bookmark_borderÜberflüssig, überteuert, überbewertet: Salat

Wer 'aus­wärts' speist kennt die Situation: 

Nach den ersten Geträn­ken und der Auf­nah­me des Essens­wun­sches der Anwe­sen­den dau­ert es nicht lan­ge und ER kommt, der Salat! Grün, volu­mi­nös, benetzt von Dres­sings man­nig­fal­ti­ger Art, bil­det er die Grund­la­ge, das Volu­men, das Herz­stück des Salat­tel­lers, auf und in ihm sind ande­re Vege­ta­bi­li­en pla­ziert, gele­gent­lich ver­lie­ren sich in ihm ange­rö­ste­te Brot­klümp­chen, "Croû­tons" genannt, die in Fett getränkt und gewürzt dem Ensem­ble Geschmack und Viel­falt geben sol­len. Eine oft farb­lich abge­stimm­te Aus­wahl der beglei­ten­den Bestand­tei­le ist meist rein zufäl­lig und kei­nes­wegs wegen ihrer Nütz­lich­keit für den bes­se­ren Geschmack der Zusam­men­stel­lung oder die Gesund­heit der Essen­den gewählt. 

Selbst in der geho­be­nen Gastro­no­mie wird heu­te getan was noch vor Jah­ren eine Tod­sün­de gewe­sen wäre: 

Fer­tig geschnit­te­ne und gemisch­te Salatsor­ten, mit ein­falls­rei­chen Bezeich­nun­gen wie "Niz­za"-, "New Orleans"- oder "Sumatra"-Mischung wer­den en gros und natür­lich 'tau­frisch' beim 'con­ve­ni­ence food pro­vi­der' ein­ge­kauft und blätt­chen­wei­se oder 'bulk' dem wer­ten Publi­kum auf über­gro­ßen, platz­fül­len­den Tel­lern serviert. 

Gera­de in der euphe­mi­stisch schö­nen­den Spra­che der System­ga­stro­no­mie ist "Salat" jed­we­der Art kaum weg­zu­den­ken. Womit soll­te gewor­ben wer­den, wenn nicht mit Salat? Einem Muß, denn was wäre da zwi­schen den Buns, in den Wraps und im Döner noch übrig näh­me man ihnen den Salat ...! 

Die Pro­duk­ti­on von Salat, der zu mehr als 90% aus Was­ser besteht, und der damit das teu­er­ste Tafel­wäs­ser­chen in gebläu­ten oder gegrün­ten Desi­gner­fläsch­chen ser­viert, preis­lich leicht über­trifft, ist auf­wen­dig und ver­braucht viel Was­ser, Ener­gie und Dün­ger. Um dann Volu­men vor­zu­täu­schen. Selbst ohne Wert, denn Nähr­stof­fe gibt es kaum, Vit­ami­ne nur in Spu­ren und Mikro­ele­men­te an der Nach­weis­gren­ze - Salat lebt nur von der Mär alles Grü­ne sei gesund. 

Alles zusam­men genom­men han­delt es sich dem­nach bei Salat um eine auf­ge­bläh­te Täu­schungs­ma­sche, die kei­ne der Erwar­tun­gen tat­säch­lich erfül­len kann und deren Ruf sich hart­näckig hält, obwohl er doch mit ein wenig Über­le­gung vom Tisch zu wischen wäre. Theo­re­tisch, ver­steht sich. Seit Jah­ren schon schaue ich ver­zück­ten Sala­tes­sern zu, die sich der Illu­si­on hin­ge­ben etwas Gutes für ihre Gesund­heit zu tun. Dabei gra­ben sie sich durch den enor­men Res­sour­cen­ver­brauch den die Salat­pro­duk­ti­on nun ein­mal for­dert ihr eige­nes (Umwelt-) Grab, weil sie an ande­rer Stel­le zur Spar­sam­keit just jenen Ver­brau­ches auf­ge­for­dert sind.

Exo­ti­sche­rer Salat, bei­spiels­wei­se der in jüng­ster Zeit immer wie­der ange­prie­se­ne Löwen­zahn oder Giersch, sind mir per­sön­lich aus meh­re­ren Grün­den ein Gräu­el - schau­en Sie nur ein­mal WO die­se Pflan­ze wächst und wel­che Tie­re auf und in ihrer Nähe bestimm­te Geschäf­te ver­rich­ten .... aber die neu­en *Smoothies* wer­den bestimmt aus hoch gerei­nig­ten und aus­ge­such­ten Blätt­chen gefer­tigt. Bestimmt! 

Wiki­pe­dia ist weni­ger schwär­me­risch, denn dort steht zu lesen ".. Giersch gilt all­ge­mein als lästi­ges Unkraut; er wuchert und lässt sich wegen sei­ner unter­ir­di­schen Trie­be nur schwer bekämp­fen .. Der Tri­vi­al­na­me Podag­ra­kraut oder Zip­per­leins­kraut weist dar­auf hin, dass Giersch als ein Mit­tel gegen Gicht galt. Er soll auch gegen Rheu­ma und Arthri­tis, krampf­lö­send, ent­gif­tend und blut­rei­ni­gend wir­ken. Da kei­ne Bele­ge für die genann­ten Indi­ka­tio­nen gefun­den wur­den, wird der Giersch in neu­en Arz­nei­bü­chern nicht mehr aufgeführt .."

Wenig­stens läßt sich für Giersch und Löwen­zahn anmerken:
Sie wer­den nicht spe­zi­ell ange­baut und scho­nen die Res­sour­cen, wäh­rend der gewöhn­li­che Blatt­sa­lat, im Volks­mund "Grü­ner Salat" genannt, wenig Nut­zen bei hoher Umwelt­be­la­stung durch die Pro­duk­ti­on hat. Was bleibt ist also: Salat ist in Wahr­heit 'teu­res Was­ser mit ein paar Pflan­zen­stof­fen und viel - für den Men­schen unnüt­zem - Chlorophyll".

Wie es schon in der Über­schrift steht: Über­flüs­sig, über­teu­ert, überbewertet ...!

bookmark_borderO Schreck ...!

Gestern,
plötzlich,
ohne Vorwarnung:

Schwar­zer Bild­schirm und fol­gen­de Meldung

Außer dem prompt "okay" nichts, und wenn man da drauf­klick­te wur­de der Bild­schirm end­gül­tig schwarz, ganz schwarz.
Ich fra­ge mich was sich - wer auch immer sol­che Fen­ster gestal­tet und auf die Mensch­heit los­läßt - der­je­ni­ge dabei denkt / gedacht hat. Kei­ne Hin­wei­se WAS zu tun ist um den Feh­ler zu beheben.
Der Nut­zer sitzt vor dem schwar­zen Bild­schirm, der Com­pu­ter, sonst Quel­le für der­glei­chen Anfra­gen, ist aus, guter Rat ist weit entfernt ....

Die­ser Arti­kel beweist, daß ich doch wie­der online bin.
Das Mobil­te­le­fon und 'start­pa­ge' waren die Rettung.
Um den Com­pu­ter wie­der zugäng­lich zu machen muß­te fol­gen­des ein­ge­ge­ben werden:

Ist doch klar wie Kloß­brü­he, daß das die Lösung sein mußte!
Was sonst hät­te da gepaßt?

bookmark_borderSeh-Empfehlung (-en): Naturnah gestaltete Umwelt

Infor­ma­tio­nen gibt es genug - was beson­ders wich­tig ist, damit nicht der Wunsch etwas Posi­ti­ves zu schaf­fen ins Gegen­teil ver­kehrt wird oder viel Auf­wand durch Feh­ler wie­der ver­pufft .... hier ein Anfang durch eini­ge lehr­rei­che Vide­os .... und dann fol­gen Sie ein­fach den Emp­feh­lun­gen die ihnen 'goog­le' im Anschluß an die Vide­os anzeigt. Viel Spaß dabei ein­mal etwas ande­res als das abend­li­che Kri­mi-Pro­gramm oder lang­wei­li­ge *talk shows* anzu­se­hen .... und, bit­te, tra­gen Sie den Gedan­ken wei­ter und ver­brei­ten Sie die Idee, daß selbst auf klein­stem Raum und schma­len Strei­fen Land anstatt zu mähen­dem Gras ansehn­li­che­re Wie­sen gestal­tet wer­den kön­nen - und der Auf­wand für deren Unter­hal­tung ist sogar noch spar­sa­mer als das, was zuvor ein­ge­setzt wer­den mußte.

Wil­de Wiesen

12 Feh­ler beim Anle­gen von Insek­ten­wie­sen und Blumenwiesen

Aus­ge­flat­tert? Schmet­ter­lin­ge und ande­re Insek­ten mit ein­fa­chen Mit­teln unterstützen

Natur­na­he & insek­ten­freund­li­che Gestal­tung - Ein Zukunfts­kon­zept für Gär­ten, Unter­neh­men, KiTas uvw.

bookmark_borderSprache:
„Weiland schritt ich fürbaß
durch die heimischen Lande“*.

Kürz­lich dach­te ich ein Wort erfun­den zu haben: Tri­pe­lung
Getreu dem Mot­to der "Gesell­schaft für Deut­sche Spra­che" nach dem sich Spra­che stän­dig wan­delt und wir das als Fort­schritt zu wer­ten hätten:

".. Alles halb so schlimm, rela­ti­viert Andrea-Eva Ewels .. die Unter­gangs­sze­na­ri­en gegen­über der DW: „Nein, unse­re Spra­che geht nicht unter, sie ver­än­dert sich nur ste­tig – schon des­halb, weil sich die Welt in einem frü­her nicht gekann­ten Aus­maß und Tem­po ver­än­dert“, sagt sie. „Wir spre­chen ja auch nicht mehr so wie im 6. Jahr­hun­dert oder im Mit­tel­al­ter.“ Spra­che, so Ewels wei­ter, müs­se sich immer wie­der neu­en Lebens­ver­hält­nis­sen anpas­sen, damit sie den Men­schen als Mit­tel der Refle­xi­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on die­nen könne .."
".. gera­de in punc­to ver­nach­läs­sig­ten Dativs oder Kon­junk­tivs sieht sie eine natür­li­che Ent­wick­lung: „Sprach­wan­del führt immer zur Ver­ein­fa­chung der Sprachstruktur .."


Genau da setzt mei­ne Kri­tik ein & an.
Denn:
Wo sind hier die Gren­zen und vor allem wonach rich­ten sich die­se Gren­zen? Wer­den sie am klein­sten gemein­sa­men Nen­ner fest­ge­macht und sagen wir alle dem­nächst den ver­ein­fach­ten Satz "Isch geh Aldi" anstatt zu for­mu­lie­ren "Ich gehe jetzt ein­kau­fen, zu Aldi."

 
Sodann bezweif­le ich, daß der 'Sprach­wan­del' derer, die nur (sol­che und ähn­li­che) Pri­mi­tiv­sät­ze zu spre­chen in der Lage sind, die oben zitier­ten Aus­füh­run­gen der Frau Ewels über­haupt ver­ste­hen könn­ten - und an wen wen­det sich dann ihre Anspra­che in ein paar Jah­ren wenn jene 'aus­ge­stor­ben' sind, die noch fähig waren sinn­erfas­send kom­plet­te deut­sche Sät­ze zu lesen oder zu verstehen?

Die ten­den­ziö­se Dar­stel­lung des Sach­ver­hal­tes in dem ver­link­ten DW Arti­kel ergibt sich aus mei­ner Sicht schon durch die Aus­wahl von Zita­ten und Beispielen:
Wenn man eine dia­lekt-gewöhn­te Frau, Pfäl­ze­rin, zu Wort kom­men läßt, deren Hoch­deutsch­be­mü­hun­gen mit lokal übli­chen Dia­lekt­wor­ten durch­setzt ist, so wird ein Man­gel an Objek­ti­vi­tät unter­stellt wer­den dürfen.
Was ich hier­mit tue.
Der Auf­fas­sung der "Gesell­schaft für Deut­sche Spra­che" wider­spricht gleich­sin­nig vehe­ment der Ver­ein Deut­sche Spra­che (VDS). Danke.

".. der Sprach­wis­sen­schaft­ler Aria Adli von der Uni­ver­si­tär Köln: „Wenn sich die Eltern­ge­nera­ti­on heu­te beschwert, dass die Jun­gen die Spra­che nicht mehr rich­tig beherr­schen, dann könn­te man den Spieß auch umdre­hen und sagen: Die Eltern­ge­nera­ti­on hat nicht dazu­ge­lernt, um so zu spre­chen, wie man eigent­lich heut­zu­ta­ge spricht .."

Hier fehlt mir das Ver­ständ­nis wie­so sich die Älte­ren nach den Jün­ge­ren zu rich­ten hät­ten! Ist es nicht viel­mehr so, daß sowohl im Tier­reich als auch bei den Men­schen der Fort­schritt durch die Ideen, das Bei­spiel und die Erfah­rung der Älte­ren ent­wickelt und ver­bes­sert wird?

Wenn ich Bei­spie­le aus der so-genann­ten 'Jugend­spra­che' lese dreht sich mir der Magen um. 


Ich kann nicht ver­ste­hen wie irgend­ein ernst­zu­neh­men­der Mensch, geschwei­ge denn Wis­sen­schaft­ler - außer offen­sicht­lich Herrn Adli - sich dazu ver­stei­gen kann zu for­dern die Mehr­heit der Bevöl­ke­rung habe sich am Bei­spiel einer noch dazu jugend­li­chen Min­der­heit zu ori­en­tie­ren.

 


Bei­spie­le für die Benut­zung des Wor­tes "TRIPELUNG" (Zif­fern 1+2), das ich nun lei­der doch nicht erfun­den habe, weil es schon zuvor benutzt wurde:
(1)
Bei Dopp­lun­gen ver­weist die­ser auf den jeweils ande­ren volks­spe­zi­fi­schen Arti­kel. Bei Tri­pe­lun­gen auf eine all­ge­mei­ne Begriffsklärung.

(2)
„Dass ange­sichts der visu­el­len Tri­pe­lung und der damit ver­bun­de­nen bild­ne­ri­schen Über­frach­tung die Musik zu ihrem Recht kommt, ist dem sich leidenschaftlich ...

(3)
https://sensor-wiesbaden.de/im-2x5-interview-andrea-eva-ewels-geschaeftsfuehrerin-der-gesellschaft-fuer-deutsche-sprache-46-jahre-1-sohn/

(4)
https://brachinaimagepress.de/kultusminister-erhoehen-foerderung-fuer-pflege-der-deutschen-sprache

(5)
https://www.aski.org/f-1-37-192-gesellschaft-fuer-deutsche-sprache.html

(6)
https://sfb1412.hu-berlin.de/de/personen/prof-dr-aria-adli/

* https://www.haz.de/kultur/regional/verfaellt-die-deutsche-sprache-YHQ2WSBG4WWZ3O2DVIXKDOOPWE.html
".. Der Wort­schatz einer Spra­che ver­än­dert sich ins­be­son­de­re durch die Bil­dung neu­er Wör­ter (Abwrack­prä­mie), durch das Ver­al­ten und Aus­ster­ben von Wör­tern und Wen­dun­gen (für­baß, zu die­sem Behu­fe), durch Bedeu­tungs­wan­del (Frau­en­zim­mer) und durch Ent­leh­nun­gen (Ser­vice­point).
Klaus-Die­ter Lud­wig ist Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor und beschäf­tigt sich vor allem mit Ange­wand­ter Sprach­wis­sen­schaft. Er kann auf her­aus­ra­gen­de Lei­stun­gen auf dem Gebiet der Lexi­ko­lo­gie und Lexi­ko­gra­phie der deut­schen Spra­che zurückblicken .."

[aus: "Wei­land schritt ich für­bass durch hei­mi­sche Lan­de", Vor­trag über Ver­än­de­run­gen der deut­schen Spra­che.]

bookmark_borderViele, viele Steine ....

Oder:
Haben Sie schon ein­mal 1566 Stei­ne an einem Tag bewegt?



 
Hat­te ich bis­her noch nie in mei­nem Leben .... und obwohl ich noch die War­nung mei­nes Vaters im Ohr habe "Jun­ge, wenn du nichts lernst wirst du als Stei­ne­klop­per enden!" und dar­auf­hin alle Anstren­gung auf einen aka­de­mi­schen Beruf rich­te­te .... ende­te ich heu­te genau da wo ich eigent­lich nie hin woll­te. Na ja, nicht so ganz, denn 'Stei­ne bewe­gen' ist ja nur ein Teil der Tätig­keit 'Stei­ne ver­le­gen', die Vor­ar­beit dazu.

Sie erken­nen, wor­auf das hinausläuft:
Arbeit! Reich­lich Bewe­gung an fri­scher Luft - genau das, was mir kürz­lich mein Arzt mit blu­mi­gen Umschrei­bun­gen nahe leg­te, wenn ich nicht unter Qua­len an Herz- oder Hirn-Infarkt ver­ster­ben wolle.
Lei­se Zwei­fel habe ich schon, ob er an sol­che 'Bewe­gung an fri­scher Luft' dachte.
Um ganz ehr­lich zu sein war ich nicht allein. Wir haben zu zweit gear­bei­tet. Immer­hin waren es bei mir acht Stun­den, bei mei­nem Hel­fer vier Stun­den (er schafft pro Stun­de sehr viel mehr als ich, denn er ist nur halb so alt.

Grö­ße­re Ereig­nis­se wer­fen ihre lan­gen Schat­ten voraus:
Ab Monats­en­de wird eine völ­li­ge Umge­stal­tung des Ein­gangs-, Ein­fahrts-, und Vor­gar­ten­be­rei­ches begin­nen, die seit Mona­ten geplant und vor­be­rei­tet wur­de. Die Stei­ne muss­ten einer­seits neu geschich­tet wer­den weil sie sehr ungün­stig (mit­ten in der ver­mut­li­chen Bewe­gungs­flä­che des Klein­bag­gers) lagen. Ande­rer­seits weil sie noch als Pfla­ster­flä­che einen Teil des Gar­tens bedeck­ten .... und wer mei­ne Ein­stel­lung kennt weiß, dass ich eher 'Blu­men­wie­se' als 'ordent­li­chen Zier­gar­ten' schät­ze. So wer­den vie­le Qua­drat­me­ter wie­der der Natur die­nen wo vor­her bür­ger­li­che Tot­flä­chen geschaf­fen wor­den waren.

Wenn das Wet­ter mit­spielt wer­de ich den Fort­gang der Arbei­ten mit der Droh­ne begleiten.

Was bewegt wurde
14 x 21 cm große,
14 x 10 cm klei­ne Beton-Pflastersteine

2 x 14 Rei­hen x 36 gr. Steine
1 x 15 Rei­hen x 36 gr. Steine
1 x 10 Rei­hen x 36 gr. Steine
[1 Rei­he = (0,14 x 0,21 =) 0,0294 x 36 = 1,0584 m²]
39 Rei­hen → 41,28 m²

1 x 05 Rei­hen x 54 kl. Steine
[1 Rei­he = (0,14 x 0,10 =) 0,014 x 54 = 0,756 m²]
5 Rei­hen → 3,78 m²

Ernst:

Quatsch:

bookmark_borderWie Zimmerpflanzen Denkfehler hervorrufen,
oder: Gut gemeint - aber schlecht belegt

Die erstaun­li­che Viel­falt des The­men­spek­trums bei der "taz" ist mir erst kürz­lich wie­der auf­ge­fal­len - wes­we­gen ich zufrie­den bin mit mei­ner Wahl dort ein paar Euro für den Wei­ter­be­stand zu inve­stie­ren. Kann ich Ihnen nur emp­feh­len.

Dort gab es einen Arti­kel zur Renais­sance der Zim­mer­pflan­zen - ich hat­te gar nicht wahr­ge­nom­men, dass es da Strö­mun­gen gegen Pflan­zen gege­ben hat­te - der sehr fun­diert dar­stell­te, wel­che Pflan­zen wo und an wel­chen Stel­len bes­ser nicht in der Woh­nung mit leben können.

Eine der erör­ter­ten Fra­gen war, ob Pflan­zen die Luft ver­bes­sern kön­nen, eine zwei­te Fra­ge befass­te sich mit dem beson­de­ren 'sozia­len Wert' pflanz­li­cher Deko­ra­ti­on in Büros. Dazu nahm eine Kom­men­ta­to­rin Stel­lung, die in guter Absicht, belegt mit Zita­ten, 'Bewei­se' für ihre Argu­men­te erbrin­gen wollte.

Indes, mit lei­der untaug­li­chen Zita­ten!

Was die net­te Frau als "Zita­te" prä­sen­tiert ist - sehr bedau­er­lich - Zweit- oder Drittmei­nung aus nicht-wis­sen­schaft­li­chen Quel­len. Da herrscht offen­bar eine Rie­sen­lücke im Ver­ständ­nis was denn eine 'zitier­fä­hi­ge wis­sen­schaft­li­che Quel­le' ausmacht. 

Jeden­falls nicht das, was auf der Mar­ke­ting­sei­te eines Blu­men­topf- und Gar­ten­ge­rä­te­ver­käu­fers steht, und auch nicht das, was auf einer PUBLI­RE­POR­TA­GEN-Sei­te zu steht. Selbst der drit­te Link führt nicht zu einer wirk­li­chen Ori­gi­nal­ar­beit.

Eben­dort fin­den sich aber Hin­wei­se auf ernst­zu­neh­men­de Grund­la­gen­pa­pie­re, die signi­fi­kan­te Befun­de dar­stel­len. Eini­ge davon sind mit­nich­ten ohne Feh­ler, so wer­den ent­we­der die Teil­neh­mer­zah­len und/oder die Prüf­kri­te­ri­en nicht offen­ge­legt, bzw. sind unzu­rei­chend aus sta­ti­sti­scher Sicht.
Es blei­ben aller­dings Arbei­ten übrig, die als Beweis gel­ten können.

Bilan­zie­rend stel­le ich dem­entspre­chend fest:
Gut gemeint ist nicht immer gut belegt - da ist noch Bedarf für Erkennt­nis des­sen, was tat­säch­lich als "wis­sen­schaft­li­cher Beweis" (sie­he Links unten) gel­ten kann - und was eben nicht!

Nichts­de­sto­we­ni­ger ist mir die Kom­men­ta­to­rin sym­pa­thisch, denn mir gefällt schon das Bild, das sie für ihren Ava­tar gewählt hat.

... eine wis­sen­schaft­li­che Grund­ein­stel­lung ... (2019)
Mit Wis­sen­schaft tun sich selbst Wis­sen­schaft­ler schwer ←[Über­sicht; 2018]
Wis­sen­schaft (2014)

bookmark_borderSchlaglicht

Nach einer Umfra­ge For­schungs­grup­pe Wah­len, vom 13.08.2021 sieht es der­zeit so aus, als ob ein signi­fi­kan­ter Absturz des CDU/CSU Kanz­ler­kan­di­da­ten mit einem Absturz der Zustim­mung für die Par­tei ins­ge­samt ein­her­geht - was zwei­fel­los ein gutes Zei­chen für die wei­te­re Ent­wick­lung ist, wird doch auf die­se Wei­se das "Wei­ter so!" end­lich, nach vie­len Jah­ren des Still­stands, beendet.

Beim Tages­spie­gel fin­det man zudem einen "Koali­ti­ons­rech­ner", mit des­sen Hil­fe man ver­schie­de­ne Kon­stel­la­tio­nen für eine Mehr­heits­bil­dung ein­stel­len kann, jeweils auf Basis der aktu­el­len Meinungsforschungsergebnisse. 

Hier ein Bei­spiel das mir zwar nicht opti­mal erscheint, doch der­zeit wohl min­de­stens sicher­stellt, dass es kei­ne CDU/C­SU-Betei­li­gung an der neu­en Regie­rung gibt:


bookmark_borderWas passiert während wir nicht so genau hinsehen .... (I)

Da wird hier­zu­lan­de über die fun­da­men­ta­li­sti­schen Glau­bens­rich­tun­gen im nahen und fer­nen Osten her­ge­zo­gen .... und wäh­rend­des­sen schaf­fen die bibel­gläu­bi­gen, evan­ge­li­ka­len Süd­staa­ten-Bap­ti­sten Tat­sa­chen. Die­se Leu­te sind kei­ne harm­lo­sen Spin­ner oder sanf­te Pre­di­ger, noch ledig­lich tum­be Nachläufer! 

Wenn es auch Unter­su­chun­gen gibt, die bewei­sen, dass die extrem-rechts­la­sti­gen Evan­ge­li­ka­len Men­schen mit gemä­ßig­te­ren Glau­bens­grund­sät­zen aus den Kir­chen trei­ben und so Agnostik/Atheismus för­dern, so sind die­se Extre­mi­sten doch hoch aktiv und finan­zi­ell schlag­kräf­tig. Ihre Erfol­ge durch Finan­zie­rung sub­ver­si­ver Aktio­nen - mit dem Ziel die Recht­spre­chung in Rich­tung ihrer Gesin­nung zu ver­schie­ben - über­wie­gen die Ver­lu­ste durch Austritte.

Sie sind dabei mit viel Auf­wand in Euro­pa rech­te Grup­pie­run­gen finan­zi­ell aus­zu­stat­ten um im Gegen­zug deren Zusa­ge zu bekom­men hier den Ein­fluss die­ser christ­li­chen Fun­da­men­ta­li­sten aus­zu­bau­en. Ver­wun­dert es da noch, dass der Vati­kan seit 2000 zu der Grup­pe von 'Orga­ni­sa­tio­nen' gehört, der die­se christ­li­chen Extre­mi­sten finan­zi­ell fördert?


**Ame­ri­ka­ni­sche Tali­ban**:
Christ­li­che Theo­kra­ten in Geor­gia (US Staat) haben Abtrei­bung erfolg­reich unter Stra­fe gestellt. Frau­en, die abtrei­ben, droht jetzt ein Leben im Gefäng­nis oder sogar die Todes­stra­fe, nach­dem Gou­ver­neur Bri­an Kemp umstrit­te­ne Geset­ze unter­zeich­net hat, die Abtrei­bung im Staat effek­tiv verbieten.


Das ist rich­tig: Lebens­läng­lich im Gefäng­nis oder sogar die Todes­stra­fe für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Familienplanung. 


Spürst du die christ­li­che Liebe?


Geor­gia ist nicht der ein­zi­ge US Staat, der ver­sucht, Abtrei­bung zu kri­mi­na­li­sie­ren und Frau­en für ihre Gesund­hiets­ent­schei­dun­gen zu bestra­fen. In Ala­ba­ma plant der Gesetz­ge­ber, jede Abtrei­bung im Staat zu kri­mi­na­li­sie­ren und jede Frau mit bis zu 99 Jah­ren Gefäng­nis streng zu bestrafen.


Und in Texas wird über­legt, eine Frau, die eine Abtrei­bung durch­führt, mit der Todes­stra­fe zu bestra­fen.
 

 

Ori­gi­nal­text:

Ame­ri­can Taliban: 

Chri­sti­an theo­crats in Geor­gia have suc­cessful­ly cri­mi­na­li­zed abor­ti­on. Women who abort now face life in pri­son or even the death penal­ty after Gover­nor Bri­an Kemp signed con­tro­ver­si­al legis­la­ti­on into law that effec­tively bans abor­ti­on in the state.

That’s right: Life in pri­son or even the death penal­ty for respon­si­ble fami­ly plan­ning. Can you feel the Chri­sti­an love?

Geor­gia is not alo­ne in try­ing to cri­mi­na­li­ze abor­ti­on and punish women for their health care decis­i­ons. In Ala­ba­ma, law­ma­kers plan to cri­mi­na­li­ze all abor­ti­on in the sta­te and sever­ely punish any woman who has an abor­ti­on with up to 99 years in prison.

And in Texas legis­la­ti­on is being con­side­red that would punish a woman who has an abor­ti­on with the death penalty.

Hier noch eine Stel­lung­nah­me die VOR der Wahl von Trump geschrie­ben wur­de - wie so man­che ande­re Stim­me im gro­ßen Durch­ein­an­der der dama­li­gen Zeit untergegangen:

The con­ser­va­ti­ve base may look at Trump as the solu­ti­on to their pro­blems, becau­se he and he alo­ne can fix them. But to the power-bro­kers sup­port­ing him, inclu­ding the Evan­ge­li­cal con­ser­va­ti­ves, Trump is not­hing more than a useful idi­ot. All they would need to do is put a pen and a law in Trump's hand, and Trump will sign it.

Genau das ist ein­ge­tre­ten. Ein mensch­li­cher Schreib­au­to­mat, der Befrie­di­gung emp­fin­det wenn er umge­ben ist von Men­schen, die ihm für eine Unter­schrift Applaus spenden. 

Ein Wun­der!
Er kann schreiben ....

bookmark_borderPrivatschulen

[Quel­le des Bild­zi­ta­tes: " .. Fund­stück des Tages .."]

Ich hat­te aus dem Stu­di­um zwei Freun­de die an Pri­vat­schu­len eine Anstel­lung fan­den. Einer in Süd­deutsch­land, am Boden­see, mit einem Hauch von Exklu­si­vi­tät, der ande­re an einer kon­fes­si­ons­ge­bun­de­nen Insti­tu­ti­on von welt­wei­tem Ruf mit ange­schlos­se­nem Internat.

Der Unter­schied bei­der Arbeits­plät­ze hät­te nicht grö­ßer sein kön­nen. Ging es doch beim einen Fall um 'höhe­re Gesell­schaft' (oder was man dazu auch immer sagen wür­de), im ande­ren Fall um Wei­ter­füh­rung einer Jahr­hun­der­te alten Tradition.

Wenn ich also von Pri­vat­schu­len lese erzeugt das eine gewis­se Auf­merk­sam­keit weil ich mit dem The­ma schon frü­her inten­siv in Ver­bin­dung kam. Selbst­ver­ständ­lich ist klar, dass es im Lau­fe der Jahr­zehn­te gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen gege­ben hat. Die betra­fen eher kir­chen­na­he Insti­tu­tio­nen, nicht aber die 'eli­tä­ren Lehr­an­stal­ten für exklu­si­ve Krei­se'. Denn deren Auf­ga­be ist es nach wie vor eine (ver­meint­li­che) Éli­te zu bil­den, die spä­ter ein­mal die Geschicke des Lan­des - wenn auch meist unsicht­bar oder wenig­stens mit wenig öffent­li­cher Wahr­neh­mung - bestim­men soll.

"Distink­ti­ons­ge­winn", so lern­te ich heu­te, kann neben dem oben geschil­der­ten Zweck des Errei­chens eines Exklu­si­vi­täts­zir­kels, ein gewünsch­ter Effekt sein. Nicht alle 'höher gestell­ten Per­so­nen' brau­chen aller­dings die­se Ent­fer­nung vom 'gemei­nen Pöbel'. Ich habe wäh­rend mei­ner selb­stän­di­gen Tätig­keit eine Rei­he von durch­aus jovia­len, volks­na­hen Unter­neh­mern ken­nen­ge­lernt, die kei­ner­lei Berüh­rungs­äng­ste hat­ten - aber das mag durch­aus eine beson­ders posi­ti­ve Aus­wahl gewe­sen sein.

Der Zweck der Pri­vat­schu­len ist nun ange­ris­sen. Die Fra­ge war­um in der FAZ ein Arti­kel erscheint, der das Augen­merk auf eine ande­re Facet­te der Pri­vat­schul­land­schaft lenkt - und damit sug­ge­riert es han­de­le sich doch um nichts exklu­si­ves, son­dern etwas stink­nor­ma­les, das nur etwas teu­rer sei - ist leicht beantwortet:

Allent­hal­ben rumort es im Lan­de wegen der sich aus­wei­ten­den Sche­re zwi­schen Arm und Reich .... und was ist da nahe­lie­gen­der, als zu berich­ten, dass 'reich sein' gar nicht so anders ist als 'arm sein'. Min­de­stens, so scheint es vom Titel her, sind die Ergeb­nis­se der Lehr­an­stal­ten für 'nor­ma­le Krei­se' nicht sehr ver­schie­den von denen, die 'bes­se­ren Krei­sen' 40.000 € pro Jahr für die Bil­dung ihrer Kin­der wert sind.

Da ver­gisst man doch gleich wie vie­le Men­schen das Jahr über durch­schnitt­lich von etwa der Hälf­te die­ses Betra­ges zu zwei Per­so­nen leben müssen.

Wir sehen nun sofort ein:
Mehr Geld zu haben ist beschwer­lich, denn es sichert nicht den Schul­erfolg der Kin­der, und wir haben spon­tan Mit­leid mit den armen Reichen.

Was brin­gen denn nun die "ELITE-AUSBILDUNGSSTÄTTEN"?

Das "net­wor­king", eine vor­neh­me Umschrei­bung dafür, dass man Fäden spinnt und sich mit den rich­ti­gen Per­so­nen zusam­men tut um gemein­sam den Wohl­stand dadurch zu erhö­hen, dass man sich Auf­trä­ge und 'Ver­bin­dun­gen' eröff­net. Es ist die moder­ne Umschrei­bung für "Vet­tern­wirt­schaft", wobei da nicht immer nur 'Vet­tern' im Sin­ne von Ver­wandt­schaft gemeint waren und sind: 

Man kennt halt jeman­den der wie­der jeman­den kennt, der eine Mög­lich­keit zum Geld ver­die­nen anbie­ten kann oder jeman­den kennt der das kann .... und so wei­ter, Sie verstehen ....

bookmark_borderClausewitz: "das Einfache"

Der Krieg ist und bleibt "eine chao­ti­sche Mischung
aus Ord­nung und Unvor­her­seh­bar­keit"
(Clau­se­witz).

"Nur das Ein­fa­che hat Erfolg.
Ein­fa­ches Handeln,
fol­ge­rich­tig ausgeführt,
wird am sicher­sten zum Ziel führen."

(HDv 100|100, № 1014)
 
Die­se Erkennt­nis wird im angel­säch­si­schen Raum so ausgedrückt:

Life is complicated.
Keep things simple.
Simp­le solutions
are gene­ral­ly the best. 

 
Clau­se­witz hat auch gesagt:

"Dem Fein­de auszuweichen,
ihn ins Lee­re lau­fen zu lassen,
ist ein Zei­chen von Stärke
der eige­nen Position." 

Allen mei­nen Lesen­den wün­sche ich
ein schö­nes Wochenende
- bis Mon­tag, Ihr
WvS

 

bookmark_borderFließet aus dem Aug', ihr Tränen ....

.... all mein Hof­fen, all mein Sehnen,
mei­nes Lebens schön­ster Traum,
hängt an die­sem Apfelbaum!

[Quel­le]

Aus den Augen .... 
.... macht er Sül­ze
.... aus dem Sinn
.... ver­lie­ren
.... las­sen [Bsp.: nicht aus den Augen lassen]

Ken­nen Sie, lie­be Lesen­de, noch wei­te­re 'Sprü­che'
mit "Aus den Augen ...."?
Wenn "JA", dann bit­te her damit in den Kommentaren.
Danke!

 

bookmark_borderParallelen

bildzitat
 

world   Das etwas 'schief gelau­fen' ist bei der Inter­gra­ti­on und "Wie­der­ver­ei­ni­gung" des Osten Deutsch­lands dürf­te mitt­ler­wei­le auch dem letz­ten Bür­ger unse­rer Repu­blik auf­ge­fal­len sein. War­um das so ist wird in einem intel­li­gen­ten Essay von Frank Rich­ter dar­ge­stellt. Das Buch ist ab März erhältlich. 

Bei "kraut­re­por­ter" wur­de eine Zusam­men­fas­sung ver­öf­fent­licht in der es ein­gangs heißt:

  .. Er war Chef der Säch­si­schen Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung, als der Auf­stieg von Pegi­da begann. Mit „Hört end­lich zu!” hat er einen der span­nend­sten Debat­ten­bei­trä­ge zur poli­ti­schen Lage Deutsch­lands geschrie­ben. Er zeigt dar­in, wel­che Feh­ler wir im Umgang mit Pegi­da began­gen haben. Und war­um die Erfah­run­gen der Ost­deut­schen mehr Beach­tung verdienen .. 

Je län­ger ich gele­sen habe desto mehr ist mir auf­ge­fal­len wel­che Par­al­le­le zwi­schen Reli­gi­on und dem Wachs­tums­glau­be des Neo­li­be­ra­lis­mus besteht. In bei­den Ideo­lo­gien wird den 'Gläu­bi­gen' das selb­stän­di­ge Den­ken unter­sagt. Sobald die Schäf­chen anfan­gen Fra­gen zu stel­len kommt es zu Zwei­feln an der Gül­tig­keit der Aus­sa­gen. Ewi­ges Wachs­tum geht zu Lasten der Umwelt - und wenn Reli­gi­on hin­ter­fragt wird bricht das Gedan­ken­ge­bäu­de man­gels greif­ba­rer, zufrie­den­stel­len­der Begrün­dung zusammen.

Kein Wun­der also, wenn sich Par­tei­en "christ­lich" nen­nen - ohne tat­säch­lich christ­lich zu han­deln - son­dern den wirt­schaft­li­chen Erfolg als Maß für den Wert eines Men­schen pro­pa­gie­ren. Glück­li­cher­wei­se gibt es immer mehr jun­ge Men­schen die die­ser sehr ein­sei­ti­gen Betrach­tung skep­tisch gegen­über ste­hen und statt­des­sen erken­nen, dass "glück­lich sein" nicht von Geld abhängt. Folg­lich geht das Stre­ben nach mehr frei­er Zeit, in der selbst gewähl­te Zie­le ver­folgt wer­den kön­nen. Glei­cher­ma­ßen führt es zu wach­sen­der Kir­chen­fer­ne. Das beob­ach­ten natür­lich die gro­ßen Reli­gio­nen mit zueh­men­dem Miß­trau­en und die ersten Gegen­be­we­gun­gen sind bereits zu beobachten.

Die christ­li­chen Amts­trä­ger und ihre Hel­fers­hel­fer in poli­ti­schen Ämtern hau­en zuneh­mend auf Kri­tik ein - sie stel­len wo sie nur kön­nen Ver­nunft und wis­sen­schaftl­ci­he Erkennt­nis­se in Fra­ge. Wir sind geneigt das vor allem in den U.S.A. zu bemän­geln - wäh­rend­des­sen läuft es bei uns still und lei­se, ohne gro­ße Beach­tung, schon in der glei­chen Richtung. 

Dazu ein Beispiel:
Erschreckend fand ich, dass 7% [ande­re Quel­len bis zu 10%] aller ange­hen­den und schon im Vor­be­rei­tungs­dienst befind­li­che Bio­lo­gie­leh­rer die Evo­lu­ti­on nicht ken­nen oder akzep­tie­ren. Reli­gi­ös Vor­ge­präg­te sind da in der Mehr­zahl, athe­istisch Den­ken­de stel­len die Minderheit.

Es wird hier deut­lich, wie die Redu­zie­rung der natur­wis­sen­schaft­li­chen Fächer, ins­be­son­de­re der Bio­lo­gie, sich nun­mehr nach Jahr­zehn­ten auswirkt:
Was nicht gelehrt wird wird durch Hören­sa­gen und Mei­nung ersetzt ....
Anhand die­ses Bei­spiels wird eben­so deut­lich war­um es an Aus­bil­dung in Fra­gen der Wirt­schaft an unse­ren Schu­len mangelt:
Wer zuviel dar­über weiß geht den Neo­li­be­ra­len nicht so leicht auf den Leim!