bookmark_borderSeh-Empfehlung; Das etwas andere “Wort zum Sonntag”


Wie bekannt ste­he ich als Athe­ist den Machen­schaf­ten und Pri­vi­le­gi­en der Kir­che nicht beson­ders freund­lich gegen­über - aus mei­ner Sicht sind sie Schma­rot­zer, die ande­re Men­schen für sich arbei­ten und sich davon erhal­ten las­sen. Sie erzäh­len ein fik­ti­ve Geschich­te - natür­lich hat jede Reli­gi­on ihre eige­ne Ver­si­on und braucht dafür hoch­be­zahl­te Wür­den­trä­ger - ver­spre­chen den Gläu­bi­gen etwas wofür sie kei­nen Beweis anfüh­ren kön­nen .... und wer­den dafür aus Steu­er­geld (!) aller Bür­ger bezahlt.

Letz­te­ren Umstand ver­su­chen sie seit vie­len Jahr­zehn­ten zu ver­schlei­ern und zu ver­schwei­gen, vor der Öffent­lich­keit zu ver­ber­gen .... doch in den letz­ten Jah­ren sind zuneh­mend Berich­te ver­öf­fent­licht wor­den die das zum The­ma machen und in alle Ein­zel­hei­ten zer­legt ver­ständ­lich und knapp darlegen.
So wie im nach­fol­gend ver­link­ten Video, das ich des­we­gen sehr gern emp­feh­le. 15 Minu­ten gut ange­leg­te Zeit! Die Abbil­dun­gen in die­sem Posting sind screen­shots aus dem Video, damit Sie einen ersten Ein­druck bekommen. 

VIDEOWie JEDER (trotz Aus­tritt) die Kir­che finanziert

bookmark_borderLasziver Lucifer lächelt lüstern ....


"Viel glau­ben und wenig den­ken
muss nicht jeder­manns Ide­al sein."

Der Glau­be an einen erfun­de­nen, men­schen-ähn­li­chen, per­so­nen­haft-kör­per­li­chen Gott mit Sohn und Hei­li­gem Geist ist nicht glaub­wür­dig und leert im auf­ge­klär­ten Euro­pa des 21. Jahr­hun­ders die Kirchen.

 
 

Was hat die­ses Zitat mit der Über­schrift zu tun?

Nun, es zeigt, dass das "Hei­li­ge" nicht mehr so hei­lig ist, dass man mit Ent­set­zen tat­säch­lich Scherz trei­ben darf .... und die Bibel zu mehr taugt als nur als Basis und sonn­täg­li­cher Zita­te­ge­ber für lang­wei­li­ge Lite­ra­tur­in­ter­pre­ta­tio­nen zu dienen.

Luci­fer ist in einer Serie von *ama­zon prime* samt eini­gen Geschwi­ster-Engeln, der Frau Mama und aller­hand Dienst­per­so­nal wie Dämo­nen aus der Höl­le auf­ge­stie­gen und 'weilt' fort­an in Los Ange­les, der Stadt der Engel.

Da ich sel­ten fern­se­he schaue ich ab und zu Seri­en wie StarT­rek und ähn­li­che Fil­me aus dem Sci-Fi-Gen­re über strea­ming Dien­ste. Rezen­sio­nen fin­det man en masse.
Ich will hier nur sagen, dass es sich lohnt die Zeit ein­zu­set­zen die­se Serie, LUCIFER, anzu­se­hen. Die (christ­li­che) Reli­gi­on wird kennt­nis­reich per­si­fliert, ver­ball­hor­ni­siert und vor­ge­führt in all ihrer ver­wir­ren­den Fami­li­en- und Sip­pen­struk­tur in der jeder mit jedem irgend­wie über x-Ecken ver­wandt zu sein scheint, kei­ner dem ande­ren grün ist, und alle wild durch­ein­an­der bum­sen. Das pas­siert vor einem Kri­mi-Hin­ter­grund der tat­säch­lich span­nend ist, und mit einem sub­ti­len Humor, der von 'wir-neh­men-uns-nicht-zu-ernst' bis 'alles-erlaubt-haupt­sa­che-das-publi­kum-ist-amü­siert' abläuft.

Was mir beson­ders gefal­len hat:
Wie beim "Glau­ben" wird stel­len­wei­se der Zuse­her gefor­dert genau das zu tun.
Eine will­kom­me­ne Abwechs­lung zu den bie­der-klein­bür­ger­li­chen Plots deut­scher Pro­duk­tio­nen aus denen baden-würt­tem­ber­gi­sche, muf­fi­ge Mit­tel­mä­ßig­keit tropft ....
Es darf selbst gedacht & gelacht werden!


Und noch ein Detail, das wie­der ein­mal die Ver­lo­gen­heit und Nie­der­tracht der katho­li­schen Kir­che aufs Korn nimmt. In der zwei­ten Fol­ge der vier­ten Staf­fel wer­den die Exor­zi­sten ein­ge­führt, die den Ver­such unter­neh­men den Teu­fel mit ver­ur­tei­lens­wer­ten Schand­ta­ten in Ver­bin­dung zu brin­gen um sein Umfeld von ihm zu distan­zie­ren. Sie gehen vor wie alle Dem­ago­gen seit Jahrhunderten:
Sie ver­dre­hen die Tat­sa­chen, stel­len Ver­bin­dun­gen zwi­schen nicht zusam­men gehö­ren­den Ereig­nis­sen dar und sie scheu­en sich nicht zu lügen, zu ver­leum­den und zu täuschen!
So wol­len sie errei­chen, dass Sgt. Decker, die in Luci­fers Nah­be­reich ein­tre­ten darf, stell­ver­tre­tend ihr "Werk" voll­bringt und so den Teu­fel zurück in die Höl­le ver­frach­ten soll. Bewun­derns­wert der Mut der Skript­ver­fas­ser der Serie sich mit einer der­ar­ti­gen Ten­denz gegen die Kir­chen­ma­chen­schaf­ten zu positionieren.

 

Das ist es, was in unse­rem Fern­se­hen fehlt: Der Mut die Kir­chen und ihre Dog­men anzu­grei­fen und auf­zu­zei­gen, dass Alles Schall & Rauch ist, ablenkt von der Tat­sa­che, dass sich die Amts­trä­ger ein beque­mes Leben auf Kosten der Gläu­bi­gen und (!) der All­ge­mein­heit der Steu­er­zah­ler machen.

bookmark_borderOpfer sein. Wie bequem!

Kürz­lich sah ich ein Video [Eng­lisch] in dem fest­ge­stellt wur­de, wie sich - schlei­chend - ein Wan­del in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung abge­spielt hat.
Ein Wan­del von

" .. ich bin für mein Leben selbst verantwortlich .."
zu
" .. ich bin ein Opfer, man spielt mir übel mit .. "

"Hopp­la!", dach­te ich, "es kommt mir doch sehr bekannt vor, ist es nicht hier­zu­lan­de genauso?"

Wir erle­ben seit Jah­ren, dass immer mehr Men­schen Ande­re dafür ver­ant­wort­lich machen wie ihr Schick­sal sich entwickelt.
Wenn eine chro­ni­sche Krank­heit auf­tritt ist bestimmt der Stress bei der Arbeit Schuld, nicht der über­mä­ßi­ge Gebrauch von Alko­hol & Ziga­ret­ten oder zu wenig Schlaf oder zu wenig kör­per­li­che Betätigung.

Dar­an, dass man nicht beruf­lich wei­ter kommt ist der Vor­ge­setz­te Schuld, der nicht das Poten­zi­al erkennt das man hat, oder es sind die miss­gün­sti­gen Kol­le­gen, die lästern und het­zen nicht etwa eige­ne Antriebs­lo­sig­keit, Des­in­ter­es­se an Fort­bil­dung oder schlicht Ableh­nung von mehr Verantwortung.

Reicht das Geld nicht sind es die hohen Abzü­ge, die hohen Lebens­hal­tungs­ko­sten oder die unver­schäm­ten Kosten für die Alters­vor­sor­ge, nicht etwa man­gel­haf­ter Über­blick über die eige­nen Aus­ga­ben oder Aus­ga­ben für über­teu­er­te, kurz­le­bi­ge Kon­sum­gü­ter um "IN" zu sein und mit­spre­chen zu kön­nen wenn es um das toll­ste Urlaubs­ziel geht.

Lebens­zie­le nicht zu errei­chen liegt an "Umstän­den", die nicht man selbst schafft, son­dern die von drit­ter Sei­te auf­ge­zwun­gen werden.

Schau­en wir auf Grün­de für Ein­schrän­kun­gen oder Miss­erfolg, so fällt auf:
Sehr, sehr sel­ten wer­den fal­sche Ent­schei­dun­gen, Feh­ler beim Ver­hal­ten oder schlech­tes Wirt­schaf­ten genannt.

Man ist "Opfer" von irgend­wel­chen omi­nö­sen "Umstän­den".

[Wie bei allen pau­scha­len Beur­tei­lun­gen ist gleich­sin­nig bei die­sem The­ma eine gewis­se Unschär­fe, eine man­gel­haf­te Tren­nung zwi­schen Wol­len und Kön­nen und/oder Unfä­hig­keit, sozia­ler Unge­rech­tig­keit und gesell­schaft­li­chen Gren­zen vor­han­den; der Kern jedoch, die Ablen­kung des Unmuts auf 'Umstän­de' greift aus mei­ner Beob­ach­tung immer wei­ter um sich.]

bookmark_borderWahrheiten

 
 

 

 

 

 
Wahr­hei­ten wer­den oft in Form von Bil­dern bekannt gemacht - da Bil­der zusam­men mit Text wirk­sa­mer sind als jeweils ein Medi­um allein.

Das gilt auch für die neben­ste­hen­de Abbil­dung, die ein Screen­shot aus einem Video ist. 

Ich ergän­ze den Text mit ".. beson­ders wenn es sich bei dem Fisch um Mat­jes handelt .."

bookmark_borderTricky Chad fools the gullible
Der listige Chad übertölpelt die Leichtgläubigen

Chad and Paul 13.200 Abonnenten
https://www.youtube.com/c/ChadandPaul/videos

Being cun­ning is not neces­s­a­ri­ly an inher­ent­ly bad trait - it very much depends on what cun­ning is used for.

When it comes to enrich­ment, i.e. per­so­nal or busi­ness-expan­ding advan­ta­ge, we see a cun­nin­gly hid­den decep­ti­on of con­su­mers in almost every type of adver­ti­sing message:

First they are dis­trac­ted from the pro­duct its­elf, and second some most insi­gni­fi­cant pro­per­ties that are total­ly irrele­vant to the use of the pro­duct are adver­ti­sed as huge advantages.

Ano­ther type of cun­ning is that which takes advan­ta­ge of the sim­pli­ci­ty of thought, the ina­bi­li­ty of many con­su­mers to see through and under­stand com­plex pro­ce­s­ses. The naï­ve per­son easi­ly falls for the tricks of the insi­dious - the­se sound very con­vin­cing and harm­less. As in the fol­lo­wing case, for example.

Chad, a you­tuber who publishes vlogs (video blogs), appeals to view­ers at the end of the video:
" .. click that like but­ton if you lik­ed this video if you didn't like it hit thumbs down but­ton twice so we know just how much you didn't like it and drop your comm­ents down below .. "

Anyo­ne fami­li­ar with the func­tion of the "thumbs down" but­ton knows that pres­sing once acti­va­tes, pres­sing twice can­cels the pre­vious action. So if a view­er wants to express that they didn't like the video, they press the "thumbs down" but­ton once. Howe­ver, if they fol­low the advice to 'show their disp­lea­su­re par­ti­cu­lar­ly cle­ar­ly' by pres­sing twice, they com­ple­te­ly annul their verdict.

The upsi­de for Chad the cun­ning, or let's be honest the tre­ache­rous vlog­ger is:
No nega­ti­ve rating from the par­ti­cu­lar­ly dis­ap­poin­ted visi­tors and bet­ter clas­si­fi­ca­ti­on by the you­tube algorithms!

You have to have a cer­tain mind­set to come up with such a deception.

   

Listig zu sein ist nicht unbe­dingt eine grund­sätz­lich schlech­te Eigen­schaft - es kommt sehr dar­auf an zu wel­chem Zweck List ein­ge­setzt wird.

Geht es um Berei­che­rung, also per­sön­li­chen oder geschäfts­er­wei­tern­den Vor­teil, so sehen wir in fast jeder Art von Wer­be­bot­schaft eine listig ver­steck­te Täu­schung der Verbraucher: 

Sie wer­den von dem Pro­dukt selbst abge­lenkt und es wer­den ihnen unwe­sent­li­che, für den Gebrauch des Pro­duk­tes irrele­van­te Eigen­schaf­ten als Rie­sen­vor­teil angepriesen. 

Eine ande­re Art der List ist das, was sich die Schlicht­heit des Den­kens, das Unver­mö­gen vie­ler Kon­su­men­ten kom­ple­xe Abläu­fe zu durch­schau­en, zu Nut­ze macht. Der naï­ve Mensch fällt leicht auf die Tricks der Hin­ter­list her­ein - die­se klin­gen sehr über­zeu­gend und unver­fäng­lich. Wie bei­spiels­wei­se im fol­gen­den Fall.

Chad, ein you­tuber, der vlogs (video blogs) ver­öf­fent­licht, appel­liert am Ende des Vide­os an die Zuseher:
"... klicke auf die Schalt­flä­che "Gefällt mir", wenn dir die­ses Video gefal­len hat, wenn es dir nicht gefal­len hat, drücke zwei­mal auf die Schalt­flä­che "Dau­men run­ter", um uns zu sagen wie sehr es dir nicht gefal­len hat, und lass unten einen Kom­men­ta­re da.. "

Wer die Funk­ton des "Dau­men run­ter" Knop­fes kennt weiß, dass ein­mal drücken akti­viert, zwei­mal drücken die vor­he­ri­ge Akti­on wie­der auf­hebt. Wenn also ein Zuse­her aus­drücken will das Video habe ihm nicht gefal­len drückt er den "Dau­men run­ter" Knopf ein­mal. Folgt er aber dem Rat 'beson­ders deut­lich sei­nen Unmut zu zei­gen' indem er zwei­mal drückt, hebt er sein vor­he­ri­ges Ver­dikt völ­lig auf.

Der Vor­teil für Chad, den listi­gen, oder sagen wir ehr­lich den 'hin­ter­li­sti­gen' Vlog­ger ist:
Kei­ne nega­ti­ve Bewer­tung von den beson­ders ent­täusch­ten Besu­chern und bes­se­re Ein­stu­fung durch die you­tube Algorithmen!

Auf so etwas muss man erst mal kommen.

bookmark_borderGanz schön sauer ....



[Urhe­ber: Kal­da­ri; Eige­nes Werk, Gemein­frei, Link]

 
Wie so oft ist es der Zufall, der dazu führt, dass man sein Wis­sen erweitert. 

Das Video bei DW [DW - Deut­sche Wel­le Live TV (Deutsch)] mit dem Titel "Frank­reich: Das Zitro­nen­wun­der" weck­te mein Inter­es­se und in der Tat: 

Es ist ein sehens­wer­tes Stück Natur­ge­schich­te aus dem oft ver­nach­läs­sig­ten Bereich Pflan­zen mit einem Gut­teil kuli­na­ri­scher Ver­bin­dung, ja sogar ins Mysti­sche und des­sen Ursprungs­ge­biet Fern­ost. Für Jeden etwas dabei, könn­te man sagen. Es ist nur ein kur­zes Video, 4 Minu­ten. Mög­li­cher­wei­se wäre 'mehr' in die­sem Fall ungün­stig - alles Wich­ti­ge wird dar­ge­stellt, wer ver­tie­fen will fin­det hin­rei­chend Linkadressen. 

Viel Spaß!
[Wenn Sie mir dazu ihre Ein­drücke in einem Kom­men­tar schil­dern wäre ich sehr erfreut]

Sie­he auch → dw.com und
Buddha's hand lemon (Citrus medi­ca)

bookmark_borderKind fragt Papa

Ein Kind fragt sei­nen Papa, das kommt viel­tau­send­fach täg­lich vor. Eben­so oft gibt jeder Papa bereit­wil­lig Ant­wort. Die Ant­wort kann mehr oder weni­ger über­zeu­gend sein. Der im car­toon dar­ge­stell­te Dia­log stellt aus mei­ner Sicht eine wenig hilf­rei­che Ant­wort des Vaters dar:

  • 1. Es ist ungün­stig ein Kind dazu anzu­hal­ten etwas zu 'glau­ben' - man soll­te ihm emp­feh­len nur das zu akzep­tie­ren, was als Tat­sa­che bewie­sen ist;
  • 2. Man soll­te auf 'Hören­sa­gen' nichts geben, son­dern sich selbst vergewissern;
  • 3. Der Vater ist ein schlech­tes Vor­bild wenn er sich als gut­gläu­big dar­stellt anstatt dem Kind auf­zu­zei­gen, dass man sich nicht unge­prüft auf die Mei­nung ande­rer Men­schen verlässt.
  • Ori­gi­nalOriginal

     

     

     

    bookmark_borderBe-Scheuer-t

    So lang­sam zweif­le ich dar­an, dass die über­wie­gen­de Zahl mei­ner Mit­men­schen in der Lage ist logisch zu denken:

    Wie kann man mit dem Stand der Digi­ta­li­sie­rung unzu­frie­den sein - und gleich­zei­tig den seit 16 Jah­ren (!) dafür Ver­ant­wort­li­chen die höch­ste Kom­pe­tenz bei der Digi­ta­li­sie­rung zutrauen?


    [screen­shot bei/von golem]

    Zitat
    " .. Immer­hin hat inzwi­schen für jeden Drit­ten das The­ma Digi­tal­po­li­tik einen "star­ken Ein­fluss" auf die Wahl­ent­schei­dung bei der Bun­des­tags­wahl im kom­men­den September .. "

    Dann soll­te 'mal jemand den Grü­nen sagen, dass es nun an der Zeit ist das 'digi­ta­le Image' auf­zu­bes­sern und Fach­leu­te rein zu holen, die der stau­nen­den Bevöl­ke­rung mit­tei­len, wie grot­ten­schlecht die Digi­ta­li­sie­rung bei aus­ge­rech­net (!) CDU/CSU auf­ge­ho­ben ist ....

    Ein leuch­ten­des Bei­spiel für die "digi­ta­le Kom­pe­tenz" der CDU/CSU:
    Sie­he hierzu
    Sam­mel­su­ri­um XXIV [Reli­gi­on über Wissenschaft?]
    Men­schen, die ....
    [" .. Kar­lic­zek äußer­te, jeder tech­no­lo­gi­sche Fort­schritt habe sich hin­ter dem christ­li­chen Men­schen­bild einzureihen .. "]
     

    bookmark_border"..We share the same biology
    regardless of ideology.."

    Als ich kürz­lich ein Video einer jun­gen Frau aus dem äußer­sten Osten der Rus­si­schen Repu­blik sah kam ich aus dem Stau­nen nicht her­aus und gleich­zei­tig wur­de mir eine grund­le­gen­de Tat­sa­che zu den hier bei uns ver­lau­te­ten Infor­ma­tio­nen zu Russ­land klar:

    Es wird hier stets nur über 

    - das Tren­nen­de, das der offi­zi­el­len Regie­rungs­ver­laut­ba­rung fol­gen­de Nar­ra­tiv berich­tet, dabei wäre es doch ganz ein­fach, ein­mal über
    - das Ver­bin­den­de zu berich­ten und so klar zu machen, dass "der Rus­se" kein Unter-, Über-, oder sonst­wie-Mensch ist, son­dern ein "Mensch-wie-Du-und-Ich".

    Seit Jahr­hun­der­ten muss­te das gemei­ne Volk in Russ­land Ent­beh­run­gen, Ernied­ri­gun­gen, Unge­rech­tig­kei­ten und Macht­miss­brauch durch jede höher gestell­te Per­so­nen­grup­pe hin­neh­men, die je dort herrsch­te - das führ­te zu einem gna­den­lo­sen Exi­stenz­kampf, der sei­ne Spu­ren hin­ter­las­sen hat: 

    Der durch­schnitt­li­che Rus­se ver­hält sich wie ein Ein­zel­kämp­fer, aus­ge­streck­te Ellen­bo­gen, drän­geln­de Rück­sichts­lo­sig­keit, kei­ne Dis­zi­plin bei Mas­sen, die etwas 'ergat­tern' wol­len .... die­se jahr­hun­der­te­lan­ge Prä­gung und Not­wen­dig­keit pri­mi­tiv­ste Instink­te zum Über­le­ben wal­ten zu las­sen sind daher prä­va­lent und mitt­ler­wei­le wohl auch in das Genom integriert.
    [Cave: Pau­scha­le Aus­sa­ge, natür­lich gibt es da gro­ße Unter­schie­de, je nach Regi­on und Bildungsgrad]

    Mein Bild von Russ­land war bis dahin geprägt von dem, was ich 1988 bei einem ein­wö­chi­gen Auf­ent­halt in Mos­kau und St. Peters­burg, damals noch 'Lenin­grad' gese­hen hat­te - und aus dem, was aus den Erzäh­lun­gen der Vor­ge­ne­ra­ti­on über den Russ­land­feld­zug berich­tet wor­den war. Immer aus deut­scher Per­spek­ti­ve, nie aus rus­si­scher Sicht, so wie etwa bei die­ser Quel­le.

    Was ich in 1988 gese­hen hat­te stimmt heu­te bei wei­tem nicht mehr. Die Ver­än­de­run­gen sind viel­fäl­tig, und wenn man nicht in kür­ze­ren Abstän­den ein­mal hin­fährt ist es so wie über­all auf der Welt:
    Der Fort­schritt macht, dass man zuvor Bekann­tes nicht mehr wiedererkennt.

    So vie­le Jah­re nach dem II. Welt­krieg hiel­te ich es zudem für ange­bracht, nicht der offi­zi­el­len Dar­stel­lung blind zu ver­trau­en, son­dern sich mit den nun vor­han­de­nen Mög­lich­kei­ten (meh­re­re Vide­os) des Inter­nets ein Bild dar­über zu ver­schaf­fen, was ganz gewöhn­li­che Men­schen aus dem Land ins Inter­net stel­len und wie sie ihr Leben und ihre Lebens­um­stän­de in der dor­ti­gen Gesell­schaft beschreiben.

    Was dabei deut­lich wird und was hier immer ver­ges­sen wird [Quel­le]:
    " .. In 1985, at Cold War’s cli­max, Sting’s debut album fea­tured a song “Rus­si­ans” which show­ed a human image from across the Iron Curtain: “…the Rus­si­ans lover their child­ren too.” Through its anti-war lyrics, he tried to strike a music chord in the noi­sy hyste­ria of war. He insi­nu­a­ted how nuclear war­heads had no loyal­ty and even an Ame­ri­can could not save “his boy” from Oppenheimer’s dead­ly toy .. "


    Bei mir blieb die bren­nen­de Fra­ge "War­um erfah­ren wir so viel über das, was in den USA pas­siert, und nur einen Bruch­teil der Infor­ma­ti­on zu dem, was in Russ­land pas­siert?" Könn­te es sein, dass uns die Ver­laut­ba­run­gen davon abhal­ten sol­len zu erken­nen, dass der gewöhn­li­che rus­si­sche Bür­ger, ganz unab­hän­gig von der jewei­li­gen Regie­rung nur das haben will, was wir auch haben wollen?
    Ein zufrie­de­nes, gesun­des, fried­li­ches Leben!
     

     

    Das Inter­net ist wahr­haf­tig in vie­ler­lei Hin­sicht pro­ble­ma­tisch, weil dort 'Stim­mung' gemacht wer­den kann - schaut man jedoch ein­mal nicht nur auf das, was uns mit knal­li­gen Titeln in den gewöhn­li­chen Medi­en prä­sen­tiert wird, so fin­det man dort so man­che 'Per­le', die es lohnt sich näher mit ihr zu beschäftigen.

    bookmark_borderVon 'schmückenden' Titeln

    Authen­ti­zi­tät

    »» .. Authen­ti­zi­tät ist nicht
    danach zu streben
    wie man glaubt sein zu müssen,
    son­dern zu akzeptieren
    wer man ist ..
    ««
    [R.Donovan]

    Auf einer lan­gen Auto­fahrt - so unge­fähr neun Stun­den mit Unterbrechung(-en) und ca. 740 Kilo­me­tern kommt ja so eini­ges an Gesprä­chen zusam­men. Die Gedan­ken schwei­fen und ab und zu haken sie sich an einem The­ma fest. Bei die­ser Fahrt ging es unter ande­rem um Tra­di­ti­on, Grund­be­sitz, Ver­pflich­tung aus Eigen­tum laut Grund­ge­setz und von der Umschich­tung in den Gesell­schaf­ten der ver­schie­de­nen Län­der im Lau­fe der Jahrhunderte.

    In Deutsch­land war der Adel nicht nur Land­be­sit­zer, son­dern hat­te auch Ver­ant­wor­tung für alle Men­schen, die auf ihren Gütern leb­ten und arbei­te­ten, und zwar von der Wie­ge bis zur Bah­re und dar­über Hin­aus durch Unter­halt an Wit­wen und Wai­sen. Die­ser Land­be­sitz war sehr viel gerin­ger in Umfang und flä­chen­mä­ßi­ger Aus­deh­nung als die Kir­chen­be­sitz­tü­mer mit ihren Län­de­rei­en, Klö­stern und Wohn­raum in Städ­ten, zusam­men­ge­rafft unter ande­rem durch Hin­rich­tung von Men­schen mit Besitz, die man der Ket­ze­rei anklag­te und deren Hab und Gut man dann als 'Süh­ne' an die Kir­che einzog.

    ".. Der Pro­zess einer Nivel­lie­rung ade­li­ger Vor­rech­te setz­te bereits mit der Säku­la­ri­sa­ti­on von 18021803 in den frü­her geist­li­chen Staa­ten in West­fa­len ein, mit der Auf­he­bung der Land­ta­ge und land­stän­di­schen Ver­fas­sun­gen – und damit auch der Mit­be­stim­mungs­rech­te der Rit­ter­schaf­ten .." ist zu lesen, und das betrifft zwar zunächst West­fa­len, darf aber als gleich­sin­ni­ge Ent­wick­lung in den deut­schen Gebie­ten ange­se­hen werden.

    Die Stim­mung gegen Kai­ser, König und Adel schlug zu Beginn des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts um:
    Wo man sie noch bis Kriegs­be­ginn unter den mon­ar­chi­sti­schen Bür­gern hul­dig­te mach­te sich ins­be­son­de­re unter den ver­schie­de­nen Links­par­tei­en eine End­zeit­stim­mung breit, die als Sün­den­böcke bei­spiels­wei­se die schlech­te­sten, ver­rot­te­ten­sten und ver­ab­scheu­ungs­wür­dig­sten "Jun­cker" an den (vir­tu­el­len) Pran­ger stell­ten und dann - pars pro toto - die Abschaf­fung aller Pri­vi­le­gi­en, ja des Adels ins­ge­samt anstreb­te. Bis schließ­lich ".. die Wei­ma­rer Repu­blik .. 1919 den Adel kur­zer­hand (abschaff­te) .. Die deut­schen Län­der muss­ten ihre Geset­ze auf die neue Ver­fas­sung ein­stel­len; den Anfang mach­te Preu­ßen am 23. Juni 1920 .."

    Soweit die Geschich­te in Kurzfassung
    und war­um nun das Alles hier und jetzt?

    Sie ken­nen sicher die Redens­art "Graf Koks von der Gas­an­stalt" womit man in der Umgangs­spra­che aus­drücken möch­te, dass sich eine Per­son auf­plu­stert und sich einen Titel aneig­net, der ihr nicht zusteht. Die­ser Titel ist aller­dings authen­tisch, weil er schon vor 1920 bestand.


    Der Adel wur­de, wie wei­ter oben auf­ge­zeigt, mit Gesetz von 1920 der Wei­ma­rer Ver­fas­sung abge­schafft. Fort­an wur­den kei­ne neu­en Adels­ti­tel mehr ver­ge­ben .... des­we­gen rieb ich mir ver­wun­dert die Augen, als ich kürz­lich durch die Blogs zapp­te und mein Auge auf die fol­gen­de Unter­schrift unter meh­re­ren Arti­keln [Quel­le] stieß:
     


     Wer - so fra­ge ich, ver­gibt im Jah­re 2020 noch neue Adels­ti­tel? Und wo liegt - geo­gra­fisch - die­ses omi­nö­se "Koh­len­spott"? Für wel­che beson­de­re Lei­stung und von wem wur­de die­ser Titel ver­lie­hen?
     

     
    Ver­wirr­te Grü­ße an alle hier Lesenden,
    Ihr
    WvS

    bookmark_borderBeyond America's borders ....


     

    " .. Bey­ond America's bor­ders do not live a les­ser peo­p­le .. "
     
    - das heißt über­setzt etwa
     
    "Jen­seits der Gren­zen von Ame­ri­ka leben (uns) gleich­wer­ti­ge Men­schen."
     

    Wenn das sich in die US Poli­tik ein­brin­gen lässt ist wahr­haf­tig ein Wen­de­punkt erreicht. Wo frü­her ledig­lich impe­ria­les Vor­herr­schafts­den­ken und Unter­wer­fung jeg­li­cher Oppo­si­ti­on dazu an der Tages­ord­nung waren gibt es nun Hoff­nung auf ein Umden­ken. Ange­sto­ßen von Men­schen wie dem cha­ris­ma­ti­schen Justin King, der unter "Beau of the Fifth Column" bei you­tube (bei­na­he) täg­lich sehr über­leg­te, nach­denk­li­che oder auf­rüt­teln­de Kurz­an­spra­chen hält. Es lohnt sich da ein­mal ein paar Tage hin­ein­zu­hö­ren, Sie wer­den nicht ent­täuscht sein.