Im Laufe eines langen Lebens als Autofahrer kommen nicht nur einige Kilometer zusammen. Auch die Palette der gefahrenen Autos kann sehr umfangreich sein.
Als ich heute in der Garage anfing aufzuräumen fielen mir die alten KFZ-Schilder vom Regal entgegen. Die habe ich wirklich lückenlos seit meinem ersten Auto, einem Opel mit Dreigangschaltung am Lenkrad, aufbewahrt. Ein beträchtlicher Stapel alter Schilder der sich da angesammelt hat. Teilweise sind darunter Kennzeichen die es nicht mehr gibt, weil sie den Rationalisierungsbemühungen (Kreisreform; Verwaltungsvereinfachung.) zum Opfer fielen ....
Die Orte will ich nicht aufzählen, das ist dann doch sehr 'privat', aber eine Liste von Herstellern und Typen folgt:
- 1967: Opel Opel Rekord P2 1500 - der wurde nach ca. 10 Monaten seitlich von einem Lieferwagen touchiert und zerfiel zu Staub, soviel Spachtelmasse, so wenig Blech ....
- 1968: Opel Rekord C 1700 - für diese Zeit ein echtes "Geschoß", mit 1900erter Maschine und Knüppelschaltung ....
- 1970: Citroën 2CV - mit Beginn der Studienzeit war so ein Auto damals fast schon ein 'Muß', ein Motorschaden bei 26.000 Km beendete sein Leben ....
- 1972: VW Käfer 1300 / Panoramafenster - den habe ich von 38.000 km bis 168.000 km ohne Probleme gefahren, die einzige größere 'Reparatur' waren neue Reifen ....
- 1976: Renault 16 - ein völlig indiskutables Einfach-Auto, aber sparsam & geräumig, das brauchte man als Student mit Familie ....
- 1978: Citroën GS (Birotor) - das "Zitronen-Auto", erstes 'neu gekauftes' Auto nach der Studienzeit, stand aber häufiger in der Werkstatt ....
- 1979: Audi 80
- 1981: Audi 100
- 1983:
VW Passat B2 (Typ 32B); den hatte ich knapp vier Monate, dann konnte ich nur noch mit Widerwillen einsteigen und habe das Auto nach fünf Monaten in Zahlung gegeben.
Es war das häßlichste Auto das ich je hatte. - 1983: Audi 100 Avant - ein schönes Fahrzeug, das sich die Grenzer am Transit Helmstedt - Berlin häufiger mal genauer angesehen haben. Sie vermuteten entweder Flüchtlingstransport oder (unversiegelt verbotenes) Mobiltelefon ....
- 1987: Firmenwagen - MERCEDES E220 (W124)
- 1989: MERCEDES E 230 (W124)
- 1994: MERCEDES 260 E (W124); Vorjahresmodell, letzter Typ vor der 'neuen E-Klasse'.
Den hatte ich bis zur Abreise nach USA im Jahr 1999 .... - 1999: [US] Geo Tracker 4×4 softtop, "quadratisch, praktisch, sparsam". Wir haben den parallel zum PT behalten: Für Besucher, die so keinen Leihwagen brauchten um sich vor Ort umzusehen. Kurz bevor ich 2002 aus USA abreiste hat ihn mir ein Vater für seine Tochter abgekauft.
- 2000: [US] Chrysler PT Cruiser 2.4 L; das war ein Spritfresser - aber schööön ....
- 2003: Firmenwagen - VOLVO V70; der Volvo war schnell und preiswert im Verbrauch, nur ca. 8 Ltr./100Km, und das bei Spitzengeschwindigkeit um 240 Km/h ....
- 2005: [EU] Chrysler PT Cruiser 2.4 L; irgendwie hatte ich an der Form 'einen Narren gefressen' - aber der Verbrauch war nicht sehr 'wirtschaftlich', bis zu 12 Ltr./100Km ....
- 2009: Toyota RAV 4×4 - dem trauere ich immer noch nach ....
- 2011: Nissan Pathfinder - ein sehr kraftvolles, geräumiges und großes Fahrzeug, allein die Anhängelast von 2.500 Kg spricht für sich. Wenn man diese Motorkraft wirklich braucht ist es ein tolles Fahrzeug. Durchschnittsverbrauch 12 Ltr. Diesel im Stadtverkehr, bis zu 16 Ltr. mit Anhängelast von 2.000 Kg - und ohne Hänger auf der Autobahn immerhin noch 11 Ltr. - ist aber wahrhaftig nicht 'sparsam' zu nennen ....
- 2013: ???
fett = Neuwagen.
Alle anderen Autos waren Firmenwagen oder Gebrauchtfahrzeuge.