bookmark_borderWie Zimmerpflanzen Denkfehler hervorrufen,
oder: Gut gemeint - aber schlecht belegt

Die erstaun­li­che Viel­falt des The­men­spek­trums bei der "taz" ist mir erst kürz­lich wie­der auf­ge­fal­len - wes­we­gen ich zufrie­den bin mit mei­ner Wahl dort ein paar Euro für den Wei­ter­be­stand zu inve­stie­ren. Kann ich Ihnen nur emp­feh­len.

Dort gab es einen Arti­kel zur Renais­sance der Zim­mer­pflan­zen - ich hat­te gar nicht wahr­ge­nom­men, dass es da Strö­mun­gen gegen Pflan­zen gege­ben hat­te - der sehr fun­diert dar­stell­te, wel­che Pflan­zen wo und an wel­chen Stel­len bes­ser nicht in der Woh­nung mit leben können.

Eine der erör­ter­ten Fra­gen war, ob Pflan­zen die Luft ver­bes­sern kön­nen, eine zwei­te Fra­ge befass­te sich mit dem beson­de­ren 'sozia­len Wert' pflanz­li­cher Deko­ra­ti­on in Büros. Dazu nahm eine Kom­men­ta­to­rin Stel­lung, die in guter Absicht, belegt mit Zita­ten, 'Bewei­se' für ihre Argu­men­te erbrin­gen wollte.

Indes, mit lei­der untaug­li­chen Zita­ten!

Was die net­te Frau als "Zita­te" prä­sen­tiert ist - sehr bedau­er­lich - Zweit- oder Drittmei­nung aus nicht-wis­sen­schaft­li­chen Quel­len. Da herrscht offen­bar eine Rie­sen­lücke im Ver­ständ­nis was denn eine 'zitier­fä­hi­ge wis­sen­schaft­li­che Quel­le' ausmacht. 

Jeden­falls nicht das, was auf der Mar­ke­ting­sei­te eines Blu­men­topf- und Gar­ten­ge­rä­te­ver­käu­fers steht, und auch nicht das, was auf einer PUBLI­RE­POR­TA­GEN-Sei­te zu steht. Selbst der drit­te Link führt nicht zu einer wirk­li­chen Ori­gi­nal­ar­beit.

Eben­dort fin­den sich aber Hin­wei­se auf ernst­zu­neh­men­de Grund­la­gen­pa­pie­re, die signi­fi­kan­te Befun­de dar­stel­len. Eini­ge davon sind mit­nich­ten ohne Feh­ler, so wer­den ent­we­der die Teil­neh­mer­zah­len und/oder die Prüf­kri­te­ri­en nicht offen­ge­legt, bzw. sind unzu­rei­chend aus sta­ti­sti­scher Sicht.
Es blei­ben aller­dings Arbei­ten übrig, die als Beweis gel­ten können.

Bilan­zie­rend stel­le ich dem­entspre­chend fest:
Gut gemeint ist nicht immer gut belegt - da ist noch Bedarf für Erkennt­nis des­sen, was tat­säch­lich als "wis­sen­schaft­li­cher Beweis" (sie­he Links unten) gel­ten kann - und was eben nicht!

Nichts­de­sto­we­ni­ger ist mir die Kom­men­ta­to­rin sym­pa­thisch, denn mir gefällt schon das Bild, das sie für ihren Ava­tar gewählt hat.

... eine wis­sen­schaft­li­che Grund­ein­stel­lung ... (2019)
Mit Wis­sen­schaft tun sich selbst Wis­sen­schaft­ler schwer ←[Über­sicht; 2018]
Wis­sen­schaft (2014)

bookmark_borderStellen Sie sich ....

Stel­len Sie sich ein­mal unter einen blü­hen­den Lin­den­baum und hören Sie auf das viel­tau­send­fa­che Sum­men der Bie­nen und Hum­meln, die ihrer Nah­rungs­su­che nach­ge­hen und dabei für die Bestäu­bung der Blü­ten sor­gen - um die näch­ste Gene­ra­ti­on des Bau­mes zu gewährleisten.

Dann stel­len Sie sich vor die­ser Baum wird gefällt, weil man einen Park­platz für ein Auto ein­rich­ten will.

Mit einem Schlag ist die Nah­rungs­grund­la­ge der Insek­ten weg.
Das wäre so, als ob man in ihrem Wohn­ort alle Ein­kaufs­lä­den für Lebens­mit­tel sofort und ohne Ersatz schlie­ßen würde.

Nicht nur das:
Auch den Vögeln, die in die­sem Baum nisten näh­me man ihre Unterkunft.
Wo sol­len sie nun wohnen?
Das wäre so, als ob man gan­ze Vier­tel an ihrem Wohn­ort abrei­ßen wür­de und damit vie­le Men­schen obdach­los machen würde.

Jetzt stel­len Sie sich vor, das pas­siert jeden Tag auf einer Flä­che, die meh­re­ren Fuß­ball­fel­dern entspricht.

Kei­ne Bedeu­tung hier wenn das in Süd­ost­asi­en oder Süd­ame­ri­ka passiert?
Falsch!
Die Luft­hül­le umgibt den kom­plet­ten Pla­ne­ten - und was irgend­wo auf der Welt pas­siert hat über­all eine Aus­wir­kung.

Die­se Bäu­me pro­du­zie­ren den für uns lebens­wich­ti­gen Sauerstoff.
Nur Bäu­me und ande­re grü­ne Pflanzen.
Wenn Sie sich das vor­stel­len wer­den Sie Angst bekom­men eines Tages zu ersticken wenn die Bäu­me weg sind, die nie­de­ren Grün­pflan­zen mit Gly­pho­sat gekillt wur­den und die Algen in den erwärm­ten Mee­ren abge­stor­ben sind.

Wenn kei­ne Bäu­me mehr da sind:
Zu Recht!

 

 

Quel­le (Bild): CC BY-SA 3.0; File:Tilia x vulgaris11.JPEG; Erstellt: 11. Juli 2005

bookmark_borderAm Beispiel lernen ....
*update* [22:30 Uhr]

"Flat­ten The Cur­ve!"¹ oder "Die Kur­ve abfla­chen!" wird zum meist­ge­brauch­ten Satz des Jah­res 2020 wer­den und in die Geschich­te der Mensch­heit als eine der gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen ein­ge­hen. Gro­ße Tei­le der Welt­be­völ­ke­rung sind gera­de dabei die Expo­nen­ti­al­kur­ve ken­nen­zu­ler­nen. Was noch vor weni­gen Mona­ten für Vie­le völ­lig unwich­tig war, was für noch mehr Leu­te unver­ständ­lich und daher neben­säch­lich und zu ver­nach­läs­si­gen war, ist heu­te weit ver­brei­tet, und die Bedeu­tung ist immer mehr Men­schen klar:

Wir sind auf die­sem Pla­ne­ten eine - trotz wesent­li­chen Fort­schritts in vie­len Berei­chen der Lebens­füh­rung - ver­wund­ba­re Art, die von so etwas win­zi­gem wie einem Virus in ernst­haf­te Bedräng­nis gebracht wer­den kann.

.
Von da ist es - hof­fent­lich! - nicht weit zu einer wei­te­ren Erkenntnis:

Was für die Ster­be­ra­te bei CORONA gilt ist genau­so für die Ster­be­ra­te der Umwelt➇ gül­tig! Zudem ist es die glei­che Kur­ve, die wegen der end­lo­sen Umwelt­be­la­stung ins Ver­der­ben führt. Wer spricht aller­dings ange­sichts der Pan­de­mie noch von "Fri­days for Future"? Dabei wäre es doch drin­gen­der denn je das zu tun.

Wenn wir uns die Kur­ven für

1. Ver­lust der Biodiversität➃,
2. Umwelt­zer­stö­rung / Kli­ma­wan­del➂➇ und
3. Corona-Pandemie 

anse­hen stel­len wir eine ver­blüf­fen­de Über­ein­stim­mung fest. Wie die Zahl der Ster­be­fäl­le bei CORONA expo­nen­ti­ell wächst wenn nichts/zu wenig dage­gen getan wird (Bei­spiel USA), gehen der­zeit vie­le Arten unter. Die Inten­si­tät des Arten­ster­ben­s➁ hat sich dem auf­stei­gen­den Ast der Expo­nen­ti­al­kur­ve genä­hert. Waren es in der Zeit vor 1900 nur weni­ge Arten➅ die aus­ge­stor­ben sind, so sind es im letz­ten Jahr­hun­dert (1900−1999) schon meh­re­re Hun­der­t➄ und allein in den ersten zehn Jah­ren die­ses Jahr­hun­derts➀➂➆ schon wie­der fast 200 Arten gewesen. 

Man kann leicht erken­nen, wohin das führt. Wenn man es sehen will. Dar­an genau habe ich Zwei­fel. Des­we­gen hal­te ich die Dar­stel­lung der Ana­lo­gie zu CORONA für eine Mög­lich­keit die Dring­lich­keit der Scho­nung der Umwelt und in Sachen Umwelt­schutz zu ver­knüp­fen, um so mög­li­cher­wei­se doch noch mehr Auf­merk­sam­keit zu erreichen. 

Abbil­dung 1. [Bild-Quel­le WIKIPEDIA]:

Wie deut­lich zu erken­nen ist bewegt sich die Kur­ve [rot] anfangs nur sehr lang­sam nach oben - dann aller­dings, in der letz­ten Pha­se geht es steil nach oben .... und dann ist es zu spät noch das Ruder herumzureißen!

Abbil­dung 2. (Kur­ve im Hintergrund)

Abbil­dung 3.
[blau= Fall­zah­len USA; rot= Fall­zah­len BRD.]

* edit *
¹ Ganz aktu­ell zur Ent­wick­lung in USA:
" .. Die Johns-Hop­kins-Uni­ver­si­ty ver­zeich­ne­te 2751 Tote zwi­schen Mon­tag­abend und Diens­tag­abend. Die Todes­ra­te ist damit wie­der gestie­gen: Zuletzt hat­ten die Zah­len unter der Mar­ke von 2000 gelegen .. "

* 2. edit *
So kann man mit einer Infek­ti­on umge­hen - Vor­aus­set­zung ist aller­dings die Fer­tig­keit das zeich­ne­risch umzu­set­zen - und die Infek­ti­on zu überleben ...!


➀ → 160 bekann­te Arten sind im letz­ten Jahr­zehnt ausgestorben
➁ → Aus­ge­stor­be­ne Tie­re der Neuzeit
➂ → Das Ver­schwin­den der Arten ist die Kri­se des Jahrhunderts
➃ → Bio­di­ver­si­tät: Die Viel­falt des Lebens
➄ → Das sech­ste Aus­ster­ben: Die Viel­falt des Lebens geht verloren
➅ → Liste der neu­zeit­lich aus­ge­stor­be­nen Säugetiere
➆ → More than 31,000 spe­ci­es are threa­ten­ed with extinc­tion; That is 27% of all asses­sed species.
➇ → Fol­gen des Kli­ma­wan­dels | Kli­ma­po­li­tik - Euro­pean Commission

Sie­he hier­zu auch → Halb voll, ganz voll ....

bookmark_borderApfelsaft, Apfelwein und Co.
Bonuscontent: Paviane, Hunde & Katzen

Wann haben Sie zuletzt so rich­tig 'natür­li­chen' Apfel­saft getrunken? 

Ich mei­ne sol­chen Saft, der aus rei­fen, geschro­te­ten Apfel­stücken gepresst wird und nur die natür­li­che Süße und eine Trü­bung von Eiweiß­stof­fen und Scha­len­in­halt­stof­fen hat.

In den spä­ten 80er Jah­ren, als es noch häu­fi­ger zu Erkran­kun­gen nach Genuß von frisch gepress­tem Apfel­saft kam, war es für die klei­nen, loka­len Lie­fe­ran­ten des Mate­ri­als klar, dass sie ihre Pro­duk­ti­on ändern muss­ten - oder man­gels Kund­schaft Plei­te gehen würden.

Ver­nünf­ti­ge, vor­beu­gen­de Maß­nah­men gegen bak­te­ri­ell oder myko­troph aus­ge­lö­ste Stö­run­gen bestehen dar­in, auf die Ver­wen­dung von Fall­obst zu ver­zich­ten bzw. bei des­sen Ver­wen­dung einen zusätz­li­chen Rei­ni­gungs­gang hin­zu zu fügen.

Die von den Ver­mark­tern der Säf­te und Wei­ne aus Obst (also nicht nur bei Äpfeln) vor­ge­schla­ge­ne Lösung war jedoch die Pasteu­ri­sie­rung, die den Geschmack, den Kör­per und den Cha­rak­ter von ech­tem Saft oder natür­lich gego­re­nem Wein verändert.

Wer jetzt erwar­tet hat­te die Land­wirt­schafts­lob­by wer­de das das Wort ergrei­fen und sich für die klei­nen Erzeu­ger, die sol­che Maß­nah­men wegen der gerin­gen erzeug­ten Men­gen nicht oder nur schwer erwirt­schaf­ten konn­ten in die Bre­sche wer­fen, der hat­te falsch gedacht:
Sie blie­ben stumm, und so sind die mei­sten hier­zu­lan­de ver­kauf­ten Säf­te und Obst­wei­ne 'Indu­strie­pro­duk­te', mit nur gering­fü­gi­gen Unter­schie­den. Denn das Beson­de­re, den regio­na­len Cha­rak­ter durch regio­nal wach­sen­de Sor­ten mit typi­schem Geschmack dar­stel­len­de, ist wegen der umfang­rei­chen 'Behand­lung' verschwunden.

"Apfel­saft" in Super­märk­ten, in Groß­be­trie­ben erzeugt, ist heu­te über­wie­gend eine kla­re Flüs­sig­keit, die fast nichts mit frisch gepress­tem Apfel­most - und gele­gent­lich sogar nichts mehr mit Äpfeln zu tun hat.
Wenn sie sich etwas Gutes tun wol­len schau­en Sie sich 'mal in der Gegend um wo sie woh­nen. Da gibt es bestimmt einen spe­zia­li­sier­ten Bau­ern­hof der ihnen selbst pro­du­zier­ten Saft oder Wein aus lokal gewach­se­nen Früch­ten ver­kau­fen kann - nur gibt es da dann kein Sonderangebot 

"Apfel­saft (aus Kon­zen­trat) 1,5 Ltr. für 99 Cent!"

Zum Schluss möch­te ich Sie noch auf eine außer­ge­wöhn­li­che Tier­be­zie­hung auf­merk­sam machen:

Das fried­li­che Zusam­men­le­ben zwi­schen Pavia­nen, Hun­den und Kat­zen. Evo­lu­ti­on ist ein vom Men­schen unab­hän­gi­ges Grund­prin­zip der beleb­ten Natur - des­we­gen fin­det sie immer statt.

Das ist für mich der tröst­li­che Gedan­ke in die­ser unein­sich­ti­gen Welt, die von Men­schen domi­niert ist die nur ihren eige­nen Nut­zen im Sinn haben. So, als ob sie allei­ne auf dem Pla­ne­ten wohn­ten. Evo­lu­ti­on wird noch exi­stie­ren wenn sich die Men­schen selbst aus­ge­rot­tet haben.

Ganz zum Schluss noch "Bohe­mi­an Rhap­so­dy" à la TRUMP
- ein Glanz­stück der Persiflage!

bookmark_borderDie Kurven deuten auf das Ende hin ....

Zitat:
» .. Der selbst­er­nann­te „Edel­pri­mat“ auf der Höhe sei­ner „Schaf­fens­kraft“...
→ ver­mehrt sich im Übermaß,
→ plün­dert die Welt­mee­re und gibt ihnen als Dan­ke­schön Pla­stik-Müll­stru­del von kon­ti­nen­ta­len Aus­ma­ßen zurück, die, als Mikro- und Nano­pla­stik zer­ma­len(sic!), Ein­gang in die Nah­rungs­ket­te — nicht nur der Mee­res­be­woh­ner — finden,
→ plün­dert und ver­gif­tet Seen, Flüs­se und Süßwasserreservoire,
→ ver­pe­stet die land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen und ist für deren Ero­si­on verantwortlich,
→ „pro­du­ziert“ in Tier-KZs Fol­ter-Fleisch und ver­braucht gigan­ti­sche Anbau­flä­chen zur Pro­duk­ti­on des erfor­der­li­chen pflanz­li­chen Futtermaterials,
→ ver­nich­tet Regen­wäl­der im Rekordtempo,
→ beraubt die Mit­welt rück­sichts­los ihrer Lebens­räu­me und dezi­miert die Arten­viel­falt in atem­be­rau­ben­der Schnel­lig­keit ..
«

[QUELLE: Ull­rich Mies: Pla­ne­ta­rer Super­gau; Der Homo sapi­ens sapi­ens erweist sich als evo­lu­tio­nä­re Fehl­ent­wick­lung.Sams­tag, 19. Okto­ber 2019, 13:00 Uhr].

[QUELLE Abbil­dun­gen: Charts ].

Fast alle Kur­ven die hier gezeigt wer­den sind Expo­nen­ti­al­kur­ven - ich habe schon zuvor stets dar­auf hin­ge­wie­sen, dass man die Aus­wir­kung der gemes­se­nen Para­me­ter erst ganz zum Schluß erkennt, dann, wenn es zu spät ist Gegen­maß­nah­men einzuleiten.


Offen­bar wird, dass Poli­ti­ker in allen Län­dern nicht ver­stan­den haben, wie nah wir am (sprich­wört­li­chen) Abgrund ste­hen, und dass es nicht mehr "Fünf-vor-Zwölf", son­dern "Eine-Minu­te-nach-Mit­ter­nacht" ist. Zu spät.
 

 

In meh­re­ren Arti­keln habe ich zum The­ma "Selbst­ver­nich­tung des Homo sapi­ens durch sich selbst - eine Fehl­ent­wick­lung der Evo­lu­ti­on erweist sich als Todes­ur­teil für den Pla­ne­ten" Stel­lung genom­men und es von ver­schie­de­ner Sei­te beleuch­tet. Nun las ich den oben zitierten/verlinkten Arti­kel bei "rubi­kon" und fand dort eini­ge Abbil­dun­gen zu der Ent­wick­lung in den letz­ten ca. 70 Jah­ren. Erschreckend, wie alle Para­me­ter genau die­se Ein­schät­zung der Selbst­zer­stö­rung untermauern. 

Aber viel­leicht ist es tat­säch­lich so, dass unse­re Bestim­mung auf die­sem Pla­ne­ten ist den Unter­gang der Lebe­we­sen zu beschleu­ni­gen - um danach aus den Resten der Erb­infor­ma­ti­on, die den Unter­gang über­le­ben wird, eine neue Flo­ra und Fau­na ent­ste­hen zu las­sen, die es bes­ser ver­steht mit den Res­sour­cen umzugehen.

Wei­te­re Arti­kel zum Thema:

- Erkennt­nis­se las­sen sich nicht 'dis­ku­tie­ren': Expo­nen­ti­ell - sag' ich doch schon länger ....

- Palm­öl­spe­ku­la­ti­on - doch der Umwelt­scha­den kann nicht rück­gän­gig gemacht wer­den: Revi­si­ted: Die 'GIER' tri­um­phiert .... *update* (04−01−2017)

- Was zum 'Ver­ste­hen' fehlt: Erkenn­ba­re Mängel

- Die Expo­nen­ti­al­funk­ti­on, bild­lich dar­ge­stellt: Halb voll, ganz voll ....

- Auch die Welt­be­völ­ke­rung wächst expo­nen­ti­ell: Die Welt­be­völ­ke­rung steigt und die vor­han­de­nen Resour­cen schwin­den .... *ÜBERSETZUNG*

- Gren­zen des Ver­ständ­nis­ses der Welt: Unge­eig­net!

- Fest­hal­ten an der Fik­ti­on es kön­ne ewi­ges Wachs­tum geben: Vom "Wachs­tum"

- Wie wir die Grund­la­gen unse­res Daseins auf dem Pla­ne­ten selbst zer­stö­ren: Im Nebel her­um stochern ....

- Bis 2050 end­gül­tig "CO2-neu­tral" ist 25 Jah­re zu spät: Noch uto­pi­scher ....

- Zurück zu manu­el­ler Arbeits­kraft: Plä­doy­er für die Abschaf­fung aller Gar­ten­klein­ge­rä­te die mit Moto­ren betrie­ben werden

bookmark_borderManchmal ....

 

Manch­mal fin­det die Wis­sen­schaft etwas her­aus was in der Ver­gan­gen­heit als rei­ne Annah­me postu­liert wur­de. Wahr­schein­lich eine der bekann­te­sten Comic­fi­gu­ren ist 'Pop­eye' der See­mann, der stets dann zu einer Dose Spi­nat griff, wenn er gegen irgend­ein Hin­der­nis oder einen Wider­sa­cher kämp­fen muss­te.
 


Bei "The Dai­ly Car­too­nist" konn­te man jetzt lesen:
" .. It was the secret to Popeye’s super-human strength – but lea­ding ath­le­tes look likely to be ban­ned from fol­lo­wing his lead.
Near­ly a cen­tu­ry after the crea­ti­on of the car­toon sail­or, and his love of spin­ach, sci­en­tists have rea­li­sed he might have been on to something.
Rese­ar­chers at the Free Uni­ver­si­ty of Ber­lin have found that ecdy­ste­ro­ne – a hor­mo­ne found in spin­ach – is so powerful that they want it con­side­red a per­for­mance-enhan­cing drug.
The rese­arch team found a signi­fi­cant spike in per­for­mance among tho­se who took the sup­ple­ment in lar­ge quan­ti­ties. The team, who­se stu­dy was fun­ded by the World Anti-Doping Agen­cy (WADA), gave ath­le­tes cap­su­les of ecdy­ste­ro­ne during a ten-week strength trai­ning session .. "

Es war das Geheim­nis von Pop­ey­es über­mensch­li­cher Stär­ke - aber es ist wahr­schein­lich, dass Spit­zen­sport­ler dar­an gehin­dert wer­den, sei­nem Bei­spiel zu folgen.
Fast ein Jahr­hun­dert nach der Erschaf­fung des Comic-See­manns und sei­ner Lie­be zum Spi­nat haben Wis­sen­schaft­ler erkannt, dass er damit auf etwas gesto­ßen sein könnte.
For­scher der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin haben her­aus­ge­fun­den, dass Ecdy­ste­ron - ein im Spi­nat vor­kom­men­des Hor­mon - so stark ist, dass sie mei­nen, es als lei­stungs­stei­gern­des Medi­ka­ment betrach­ten zu müssen.
Das For­scher­team stell­te einen signi­fi­kan­ten Lei­stungs­an­stieg bei den­je­ni­gen fest, die das Sup­ple­ment [Anm.d.Übers.: Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel] in gro­ßen Men­gen ein­nah­men. Das Team, des­sen Stu­die von der Welt-Anti-Doping-Agen­tur (WADA) finan­ziert wur­de, gab Ath­le­ten wäh­rend eines zehn­wö­chi­gen Kraft­trai­nings Ecdysteron-Kapseln. 

Nach­dem nun - fast in all den gro­ßen Blät­tern des Lan­des - und in "Spek­trum der Wis­sen­schaft" dar­über zu lesen war muss es ja wohl wahr sein ...! 

Es bleibt aller­dings eine Fra­ge offen:
Wie­viel Spi­nat muss man essen um eine Wir­kung zu sehen?
Das erfah­ren Sie - zusam­men mit ande­ren Ein­zel­hei­ten, die hier nicht berich­tet wur­den - im Spek­trum­ar­ti­kel.

bookmark_borderVon Hundehaaren, Natoratten*, Chips- und Erdnußflockenresten

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1
 

Da liegt er nun, der Topf Hei­de­kraut, der einst sei­nen Platz auf dem Bal­kon der ersten Eta­ge hat­te. So tief gefal­len, ganz bis auf die Erde. Glück­li­cher­wei­se hat er nie­man­des Kopf getrof­fen. Na, das wäre ein schlim­mes Ende gewesen ....

 

 

 
So liegt er her­um. Nie­mand hat Scha­den genom­men außer dem Pla­stik­ge­fäß, das bei dem Auf­prall zer­sprun­gen ist. Seit Tagen schon liegt er da, ohne dass sein Feh­len im Bal­kon­ka­sten den Besit­zern auf­ge­fal­len wäre.

Wie es wohl dazu kam? Ein Blu­men­topf fällt ja nicht ein­fach so her­un­ter. Geschah es als der Wohn­zim­mer­tep­pich über die Bal­kon­brü­stung aus­ge­schüt­telt wur­de? Sowas pas­siert nicht am hellich­ten Tag. Dazu ent­schließt man sich spät­abends oder nachts. Wohl in der Hoff­nung so wer­de es bestimmt nicht bemerkt.

Doch spä­te­stens wenn Hun­de­haa­re, Nator­at­ten*, Chips- und Erd­nuß­flocken­re­ste auf dem unte­ren Bal­kon gefun­den wer­den steht fest:
Ent­sor­gung von Woh­nungs­schmutz ohne Staub­sauger - es geschieht offen­bar unter dem Gesichts­punkt der Ener­gie­er­spar­nis. Ein­mal den Tep­pich aus­schüt­teln - 0,05 Kw/h gespart!

Oder es ist ein­fach nur Nach­läs­sig­keit den Topf da lie­gen zu las­sen? Ein Sym­ptom dafür, wie wenig Sorg­falt bei man­chen Men­schen herrscht? Ein Indiz dafür, dass es offen­bar Über­fluß gibt? Denn das Feh­len eines Gewäch­ses in der Grup­pie­rung der Bal­kon­pflan­zen müß­te doch auf­fal­len .... irgend­wie, irgendwann?

Die­se häß­li­che Lücke im Arran­ge­ment der Blumenpracht.

Mög­li­cher­wei­se ist es die Tat­sa­che, dass ein sol­ches Hei­de­kraut, wenn es nicht gera­de blüht, nicht sehr ansehn­lich ist. Ein Stief­kind unter all den präch­ti­gen Pflan­zen. Zu unschein­bar, als dass sein Schick­sal die Besit­zer anrüh­ren könnte.

_____________________________________________ 

* Nator­at­ten = Staub­ge­bil­de, Flu­sen, die sich zusam­men­bal­len und beson­ders auf glat­ten Böden die Ecken zie­ren - ihre Bewe­gung bei Luft­zug gleicht der von weg­hu­schen­den Ratten ....

bookmark_borderHeute ....

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.... mal 'was ganz anderes:

1

Auf­ge­nom­men bei einer Außen­tem­pe­ra­tur von 22°C. Wur­de ja auch lang­sam Zeit, dass sich die Son­ne nach drei Tagen bedeck­tem Him­mel wie­der mal zeig­te ...! Es war nicht die ein­zi­ge Hibis­kus­blü­te, und zudem sieht man allent­hal­ben noch ande­re blü­hen­de Sträu­cher & Bäume.

Wie z.B. die­sen wun­der­schön blü­hen­den Jasmin:

1


[ Pho­tos: W.v.Sulecki]
"click!" auf das Bild vergrößert.

bookmark_borderWovon leben Lebewesen - und wie?

Teil 4
Grund­pro­zes­se der Lebenserhaltung

Grund­sätz­lich unter­schei­den sich Lebe­we­sen von unbe­leb­ter Natur dadurch, dass sie eine inne­re & äuße­re 'Ord­nung' auf­recht­erhal­ten. Der Kör­per von Lebe­we­sen ist gegen­über der Umwelt 'abge­dich­tet', d.h. Stof­fe wer­den gezielt und koor­di­niert auf­ge­nom­men und abge­ge­ben. Dazu mehr wei­ter unten im Text.

Ein wesent­li­ches Merk­mal von Lebe­we­sen ist zudem, dass sie für die­se Erhal­tung der Ord­nung Ener­gie brau­chen. Die­se Ener­gie muß auf 'kal­tem' Wege her­ge­stellt, frei­ge­setzt und ver­wen­det wer­den - höhe­re Tem­pe­ra­tu­ren ver­bie­ten sich schon allei­ne das­we­gen, weil die mei­sten Sub­stan­zen aus denen Lebe­we­sen bestehen ab etwa 60°C insta­bil wer­den und ihre Struk­tur (räum­li­che Anord­nung von Ato­men und Mole­kü­len) dadurch zer­stört wird.

Lebe­we­sen exi­stie­ren weil sie Nah­rung auf­neh­men und die­se so ver­ar­bei­ten, dass ihr Kör­per dar­aus die benö­tig­ten 'Bau­stof­fe' her­stel­len kann und gleich­zei­tig genug Ener­gie zur Ver­fü­gung steht, um die­se Ab-, Um-, und Auf­bau­pro­zes­se zu gewährleisten.

Zur Erhal­tung des Lebens sind vier Schrit­te notwendig:

  • Nah­rungs­auf­nah­me (Nut­ri­ti­on = Ernährung),
  • Ver­dau­ung (Dige­sti­on),
  • 'Ein­schleu­sen' (Resorp­ti­on = 'Auf­sau­gen') und
  • Aus­schei­dung unver­dau­li­cher Reste
    (Eli­mi­na­ti­on, Exkre­ti­on, Sekre­ti­on, je nach Art des Prozesses)

Grund­sätz­lich ernäh­ren sich Lebe­we­sen von ande­ren Lebe­we­sen, ent­we­der von Tie­ren oder Pflan­zen, oder auch von bei­den par­al­lel [Fleisch­fres­ser (Car­ni­vo­ren); Pflan­zen­fres­ser (Her­bi­vo­ren); Alles­fres­ser (Omni­vo­ren)]. Es ent­steht eine gegen­sei­ti­ge Abhän­gig­keit, die als "Nah­rungs­py­ra­mi­de" bezeich­net wird:
Auf der unter­sten Ebe­ne fin­den sich Pflan­zen, die aus Son­nen­licht und anor­ga­ni­schen Sub­stan­zen ihren Orga­nis­mus auf­bau­en - sie pro­du­zie­ren neben die­sen orga­ni­schen Sub­stan­zen für sich selbst auch den für alle tie­ri­schen Lebe­we­sen unver­zicht­ba­ren Sau­er­stoff [O2].

Teil 5

Nah­rung & Was­ser: Was uns am Leben hält.
Im näch­sten Teil die­ser Serie geht es um die Nah­rungs­be­stand­tei­le und wie sie in der mensch­li­chen Ver­dau­ung genutzt wer­den - dabei wer­de ich ins­be­son­de­re die ein­zel­nen Stof­fe & deren Auf­bau ver­tieft erklären.

bookmark_borderMakro

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Mar­chan­tia poly­mor­pha (Viel­ge­stalt-Brun­nen­le­ber­moos);
Sub­sp. ~ ruderalis

Die­ses Mini-Pflänz­chen - ca. 2 cm - wird ganz groß wenn man die ent­spre­chen­de Kame­ra benutzt. Ich habe das erste Bild in unse­rem Blu­men­ka­sten geknipst, die fol­gen­den Bil­der stam­men von ver­schie­de­nen Foto­gra­fen [sie­he Anga­ben dort], weil mein 'Schnell-Knips-Appa­rat' nicht so per­fek­te Makro­auf­nah­men ermöglicht.

Kom­plet­te Pflanze:

1
[ Pho­to: WvS]
Der Pfeil zeigt auf einen Brut­be­cher in dem schon Jung­pflan­zen zu sehen sind; bei Regen wer­den die­se Minis her­aus­ge­wa­schen, weg­ge­spült und wenn sie gün­sti­ge Bedin­gun­gen fin­den wächst ein neu­es Pflänz­chen daraus ....

Brut-Becher:

1
[ Pho­to: Wal­ter OBERMAYER]

1 [cc Pho­to: Hol­ger Cas­sel­mann; Crea­ti­ve Com­mons Attri­bu­ti­on-Share Ali­ke 3.0 Unported]

Zel­len:

1
[ Pho­to: Wal­ter OBERMAYER]

bookmark_border25. April 2014

1  Tag des Baumes

Bäu­me ver­sor­gen uns mit dem lebens­wich­ti­gen Sau­er­stoff und ver­min­dern das CO2 - es ist sehr bedau­er­lich, dass vie­le Men­schen über­haupt nicht wis­sen, was Bäu­me für die Umwelt lei­sten. Ohne Bäu­me wür­den wir all­mäh­lich ersticken.

"Stört" ein gro­ßer Baum irgend­wel­che Bau­maß­nah­men so wird schnell zur Säge gegrif­fen ... was meh­re­re Jahr­zehn­te, ja manch­mal sogar Jahr­hun­der­te brauch­te um zu wach­sen wird so in weni­gen Minu­ten gedan­ken­los zerstört.

Sie­he hier­zu auch:
- http://www.kleiner-kalender.de/event/tag-des-baumes/4831-welt.html;
- http://baum-des-jahres.de/index.php?id=7
- http://www1.wdr.de/themen/panorama/tagdesbaumes118.html

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".. Seit dem 19. Jahr­hun­dert wur­de ..(der "Gol­de­ne Schnitt").. zunächst in der ästhe­ti­schen Theo­rie .. und dann auch in künst­le­ri­scher, archi­tek­to­ni­scher und kunst­hand­werk­li­cher Pra­xis als ein idea­les Prin­zip ästhe­ti­scher Pro­por­tio­nie­rung bewer­tet. Die wahr­neh­mungs­psy­cho­lo­gi­sche Fra­ge der Nach­weis­bar­keit einer der­art beson­de­ren ästhe­ti­schen Wir­kung ist in der For­schung aller­dings umstrit­ten, des­glei­chen die histo­ri­sche Fra­ge, ob der Gol­de­ne Schnitt auch schon bei der Pro­por­tio­nie­rung von Kunst- und Bau­wer­ken älte­rer Epo­chen eine Rol­le gespielt hat .."

Das Fern­se­hen ließ Sen­ta Ber­ger durch eine Sen­dung führen.
[".. Vor­hang auf zur Pre­miè­re: um 19.30 Uhr prä­sen­tiert Sen­ta Ber­ger den ersten Teil der zwei­tei­li­gen histo­ri­schen Spu­ren­su­che "Die Geschich­te der Schön­heit". Als erste weib­li­che Mode­ra­to­rin berei­chert die Gran­de Dame des deut­schen Films die Rie­ge der Ter­ra X-Prä­sen­ta­to­ren. Mit Charme, Klug­heit und augen­zwin­kern­der Iro­nie bewegt sie sich als Kund­schaf­te­rin durch das Reich ästhe­ti­scher Rät­sel und Geheim­nis­se .."]
Es ist mitt­ler­wei­le mehr­fach wis­sen­schaft­lich fun­diert nach­ge­wie­sen, daß die Benut­zung des "Gol­de­nen Schnitts" kei­nes­falls in der kunst­hi­sto­ri­schen Fach­welt akzep­tiert ist - ganz im Gegen­teil. Aber wie so oft inter­es­siert sich dafür nie­mand solan­ge die Idee sich treff­lich ver­mark­ten läßt - und der Ein­satz von Frau Ber­ger ver­spricht "Quo­te".
Damit sind wir end­gül­tig auf dem Niveau der wer­be­fi­nan­zier­ten Sen­der angekommen.

In der Bio­lo­gie aller­dings muß man die The­se etwas dif­fe­ren­zier­ter betrach­ten, denn es gibt Nach­wei­se des Vorkommens:

 
".. Bei die­sen Pflan­zen teilt der Win­kel zwi­schen zwei auf­ein­an­der fol­gen­den Blät­tern den Voll­kreis von 360° im Ver­hält­nis des Gol­de­nen Schnit­tes, wenn man die bei­den Blatt­wur­zeln durch eine Par­al­lel­ver­schie­bung eines der Blät­ter ent­lang der Pflan­zen­ach­se zur Deckung bringt. Es han­delt sich dabei um den Gol­de­nen Win­kel von etwa 137,5° .."
 
Wie nach­zu­le­sen ist han­delt es sich um rein zufäl­li­ge Wachs­tums­form die eine opti­ma­le Licht­aus­beu­te für mög­lichst vie­le Blät­ter ermög­licht. Die Ver­tei­lung ist mathe­ma­tisch zu erfas­sen - so wie Vie­les sich mathe­ma­tisch erfas­sen läßt - aber ohne Ursa­che zu sein. Ich habe das - für mich - aus bio­lo­gi­scher Sicht so entschieden:
Pflan­zen ken­nen kei­ne Mathe­ma­tik. Wie erfolg­reich sie sind hängt von der gün­sti­gen Ver­tei­lung der Blät­ter ab - sol­che Pflan­zen bei denen die Blät­ter mehr Licht bekom­men pflan­zen sich mit grö­ße­rer Wahr­schein­lich­keit fort. So wird durch die Gene­ra­tio­nen eine bes­se­re Wuchs­form zum Standard. 

Ins­ge­samt ist es ein Bei­spiel dafür, wie fach­frem­de Erwä­gun­gen oder fach­fer­ne Schluß­fol­ge­run­gen die Sicht­wei­se ver­fäl­schen. Ein wei­te­res Argu­ment sol­che Über­le­gun­gen den Fach­wis­sen­schaft­lern zu überlassen.

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