Vor ein paar Tagen habe ich bei ebay K(lein)A(nzeigen) nach Hilfe für Haus und Garten gesucht.
Die Resonanz war überwältigend!
So viele Menschen die entweder nebenbei oder 'um rauszukommen' nach Beschäftigung suchen, um nur zwei von ganz, ganz vielen Gründen zu nennen.
Das alles während Corona.
Besonders wichtig finde ich daran, dass man so von denen hört, die sich nicht unter Protest auf die Straße begeben, sondern ihr Leben weiter leben und nicht in Starre, Hysterie oder Panik verfallen.
Mein Eindruck ist:
Davon gibt es viel mehr - und es ist eine Schande wenn immer nur von den Meckerern und Verweigerern zu lesen und zu hören ist.
Kategorie: Gesellschaft
bookmark_border"All we are saying ... is: Give peace a chance!"
Zitat (gekürzt) aus WIKIPEDIA:
"Give Peace a Chance" is an anti-war song written by John Lennon .. Released as a single in July 1969 .. it is the first solo single issued by Lennon .. and became an anthem of the American anti-war movement during the 1970s.
[Übersetzung (Google) "Give Peace a Chance" ist ein Anti-Kriegs-Song, geschrieben von John Lennon .. als Single im Juli 1969 veröffentlicht .. es ist die erste Solo-Single von Lennon .. und wurde zu einer Hymne der amerikanischen Antikriegsbewegung während die 1970er Jahre.]
Es soll nicht ungesagt bleiben, dass ich die eingängige Musik zwar schätze, den Text aber für dümmlich und und lapidar halte - es fehlt ein tiefere Begründung, eine Kernaussage, der Aufruf und ein Hinweis darauf, wie das erklärte Ziel zu erreichen sein könnte.
Meine Befürchtung ist, dass dieser Appell ungehört verhallen wird, denn ein *Kriegspräsident* wurde in USA immer wiedergewählt. Letztes Beispiel [2004, Irak-Krieg] Bush der Jüngere, aka George W. vulgo:'dabbeljuh' Bush.
Nun stehen dort bald wieder Wahlen an und es sieht nicht gut aus für den derzeitigen Präsidenten. Nicht gut allerdings insbesondere zusätzlich weil Trump mächtig mit den Hufen scharrt - und was ein Wahlsieg dieses Parvenüs bedeuten würde mag ich mir lieber nicht vorstellen.
Will man deswegen lieber in einen Konflikt mit Russland gehen? Mit der Gefahr, dass das, was als regionaler Konflikt begann sich zum III. Weltkrieg ausweiten könnte?
Auf einer Webseite las ich kürzlich die neue Regierung sei nicht angetreten um etwas für den Bürger hierzulande, also für uns Alle, zu tun. Das fand ich eine Zumutung und nicht beweisbare Annahme. Denn erst seit wenigen Tagen, oder besser: Stunden, ist diese Regierung vereidigt. Geben wir ihr doch eine Chance das zu beweisen was sie versprochen hat und worauf Kanzler Scholz in vielen seiner ersten Reden immer wieder hingewiesen hat:
Man werde nichts versprechen was nicht zu halten sei.
Bilanzierend hoffe ich man werde es bei Sanktionen belassen und nicht riskieren und unsere Versorgung mit Gas gerade zu dieser Jahreszeit in Gefahr bringen - anders gesagt:
Sollen die USA doch tun was sie für richtig halten .... und halten wir uns heraus.
Selbst dann, wenn die unselige Frau v.d. Leyen sich an die Spitze der Kriegshetzer setzt und man sich fragt, ob es nicht viel bessere Ziele gibt, deren Erreichung sie betreiben könnte. Eine stramme, folgsame Bilderbergerin, die Frau v. d. Leyen. Für sie waren die 'Spesen' nicht unnütz ausgegeben.
bookmark_borderMitteilung
Ein Freund aus USA schickte mir per E-Mail den folgenden Text, der angeblich aus der *London Times* stammen soll, na ja, wer will das schon so genau wissen?
Letztlich kommt es doch auf die Aussage an, und die fand ich ganz treffend, wenngleich nicht absolut paßgenau, so doch mindestens wert breiter bekannt gemacht zu werden.
[An Obituary printed in his the London Times]
Today we mourn the passing of a beloved old friend, Common Sense, who has been with us for many years.
No one knows for sure how old he was, since his birth records were long ago lost in bureaucratic red tape. He will be remembered as having cultivated such valuable lessons as:
- Knowing when to come in out of the rain;
- Why the early bird gets the worm;
- Life isn't always fair;
- And maybe it was my fault.
Common Sense lived by simple, sound financial policies (don't spend more than you can earn) and reliable strategies (adults, not children, are in charge). His health began to deteriorate rapidly when well-intentioned but overbearing regulations were set in place.
- Reports of a 6-year-old boy charged with sexual harassment for kissing a classmate;
- teens suspended from school for using mouthwash after lunch; and
- a teacher fired for reprimanding an unruly student, only worsened his condition.
Common Sense lost ground when parents attacked teachers for doing the job that they themselves had failed to do in disciplining their unruly children. It declined even further when
- schools were required to get parental consent to administer sun lotion or an aspirin to a student;
- but could not inform parents when a student became pregnant and wanted to have an abortion.
Common Sense lost the will to live as the churches became businesses;
and criminals received better treatment than their victims.
Common Sense took a beating when you couldn't defend yourself from a
burglar in your own home and the burglar could sue you for assault.
Common Sense finally gave up the will to live, after a woman failed to realize that a steaming cup of coffee was hot. She spilled a little in her lap, and was promptly awarded a huge settlement.
Common Sense was preceded in death,
-by his parents, Truth and Trust,
-by his wife, Discretion,
-by his daughter, Responsibility,
-and by his son, Reason.
He is survived by his 5 stepchildren;
- I Know My Rights
- I Want It Now
- Someone Else Is To Blame
- I'm A Victim
- Pay me for Doing Nothing
Not many attended his funeral because so few realized he was gone.
If you still remember him, pass this on. If not, join the majority and do nothing
bookmark_borderVon Autoritäten
Notzeiten und Ausnahmebedingungen im öffentlichen Leben sind genau die Zeiten, in denen an sich unbedeutende Arbeitnehmer zu "Torwächtern", "Paragraphenreitern" oder gar "Kapos" werden. Dümpelte ihr Leben ansonsten gleichmäßig vor sich hin kommt nun ihre Zeit:
- Es werden Bestimmungen zitiert;
- es werden Regeln hergebetet;
- es werden 'höhere Stellen' als Anordnungsverursacher benannt.
Was diese Leute nie erkennen - weil sie darin nicht geübt sind, verlangt doch ihr Job üblicherweise nur Anwesenheit als Person und keineswegs Mitdenken oder gar Entscheidungen zu treffen - ist die Tatsache, dass jede Bestimmung eine Auslegungsfrage ist und dass sie einen Ermessensspielraum haben.
Wir befinden uns auf einem gefährlichen Weg hin zu Akzeptanz selbst unsinniger Maßnahmen - nur weil sie 'behördlich angeordnet' wurden - und der nächste Schritt wäre dann überhaupt keine Fragen nach dem Sinn von "Staatshandlung" mehr zu stellen und Alles hinzunehmen.
Die Bequemlichkeit, Schläfrigkeit und Kritiklosigkeit der Massen, wenn sie nur durch die übliche Bereitstellung von Sex, Entertainment und vermeintlicher Bedeutsamkeit beeinflusst wurden, ist erschreckend.
1. Wer stellt beispielsweise noch die Weitergabe von Daten ohne Kontrolle an wen und wohin durch Ordnungsämter in Frage?
2. Wer weiß eigentlich, dass die Meldedaten ohne Einschränkungen an Interessenten verscheuert werden wenn sie genug dafür zahlen? Und schließlich:
3. Wer wehrt sich überhaupt noch gegen diesen Ausverkauf, der genau das Gegenteil dessen ist was uns durch eine Augenwischerei wie die "Datenschutzverordnung" suggeriert wird?
bookmark_borderDas Ende der Fahnenstange .... in Singapur
" .. The government's decision to halt publicly funded treatments means hospitals will now foot the bill for unvaccinated people, who make up the bulk of new COVID cases and hospitalizations in the city-state .. "
Übersetzung:
Die Entscheidung der Regierung, öffentlich finanzierte Behandlungen einzustellen, bedeutet, dass Krankenhäuser jetzt ungeimpften Menschen, die den Großteil der neuen COVID-Fälle und Krankenhausaufenthalte im Stadtstaat ausmachen, die Behandlung in Rechnung stellen.
[Quelle]
Bravo!
Wenn an Einsicht appelliert wurde und keine Resonanz erfolgte ist es an der Zeit 'nachzuhelfen' und die Verweigerer da zu treffen wo es weh tut - am Geldbeutel. Es kann nicht sein, dass solidarisches Verhalten verweigert wird - dessen ungeachtet andererseits von der Solidargemeinschaft Leistung verlangt wird. Zweifelsohne eine harsche Entscheidung, doch genau darin zeigt sich eine begrüßenswerte Tatkraft der Regierung, die ja fraglos ebenso in anderen sozialen Normen handelt.
Wer schon einmal mit Kaugummi an den Schuhen zu kämpfen hatte wird sich gewünscht haben, man wäre hierzulande so konsequent gewesen wie in Singapur, und hätte die Unsitte des Kaugummikauens durch Verbot des Verkaufs dieses Produktes gestoppt.
bookmark_borderREVISITED:
Plädoyer für die Abschaffung aller Gartenkleingeräte die mit (Benzin-) Motoren betrieben werden
07:30h
Motorenlärm
Zwei Kleingeräte in Betrieb:
Vertikutierer & Laubsauger
Schaden: Lärm¹ & CO2²
Schaden: Insektentod direkt³ und indirekt⁴
Vom Lärm der Kleingeräte aufgeweckt fing mein Tag nicht besonders erbaulich an. Dazu muss man wissen, der *Rasen* wurde gerade in der vergangenen Woche, genauer vor fünf Tagen, fast bis auf die Wurzeln angeschnitten. Drei Durchgänge mit dem Rasenmäher - das dauerte (mit Pausen) den gesamten Vormittag.
Und heute nun gleich zwei dieser kleinmotorbetriebenen Geräte.
Es reicht!
Vor dem Hintergrund dessen, was gerade die UNO verlautbart hat ist der Frevel noch gigantischer, der - unter anderem - durch diese stinkenden⁵ und lärmenden Werkzeuge hervorgerufen wird.
Schauen wir doch einmal darauf, was für ein Biotop die Wiese nach dem Mähen ist:
Eine verdichtete Grünfläche, in der bestenfalls Gras wächst, weil alle anderen Pflanzen immer wieder am Austrieb gehindert werden oder, wenn sie ausgetrieben sind, abgeschnitten wurden. Keine Pflanze hält das auf Dauer aus, und so stellen die derart malträtierten Arten nach zwei oder drei Versuchen den Austrieb ein. Schaden: Es fehlt an Insektennahrung, denn nur wenn Blüten vorhanden sind können sich diese Arten ausreichend ernähren und fortpflanzen. In der Folge gibt es also weniger Insekten, was für die Singvögel bedeutet: Weniger Nahrung - und das führt dazu, dass sie erst nichts mehr zu fressen finden das sie ihren Jungen füttern können, dann selbst verhungern weil sie mehr Kalorien für die Suche brauchen als sie finden und diese Negativbilanz tötet sie schließlich!
Der blanke gemähte Rasen mag für manche Menschen "Ordnung" und "Sauberkeit" suggerieren - ich sehe nur eine tote Vegetationsfläche, die keinem Tier mehr genügend Nahrung bereitstellen kann. Und damit ist es noch nicht getan. Denn in der Nahrungskette stehen darüber andere Arten, die mit ins Verderben gerissen werden, weil ihnen natürlich ebenfalls das Futter ausgeht.
Jetzt habe ich noch nicht einmal damit angefangen den Strauch- und Baumbestand zu erwähnen. Dort sieht es ähnlich aus: Ziergehölze aus fremden Biotopen (Ländern) taugen nicht als Nahrung für unsere heimischen Tiere - sie sehen zwar schön aus, aber nur für Menschen, für Tiere sind sie nutzloses Grünwerk. Wenn sie dann noch Blattläuse und ähnliche Sauger anlocken geht man diesen von Seiten der Menschen mit Insektenvernichtungsmitteln ans Zeug - und tötet die noch verbliebenen Nutzinsekten gleich mit .... und nicht nur die, denn diese Stoffe reichern sich in der Nahrungskette an und führen dazu, dass die Eischalen dünner werden und die darin wachsenden Embryonen durch Wassermangel absterben.
Hier setzt nun meine Überlegung an.
Zuerst ist es nötig alle motorgetriebenen Kleingeräte zu verbieten. Wenn man alle Rasenmäher, Laubbläser, Laubsauger, Kantenschneider, Astsägen, Vertikutierer, Motorsensen und Aufsitzmäher verbannt werden gleich mehrere Zwecke erfüllt:
- 1. Reduzierung der Produktion solcher Gerätschaften
→ Resourcenschonung; - 2. Reduktion der Abgase
→ CO2 wird reduziert; - 3. Reduktion der Nutzung von seltenen Chemikalien (bspw. Lithium)
→ weniger Bergbauschaden; - 4. Schonende Landschaftsgestaltung mit Handgeräten
→ kaum Verdichtung des Bodens; - 5. Frequenz der Gartenarbeiten sinkt
→ mehr Zeit für Pflanzen zu wachsen und zu blühen, mehr Insektennahrung und damit Vogelnahrung.
So ganz nebenbei werden Menschen gesünder, weil sie sich selbst bewegen und nicht Maschinen die Arbeit verrichten lassen.
Außerdem werden Blätter und abgemähtes Gras (per Sense & Sichel!) natürlich kompostiert (Reduzierung des Düngerverbrauches) und sie verrotten dort wo sie fallen: Das ist deswegen sinnvoll, weil sie dann der neuen Generation im nächsten Jahr als Nährstoffe dienen.
Wenn Rasenkanten nicht schnurgerade abgeschnitten sind ist das ein Zeichen dafür, dass auch sonst die Gartenbesitzer weniger in die Vegetation eingreifen - es ist sinnvoll und nützlich sich zurück zu halten und der Natur ihren Lauf zu lassen. Übertriebener Ordnungssinn ist - nicht nur hier - eher schädlich als nützlich.
Natur ist stets mehr Chaos als Ordnung.
Deswegen ist Ordnung in der Natur schädlich!
¹ das trifft weniger auf Elektromotoren zu, deren Energieverbauch ist allerdings höher;
² der Anstieg findet andernorts statt: Im Kraftwerk!;
³ beim Mähen/Blasen/Saugen werden durch die entstehenden mechanischen Kräfte Insekten getötet;
⁴ durch Einsatz von Chemikalien;
⁵ neben CO2 werden noch mehr Schadstoffe erzeugt: Stickstoff- und Schwefelverbindungen.
Erstveröffentlichung → 7. Mai. 2019 um 13:30 Uhr
bookmark_borderWie der 'Mangel' an Visionen und
Mittelmäßigkeit zum Untergang führen ....
".. Finally, all the key projects to make Germany fit for the 21st century require large-scale public investment, as well as harnessing the private sector. But public investment is severely constrained by a constitutional debt brake adopted at the outset of the global financial crisis in 2008.
Both Laschet and Social Democratic candidate Olaf Scholz, the current finance minister, have vowed to reimpose the temporarily suspended borrowing corset as soon as the pandemic is over, probably starting from 2023.
This makes absolutely no sense at a time when global investors are willing to pay the German state to borrow their money. Yet mainstream politicians obsessed with fiscal prudence can’t wait to tie their own hands again.
From climate and clean energy to creaking public infrastructure, Germany’s complex, decentralized governance system faces a slew of underlying problems that ought to be getting serious debate .."
[Zitat]
{Übersetzung:
'..Schließlich erfordern alle Schlüsselprojekte, um Deutschland fit für das 21. Jahrhundert zu machen, große öffentliche Investitionen sowie die Nutzung der Privatwirtschaft. Öffentliche Investitionen werden jedoch durch eine verfassungsmäßige Schuldenbremse, die zu Beginn der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 verabschiedet wurde, stark eingeschränkt.
Sowohl Laschet als auch der sozialdemokratische Kandidat Olaf Scholz, der derzeitige Finanzminister, haben geschworen, das vorübergehend ausgesetzte Kreditkorsett wieder einzuführen, sobald die Pandemie vorbei ist, wahrscheinlich ab 2023.
Dies macht in einer Zeit, in der globale Investoren bereit sind dem deutschen Staat ihr Geld zu leihen, absolut keinen Sinn. Doch Mainstream-Politiker, die von fiskalischer Vorsicht besessen sind, können es kaum erwarten, sich wieder die Hände zu binden.
Von Klima und sauberer Energie bis hin zu verfallender öffentlicher Infrastruktur steht Deutschlands komplexes, dezentrales System der Föderalität vor einer Reihe von grundlegenden Problemen, die ernsthaft diskutiert werden sollten.."}
Schon Tage vor der Wahl gab es bei 'politico' eine kluge Bilanz dessen was hierzulande schief gelaufen ist - und, wie es aussieht weiter schief laufen wird, wenn eine Regierung kommt, in der die CDU/CSU mitbeteiligt ist.
Mit 76 Jahren sehe ich mit Schrecken wie große Teile meiner Generation (± 10 Jahre) nicht verstanden haben WER im Lande für all die Scheußlichkeiten verantwortlich ist.
Noch ist nichts verloren, denn nun kommt es darauf an welche Ergebnisse die Koalitionsverhandlungen ergeben.
Die größte Dreistigkeit leistete sich allerdings der Herr Laschet als er in der 'Elefantenrunde' den Schröder* gab und so tat als ob es völlig klar sei, dass die CDU/CSU den Wählerauftrag habe die Regierung zu bilden und nun die ökologische Erneuerung in Gang zu setzen.
In welcher Phantasiewelt lebt der Mann?
* Zitat 'faz': ".. 2005: Die Ära Merkel beginnt. Am Wahlabend sah sich Gerhard Schröder in der Elefantenrunde noch hochmütig als Sieger .."
Bitte beachten Sie den am Montag veröffentlichten Artkel bei "golem" zum Thema. Er spricht mir aus der Seele
bookmark_borderGoldgräberstimmung
Wenn irgendwo auf der Welt Gold gefunden wird, und die Chance besteht danach schürfen zu dürfen, bewegen sich Massen an diese Orte, sichern sich Schürfrechte, und fangen an reich zu werden ....
Eine ähnliche Situation gibt es derzeit am Markt der Gebrauchtimmobilien.
Da sehen Viele plötzlich die Chance erheblich reicher zu werden und ihre Häuser zu einem viel höheren Preis zu verkaufen, als dem tatsächlichen Marktwert entspricht.
"Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis einer Ware"
Da ist es doch völlig legal und verständlich, wenn die Verkäufer neue Wege finden, um ihre Häuser gut zu verkaufen. Während es früher lediglich ein 'Aufschlag' auf den Preis war, den die Besitzer selbst bezahlten als sie kauften, ist es nun die Zeit verschiedener alternativer Modelle.
Das erste Modell ist den früheren DM-Preis in einen zahlenmäßig gleichen €-Preis umzuwandeln, und das oft ohne dass irgendwelche werterhaltenden Maßnahmen baulicher Art stattgefunden hätten. Es sind eigentlich 'Sanierungsfälle', die einen Renovierungsstau von mehreren Jahrzehnten haben. Wenn Badezimmer aus den 80-ziger Jahren in ockergelb und k*ckbraun, geflammt und mit Bordüren neben einer 30 Jahre alten Ölheizung mit kellergeschweißtem Tank vorhanden sind und trotzdem Mondpreise verlangt werden heißt es für Käufer "Achtung! Kostenfalle!" Denn eine Badezimmerrenovierung schlägt im Mittel mit ca. 12. bis 18.000 € zu Buche, die Entsorgung der (bald nicht mehr betriebsfähigen) Ölheizung samt Tank kostet ungefähr 22. bis 24.000 €.
Das ist etwas, was noch durch Verhandlung gemildert werden kann. Ein wichtiges Hindernis ist jedoch, dass ein verkaufender Besitzer stets den Wert seiner Immobilie überschätzt, das 'Gefühl' ist hier der Schlüssel, denn es verstellt die Sicht auf den wahren Wert.
Ein anderes Modell ist im Internet verfügbare Standardwerte für den Quadratmeterpreis von Häusern zu verlangen, eine typische "Äpfel-mit-Birnen-vergleichende Vorgehensweise". Dabei bleiben häufig wichtige preisbestimmende Kriterien außer Acht: Lage, Nachbarschaft, Erreichbarkeit, Infrastruktur, Pflege und Modernisierungsaufwand.
War ein Wohngebiet früher einmal begehrenswert, so kann es beispielsweise durch Verlagerung/Schließung eines Einkaufszentrums einen Wertverlust geben, oder schon dadurch, dass eine früher vorhandene Kindertagesstätte mangels noch im Umfeld wohnender Kinder geschlossen und in eine Altenbegegnungsstätte umgewandelt wurde.
Die allerneueste Version ist diese:
Man legt einen Preis für das Haus fest und lässt es von Interessenten besichtigen. Dann müssen diese Personen ihr weiteres Interesse schriftlich bekunden und ein GEBOT abgeben für das sie das Objekt erwerben wollen.
Die Höchstbietenden sind dann die neuen Besitzer - so mindestens die Theorie!
Bei diesem Modell gibt es verschiedene Probleme, die offenbar manchen Verkäufern nicht klar sind, denn sie brauchen sich ja nicht um eine Finanzierung des gebotenen Preises Gedanken machen - das ist die sehr oft ins Chaos und Verderben führende Aufgabe der bietenden Käufer!
Welche Fallstricke gibt es bei einem solchen Modell?
1. Beleihungsgrenzen der Hypothekenbanken
2. Mangelndes Eigenkapital
3. Mangelndes Einkommen
4. Extreme Verluste im Falle eines Wiederverkaufs.
Das sind bestimmt nicht alle Gründe warum man Vorsicht walten lassen sollte. Gleichwohl sind damit die gröbsten Unstimmigkeiten angesprochen.
Nun zu den Punkten im Einzelnen.
1. Beleihungsgrenzen
Die Hypothekenbanken verfügen über eine umfassende Marktübersicht und langjährige Erfahrung zu den Werten verschiedenster Hausmodelle in den Regionen des Landes. Sie können aus den Daten der Vergangenheit Wahrscheinlichkeiten herleiten, wer welche Summen erfolgreich oder nicht finanzieren kann und welche Beträge im Falle der Zahlungsunfähigkeit der Schuldner aus einer Versteigerung von Objekten zu erlösen sind.
Daraus ergeben sich für jedes Objekt Grenzen der Finanzierung - und wenn ein Bieter für ein nach dem vorgenannten Modell einen unmöglichen Preis geboten hat, nicht über große Finanzreserven verfügt, dann wird es nichts mit dem Kauf und den Schaden haben dann Käufer und Verkäufer. Zwar nicht unbedingt finanzieller Art, so doch ideeller Art, weil sich ihre Hoffnungen nicht erfüllt haben.
2. Mangelndes Eigenkapital
ist ein Missverhältnis zwischen Gesamtwert eines Hauses und dem Geld, was der Käufer flüssig machen kann. Eine Faustregel ist beispielsweise: Je älter die Käufer desto höher muss ihr Eigenkapital sein, mindestens verlangen die meisten Finanzierer 20% des Wertes plus aller Kaufnebenkosten¹, die in keinem Fall in die Finanzierung eingehen können. Viele potentielle Käufer haben zwar etwas Geld gespart, indessen bei weitem nicht genug um zu kaufen. Wenn der Preis eines mittleren Hauses von 120m² bei 275.000 € angenommen wird, dann benötigen die Käufer ca. 50.000 € Eigenkapital aus der Kaufsumme. Zusätzlich für Makler, Grunderwerbssteuer, Notariatsgebühren noch (je nach Bundesland gleichwohl verschieden) mindestens weitere 36.000 €. Demgegenüber stehen die blumigen Maklersprüche zu den derzeit geforderten Zinsen, die Preisgünstigkeit vortäuschen, wo es doch für die meisten Kaufwilligen äußerst knapp werden wird. Nicht jeder Kunde bekommt eine Finanzierung mit Zinsen unter 1% - da werden die Konten abgefragt und wer öfter einmal den Dispo über längere Zeit genutzt hat und monatlich nicht wenigstens einen kleineren Betrag ansparen konnte hat ganz schlechte Karten. Wer glaubt lediglich das Geld aufbringen zu müssen was aktuell an Miete gezahlt wird irrt! Wie im obigen Beispiel gezeigt werden für ein Haus um 300.000 € wahrscheinlich 85. bis 90.000 € an flüssigem Kapital gebraucht. Die Zeiten einer Vollfinanzierung sind vorbei.
3. Mangelndes Einkommen
steht zu den beiden anderen Punkten in Verbindung, denn wer schon Schwierigkeiten hat monatlich ohne Probleme 'über die Runden' zu kommen hat meist weder das Eigenkapital noch das Geld die Hypotheken zu bedienen. Selbst wenn eine Erbschaft das benötigte Kapital bereitstellt kann es für die Finanzierung nicht genügend monatliches Einkommen sein, denn auch hier haben die Banken Erfahrungswerte zu den Kosten die ein x-Personenhaushalt in der Y-Region des Landes hat - und ob genügend 'freies Geld' bleibt, um die Zahlungen an die Bank leisten zu können. Es werden üblicherweise Mindestbeträge festgelegt die ein Haushalt einer bestimmten Größe und Personenzahl braucht, und in die Beurteilung der Kreditwürdigkeit einbezogen. Das ist das erste KO-Kriterium, weil viel zu knapp gerechnet wird. Gerade bei jüngeren Familien wird dazu noch der Faktor Familienplanung zu bedenken sein. Wenn nämlich ein Einkommen komplett wegfällt kommt manche Haushaltskasse ins Minus, und auf Dauer ist das nicht durchzuhalten und die Immobilie ist weg ....
4. Wiederverkauf
Die Verluste beim eventuell nötigen Verkauf werden vor allem durch überhöhte Preise beim Kauf hervorgerufen. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob das ein Neubau oder eine Gebrauchtimmobilie war. Wer beim Kauf zu hoch bezahlt hat wird beim Verkauf verlieren. Ein Traumhaus ist möglicherweise nur für den Besitzer als Betrachter vorhanden, alle anderen Leute sehen ein Standardhaus das viel zu teuer angeboten wird.
Wie aufgezeigt ist es also mit dem 'neuen' Bietermodell für den Hausverkauf, auf das sich besonders clevere Hausverkäufer wegen der hohen Nachfrage kapriziert haben, nicht ganz ungefährlich. Für beide Seiten!
Denn was nützt es dem Verkäufer, wenn reihenweise nach und nach die Höchstbietenden wegbrechen, weil sie es nicht schaffen eine Finanzierung für den überhöhten, nicht dem tatsächlichen Objektwert entsprechenden Angebotspreis zu bekommen?
Was nützt es den Höchstbietenden, wenn sie bis an die 'Schmerzgrenze' geboten haben und nachher weder für eine Küche, Malerarbeiten oder eine dringende Geräteanschaffung Geld übrig ist?
PS
Was hier für die Betrachtung zugrunde lag waren die Überlegungen zu gebrauchten Immobilien. Eine völlig andere Situation findet man beim Neubau vor. Eine Aussage, die wir bei mehreren Fertighausanbietern gehört haben war "Also unter 350.000 € fangen wir gar nicht erst an über Einzelheiten zu reden, das ergibt sich aus den Anforderungen die durch die Energieverordnungen für Neubauten gelten!" Wenn dergleichen Ansage nicht kam wurde spätestens im Gespräch recht schnell deutlich: Was als "Musterhaus" unter 300.000 € deklariert war wurde durch notwendige "Sonderwünsche" oder "Komfortstufen" oder ähnlich euphemistische Umschreibungen doch wieder auf die 350.000er-Marke hochgeschoben.
"Catch 22"²,³ oder die Unmöglichkeit fiktiven Mindestausgaben zu entkommen.
¹ Kaufnebenkosten: Makler, Grunderwerbsteuer, Grundsteuer, Gerichtskosten, Notariatskosten.
Plus alle sonstigen Ausgaben, die nicht unmittelbar den Wert des Objektes steigern (und nie in die Finanzierung eingehen!), wie Küchen, Außenanlagen, Fußböden, Malerarbeiten ....
² ³
bookmark_borderWas bleibt unterm Strich ...?
Vom Gastarbeiter zum Mitbürger - ein Traum, der nur vereinzelt wahr wurde!
Dem Herrn bloedbabbler gewidmet ....
Rassismus / Anti-Rassismus
".. inkonsequente Antirassisten, die festgefahrene Gruppenidentitäten in den Vordergrund stellen statt den einzelnen Menschen. Ein solcher Antirassismus habe nämlich "das Potenzial, die Gesellschaft auf ähnliche Weise zu spalten wie der Rassismus selbst. Weil es eben nicht um die Menschen geht, sondern um die Attribute, die man ihnen zuschreibt." Den Rassismus, erklärt Abdel-Samad, bekämpfe man daher am besten durch das Lösen starrer Loyalitäten und .. überkommenen Identitätsschablonen, die wir alle mit uns herumschleppen. An deren Stelle solle eine weltoffene Kultur des Pluralismus treten, "die sich natürlich entwickelt, nicht aber durch ideologisches Social Engineering einer Identitätspolitik, die nur zu noch mehr Spaltung führt". Die Öffnung von kollektiven Identitäten sieht Abdel-Samad nicht zuletzt auch als Voraussetzung für eine gelungene Integrationspolitik .."
Zitat aus: "Hamed Abdel-Samad: Wege aus der Identitätsfalle"]
Nicht alles, was sich wie Rassismus anhört ist auch Rassismus. Das vorweg geschickt will ich hier keine Vorurteile fortführen oder Menschen, egal woher sie kommen, irgendwie werten oder in Schubladen stecken.
Zu einer gründlichen Betrachtung der Bilanz nach mehr als 60 Jahren Einwanderung, die von den Parteien der bestehenden Koalition und einigen anderen, die nur noch außerparlamentarisch vertreten sind, stets abweichend betitelt wurde, gehört allerdings Dinge beim Namen zu nennen und bittere Wahrheiten auszusprechen.
Viele Länder der heutigen EU begannen mit einer Einwanderungspolitik ohne die langfristigen Folgen zu überdenken, und schon gar nicht zu überwachen. Einwanderung wurde als unverzichtbare Reaktion auf den Arbeitskräftemangel angesehen. War das zunächst noch von der Bevölkerung akzeptiert, da die "Gastarbeiter" aus Ländern kamen, die eine zu Deutschland vergleichbare Geschichte und Lebensart hatten, wenigstens aus christlich strukturierten Gesellschaften stammten, sodass sie sich nur in Kleinigkeiten, wie etwa den Zutaten ihrer Hauptgerichte unterschieden. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die Stimmung sich wandelte.
Das änderte sich grundlegend und ohne entsprechende Integrationsmaßnahmen durch den Staat als türkische Gastarbeiter in Deutschland einwanderten, von denen angenommen wurde, sie würden wahrscheinlich wegen der gesellschaftlich und religiös so sehr verschiedenen Auffassungen und familiärer Lebensentwürfe, irgendwann mit ihrem erarbeiteten Rentenanspruch im Ruhestand nach Hause zurückkehren wollen. Die Entwicklung seitdem stellt sich demgegenüber komplett anders als in diesen Vorhersagen angenommen dar.
Das rosige Bild, was insbesondere die Linken manchmal schwärmerisch verbreiten, ist dabei genauso falsch, wie der Gegenentwurf der Rechten, die ihre Identität aus der Abwertung von Einwanderern beziehen, die sie für 'minderwertig' halten um sich selbst aufzuwerten.
Die Verklärung und Fehlinterpretation dessen, was mit Einwanderungspolitik bzw. Integrationspolitik zu erreichen ist und wie Einwanderung die Gesellschaft des Gastlandes bereichern soll, ist hingegen ein 'Wohlfühlelement' der Linken, die sich dadurch zu besseren, weil ausgesprochen altruistischen Menschen erklären können.
Was fehlt ist eine nüchterne Feststellung von Tatsachen, die nicht verschweigt, dass aus fremdem soziologischen Gefüge kommende Menschen anders geprägt sind und daher einen langen Prozess der Änderung von Grundauffassungen vor sich haben, den Viele schaffen. Viele andere nie schaffen werden, weil sie es im Extrem einfach nicht wollen. Da liegt zwar der Wunsch vor im Gastland zu leben und dessen Annehmlichkeiten, vor allem die sicher verfügbaren sozialen Leistungen (im Vergleich zum Herkunftsland), für die die einheimische Bevölkerung mit ihren Steuern zahlt in Anspruch¹ zu nehmen, ansonsten aber so weiter zu leben, zu denken und sich zu verhalten wie sie es zuvor gewohnt waren. Ja sogar häufig die Lebensweise im 'Gastland' verächtlich zu machen, sich damit zu brüsten wie leicht man den Deutschen Geld aus der Tasche ziehen kann.
Wie sich am Beispiel der türkischen Einwanderer gezeigt hat verlaufen die Entwicklungen völlig verschieden zum 'gewünschten' Integrationsgeschehen, je nachdem welche soziologische Gruppe dieser Nationalität man betrachtet. Aus jahrelanger Beobachtung sind vier Gruppen grob zu unterscheiden. Türken mit und ohne Bindung an den Islam, Kurden mit oder ohne religiöse Bindung. Es scheint, als ob es zwischen diesen Gruppen ein Gefälle gibt, das die Wahrscheinlichkeit einer Eingliederung in die hiesige Gesellschaft mehr oder weniger wahrscheinlich macht, und zwar von "wenig wahrscheinlich" zu "sehr wahrscheinlich":
Streng religiöse Türken, militante Kurden², wenig bis überhaupt nicht religiöse Türken, wenig bis überhaupt nicht religiöse Kurden.
Das Bild wird durch die letzte Einwanderungswelle der Jahre 2015 (mittlerweile zahlenmäßig stark abgeschwächt) bis heute noch verkompliziert, denn trotz grundlegend gleicher Religionsbasis im Islam ist doch die praktische Lebensführung und damit zusammenhängende Kultur der verschiedenen Ethnien breit gestreut. Die "typischen" Einwanderer gibt es nicht, weswegen der Versuch Alle mit den gleichen Regeln und Maßnahmen einzugliedern schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist. Das ist zugleich ein wesentlicher Gesichtspunkt der die Frage aufwirft, ob wir denn in den nordwesteuropäischen Ländern überhaupt ein Konzept für eine solche Integration entwickeln können, das dieser Sachlage gerecht werden könnte.
Wovon das Wohlergehen Eingewanderter abhängt ist an der Art ihrer Beschäftigung, ihrer religiösen Bindung und ihrer Bereitwilligkeit, sich dem neuen gesellschaftlichen Gefüge anzupassen fest zu machen. Wesentlichstes Element ist die Fähigkeit sich in der Landessprache zu unterhalten, und zwar nicht nur eines Familienmitgliedes, sondern aller Familienmitglieder gleichermaßen. Ohne Sprachkenntnisse ist jeder Versuch einer Integration zum Scheitern verurteilt.
Die These, es werde durch die Arbeit der Zugewanderten in die Sozialsysteme eingezahlt ist zwar korrekt, doch hält man dagegen die Kosten, die eine solche Familie verursacht, so wird die Bilanz schnell negativ. Dies insbesondere, wenn Arbeiten verrichtet werden, die im unteren Bereich der Lohnskala angesiedelt sind:
- Hier werden Anteile am sozialen Gefüge nur bedingt ein- aber oft in großem Umfang ausgezahlt. Etwa Kindergeld, Wohngeld, Krankenversicherungsleistungen und Betreuung in Kindergarten und Schulen. In den Schulen müssen für eingewanderte Kinder erheblich höherer Aufwand und eine schwer aufzuholende Distanz zu altersgleichen Kindern aus heimischer Bevölkerung angenommen werden, wofür es zahlreiche Belege aus den Schulverwaltungen gibt.
- Die sprachlichen und kulturellen Unterschiede führen schnell zu einer Überforderung der üblichen Strukturen - und obwohl die Schulverwaltungen das erkannt haben und abzustellen versuchen bleibt stets der Satz "Gut gewollt ist nicht gleich gut gemacht!" aktuell, weil sich das Bild vom Verwaltungsschreibtisch aus oft in wirklichkeitsfremde Aktion ergiesst, die am Mangel nichts ändert, sondern sogar weitere Störungen hervorrufen kann.
Was bisher erörtert wurde gilt für die erste Generation. Die Bilanz für die zweite und weitere Generationen derer, die sich aus verschiedensten Gründen nicht eingliedern wollen oder es mangels intellektueller Fähigkeiten schlichtweg nicht können, sieht besonders schlimm aus:
Die Kinder lernen ein Rollenverständnis, das von dem unseren extrem abweichen kann. Etwa, was die Rolle der Frau angeht. Wenn Jungen ungebremst die Machoallüren ausleben dürfen, während Mädchen in dienende, unterwürfige Rollen gedrängt werden, kann das nicht gut gehen. Die so zu kleinen männlichen Tyrannen erzogenen Knaben, durch den Islam bestärkt alle Andersgläubigen und Ungläubigen seien minderwertige Kreaturen, benehmen sich auch Personen außerhalb ihres Kulturkreises, gegenüber so, wie sie es gelernt haben:
Überheblich, aufmüpfig, frech, verächtlich - oder eine Kombination davon.
Die Überbetonung männlicher Privilegien schafft eine Schicht von Heranwachsenden, die keine Grenzen mehr akzeptiert und sich schon dadurch von der Kernbevölkerung ganz wesentlich unterscheidet, sich auch bewusst abhebt und schließlich nicht mehr eingliedern und anpassen will.
Dem stehen diametral andere Gruppen gegenüber, die sich 'eingliedern', indem sie als 'deutsche Tugenden' beschriebene Verhaltensweisen übernehmen, ja manchmal sogar überkompensieren, indem sie diese Verhaltensmuster ausgeprägter zeigen als Geburtsdeutsche. Menschen aus dieser Gruppe, nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern insbesondere ihre Eltern, dürfen gleichwohl als die "Erfolgreichen" angesehen werden, denen eine nahtlose Integration in wenigen Jahren gelingt und weiterhin, in Folgegenerationen, gelingen wird. Es zeichnet sich deutlich ab, dass zwischen den Extremen die Unterschiede zwei wesentliche Ursachen haben:
Religion und Intellekt.
"Alle Deutschen sind Überflieger und können alles erreichen" - das ist ein immer noch vorhandener Trugschluss der zum Wohl der Gesellschaft insgesamt einmal demontiert und offen kommuniziert werden sollte - und das gilt vergleichsweise natürlich für Menschen aus anderen Kulturkreisen und Lebensverhältnissen. Wenn aber (beispielsweise) türkische Frauen so an das Haus gebunden sind, dass sie trotz Jahrzehnte langer Anwesenheit in Deutschland immer noch nicht die Sprache beherrschen, so deutet das auf Absicht oder Gleichgültigkeit hin, die nicht akzeptiert werden kann, wenn man die Errungenschaften der modernen Gesellschaft nicht ad absurdum führen will.
[Die vorgenannten türkischen Frauen könnten sicher besser leben und mehr tun als in dem engen Gefüge in das sie der religiöse Wahn einbindet, nur damit die obige Anmerkung nicht missverstanden wird.]
Um auf eine positive Note zu enden will ich noch von einer syrischen Familie berichten, die aus meiner Sicht ein Paradebeispiel für gelungene Integration ist:
Vater, Mutter und drei Söhne sind geflohen. Alle haben innerhalb von zwei Jahren Deutsch gelernt. Die drei Knaben besuchen alle das Gymnasium mit großem Erfolg. Die Mutter, von Beruf Apothekerin, hat nicht gewartet bis sie in ihrem Beruf etwas fand und hat stattdessen in einer Schule in der 'Übermittagsbetreuung' Arbeit gefunden. Der Vater, Elektroingenieur von Beruf, hat eine Fortbildung zu modernen CAD-Systemen & Programmen gemacht, war eineinhalb Jahre als 'Praktikant' bei einem Unternehmen um die Arbeitswelt kennen zu lernen, und wurde dann in ein Festanstellungsverhältnis übernommen.
Nach fünf Jahren ist diese Familie voll integriert, sie trägt ihre Kosten selbst und die Söhne werden allesamt in höheren Berufen wesentlich zu den Staatsfinanzen beitragen - wodurch sie mehr einzahlen als sie früher an Kosten verursacht haben.
¹
".. Die Zuwanderung aus nicht-westlichen Regionen ist in der Regel ungünstig für die öffentlichen Finanzen. Dies gilt insbesondere für die Herkunftsgebiete Karibik, Westasien, Türkei und Nord-, Zentral- und Westafrika mit Nettokosten von 200.000 € bis 400.000 € pro Einwanderer sowie Marokko, Horn von Afrika und Sudan mit Nettokosten von 550.000 € auf 600.000 € pro Einwanderer. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Niederländer ist in seinem Leben ungefähr „budgetneutral“.
Aus allen Migrationsmotiven scheinen westliche Einwanderer „besser abzuschneiden“ als nicht-westliche Einwanderer. Die Differenz beträgt ca. 125.000 € für Arbeits- und Studienmigranten und 250.000 € für Asyl- und Familienmigranten.
Für sich genommen scheinen nur zwei Kategorien für die öffentlichen Finanzen der Niederlande günstig zu sein; Arbeitsmigration aus westlichen Ländern (außer mittel- und osteuropäischen Ländern), Asien (außer Mittlerer Osten) und Lateinamerika sowie Studienmigration aus der EU. Alle anderen Formen der Zuwanderung sind bestenfalls haushaltsneutral oder haben erhebliche negative fiskalische Auswirkungen .. "
['..As regards the net contribution of immigrants to public finances, there are substantial differences be-
tween groups with different migration motives as registered by the Dutch Immigration and Naturali-
sation Service (IND). Only labour migration generates a positive net contribution of, on average,
€125,000 per immigrant. Study migration shows, on average, a negative net contribution of
€75,000. Family migration shows, on average, a negative net contribution of about €275,000 per im-
migrant. Asylum migration shows a negative figure as well, amounting to an average of €475,000 per
immigrant.
There are also considerable differences by region of origin. On average, Western immigrants make a
positive contribution of €25,000, while non-western immigrants cost nearly €275,000. Within the cat-
egories Western and non-Western there is, however, much variation..' ebda.]
„Der grenzenlose Wohlfahrtsstaat“ Jan van de Beek, Hans Roodenburg, Joop Hartog und Gerrit Kreffer, 2021, Amsterdam School of Economics. [Link: Grenzeloze Verzorgingsstaat]
²
".. Die Kurdische Arbeiterpartei PKK tritt heute bei ihrem Kampf für die Rechte der Kurden am militantesten auf, auch wenn sie militärisch kaum Chancen gegen die türkische Armee hat. Spektakuläre Aktionen bis hin zu Selbstverbrennungen und terroristischen Anschlägen markieren über Jahrzehnte die Politik der PKK .." - so eine 'offizielle' Darstellung im ZDF, die ich mir nicht zu eigen mache.
bookmark_borderDer Senat in Frankreich will Musliminnen unter 18 Jahren
das Tragen eines Kopftuchs an öffentlichen Orten verbieten
*update* [26.04.2021]*2. update* [05.05.2021]
*2.update" 05.05.2021
Falsche Toleranz Das Kopftuch ist nicht neutral
Ein Verbot des Kopftuchs für Beamtinnen ist nun möglich. Richtig so, meint der Islamismusexperte Mansour. Es ist mehr als ein Stück Stoff. Ein Gastbeitrag von Ahmad Mansour.
______________________________________________
*update" 26.04.2021
Frankreichs pensionierte Generäle ermahnen die Politik und warnen vor einem Bürgerkrieg
[26. April 2021]
______________________________________________
→ #pastoucheamonhijab / #handsoffmyhijab / #HändeWegVonMeinemHijab
Die Franzosen haben es gewagt sich gegen relgiösen Fanatismus und gegen die Formel "catch them young!" ("packt sie wenn sie noch jung sind!") zu verwenden und daher heißt eine Titelzeile:
"Senat will Kopftuchverbot für junge Musliminnen;
Der Senat in Frankreich will Musliminnen unter 18 Jahren das Tragen eines Kopftuchs an öffentlichen Orten verbieten."
Zitat:
".. Eine Regierung kann es nicht jedem Einwohner nach seinen persönlichen Sinn Machen. Der Löwenanteil, der Einwohner, die in der Burka Trägerin eine Verschandelung des allen Einwohnern gehörenden öffentlichen Raumes sieht, steht eine Minderheit im einstelligen Bereich gegenüber, die genau dieses Verschandeln durchsetzen will. IslamKritiker sehen darin den Begin der Islamisierung, den es zu verhindern gilt. Hier hat der Gesetzgeber (das Parlament) die Aufgabe, ein ausgewogenes Gesetz zu beschliesen. Genau das ist in Frankreich geschehen. Das Parlament hat gesprochen und damit ist die Sache erledigt. Von Islamistische Frauen zu verlangen, dass sie von alle Burka,-und Kopftuchverbote begeistert sind, verlangt niemand. Dass sie aber die Burka/Kopftuch Gesetze befolgen, das verlangt der Staat mit Recht .." [sic!]
Die Aufregung ist groß, die Vernunft bleibt auf der Strecke!
Worum geht es und warum sind die twitter hashtags - und vor allem die 'Kämpferinnen' dort auf dem Holzweg?
Sie wenden sich gegen etwas, das niemand fordert, und das außer in Frankreich niemand bisher so eingeführt hat. Kinder zu verschleiern heißt Kinder an die Bedeckung zu gewöhnen - mit all dem Negativen, was schließlich daran geknüpft ist. Wie in den christlichen Religionen werden im Islam früh die Weichen gestellt Kinder 'einzufangen' bevor sie religionsmündig werden. Dagegen wendet sich die Gesetzgebung:
Kinder sollen später einmal selbst und unbeeinflusst entscheiden können ob sie sich einer Glaubensrichtung anschließen wollen.
Daraus eine solche Aktion zu machen zeigt aus meiner Sicht nur, wie hier eine Instrumentalisierung die eigenen Interessen derjenigen fördern soll, die hinter dem ganzen unnützen Gezetere stehen.
Noch viel schlimmer ist jene Gruppe von angeblich 'linken' Politikern, die sich der Sache derart annehmen, dass sie dagegen Sturm laufen - ein völlig verdrehtes Verständnis dessen, was 'Linke Politik' darstellen sollte:
Abstinenz von jeder Art von Religion!
-------------------- Verschleierung und Kopftuch --------------------
→ Wo ist die Verschleierung verboten?
→ Rebellinnen hinter dem Schleier
→ Verschleierungsverbot: Eine gemischte Bilanz
→ Burkaverbot als Tyrannei der Mehrheit?
→ "Senat bestätigt Burkaverbot im öffentlichen Raum; Der französische Senat bekräftigte das bestehende Burkaverbot. Zuvor bewerteten Menschenrechtker das Verbot als Verstoß gegen die Religionsfreiheit."
→ Nach Frankreich und Österreich: Auch Schweiz stimmt für Verhüllungsverbot
→ Schleierverbote in Frankreich
-------------------- "catch them young" --------------------
→ Frankreich: Debatte um Kinderkopftuch-Verbot
→ Catch them young, watch them grow
→ Treasures of Innocence
→ CTY
bookmark_borderHerr Laschet .... und Herr Söder ...:
Viele politische Journalisten und Laschets gesamter Stab von Beratern versuchen, überzeugend über „Laschetismus“ zu schreiben, aber es ist nichts da. Es ist, als würde man versuchen, eine große Leere mit Eigenschaften zu füllen, oder ein Haus alleine aus Sand zu bauen, und so zu definieren was Laschet ausmacht. Es gibt keine überzeugende Persönlichkeit, nur aus Religion bezogene Ideale oder Prinzipien die manchmal ein wenig durchscheinen. Es gibt keine Logik für die Politik, die er bisher betrieben hat, einmal davon abgesehen, dass ständige Schwankungen zwischen Positionen von manchen Menschen als "Handlung" definiert werden. Außerhalb des politischen Eigeninteresses 'etwas Bedeutendes werden zu wollen' gibt es keine Merkmale, die ihn herausheben und für ein Spitzenamt befähigen. Er will regieren, weil es das ist was mittelmäßige Leute wie er in diesem Land so tun.
Und der Herr Söder? War das nicht der, der Kreuze aufhängen ließ? Sich einen Dreck darum scherte, dass das entgegen dem Trennungsgebot des Grundgesetzes steht? Der noch vor Tagen wissen ließ, er werde die Entscheidung des Präsidiums akzeptieren wenn dessen Wahl auf Laschet fiele? Der mit scharrenden Hufen bereit ist Berlin zum zweiten München zu machen, mit all dem Filz und den Ungereimtheiten, mit äußersten rechtslastigen Tendenzen, die dort sowieso schon bestehen und Lobbyverflechtungen, die denen in Bayern nichts nachstehen?
Weder der eine noch der andere Kandidat sind staatsmännische und gesetzte Persönlichkeiten - der eine ein bedattelter Grußonkel, der andere ein mit-dem-Kopf-durch-die-Wand tobender Wüterich, der keine Grenzen kennt wenn er so richtig loslegt .... trotzdem scheint Söder noch die bessere Wahl zwischen zwei Übeln zu sein.
Wenn er es nicht wird kommt aus dem Süden ein Tsunami auf Laschet zu, und die Partei wird bei den anstehenden Wahlen zum ersten Mal erleben was es heißt nicht behaupten zu können 'man habe ja als stärkste Partei den Wählerauftrag zur Regierungsbildung bekommen' - weil ihnen die Grünen dann den Rang ablaufen werden.
Zitat aus "twitter":
".. Immerhin hat Laschet die Methode Gravitation statt Vision weit getragen. Nun jedoch prallt sie auf Markus Söder .."
Nächstes Zitat zeigt, wer der *BILD* Redaktion der liebste Kandidat wäre:
→ CDU/CSU mit Söder
→ CDU/CSU mit Laschet
bookmark_border16 + 8 + 16 = ?
Man sollte meinen, dass dem durchschnittlich interessierten Bürger eine Zahl von Jahren ausreichen, um sich ein Bild davon zu machen, was die Politiker einer Partei erstens vor Wahlen versprechen und was sie zweitens danach tatsächlich umsetzen und für ebendiese Wähler tun.
Ein Blick zurück zeigt, dass diese Grundannahme - so einfach sie doch wäre - nicht bis zu denen durchdringt, die als Wähler bestimmen was sie für ihre eigenen Interessen für die beste Wahl halten.
16 Jahre Kohl, 8 Jahre Schröder, 16 Jahre Merkel .... eine Bilanz des Grauens:
- ⦿ Straßen in marodem Zustand (außer in Bayern, weil die CSU seit Jahren die verantwortlichen Minister stellte: " .. Die Verkehrsminister Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt und Andreas Scheuer [alle CSU; Anm. d.Verf.] hätten offenkundig jahrelang weggeschaut. „Minister Scheuer muss endlich entschlossen handeln und die Straßen in seiner Verantwortung in Ordnung bringen. Wenn es um die Sicherheit geht, darf nicht gespart werden” .. ")
- ⦿ Autobahnmaut oder an Investoren verscherbelte Autobahnen und Verfall & Zoff bei der Bahn
- ⦿ Skandale, Affären und Vorteilsnahme der Amtsträger und ehemaligen Amtsträger
- ⦿ Schere arm-reich so weit geöffnet wie nie
- ⦿ Privatsender zugelassen, jahrelang ausgebaut und öffentlich-rechtliche Anstalten zu Parteisprachrohren verkommen
- ⦿ Kircheneinfluss auf den Staat trotz Skandalen verstärkt
- ⦿ Schleifung der Arbeitnehmerrechte durch Hartz I -IV [*.pdf-Datei !]
- ⦿ Schlechteste & teuerste Telekommunikationsstruktur in Europa. [T-Mobile kostet in de Niederlanden weniger als die Hälfte dessen, was wir bezahlen!]
- ⦿ Rentenkürzungen und Erhöhung der Lebensarbeitszeit [" .. Die rot-grüne Regierung hatte im Rahmen der Agendapolitik eine Absenkung des Niveaus auf 46 Prozent im Jahr 2020 und 43 Prozent (2030) beschlossen .. " (Quelle)]
- ⦿ Schonung der Kapitalgesellschaften in Sachen Steuern - Erhöhungen für Lohnsteuerzahler
- ⦿ Bankenrettung unter dem Deckmantel der Hilfe für verschuldete Staaten der EU [" .. Nie wieder sollten europäische Banken mit Steuergeld gerettet werden. Nie wieder sollten Staaten Pleitebanken beistehen müssen. So hieß es nach der Finanzkrise. Doch die Versuchung ist einfach zu groß: Ob bei Skandalhäusern wie der Monte dei Paschi, ABLV oder seit Jahren hochproblematischen Fällen wie der NORD/LB – auch mehr als 10 Jahre nach der Krise eilen die EU-Staaten ihren Banken noch immer regelmäßig zu Hilfe und schaufeln Steuergelder in mutmaßliche Milliardengräber. Das Bankenretten hat in Europa selbst in wirtschaftlich stabilen Zeiten Konjunktur .. "; (Quelle)]
- ⦿ Was in "D" nicht durchgesetzt werden kann wird mittels EU durchgedrückt
- ⦿ x-fache Gesundheitsreformen, Abbau und Privatisierung von Krankenhäusern - die Versorgung in der Fläche ist qualitativ und quantitativ völlig unzureichend
- .... und so viel mehr!
Warum das jetzt und hier?
Weil ich die aktuellen Zahlen der Meinungsumfragen gesehen habe und es einfach loswerden musste. Die Bürger haben nichts gelernt:
Sie wählen wohl wieder genau jene Politiker / Parteien, die ihnen in den letzten 40 Jahren (!) das Fell über die Ohren gezogen haben.
Abbildung "Regierungen BRD": Liste der deutschen Bundesregierungen;
Abbildung "Wolf im Schafspelz" Internetfund ohne Quelle