun noch einen Titel aus USA zum Nach­den­ken was sich wohl dahin­ter verbirgt:
Exe­cu­ti­ve Direc­tor of Euro­pean Mar­ke­ting Deve­lo­p­ment, Real Estate Branch, Estates.
Wenn Sie dem die not­wen­di­ge Stel­len­be­schrei­bung zuord­nen kön­nen bekom­men Sie einen Fleiß-Stern ...! Wenn Sie gar ein­ord­nen kön­nen wel­cher Man­ge­ment-Stu­fe die­ser Titel zuge­hört - als Aus­wahl gibt es Oberes/Top, Mittleres/Advanced und Unteres/Entry Level Manage­ment, dann gibt es einen Fleiß-Stern mit Diamant.

bookmark_borderDie Gesetze gibt es - nur an der Anwendung fehlt es ...!

Eine kürz­lich ver­sand­te Zusam­men­stel­lung des Wis­sen­schaft­li­chen Dien­ste des Deut­schen Bun­des­ta­ges mit dem Titel "Öffent­li­ches Bil­li­gen von Völ­ker­rechts­ver­bre­chen und ande­ren Straf­ta­ten stellt schlüs­sig dar, was bei Sym­pa­thie­be­kun­dun­gen für die Ver­bre­chen der Hamas als juri­sti­sche Fol­ge droht: 


»» Sowohl das Bil­li­gen von Straf­ta­ten gemäß § 140 StGB als auch die völkerrechtsverbrechenbezo­gene Volks­ver­het­zung gemäß § 130 Absatz 5 StGB wer­den mit Frei­heits­stra­fe bis zu drei Jah­ren oder mit Geld­stra­fe bestraft. Bei­de Tat­be­stän­de stel­len so genann­te Offi­zi­al­de­lik­te dar: Die zu­ständige Staats­an­walt­schaft ist hier von Amts wegen dazu ver­pflich­tet, bei Anhalts­punk­ten für das Vor­lie­gen einer ent­spre­chen­den Straf­tat ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren ein­zu­lei­ten, um Gewiss­heit dar­über zu erlan­gen, ob bezüg­lich einer Per­son hin­rei­chen­der Tat­ver­dacht besteht (§§ 152, 160, 170, 203 Straf­pro­zess­ord­nung – StPO). ««
 

 
Wie so oft wird laut dis­ku­tiert und wenig tat­säch­lich getan.
Es man­gelt nicht an der Straf­rechts­ge­setz­ge­bung, es man­gelt an der Durch­set­zung und dem Beweis, dass sol­che Wider­lich­kei­ten wie das Fei­ern des Hin­met­zelns unbe­waff­ne­ter, nichts­ah­nen­der Zivi­li­sten von einem Rechts­staat, der die Bun­des­re­pu­blik doch vor­gibt zu sein, nicht hin­ge­nom­men wird.

Da es sich wie im zitier­ten Text oben zu lesen ist - um Offi­zi­al­de­lik­te han­delt war­te ich nun als Staats­bür­ger dar­auf, dass die Staats­an­walt­schaf­ten an den ver­schie­de­nen Orten der Soli­da­ri­täts­kund­ge­bun­gen tätig wer­den und die Sym­pa­thi­san­ten mit der vol­len Wucht des Geset­zes tref­fen und verurteilen.
Min­de­stens aber soll­ten die Rädels­füh­rer, die iden­ti­fi­zier­ten Orga­ni­sa­to­ren, und die öffent­lich auf­ge­tre­te­nen Für­spre­cher ange­klagt und ver­ur­teilt werden.

Inte­gra­ti­on wird nie gelin­gen wenn sol­che Straf­ta­ten unge­sühnt statt­fin­den und die Wohn­be­völ­ke­rung so den Ein­druck bekommt unse­re Geset­ze sei­en ver­han­del­bar wenn es sich um Täter mit ande­rem kul­tu­rel­len Hin­ter­grund handelt.

bookmark_borderVon 'alten', richtig alten Bäumen ....

Über all den Schreckens­nach­rich­ten die­ses und ver­gan­ge­ner Tage wird völ­lig ver­ges­sen, was im Klei­nen, im Ver­bor­ge­nen, oder Unbe­ob­ach­tet tag­täg­lich pas­siert. Es gibt Gebie­te der Erde die noch nicht völ­lig erkun­det sind. Dort gibt es Öko­sy­ste­me die noch unbe­rührt - aber unter stän­di­ger Bedro­hung von geld­gie­ri­gen Gesell­schaf­ten sind. Die­se war­ten nur auf eine Gele­gen­heit 'zuzu­schla­gen', und zwar im wört­li­chen Sin­ne und Bäu­me zu fäl­len die an die­sem Ort mehr als tau­send (!) Jah­re gestan­den haben. Zeu­gen einer ver­gan­ge­nen Zeit. Einer Zeit, die zwar weni­ger 'modern' aber sehr viel über­leg­ter im Umgang mit der Natur war.
vorher-nachher-Abholzung
In der Washing­ton Post war jüngst ein Bericht über einen sol­chen alten Baum zu lesen. Beglei­tet von einem Vor­her-Nach­her-Foto des glei­chen Foto­gra­fen, der 2022 einen wohl noch älte­ren Baum fand und des­sen Stand­ort geheim gehal­ten hat um das dor­ti­ge gefähr­de­te und emp­find­li­che Öko­sy­stem nicht durch­ein­an­der zu bringen.

Das hier ver­klei­nert gezeig­te Bild der schänd­li­chen Abhol­zung eines sehr alten Bau­mes - vom glei­chen Foto­gra­fen auf­ge­nom­men - als War­nung, wie gna­den­los die Holz­ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten vorgehen:
Kei­nen Sinn für den Fre­vel den sie durch ihr Trei­ben begehen.

PS:
Es ist mir klar, dass es Schlim­me­res auf der Welt gibt.
Doch das darf kein Grund sein eine sol­che Mis­se­tat zu ignorieren.

bookmark_borderVon Wahrscheinlichkeiten

Es gibt im Inter­net man­nig­fal­ti­gen Unfug - das dient der Beschäf­ti­gung von Men­schen, die nichts Bes­se­res mit ihrer Zeit anzu­fan­gen wis­sen als sie 'tot zu schlagen'.

Doch hin und wie­der fin­det man *Per­len*, die tat­säch­li­chen Nut­zen in Form von Erkennt­nis­ge­winn brin­gen. So eine Sei­te habe ich per Zufall gefun­den und stel­le hier das Ergeb­nis der Ein­ga­be von Daten in eine Mas­ke dar, die es ermög­licht zu bestim­men wel­che Blut­grup­pe Kin­der eines Paa­res mit wel­cher Wahr­schein­lich­keit haben werden.


Das ist bei­lei­be kei­ne *Spie­le­rei*, denn wenn Mut­ter und Kind ver­schie­de­ne Blut­grup­pen und Rhe­sus-Fak­to­ren haben kann das rund um die Geburt zu Kom­pli­ka­tio­nen führen.