bookmark_borderSchlitzohren¹ am Werk ..?!
Die große Stunde der Lobbyisten in Sachen Energie

Haben Sie sich schon ein­mal gefragt war­um es in ande­ren Län­dern in Sachen *Ener­gie­wen­de* ganz anders aus­sieht als bei uns? Da den­ke ich zwei­fel­los an den Preis, nicht allei­ne, denn die viel wich­ti­ge­re Fra­ge ist die Pla­nung für die Zukunft und war­um es andern­orts schon sehr viel bes­ser gelun­gen ist auf Elek­tri­zi­tät umzu­schwen­ken, wäh­rend hier aller­lei Irr­we­ge beschrit­ten wurden.

Die Auto­in­du­strie, BMW, Mer­ce­des, VW, Opel, Ford, etc. hat erst die Zei­chen der Zeit fehl­ge­deu­tet und die Revo­lu­ti­on von Ver­bren­ner­mo­to­ren zu Strom­an­trieb ver­pennt. Es dann offen­kun­dig wäh­rend der Regie­rungs­zeit Mer­kel, und deren Inter­ven­tio­nen bei der EU, geschafft, sich die lästi­ge Elek­tro-Kon­kur­renz vom Hals zu hal­ten und wei­ter ihre Hal­den von rei­nen Ver­brenn­erfahr­zeu­gen und einer gerin­gen Zahl von Hybri­den zu reduzieren. 

Dann der Irr­weg *Was­ser­stoff-Antrieb*!
Wer auch nur ein wenig im Phy­sik­un­ter­richt auf­ge­paßt hat lern­te, daß die Umwand­lung von einer Ener­gie­art in eine ande­re mit Ver­lu­sten ver­bun­den ist: Macht man also aus Strom und Was­ser Was­ser­stoff und Sau­er­stoff, so ver­liert man soviel Ener­gie wie für den Pro­zeß gebraucht wird.

Wenn der Wind­strom aus *off-shore-Anla­gen* erst in Was­ser­stoff umge­wan­delt wer­den muß, damit man damit hei­zen und fah­ren kann, sind erheb­li­che Ver­lu­ste an Ener­gie die Fol­ge - doch das schert die Betrei­ber von Tank­stel­len (!) nicht, genau­so wenig die Grund­ver­sor­ger als Besit­zer der Gas­lei­tun­gen, durch die dann der Was­ser­stoff flie­ßen soll.


Hier kommt die Elek­tro­ma­fia ins Spiel:
Sie hat es geschafft die Poli­ti­ker auf den Holz­weg *Was­ser­stoff* für Heiz­zwecke zu schicken. Die Lei­tun­gen in denen bis­her Gas floß sol­len nun für Was­ser­stoff genutzt werden.
Mer­ken Sie schon was?
 

So sichern sich die Grund­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men die Pfrün­de die Kun­den wie bis­her mit Auf­prei­sen abzu­zocken und das Luxus­le­ben in den dor­ti­gen Vor­stands­eta­gen wei­ter zu ermöglichen ....

Fazit: Was­ser­stoff macht allen­falls Sinn als Zwi­schen­spei­cher für Zei­ten ohne Wind und Son­ne.
Die extre­me Ent­zünd­bar­keit von Was­ser­stoff H2 ist eine per­ma­nen­te Gefahr, die um ein Vie­les höher ist als der Betrieb mit LPG/LNG

Die Errich­tung von Lade­säu­len wur­de so ver­kom­pli­ziert, daß es nur Unter­neh­men sich lei­sten kön­nen sol­che Anla­gen ein­zu­rich­ten. Wer so etwas zu Hau­se haben will ist von der *Gna­de* der loka­len Ver­sor­ger abhän­gig, die es geschafft haben sich zu Tor­wäch­tern zu machen, die Lade­mög­lich­kei­ten in Pri­vat­hand unter­bin­den können.
So ver­die­nen sie gleich zwei­mal, mit Mond­prei­sen für Lade­strom und die Betrei­ber lan­gen kräf­tig zu mit Auf­schlä­gen auf das, was sie den Elek­tro­kon­zer­nen zah­len müssen.

Das alt­be­kann­te deut­sche Modell:
Vie­le Zwi­schen­stu­fen, davon eini­ge unnö­tig, dazu kom­pli­zier­te Erlaub­nis­we­ge, und schon sichert man den Lob­by­isten ihre Gewin­ne auf Jahr­zehn­te und der nor­ma­le Ver­brau­cher muß die Zeche zahlen.
Dabei wäre es doch viel ein­fa­cher mög­lich wenn jeder, der eine Lade­mög­lich­keit anbie­ten könn­te, das ohne Erlaub­nis umset­zen dürf­te. Natür­lich unter Beach­tung der tech­ni­schen Sicherheit.
Das geht aber nicht, denn so ent­gin­ge der Grund­ver­sor­gungs­ma­fia der Gewinn der dadurch ent­steht, daß sie Solar­strom von pri­va­ten Anla­gen preis­wert kau­fen und teu­er an Lade­säu­len verkaufen ....

Als Betrei­ber einer Solar­an­la­ge mit 15 kWp bringt es mich beson­ders auf die Pal­me daß nun, nach­dem vie­le Pri­vat­leu­te im Sin­ne der Kli­ma­si­cher­heit Solar­an­la­gen auf­ge­baut haben, die Ener­gie­un­ter­neh­men das Recht bekom­men haben die Ein­spei­sung nach Gut­dün­ken zu dros­seln. Das geht man­cher­orts so weit, daß sogar die Nut­zung des Stroms aus eige­ner Anla­ge(!) unter­bun­den wer­den kann. Vor die­sem Hin­ter­grund erscheint die Tat­sa­che des Stopps bei der Ein­spei­se­ver­gü­tung schon fast als Lappalie.

CDU/CSU und AfD wol­len wie­der Atom­kraft­an­la­gen. Mög­li­cher­wei­se kann denen mal jemand erklä­ren wie lan­ge es dau­ert bis das greift und vor allem was das für gigan­ti­sche Kosten sind. Ver­zet­te­lung ist da noch eine schwa­che Beur­tei­lung. Aber die lau­te­sten Schrei­er wer­den wohl wie­der ein­mal die Mas­sen dazu brin­gen ent­ge­gen ihrem eige­nen Inter­es­se zu wählen.

¹ Schlitz­ohr, auch: Schla­wi­ner, Schlau­ber­ger; nega­tiv: Intelligenzbolzen.

Pas­send zum The­ma (*update* 16-01-2025; 23:00h)
Wie sich Oslo von Ver­bren­nern verabschiedet

bookmark_borderDer 'Durchbruch' ist erreicht ....

Hier der Link zur Titel­ab­bil­dung, die Ori­gi­nal­grö­ße ist da bes­ser zu erkennen.

Seit der elek­tri­schen Anbin­dung an das Grund­netz / das ört­li­che Ver­sor­gungs­netz düm­pel­te die erreich­te Lei­stung der drei Solar­fel­der bei weni­ger als 10% der theo­re­tisch erreich­ba­ren Kapa­zi­tät. Das konn­te so nicht bleiben.

Wesent­li­che Erkennt­nis der neu­er­li­chen Prü­fung der Ein­stel­lun­gen der Wech­sel­rich­ter [Drei­pha­sen-Hybrid-Wech­sel­rich­ter-SUN-10K-SG04L­P3-EU-Deye] hat erge­ben, daß ohne ange­schlos­se­ne Bat­te­rie eine Zuord­nung von "Master" bzw. "Slave" Attri­bu­ten für die bei­den Wech­sel­rich­ter ("Inver­ter") NICHT mög­lich ist. Das ist nötig um die bei­den Gerä­te so mit­ein­an­der zu ver­bin­den, daß alle Ein­stel­lun­gen am 'Master' Gerät sogleich auf das 'Slave' Gerät über­tra­gen wer­den. Der Her­stel­ler hat die­se Bedin­gung ele­gant zwi­schen aller­lei unwich­ti­gen Details im Benut­zer­hand­buch versteckt.

Das Hand­buch könn­te dadurch wesent­lich ver­bes­sert wer­den, wenn es eine Stich­wort­su­che ent­hiel­te, denn so wäre viel Zeit erspart wor­den um zu den wirk­lich wich­ti­gen Erklä­run­gen zu gelan­gen .... na ja, mög­li­cher­wei­se fin­det sich ein *ERKLÄR-BÄR*, der DEYE den Ver­bes­se­rungs­vor­schlag macht.

Heu­te wur­de also neu ein­ge­stellt - zunächst noch ohne Bat­te­rien - und der Ertrag ent­spricht nun den Aus­le­gun­gen der drei Arrays: Je ca. 5 kWpeak Lei­stung, wovon übli­cher­wei­se im Mit­tel 60% gewon­nen wer­den. Mit­hin 3 kW, das wur­de trotz zeit­wei­ser Abschal­tung des Systems (zur siche­ren Hand­ha­bung für die Prü­fung der Ein­stel­lun­gen) zum ersten Mal erreicht.

Nach Erwerb der nun­mehr nach Durch­mes­ser und Län­ge bestimm­ten Grö­ßen der Bat­te­rie­ka­bel (50mm², 2,4m Län­ge) folgt eine abschlie­ßen­de Betrach­tung zur Gesamt­an­la­ge, ins­be­son­de­re den Punk­ten an denen es 'hak­te' und nach Lösun­gen / Abhil­fe­mög­lich­kei­ten gesucht wer­den mußte. 

Wenn die­se Zusam­men­fas­sung heu­te einen posi­ti­ven *vibe* ver­mit­telt, dann ist das rich­tig & war beabsichtigt:
Die Zit­ter­par­tie ob ich als Laie die not­wen­di­ge und pas­sen­de Kon­fi­gu­ra­ti­on aus­ge­sucht habe ist vor­bei - der Ertrag wird uns all­mäh­lich vom Gas unab­hän­gig machen und die Ein­spei­sung wird nur in sehr engen Gren­zen erfolgen.

Ein beson­de­rer Dank geht an Herrn J. Weber für die erfolg­rei­che Neueinstellung.

bookmark_border"The Apprentice" & 'Gesellenprüfung'

Nein, nein, nicht die­se Soap Oper von Trump. Dies­mal bin ich der Lehr­ling. Oder so 'was ähnliches.
Vie­le haben gewarnt, sahen schon die Gara­ge in die Luft flie­gen, das Haus explo­die­ren, und mich ein kläg­li­ches Ende nehmen ....


Nach­dem ich nun zwei Bat­te­rien aus Ein­zel­tei­len zusam­men­ge­setzt habe kann ich sagen:
Völ­lig unnö­ti­ge Auf­re­gung, aller­dings muss man höl­lisch auf­pas­sen nicht zufäl­lig Plus an Minus gera­ten zu las­sen. Denn dann ent­lädt sich was man da ver­se­hent­lich aus­ge­löst hat unter meh­re­ren Tau­send Grad und hel­lem Blit­zen - ein Licht­bo­gen (scrol­len bis zum 2. Absatz "Pho­to­vol­ta­ik") ent­steht, und der ist bei Gleich­strom so lan­ge sta­bil bis die Ladung auf­ge­braucht ist.
{Anders bei Wechselstrom:
Da ist eine Unter­bre­chung mög­lich weil bei 50 bis 60 Pha­sen jeweils Null­durch­gän­ge auf­tre­ten in denen man den Strom­fluß unter­bre­chen kann.}

Wie man erken­nen kann wird die Wahr­schein­lich­keit mit der Zahl der Zel­len [LF280 (3,2V 280 Ah)] einer Bat­te­rie grö­ßer. Je mehr mit­ein­an­der ver­bun­den sind, desto höher wer­den - je nach­dem ob seri­ell oder par­al­lel geschal­tet - Strom (A) und/oder Span­nung (V).
Hier sind es 16 Zel­len, zusam­men etwas über 50 V bei 320 Ah. 280 Ah mul­ti­pli­ziert mit 16 ergibt 4800 Ah. Berech­nungs­mo­del­le und ver­ständ­li­che Erklä­run­gen [Watt, Volt und Ampere, Lei­stung, Span­nung und Strom­stär­ke] sind mitt­ler­wei­le im Inter­net zu finden. 

Für den hie­si­gen Fall gilt:
Watt = 3,2 Volt * 280 Ampere
Gesamt­ka­pa­zi­tät bei 16 Zel­len dem­nach ca. 14.000 Watt. Bei zwei Bat­te­rien kön­nen wir also 28.000 Watt Lei­stung speichern.


Da die Solar­zel­len theo­re­tisch 425 Watt gene­rie­ren sind das bei 36 Paneln 15.300 Watt, es könn­ten also unter opti­ma­len Bedin­gun­gen die Bat­te­rien in zwei Stun­den voll gela­den wer­den. Sol­che Berech­nun­gen sind ledig­lich Anhalts­wer­te. Die Pra­xis wird bewei­sen, dass mit hoher Wahr­schein­lich­keit maxi­mal 80% erreicht wer­den kön­nen. Im Win­ter, so wie jetzt, sinkt das auf 30% der Gesamt­ka­pa­zi­tät wegen des nied­ri­gen Son­nen­stan­des und der kür­ze­ren Tages­lich­dau­er.
 

 
Ein­zel­hei­ten zu den Zel­len der Batterien:

Noch eine kur­ze Anmer­kung zum Video und zu den schrift­li­chen Unter­la­gen:
Bei­des ist unvoll­stän­dig für jeman­den der das zum ersten Mal macht. Es feh­len teil­wei­se die Anmer­kun­gen wel­che Schrau­ben benutzt wer­den sol­len, die­se sind nicht genau­er beschrie­ben [ledig­lich: M3 x 5mm] - aber wer kann schon 4,5, 5, oder 6mm optisch aus­ein­an­der hal­ten? Anstatt die Schrau­ben in Unter­tei­lun­gen eines Käst­chens zu ver­sen­den wäre es bes­ser die pas­sen­den Schrau­ben in einem klei­nen Pla­stik­beu­tel und mit Num­mern ver­se­hen an der Stel­le auf­zu­zei­gen wo sie für den Zusam­men­bau gebraucht werden.
Im Video wären Einblendungen/Vergrößerungen der jeweils gebrauch­ten Schrau­ben an den Stel­len hilf­reich wo sie ein­ge­schraubt wer­den müs­sen bevor es zum näch­sten Teil­schritt weitergeht. 

Übri­gens:
Mei­ne größ­te Sor­ge waren nicht die elek­tri­schen Gefah­ren - viel­mehr hat­te ich höl­li­sche Angst eine von den Mini-Schrau­ben könn­te zwi­schen die Ste­ge / Bat­te­rien / in vor­han­de­ne Hohl­räu­me fal­len. Glück­li­cher­wei­se ist mir das erspart geblieben.

bookmark_borderFortschritte ....

Zu Solar­an­la­gen und der beson­de­ren Aus­stat­tung bei uns hat­te ich sch ver­schie­dent­lich etwas geschrieben. 

Da die Wech­sel­rich­ter in der Gara­ge instal­liert sein wer­den und dort ein Ver­tei­ler­ka­sten ein- und aus­ge­hen­de Strom­lei­tun­gen kon­zen­triert, war es nötig zwi­schen Gara­ge und Haus eine unter­ir­di­sche Ver­bin­dung her­zu­stel­len, durch die jed­we­de benö­tig­te Form von Kabeln geführt wer­den kann.

Es bot sich an den Durch­mes­ser groß genug zu wäh­len, damit spä­te­re Ände­run­gen nicht mit erneu­tem Auf­wand ver­bun­den sein wür­den. Daher wur­den zwei Kern­boh­run­gen mit Durch­mes­ser von 13,5 cm aus­ge­führt, eine aus der Gara­ge her­aus unter die Pfla­ster­ebe­ne, also in einem Abwärts­win­kel von 45°, und eine wei­te­re, waa­ge­rech­te Boh­rung unter der Pfla­ster­ebe­ne in den Kel­ler neben dem Strom­ver­tei­ler­ka­sten mit Smart-Meter des ört­li­chen Grundversorgers.

Weil sich Kabel schlecht durch zu enge oder zu scharf gebo­ge­ne Roh­re schie­ben las­sen habe ich anstatt der übli­chen 45° und 90° Bögen sol­che mit 15° gewählt, was den Bogen wei­ter macht und - so hof­fe ich - die Kabel­durch­füh­rung ele­gan­ter und unkom­pli­ziert. Drei Bögen zu 15° erset­zen dabei einen 45°-Bogen, sechs wei­te­re Bögen erge­ben den gewünsch­ten 90° Radi­us hin zu der Boh­rung die in den Kel­ler führt.
Die Tie­fe des Schach­tes zur Ver­le­gung beträgt ca. 50 cm, die Roh­re selbst sind 110-er KG (oran­ge-rot) und HT (grau) Bögen, da im ört­li­chen Han­del die KG Win­kel­stücke in 15° nicht vor­rä­tig waren.

Links ist die Gara­ge, rechts das Haus.



Nur um ein­mal die 'ver­steck­ten', weil unter der Erde lie­gen­den Kosten zu beleuchten:

- 2 Kern­boh­run­gen 135mm zu je 150 €
- 9 Bögen HT 15° je 1,79 €
- 1 gro­ße Dose Mon­ta­ge­schaum 9,99 €
- 1 Kar­tu­sche Bitu­men­kle­ber 'power dicht' 6,99 €

Macht zusam­men 333,09 € - und wenn das Pfla­ster wie­der liegt sieht man nichts mehr davon.
Was aller­dings dabei deut­lich wird ist, dass man bei dem Auf­bau einer sol­chen PV-Anla­ge ganz vie­le neue Din­ge ler­nen muss. Wie bei­spiels­wei­se die Ver­le­gung sol­cher Roh­re und Bögen. Bit­te stel­len Sie sich NICHT vor, wie ich halb im Gra­ben und halb auf dem Pfla­ster lie­ge und mit aller Kraft ver­su­che die Roh­re und Bögen dazu zu brin­gen sich zu ver­bin­den .... einen Trick kann ich ver­ra­ten: Spa­ren Sie in sol­chen Fäl­len nicht an Rohr­fett, je mehr desto bes­ser *flut­schen* die Verbindungen.
Zeit­rah­men: Von 10:00h bis 16:30h, mit einer Unter­bre­chung für den Kauf von Mon­ta­ge­schaum - die Dose die ich noch hat­te war am Ven­til der­art ver­klebt, dass nichts mehr her­aus­kam und ein Neu­kauf nötig wurde.

Der Volks­mund sagt "Man wird so alt wie eine Kuh - und lernt immer noch dazu!"
Stimmt.

bookmark_borderVon Fragmenten II

Heu­te nur ein Bild der Anla­ge mit den fer­tig instal­lier­ten Solar­pa­nels und einer kur­zen Erör­te­rung wie es wei­ter geht. Wenn 'auf­ge­räumt' ist, also Hilfs­ge­rä­te weg­ge­packt sind, wer­de ich noch ein Droh­nen-Video nachreichen.



Kurz zusam­men­ge­fasst:
Die­se letz­te Stu­fe erfor­der­te mehr Prä­zi­si­on als erwar­tet, da die Auf­la­ge­flä­che der ein­zel­nen Solar­pa­nels auf dem Tra­ge­sy­stem nicht mehr als 1,5 cm (jeweils oben und unten) aus­mach­te. Dies ist bedingt durch die Hal­te­klam­mern, die nach Höhe der Panel und Brei­te der Querträ­ger aus­ge­sucht sind und des­we­gen eine vor­ge­ge­be­ne Auf­la­ge­brei­te haben.

Ins­ge­samt waren für die Ein­mes­sung, Gerü­ste, Auf­stel­lung des Tra­ge­sy­stems ('Unter­kon­struk­ti­on'), Beton­fun­da­men­te und Befe­sti­gung der Solar­pa­nel 80 Stun­den Arbeit von zwei Per­so­nen nötig.
Das Wet­ter hat aller­dings mit dazu bei­getra­gen, dass manch­mal Unter­bre­chun­gen not­wen­dig waren. Nach mei­ner Ein­schät­zung hät­ten ohne die­se Beein­träch­ti­gung wohl 60 Stun­den ausgereicht.
Zudem waren die Bau­an­lei­tun­gen und Skiz­zen der ein­zel­nen Ele­men­te teil­wei­se wider­sprüch­lich oder kryp­tisch (Pol­nisch & Eng­lisch als Spra­chen). Vie­le Ver­mes­sungs~ und Aus­rich­tungs­ar­bei­ten hät­ten sehr viel ein­fa­cher aus­ge­führt wer­den kön­nen wenn die Dar­stel­lun­gen iden­tisch beschrif­tet oder min­de­stens nume­riert gewe­sen wären - so waren bei­spiels­wei­se bau­glei­che Tei­le auf ver­schie­de­nen Blät­tern unter­schied­lich bezeich­net und erst beim Zusam­men­bau wur­de klar, dass ihre Zuge­hö­rig­keit und Maße ein­fa­cher zu bestim­men gewe­sen wären. 

Wei­ter geht es mit der Ver­le­gung der Lei­tun­gen in KG Roh­ren (oran­ge-rote Abwas­ser­roh­re), jeweils gebün­delt nach Ladung (Plus/Minus) in Flex-Roh­ren. Die­se Kanä­le wer­den von den Fel­dern 1 (links),2 (mit­tig), und 3 (rechts) in 30 cm Tie­fe ein­ge­gra­ben bis zur hin­te­ren Gara­gen­wand geführt. Mttels eines Wand­durch­bru­ches von 12 cm Durch­mes­ser wer­den dann Rohr und Kabel nach innen zu den Wech­sel­rich­tern und Unter­ver­tei­lun­gen geführt.
Alle Arbei­ten an der elek­tri­schen Sei­te der Anla­ge wer­den von einem beim Grund­ver­sor­ger zer­ti­fi­zier­ten Elek­tro­be­trieb her­ge­stellt und ver­drah­tet. Sehr zu mei­nem Erstau­nen müs­sen Geburts­da­tum und Bank­ver­bin­dung des *Antrag­stel­lers* für die Anbin­dung an das Netz mit gelie­fert werden.
Wie üblich in Deutsch­land: Bürokratie.
Abge­mil­dert durch die neu­en Geset­ze zu den Solar­an­la­gen durch die Ampel-Koali­ti­on. Ein Glück, sonst hät­te ich mög­li­cher­wei­se noch den Beruf des Groß­va­ters ange­ben müssen ...! 

bookmark_borderNur falls Sie dachten: "Was macht der wohl jetzt ...?"

Wie bereits im letz­ten Bei­trag mit­ge­teilt bin ich der­zeit damit beschäf­tigt eine Solar-Anla­ge ("Pho­to­vol­ta­ik-Array") zu pla­nen und die ersten Schrit­te dazu sind abgeschlossen. 

Da ich die gesam­te Pla­nung, den Umfang und die Ein­zel­tei­le, sowie das Lay­out und die erfor­der­li­chen Geneh­mi­gun­gen selbst erle­di­ge, muss­te ich viel Zeit dar­auf ver­wen­den die Grund­la­gen zu ler­nen und die Fein­hei­ten zu beach­ten. Eine sol­che Inve­sti­ti­on im fünf­stel­li­gen Bereich will gut vor­be­rei­tet sein. Nur so ver­mei­det man teu­re Fehlkäufe.

Die mei­sten Anbie­ter sind *im Gold­rausch* und wol­len schnell reich wer­den. Daher gilt es einer­seits Mond­prei­se zu mei­den und ande­rer­seits trotz­dem Qua­li­tät zu suchen - ein lang­wie­ri­ges Unter­fan­gen. Ich habe sel­ten eine sol­che Fru­stra­ti­on am Com­pu­ter erlebt! Es gab Tage, da habe ich wütend abge­schal­tet und bereut jemals mit die­ser Sache ange­fan­gen zu haben. 

Vie­le Anbie­ter ver­wei­sen auf Infor­ma­tio­nen die man angeb­lich bei ihnen fin­den kann, doch stellt sich her­aus, dass die mei­sten mit vor­geb­li­chem Ser­vice ledig­lich Kun­den­da­ten sam­meln wol­len und zwar so wie ihre Kon­kur­ren­ten auch, mach­mal sogar ohne sich die Mühe zu machen die­se Ein­ga­be­sei­ten wenig­stens auf ihr Unter­neh­men vom Design her anzupassen:

So stößt man bei vie­len Fir­men auf völ­lig iden­ti­sche Masken.

Am Ende wird dann ein Ange­bot für eine Bera­tung vor Ort gemacht, wohl in der Absicht die poten­zi­el­len Käu­fer durch geschul­tes Per­so­nal zu über­teu­er­ten Anla­gen zu überreden.

Die Solar­pa­nel (36) sind aus Tsche­chi­en ein­ge­trof­fen. Der Preis dafür lag etwa bei der Hälf­te des­sen, was der gün­stig­ste Anbie­ter einer Kom­plett­an­la­ge mir berech­net hätte.

Auf die Bat­te­rien aus Chi­na war­te ich noch. Die übli­che Trans­port­zeit von sechs bis acht Wochen für die See­ver­schif­fung und die anschlie­ßen­de Zulie­fe­rung an die Emp­fän­ger­adres­se sind noch nicht um. Hier konn­te ich ein wirk­li­ches Schnäpp­chen machen, aller­dings mit dem klei­nen Haken mir selbst den Zusam­men­bau aus Bat­te­rie­zel­len und Aktiv-Gehäu­se zuzumuten.
Jedoch:
Was sehr vie­le Vide­os bewei­sen ist die Mög­lich­keit mit Geduld, Vor­sicht und etwas hand­werk­li­chem Geschick da sehr viel Geld zu spa­ren. So habe ich 28 kW Bat­te­rie­ka­pa­zi­tät für weni­ger als 5.000€ bekom­men. 'Nor­mal' wäre ein Preis für die­se Lei­stung etwa beim drei- bis fünf­fa­chen die­ses Betrages.

Mehr Ein­zel­hei­ten dort → https://www.re-actio.com/wordpress/?p=115501
Wie es ande­re DIYler gemacht haben sieht man in die­sem Video

Nun ging es um die Unter­kon­struk­ti­on, die manch­mal als 'Array', 'Tische' oder 'Auf­st­än­de­rung' bezeich­net wird. Ich hät­te gern das Pro­dukt eines inter­na­tio­nal agie­ren­den deut­schen Her­stel­lers gekauft, doch *O Wun­der*, in USA kostet das etwa ein Drit­tel (!) des­sen, was die Fir­ma hier in Deutsch­land berech­net. Für das iden­ti­sche Pro­dukt. Nun ja, die Nach­fra­ge bestimmt den Preis - und da es in USA sehr viel mehr Anbie­ter gibt muss man dort wohl Kon­zes­sio­nen machen die hier nicht nötig sind weil einer­seits das Publi­kum nicht infor­miert ist und ande­rer­seits weni­ge Mit­be­wer­ber (ich habe vier gezählt) den Markt bedienen.

Da war­te ich nun auf das Ange­bot eines pol­ni­schen Her­stel­lers, der bedient übli­cher­wei­se Groß­an­la­gen ab 100kW, hat aber ein Herz für klei­ne Abneh­mer wie mich - von man­chen deut­schen Händ­lern und Her­stel­lern bekam ich nicht ein­mal eine Ant­wort. Dazu spä­ter noch ein eige­ner Arti­kel, denn ich hal­te es schlicht­weg für schlech­tes Geschäfts­ge­ba­ren wenn nicht ein­mal der Ein­gang bestä­tigt wird, und ein paar Zei­len geschrie­ben wer­den war­um man mich nicht bedie­nen kann oder will. 

bookmark_border10 Millionen pro Jahr
für kümmerliche Leistung verschwendet

Seit Jah­ren schon bekla­gen die Kun­den der gro­ßen Netz­be­trei­ber die ent­we­der feh­len­de, oder, wenn vor­han­den, schlep­pen­de Ver­sor­gung mit Inter­net­ge­schwin­dig­keit. Doch die Ver­ant­wort­li­chen der T-Com/Te­le­kom schei­nen mehr Inter­es­se dar­an zu haben ihre Bezü­ge zu erhö­hen als durch bes­se­re Tech­nik und wei­te­ren Netz­aus­bau die Ver­sor­gung von Unter­neh­men und der Bür­ger zu gewährleisten.
Zitate:

Der Tele­kom-Chef will mehr Geld; Der Tele­kom-Vor­stand um Tim Hött­ges soll nach der Haupt­ver­samm­lung einen Auf­schlag bekom­men. Trotz­dem hält sich nicht nur der Chef für unterbezahlt.
[Quel­le]

Dem­nach soll Hött­ges künf­tig bis zu 8,5 Mil­lio­nen Euro, gewöhn­li­che Vor­stän­de bis zu 5,5 Mil­lio­nen Euro im Jahr ver­die­nen kön­nen. Mit einer zusätz­li­chen Erhö­hung für das näch­ste Geschäfts­jahr sei zu rech­nen, heißt es. In den Ver­hand­lun­gen soll Hött­ges zuvor rund 10 Mil­lio­nen Euro ver­langt haben.
[Quel­le]

Ein Blick in den Rest der Welt zeigt, dass es auch anders - und vor allem bes­ser geht!

Wie aus dem Bei­trags­bild oben schon her­vor­geht ist es das Unter­neh­men "STARLINK" das als leuch­ten­des Bei­spiel von gutem Ser­vice und her­vor­ra­gen­der Tech­nik genannt wer­den kann. Das alles zu kon­kur­renz­fä­hi­gen Prei­sen, die für Geschäfts­kun­den sogar gün­sti­ger sind als die erd­ge­bun­de­nen, Kabel- und Glasfaserstrecken.
Zudem sind geo­gra­fisch und infra­struk­tur­mä­ssig kei­ne Gren­zen vor­han­den, selbst im hin­ter­sten Win­kel eines Alpen­ta­les gibt es in den Ver­sor­gungs­ge­bie­ten unge­hin­der­ten und gleich­mä­ßi­gen Empfang.

Ein Ver­gleich: Wir zah­len monat­lich ca. 30€ an die Tele­kom für Land­lei­tung und 16MBit Inter­net, dazu ein­mal 30 GB über die eine SIM / den ersten Mobil­zu­gang via HUA­WEI-Mini-Rou­ter für 20€, dann über eine zwei­te SIM / einen zwei­ten HUA­WEI-Mini-Rou­ter 100GB Daten­vo­lu­men noch­mal 16€. Bei­de SIM-Rou­ter mit 50 MBit/s. Ins­ge­samt 66€. Dazu kom­men noch zwei Mobil­te­le­fo­ne zu je 14,95€.

Bei unse­rem Tarif gibt es die­se Bedingungen:
Inter­net mit bis zu 16 MBit/s Down­load und 2,4 MBit/s Upload und 100 GB Inklu­siv­vo­lu­men. Wie man bei sol­chem Bedin­gun­gen zu der Schluß­fol­ge­rung ".. Die Deut­sche Tele­kom bie­tet mit "Magen­ta Zuhau­se Start" einen beson­ders gün­sti­gen DSL Tarif. Kun­den sur­fen hier mit bis zu 16 Mbit pro Sekun­de im Inter­net, ech­ten Viel­nut­zern schiebt die Tele­kom hier aller­dings nach 100 GB Daten­ver­brauch im Monat einen Rie­gel vor .." kom­men kann weiß aber nur die Autorin, eine gewis­se Ste­fa­nie Öster­le. Astro­tur­fing durch die Tele­kom? - da liegt der Ver­dacht nahe, dass so etwas in ande­ren Berei­chen bestimmt nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kann.
Digitales NEULAND

Das deut­sche Fern­se­hen in Gestalt ARD ist bemüht nur ja kei­nen Jubel dafür auf­kom­men zu las­sen was ein pri­va­ter Inve­stor auf die Bei­ne gestellt hat, wäh­rend hier­zu­lan­de noch dar­über gestrit­ten wird wer denn die drin­gend not­wen­di­ge Digi­ta­li­sie­rung zum Zwecke des Erhalts der Wirt­schafts­po­si­ti­on der BRD finan­zie­ren soll. In dem Bei­trag "Star­link-Satel­li­ten Wie Elon Musk das Inter­net regiert" wer­den vor­wie­gend die Beden­ken breit aus­ge­walzt - wäh­rend die Lei­stung die­ses Man­nes prak­tisch im Allein­gang ein sol­ches Tech­no­lo­gie­im­pe­ri­um zu erschaf­fen so weit her­un­ter­ge­spielt wird wie es nur geht.
Kon­ser­va­ti­ves Den­ken, das Behar­ren im gestern, lei­der eine wesent­li­che Eigen­schaft in der Mehr­heit derer, die bei und hier das Sagen haben. So wird das nichts mit der Zukunft Deutsch­lands. Es feh­len uns die Gene­ra­li­sten, die Zukunfts­pla­ner, die Men­schen, die über den Tel­ler­rand hin­aus den­ken dür­fen und dann von der All­ge­mein­heit geför­dert wer­den. Mit­tel­maß gibt es genug bei uns, das braucht uns das Fern­se­hen nicht glei­cher­ma­ßen durch sei­ne Wort­wahl und Abwer­tungs­rhe­to­rik zu beweisen.


So bleibt denn am Ende das Fazit:
Die ober­ste Rie­ge der Tele­kom nagt selbst mit kärg­li­chen 9,5 Mil­lio­nen jähr­lich nicht am Hun­ger­tuch - was aller­dings den Kun­den übel auf­stößt ist die man­gel­haf­te Abdeckung, die unzu­ver­läs­si­ge Bereit­stel­lung mit Aus­fäl­len für die nie Erklä­run­gen gege­ben wer­den, die man­gel­haf­te Geschwin­dig­keit für up- und down­load, das unzu­rei­chen­de GB-Volu­men selbst für Men­schen wie mich und mei­ne Frau, die wir kei­ne täg­li­chen Nut­zer von net­flix, ama­zon und son­sti­gen strea­ming-Dien­sten sind. Ein Durch­gang der gesam­ten "Har­ry Pot­ter" Rei­he (bei Enkel­be­such) schlug bereits mit 32,7 GB zu Buche, in 6 Tagen! Von der Geschwin­dig­keit her nicht mit­tels des Magen­ta-Anschlus­ses erfolg­reich, da ein fort­lau­fen­der Bild­schirm­auf­bau nicht mög­lich war. Super Lei­stung, T-Com!

 

 

Quel­len:
- T-Com Kri­tik bei WIKIPEDIA
- Strings of pearls in the night sky – the Star­link satel­lite pro­ject [May 2020]
- Star­link Die ersten 7 Monate
via Star­link im Pra­xis­test - Satel­lit statt Glas­fa­ser? [27.10.2022]
- Star­link – Satel­li­ten Inter­net kommt und ver­än­dert die Welt

Wie sich ganz schnell eine Über­ein­stim­mung ergibt:
Digitales NEULAND
Bildzitat/Quelle Star­link review: broad­band dreams fall to Earth


 

Wei­ter­le­sen:
- Gali­leo Welt­all; Elon Musks Star­link: Das steckt hin­ter dem größ­ten Satel­li­ten-Netz der Welt
- Star­link Satel­li­ten Inter­net: Kosten, Ver­füg­bar­keit und Tech­nik [Aktua­li­siert am 28.11.2022]
- Star­link

 

bookmark_borderWer hat's zu verantworten?

Heu­te in den 20-Uhr-Nach­rich­ten wird berich­tet der neue Schüt­zen­pan­zer PUMA, der den MARDER erset­zen soll, sei rei­hen­wei­se aus­ge­fal­len und nun set­ze hef­ti­ge Suche nach den Ursa­chen dafür ein.
Der Mode­ra­tor betont, es sei nicht die Ver­ant­wor­tung der jet­zi­gen SPD Verteidigungsministerin.
Wer ist denn verantwortlich?
Die­se Ant­wort wird den stau­nen­den Zuse­hern nicht gegeben.
Doch man braucht man nicht lan­ge zu suchen:

Es ist Frau '50km-im-Pri­vat­jet' v.d. Ley­en!

Die sich recht­zei­tig nach Brüs­sel aus dem Staub gemacht hat.
Wie auf allen Posten die sie inne­hat­te hin­ter­lässt sie eine Spur des Grauens:
Skan­da­le um Flü­ge und Dienstwagenfahrten,
Eigen­mäch­ti­ge, unkon­trol­lier­te Ver­ga­ben von über­teu­er­ten Aufträgen,
Unzäh­li­ge Bera­ter­ver­trä­ge zu hor­ren­den Hono­ra­ren mit nahe ver­wand­ten Anbietern,
usw. ...

 
Sie­he auch die­sen Artikel

 
Aus­wahl von Fehl­ver­hal­ten der Frau v.d. Ley­en - Kon­se­quen­zen? KEINE, weg­ge­lobt nach Brüssel.

 

bookmark_borderDie Kardinalfrage: Was nützt wem?

Der Krieg in der Ukrai­ne zieht sich hin - was Vie­le kaum für mög­lich hiel­ten hält Euro­pa, und die Rand­staa­ten zu Russ­land, auf Trab. Die Angst vor Ent­glei­sen der ato­ma­ren Ener­gie­pro­duk­ti­on ist min­de­stens gerecht­fer­tigt. Wenn auch wenig wahr­schein­lich, weil die­je­ni­gen, die das in Gang set­zen müß­ten, selbst die ersten Opfer wären. Aber wer weiß, Ver­zweif­lungs­ta­ten gibt es schon in Zei­ten von Frie­den und mit grö­ße­rer Wahr­schein­lich­keit im Krieg.

Es wer­den Waf­fen in die Ukrai­ne gepumpt. Die Kämp­fer dort wer­den von US Spe­zia­li­sten ein­ge­wie­sen und aus­ge­bil­det. Sie ken­nen das gelie­fer­te Gerät, es ist NATO Stan­dard. Tak­tik sowie Stra­te­gie fol­gen den bekann­ten NATO Regeln.

Dar­aus erge­ben sich zwei Konsequenzen:

  1. Die USA bestim­men was an Gerät und Muni­ti­on gebraucht wird, es wird von dort gelie­fert und über­wie­gend von den EU Staa­ten bezahlt. Allen vor­an Deutsch­land und Frank­reich, die Bri­ten sind ja nun außen vor, wenn­gleich sie eben­falls Bei­trä­ge lei­sten. Kaum nen­nens­wert im Vergleich.
  2. Die Embar­go­maß­nah­men tref­fen vor allem EU Län­der und da ins­be­son­de­re deren Wirt­schaft weil Grund­stof­fe und Tei­le für die Pro­duk­ti­on weg­fal­len - das Embar­go wirkt näm­lich auch gegen die Embar­go­mäch­te selbst. Län­der wie Russ­land und USA sind allei­ne schon wegen ihrer schie­ren Grö­ße und wegen ihrer Men­schen­mas­sen weni­ger anfäl­lig für sol­che Ereig­nis­se. Sie sind weit­ge­hen­de 'Selbst­ver­sor­ger', die fast alle benö­tig­ten Güter im eige­nen Land ent­we­der vor­rä­tig haben oder sie kön­nen die Pro­duk­ti­on kurz­fri­stig dar­auf umstel­len - anders gesagt:
    Es schert sie das Embar­go sehr viel weni­ger als uns die USA glau­ben machen wollen.


Fra­gen wir uns nun "Was nützt wem?", so steht der Gewin­ner fest: Die USA!.
- Sie haben jetzt Voll­kon­junk­tur für ihre Waf­fen­lie­fe­ran­ten garan­tiert auf Jahre.
- Sie lie­fern ihren Pro­dukt­über­schuß an Kriegs­ge­rät und Ergän­zungs­be­darf der sich seit Jah­ren ange­sam­melt hat zu bes­se­ren Prei­sen als je zuvor an die Kriegs­par­tei­en. Stif­ten zur Schau eini­ge weni­ge Antei­le selbst, wobei der Pro­fit im Lan­de verbleibt.
- Sie hal­ten lästi­ge Kon­kur­ren­ten in Schach die durch das Embar­go und die Kriegs­wir­ren nicht allen Bedarf für die Inlands­pro­duk­ti­on erhal­ten kön­nen, bei­spiels­wei­se Deutsch­land und Frank­reich - und raten Sie mal wer da in die Bre­sche springt und sei­ne zweit- und dritt­klas­si­gen Pro­duk­te ver­scher­beln kann, die sonst auf dem Welt­markt kei­ne Chan­ce hät­ten.
 

Der Krieg in der Ukrai­ne ist von Putin ange­zet­telt, da besteht kein Zwei­fel. Es besteht für mich aller­dings auch kein Zwei­fel - wenn ich die Situa­ti­on vor dem Krieg betrach­te und erken­ne, wie das Vor­ge­hen der USA in den Jah­ren davor auf Schü­ren von Zwie­tracht und Auf­ruhr ange­legt war - daß die Gewin­ner aus all dem die lang­fri­sti­gen Pla­ner sind, näm­lich die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Amerika.

Der Skan­dal ist nicht was Putin tut, das ist es doch was immer im Krieg pas­siert. Der wah­re Skan­dal ist die Kriegs­trei­be­rei der USA über­all auf der Welt um ihren Waf­fen­kon­zer­nen das zu ver­schaf­fen was sie brauchen:
Bewaff­ne­te Kon­flik­te bis hin zu Bür­ger- und Angriffs­krie­gen gegen Nach­barn, Unru­hen mit Umsturz und poli­tisch unkla­ren Gemenge­la­gen zur Besei­ti­gung miß­lie­bi­ger poli­ti­scher Rich­tung. Sub­ver­si­ve oder ganz offe­ne Rekru­tie­rung von geneig­ten Per­so­nen aus dem öffent­li­chen Leben in ver­schie­de­nen Län­dern der Welt mit Ein­fluß und Prä­senz in den Medi­en. In den letz­ten Jah­ren kom­men dann noch die so-genann­ten 'sozia­len Medi­en' dazu deren Trei­ben zwar in Fen­ster­re­den der US Poli­ti­ker und Schau-Anhö­run­gen des Kon­greß' gegei­ßelt wer­den, aber gegen die man nichts so rich­tig unter­nimmt solan­ge die Ten­denz ins­ge­samt pro-USA und pro-USA Poli­tik verläuft.

Epi­log
Was gedacht wer­den soll wird uns täg­lich in den Medi­en prä­sen­tiert. Die West­mäch­te, allen vor­an natür­lich die USA, sind die Guten. Die rest­li­chen Mäch­te wie Russ­land, Chi­na, Indi­en etc. sind die Bösen. Wie ein­fach doch die­ses Welt­bild ist, das BILD und ande­re Sprin­ger Zei­tun­gen und selbst­re­dend die geho­be­nen Blät­ter da stän­dig prä­sen­tie­ren. Ihre Ver­ant­wort­li­chen waren ja nicht umsonst in den USA zu Gast und wur­den dort dar­über infor­miert wie die *rich­ti­ge Bericht­erstat­tung* aus Sicht der dor­ti­gen Regie­rung aus­zu­se­hen hat .... und ste­ter Trop­fen höhlt ja bekannt­lich den Stein. Der Durch­schnitts­bür­ger, denk­faul, satt und gei­stig wenig anspruchs­voll, bekommt eine Mei­nung ser­viert die anzu­neh­men sehr ein­fach ist - und die des­we­gen mit Erfolg ein­ge­pflanzt wird. 

Doch wer bin ich schon, daß ich mir erlau­be am gän­gi­gen Welt­bild des Westens Zwei­fel anzumelden .... 

Mehr dazu
- Ein 'ordent­li­cher' Krieg muß her ...!; Ver­öf­fent­licht am 06-10-2008 14:05
- Sag' ich doch ....; Ver­öf­fent­licht am 12-04-2009 12:59
- Von Krie­gen der unter­schied­li­chen Art; Ver­öf­fent­licht am 06-01-2020 00:24


Mit wel­chen Mit­teln die Öffent­lich­keit über die wah­ren Ver­hält­nis­se und Hin­ter­grün­de getäuscht wird kann man an dem Bei­spiel Jugo­sla­wi­en / Koso­vo erkennen.
Die Par­al­le­len zur Ukrai­ne sind unver­kenn­bar.
 

VIDEO:
Wie die NATO im Krieg um Koso­vo Tat­sa­chen ver­fälsch­te und Fak­ten erfand.
Moni­tor-Autoren ent­hül­len Fäl­schun­gen in der Bericht­erstat­tung zum Kosovo-Krieg.

bookmark_borderDie Notwendigkeits-Lüge

Vie­le Dis­kus­sio­nen über fos­si­le Sub­stan­zen wie Erd­öl und Erd­gas sowie alle beglei­ten­den Stof­fe die bei der Lager­stät­ten­aus­beu­tung vor­kom­men sind in Wahr­heit völ­lig nutz­los, da sie am Kern der Sache vor­bei gehen.

Es wird behaup­tet, wir brauch­ten die Erschlie­ßung und Auf­ar­bei­tung fos­si­ler Stof­fe um die Wirt­schaft am Lau­fen zu hal­ten. Sol­che Argu­men­te sind nicht haltbar.
Frei­lich ist es ein Unter­schied WAS aus die­sen Roh­stof­fen gemacht wird!

Sofern es sich um Gebrauchs- und Ver­brauchs­gü­ter han­delt, etwa Mobi­li­ar, Haus­halts­ge­gen­stän­de, Bau- und Aus­bau­stof­fe, Ver­sie­ge­lun­gen und all die Pro­duk­te für die Beklei­dungs- und Heim-Aus­stat­tungs­in­du­strie, den Innen­aus­bau von Fahr­zeu­gen und ande­ren Trans­port­mit­teln, so lie­ßen sich die­se bis­her benutz­ten Grund­stof­fe aus fos­si­ler Pro­duk­ti­on durch Ersatz­stof­fe aus ande­ren Quel­len durch­aus her­stel­len - es ist bereits ange­fan­gen wor­den die­se Her­aus­for­de­rung zu bewältigen.

Ohne­hin bedarf es nur etwa 15% der För­de­rung um dar­aus die vor­ge­nann­ten Pro­duk­te zu fer­ti­gen - der weit­aus grö­ße­re Anteil von 85% wird schlicht­weg in die Luft gebla­sen, nach­dem die dar­in befind­li­che Ener­gie genutzt wur­de. Koh­len­was­ser­stof­fe zu erset­zen ist nicht für alle Anwen­dungs­fäl­le denk­bar oder tech­nisch zu rea­li­sie­ren. Zwei­fel­los aber fin­den sich für sol­che Aus­nah­men Ersatz­mög­lich­kei­ten. Wenn man nur will.

Bleibt die Fra­ge nach dem öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck die­ser Pro­zes­se im Ver­gleich zu den auf fos­si­len Pro­duk­ten basie­ren­der Her­stel­lung. Dies genau zu bezif­fern ist schon des­we­gen schwie­rig, da vie­le Maß­nah­men erst ein­mal als Ver­su­che lau­fen und aus denen die Kosten für groß­tech­ni­sche Anwen­dung schlecht zu kal­ku­lie­ren ist. Hier müß­ten einst­wei­len Schät­zun­gen reichen. 

Was aller­dings ohne Fra­ge schon vor­ab zu sagen ist:
Sehr viel mehr wird es nicht kosten, ins­be­son­de­re wenn man es lei­sten kann durch die­se Alter­na­ti­ven die glo­ba­le Erwär­mung zu ver­min­dern. Wes­we­gen sonst soll­te man sich dar­auf einlassen?

bookmark_borderreference: early adopters

Den Tech­no­lo­gie­gi­gan­ten sind sie die lieb­sten Kun­den, die "ear­ly adop­ters"!

Egal ob etwas tau­sen­de $$ kostet - was einen wah­ren Mate­ri­al­wert von weni­gen $$ hat - sie müs­sen es um buch­stäb­lich 'jeden' Preis besitzen.
Mein smart pho­ne 1+ (sprich: eins plus eins oder Eng­lisch "one­plus") aus 2014 tut immer noch sei­nen Dienst - aller­dings seit ein paar Jah­ren mit einem völ­lig neu­en Betriebs­sy­stem, das ver­hin­dert, daß Goog­le einen Zugriff auf mei­ne Daten hat. Ohne die­se Neue­rung (die mich natür­lich etwas geko­stet hat) wäre das Tele­fon schon seit zwei Jah­ren nur noch Elek­tro­schrott, denn der Her­stel­ler hat dafür kei­ne Soft­ware-updates mehr veröffentlicht.

Dank des neu­en Systems namens "Cya­no­gen Mod" konn­te ich es wei­ter nut­zen. Da Cya­no­gen Inc. dicht gemacht hat, wur­de Cya­no­gen­Mod zu "Lineage". Das Line­ageOP, Name des neu­en Betriebs­sy­stems, ist eine Alter­na­ti­ve für Andro­id­te­le­fo­ne, ins­ge­samt mehr als zwei Dut­zend Modelle. 

Anstatt also ein funk­tio­nie­ren­des, betriebs­be­rei­tes und für den Durch­schnitts­ver­brau­cher völ­lig aus­rei­chen­des Tele­fon auf den Schrott zu wer­fen nut­ze ich es seit acht Jah­ren (!) - der ein­zi­ge Unter­schied ist, daß ich nichts aus dem Goog­le Play­sto­re lade / laden kann, weil sonst Goog­le doch wie­der Zugriff hät­te und schnüf­feln könnte.
Das ist aber kein Pro­blem, denn es gibt eine Quel­le für Apps (open source, Quell­code zugäng­lich und auf Schad­code geprüft) die sich F-Droid nennt und Apps für vie­le Anwen­dun­gen bereit­stellt. Kosten­frei, man kann dem Pro­gram­mie­rer natür­lich eine Spen­de zukom­men lassen.

Der EFF kämpft seit Jah­ren dafür, freie Soft­ware auf allen neu­en Tele­fo­nen ver­füg­bar zu machen, wo jetzt noch die Her­stel­ler bloat­wa­re auf­spie­len und Goog­le (oder Apple) ihre Kun­den glä­sern machen und aus­spä­hen - und als Dank dafür dür­fen die alle zwei Jah­re ein neu­es Tele­fon mit noch mehr Kame­ras und noch mehr Schnick-Schnack für einen wie­der­um höhe­ren Preis kau­fen - was Mate­ri­al und Res­sour­cen ver­braucht, wo doch noch nichts kaputt ist!

(29−11−2013) Alles "smart" - und was haben wir davon ...?
(20−06−2014) "Fort­schritt"?
(04−09−2016) Nur Bild & Ton; Vom schlei­chend sich erwei­tern­den Analphabetismus
(22−07−2019) Wenn ich das frü­her gewusst hätte ....

bookmark_borderEin Servicemitarbeiter schreibt mir ....

Es geht um ein Fen­ster, das mit Fen­ster­griff abge­bil­det war - aber ohne die­sen Griff hier ange­kom­men ist. Da ich froh bin, daß es heil - also ohne Glas­bruch - hier ankam wer­de ich es trotz die­ser Ver­brau­cher­täu­schung behal­ten ... und eben einen Griff dafür zusätz­lich kaufen.

Was die Sache aber­wit­zig macht ist:
Ohne den Griff kann man das Fen­ster nicht ein­bau­en. Denn die Löcher für die Befe­sti­gungs­schrau­ben im Rah­men kann man nur erreichen/benutzen wenn das Fen­ster geöff­net ist.