bookmark_borderNachtrag zu: INTERSEXUALITÄT

Mein Arti­kel zur Inter­se­xua­li­tät kann miss­ver­stan­den wer­den, wes­we­gen ich hier noch­mals dar­auf ein­ge­hen will. Eini­ge ergän­zen­de Zita­te aus einem sehr guten Arti­kel der bei "RUHRBARONE" zu lesen ist sind ein­ge­fügt um Wis­sen zu ergän­zen und mehr Klar­heit zu verschaffen.

Es geht dar­um zu ver­deut­li­chen, dass die Fest­stel­lung der Geschlech­ter in den Natur­wis­sen­schaf­ten stets und aus­schließ­lich aus den Chro­mo­so­men X und Y erfolgt. X Chro­mo­so­men sind weib­lich, Y Chro­mo­so­men sind männ­lich, und durch die Befruch­tung einer Eizel­le X mit einem Sper­mi­um Y oder X ent­steht ein neu­es Indi­vi­du­um, das ent­we­der das Merk­mal XX (weib­lich) oder XY (männ­lich) trägt.

Nun sind die Vor­gän­ge rund um Bil­dung der Eizel­len und Sper­mi­en sowie deren wei­te­re Ver­bin­dung zu einem neu­en Lebe­we­sen außer­or­dent­lich kom­plex - was dazu führt, dass es Fehl­ent­wick­lun­gen geben kann, die die­se Ein­deu­tig­keit ver­mis­sen las­sen. Eine sol­che Mög­lich­keit hat­te ich in dem Arti­kel mit Titel "Inter­se­xua­li­tät" vorgestellt.
XY Per­so­nen kön­nen bei einer Hor­mon­stö­rung [genau­er: Rezep­tor­sen­si­bi­li­täts­man­gel] eine weib­li­che, unvoll­stän­di­ge Ent­wick­lung durch­ma­chen, bei der eine Aus­bil­dung von Vagi­na und Ute­rus unter­blei­ben, kei­ne Eier­stöcke gebil­det wer­den, son­dern Hoden-Rudi­men­te im Abdo­men ver­blei­ben. Was die Aus­bil­dung sekun­dä­rer Geschlechts­merk­ma­le angeht gibt es sehr unter­schied­li­che Vari­an­ten die hier zu bespre­chen den Rah­men spren­gen wür­den. Allen For­men gemein­sam ist ledig­lich die Tat­sa­che, dass die­se Per­so­nen zwar wie Frau­en aus­s­hen, aber unfrucht­bar sind.

Hier nun ein Zitat aus der Abhand­lung von Frau Dr. Ant­je Jeli­nek in der sie die Absicht erläu­tert, mit der ihr Arti­kel ver­fasst wurde:

Die Ideo­lo­gi­sie­rung und der Dis­kurs über *Gen­der* sind natur­wis­sen­schaft­lich obso­let, es geht nicht um Fak­ten son­dern um Wunsch­den­ken, also Fik­ti­on.

Auch dazu ein Zitat:

Die ver­schie­de­nen Aus­prä­gun­gen der äuße­ren Erschei­nungs­form im Ver­hält­nis zu den gene­ti­schen Rea­li­tä­ten fin­det man im ver­link­ten Arti­kel sehr aus­führ­lich dar­ge­stellt. Ich möch­te nur noch aus mei­ner Sicht hinzufügen:
Wenn in die­sem Land weni­ger "geglaubt und her­um gespon­nen", aber mehr "Fak­ten erforscht und bewie­sen" wür­den, spar­te das sehr viel Auf­wand und unnüt­ze Diskussion.
Zitat:

Sagt eine Natur­wis­sen­schaft­le­rin, hingegen:
Was soll man von den Men­schen in der Poli­tik erwar­ten, die noch nicht ein­mal ein Gym­na­si­um, geschwei­ge denn eine höhe­re Lehr­an­stalt von innen gese­hen haben? Die den­noch über alles & immer selbst­ge­recht, ja total selbst­ge­fäl­lig, bar jeden Selbst­zwei­fels entscheiden?

Sie­he hier­zu ins­be­son­de­re einen Artik­le beim hpd zu einem Gesetz, das es nicht hät­te geben dür­fen:
"Selbst­be­stim­mungs­ge­setz: Der Spa­gat zwi­schen Befürch­tun­gen und indi­vi­du­el­ler Verwirklichung"

bookmark_borderGlaube:
Ergänzende Informationen zu früheren Artikeln

Wie ich schon zuvor bemerkte:

In vie­len Orts­be­zir­ken sind nach und nach die Lei­tungs­funk­tio­nen mitt­ler­wei­le von Men­schen mit isla­mi­schem Glau­bens­be­kennt­nis besetzt. Wer gläu­bi­ger Anhän­ger des Islam ist kann nicht 'auf dem Boden des Grund­ge­set­zes ste­hen', da es im Wesen den Grund­sät­zen des Islam widerspricht.

Zum Ver­gleich schüt­te man Was­ser in ein Glas und fül­le es zu drei Vier­teln - das stellt die Mas­se der BRD-Bevöl­ke­rung dar, Athe­isten und Christen.
Wei­ter­hin schüt­tet man ein Schnaps­glas mit Pflan­zen­öl voll - das stellt die Sum­me der Islam-Gläu­bi­gen dar.

Gibt man das Öl zum Was­ser so schwimmt es oben­auf, ohne sich zu ver­mi­schen. Rührt man es so lan­ge um bis kei­ne Gren­ze mehr zu sehen ist, so ent­mischt es sich selb­stän­dig wie­der und es stellt sich nach weni­gen Minu­ten der Zustand der Tren­nung wie­der her.
Es gibt kein »» MITEINANDER «« da der Koran gebie­tet die »» UNGLÄUBIGEN «« zu ver­nich­ten.


So wie sich Öl und Was­ser nicht ver­mi­schen kann es kei­ne Mischung aus säku­la­rer und christ­li­cher Gesell­schaft mit den isla­mi­schen Gläu­bi­gen geben!
 

 

Lite­ra­tur­hin­wei­se dazu:
1. Über die Fal­len des Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus als Ein­falls­tor für Extre­mi­sten: Alar­mie­ren­der Ein­zug des Isla­mis­mus in Großbritannien

2. Wenn Euro­pa den Bei­ritt der Tür­kei ver­zö­gert kommt Erdo­gan eben durch die Hin­ter­tür her­ein:
Der Weg durch die *Insti­tu­tio­nen der Poli­tik* ist schon lan­ge beschrit­ten - eine Par­tei­grün­dung ist jetzt das Tüp­fel­chen auf dem "I" DAVA – Erdoğan-Par­tei für Deutschland

3. „Alles ist erlaubt, um den Feind zu vernichten“
Zitat:
".. Sei es, dass es sich um „Ungläu­bi­ge“ han­delt, sei es, dass es „Apo­sta­ten“ sind, also abtrün­ni­ge Mus­li­me. In bei­den Fäl­len hält sich ein Sala­fist für befugt, ihr Blut zu ver­gie­ßen. Es ist für ihn nicht mehr wert als das Blut eines Hundes .."

4. Krieg, Frie­den - und Täu­schung - im Islam [von Ray­mond Ibra­him Paja­mas Media 12. Febru­ar 2009]
       Eng­li­scher Ori­gi­nal­text: War and Peace - and Deceit - in Islam.
Zitat:
"..In der heu­ti­gen Zeit der Krie­ge und Kriegs­ge­rüch­te wel­che von der isla­mi­schen Welt aus­ge­hen – vom Gaza Kon­flikt zum Säbel­ras­seln des atom­waf­fen­ge­rü­ste­ten Paki­stan und bald auch des Iran – ist es drin­gend not­wen­dig, daß Nicht­mus­li­me die Dok­trin sowie die Zie­le des Islam bes­ser ver­ste­hen lernen .."

5. «Mei­ne Fami­lie kann den deut­schen Staat ohne Scham aus­neh­men und ver­la­chen» – eine Clan-Aus­stei­ge­rin erzählt [26.03.2024]

bookmark_borderDie Rente ist sicher ...!

Den Satz in dem Titel sprach eins Nor­bert Blüm, ein lin­ker CDU Poli­ti­ker. Ja, lie­be Lesen­de, sowas gab es "Frue*er"™ ein­mal in unse­rem Land. Er war auch nicht der Ein­zi­ge. In CDU und SPD gab es immer ein­zel­ne Poli­ti­ker die von der jewei­li­gen Par­tei­li­nie abwi­chen wenn es um Rech­te für und Lei­stun­gen an jene Men­schen im Land ging die sich von "Erwerbs­ar­beit" ernährten. 

Seit die­ser Zeit ist das poli­tisch Spek­trum klamm­heim­lich immer wei­ter nach rechts abge­wan­dert. Freie Wäh­ler in Bay­ern und AfD anson­sten sind jetzt die ultra-rech­ten Par­tei­en, CDU ist klar rechts, unter­neh­mer­freund­lich ein­ge­glie­dert und was ein­mal die Sozi­al­de­mo­kra­ten unter Wil­ly Brandt waren sind nun die von der "Lin­ken". Ein armes Häuf­lein, das mitt­ler­wei­le sei­ne sozia­li­sti­schen Wur­zeln ver­leug­net und ohne Not vor den Kir­chen* ein­ge­knickt ist, gehol­fen hat es den Genos­sen nicht. Spä­te­stens mit Wagen­knechts Par­tei ist das Schick­sal der "Lin­ken" als Par­tei besiegelt.

In all den Höhen und Tie­fen des Lan­des war es tat­säch­lich die Ren­te, die von allen Regie­run­gen mit allen Mit­teln erhal­ten wur­de. Zwar gab es Kür­zun­gen um die Rela­ti­on Bei­trags­zah­ler zu Ren­ten­be­zie­hern abzu­mil­dern als sich abzeich­ne­te, dass bald anstatt sechs Arbei­ten­den die einen Rent­ner unter­hiel­ten die Quo­te über vier Zah­ler zu nun­mehr zwei Zah­lern pro Rent­ner fal­len würde.

Nun ist es die Ampel­ko­ali­ti­on, die die Ren­te end­gül­tig rui­nie­ren will. Fest ent­schlos­sen die FDP, die seit Jah­ren schon für eine Kapi­tal­deckung (gleich wel­cher Art) trom­melt - kein Wun­der, steht sie doch für jene Wäh­ler, die bei einem sol­chen Modell den höch­sten Pro­fit haben würden.

Es geht um die wei­ter­hin zu sichern­de Finan­zie­rung. Wenig­stens die­sen Pfei­ler will die aktu­el­le Regie­rung nicht schlei­fen. Die Finan­zie­rung jedoch soll im wei­te­sten Sin­ne über Geld­an­la­ge in Akti­en erfol­gen. Dabei gibt es zwei wesent­li­che Fehler:
1. das Grund­ka­pi­tal für den Ein­stieg muss 'geborgt' wer­den - zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen wer­den die Zin­sen dafür auf­brin­gen müssen;
2. eine sol­che Geld­an­la­ge ist nicht unbe­dingt nur von Vor­teil durch Divi­den­den und Wert­stei­ge­rung - es gibt die Mög­lich­keit von har­schen Ver­lu­sten, die wie­der­um nie vor­her zu sagen sind - aber nach all­ge­mei­ner Beob­ach­tung seĺbst bei Inve­sti­tio­nen in ver­meint­lich 'bom­ben­si­che­re' Anla­ge­ob­jek­te von Fall zu Fall auftreten.

Wie­der ein­mal fal­len den Poli­ti­kern ledig­lich Model­le ein die von den Arbeit­neh­mern getra­gen wer­den sol­len. Dabei wäre doch ein Modell in das alle Bür­ger zah­len - egal wel­chen Beruf sie aus­üben - so wie es in der Schweiz und Öster­reich zu fin­den ist, sehr viel gerech­ter und vor allem sozi­al aus­ge­gli­chen. Die Bei­spie­le zei­gen, dass so - bei glei­cher Bela­stung der Zah­len­den! - die spä­te­ren Ren­ten das zwei- bis mehr­fa­che des­sen betra­gen was unser Modell der­zeit bereitstellt.
Zugleich könn­ten bis zur Errei­chung der kom­plet­ten Umstel­lung erhöh­te Bela­stun­gen des Ertrags aus Kapi­tal­an­la­gen und Gewin­nen von Unter­neh­men fest­ge­legt wer­den, denn schließ­lich sind die von Arbei­ten­den gene­riert worden.



Wie so oft fal­len Ent­schei­dun­gen die die höch­ste Kom­ple­xi­täts­stu­fe haben - dabei gilt doch nicht nur für das Kriegs­hand­werk der Satz "Nur das Ein­fa­che hat Erfolg".

 

 


* Da reibt sich der Alt-Lin­ke die Augen und sucht wo denn der Slo­gan "Reli­gi­on ist Opi­um für das Volk" geblie­ben ist.

bookmark_borderSind Sie auch ".. geheimnisvoll und unberechenbar .."?

Wenn Sie bis­her dach­ten ihr Schick­sal ste­he in den Ster­nen und wenn Sie des­we­gen ihr täg­li­ches Horo­skop im Radio nie ver­pas­sen .... dann müs­sen Sie jetzt ganz stark sein und sich von alten Gewohn­hei­ten trennen!
In Japan hat der Psy­cho­lo­ge und Jour­na­list Nomi Masa­hi­ko her­aus­ge­fun­den, dass es nicht auf die Ster­ne oder ihre Phy­sio­gno­mie u.a. nach Geheim­rat von Goe­the ankommt, son­dern auf ihre BLUTGRUPPE:

Natür­lich gibt es par­al­lel nun Nah­rungs­emp­feh­lun­gen, wie aus einem Zau­ber­hand­buch geschöpft:
Jeder Blut­grup­pen­typ hat unter­schied­li­che Nah­rungs­be­dürf­nis­se - und wenn Ihnen bis­wei­len nach dem Essen nicht wohl war liegt es wohl dar­an, dass Sie die zur ihrer Blut­grup­pe unpas­sen­de Diät ver­zehrt haben.
Gut zu wissen.
Es gibt ja auch nichts Wich­ti­ge­res um das man sich küm­mern müsste.

Wenn Sie jetzt (frei nach Aste­rix & Obe­lix) den­ken "Die Japa­ner - die spin­nen!" wol­len Sie bestimmt nicht glau­ben, dass es selbst hier bei uns Per­so­nal­be­ra­tun­gen gibt die das Aus­se­hen und das Stern­zei­chen, manch­mal noch dazu die Hand­schrift in die Bewer­ber­aus­wahl einbeziehen.
Das schafft doch gleich uner­schüt­ter­li­ches Ver­trau­en in die Befä­hi­gung die­ser Agentur.

[Ich war schon in Ver­su­chung ein paar Sub­ty­pen nach den jewei­li­gen Rhe­sus-Fak­to­ren zu 'erfin­den', da lie­ße sich sicher so man­cher Euro erwirt­schaf­ten .... noch reicht mir die Ren­te, doch der Grund­ge­dan­ke schwelt wei­ter. Könn­te mög­li­cher­wei­se irgend­wann aufflammen.]

Mehr zum Thema
https://www.japanwelt.de/blog/japanisches-blutgruppen-horoskop-was-ist-das/
https://www.elle.de/lifestyle-psycho-horoskop-japanische-blutgruppendeutung-charakter

bookmark_borderVon Rückzugsgefechten in Sachen Homöopathie

Wer sich in der Poli­tik unse­res Lan­des aus­kennt und sie seit Jah­ren beob­ach­tet hat weiß, wel­che Kri­te­ri­en erfüllt sein müs­sen um ein Vor­ha­ben in die Tat umzu­set­zen. Meist ver­ge­hen Jah­re, sel­te­ner Mona­te, bis ein Gesetz ange­nom­men wird, ver­ab­schie­det ist, und schließ­lich sei­ne Wir­kung entfaltet.

Seit Jah­ren wird ver­sucht die durch kei­ner­lei Bewei­se pro­pa­gier­te Homöo­pa­thie als gleich­be­rech­tigt neben der klas­si­schen Medi­zin zu eta­blie­ren. Doch, "O Wun­der!", da rei­be ich mir die Augen wenn ich an ver­schie­de­nen Stel­len lese:


Das war am Don­ners­tag, 11 Janu­ar 2024.

oder dies:

Danach kam sofort als Reaktion:
Vehe­men­te Gegen­re­ak­tio­nen der ein­schlä­gig inter­es­sier­ten Quack­sal­ber, der Her­stel­ler von teu­ren Pla­ce­bo-Zucker­kü­gel­chen und sogar einem Teil der Ärz­te­schaft mit der Zusatz­be­zeich­nung "Arzt für Homöo­pa­thie".

Oder das Kostenargument:

Da gibt es nur eine Antwort:


Für "Null" Wir­kung sind 6,6 Mil­lio­nen Euro ein Skandal!

Alt­be­kann­te Argu­men­ta­ti­on zwi­schen "Wer heilt hat recht" und "Aber mir hat es doch gehol­fen" - nur gibt es nach wie vor kei­ne Bewei­se für die Wir­kung, alle Ver­laut­ba­run­gen sind anek­do­tisch oder ver­fälscht, kei­ne nach den Regeln der Wis­sen­schaft durch­ge­führ­ten Stu­di­en die einer kri­ti­schen Prü­fung stand halten .... 

[Quel­le]


"Ideen" gibt es genug - was fehlt sind hand­fe­ste Beweise!

Schon gibt es Ver­laut­ba­run­gen Ein­schrän­kun­gen zu machen, das strik­te "NEIN" in ein zögern­des "JEIN" zu wan­deln - eine Kon­zes­si­on an die Wun­der­gläu­bi­gen, die es nicht ver­ste­hen kön­nen, dass Wis­sen­schaft nicht zu dis­ku­tie­ren son­dern 'ohne wenn und aber' zu akzep­tie­ren ist. Unumstößlich.

bookmark_borderVon Leihmutterschaft

Der katho­li­schen Kir­che lau­fen die Gläu­bi­gen weg, das ist gut so. Denn die­ser Alt­her­ren­ver­ein, der sich zu Lasten der Armen und Ärm­sten rund um die Welt ali­men­tiert hat schon lan­ge sei­ne Glaub­wür­dig­keit verspielt.
Auch ohne die vie­len sexu­el­len Über­grif­fe einer gro­ßen Zahl sei­ner Repräsentanten.

Nun ist ein wei­te­res Tüp­fel­chen auf das "i" gesetzt wor­den, das gera­de­zu gro­tesk in einer Orga­ni­sa­ti­on anmu­tet, die davon lebt einem Mann zu hul­di­gen, der - vor­geb­lich! - aus einer Leih­mut­ter­schaft gebo­ren wur­de: Jesus!

Der Papst ver­dammt Leih­mut­ter­schaft und setzt sich für deren welt­wei­te Äch­tung ein.


Damit kei­ne Miss­ver­ständ­nis­se auf­kom­men:
Ich bin kei­nes­wegs ein Befür­wor­ter der Leih­mut­ter­schaft, hal­te sie aber in eini­gen Fäl­len für durch­aus ange­mes­sen, wenn auf natür­li­che Wei­se ein Kin­der­wunsch nicht erfüllt wer­den kann. Dies solan­ge sicher­ge­stellt ist, dass die Leih­mut­ter jeden Schutz und alle Mög­lich­kei­ten hat die eine medi­zi­nisch siche­re, gesun­de und finan­zi­ell sta­bi­le Schwan­ger­schaft zu durch­le­ben - und eine ange­mes­se­ne Bezah­lung für die­se sehr spe­zi­el­le Dienst­lei­stung bekommt.

Quel­le Titelbild

bookmark_borderVon klaren Seifenstücken
und (un-)durchsichtigen Verbrauchertäuschungen

Wenn Sie und ich - also wir Ver­brau­cher - etwas gefun­den haben was wir gern nut­zen kommt es sehr häu­fig vor, dass die­ses Pro­dukt völ­lig uner­war­tet vom Markt ver­schwin­det. Der Pro­duk­ti­ons­auf­wand ist grö­ßer als durch den Ver­kauf an Umsatz und dar­aus resul­tie­ren­dem Gewinn an Ein­künf­ten ent­steht, was dann sehr schnell dazu führt die Pro­duk­ti­on einzustellen.

Die Sache hat nur dann einen haken, wenn der Pro­dukt­na­me nach und nach durch das Pro­dukt­ma­nage­ment zur so-genann­ten 'line exten­si­on' genutzt wur­de. Das bedeu­tet: Man hat ein Pro­dukt erfolg­reich ein­ge­führt und es domi­niert in sei­nem Seg­ment (ähn­li­cher Pro­duk­te) den Markt. Das benutzt die Fir­ma und bringt eine 'Erwei­te­rung' - wie bei­spiels­wei­se nach einer Sei­fe eine Dusch­lo­tion, dann noch eine Haut­creme, und schließ­lich ein Deodo­rant unter dem glei­chen Slo­gan¹ und Markenkennzeichen.
So ähn­lich gesche­hen bei CD Sei­fe, einem Sei­fen­stück das *Klar­heit*, *Rein­heit*, und *Ver­träg­lich­keit für die Haut* dadurch sug­ge­riert, dass es (ange­feuch­tet) fast durch­sich­tig ist. Gut, nicht so klar wie Glas oder Was­ser, aber doch durch­sich­tig genug, um dar­un­ter geleg­ten Text noch ent­zif­fern zu können.

Der Slo­gan lau­tet seit Einführung:

Wenn ein Wer­be­spruch so bekannt ist wer­den die Ver­ant­wort­li­chen sich nicht trau­en das Pro­dukt abzu­set­zen - sie wer­den den Ver­such unter­neh­men durch wei­te­re Pro­duk­te eine Serie zu gestal­ten, indem sie nach und nach das, was schon auf dem Markt ist, mit sol­chen Pro­duk­ten ergän­zen. Meist gelingt das, denn Ver­brau­cher über­tra­gen ihr Ver­trau­en vom bekann­ten Pro­dukt auf das, was neu hin­zu­ge­kom­men ist. 

Ein wei­te­rer Vor­teil ist, dass es so gut wie kei­ner Wer­be­auf­wen­dun­gen bedarf um das Aus­gangs­pro­dukt wei­ter fut abzu­set­zen - mit jeder Erwei­te­rung der Linie braucht man nur wenig Auf­wand zu trei­ben, denn die Mar­ke ist den Ver­brau­chern bestens bekannt und des­we­gen grei­fen sie bei Bedarf nach dem was sie ken­nen und schät­zen gelernt haben: "CD"

Der Vor­teil der Bekannt­heit ist, dass Ver­brau­cher bei Sei­fe an "CD" den­ken, bei Papier­ta­schen­tü­chern an "TEM­POs" und bei gutem Kaf­fee an "JACOBS" (will­kür­li­che Aus­wahl, ohne jede Manipulationsabsicht!).

Ein Nach­teil aller­dings ist, dass Men­schen sehr gut behal­ten was der­art häu­fig zu kau­fen­de Güter wie ein Sei­fen­stück kostet. Es ist dem­nach äußerst schwie­rig den Preis anzu­pas­sen - was immer eine freund­li­che Umschrei­bung dafür ist, dass es teu­rer wird - um am Ende bei einem sol­chen Pro­dukt nicht draufzulegen.

Was also tun um das Ergeb­nis zu verbessern?

Man ver­än­dert sub­til die Eigen­schaf­ten: Men­ge / Gewicht / Inhalts­stof­fe / Zusam­men­set­zung / Verpackung.

All das ist bei CD² pas­siert. Zuerst wur­de die Sei­fe nicht mehr in gewach­stes Papier ein­ge­schla­gen in die Umver­packung ein­ge­legt, dann wur­den Inhalts­stof­fe her­aus­ge­nom­men und durch preis­wer­te­re Sub­stan­zen ersetzt, Schließ­lich hat man die Men­ge (das Gewicht) von 125 Gramm auf 100 Gramm redu­ziert .... und damit es nicht so schnell erkannt wird wur­de noch die Form des Sei­fen­stücks so geän­dert, dass es fast so groß wie sei­ne Vor­gän­ger aus­sieht. Wenn man es von oben betrach­tet, von der Sei­te aus ist die Ände­rung eklatant.

Sehen Sie selbst:

     
     

Wurst­pa­ke­te von 125 auf 100 und jetzt schon auf 80 Gramm redu­ziert - bei glei­chem und zuletzt leicht erhöh­tem Preis, ähn­lich bei abge­pack­tem Brot in Schei­ben. Mar­me­la­de hat­te mal 450 Gramm, dann 395, und nun sind wir schon bei 350 Gramm, eini­ge Kon­fi­tü­ren sind gar bei 320 Gramm ange­kom­men. Das rech­net sich für die Pro­du­zen­ten, denn höhe­re Prei­se sind schwe­rer durch­zu­set­zen als sol­che Trick­se­rei­en bei der ver­kauf­ten Menge:
Die bemerkt der Ver­brau­cher nur wenn er sehr auf­merk­sam oder ein betag­ter Rent­ner³ ist, der Zeit hat sich mit sol­chen Din­gen zu beschäftigen.

¹ {Slo­gan = scree­en­shot von → HIER; Das Schild habe ich vor Jah­ren bereits gekauft & nun foto­gra­fiert, so wie die ande­ren Bilder}
² Zitat aus WIKIPEDIA:
".. 1977 brach­te CD das erste Deodo­rant im Pump-Zer­stäu­ber-For­mat auf dem deut­schen Markt her­aus. Bis 1985 wur­de das CD-Sor­ti­ment um Kör­per­milch, Bade­öl, Dusch­bad und Cremes auf sie­ben Pro­duk­te erwei­tert. .. Zum Stand 2012 umfasst das CD-Sor­ti­ment 26 Produkte .."

³ Trotz allem: Ich kau­fe die­se Sei­fe wei­ter .... nach so vie­len Jah­ren Gebrauch mag ich ein­fach kei­ne andere!

bookmark_borderVon 'brennenden Problemen unserer Zeit' ....

EINSAMKEIT
Lisa Paus will für das Pro­blem Ein­sam­keit sensibilisieren.
In einem Inter­view befragt äußer­te die Frau (amtie­ren­de) Fami­li­en­mi­ni­ste­rin folgendes:

Für mich klingt die *Ein­sam­keit* von Frau Peus eher nach man­geln­der sozia­ler Kom­pe­tenz, Distan­zie­rung vom 'Plebs' wegen eines über­höh­ten Selbst­bil­des und einer gestör­ten Wahr­neh­mung was Pri­vi­le­gie­rung angeht.
Schön, wenn man als Poli­ti­ke­rin die Mög­lich­keit hat, die eige­nen Schwä­chen zu gene­ra­li­sie­ren und ihnen eine völ­lig unpas­sen­de Auf­merk­sam­keit zukom­men zu lassen. 


Die 'Ein­sam­keit' von der Frau Paus spricht ist eine völ­lig ande­re 'Ein­sam­keit' von der ande­re Men­schen, vor­wie­gend älte­re und arme Men­schen betrof­fen sind. Da geht es um eine sozia­le Schief­la­ge im Land deren Abhil­fe mehr als ein paar Pro­gram­me sind die die Sym­pto­me repa­rie­ren sol­len - es ist eine grund­le­gen­de Ände­rung not­wen­dig, die eine Umver­tei­lung von unten nach oben stoppt oder umkehrt.
 

An so gro­ße Räder wagt sich Frau Paus offen­bar nicht, das bringt Ärger, nicht aus­schlacht­ba­re Publicity.

CATCALLING [Sexu­ell anzüg­li­ches Rufen]
Zitat I

Ande­rer­seits, d.h. im Gegen­satz zu der plötz­li­chen Auf­merk­sam­keit für Ein­sam­keit, ist eine end­lich auf­ge­nom­me­ne Bekämp­fung des *cat­cal­ling* durch­aus zu begrü­ßen. In zwei­er­lei Hin­sicht ist die­se Unsit­te zu einer Bedro­hung mutiert, da Hem­mun­gen redu­ziert sind, in man­chen Gegen­den der Welt Frau­en nicht als Per­so­nen ange­se­hen wer­den, und Weg­fall von Gren­zen des guten Beneh­mens um sich grei­fen. Was vor Jah­ren noch harm­los gewe­sen sein mag ist in der ver­än­der­ten Kon­stel­la­ti­on von man­geln­der Erzie­hung durch die Fami­li­en, anders­ar­ti­ger Sozia­li­sa­ti­on die unse­re Gesell­schaft seit erleich­ter­tem Zuzug erlebt, und zu inte­grie­ren offen­bar nicht in der Lage war, zu einem Pro­blem geworden.

".. Zumin­dest kann man heut­zu­ta­ge den Ein­druck gewin­nen, dass unse­re Sit­ten­mo­ral doch heuch­le­ri­sche Züge trägt. Jens Jes­sen von der Zeit spricht im Arti­kel „Die gro­ße Heu­che­lei“ von der Ver­lo­gen­heit unse­rer Sit­ten­mo­ral und einer para­do­xen Zunah­me der Prü­de­rie im öffent­li­chen Dis­kurs. (Zeit Nr. 352014) Auf der einen Sei­te gibt es mehr Por­no­gra­fie als je zuvor, auf der Sei­te zeigt sich unse­re Zeit über­ra­schend prüde."

Die­se Sicht­wei­se ist zurück­zu­wei­sen. Einen Anstieg der Nut­zung von Por­no­gra­fie als Vor­wand dafür zu nen­nen das *cat­cal­ling* zu ent­schul­di­gen und die Ver­su­che es zu unter­bin­den als *Prü­de­rie* zu kenn­zeich­nen zeigt ein immer noch gestör­tes Ver­hält­nis man­cher Män­ner zur Gleich­be­rech­ti­gung an. Was iro­nisch ver­brämt im letz­ten Satz des obi­gen Zita­tes als Erstau­nen for­mu­liert ist stellt in Wahr­heit eine Unver­schämt­heit dar:
Ein gene­rel­ler Anstieg der Nut­zung por­no­gra­fi­scher Ange­bo­te ist doch kein Frei­brief dafür frem­de Frau­en mit anzüg­li­chen Bemer­kun­gen zu belei­di­gen und in Angst zu ver­set­zen. Ins­be­son­de­re wenn es sich um Grup­pen­ver­hal­ten han­delt kann man sehr gut nach­voll­zie­hen war­um das Frau­en Angst macht. Zu vie­le Vor­fäl­le der letz­ten Jah­re in denen erst ver­bal Unrecht getan wur­de sind her­nach zu phy­si­scher Gewalt, gar Ver­ge­wal­ti­gung ausgeartet. 

Zitat II

„Gei­le Tit­ten!“ – Darf man das sagen? Wie sind Aus­ru­fe wie „Bock zu vögeln?“, „Schö­ne Bei­ne“ oder das blo­ße Hin­ter­her­pfei­fen sowohl gesell­schaft­lich als auch recht­lich ein­zu­ord­nen? „Nicht jeder Mann macht es, aber jede Frau kennt es.“ – Das meint Anto­nia Quell, die Initia­to­rin der Peti­ti­on „Es ist 2020, Cat­cal­ling soll­te straf­bar sein“

Der Ver­fall der 'guten Sit­ten' ist schlei­chend fort­ge­schrit­ten, so weit, dass es nun zu unge­zü­gel­tem Ver­hal­ten uner­zo­ge­ner Laf­fen kommt. Sie ler­nen am Bei­spiel das fal­sche Beneh­men, hören abwer­ten­de Begrif­fe für Frau­en in Rap-Stücken, und wer­den in eini­gen Kul­tu­ren gar dazu ermun­tert sich als das bes­se­re Geschlecht zu sehen.

Man­gel an Intel­lekt, an Bil­dung all­ge­mei­ner Art, gestör­te Auf­merk­sam­keit, und ver­klemm­te Sexu­al­mo­ral tref­fen zusam­men und beför­dern die­ses unse­li­ge Fehl­ver­hal­ten. Die Fehl­ein­schät­zung liegt doch dar­in, dass die­se ver­klemm­ten Män­ner kei­ne adäqua­ten Stra­te­gien ken­nen um sich Frau­en zu nähern. Gut, dass nun straf­recht­li­che Gren­zen gesetzt wer­den sollen.

bookmark_borderVon Königinnen, Königen und Monarchien

In "Coro­na – Nach­rich­ten für Mon­ar­chi­sten, Aus­ga­be 299" fin­det man den Arti­kel "Däne­mark begrüßt das neue Königs­paar".

Dort wird berich­tet, was das Deut­sche Fern­se­hen, genau­er das ARD-„Europamagazin“ ver­lau­te­ten ließ:
„Däne­mark: Wer braucht noch eine Monarchie?“

Wei­ter heißt es dort:

".. Selt­sam, daß die­se Fra­ge aus­ge­rech­net in einem Land auf­ge­wor­fen wird, des­sen Regie­rung von kaum 30% der Bevöl­ke­rung eine Zustim­mung erfährt und die Wer­te des Bun­des­prä­si­den­ten nur gering­fü­gig höher lie­gen. Die Pro­kla­ma­ti­on von Kron­prinz Fre­de­rik zum neu­en König war eine hun­dert­tau­send­fa­che Bestä­ti­gung, daß das Volk nicht nur Ver­trau­en in den neu­en Mon­ar­chen setzt, son­dern auch in die Staats­form. Men­schen­mas­sen vor Schloß Chri­sti­ans­borg ver­folg­ten direkt die Aus­ru­fung zum König durch die sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Mini­ster­prä­si­den­tin Met­te Fre­de­rik­sen. Auch vor 52 Jah­ren war es ein Sozi­al­de­mo­krat, der vom Bal­kon des Schlos­ses Chri­sti­ans­borg Mar­gre­the dem Volk als Köni­gin vor­stell­te: Jens Otto Krag .. "

In der Tat, das ist eine schar­fe Ein­las­sung die ich für durch­aus ange­mes­sen hal­te. Dies ins­be­son­de­re wegen der Begrün­dung mit exak­ten Zah­len, die die Schlag­zei­le der Fern­seh­leu­te ad absur­dum füh­ren, ste­hen doch die Dänen ganz offen­sicht­lich in sehr viel grö­ße­rer Zahl hin­ter dem Königs­haus als Reprä­sen­tant des Lan­des als die Deut­schen hin­ter dem Ver­le­gen­heits­kan­di­da­ten und Kom­pro­miß­prä­si­den­ten Stein­mei­er, des­sen wei­ße Weste von vie­ler­lei Flecken getrübt ist und des­sen Amts­füh­rung eher ein Stol­pern als sou­ve­rä­nes Vor­an­schrei­ten darstellt.

Ich wage sogar die The­se, dass ein Erstar­ken der extre­men Rech­ten in die­sem Aus­maß hier­zu­lan­de nicht mög­lich gewe­sen wäre, hät­te die Bevöl­ke­rung ein Königs­haus in Kon­ti­nui­tät anstatt einem Prä­si­den­ten, zumal die ver­schie­de­nen Prä­si­dent­schaf­ten eher glück­los, min­de­stens aber mit wenig Aus­gleichs- und Mäßi­gungs­po­ten­zi­al ver­lau­fen sind.
Frü­he­re nega­ti­ve Ein­schät­zun­gen zu Mon­ar­chien sind mitt­ler­wei­le über­kom­men - die Ten­denz ist eher posi­tiv, denn unter den glück­lich­sten Staa­ten sind zahl­rei­che euro­päi­sche Mon­ar­chien.

Nicht alle Pro­ble­me sind durch eine kon­sti­tu­tio­nel­le Mon­ar­chie wie von Zau­ber­hand gelöst, doch zei­gen die bestehen­den Mon­ar­chien min­de­stens in Euro­pa eine Ten­denz zufrie­de­ner Bür­ger und Unter­stüt­zung durch die poli­ti­schen Parteien. 

Abbildung/Beitragsbild: Däni­sche Kronen

bookmark_borderVon 'Situationen'

Stel­len Sie sich vor Sie wären eine Frau aus einem süd-ost-euro­päi­schen Land in mitt­le­rem Lebens­al­ter und hät­ten ein Kind aus einer geschei­ter­ten Bezie­hung. Da ler­nen Sie einen net­ten, alters­glei­chen Mann ken­nen. Er ist freund­lich, beson­nen, arbeit­sam und gut aus­se­hend. Es wer­den Ver­ab­re­dun­gen gemacht, man lernt sich bes­ser ken­nen und aus Sym­pa­thie wird Lie­be. Das Paar beschließt zusam­men das wei­te­re Leben zu gestalten. 

Der Mann bekommt ein lukra­ti­ves Ange­bot in einem boo­men­den Wirt­schafts­sek­tor zu arbei­ten. Der größ­te Nach­teil dabei ist: Er muss für jeweils sechs Mona­te 'auf Mon­ta­ge', das heißt in ent­le­ge­ne Ecken der Welt, um dort an Groß­pro­jek­ten mit­zu­ar­bei­ten. Groß­zü­gi­ge Bezah­lung, Flü­ge und Unter­kunft frei, die ein­zi­gen Kosten die ent­ste­hen sind die für Essen und Trinken.

Sie (die oben­ge­nann­te Frau) stim­men schwe­ren Her­zens zu, denn die Aus­sicht des Freun­des ein mehr­fa­ches des­sen zu ver­die­nen, was er im Hei­mat­land bekom­men wür­de. Was man von dem Aus­lands­job anspa­ren könn­te um sich etwas zu lei­sten ist ver­lockend. Die bes­se­re Zukunft erscheint wich­ti­ger als der kurz­fri­sti­ge Ver­lust an Nähe und Gemeinsamkeit.

Aus einer Aus­lands­tour wer­den zwei. Das was gespart wer­den konn­te erscheint nicht genug zu sein. Er kom­men zwei wei­te­re Ein­sät­ze dazu. Zwi­schen den drit­ten und vier­ten Mon­ta­ge­ein­satz kommt es zu einer Schwangerschaft.
Sie bestehen dar­auf, dass es jetzt genug Geld ist und Sie bestehen dar­auf, dass mit der vier­ten Abwe­sen­heit, vor der Geburt, end­gül­tig die­se Arbeit auf­ge­ge­ben wird.

Da Sie sich in der EU frei bewe­gen kön­nen sehen Sie für sich, ihr erstes und das erwar­te­te zwei­te Kind, den Part­ner, ein bes­se­res Leben in Deutsch­land als erstre­bens­wer­tes Ziel. Sie set­zen sich durch, das zwei­te Kind kommt in Deutsch­land zur Welt.

Sie kön­nen die Spra­che nicht, noch kann es ihr Part­ner. Der spricht rudi­men­tär Eng­lisch, Beto­nung auf 'rudi­men­tär'. Vie­le Bewer­bun­gen - kein Erfolg. Es schei­tert immer an man­geln­der Sprach­kennt­nis (Deutsch). Ein Sprach­kurs 'kom­pakt', ist über­for­dernd, wird abge­bro­chen. Der Mann will zurück zu der Fir­ma die ihn ins Aus­land geschickt hat. Geld ver­die­nen. Das Ange­spar­te ist mitt­ler­wei­le man­gels Arbeits­stel­le zusam­men­ge­schmol­zen. Zu wenig um noch län­ger in Deutsch­land das Leben zu bezahlen.

Das älte­re Kind ist alt genug um es zu den Groß­el­tern in die Hei­mat zu schicken - es kam sowie­so nicht gut zurecht - kei­ne Aus­bil­dungs­mög­lich­keit. Wegen man­geln­der Deutschkenntnisse.
Trotz aller Ein­schrän­kung und schlecht bezahl­ten 'Neben­jobs' bei­der Part­ner reicht das Geld hin­ten und vor­ne nicht. Der Mann will nun end­gül­tig auf Mon­ta­ge gehen. Die Frau ist dage­gen. Man strei­tet, der Streit eska­liert. Er läßt Frau und Kind mit­tel­los zurück um in das Hei­mat­land zu rei­sen und sich dort wie­der für den Aus­lands­auf­ent­halt zu verdingen.

Die mitt­ler­wei­le ver­zwei­fel­te Frau steht vor dem Ruin:
Kein Geld außer dem, was sie mit den paar Stun­den Aus­hilfs­job schwarz ver­die­nen kann, immer in Sor­ge wie sie ihr Klein­kind ver­sor­gen soll - kein Part­ner der mit hilft und sei­nen Teil der Last trägt. Gebro­che­nes Herz, kein Geld, kein Auto, kei­ne Perspektive.
Sie will zurück in ihre Hei­mat, zu dem ersten Kind und zunächst bei ihren Eltern unterkommen.

Der Flug kostet ca. 200 €.
Die hat Sie nicht

Ich habe die­se Frau noch nie gese­hen, ken­ne nur die Geschich­te, den Mann und das erste Kind,
bin Athe­ist und glau­be nicht dar­an, dass 'gute Taten' mir einen Platz im Para­dies sichern.
Aber dar­an, dass man Men­schen in Not nach Kräf­ten hel­fen soll.

Ich fah­re Mut­ter und Kind zum wei­ter ent­fern­ten Flugplatz.
Den Flug in ihre Hei­mat habe ich auf den Namen der Frau gebucht und bezahlt.

Wenn Sie nun den­ken "Was soll das?" sage ich darauf
"Tue Gutes und sprich davon, es könn­te Ande­re dazu brin­gen sich ähn­lich zu verhalten."

[Ergän­zend ver­wei­se ich auf die­sen → Arti­kel]

bookmark_borderSammelsurium XXXVIII

Beckenbauer ist doch nicht *unsterblich*?!

[D]
Franz Becken­bau­er, Licht­ge­stalt des deut­schen Fußballs,
ist ent­ge­gen der Erwar­tun­gen sei­ner Ver­eh­rer sterb­lich gewe­sen, denn er ist ....gestor­ben - und alle sei­ne Ver­feh­lun­gen sind plötz­lich völ­lig unwich­tig und ver­ges­sen - die­sen Ein­druck ver­mit­teln die sich über­schla­gen­den Nach­ru­fe: "Fuß­ball-Legen­de", "unver­ges­sen", "Lei­stungs­trä­ger", "einer der Größ­ten", "kei­ner grö­ßer als er".

Das ZDF hat schon ungün­sti­ge Infor­ma­tio­nen aus dem Fun­dus her­aus­ge­nom­men - unklar ist der Grund dafür. Geschich­te wird von Men­schen geschrie­ben, und elek­tro­nisch auf­ge­zeich­ne­te Geschich­te ist ruck-zuck weg ...!

Ande­rer­seits fin­det man ver­schie­den­ste Quel­len (wie die nach­fol­gen­de), die sich mit der 'dunk­len Sei­te der Macht' des Herrn Becken­bau­er befassen

Der Mann ist gestor­ben, so wie ver­mut­lich wei­te­re ca. 2.699 ande­re Per­so­nen, die durch­schnitt­lich in Deutsch­land pro Tag ster­ben - über die reden wahr­schein­lich nur deren Angehörige .... 

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Jüngerinnen und Jünger

[D]
Kirche im Radio - an sich schon ein Unding in einem Land, des­sen Ver­fas­sung eine Tren­nung von Kir­che und Staat vor­sieht - mit eil­fer­ti­ger Anpas­sung an den Zeit­geist. In der jüng­sten Sen­dung vom 09.01.24 hör­te ich "Jün­gerinnen und Jün­ger" und dach­te schon zu hal­lu­zi­nie­ren, aber 'Nein'! Als ich nach­forsch­te stieß ich auf den Text der Sen­dung und da stand es, schwarz auf weiß 

".. Jesus hat mit allen zu Tisch geses­sen - mit sei­nen Jün­ge­rin­nen und Jüngern .."

Gen­dern ist eben "IN", da muss die Kir­che mit­hal­ten. Muss sie? Für die paar Per­so­nen denen die "Jün­gerinnen" wich­tig sind ver­liert der Pastor im Ruhe­stand sicher ein paar ande­re Men­schen, sol­che, die die­se Anbie­de­rung für ver­fehlt und höchst pein­lich halten.

PS: Als ich zum Kon­fir­ma­ti­ons­un­ter­richt ging (1957) hat­te Jesus NUR Jün­ger. Wenn jemand der hier liest erklä­ren kann war­um es plötz­lich *Jün­ge­rin­nen* gibt .... nur her damit! (Kom­men­tar, bitte).

2. PS: Seit wann schreibt man eigent­lich 'pulen' mit 'h', wie der Herr Pfar­rer in dem unten abge­bil­de­ten Text für den Rundfunkbeitrag?

Quel­le der Abbildung
NDR 1 Zwi­schen­tö­ne 09.01.2024 09:50-09:53 [PDF]

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Chief-Evangelist ..?!

[D]
Da war ich doch schon sehr erstaunt die­sen Titel zu lesen. Die Ame­ri­ka­ner lie­ben es sol­che Kon­struk­tio­nen zu benut­zen, und ich wuss­te gar nicht, dass es schon über den gro­ßen Teich gesprun­gen ist.

Wer die­sen Job hält ist KEIN Pre­di­ger von Evan­ge­li­en wie das Wort in Über­set­zung ver­mu­ten läßt, er ist viel­mehr ein Zukunfts-Vor­her­sa­ger. Das klingt natür­lich nicht so schön wich­tig und hat zudem einen Hauch von Übersinnlichem.
Dass es bei­lei­be nicht die ein­zi­ge Sprach­ver­wir­rung und Ver­hun­zung ist beweist eine kur­ze Suche

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"Entbudgetieren": Ende gut, Alles gut ...?

[D]

Die unse­li­ge Frau Ulla Schmid (SPD) hat den schwe­ren Feh­ler des Herrn Horst See­ho­fer (CSU) noch etwas schwer­wie­gen­der gemacht und vie­le der damals getrof­fe­nen Ände­run­gen haben weder das Bud­get für die Kran­ken­kas­sen geret­tet noch die Behand­lung der Pati­en­ten gebes­sert oder den Zugang dazu beschleu­nigt. Was her­aus­kam war eine Wel­le von Pri­va­ti­sie­run­gen der Kran­ken­häu­ser - und wie wir seit Mona­ten in der Pres­se erfah­ren dür­fen ster­ben die nach und nach den Konkurstod: 

Geld her­aus geholt für die Anteilseigner,
kaputt­ge­spart durch zu gerin­ge Inve­sti­tio­nen und immer enge­re Personalschlüssel.
Wie üblich im Kapitalismnus:
Gewin­ne pri­va­ti­siert, Ver­lu­ste sozialisiert. 

WIKIPEDIA sagt dazu:
".. Die Bud­ge­tie­rung der Behand­lungs­aus­ga­ben wur­de in Deutsch­land 1993 ein­ge­führt. Die Aus­ga­ben der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen für Ver­wal­tung, Wer­bung und so genann­te „Gesund­heits­för­de­rungs­an­ge­bo­te“ (z. B. Koch-, Tanz­kur­se o. ä.) waren hin­ge­gen kei­ner Regle­men­tie­rung unter­wor­fen und stei­ger­ten sich ent­spre­chend. 2004 wur­den im soge­nann­ten GKV-Moder­ni­sie­rungs­ge­setz Maß­nah­men ein­ge­führt, die zur Dämp­fung die­ser Kosten füh­ren sollten .."

Hier ein Tabel­len­ab­schnitt mit Horst See­ho­fer (CSU) / Ulla Schmidt (SPD)

WIKIPEDIAKom­plet­te Tabelle

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bookmark_borderDer Film «Saltburn»

Der Film «Saltb­urn» zielt auf Pro­vo­ka­ti­on – und trifft ins Schwarze.
Doch dar­um geht es hier über­haupt nicht.
Was mich zuneh­mend stört ist der Begriff, das Verb "liest" in einem Zusam­men­hang, der als Inter­pre­ta­ti­on von etwas Gese­he­nem ver­wen­det wird. Im obi­gen Zitat (NZZ Feuil­le­ton) geht es um die Bewer­tung eines Kri­ti­kers zu die­sem Film. Die NZZ Autorin Mari­on Löhn­dorf [Stu­di­um der Kom­pa­ra­ti­stik¹, Ger­ma­ni­stik und Kunst­ge­schich­te.] benutzt in ihrer Über­sicht zur Rezep­ti­on des Fil­mes [03.01.2024] die­ses Wort um die Mei­nung des Kri­ti­kers Maher zu bewerten.

Anders aus­ge­drückt: Maher hat (s)eine Wer­tung zum Film abgegeben;
Löhn­dorf bezeich­net dies als "lesen", lesen steht also für 'wer­tet' oder 'inter­pre­tiert'.


Spra­che schrei­tet fort, in der Benut­zung steckt immer auch Wan­del. Die­ser wird auf unte­ren Sprach­ebe­nen aus Unwis­sen­heit erzeugt - man kann sich nicht gewählt aus­drücken (oder will wis­sent­lich pro­vo­zie­ren, etwa beim *gen­dern*) und *schöpft* daher neue Wor­te oder neu­en Wortsinn.
Unsinn, der im *main­stream* ange­kom­men ist.
Scha­de, wenn das vom Feuil­le­ton einer renom­mier­ten Zei­tung geför­dert wird.
 

¹ PS: Gei­stes­wis­sen­schaf­ten - alles ist mög­lich, Fak­ten sind überflüssig!