bookmark_borderCharakterisierung
*Aktualisiert 12:00h*

Manch­mal stößt man beim Lesen alter Blog­tex­te auf For­mu­lie­run­gen, die damals nur einen gerin­gen Umfang der Autoren im Inter­net betra­fen. So schrieb ich vor Jah­ren den fol­gen­den Satz in einem Kom­men­tar:

"Der gesell­schaft­li­che Ver­sa­ger als Webpar­ve­nue
- ohne Angst, ent­larvt zu wer­den - denn hier ist man ja anonym!"

Wäh­rend ich das Ende 2004 nur auf Blog­ger bezo­gen habe möch­te ich es nun - 20 Jah­re spä­ter - voll Über­zeu­gung auf die *aso­zia­len Medi­en* erwei­tern, und zwar auf so um die 95% all derer, die sich da rum~ und ihr Unwe­sen treiben.

Der lang­sam sich stei­gern­de Ver­fall zeigt jeden­falls was ich schon immer behaup­tet habe:
Auf Dau­er schau­keln sich die Dumm­köp­fe mit stets neu­en, frei erfun­de­nen, immer unglaub­wür­di­ge­ren Inhal­ten, *sto­ries*, gegen­sei­tig hoch - und erzeu­gen wach­sen­de Zwei­fel selbst bei den unbe­darf­te­sten Schwurb­lern .... bis das Kar­ten­haus zusammenbricht! 

"X" ist das erste Bei­spiel, wei­te­re wer­den nach des­sen Unter­gang folgen ....

Selbst­re­dend bin ich sehr gespannt wie die öffent­li­chen Dien­ste der Gemein­den, Städ­te, Län­der und son­sti­ger über­grei­fen­der staat­li­cher Struk­tu­ren sich aus dem so ent­ste­hen­den Infor­ma­ti­ons-Gau ret­ten werden.
Hät­ten sie recht­zei­tig nach­ge­dacht, die Brem­sen gezo­gen, freie Soft­ware und non-pro­fit Dien­ste anstatt der Daten­kra­ken gewählt, dann wäre ihnen die kom­men­de Bla­ma­ge erspart geblieben.

*UPDATE*
Wie soeben bekannt wur­de schließt Zucker­berg sei­ne Fak­ten­check-Ver­bin­dun­gen kom­plett und knickt gegen­über TRUMP ein. Sie­he NZZ Nachricht.
Eine Stim­me aus USA soll noch ver­deut­li­chen was min­de­stens eine Hälf­te der Ame­ri­ka­ner denkt, screen shot von Dan Sin­kers Web­prä­senz unter der NZZ Nachricht.


Sie­he zum The­ma auch
Social Net­works – es geht steil bergab
Fak­ten­prü­fer abschaffen
Wie Super-Markt­füh­rer Zucker­berg und Musk unse­re Öffent­lich­keit domi­nie­ren – und was dage­gen getan wer­den muss
Zucker­berg, Musk und Trump zün­den gemein­sam die Welt an

bookmark_borderZu den Feiertagen ....

Bekannt­lich hal­te ich es nicht mit den from­men Erzäh­lun­gen und den Mär­chen die rund um die kom­men­den Fei­er­ta­ge erzählt wer­den. So lan­ge unse­re Kin­der klein waren - das ist vie­le, vie­le Jah­re her - haben wir die Ritua­le mit­ge­macht und den Kern gemie­den. So gut es ging.
Jetzt ver­der­ben wir natür­lich unse­ren Enkeln nicht die Freu­de auf das Fest und die Geschen­ke. Wir sind also in die­ser Hin­sicht kei­ne Puri­sten und ver­trau­en dar­auf, daß die drei Buben zur rech­ten Zeit erfah­ren was wir von dem Brim­bo­ri­um halten.

Es ist sowie­so zu einer Hoch-Zeit nicht etwa der Men­schen­lie­be, Ver­söh­nung, und Besin­nung auf wah­re Wer­te des Zusam­men­le­bens, son­dern ein *Tanz ums 'Gol­de­ne Kalb'*, Kom­merz und Prot­ze­rei geworden:

Wer gibt mehr Geld aus,
wer hat das bes­se­re Geschenk,
wer stat­tet sei­ne Umge­bung *weih­nacht­li­cher* aus als die Nachbarn ....

SERVICEMITTEILUNG
Etwas, was Sie von mir noch nicht wis­sen ver­ra­te ich jetzt hier:
Bei uns gibt es am 24. abends Grün­kohl mit Kaß­ler und Bre­gen­wurst (oder ersatz­wei­se Mettend­chen), am 25. Lachs Alfre­do mit Band­nu­deln, und am 26. selbst­ge­mach­ten (Roten) Herings­sa­lat.

Nun noch ein Video, "xmas Ver­si­on", von dem von mir sehr ver­ehr­ten Wil­liam Wahl, des­sen gesam­tes Reper­toire ich Ihnen wärm­stens ans Herz legen möch­te - und nein, wir essen zum Fest kein Geflü­gel son­dern mit Schwer­punkt Fisch. Dage­gen gibt es zu Sil­ve­ster Fon­due vom Lamm - da suchen Sie sich gern eine Vor­be­rei­tung nach Gusto. Ich emp­feh­le anstatt Öl lie­ber Brü­he aus Lamm­fond zu neh­men, die kann man vor Mit­ter­nacht noch - auf­ge­wärmt - in Glä­sern zu Snacks servieren ....

Ich mache hier Pau­se bis zum 08.01.2025, denn Sie wer­den bestimmt mehr Zeit mit ihren Kin­dern, Enkeln und Freun­den ver­brin­gen als sich Blog­ar­ti­kel durch­zu­le­sen .... schö­ne Fei­er­ta­ge, ange­reg­te Unter­hal­tun­gen, und kom­men Sie gut ins neue Jahr! 

Mei­ne Emp­feh­lun­gen basie­ren auf eige­ner Erfahrung
und erfol­gen ohne jeden finan­zi­el­len Vorteil

bookmark_border... some sort of alien intervention
[irgendeine Art außerirdischen Einflusses]

Text im Titel:
".. Wenn wir es nicht schaf­fen, dann kön­nen es Vor­zeit­men­schen auf kei­nen Fall allein her­aus­ge­fun­den haben wie man Brot backt. Da muß es irgend­ei­nen außer­ir­di­schen Ein­fluß gege­ben haben .." [Quel­le news­let­ter "The Dai­ly Car­too­nist"]

Die­se Abbil­dung ist schlicht - jedoch auf meh­re­ren Ebe­nen betrachtenswert.

Zunächst die Hybris der Spre­che­rin, die meint es habe frü­her kei­ne Men­schen gege­ben die selbst her­aus­ge­fun­den haben könn­ten wie man Brot backt. Sie schließt von sich auf Ande­re ohne ihren Denk­feh­ler auch nur zu ahnen.

Die Selbst­of­fen­ba­rung, die in der Äuße­rung steckt ist ent­lar­vend: Denn sie glaubt an das Vor­han­den­sein von Außer­ir­di­schen. Die noch zudem irgend­wie ähn­lich sein müß­ten wie Men­schen, weil sie hät­ten Brot backen kön­nen - Brot backt man doch nur um es zu essen. Die auch den damals leben­den Men­schen vor­aus gewe­sen sein müs­sen, denn sie konn­ten die­se Fer­tig­keit schon und waren in der Lage es den Urmen­schen beizubringen.

Da sie sich an den Part­ner wen­det um ihm die­se, IHRE Erkennt­nis mit­zu­tei­len, wird zwei­fels­oh­ne das Innen­ver­hält­nis der bei­den Per­so­nen klar: Sie schätzt ihn so ein, daß er die­se Schluß­fol­ge­rung nicht (oder noch nicht?) selb­stän­dig machen könn­te. Für eine domi­nan­te Grund­hal­tung spricht zwei­fel­los die Kör­per­spra­che, rech­te Hand an der Hüf­te und lin­ke Hand (ener­gisch) auf den Tisch gestützt.
Der betrof­fe­ne Blick des Man­nes ist ein Zei­chen von Akzep­tanz der weib­li­chen Überlegenheit.

Wenn mir manch­mal das Brot­backen nicht gelun­gen ist - nur um es als Kon­tra­punkt zur dar­ge­stell­ten Sze­ne zu nen­nen - frag­te ich mich wel­chen Schritt ich nicht rich­tig gemacht hat­te, und ob alle Zuta­ten so beschaf­fen waren, daß das Ergeb­nis hät­te bes­ser sein können. 

1. Haben Sie, lie­be Lesen­de, schon ein­mal erfolg­reich Brot gebacken?
2. Wie schät­zen Sie die Meta­pher "klei­ne Bröt­chen backen" ein?
3. Haben Sie als Kind - wenn Sie zum Bäcker geschickt wur­den um Brot zu kau­fen - ein­mal der Lust nach­ge­ge­ben in das fri­sche Brot zu bei­ßen und das, obwohl Ihnen klar war, wel­chen Ärger Sie sich damit einhandeln?

bookmark_borderINTERSEXUALITÄT:
ein unaufgeregter Blick auf biologisches Vorkommen

Der Begriff "Inter­se­xua­li­tät" bedeu­tet beim Men­schen, dass die (unum­strit­te­ne) Fest­stel­lung sowohl weib­li­cher wie männ­li­cher Merk­ma­le einen sel­te­nen Zustand dar­stellt. Dem­ge­mäß wur­den in der Ver­gan­gen­heit sogleich medi­zi­ni­sche Maß­nah­men ergrif­fen bei Vor­lie­gen sol­cher Ent­wick­lungs­for­men ein­zu­grei­fen um ein ein­deu­ti­ges Geschlecht - nach all­ge­mei­nen Vor­stel­lun­gen ent­we­der "weib­lich" oder "männ­lich" - ope­ra­tiv her­zu­stel­len. Die­se Über­heb­lich­keit der frü­he­ren Medi­zin schwin­det all­mäh­lich und das ist schon des­we­gen zu begrü­ßen, weil viel­fach die 'gewalt­sa­me' Ein­ord­nung zu schwe­ren Stö­run­gen der psy­chi­schen Gesund­heit geführt haben.
Für eine *neue* Betrach­tung spricht schon die geän­der­te Begriff­lich­keit: Anstatt von "Frue*er"™ "Zwit­tern" oder "Herm­aphro­di­ten" spricht man heu­te von Inter­se­xua­li­tät deren Ursa­che als "Andro­gen­re­si­stenz-Syn­drom" bezeich­net wird.

Jüng­ste Unter­su­chun­gen deu­ten nun dar­auf hin, dass das Vor­kom­men der Inter­se­xua­li­tät durch­aus 'natür­lich' ist und einen Zweck erfüllt. Die­se For­schung könn­te einen Bei­trag dazu erbrin­gen das The­ma "Geschlechts­zu­ord­nung" aus dem auf­ge­reg­ten Dis­kurs zu einer nüch­ter­nen und vor­ur­teils­frei­en Bewer­tung zu verändern.


Ein Bei­spiel dafür, wie der wis­sen­schaft­li­che Fort­schritt zur Abkehr von Ver­mu­tun­gen und deren Ersatz durch Fak­ten­wis­sen führt. Der näch­ste Schritt ist nun die Fra­ge zu klä­ren, ob Inter­se­xua­li­tät beim Men­schen - nüch­tern und rein wis­sen­schaft­lich gese­hen, ähn­lich wie im betrach­te­ten Fall - eine bis­her ver­bor­ge­ne Zweck­mä­ßig­keit inne­hat.
 

".. Bei Maul­wür­fen sind die Geschlech­ter nicht klar von­ein­an­der abge­grenzt, viel­mehr bewe­gen sich die Weib­chen auf einem Spek­trum zwi­schen typisch weib­li­cher und typisch männ­li­cher Aus­prä­gung, sie sind also inter­se­xu­ell .. Die Natur bedient sich aus dem vor­han­de­nen Werk­zeug­ka­sten der Ent­wick­lungs­ge­ne und ord­net sie nur neu an, um ein Merk­mal wie die Inter­se­xua­li­tät zu erzeu­gen. Ande­re Organ­sy­ste­me und die Ent­wick­lung wer­den dabei nicht beein­träch­tigt .. Histo­risch gese­hen hat der Begriff Inter­se­xua­li­tät erheb­li­che Kon­tro­ver­sen aus­ge­löst“, sagt Mund­los. „Es gab und gibt die Ten­denz, inter­se­xu­el­le Phä­no­ty­pen als krank­haf­te Zustän­de zu cha­rak­te­ri­sie­ren. Unse­re Stu­die zeigt, wie kom­plex die sexu­el­le Ent­wick­lung ist und dass die Natur ein gro­ßes Spek­trum an Zwi­schen­ty­pen her­vor­brin­gen kann .."
[Quel­le; via "Bio­lo­gie-Sei­te"]

Mehr zu Inter­se­xua­li­tät am Bei­spiel
Mehr zu Maul­wür­fen und war­um sie ein gutes Zei­chen für die Qua­li­tät des Bodens im Gar­ten sind. Trotz ihrer Eigen­art Erd­hü­gel zu produzieren.
Abbil­dung Maul­wurf: Von Luc Hoo­gen­stein via WIKIPEDIA CC BY-SA 4.0, Link

bookmark_borderSind Sie auch ".. geheimnisvoll und unberechenbar .."?

Wenn Sie bis­her dach­ten ihr Schick­sal ste­he in den Ster­nen und wenn Sie des­we­gen ihr täg­li­ches Horo­skop im Radio nie ver­pas­sen .... dann müs­sen Sie jetzt ganz stark sein und sich von alten Gewohn­hei­ten trennen!
In Japan hat der Psy­cho­lo­ge und Jour­na­list Nomi Masa­hi­ko her­aus­ge­fun­den, dass es nicht auf die Ster­ne oder ihre Phy­sio­gno­mie u.a. nach Geheim­rat von Goe­the ankommt, son­dern auf ihre BLUTGRUPPE:

Natür­lich gibt es par­al­lel nun Nah­rungs­emp­feh­lun­gen, wie aus einem Zau­ber­hand­buch geschöpft:
Jeder Blut­grup­pen­typ hat unter­schied­li­che Nah­rungs­be­dürf­nis­se - und wenn Ihnen bis­wei­len nach dem Essen nicht wohl war liegt es wohl dar­an, dass Sie die zur ihrer Blut­grup­pe unpas­sen­de Diät ver­zehrt haben.
Gut zu wissen.
Es gibt ja auch nichts Wich­ti­ge­res um das man sich küm­mern müsste.

Wenn Sie jetzt (frei nach Aste­rix & Obe­lix) den­ken "Die Japa­ner - die spin­nen!" wol­len Sie bestimmt nicht glau­ben, dass es selbst hier bei uns Per­so­nal­be­ra­tun­gen gibt die das Aus­se­hen und das Stern­zei­chen, manch­mal noch dazu die Hand­schrift in die Bewer­ber­aus­wahl einbeziehen.
Das schafft doch gleich uner­schüt­ter­li­ches Ver­trau­en in die Befä­hi­gung die­ser Agentur.

[Ich war schon in Ver­su­chung ein paar Sub­ty­pen nach den jewei­li­gen Rhe­sus-Fak­to­ren zu 'erfin­den', da lie­ße sich sicher so man­cher Euro erwirt­schaf­ten .... noch reicht mir die Ren­te, doch der Grund­ge­dan­ke schwelt wei­ter. Könn­te mög­li­cher­wei­se irgend­wann aufflammen.]

Mehr zum Thema
https://www.japanwelt.de/blog/japanisches-blutgruppen-horoskop-was-ist-das/
https://www.elle.de/lifestyle-psycho-horoskop-japanische-blutgruppendeutung-charakter

bookmark_borderVon Zur-Schau-Stellung

In pri­mi­ti­ven Gesell­schaf­ten wer­den ein­fa­che Signa­le ver­mit­telt, die zugleich ein Sym­bol für die Stel­lung in der Rang­ord­nung des Stam­mes sind: Far­ben als Kör­per­schmuck, Tat­toos, Tei­le von Tier­kör­pern in die Beklei­dung inte­griert, die Liste ist lang und teil­wei­se exo­tisch. In ent­wickel­ten Gesell­schaf­ten sind der­glei­chen Sym­bo­le in redu­zier­ter Form wie­der zu fin­den, Grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit und Sta­tus fin­den so Ausdruck.

Wenn ich aus mei­nem Fen­ster sehe fällt mein Blick auf eine *Regen­bo­gen­fah­ne* und ich fra­ge mich was sie aus­drücken soll. Ins­be­son­de­re des­we­gen, weil wir doch von Tabus bereits ein Stück weg sind und alter­na­ti­ve sexu­el­le Ori­en­tie­rung - alter­na­tiv zum Hete­ro-Sex - schon im 'main­stream' ange­kom­men ist.

Wozu also die­ses Dis­play von Anders­ar­tig­keit, wenn doch das Ziel gesell­schaft­li­cher Akzep­tanz erreicht ist und allen­falls von rech­ten Rand­grup­pen dage­gen gehetzt wird?

Soll­te es uns als Beob­ach­ter als Signal dafür die­nen dort leb­ten 'beson­de­re' Men­schen, die ihre sexu­el­le Ori­en­tie­rung als per­sön­li­che Errun­gen­schaft anse­hen und sich dadurch her­aus­ge­ho­ben, so zu sagen pri­vi­le­giert füh­len? Ist es die rei­ne Freu­de eine bun­te Fah­ne flat­tern zu sehen? Da gäbe es man­nig­fal­ti­ge Mög­lich­kei­ten ohne ver­steck­ten Sinngehalt.
Sofern hin­ge­gen eine Her­vor­he­bung, eine Auf­wer­tung gegen­über den 'Nor­ma­los' damit bezweckt wird, emp­fin­de ich das als äußerst befremdlich:

Ich tra­ge die Tat­sa­che, dass ich 'hete­ro' bin selbst­re­dend nicht wie eine Tro­phäe vor mir her um zu demon­strie­ren "Hopp­la, hier kom­me ich, ich bin ein Hete­ro!" und lei­te gar dar­aus beson­de­re Ansprü­che her. Soll­te ich *HETERO Pri­de* dem *GAY Pri­de* gegen­über­stel­len indem ich mir vor die Haus­tü­re einen Fah­nen­mast mit Hete­ro-Fah­ne¹ stel­le? Ist es über­haupt gerecht­fer­tigt 'Stolz' (pri­de) aus die­ser Grund­ein­stel­lung zu schöpfen?

Ich bin verwirrt.

¹ ein­mal völ­lig davon abge­se­hen, dass ich die­se Fah­ne für Geschmacks­ver­i­irung hal­te - wer denkt sich denn sowas aus?

bookmark_borderArbeitskreis Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg

[Pres­se­mit­tei­lung & Abbil­dun­gen hier über­nom­men und zitiert mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Arbeitskreises]

Am 21.4.2023 fand die 6. öffent­li­che Ver­an­stal­tung vom Arbeits­kreis Selbst­be­stimm­tes Ster­ben Olden­burg an einem Frei­tag­abend, bei herr­lich­stem Wet­ter, im PFL in Oldenburg
statt.

Olaf San­der war mit Fami­lie - Frau und Vier­bei­ner - aus Däne­mark ange­reist, um die vom
SWR im Jahr 2016 erstell­te Repor­ta­ge „Frau S. will ster­ben - Wer hilft am Lebensende“
(wel­che die Zeit unmit­tel­bar vor und bis zum Frei­tod sei­ner Mut­ter zeigt) vor­zu­füh­ren, um
anschlie­ßend über die Erleb­nis­se die­ser Zeit zu berich­ten und Fra­gen aus dem Publi­kum zu
beantworten.
Den Zuschau­ern bot sich der berüh­ren­de Kampf­geist von Ingrid San­der bis zu ihrem
selbst­be­stimm­ten Sui­zid und der Beglei­tung ihres Soh­nes Olaf.
Durch eine Infek­ti­on mit Polio­mye­li­tis und dem nach­fol­gen­den Post-Polio-Syndrom
(Kin­der­läh­mung) war die inzwi­schen 78jährige Ingrid San­der der­art kör­per­lich eingeschränkt,
dass ohne Hil­fe anzie­hen, waschen und sich Essen zube­rei­ten kaum mehr mög­lich war.
Ingrid San­ders jahr­zehn­te­lan­ges Kämp­fen um ihr Recht selbst­be­stimmt und nach ihrer
Wür­de aus dem Leben zu schei­den, die Beschaf­fung der nöti­gen und sicher wirksamen
Medi­ka­men­te und die genaue Pla­nung gin­gen ihrem Frei­tod vor­aus. Der als Sterbehelfer
bekann­te Arzt Dr. Uwe Chri­sti­an Arnold half bei der Vor­be­rei­tung. Die­sen Arzt an der Seite
sei­ner Mut­ter zu haben war, wie Olaf San­der in dem Film sag­te: „Die beste
lebens­ver­län­gern­de Maß­nah­me für sei­ne Mut­ter". Ohne die Zusa­ge die­ses beeindruckenden
Man­nes ihr zu hel­fen, wenn sie ihr Leben nicht mehr erträgt, wäre sie schon viel frü­her aus
dem Leben gegan­gen. Eine anstren­gen­de Rei­se in die Schweiz, um dort zu ster­ben, kam für
sie nicht Fra­ge. Erstens weil sie in ihrem Umfeld und nach ihren Bedin­gun­gen ster­ben wollte
und zwei­tens, weil ihr ohne­hin die finan­zi­el­len Mit­tel für die­ses teu­re Unter­fan­gen fehlten.
Die Ver­zweif­lung Olaf San­ders, die gelieb­te Mut­ter bei ihrer Erlö­sung zu beglei­ten, wur­de im
Film und im nach­träg­li­chen Gespräch bei die­ser her­vor­ra­gen­den Ver­an­stal­tung in Oldenburg
sehr deut­lich. Bis heu­te emp­fin­det es Olaf San­der aber auch als gro­ße Ehre, sei­ner Mutter
bei die­ser letz­ten gro­ßen Ent­schei­dung und der end­gül­ti­gen und selbst­be­stimm­ten Handlung
bei­gestan­den zu haben.
Zu die­ser Zeit galt der von Ärz­te­or­ga­ni­sa­tio­nen, Kir­chen und Poli­tik durch­ge­drück­te § 217
StGB zur Ster­be­hil­fe. Unsin­ni­ger­wei­se war es nur Ange­hö­ri­gen erlaubt, die­sen Liebesdienst
zu erweisen.
Olaf San­der konn­te auf die regen Fra­gen und Kom­men­ta­re der gut fünf­zig Per­so­nen, die der
Ein­la­dung des Arbeits­krei­ses Selbst­be­stimm­tes Ster­ben Olden­burg gefolgt sind, sehr
authen­tisch reagie­ren. Er erklär­te sehr ein­drück­lich und berüh­rend auch die Situa­ti­on bei
den Ermitt­lun­gen, die nach dem Frei­tod sei­ner Mut­ter folg­ten (und uns wie­der droht). Noch
heu­te ist er froh, sich im Vor­feld einen Anwalt gesucht zu haben. Die­ser hat ihn in dieser
schwe­ren Zeit juri­stisch ver­tre­ten und mit Rat und Tat zu Sei­te gestanden. 

Bevor die Mut­ter starb, ent­fern­te Olaf San­der sich von sei­ner Mut­ter, um der Ankla­ge der
damals straf­ba­ren unter­las­se­nen Hil­fe­lei­stung zu ent­ge­hen und wie es des­halb mit ihr und
Dr. Arnold abge­spro­chen war. Das bedau­ert er bis heu­te sehr, weil die Ermittlungsbehörden
kaum hät­ten nach­wei­sen kön­nen, wenn er bis zum Schluss bei ihr geblie­ben wäre. Zum
Beweis sei­ner Abwe­sen­heit ließ er sich von den Über­wa­chungs­ka­me­ras eines Spielsalons
fil­men, gleich­wohl er Spiel­sa­lons ver­ach­tet, dort aber ein siche­res Ali­bi bekom­men konnte.
Wie es ihm dort in die­ser Situa­ti­on zumu­te war, kann wohl jeder erahnen.
Not­arzt­wa­gen, poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen, Ankla­gen und Mit­nah­me aufs Revier folg­ten wie
erwar­tet. Der her­vor­ra­gen­de Ein­satz des zuvor infor­mier­ten Anwalts, Ver­hin­der­te eine
Unter­su­chungs­haft, da Olaf San­der kei­ne ladungs­fä­hi­ge Adres­se in Deutsch­land hat­te. Ohne
die­sen Anwalt wäre Olaf San­der sehr wahr­schein­lich inhaf­tiert wor­den. Die endgültige
Ein­stel­lung des Ver­fah­rens erfolg­te dann auch erst mehr als zwei Jah­re später.
Im Film kamen auch die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker Micha­el Brand (CDU) und Ker­stin Griese
(SPD) zu Wort, die den Ent­wurf die­ses Geset­zes damals in den Bun­des­tag ein­brach­ten, was
dann 2015 - zum Ent­set­zen vie­ler Bun­des­bür­ger - ver­ab­schie­det wurde.
Der § 217 StGB war gleich­zu­set­zen mit einer Ent­mün­di­gung von uns Bür­gern. Und nun droht
womög­lich eine Neuauflage!
Im Febru­ar 2020 wur­de dann vom Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt fest­ge­stellt, dass dieser
Para­graph nicht mit der in unse­rem Grund­ge­setz ver­an­ker­ten Selbst­be­stim­mung zu
ver­ein­ba­ren war. Die Bun­des­rich­ter erklär­ten das Gesetz am 26.2.2020 des­halb als
ver­fas­sungs­wid­rig und somit nichtig.
Aktu­ell lie­gen dem Bun­des­tag drei neue Gesetz­ent­wür­fe vor. Mit einer Ent­schei­dung ist noch
in die­sem Jahr zu rech­nen. Wie­der dro­hen gro­ße Ein­schrän­kun­gen! Ins­be­son­de­re der
Ent­wurf um Lars Castel­luc­ci (SPD) igno­riert die Ent­schei­dung unseres
Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts in höch­stem Maße.

Der Arbeits­kreis Selbst­be­stimm­tes Ster­ben Olden­burg wird wei­ter infor­mie­ren, kämp­fen und
demon­strie­ren und braucht dafür auch die zahl­rei­che Unter­stüt­zung aus der Bevölkerung.
Der Arbeits­kreis for­dert alle Gleich­ge­sinn­ten auf vor Ort eige­ne Grup­pen zu bil­den, auf die
Stra­ße zu gehen und laut zu wer­den und dem Gesetz­ge­ber somit zu zei­gen, was der Wille
des über­wie­gen­den Teils der Bevöl­ke­rung ist.
Jeder hat sei­ne eigen­ste Art aus dem Leben gehen zu wol­len und die­se Frei­heit wol­len wir
mit unse­ren Aktio­nen erhal­ten. Macht bit­te mit!

Autorin­nen: Hei­ke Engels & Ange­li­ka Salzburg-Reige

bookmark_borderWie unwichtig und doch überheblich ....

Wie unwich­tig - und doch über­heb­lich wir Men­schen sind - wird mir immer wie­der ein­mal klar. Beson­ders dann, wenn ich Berich­te über die neue­sten Erkennt­nis­se der bereits vor Jahr­zehn­ten gestar­te­ten Satel­li­ten lese und die zuge­hö­ri­gen Bil­der anse­he. Wir leben auf die­sem win­zi­gen Him­mels­kör­per "Erde", der im Ver­gleich noch sehr jung ist. Aus den Erklä­run­gen wird deut­lich wel­che erstaun­li­chen Erkennt­nis­se wir durch die­se For­schung gewinnen: 

Das Licht, das wir heu­te emp­fan­gen, ist teil­wei­se von Anbe­ginn des Uni­ver­sums. Der Zeit, als es mit einem gro­ßen Knall [big bang] anfing sich zum heu­ti­gen Bild aus­zu­deh­nen. Das geht wei­ter so. Wir sind die­sen Vor­gän­gen hoff­nungs­los aus­ge­lie­fert. Was da an Mas­sen bewegt wird ist für uns unvor­stell­bar. Nicht greif­bar ohne dass wir Hilfs­mo­del­le bemü­hen, die uns das ver­ständ­lich machen.

Die Sum­me der Zufäl­le, die das All in sei­ner jet­zi­gen Form ent­ste­hen ließ, ist schier unglaub­lich. Kein Wun­der also, wenn Men­schen seit eh und je danach trach­ten her­aus­zu­fin­den, ob es ein "WER" hin­ter der Exi­stenz des Welt­alls und allem, was dar­in her­um­fliegt, zu fin­den gibt. Die Ant­wort ist hin­ge­gen ganz einfach:

Ob nun ein Zufall allei­ne oder vie­le Zufäl­le neben­ein­an­der oder gar gleich­zei­tig ist völ­lig egal, es sind und blei­ben Zufäl­le, die sich aus den Grund­la­gen von Che­mie und Phy­sik erge­ben. Sor­ry, lie­be Gläu­bi­ge, aber da wird euch ein rie­sen­gro­ßer Bär auf­ge­bun­den wenn es Men­schen gibt die behaup­ten euch das mit einer "höhe­ren Macht" erklä­ren zu kön­nen. Fragt euch doch ein­mal wer den Nut­zen davon hat wenn ihr das so glaubt. Sind es nicht Jene, die dann von euren 'mil­den Gaben' pro­fi­tie­ren und seit Anbe­ginn ihrer Reli­gi­on den größ­ten Gewinn davontragen? 

DAS ist hin­ge­gen kein Zufall, das ist Methode!

 
 

bookmark_borderEddy-Early-Adopter setzt auf Metaverse

Blog­ger­tref­fen virtuell?
Da hat­te Eddy [Edu­ard (Eddy) Andrae] wie­der eine neue Idee.
So wie er sie mit "Tru­sted Blogs" schon 'mal hatte.
Auf den Zug des abso­lut Neu­en aufspringen.
Ear­ly-Adop­ter eben.
Blog bei 50+ ange­mel­det, da kann ja nichts schief gehen.
Eddy sagt dazu:
".. Mein Mini-Meta­ver­se heißt gather.town. Dort haben wir uns Büros, Mee­ting­räu­me, eine Küche, Chil­ling-Are­as und noch mehr ein­ge­rich­tet. Es gibt sogar eine Cartbahn .."
Das ist ja fast schon so wie bei "Second Life", nur die leich­ten Mäd­chen feh­len noch (zwin­ker smiley).

Toll, Eddy!


Nur eine Klei­nig­keit hat Eddy noch nicht ver­stan­den, ich ver­ra­te es ihm aber gern:
Blog­gertref­fen hei­ßen des­we­gen so weil man sich als Per­son auf­macht und - nach­dem man Men­schen durch ihr Blog und die dar­in zu lesen­de Grund­hal­tung ken­nen gelernt hat - sie nun auch 'reell', phy­sisch, in Per­so­na erle­ben möch­te.
 

 
Was im Wort "Tref­fen" steckt ist eben mehr als man vir­tu­ell mit gather, Zoom o.ä. dar­stel­len kann.
Der Mensch als 'sozia­les Wesen' braucht *input* für alle Sinne.
Da geht es um Gesten, Blicke, Kopf­nicken, Geruch und Hal­tung und ähn­li­ches. Schlicht alles, was man zwar über­wie­gend in Bil­dern zei­gen kann und den­noch nicht sieht, weil in elek­tro­ni­schen Medi­en suk­zes­si­ve und nicht simul­tan dar­ge­stellt wird.

Noch ein­fa­cher gesagt:
Die Inter­ak­tio­nen und damit ver­bun­de­nes Gemein­sam­keits­ge­fühl funk­tio­nie­ren nur bei per­sön­li­cher Begegnung. 

Scha­de Eddy, mach dir nichts draus.
Meta­ver­se scheint vom Grund­satz her alle­mal nicht so der Ren­ner zu sein wenn man den Berich­ten dar­über glau­ben kann. Das wäre nicht ver­wun­der­lich, denn vie­le *start-ups* hat­ten zwar eine Idee, konn­ten über­wie­gend nie genü­gend Leu­te davon über­zeu­gen bevor ihnen das Geld ausging ....

Bevor ich es vergesse:
Wie ist es denn am 08.12.2022; 18:00h, so gelau­fen, Eddy, in der *win­ter won­der world*?

bookmark_borderHurricanes vs Electric Vehicles
/ Elektrofahrzeuge während tropischer Stürme ....

Today I got an email with the fol­lo­wing mes­sa­ge:

Ori­gi­nal Text (Eng­lish); [Deut­scher Text wei­ter unten auf die­ser Seite]

A lot of food to sti­mu­la­te a lot of thought.

Evacua­tions in Flo­ri­da... Folks had to dri­ve far enough to get out of the path of the storm. Hundreds of thou­sands of cars on the roads, all at one time. 

So what if all the cars and trucks were elec­tric? Think about this situa­ti­on in tho­se terms. As bad as it is now, what would it be like then?

By the time they got to Jack­son­ville or Val­do­sta, they would all need to be rech­ar­ged. How long would they have to wait for a spot at a rech­ar­ging sta­ti­on? After spen­ding three to four hours on the road, If they made it to the rech­ar­ging sta­ti­on for a three-hour rech­ar­ge, would the storm have caught up with them? Whe­re would the elec­tri­ci­ty come from to char­ge all the­se vehic­les, sin­ce Jack­son­ville and Val­do­sta would be wai­ting for the sun to shi­ne (the wind would cer­tain­ly be blo­wing!) and the­re would not be enough sto­rage bat­te­ries to char­ge them all? What if they got stuck in the traf­fic jam of all traf­fic jams and were stran­ded on the road? How would AAA get to them with a rech­ar­ging truck (with a gas gene­ra­tor on it)? How could the traf­fic jam be resol­ved after wai­ting for thou­sands of cars to be char­ged? And how many cars could be char­ged befo­re the AAA trucks had to return to base to be rech­ar­ged them­sel­ves? The stran­ded cars would have no air con­di­tio­ning, no wipers, no radio, no GPS. The cell towers would be over­loa­ded with calls until the pho­ne bat­te­ries were dead. No res­cue vehic­les could access the needy.

Tho­se affec­ted would unli­kely think about CO2 savings at that point, kno­wing that Chi­na and India were at that very moment buil­ding hundreds of new coal-fired power plants to fuel their gro­wing eco­no­mies. How long would it take the U.S. to chan­ge poli­ci­es and to build the nee­ded gas or nuclear power plants? How many peo­p­le would die waiting?

Whe­re would all the dead elec­tric car bat­te­ries be buried? Next to the dead peo­p­le who died with them?

Get real, folks! We are hea­ded for a self-made dis­aster. Wake up to the rea­li­ties of man­da­to­ry elec­tric vehic­les! The­re is no plan to deal with the­se issues. One might even suspect that this dis­aster IS the plan!


My ans­wer to the aut­hor of this message:
A few que­sti­ons to for­ward to the per­son who wro­te this story:

    If we do not­hing about glo­bal warming ...
  • How many peo­p­le will cer­tain­ly die - wit­hout a hur­ri­ca­ne - if the tem­pe­ra­tures rise to abo­ve the 100°F mark during most of the year?
  • How many peo­p­le won't even be living in Flo­ri­da any more becau­se the sea level has risen more than three feet?
  • How many peo­p­le will die from dou­ble the vio­lent wea­ther events than nowa­days due to glo­bal warming?
  • Just say­ing ....

 

 
PS / Some *Logic*
If the char­ging truck could char­ge other cars - couldn't it char­ge itself?

Ger­man

Vie­le Gedan­ken um das Nach­den­ken anzuregen.

Eva­ku­ie­run­gen in Flo­ri­da... Die Leu­te muss­ten weit genug fah­ren, um dem Sturm aus­zu­wei­chen. Hun­dert­tau­sen­de Autos gleich­zei­tig auf den Straßen.

Was wäre, wenn alle Autos und Last­wa­gen elek­trisch wären? Betrach­ten Sie die­se Situa­ti­on in die­ser Dimen­si­on. So schlimm es jetzt ist, wie wäre es dann?

Bis sie in Jack­son­ville oder Val­do­sta ankä­men, muss­ten alle Elek­tro­fahr­zeu­ge auf­ge­la­den wer­den. Wie lan­ge müss­ten sie auf einen Platz an einer Lade­sta­ti­on war­ten? Wenn sie es nach drei bis vier Stun­den auf der Stra­ße bis zur Lade­sta­ti­on geschafft hät­ten, um drei Stun­den auf­zu­la­den, hät­te der Sturm sie dann ein­ge­holt? Woher wür­de der Strom kom­men, um all die­se Fahr­zeu­ge auf­zu­la­den, wäh­rend Jack­son­ville und Val­do­sta dar­auf war­ten wür­den, dass die Son­ne scheint (der Wind wür­de sicher­lich wehen!) und es nicht genü­gend Strom/Ladestationen geben wür­de, um sie alle auf­zu­la­den? Was, wenn sie im Stau aller Staus stecken blei­ben und auf der Stra­ße lie­gen blei­ben? Wie wür­de AAA mit einem Lade­wa­gen (mit einem Gas­ge­ne­ra­tor dar­auf) zu ihnen kom­men? Wie könn­te der Stau auf­ge­löst wer­den, wo doch noch Tau­sen­de von Autos auf­ge­la­den wer­den müs­sen? Und wie vie­le Autos könn­ten tat­säch­lich auf­ge­la­den wer­den, bevor die AAA-Last­wa­gen zur Basis zurück­keh­ren müss­ten, um selbst auf­ge­la­den zu wer­den? Die gestran­de­ten Autos hät­ten kei­ne Kli­ma­an­la­ge, kei­ne Schei­ben­wi­scher, kein Radio, kein GPS. Die Mobil­funk­ma­sten wür­den mit Anru­fen über­la­stet, bis die Tele­fon­bat­te­rien leer wären. Kei­ne Ret­tungs­fahr­zeu­ge konn­ten zu den Bedürf­ti­gen gelangen.

An CO2-Ein­spa­run­gen wür­den die Betrof­fe­nen zu die­sem Zeit­punkt wohl kaum den­ken, wis­send, dass Chi­na und Indi­en genau in die­sem Moment Hun­der­te neu­er Koh­le­kraft­wer­ke bau­en, um ihre wach­sen­de Wirt­schaft anzu­trei­ben. Wie lan­ge wür­den die USA brau­chen, um ihre Poli­tik zu ändern und die benö­tig­ten Gas- oder Kern­kraft­wer­ke zu bauen? 

Wie vie­le Men­schen wür­den beim War­ten sterben?

Wo wür­den all die lee­ren Elek­tro­au­to­bat­te­rien ver­gra­ben wer­den? Neben den Toten, die mit ihnen starben?

Hört auf zu träu­men, Leu­te! Wir steu­ern auf eine selbst­ge­mach­te Kata­stro­phe zu. Seht die Rea­li­tät obli­ga­to­ri­scher Elek­tro­fahr­zeu­ge! Es gibt kei­nen Plan, sich mit die­sen Pro­ble­men zu befas­sen. Man könn­te sogar ver­mu­ten, dass die­se Kata­stro­phe der Plan IST!


Mei­ne Ant­wort an den Autor die­ser Nachricht:
Ein paar Fra­gen an die Per­son, die die­se Geschich­te geschrie­ben hat:

    Wenn wir nichts gegen den Kli­ma­wan­del tun ...
  • Wie vie­le Men­schen wer­den ganz sicher ster­ben, wenn die Tem­pe­ra­tu­ren den größ­ten Teil des Jah­res über die 100°F-Marke [37,8 ° C] steigen?
  • Wie vie­le Men­schen wer­den nicht ein­mal mehr in Flo­ri­da leben, weil der Mee­res­spie­gel um mehr als einen Meter gestie­gen ist?
  • Wie vie­le Men­schen wer­den durch die dop­pelt so häuf­tig wie heu­te wegen glo­ba­ler Erwär­mung auf­tre­ten­den Tro­pen­stür­me sterben?
  • Ich mein ja nur ....

     

 
PS:
Wenn der Lade-LKW ande­re Autos laden kann könn­te er sich doch auch selbst laden?

bookmark_borderBack to 1864 ...!

The (old) Ari­zo­na law threa­tens abor­ti­on pro­vi­ders with bet­ween two and five years in prison.
It ori­gi­na­ted from a 1864 law and has no excep­ti­on for vic­tims of rape or incest.

Reser­ve a slot for Pima Coun­ty Supe­ri­or Court Judge Kel­lie John­son in the "Hall of Shame"
in case this ruling stands.


 
[source: pic­tu­re and sto­ry]

bookmark_borderSechs Wochen Drei Fünf Neun Monate Ein ganzes Jahr!
Ca. 6 Jahre
*update* [10.09.22]
*update* [27.06.2024; 10:10h]

Schon drei Wochen etwas mehr als drei fünf neun Mona­te bin ich jetzt "Nicht-Rau­cher".

Statt 90 wer­de ich nun bestimmt 100 Jah­re alt.

Seit dem 24.07.2018 habe ich kei­ne Ziga­ret­te mehr ange­fasst und bin 'eisern' geblie­ben, obwohl die Ver­su­chung immer wie­der ein­mal stär­ker wird. Die letz­te gekauf­te Stan­ge Ziga­ret­ten liegt immer noch in der Schub­la­de - redu­ziert um eine ver­schenk­te (!) Packung, Die wer­de ich am fünf­ten Jah­res­tag [24.07.2023] in einem luft- und was­ser­dich­ten, dick­wan­di­gen Pla­stik­be­häl­ter ver­gra­ben. Zusam­men mit Bil­dern und der zuge­hö­ri­gen Story.

*update* [27.06.2024; 10:10h]
Aus Grün­den unter­blieb die­se Aktion,
wird aller­dings in die­sem Jahr zum sech­sten Jah­res­tag [24.07.2024]
nach­ge­holt und dokumentiert!

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Erst­fas­sung: 13.08.2018; Geän­dert: 25. Jul. 2019 um 11:00 Uhr