bookmark_border1967 - 2013

Im Lau­fe eines lan­gen Lebens als Auto­fah­rer kom­men nicht nur eini­ge Kilo­me­ter zusam­men. Auch die Palet­te der gefah­re­nen Autos kann sehr umfang­reich sein.
Als ich heu­te in der Gara­ge anfing auf­zu­räu­men fie­len mir die alten KFZ-Schil­der vom Regal ent­ge­gen. Die habe ich wirk­lich lücken­los seit mei­nem ersten Auto, einem Opel mit Drei­gang­schal­tung am Lenk­rad, auf­be­wahrt. Ein beträcht­li­cher Sta­pel alter Schil­der der sich da ange­sam­melt hat. Teil­wei­se sind dar­un­ter Kenn­zei­chen die es nicht mehr gibt, weil sie den Ratio­na­li­sie­rungs­be­mü­hun­gen (Kreis­re­form; Ver­wal­tungs­ver­ein­fa­chung.) zum Opfer fielen ....

Die Orte will ich nicht auf­zäh­len, das ist dann doch sehr 'pri­vat', aber eine Liste von Her­stel­lern und Typen folgt:

  • 1967: Opel Opel Rekord P2 1500 - der wur­de nach ca. 10 Mona­ten seit­lich von einem Lie­fer­wa­gen tou­chiert und zer­fiel zu Staub, soviel Spach­tel­mas­se, so wenig Blech .... 
  • 1968: Opel Rekord C 1700 - für die­se Zeit ein ech­tes "Geschoß", mit 1900erter Maschi­ne und Knüppelschaltung ....
  • 1970: Citro­ën 2CV - mit Beginn der Stu­di­en­zeit war so ein Auto damals fast schon ein 'Muß', ein Motor­scha­den bei 26.000 Km been­de­te sein Leben ....
  • 1972: VW Käfer 1300 / Pan­ora­ma­fen­ster - den habe ich von 38.000 km bis 168.000 km ohne Pro­ble­me gefah­ren, die ein­zi­ge grö­ße­re 'Repa­ra­tur' waren neue Reifen .... 
  • 1976: Renault 16 - ein völ­lig indis­ku­ta­bles Ein­fach-Auto, aber spar­sam & geräu­mig, das brauch­te man als Stu­dent mit Familie ....
  • 1978: Citro­ën GS (Biro­tor) - das "Zitro­nen-Auto", erstes 'neu gekauf­tes' Auto nach der Stu­di­en­zeit, stand aber häu­fi­ger in der Werkstatt ....
  • 1979: Audi 80
  • 1981: Audi 100 
  • 1983:
    VW Pas­sat B2 (Typ 32B); den hat­te ich knapp vier Mona­te, dann konn­te ich nur noch mit Wider­wil­len ein­stei­gen und habe das Auto nach fünf Mona­ten in Zah­lung gege­ben.
    Es war das häß­lich­ste Auto das ich je hatte. 
  • 1983: Audi 100 Avant - ein schö­nes Fahr­zeug, das sich die Gren­zer am Tran­sit Helm­stedt - Ber­lin häu­fi­ger mal genau­er ange­se­hen haben. Sie ver­mu­te­ten ent­we­der Flücht­lings­trans­port oder (unver­sie­gelt ver­bo­te­nes) Mobiltelefon ....
  • 1987: Fir­men­wa­gen - MERCEDES E220 (W124)
  • 1989: MERCEDES E 230 (W124)
  • 1994: MERCEDES 260 E (W124); Vor­jah­res­mo­dell, letz­ter Typ vor der 'neu­en E-Klas­se'.
    Den hat­te ich bis zur Abrei­se nach USA im Jahr 1999 .... 
  • 1999: [US] Geo Tracker 4×4 soft­top, "qua­dra­tisch, prak­tisch, spar­sam". Wir haben den par­al­lel zum PT behal­ten: Für Besu­cher, die so kei­nen Leih­wa­gen brauch­ten um sich vor Ort umzu­se­hen. Kurz bevor ich 2002 aus USA abrei­ste hat ihn mir ein Vater für sei­ne Toch­ter abgekauft. 
  • 2000: [US] Chrys­ler PT Crui­ser 2.4 L; das war ein Sprit­fres­ser - aber schööön .... 
  • 2003: Fir­men­wa­gen - VOLVO V70; der Vol­vo war schnell und preis­wert im Ver­brauch, nur ca. 8 Ltr./100Km, und das bei Spit­zen­ge­schwin­dig­keit um 240 Km/h ....
  • 2005: [EU] Chrys­ler PT Crui­ser 2.4 L; irgend­wie hat­te ich an der Form 'einen Nar­ren gefres­sen' - aber der Ver­brauch war nicht sehr 'wirt­schaft­lich', bis zu 12 Ltr./100Km ....
  • 2009: Toyo­ta RAV 4×4 - dem traue­re ich immer noch nach .... 
  • 2011: Nis­san Path­fin­der - ein sehr kraft­vol­les, geräu­mi­ges und gro­ßes Fahr­zeug, allein die Anhän­ge­last von 2.500 Kg spricht für sich. Wenn man die­se Motor­kraft wirk­lich braucht ist es ein tol­les Fahr­zeug. Durch­schnitts­ver­brauch 12 Ltr. Die­sel im Stadt­ver­kehr, bis zu 16 Ltr. mit Anhän­ge­last von 2.000 Kg - und ohne Hän­ger auf der Auto­bahn immer­hin noch 11 Ltr. - ist aber wahr­haf­tig nicht 'spar­sam' zu nennen ....
  • 2013: ??? 

fett = Neuwagen.
Alle ande­ren Autos waren Fir­men­wa­gen oder Gebrauchtfahrzeuge.

bookmark_borderAndernorts ....

gibt es auch Steu­ern. Aller­dings in Grö­ßen­ord­nun­gen von denen wir hier nur träumen ....


Nur noch mal zur Verdeutlichung:
Eine Gal­lo­ne (U.S.) sind 3,785 Liter und der US$ hat der­zeit einen Umrech­nungs­kurs von 1,00 EUR = 1,218 US$ (USD); außer­dem sind in die Anga­ben noch eine fäl­lig wer­den­de MWSt. bereits ein­ge­rech­net - die­se Beträ­ge wer­den auf unse­re Prei­se noch aufgeschlagen.

bookmark_borderDer TÜV

Was erwar­tet man beim TÜV? Oder, anders gesagt, was soll­te der TÜV leisten?

Ich den­ke, die Haupt­auf­ga­be ist doch, daß dort eine tech­ni­sche Prü­fung nach sach­li­chen Gesichts­punk­ten statt­fin­den müß­te, die gege­be­nen­falls den Kun­den in die Lage ver­setzt zu beur­tei­len wel­che Arbei­ten an sei­nem Fahr­zeug nötig, wel­che unnö­tig sind und ob das Fahr­zeug ver­kehrs­si­cher ist, also kei­ne Gefahr für Frem­de oder die Nut­zer selbst darstellt.

Es kann nicht Auf­ga­be des TÜV (oder sei­ner Mit­ar­bei­ter) sein sach­frem­de Beur­tei­lun­gen abzu­ge­ben. Der TÜV-Mit­ar­bei­ter mit dem ich nun zum zwei­ten Mal zu tun hat­te läßt aus mei­ner Sicht die­se Neu­tra­li­tät in erheb­li­cher Wei­se vermissen.

Dach­te ich noch beim ersten Vor­füh­ren* die Bemerkung
"Wenn sie ein ordent­li­ches Auto hät­ten könn­ten wird die Funk­ti­on der Park­leuch­ten prüfen!" 
sei eine ein­ma­li­ge Ent­glei­sung gewe­sen, so wur­de ich heu­te eines Bes­se­ren belehrt, denn heu­te bekam ich zu hören:
"Die Kosten für die­se Ände­run­gen sind doch im Ver­hält­nis zum Gesamt­preis des Fahr­zeugs mini­mal!"

Ein "ordent­li­ches Auto" ist für den betref­fen­den Mit­ar­bei­ter - das erfuhr ich auf Nach­fra­ge - ein "deut­sches Auto". Mar­ke?
"Na, ein BMW, Mer­ce­des, VW ...."

Hin­sicht­lich der Kosten hal­te ich die Aus­sa­ge eben­falls für schlicht unmög­lich, denn die Gesamt­ko­sten tun in Bezug auf die tech­ni­sche Not­wen­dig­keit bzw. deren Feh­len nichts zur Sache - das geht den TÜV-Mit­ar­bei­ter ü - b e r - h a u p t nichts an.

Es gibt Men­schen, denen die Fähig­keit dafür fehlt einer­seits zwi­schen ihrer Auf­ga­be und deren sach­ge­rech­ter Erfül­lung sowie ande­rer­seits ihrer pri­va­ten Mei­nung zu unter­schei­den. Auf so einen TÜV-Mit­ar­bei­ter könn­te man wohl getrost verzichten.


* [Unser Auto ist ein TOYOTA RAV 4x4]

bookmark_borderWer sich auskennt ....

kann selbst bei Klei­nig­kei­ten schon ein wenig sparen:
Wenn man einen kur­zen Fuß­weg auf sich nimmt spart man hier bei uns - tou­ri­stisch erschlos­sen, ein begehr­ter Aus­flugs­ort, daher sind alle Park­plät­ze inner­orts gebüh­ren­pflich­tig - bei zwei Stun­den Park­zeit schon soviel Geld, daß es für einen Kaf­fee und ein Stück Kuchen reicht.

Dafür nimmt man gern einen kur­zen Fuß­weg von ca. zehn Minu­ten in Kauf .... die Hol­län­der offen­bar immer.

Auf den Park­plät­zen ste­hen meist Deutsche ....

bookmark_border12.000 : 1 - oder mehr ...?

Wie groß schät­zen Sie, lie­be Leser, die Chan­ce ein 

  • vom glei­chen Polizisten
  • in einem Abstand von zwei Jahren
  • auf zwei ver­schie­de­nen Kontinenten

eine Anzei­ge wegen Geschwin­dig­keits­über­tre­tung zu bekommen?

Unmög­lich sagen Sie?

Dann lesen Sie 'mal die­se Geschich­te ....

bookmark_border82 Jahre ....

lang fuhr Mr. Allen Swift aus Spring­field , MA. das Auto, das ihm sein Vater zum Schul­ab­schluß 1928 schenk­te. Ein Rolls-Roy­ce Pica­dil­ly P1 Road­ster.

Rolls-Royce Picadilly P1 RoadsterEr fuhr das Auto bis zu sei­nem Tode 2010 - da war er 102 Jah­re alt. Damit ist er der älte­ste Auto­be­sit­zer der sein Auto zugleich am läng­sten gefah­ren hat:
82 Jahre!

Das Fahr­zeug hat er dem ört­li­chen Muse­um ver­macht. Mit 170.000 Mei­len [273.588 Km] auf dem Tacho. Das sind ca. 2.000 Mei­len [3.219 Km] pro Jahr. Es läuft zuver­läs­sig wie ein Schwei­zer Uhr­werk und immer noch völ­lig laut­los, egal wie schnell es ist. Der äuße­re Zustand ist makellos.

bookmark_borderEin wenig "Nostalgie" zum Jahreswechsel ....

Ich bin selbst kein Bier­trin­ker - und doch gibt es in die­ser Prä­sen­ta­ti­on ["click!" auf das Bild zum Start] eini­ge Bil­der die mir sehr gefallen ....

Bei man­chen der abge­bil­de­ten "Bier­wa­gen" ist das Design so zeit­los, daß man sie auch heu­te noch auf die Stra­ße schicken könn­te und nie­mand wür­de ver­mu­ten sie sei­en schon über ein­hun­dert Jah­re alt ....


beer trucks


bookmark_borderBlumig ....

erklärt ein Rich­ter auf meh­re­ren Sei­ten war­um er "Ver­kehrs­sün­der" nicht län­ger ver­ur­tei­len will ....

" .. Ins­ge­samt ist also fest­zu­hal­ten, dass die recht­li­che Situa­ti­on bei der Ver­kehrs­über­wa­chung und Ver­fol­gung von Ver­kehrs­ord­nungs­wid­rig­kei­ten aufgrund
von Bild­auf­nah­men völ­lig unbe­frie­di­gend ist. Dies gilt ins­be­son­de­re, wenn man bedenkt, dass von zahl­rei­chen Betrof­fe­nen immer wie­der und immer mehr der Vor­wurf erho­ben wird, dass sehr vie­le Über­wa­chungs­maß­nah­men ledig­lich fis­ka­li­schen Zwecken dien­ten und damit unzu­läs­sig sei­en. Aus Sicht eines Betrof­fe­nen lie­gen in juri­sti­scher Hin­sicht kei­ne „blü­hen­den Land­schaf­ten“ vor, son­dern eher ein gesetz­li­ches „Nie­mands­land“ .. "

[Quel­le] *.pdf-Datei via law­blog (U.Vetter)