bookmark_borderLebenserwartung und Bevölkerungsdichte

Sehen Sie sich ein­mal die­se fol­gen­den Abbil­dun­gen im Ver­gleich an.

Lebens­er­war­tung

Bevöl­ke­rungs­dich­te

Abbildungen
- » Countries_by_population_density.svg « Miguel Con­tre­ras, Gua­te­ma­la [Public domain]
- » Count­ries by avera­ge life expec­tan­cy (2015) « Jack­int­he­Box CC BY-SA 4.0

Auch inter­es­sant in die­sem Zusammenhang
- » Madhhab_Map3.png « Von Peaceworld111 - Eige­nes Werk, CC BY-SA 4.0,
Ster­be­al­ter 1950-55 & 2010-2015

bookmark_borderMich reizt deine schöne Gestalt ....
*update* [17.10.2019]

Sehen Sie sich ein­mal die­se fol­gen­den Abbil­dun­gen im Ver­gleich an.

Ver­wand­ten­ehe

Ver­brei­tung der Religionen

Fällt Ihnen etwas auf? In Gebie­ten der Erde, die vom Islam domi­niert wer­den ist die Ver­wand­ten­ehe sehr aus­ge­prägt. Über die Grün­de läßt sich spekulieren: 

Glau­bens­re­geln mit 'Ver­sor­gungs­ge­dan­ke'?
Bit­te­re Notwendigkeit?
Prü­de­rie im Umgang mit fami­li­en­frem­den Menschen?
Falsch ver­stan­de­ne Abschot­tung gegen­über 'Frem­den'?
Man­gel an Gelegenheit?

Abbildungen
- » Isla­mi­sche Län­der.png (palet­te adapt­ed for bet­ter con­trast) « de:Benutzer:Baba66
- » Global_prevalence_of_consanguinity.svg.png « Urhe­ber: The RedB­urn
- Von Benutzer:Neitram und diver­se wei­te­re Autoren basie­rend auf der lee­ren Welt­kar­te en:Image:BlankMap-World.png, PD-Schöp­fungs­hö­he, Link

*update* [17.10.2019]

Von der Gefahr einer Ver­wand­ten­ehe (Inzucht):
" .. Gene­rell gesagt kann ein Orga­nis­mus nicht leben, wenn ihm ein Chro­mo­so­men­paar und somit ein gan­zer Typus kom­plett fehlt. Die­ses Phö­no­men, Nul­li­so­mie genannt kann beim Men­schen aller­dings tat­säch­lich vor­kom­men. Dabei ist das Gen-Paar Num­mer 8, also bei­de Gene Num­mer 8, sowohl das vom Vater als auch das von der Mut­ter (Nab­lus-mask-like-facial-Syn­drom) nicht vor­han­den. Es sind jedoch welt­weit nur 13 Fäl­le bekannt, vor allem im ara­bi­schen Raum. Wahr­schein­lich eine Fol­ge von Inzucht, der Fort­pflan­zung von zu nahe ver­wand­ten Indi­vi­du­en (Cou­sin-Cou­si­ne) über zahl­rei­che Gene­ra­tio­nen hin­weg. Der Mensch ist zwar über­le­bens­fä­hig, bil­det jedoch wich­ti­ge Orga­ne wie zum Bei­spiel die Augen erst gar nicht aus .. " [Quel­le]

bookmark_borderRealität & Wahrnehmung

Beim Stö­bern bin ich wie­der ein­mal auf eine auf­schluss­rei­che Web­sei­te gesto­ßen - Da ging es um die Fra­ge der Ein­schät­zung bestimm­ter Kenn­zah­len in ver­schie­de­nen Län­dern [Rea­li­tät und Wahr­neh­mung in 14 Län­dern]. Es wur­de nach der geschätz­ten Anzahl von 

- Migranten,
- Muslimen,
- Christen,
- über-65-jäh­ri­gen, und
- Arbeitslosen 

an der Bevöl­ke­rung gefragt. Aus die­sen Zah­len konn­te sodann ein "Index der Igno­ranz" [„Index of Igno­rance“] errech­net wer­den, nach dem die Län­der in eine Rei­hen­fol­ge gebracht wurden.
Die Auf­stel­lung sieht so aus:

Index of Igno­rance“ {"click!" auf das Bild vergrößert}

[Quel­le via fowid]

Zur Ursa­che für die­se Ver­schie­bung der Rea­li­täts­wahr­neh­mung ist zu lesen:
".. Der Fra­ge, wie die­se Dis­kre­pan­zen ent­ste­hen, wird in der Stu­die nicht nach­ge­gan­gen. Ver­mut­lich ist es eine Mischung aus for­ma­ler Bil­dung, media­ler Bericht­erstat­tung, Emo­tio­na­li­sie­rung eines The­mas, Vor­ur­tei­len und sich jeweils ver­stär­ken­dem ‚Grup­pen-Wis­sen‘. Poli­ti­sche Bedeu­tung erhal­ten aber die­se Annah­men, weil sie für den Ein­zel­nen sei­ne Rea­li­tät abbil­den, egal ob es stimmt oder nicht. Es wäre eine Hypo­the­se, dass Poli­ti­ker wie Sil­vio Ber­lus­co­ni (in Ita­li­en) und Donald Trump (in den USA) durch eine dort ver­brei­te­te Hal­tung, „Was schert mich die Rea­li­tät“ beför­dert werden .. "

Die Kor­re­la­ti­on zwi­schen dem Hang nach auto­ri­tä­rer, rechts aus­ge­rich­te­ter Poli­tik und dem *Igno­ranz­in­dex* ist nicht zu über­se­hen: Ita­li­en, USA, Polen, Ungarn und Frankreich!

Erfreu­li­cher­wei­se ste­hen hier­zu­lan­de die Men­schen ein wenig bes­ser 'gebil­det' da als in vie­len ande­ren ähn­lich ent­wickel­ten Staa­ten der Erde. Ent­ge­gen einem oft ver­tre­te­nen Vor­ur­teil .... ;c)

bookmark_borderNoch utopischer ....

Der Satz "Noch uto­pi­scher ist es gewiss, zu glau­ben, man kön­ne ewig so wei­ter­ma­chen wie bis­her." war es, an den ich den­ken muss­te, als unser Herr Wirt­schafts­mi­ni­ster Alt­mai­er kürz­lich vor lau­fen­der Kame­ra beton­te - so wie es uni­so­no immer aus der CDU/CSU zu hören ist - man sei auf einem guten Weg und bis 2050 wer­de die Wirt­schaft end­gül­tig "CO2-neu­tral" auf­ge­stellt sein. 

2050!

Das ist unge­fähr 25 Jah­re zu spät, sagen die Klimaforscher:
„Die­se Sen­dung führt zu nichts, wenn man nicht sagt, was kommt. Wir haben nur noch zehn bis 12 Jah­re. Man muss nicht so tun, als wären alle doof da drau­ßen. Man darf den Bür­gern nichts mehr ver­heim­li­chen, es geht um inter­na­tio­na­les Handeln.“

Aber was wis­sen die schon, die CDU/CSU weiß das natür­lich bes­ser und schließ­lich darf das Wachs­tum (!) nicht dar­un­ter lei­den wenn man end­lich etwas für den Kli­ma­schutz tut.

Auf wel­chem Pla­ne­ten leben die­se Poli­ti­ker?
"Klug vor­ge­hen" .... indem man die Wis­sen­schaft negiert?
Die letz­ten Zah­len - CDU/CSU im frei­en Fall, nähern sich der SPD - las­sen hof­fen, dass wir doch noch frü­her die Her­aus­for­de­rung anneh­men und als Vor­bild ande­re Län­der mit­neh­men können.

Kann bit­te mal jemand den Regie­rungs­par­tei­en erklä­ren war­um es vor­bei sein muss mit "Wachs­tum" wenn wir die­sen Pla­ne­ten tat­säch­lich noch für die nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen ret­ten wollen ..?!

Sie­he hier­zu auch:

1. Ener­gie­wen­de ..!?

2. Vom "Wachs­tum"

3. Ein State­ment von 90+ Youtubern

4. Auch histo­risch nur hei­ße Luft: Alt­mai­er in 2013

5. How the Pentagon’s Fore­ver Wars Are Kil­ling the Pla­net

bookmark_borderVon da an ging's bergab .... Ⓑ

Die lang­fri­sti­ge Betrach­tung zeigt sehr deut­lich wohin der *Trend* {fei­ne hell­grü­ne Lini­en} für die "Alt­par­tei­en" geht: Abwärts!

Die­se Ent­wick­lung ist nicht erst seit der letz­ten Wahl so, sie hat sich schon seit Jah­ren, etwa seit Ende der Umwäl­zun­gen nach den '68er Pro­te­sten in den frü­hen '70er Jah­ren, immer mehr ver­stärkt - und sie zeigt, dass die Par­tei­en die regie­ren nicht mehr die Poli­tik machen, die eine Mehr­heit der Wäh­len­den haben wollen. 

Zwi­schen den Inter­es­sen, die die Par­tei­en vor­ge­ben zu ver­fol­gen, und dem, was sie tat­säch­lich an Geset­zes­ar­beit durch­brin­gen, besteht ein gro­ßer Abstand. Die Rhe­to­rik der Par­tei­po­li­ti­ker ist nicht mehr in der Lage dies zu über­tün­chen. Sie klam­mern sich krampf­haft an die Macht, mit den allen Anzei­chen eines Untergangskampfes:

- Unter­drückung der Opposition,
- restrik­ti­ve Informationspolitik,
- Ver­such der Wie­der­her­stel­lung der Meinungshoheit,
- Kri­mi­na­li­sie­rung durch Gesetzesverschärfungen. 

[Daten via Bun­des­tag, Gra­fik erstellt mit *GIMP*]

Sie­he hier­zu auch → die­sen Artikel

bookmark_borderWeniger kann oft mehr sein? Klar, sagt das ZDF!

Oft ist 'der Wunsch Vater des Gedan­kens' - was als Apho­ris­mus kur­siert und soviel bedeu­tet wie:

Wem etwas eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit ist, der ori­en­tiert sich manch­mal nicht an der Wahr­heit, son­dern an dem, was er für wün­schens­wert hält - unter Ver­nach­läs­si­gung der demon­strier­ten Wirklichkeit 

Das ZDF hat beim Wahl-O-Mat das Polit­ba­ro­me­ter unter­ge­bracht - oder umge­kehrt? - und dort­her (Pres­se­mit­tei­lung) kommt der oben abge­bil­de­te screen­shot. Lesen Sie doch bit­te den dort geschil­der­ten Sach­ver­halt noch­mal lang­sam und kri­tisch durch. Danke.

Was haben Sie gelesen? 

Ich lese:
Zwar sind die ange­ge­be­nen Zah­len für und gegen Auf­rü­stung klar gegen (49%) und nur 46% dafür, die Aus­sa­ge stellt das aber umge­kehrt dar.

Was ist das nun?
Eine Fehlinterpretation?
Ein Versehen?
Ist es gar Absicht?


"Ähn­lich hoch"
ist schlicht­weg eine Falsch­aus­sa­ge. Denn 49% sind genau drei Pro­zent mehr als 46% - und das ist dem­nach drei Pro­zent weni­ger Zustim­mung für eine Erhö­hung der Verteidigungsausgaben.

Auf jeden Fall ist es außer­or­dent­lich irri­tie­rend wenn eine Anstalt öffent­li­chen Rechts das Ergeb­nis einer Befra­gung der­art falsch dar­stellt und damit ins Gegen­teil verkehrt.


Eine wei­te­re Abbil­dung.

bookmark_borderRentengerechtigkeit

Der Herr Lind­ner, aus­ge­rech­net der, bei des­sen Reden mir immer ganz blü­merant wird ob des Neu­sprech-Jar­gons, [Update 18.31] sagt was ich den­ke [Link mitt­ler­wei­le nicht mehr pas­send, da hat der Mer­kur etwas ver­scho­ben. Es geht um die soge­nann­te *Basis­ren­te* der FDP die dort → Basis­ren­te zu fin­den ist]:
Wer ein­ge­zahlt hat soll auch aus­ge­zahlt bekom­men - eine ein­fa­che mathe­ma­ti­sche Glei­chung, zumal sowie­so schon durch die "Ren­ten­for­mel" dafür gesorgt wird, dass es eine Ein­engung des Ren­ten­be­tra­ges nach oben und unten gibt, die jetzt schon eine Unge­rech­tig­keit gegen­über denen bedeu­tet, die an der Ober­gren­ze ein­ge­zahlt haben. 

Ein­fach ausgedrückt:

Wer viel ein­ge­zahlt hat wird durch die Berech­nung nach unten gedrückt und bekommt pro­por­tio­nal zu wenig, wäh­rend Ein­zah­ler im unte­ren Bereich über­pro­por­tio­nal begün­stigt und so ange­ho­ben wer­den. Das noch­mals zu stei­gern bedeu­tet die Unge­rech­tig­keit der Ren­ten­be­zü­ge noch wei­ter zu steigern.

Bei denen, die stu­diert haben kommt noch eine Kür­zung dazu:r°°e
"Frue*er"™ wur­de die Stu­di­en­zeit bis zur Län­ge der so genann­ten "Regel­stu­di­en­zeit" in die Ren­ten­be­rech­nung ein­be­zo­gen, seit der Regie­rung Schrö­der rech­net nur noch eine *Rumpf­stu­di­en­zeit* von zwei Jah­ren. Das ist gleich­be­deu­tend mir einer Ren­ten­kür­zung für all jene, die an der Höchst­gren­ze ein­ge­zahlt haben. Und wel­cher Name steht hin­ter dem jüng­sten Ver­such für alle, die stu­diert haben, noch wei­ter zu kür­zen? Frau Nah­les, SPD, wer sonst! Wen wun­dert es da noch, dass die SPD im stei­len Sink­flug ist.

Die ein­zig gang­ba­re Form einer Reform zu Bes­ser­stel­lung der unte­ren Ren­ten ist:
Eine pro­por­tio­na­le Anhe­bung aller Ren­ten, auch der Bestands­ren­ten um einen sol­chen Betrag X, dass auf der unter­sten Stu­fe mehr gezahlt wird als der Grund­si­che­rung entspricht.

Alles ande­re wäre ein wei­te­rer Betrug an den Ein­zah­lern, die sich auf das Ver­spre­chen der diver­sen Mini­ster ver­las­sen haben, ihre Ren­te sei sicher und ange­mes­sen dem, was sie gelei­stet & ein­ge­zahlt haben. Es gibt schon Berech­nun­gen der FDP dazu, wie eine *gerech­te Ren­te* erreicht wer­den könn­te - und ich muss sagen, dass mir die­se Vari­an­te sehr viel bes­ser gefällt und weni­ger kom­pli­ziert ist als die von Heil.

Es heißt immer von Poli­ti­ker­sei­te: "Es darf nicht sein, die schrump­fen­de Zahl von Jün­ge­ren mit immer höhe­ren Ren­ten­zah­lun­gen an älte­re zu bela­sten!" Sicher ist das rich­tig, aber woher soll dann das Geld kom­men? Aus Steu­ern, selbst­ver­ständ­lich. Da müs­sen sich die Par­tei­en ein­fach nur ent­schlie­ßen den obe­ren Steu­er­satz für Ver­dien­ste von - sagen wir - mehr als 12 Mil­lio­nen im Jahr wei­ter nach oben, auf 60 oder 70% zu schie­ben - und *null Kom­ma nichts* ist das Geld dafür in den öffent­li­chen Kas­sen .... und wenn das noch nicht reicht, dann sind da noch die Steu­er­ver­mei­der, die gro­ßen, inter­na­tio­na­len Ver­die­ner - da wäre bestimmt ein noch höhe­rer Betrag denk­bar. Wenn man nur woll­te. Kürz­lich las ich das fol­gen­de Zitat dazu:

Die Auf­ga­be eines Berufs­po­li­ti­kers in der markt­kon­for­men Demo­kra­tie ist die Durch­set­zung von Indu­strie­in­ter­es­sen, bei Bedarf auch gegen den Bür­ger. Dazu muss er das The­ma weder ver­ste­hen noch wei­ter­ge­hend ken­nen, die Vor­la­ge bekommt er genau­so zuge­lie­fert wie die PR.
Igno­rance is a choice.
Nur: war­um wer­den sol­che Leu­te und Par­tei­en von so vie­len gewählt?

.... und wenn auch das Besteu­ern der obe­ren 2-5% der Super­rei­chen immer noch nicht aus­reicht um die Ren­ten auf­zu­stocken, dann sind da noch die 19 Mil­li­ar­den [19.000.000.000,- €uro], die jähr­lich (!) an die Kir­chen *ver­teilt* wer­den (um bei­spiels­wei­se die Bischö­fe pro Kopf mit einem Ein­kom­men von mehr als 12.000,- €uro monat­lich aus­zu­stat­ten) - und das vor dem Hin­ter­grund eines jähr­li­chen Schwun­des der Kir­chen­mit­glie­der um rund 10.000 Personen.

bookmark_borderVon da an ging's bergab ...? Ⓐ

Die AfD schätzt den Grund für ihre Schwä­che in Bay­ern so ein:

» .. Offen­bar hät­ten die Frei­en Wäh­ler Stim­men geko­stet. „Die sit­zen seit zehn Jah­ren im Land­tag und sie bin­den unser bür­ger­li­ches Wäh­ler­po­ten­zi­al.“ .. «

[Quel­le]

"unser bür­ger­li­ches Wäh­ler­po­ten­zi­al"? - da bin ich aber platt. Mein­ten die mög­li­cher­wei­se "Reichs­bür­ger" mit "bür­ger­lich"? Das könn­te mir schon eher einleuchten.
Mit AfD-Sprü­chen wie „Unse­re Frau­en und Mäd­chen trau­en sich abends nicht mehr auf die Stra­ße.“ - die nicht dem ent­spre­chen, was die Mas­se der Frau­en & Mäd­chen selbst erle­ben und den­ken - holt man nie­man­den hin­ter dem Ofen her­vor. Aller­dings ist es bezeich­nend dafür, wie die AfD denkt.
{click! ver­grö­ßert die Abbildung} 

Beim Herrn Hit­ler, in sei­nem "Kampf", hieß das 

» ..„Der schwarz­haa­ri­ge Juden­jun­ge lau­ert stun­den­lang, sata­ni­sche Freu­de in sei­nem Gesicht, auf das ahnungs­lo­se Mäd­chen, das er mit sei­nem Blut schän­det und damit sei­nem, des Mäd­chens, Vol­ke raubt. Mit allen Mit­teln ver­sucht er, die ras­si­schen Grund­la­gen des zu unter­jo­chen­den Vol­kes zu verderben .. « 

(zitiert nach Isra­el-Nach­rich­ten; Copy­right © Isra­el Nach­rich­ten Ltd. 2012-2018.)

Die Pla­ka­te der AfD mit dem Frau­en- & Mäd­chen-Spruch hän­gen auch bei uns in Hes­sen. Ich bin sehr gespannt, ob es - ähn­lich wie in Bay­ern - zu einem schlech­te­ren Ergeb­nis als bis­her in ande­ren Län­dern kommt. Sehr wahr­schein­lich ist es nicht, denn im zen­tra­len Hes­sen rund um Frank­furt gibt es schon seit vie­len Jahr­zehn­ten star­ke rechts­ra­di­ka­le Strö­mun­gen, die zum Teil noch in den spä­ten Sech­zi­gern wur­zeln. Es sind die trau­ma­ti­sier­ten Ost­flücht­lin­ge gewe­sen (meist als "Ver­trie­be­ne" bezeich­net), die radi­kal wur­den - wahr­schein­lich (ohne es ent­schul­di­gen zu wol­len) weil sie, schon ein­mal ver­trie­ben, um ihre Exi­stenz ban­gen wenn "Frem­des" um sie her­um auftaucht.

Des­we­gen ist es umso wich­ti­ger, dass die Lin­ke, die SPD und die Grü­nen zusam­men genug Stim­men bekom­men um ein "wei­ter so!" der eher rechts ste­hen­den Par­tei­en zu ver­hin­dern. Und obwohl ich den Herrn Schä­fer-Güm­bel für einen ernst zu neh­men­den Poli­ti­ker hal­te traue ich nicht sei­ner Partei. 

Daher wer­de ich "Die Lin­ke" wählen.

Da kommt das Bild her → https://de.statista.com/statistik/daten/studie/754391/umfrage/stimmenanteile-der-afd-in-den-bundeslaendern-bei-der-bundestagswahl/

bookmark_borderGrundsätzlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht mehr äußern ....
*update* [09.02.2019]

.... und doch fin­de ich mich wie­der dabei genau das zu tun. Las­sen Sie mich mit einem Zitat beginnen:

.. Die Bericht­erstat­tung ver­stärkt all­zu­oft Panik und Angst, was im Fal­le des Atten­tats von Mün­chen beson­ders deut­lich wur­de. Und sie ver­mit­telt auch jetzt den Ein­druck, als sei es gera­de beson­ders unsi­cher in Deutsch­land zu leben. Obwohl das Gegen­teil der Fall ist. .. Die­se Äng­ste der Men­schen ste­hen in einem gera­de­zu absur­den Miss­ver­hält­nis zu den tat­säch­li­chen Risi­ken für den Einzelnen.
Obwohl es also kei­ne Zeit in der Geschich­te gab, in der man so sicher in Mit­tel­eu­ro­pa leben konn­te wie jetzt, neh­men die Äng­ste der Men­schen immer stär­ker zu. Man fühlt sich bedroht von Ter­ro­ris­mus, Amok­läu­fern und Flücht­lin­gen, die angeb­lich so vie­le Straf­ta­ten begehen .. 

[Quel­le]

Was mich in mei­nem eige­nen Umfeld trau­rig stimmt ist die Unfä­hig­keit Wahr­heit und Lüge aus­ein­an­der zu hal­ten. Ver­nunft wal­ten zu las­sen und sich von Fak­ten, Plau­si­bi­li­tät, nicht Gerüch­ten, lei­ten zu las­sen bevor eine Mei­nung gebil­det wird. Genau die­se Angst und Ver­un­si­che­rung von denen Stad­ler spricht erle­be ich in den Gesprä­chen der letz­ten Tage und Wochen. Es wird geglaubt was an Gerüch­ten bei face­book, hier stell­ver­tre­tend für die soge­nann­ten "sozia­len" Medi­en genannt, oder in irgend­wel­chen dritt­klas­si­gen Anzei­gen­blätt­chen steht, die Alles abschrei­ben was Zei­len füllt - weil sooo vie­le Men­schen ja nicht lügen kön­nen, ganz im Gegen­teil zur Lügen­pres­se, wo Weni­ge, angeb­lich gesteu­ert, die Unwahr­heit verbreiten.

Nun ist die Pres­se ins­ge­samt selbst Schuld an die­sem Ver­dacht, hat es doch zu vie­le Bei­spie­le gera­de im letz­ten Jahr­zehnt gege­ben, bei denen der stau­nen­den Öffent­lich­keit etwas ver­mit­telt wur­de was sich spä­ter als Ente her­aus­ge­stellt hat. Grund­säz­lich jedoch gibt es bei uns kei­nen Zwei­fel an dem Wahr­heits­wil­len der Medi­en - ledig­lich die Qua­li­tät der Ver­fol­gung die­ses heh­ren Zie­les läßt manch­mal zu wün­schen übrig. 

*edit* [09.02.2019]

Ein­schrän­kend zu den Aus­sa­gen des vori­gen Absat­zes kom­me ich mitt­ler­wei­le zu einer ande­ren Schluss­fol­ge­rung hin­sicht­lich der Absich­ten der Pres­se­or­ga­ne: Sie ver­hal­ten sich - ob nun gezielt ver­an­laßt oder per Zufall, wobei ich zu erste­rem ten­die­re - 'staaats­tra­gend', was bedeu­tet, es wird die aktu­el­le Regie­rungs­po­li­tik nicht hin­ter­fragt son­dern ledig­lich kom­men­tiert.
LINK: "Ehr­lich sein & trotz­dem irre­lei­ten - geht das?"

*/edit*

Es wird mir bei­spiels­wei­se immer vor­ge­hal­ten wir leb­ten hier, in einer nord­west­fä­li­schen Klein­stadt, auf einer "Insel der Seli­gen" was Kri­mi­na­li­tät ins­ge­samt, im Ver­gleich zu Gewalt­ver­bre­chen und Eigen­tums­de­lik­ten in ghet­to­ähn­li­chen Berei­chen der Groß­städ­te, oder Über­grif­fe bzw. Straf­ta­ten von Aus­län­dern andern­orts, angeht.

Was die­se 'Über­zeug­ten' - durch Fäl­le in ihrer Umge­bung alar­miert und schockiert - völ­lig ver­ges­sen ist, dass Sta­ti­stik nicht nach ein­zel­nen Berei­chen fragt, son­dern ein Gesamt­bild, einen Über­blick zeich­net. Da mag es einen oder meh­re­re Schwer­punk­te an Kri­mi­na­li­tät irgend­wo im Lan­de geben. Das ändert den­noch nichts an der sta­ti­sti­schen Aus­sa­ge es gäbe weni­ger Kri­mi­na­li­tät in Deutsch­land als vor zehn Jahren:
Zwar kann punk­tu­ell die Kri­mi­na­li­tät hoch sein, in der Brei­te muß dem aus mathe­ma­ti­schen Grün­den ein Rück­gang ent­ge­gen stehen! 

Dazu bedarf es aller­dings zwei­er­lei Fertigkeiten:
Erstens muß man ein wenig Mathe­ma­tik ver­ste­hen, und zwei­tens muß man zur Abstrak­ti­on in der Lage sein, d.h. sich von der punk­tu­el­len Betrach­tung lösen und eine gene­rel­le Sicht einnehmen.

Die Über­le­gung war­um die Dar­stel­lung des Herrn Stad­ler den­noch stimmt ist ein­fach. Zwei Drit­tel der Bevöl­ke­rung glau­ben lie­ber eine beque­me Lüge als eine unbe­que­me Wahr­heit. Das ent­spricht in etwa dem Anteil der Men­schen die irra­tio­nal, aus dem Bauch her­aus, 'den­ken'(?) und handeln.

Ohne Selbst­mit­leid sit­ze ich dann und grüb­le über Don Qui­xo­te [Don Qui­jo­te] und Micha­el Kohl­haas, um schließ­lich bei Götz v. Ber­li­chin­gen zu landen ....

Aktua­li­sier­te Neu­fas­sung; Erst­ver­öf­fent­li­chung: 31. Jul 2016 um 4:37h

bookmark_border"Beleidigt" werden ....

beleidigt  
[Quel­le: Dar­win und die gött­li­che Regen­bo­gen­wol­ke]

Für mich ist es ein Skan­dal, dass ich "Das Wort zum Sonn­tag" durch die - zwangs­wei­se erho­be­nen - Gebüh­ren mit­fi­nan­zie­re. Wäh­rend bereits bezahl­te Inhal­te in den Media­the­ken auf Betrei­ben der Ver­le­ger nach einer Zeit wie­der gelöscht wer­den müs­sen. War­um sit­zen eigent­lich Ver­tre­ter der Ver­le­ger z.B. im ZDF-Fern­seh­rat? ¹

Für mich ist es eben­so ein Affront wenn in Fern­seh­bei­rä­ten Kir­chen­ver­tre­ter sit­zen und das Lei­tungs­per­so­nal vie­ler Anstal­ten über­pro­por­tio­nal zugleich als Lob­by­isten für die gro­ßen Kir­chen neben­bei arbei­tet. Alle bestim­men mit dar­über was "gesell­schaft­li­cher Auf­trag" zu sein hat (den das Fern­se­hen erfül­len soll), wäh­rend Atheisten/Humanisten (bis auf ganz weni­ge Aus­nah­men) dort nicht ver­tre­ten sind.

Oder, um ein wei­te­res Bei­spiel zu nen­nen, war­um ich durch mei­ne Bei­trä­ge in jeder (Haupt-) Nach­rich­ten­sen­dung Bör­sen­kur­se erklärt bekom­me, wo doch bekannt ist, dass ledig­lich ca. 7% der Bevöl­ke­rung tat­säch­lich Akti­en besit­zen. Wer Akti­en kauft wird über die im Fern­se­hen berich­te­ten Akti­en­in­for­ma­tio­nen sowie­so höch­stens lachen .... also ist es ver­ta­ne Zeit und raus­ge­wor­fe­nes Geld.

Also, lie­be Kir­chen­ver­tre­ter und Evangelikale:
Seid froh noch ein paar wei­te­re Jah­re dort Ein­fluß zu haben. Eure Zeit ist fast aus­ge­lau­fen. Die "Gott­lo­sen" neh­men zu. Die "Christ­li­chen" neh­men in ste­tig wach­sen­der Zahl ab .... es kehrt Ver­nunft ein und des­we­gen ist es egal ob das fik­ti­ve Wesen, das angeb­lich zwi­schen den Wol­ken thront, männ­lich oder weib­li­chen Geschlechts ist.

____________________________
¹ [Ana­log zum ZDF-Fern­seh­rat gibt es bei der ARD län­der­spe­zi­fisch Rund­funk­rä­te die auch über das Fern­se­hen mitbestimmen]

Redi­gier­te Fas­sung, Erst­ver­öf­fent­li­chung 19.04.2018 um 13:55h.


 

bookmark_borderMillionenbeträge verschwendet ....
*update* [06.09.2018; 23:00h]

Schier uner­sätt­lich sind die Kir­chen hier­zu­lan­de wenn es dar­um geht staat­li­che Mit­tel 'abzu­ru­fen', d.h. dar­um zu bet­teln. Natür­lich nicht offen, das wäre zu plump. Es wird umschrie­ben: Kir­chen­ta­ge für den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt, Chan­ce für die Begenung mit kir­chen­fer­nen Mit­bür­gern. Oder wirt­schaft­lich: Vie­le Besu­cher las­sen viel Geld in den loka­len Geschäf­ten - so pro­fi­tie­ren letzt­lich auch die öffent­li­chen Kas­sen und ein Teil der Aus­ga­ben kom­men wie­der als Ein­nah­men zurück. 

Neben den sowie­so unrecht­mä­ßi­gen Zah­lun­gen, die vor mehr als ein­hun­dert Jah­ren schon hät­ten ein­ge­stellt wer­den müs­sen flie­ßen auf meh­re­ren Ebe­nen Gel­der an die Kir­chen. Dabei ist die Kir­chen­steu­er noch nicht ein­mal ein­be­zo­gen, von der immer behaup­tet wird man zah­le ja von Kir­chen­sei­te für deren Ein­zug. Was stets ver­ges­sen wird ist aller­dings dazu mit­zu­tei­len, dass die son­sti­gen Zah­lun­gen die­se gerin­gen Gebüh­ren mehr als kompensieren.

Katho­li­sche und evan­ge­li­sche Kir­chen­ta­ge wer­den als Segen für die jewei­li­gen Städ­te geprie­sen. Dabei stellt es sich Jahr für Jahr her­aus, dass weder die geschätz­ten Besu­cher­zah­len noch die ver­spro­che­nen Ein­künf­te für die loka­len Geschäf­te auch nur annä­hernd erreicht wer­den. Letz­te Bei­spie­le sind Leipzig/Wittenberg und Mün­ster.

Die Ver­quickung zwi­schen nicht-staat­li­chen, staat­li­chen und reli­giö­sen Amts­trä­gern ist nicht immer so offen­bar wie beim näch­sten Kir­chen­tag in Dort­mund, des­sen Prä­si­dent ein bekann­ter Jour­na­list ist.

Ein beson­de­rer Skan­dal ist es, wenn Demon­stra­tio­nen von säku­la­ren Orga­ni­sa­tio­nen anläß­lich die­ser reli­giö­sen Groß­ereig­nis­se mit faden­schei­ni­gen Begrün­dun­gen ent­we­der ver­bo­ten oder min­de­stens so ein­ge­schränkt wer­den, dass der Demon­stra­ti­ons­zweck nicht erfüllt wer­den kann.

Es bleibt daher festzustellen:
Alle Schät­zun­gen lie­gen stets weit über den erreich­ten Ergeb­nis­sen, die Zahl der Besu­cher erreich­te in der Ver­gan­gen­heit nie die vor­aus­ge­sag­te Höhe wes­we­gen natür­lich auch die Ein­nah­men viel gerin­ger waren - und schon wie­der wer­den für die näch­sten Ver­an­stal­tun­gen viel zu hoch geschätz­te Zah­len gehandelt.

Wei­ter­hin wird es auf abseh­ba­re Zeit kei­ne Ein­stel­lung der staat­li­chen Zah­lun­gen geben. Eine Vor­la­ge im Par­la­ment hat es noch nicht ein­mal bis zu einer Anhö­rung geschafft - soviel zur "Tren­nung von Kir­che und Staat" ....

Wei­te­re Quellen:
11. Gebot: Du sollst dei­nen Kir­chen­tag selbst bezahlen
Tag des Herrn
Kir­chen­tag­pla­nun­gen
Finan­zen Dort­mund 2019 - ein Bei­spiel dafür, wie maß­los bei den Zah­len über­trie­ben wird 

*update* (06.09.2018)
Schon wie­der wird Geld für einen Kir­chen­tag her­aus­ge­wor­fen - oder zumin­dest wird es angeboten ....

bookmark_borderEin Vorschlag, Frau Nahles ....

Die Ren­te. Eine unend­li­che Geschich­te - min­de­stens solan­ge ich mich erin­nern kann. Es sieht momen­tan nicht so aus, als ob sich das in abseh­ba­rer Zeit ändern wür­de. Soll­te es aber, wenn man die Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung sieht.

Es müs­sen neue Ideen her, das ist sicher. Denn was bis­her aus­pro­biert wur­de hat ganz offen­sicht­lich nicht zu einem sta­bi­len - und zugleich gerech­ten - System geführt.

Zuerst müs­sen alle Arbei­ten­den gleich behan­delt werden:
Was bedeu­tet, dass es kei­ne Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen mehr geben soll­te, das Ren­ten­sy­stem sich mehr am Gemein­wohl ori­en­tier­te. Eige­ne Ver­si­che­rungs­sy­ste­me für bestimm­te Berufs­grup­pen, wie bei­spiels­wei­se Ärz­te, Anwäl­te, Archi­tek­ten, Apo­the­ker und vor allem Beam­te und ihnen gleich­ge­stell­te Arbeit­neh­mer sind nicht mehr zeit­ge­mäß und müs­sen auf­ge­ge­ben wer­den. Berufs­grup­pen, die zwar kei­ne Beam­ten sind, deren Bezah­lung sich aber am Beam­ten­be­sol­dungs­ge­fü­ge ori­en­tiert, eingeschlossen.

Es gibt eini­ge Län­der, in denen das mit Erfolg durch­ge­führt wird - und es hat nicht zur Ver­ar­mung oder Min­der­be­wer­tung der Lei­stung bes­ser aus­ge­bil­de­ter Arbeit­neh­mer geführt. Weder wäh­rend deren akti­ver, noch pas­si­ver Lebens­zeit als Emp­fän­ger von Alters­be­zü­gen. Die Schweiz und die Nie­der­lan­de sind sol­che Beispiele.

Als näch­ten Schritt soll­te die Frau Mini­ster für die Ren­ten­be­rech­nung eine regres­si­ve Gewich­tung ein­füh­ren. Damit mei­ne ich eine Redu­zie­rung der Ren­ten­an­sprü­che gegen­läu­fig zur Stei­ge­rung der tat­säch­li­chen, aktu­el­len Bezü­ge und der dar­aus resul­tie­ren­den Bei­trags­zah­lung. Ein Gegen­ge­wicht zur pro­gres­si­ven Ein­kom­mens­si­tua­ti­on, die oft zu skur­ri­len Höchst­ver­dien­sten führt, weil ab einer fest­ge­leg­ten Gren­ze die Bei­trä­ge zur Ren­ten­ver­si­che­rung gekappt sind. 

Das müß­te man sich so vorstellen:
Jeder, der etwas ver­dient muß davon - wie bis­her - sei­ne Ren­ten­bei­trä­ge zah­len. Je höher aber die­ses Ein­kom­men steigt, desto gerin­ger wird der Anteil, der spä­ter als Ren­te durch die Ren­ten­an­stalt gezahlt wird.

Dies klingt mög­li­cher­wei­se erst­mal welt­fremd und kon­tra­pro­duk­tiv. Es ist jedoch auf lan­ge Sicht die ein­zi­ge Mög­lich­keit eine gerech­te­re Ren­ten­zah­lung zu gewähr­lei­sten und dabei die sozia­le Kom­po­nen­te einer Arbeits­lei­stung zu honorieren.
Denn - um nur einen Punkt her­aus­zu­he­ben der das klar machen kann - wenn ein Flug­ka­pi­tän 12.000,- € im Monat ver­dient sei ihm das wegen der Ver­ant­wor­tung, Aus­bil­dung und Anstren­gung gegönnt. Aber ohne die vie­len Men­schen am Boden, die nur einen Bruch­teil die­ser Bezü­ge bekom­men, wäre sei­ne Arbeit nicht zu lei­sten. Die­se Abhän­gig­keit soll­te es wert sein, dass der Flug­ka­pi­tän einen Teil des­sen, was er an Alters­be­zü­gen zu erwar­ten hät­te an jene abgibt, die ihm ermög­licht haben sein hohes Ein­kom­men über­haupt erst zu erzielen.

Kon­kret sähe das also so aus:
- Je höher das Ein­kom­men, desto mehr Ein­zah­lung in das Ren­ten­sy­stem, ohne eine Begren­zung nach oben;
- Je höher der Bei­trag, desto mehr sinkt die dar­aus ent­ste­hen­de Ren­ten­an­wart­schaft. Das könn­te soweit gehen, dass nur ein­ge­zahlt wird, und zwar ohne Zurech­nung auf die Rente.

Die­ses Modell geht davon aus, dass es den Bezie­hern höhe­rer und höch­ster Ein­kom­men leicht mög­lich ist Geld für ihren Lebens­abend anzu­spa­ren um die spä­ter gerin­ge­re Anwart­schaft dadurch auszugleichen.
Zugleich wür­de es nach dem der­zei­ti­gen Stand der Ein­kom­men in Deutsch­land dazu füh­ren, dass gerin­ge­re Ein­kom­men wei­ter ent­la­stet wer­den könnten:
Wenn näm­lich die Ein­künf­te der Ren­ten­kas­se stei­gen ist es denk­bar die Pro­zent­punk­te für die Zah­lung zu sen­ken. Dies hät­te den wei­te­ren Vor­teil Geld frei zu machen, was die Bin­nen­wirt­schaft durch mehr Kauf­kraft stär­ken würde. 

Es wird immer ver­langt, jeder möge " .. für das Alter Vor­sor­ge tref­fen .. " - das ist eine rich­ti­ge For­de­rung. Nur muß man gleich­zei­tig die Wirk­lich­keit sehen:

Wer unter­halb des Medi­ans ver­dient [der­zeit mit 3.100,- € ange­ge­ben] und gar eine Fami­lie zu ernäh­ren hat kann davon kei­ne (zusätz­li­che) Alters­vor­sor­ge betrei­ben. Es reicht zum Leben, nicht zur Vor­sor­ge für die Zukunft. Stel­len Sie sich dage­gen einen Vor­stand eines Unter­neh­mens vor, der 12 Mil­lio­nen € pro Jahr an Ein­künf­ten hat. Eine sol­che Per­son ist doch bestimmt in der Lage ein wenig Geld bei­sei­te zu legen um im Alter nicht zu verarmen ....