bookmark_borderVon vergangenem Ruhm
oder: Was bleibt, bzw. blieb etwas?
*updated* (04.05.2023)

Oft habe ich mich schon gefragt was das für Men­schen sind, die sich bei die­sen trash-Sen­dun­gen wie "Big Brot­her" rekru­tie­ren las­sen, mona­te­lang aus ihrer nor­ma­len Tätig­keit aus­stei­gen, und sich irgend­wo in so-genann­ten Dschun­gel­camps für bis zu drei Mona­te (?) Tag und Nacht per Kame­ras bei allen Lebens­um­stän­den, Sex, und dem Essen von abscheu­li­chen, eke­li­gen Sub­stan­zen beob­ach­ten lassen.
Per Zufall bin ich bei you­tube (einem Link fol­gend) auf eine die­ser Per­so­nen gestoßen.

Es war der Gewin­ner im Jah­re 2010, der nun eine Kar­rie­re ganz ande­rer Art anstrebt.

Was er zwi­schen jetzt und damals so gemacht hat ver­such­te ich zu recher­chie­ren. Mit wenig Erfolg. Aller­dings, es kam her­aus was er nun macht. Er ist - stau­nen Sie ruhig, es ist völ­lig verständlich:

Vega­ner Ernäh­rungs­be­ra­ter und Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie (Pflan­zen­heil­kun­de)
[Her­vor­he­bun­gen absicht­lich gesetzt]

Wenn Sie häu­fi­ger hier lesen wis­sen Sie:
Das Wort "Phy­to­the­ra­pie" trig­gert mich, es führt dazu wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu suchen und wenn dann noch "Ernäh­rungs­be­ra­ter" dazu kommt läßt es mir kei­ne Ruhe. Nicht bis ich ALLES gefun­den habe, was ein kom­plet­tes Bild die­ses 'Stu­den­ten' und sei­nes 'Stu­di­ums' aus den Ein­zel­hei­ten erkenn­bar macht.


Nun bin ich kein ver­bis­se­ner Feind der Phy­to­the­ra­pie, sofern die ein­ge­setz­ten Pflan­zen - oder Tei­le davon - gründ­lich unter­sucht, stan­dar­di­siert und zweck­mä­ßig ver­packt sind. So, daß eine dem Krank­heits­bild ange­mes­se­ne Dosie­rung erfol­gen kann.
Das schließt bei­spiels­wei­se eine eige­ne Samm­lung die­ser Grund­stof­fe schon in den mei­sten Fäl­len aus. Es sei denn, es gibt sta­ti­stisch gesi­cher­te Anga­ben, wie­viel von wel­chen Wirk­stof­fen durch­schnitt­lich an den übli­chen Stand­or­ten ent­hal­ten sind.
 

Stan­dar­di­sie­rung bedeu­tet: Man arbei­tet die Pflan­zen so auf, dass eine genau bestimm­te Men­ge an Wirk­stoff vor­han­den ist. Das ist des­we­gen wich­tig, damit eine zu hohe Dosis ver­hin­dert wird, denn die Wuchs­be­din­gun­gen kön­nen zu sehr schwan­ken­den Wirk­stoff­men­gen führen.

Gibt es so etwas nicht ist von eige­ner Samm­lung eher abzu­ra­ten, denn eine ver­nünf­ti­ge Dosie­rung wird hier zum 'rus­si­schen Rou­lette'. Ins­be­son­de­re dann, wenn es nur eine gerin­ge the­ra­peu­ti­sche Brei­te geben sollte.

Sol­che Beden­ken kom­men aller­dings dem locker-flockig daher­plau­dern­den, you­tubern­den *Student(-en) für Phy­to­the­ra­pie* wohl eher nicht, er spru­delt sein *Wis­sen* nur so her­aus, zwi­schen lan­gen Schlucken von Pflan­zen­säf­ten, direkt aus dem Mixer - wer macht sich schon heu­te noch die Mühe aus Glä­sern zu trinken?
Ist doch alles rein pflanz­lich und gesund, was könn­te da schief laufen ..!?


Mir sträu­ben sich bei die­ser unver­ant­wort­li­chen Locker­heit die Nacken­haa­re! Es geht hier schließ­lich um teil­wei­se hoch poten­te Sub­stan­zen, bei denen schon eine leich­te Über­do­sie­rung schwer­wie­gen­de Fol­ge­er­schei­nun­gen haben kann, und zwar nicht nur vor­über­ge­hend, son­dern ins­be­son­de­re kumu­la­tiv, wenn über län­ge­ren Zeit­raum zuge­führt. Zwei­fel­los ist es mei­stens zu spät für Gegen­maß­nah­men wenn sich schlei­chend die ersten Sym­pto­me einer sol­chen Über­do­sie­rung zeigen:
Was in das Kör­per­ge­we­be ein­ge­la­gert wur­de und dort als Depot gebun­den ist läßt sich nicht rasch ent­fer­nen oder meist auch nicht neutralisieren.
So kann es selbst bei erkann­ter Ursa­che zu spät für den Pati­en­ten sein .... er wird in dem Bewußt­sein ster­ben doch alles richig gemacht zu haben und dann sowas ....
 

Der *Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie* haut der­weil wei­te­re Vide­os zur tol­len Wir­kung von Pflan­zen her­aus, klicks bei you­tube sind bares Geld - und wer denkt da schon an Ver­ant­wor­tung den Zuse­hen­den gegenüber?

Das Video mit dem Titel "Tie­ri­sche vs pflanz­li­che Pro­te­ine- Pro­te­ine ein­fach erklärt+pflanzliche Pro­te­in­quel­len" ent­hält - wie alle die­se Vide­os von Lai­en, die sich müh­sam ein wenig Kennt­nis­se zu kom­ple­xen Wis­sens­ge­bie­ten erar­bei­tet haben - vie­le tat­säch­lich zutref­fen­de Fak­ten. Die wer­den dann aller­dings so neu *zusam­men­ge­wür­felt*, daß genau das her­aus­kommt was uns der Herr Grätsch ver­kau­fen möch­te: Vega­ne Ernährung!


Lesen Sie doch bit­te mei­nen Arti­kel zu Eiweiß [Titel "Stoff­wech­sel­schlacken"], den habe ich geschrie­ben als ich eine Ver­öf­fent­li­chung, eigent­lich nur ein paar Sät­ze in einem Kom­men­tar, gele­sen habe, die behaup­te­ten es gäbe einen Unter­schied wie Men­schen rie­chen je nach­dem ob sie sich mit oder ohne Fleisch ernähr­ten. Sie fin­den dort das Ori­gi­nal­zi­tat und (m)eine Rich­tig­stel­lung auf­grund der wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten.
 

[2010:
Gewin­ner Big Brother]
2022:
Vega­ner Ernäh­rungs­be­ra­ter und Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie (Pflan­zen­heil­kun­de)
So stellt sich Timo Grätsch bei Insta­gram vor:
Gesundheit/Kosmetik
Ernährungsberater.🍃
Stu­dent für Phytotherapie🌱
Pflanzenheilkunde
Meditation
Yoga
Sprossenzucht 🌱
Wildkräuter🌾🥦
You­Tube: Timo G.

Mehr zu "Ernäh­rung: Eiweiß"

PS:
Herz­li­che Ein­la­dung an Herrn Grätsch oder jede ande­re ein­schlä­gig bewan­der­te Per­son hier in einem Kom­men­tar zu erklä­ren was *Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie* bedeu­tet und wie man das wird, z.B. Vor­aus­set­zun­gen an Vor­bil­dung, Lehr­in­sti­tut, Lehr­plä­ne, (Dau­er), Kosten, Abschluß-Nach­weis (Urkun­de, staatl. aner­kann­te Titel wie Bache­lor o.ä.) ....
Erst­ver­öf­fent­licht: 19. Jun. 2022 um 16:00 Uhr
Über­ar­bei­tet & ergänzt: 04.05.2023

bookmark_borderWollen Sie wissen was ich mir wünsche?

Ich wün­sche mir:
Die Spit­ze der Par­tei "die Grü­nen", Anna­le­na Baer­bock und Robert Habeck, bekä­men eine Chan­ce als Kanz­le­rin und Vize­kanz­ler bei der näch­sten Bun­des­tags­wahl - durch eine kra­chen­de Abfuhr der Wäh­ler­schaft zu Lasten der soge­nann­ten 'eta­blier­ten' Par­tei­en, allen vor­an CDU/CSU. Die­se müss­te erst als zweit- oder gar dritt­stärk­ste Par­tei aus den Wah­len her­vor­ge­hen und dann als Juni­or­part­ner in die Regie­rung eintreten. 

Dann ver­gin­ge ihnen bestimmt ihre der­zei­ti­ge Über­heb­lich­keit hin­sicht­lich des Wäh­ler­wil­lens und die Lust schon wie­der ein­mal den Ver­such zu machen mit Hil­fe der ver­lo­ge­nen Frau v. d. Ley­en nun auf Euro­pa­ebe­ne "Zen­sur­su­la II" durch­set­zen zu wol­len, was ihnen vor zehn Jah­ren wegen der Pro­te­ste im Inland nicht gelang.

Der schlimm­ste kon­ser­va­ti­ve Antrei­ber ist aller­dings der Draht­zie­her im Hintergrund: 

Herr Schäub­le.

Was die­ser Mann an Scha­den in Deutsch­land und Euro­pa ange­rich­tet hat - und noch anrich­tet- wird sich erst in der Zukunft so recht ent­fal­ten. Es ist ein Skan­dal, allei­ne schon wenn man die Hand­ha­bung, ja die Kün­ge­lei bei den Finan­zen in der EU betrach­tet. Nimmt man die inner­deut­sche Finanz­jon­gla­ge, sei­ne Beses­sen­heit bezüg­lich der "Schwar­zen Null" hin­zu, was sich jen­seits aller von Fach­wis­sen­schaft­lern emp­foh­le­nen Vor­ge­hens­wei­se abge­spielt hat, dann wird das Desa­ster offenbar.

#Nie­Wie­der­CDU
#Nie­Wie­der­SPD

bookmark_border"Fataler Fehler!"

Die­se Bot­schaft ist ein Hor­ror für jeden, der mit Com­pu­tern umgeht.
 
Doch nicht auf die­sem Feld allein wer­den "fata­le Feh­ler" gemacht.
 

Wie ich frü­her berich­tet hat­te besit­ze ich ein Mobil­te­le­fon von 1+1 ('one-plus-one'). Das habe ich vor ca. sechs Jah­ren gekauft und es tut bis heu­te treu sei­ne Dien­ste. Zwi­schen­zeit­lich habe ich es aller­dings von "Goog­le" befrei­en las­sen. Es läuft nun mit einer frei­en Android-Funk­ti­on, einem Betriebs­sy­stem, das alle Schnüf­fel­ver­su­che durch Beant­wor­tung mit ran­do­mi­sier­ten, plau­si­blen Falsch­in­for­ma­tio­nen ver­sorgt - so fällt es den Schnüf­fel­pro­gram­men nicht auf, dass sie *fake news* gelie­fert bekom­men.
 
Mitt­ler­wei­le gibt es die 8-te Ver­si­on die­ses Tele­fons ....
und nun kommt der fata­le Feh­ler:
 
Dar­auf sind, unaus­lösch­bar mit dem Betriebs­sy­stem und dem Kern des Tele­fons ver­bun­den, sämt­li­che not­wen­di­gen Datei­en auf­ge­spielt um *face­book* über Alles zu infor­mie­ren, was über die­ses Tele­fon läuft.
 
Wäre es nicht schon Grund genug mit dem Tele­fon aus­zu­kom­men, das ich bereits seit fast sechs Jah­ren habe und das immer noch blen­dend funk­tio­niert, anstatt jeden 'Modell­wech­sel' und die damit ver­bun­de­ne Res­sour­cen­ver­schwen­dung mit­zu­ma­chen, dann spä­te­stens jetzt, wenn *face­book* ohne Ein­schrän­kung mit­hört.
 
Die Mar­ke­ting­ab­tei­lung bei 1+1 ('one-plus-one') wird es wohl kaum schaf­fen, die­se tie­fe Schar­te wie­der asu­zu­wet­zen, die dadurch geschla­gen wur­de. Ich sage sogar vor­her, dass das das Ende die­ser Modell­rei­he sein wird.
 

bookmark_borderBildlich gesprochen ....

Bild­lich gespro­chen wird - das ken­nen wir aus For­mu­lie­run­gen im 'Klein­ge­druck­ten' - so man­ches Unan­ge­neh­me sprach­lich ins Posi­ti­ve verkehrt.

Das ist mir gera­de wie­der auf­ge­fal­len, als ich auf­ge­for­dert wur­de ich möge doch bes­ser aus der und in die "CLOUD" spei­chern, das spar­te bei mir Spei­cher­platz und sein ja zudem viel siche­rer, weil mein Com­pu­ter cra­shen könn­te .... usw.

Da dach­te ich an ein Logo, das ich - För­de­rer der fsfe.org (Deut­sche Sek­ti­on) - dort im news­let­ter (Bestell­for­mu­lar) vor eini­ger Zeit gese­hen hatte:



"click!" ver­grö­ßert

Wenn man es ernst meint mit der Los­lö­sung von gigan­ti­schen Play­ern im Bereich der elek­tro­ni­schen Daten­ver­ar­bei­tung, dann soll­te man die­se Orga­ni­sa­ti­on unter­stüt­zen - schon mit 10€ / Monat kann man das tun.

Die "CLOUD" ist eine Erfin­dung um Benut­zer zu zwin­gen zu zah­len und gleich­zei­tig zu ver­hin­dern, dass sie wis­sen wer sich an ihren Daten güt­lich tut. Und zu ver­hin­dern, dass Pro­gram­me wie frü­her üblich 'gehackt' und damit auch jenen Men­schen ver­füg­bar gemacht wur­den, die sich das über­teu­er­te Pro­gramm so nie hät­ten lei­sten können.

Ich habe noch nie Daten in die "CLOUD" geschickt. Dabei wird es auch bleiben.

bookmark_border"Eine Zensur findet nicht statt .... "

"Eine Zen­sur fin­det nicht statt."
- so heißt es in unse­rem Grundgesetz.

Bedau­er­li­cher­wei­se ist das mitt­ler­wei­le nur noch ein­ge­schränkt gül­tig. Es gibt zuneh­mend Ein­flüs­se die aktiv & pas­siv ver­hin­dern, dass Jeder Alles erfah­ren kann was rund um die Welt ver­öf­fent­licht wird. Das Mei­ste davon in nicht-staat­li­chen Medi­en. Vie­les in frei­en Kanä­len und - seit des­sen rasan­tem Wachs­tum zu Beginn der neun­zi­ger Jah­re - dem Internet.

Um kein Miß­ver­ständ­nis auf­kom­men zu lassen:
Selbst­ver­ständ­lich kann man alle Ver­öf­fent­li­chun­gen irgend­wie errei­chen wenn man über die zuge­hö­ri­ge Web­adres­se ver­fügt. Die Ein­schrän­kung liegt in den Such­ma­schi­nenalgo­rith­men und wird in den soge­nann­ten "sozia­len Medi­en" ausgeübt.

Jede Suche führt nur zu den Ergeb­nis­sen, die von den dort vor­han­de­nen Steu­er­me­cha­nis­men dem jewei­li­gen Nut­zer zuge­ord­net wer­den. Dazu wer­den Pro­fi­le erstellt und über län­ge­re Zeit­räu­me "ver­fei­nert" - und zwar ohne dass der Nut­zer dar­auf einen Ein­fluß hat. Was also als Ergeb­nis einer Suche aus­ge­wor­fen wird unter­liegt den von den Betrei­bern aus­ge­wähl­ten Kri­te­ri­en. Der Nut­zer ist dem hilf­los ausgeliefert.

Das führt z.B. dazu, dass mir im 'coun­ter' [bei einer Suche von usern über Goog­le] ange­zeigt wird die­ser Suchen­de habe mei­ne Inhal­te an Posi­ti­on (2) ange­zeigt bekom­men - suche ich selbst mit den iden­ti­schen Such­be­grif­fen so fin­de ich oft die­se Ergeb­nis­se erst auf der zwei­ten oder drit­ten Sei­te [was bei Anzei­ge von 10 Ergeb­nis­sen auf einer Sei­te Posi­ti­on 11 - 30 entspricht].

Gleich­sin­nig arbei­ten die Aus­wahl­kri­te­ri­en der soge­nann­ten "sozia­len Netz­wer­ke" - was nicht zum zusam­mens­ge­schu­ster­ten Bild der Inter­es­sen und Ver­bin­dun­gen gehört die man dem 'user' "zuord­net" fällt unter den Tisch. So ent­steht beim Nut­zer der fal­sche Ein­druck von Über­ein­stim­mung der eige­nen Sicht der Welt mit einer gro­ßen Mas­se. Wie Ande­re die Din­ge sehen wird aus­ge­blen­det. Eine mei­ner Mei­nung nach gefähr­li­che und unzu­läs­si­ge Hand­lungs­wei­se, ver­zerrt sie doch völ­lig das Bild der Wirklichkeit.

Bei "face­book" kann ich nicht mit­re­den weil ich dort nicht ange­mel­det bin. Bei "twit­ter" habe ich in der soge­nann­ten "time­line" nicht die Ergeb­nis­se aller accounts die von mir "gefolgt" wer­den, son­dern immer nur eine Aus­wahl - zu deren Kri­te­ri­en ich weder Zugang habe, geschwei­ge denn kann ich dar­auf Ein­fluß neh­men. Das ist einer der Grün­de war­um ich "twit­ter" nur noch spo­ra­disch besuche.

Den Sinn von "pin­te­rest" habe ich bis­her nicht ergrün­den kön­nen - weil alle Eigen­schaf­ten dort bis­her und wei­ter­hin auch ohne die­se Plat­form zu erle­di­gen sind: Frem­de Bil­der spei­chern & archi­vie­ren, nach bestimm­ten Stich­wor­ten Bil­der suchen, ähn­li­che Bil­der mit­ein­an­der ver­glei­chen .... all das habe ich zuvor schon ohne "pin­te­rest" machen kön­nen. Viel­sei­ti­ger als "pin­te­rest" ist nach mei­ner Auf­fas­sung "devi­ant art", u.a. des­we­gen, weil dort aktu­ell ent­stan­de­ne Kunst gezeigt wird.

Was ich zuneh­mend fest­stel­le ist eine Ein­schrän­kung des­sen, was mir bei "pin­te­rest" zur Ansicht ange­bo­ten wird. 

Zusam­men­fas­sung:
All die­se Ein­schrän­kun­gen der oben behan­del­ten "Netz­wer­ke" sind auf ein­fäl­ti­ge Nut­zer zuge­schnit­ten denen man zum Fraß vor­wirft was ver­meint­lich gut für sie ist und sie inter­es­sie­ren soll.
Das erin­nert sehr an das Vor­ge­hen von Micro­soft mit der Bevor­mun­dung der Benut­zer - sie wer­den dar­an gehin­dert selbst ein­fa­che Schrit­te, gering­fü­gi­ge Ände­run­gen an ihrem Betriebs­sy­stem vor­zu­neh­men. Sie wer­den "ent­mün­digt", und genau so ver­hält es sich mit den Such­ma­schi­nen und den soge­nann­ten "sozia­len Medien".

So greift inein­an­der was denen in die Hän­de spielt die die Macht im Staa­te und in der Wirt­schaft haben. Der Ein­zel­ne wird 'dumm' gehal­ten oder gra­du­ell 'ver­dummt'. Es wird eine ver­meint­li­che Zuge­hö­rig­keit zu einer Mehr­heit vor­ge­gau­kelt, die eine ver­que­re Sicht der Welt ver­stärkt. Es wird eine Sicher­heit, ja Gebor­gen­heit, im Krei­se Gleich­ge­sinn­ter vor­ge­ge­ben die jeg­li­chen Blick für die Wirk­lich­keit versperrt.

Hier wäre ein­mal ein Betä­ti­gungs­feld für all die Koali­tio­nä­re, die immer wie­der bedau­ern, dass das Inter­net gar nicht so recht das wider­spie­gelt, was der Bevöl­ke­rung auf der Seeele liegt, son­dern, dass dort Hass und Lügen ver­brei­tet wer­den. Dem wäre leicht abge­hol­fen, wenn man *face­book* ver­bie­ten wür­de - "Het­ze" gibt es dort doch genug, die man zum Anlaß einers Ver­bo­tes machen könnte.


Die Gefahr jeg­li­cher Mani­pu­la­ti­on ist offen­sicht­lich. Ich ken­ne kei­ne Ver­öf­fent­li­chun­gen die sich mit die­sem oben geschil­der­ten Aus­wahl­pro­blem beschäf­ti­gen, das lei­se und schlei­chend die Mei­nungs­bil­dung und die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­frei­heit ein­schränkt. Mög­li­cher­wei­se liegt das dar­an, dass mir nur bestimm­te Inhal­te bei der Suche ange­zeigt wer­den ..?!
 
 

 

  1. Wort­laut Arti­kel 5 GG
  2. All­ge­mei­ne Erör­te­rung zu staat­li­cher Zen­sur
  3. Unter­punkt "Kom­mu­ni­ka­ti­ons­frei­heit"

bookmark_borderDie Gedanken sind frei - wie lange noch?

Laut einem Bericht aus jüng­ster Zeit dort 

»» New AI Turns Brain Signals Into Human Speech With 97% Accu­ra­cy ««

ist es min­de­stens schon mög­lich Gedan­ken­im­pul­se als Spra­che, also Wor­te, aus­zu­ge­ben. Noch aller­dings muss die Ver­suchs­per­son dabei mit­wir­ken und Wor­te spre­chen, deren Impuls­fol­ge im EEG dann von der KI durch Ver­gleich und Wie­der­ho­lung tat­säch­lich als Wort iden­ti­fi­zier­bar sind.

Von die­ser Vari­an­te aus­ge­hend wird es sich bestimmt dahin­ge­hend ent­wickeln, dass es eines Tages erreicht wird "Gedan­ken" zu lesen - und dann ist es vor­bei mit der Gedan­ken­frei­heit. Es ist wie­der ein­mal eine sol­che Weg­schei­de bei der Ent­wick­lung, wie wir sie schon öfter sahen:

Will man bei­spiels­wei­se den Men­schen hel­fen, die durch kör­per­li­che Ein­schrän­kun­gen die 'nor­ma­le' Bedie­nung (bei­spiels­wei­se) eines Com­pu­ters nicht lei­sten kön­nen - oder will man die­se Mög­lich­keit dazu nut­zen ganz pau­schal und all­ge­mein, so wie jetzt schon bei der Spei­che­rung von Daten auch unver­däch­ti­ger Bür­ger, jeden Men­schen aus­zu­for­schen und so ver­su­chen, 'die Bösen' aus­zu­fil­tern, bevor sie etwas Böses tun können?

Wie nah dabei die gute und böse Absicht einer über­ge­ord­ne­ten "Auto­ri­tät" lie­gen könn­te und mach­bar wären ist - min­de­stens für mich - erschreckend. Stel­len Sie sich ein­mal vor, ein Ver­rück­ter wie Trump könn­te ein sol­ches Instru­ment vor­fin­den und gar nutzen! 

Es gibt Ent­wick­lun­gen, die soll­te man bes­ser nicht wei­ter vorantreiben.

bookmark_borderDas Problembewußtsein ist ja da, aber ....

Wie soll ich nur anfangen ...?

Am besten mit einem Video:

Ich ver­mu­te, Sie hat­ten das glei­che Pro­blem wie ich als ich das Video zum ersten Mal sah:
Zwar gefiel mir die Musik, aber es fuch­ste mich, dass ich den Text nicht so recht ver­ste­hen konn­te. Was macht der 'mün­di­ge Inter­net­bür­ger' in sol­chen Fäl­len ..?.. suchen mit Suchmaschine!

So bin ich dann auf das Ori­gi­nal (gleich in viel­fäl­ti­gem Sin­ne) gesto­ßen - die Künst­le­rin mit einem Fai­ble für elek­tro­ni­sche Erwei­te­rung ihrer Solo-Mög­lich­kei­ten: Vien­na Teng. Son­der­ba­rer Name aber viel Power, Grips und Stim­me¹.

Sehen Sie selbst:

Jetzt sind Sie wahr­schein­lich genau so gespannt wie ich:
Was war denn nun genau der Text? Denn auch bei der Ori­gi­nal-Künst­le­rin konn­te ich zumin­dest an eini­gen Stel­len nicht so recht schlau dar­aus wer­den - und das, obwohl ich doch wirk­lich gut Eng­lisch spre­che und verstehe.

Da hilft man sich wie­der­um mit der Such­ma­schi­ne und fin­det außer dem Song­text ² mehr als erwar­tet, wie etwa bei Tom, wo unter ande­rem fol­gen­des zu lesen ist:

" .. Today, Acxi­om part­ners with hundreds, per­haps thou­sands of web­sites and phy­si­cal retail loca­ti­ons, and gathers infor­ma­ti­on on the con­su­mers who visit tho­se stores. Acxi­om then aggre­ga­tes the data it coll­ects across the­se sites and builds uni­que pro­files of indi­vi­du­al peo­p­le, sel­ling the pro­files back to retail­ers .. " ³

Das Pro­blem­be­wußts­sein ist da, so lau­tet die Titelzeile.
Aber ist denn irgend­ei­ne Lösung des Dilem­mas in Sicht?
Bei uns in Euro­pa gibt es Ansät­ze - bis­her alle gescheitert.
Viel­leicht war das gut so, weil der selbst geschei­ter­te baye­ri­sche Herr Weber da betei­ligt war, das ist nie eine Beru­hi­gung, eher umgekehrt.

So, war­ten wir nun zusam­men auf Bewe­gung beim The­ma "Schutz der pri­va­ten Daten" und wäh­rend das dau­ert, und dau­ert, und dau­ert .... könn­ten Sie sich ja noch ein paar Lie­der von mei­nem Favo­ri­ten­chor "Psy­cho-Chor der Uni Jena" [ → auf you­tube] anhö­ren - und nicht ver­ges­sen ein "like" zu hin­ter­las­sen .... oder möch­ten Sie gar abonnieren?

¹ The voice:
[Aus einem Kom­men­tar zum Video]
The syn­er­gy of beau­ty and cree­py in this work is unpar­al­le­led except in the refe­rence it makes.
[Die Syn­er­gie von Schön­heit und Gru­sel in die­ser Arbeit ist bei­spiel­los, außer bezüg­lich der Refe­renz die sie herstellt.]

² The Hymn of Acxi­om Songtext:

Some­bo­dy hears you. you know that. you know that.
Some­bo­dy hears you. you know that inside.
Someone is lear­ning the colors of all your moods, to
(say just the right thing and) show that you're understood.
Here you're known.

Lea­ve your life open. you don't have. you don't have.
Lea­ve your life open. you don't have to hide.
Someone is gathe­ring every crumb you drop, these
(mind­less decis­i­ons and) moments you long forgot.
Keep them all.

Let our for­mu­las find your soul.
We'll divi­ne your arte­si­an source (in your mind),
Mar­shal feed and force (our machi­nes will)
To design you a per­fect love
Or (bet­ter still) a per­fect lust.
O how glo­rious, glo­rious: a brand new need is born.

Now we pos­sess you. you'll own that. you'll own that.
Now we pos­sess you. you'll own that in time.
Now we will build you an end­less­ly upward world,
(reach in your pocket) embrace you for all you're worth.

Is that wrong?
Isn't this what you want?
Amen.

³ Übersetzung
".. Heu­te arbei­tet Acxi­om mit Hun­der­ten, viel­leicht Tau­sen­den von Web­sites und phy­si­schen Ein­zel­han­dels­stand­or­ten zusam­men und sam­melt Infor­ma­tio­nen über die Ver­brau­cher, die die­se Geschäf­te besu­chen. Acxi­om agg­re­giert dann die Daten, die es auf die­sen Web­sites sam­melt, und erstellt ein­zig­ar­ti­ge Pro­fi­le ein­zel­ner Per­so­nen, und die­se Pro­fi­le ver­kau­fen sie dann zurück an Einzelhändler .. "

bookmark_borderNeu definiert: "Sozial" in "Soziale Medien"
oder: "Wer nichts zu verbergen hat ...!"

New York Insu­r­ers Can Eva­lua­te Your Social Media Use — If They Can Pro­ve Why It’s Needed
New gui­dance applies to com­pa­nies ope­ra­ting in New York, but indu­stry con­sul­tants say it could have an impact bey­ond the state’s borders

New York’s top finan­cial regu­la­tor is going to allow life insu­r­ers to use data from social media and other non­tra­di­tio­nal sources when set­ting pre­mi­um rates, though the insu­r­ers will have to pro­ve the infor­ma­ti­on doesn’t unf­air­ly dis­cri­mi­na­te against cer­tain customers.

[Quel­le]


[Bild: screen­shot von twitter]


Was sich da anbahnt ist durch­aus ver­stö­rend - denn es wird mit dem *abgrei­fen* der Daten aus (den soge­nann­ten) sozia­len Medi­en nicht enden. Genau genom­men wird es wahr­schein­lich wei­ter gehen, denn ich bin über­zeugt, dass die­ser Vor­stoß einer Lebens­ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft bedeutet:
Vie­le ande­re Gesell­schaf­ten benut­zen schon die­se Daten ille­gal um ihre vor­han­de­nen und neue Kun­den nach Risi­ko zu bewerten.

Der Man­gel liegt wie immer in der Träg­heit der Regu­la­ti­ons­be­hör­den. Die sind (erfah­rungs­ge­mäß meist) unter­be­setzt, falsch oder unzu­rei­chend infor­miert, schlech­ter bezahlt und daher ohne Spitzenpersonal.

Nun ja, höre ich sagen, das ist in U.S.A., bei uns herr­schen ja viel stren­ge­re Daten­si­cher­heits­be­stim­mun­gen. Wirk­lich? Viel­leicht auf dem Papier. Wer­den sich Gesell­schaf­ten dar­an hal­ten? Ich den­ke: Nein.

Was vor die­sem Hin­ter­grund drän­gen­der ist als je zuvor:
Ein Schutz für *whist­le­b­lower*, denn nur wenn das lea­k­en von der­glei­chen Ver­stö­ßen straf­frei gestellt wird ist damit zu rech­nen, dass es zu unser aller Wohl passiert.

bookmark_borderWarnung aus der Zukunft für unsere Gegenwart?
Eine nicht 'bierernst' gemeinte Erörterung

War Geor­ge Orwell ein Bote aus der Zukunft
der uns war­nen wollte?

Betrach­tet man die Ent­wick­lung rund um die Welt - weg von Huma­ni­tät und sozia­lem Den­ken, hin zu Men­schen­ver­ach­tung und rechts­ra­di­ka­lem Ras­sis­mus - so gibt es vie­le Bei­spie­le für Fehl­ent­wick­lun­gen deren Fol­gen unse­re Nach­kom­men dau­er­haft beein­träch­ti­gen wer­den. Das gilt für den exzes­si­ven Res­sour­cen­ver­brauch eben­so wie für die viel­fäl­ti­ge Ver­schmut­zung und Ver­seu­chung der Umwelt von der wir Alle leben¹. carbon-cycle
Vie­len Men­schen scheint der Kreis­lauf der atem­ba­ren Gase und des Was­sers auf unse­rem Pla­ne­ten, und unse­re Abhän­gig­keit von Pflan­zen und Tie­ren für deren Sta­bi­li­tät nicht bewußt zu sein. 

Über Jahr­tau­sen­de haben die Glau­bens­ge­mein­schaf­ten den Men­schen gesagt "Macht euch die Erde unter­tan" - und damit der Zer­stö­rung ihr OK gegeben.

Im gesell­schaft­lich-poli­ti­schen Bereich unse­res Lebens meh­ren sich die Zei­chen des Ver­falls: Fami­li­en bre­chen aus­ein­an­der oder wer­den gar nicht erst gegrün­det, man rennt dem mate­ri­el­len Besitz nach und ver­gißt dabei, dass es nur ein Leben zu leben gibt und man kein Leben 2.0 haben wird um alles anders, mög­li­cher­wei­se bes­ser zu machen.

Da kommt für mich Geor­ge Orwell mit sei­nem Werk "1984" ins Spiel.

Aus den Sci-Fi Sto­ries in den Medi­en ken­nen wir den ewi­gen Kampf um den Erhalt von Impe­ri­en, sei es mit sanf­ten oder dra­sti­schen Mit­teln. Orwell hat eine Dik­ta­tur von "Big Brot­her" in "1984" beschrie­ben - und wenn man genau hin­sieht ent­deckt man unend­lich vie­le Par­al­le­len dazu in unse­rer Zeit.

War Geor­ge Orwell also ein Bote aus der Zukunft
der uns war­nen wollte?

Ist er gekom­men um uns zu war­nen indem er in sei­nem Buch die Ver­hält­nis­se beschrieb auf die wir zusteu­ern? Ist des­we­gen in "1984" mit Ana­lo­gien gear­bei­tet wor­den, die uns 'bekannt' vor­kom­men sol­len, um uns dazu zu brin­gen vom der­zei­ti­gen Pfad in den Unter­gang abzu­ge­hen, und uns zu besin­nen bevor es zu spät ist?

Orwell hat bestimmt in guter Absicht geschrie­ben. Er unter­schätz­te wohl die Träg­heit der Mas­sen, die über­wie­gend in sei­nem Buch ledig­lich eine wei­te­re span­nen­de, alter­na­ti­ve Zukunfts­vi­si­on sehen, und die War­nung, die dar­in ver­steckt ist, igno­rie­ren. Die anvi­sier­te Ziel­grup­pe gleich nach Erschei­nen [Eng­li­sche Erst­aus­ga­be 08.Juni 1949; Deut­sche Erst­aus­ga­be 1950] war noch von Krieg und Völ­ker­mord gezeich­net. Zu jener Zeit hat­ten die Men­schen Bes­se­res zu tun als Bücher zu lesen - es gab wenig zu essen und das zu beschaf­fen war zeitaufwendig.

Hät­te da ein Bot­schaf­ter aus der Zukunft nicht ein bes­se­res Zeit­fen­ster gewählt? Man könn­te ein­wen­den: Viel­leicht steht es nicht in der Macht derer die in der fer­nen Zukunft leben das so genau zu bestim­men? Min­de­stens hat das Buch spä­ter, als für die Grund­be­dürf­nis­se gesorgt war, doch noch eine gro­ße Ver­brei­tung gefun­den. Immer­hin wer­den, wenn man heu­te von über­mä­ßi­ger staat­li­cher Über­wa­chung spricht, oft "1984" oder "Orwell'sche Ver­hält­nis­se" als Kür­zel für sol­che Zustän­de benutzt. Vie­le ken­nen also den Autor und den Titel - bedau­er­lich nur, dass sie den Inhalt nicht so gut ken­nen, und wenn doch, ihn nicht zum Anlaß neh­men den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen die Fra­gen zu stel­len, die sich dar­aus herleiten.

War­um geben sich die Bot­schaf­ter aus der Zukunft - von denen Orwell einer hät­te sein kön­nen - nicht ein­fach zu erken­nen und sto­ßen die nöti­gen Ver­än­de­run­gen an um eine "bes­se­re Zukunft" sicher zu stel­len? Dar­an ist die Ober­ste Direk­ti­ve schuld [Zitat]:

".. ein Aus­druck des Prin­zips der Nicht­ein­mi­schung, vor allem, aber nicht aus­schließ­lich, gegen­über Prä­warp²-Zivi­li­sa­tio­nen, wes­halb sie deskrip­tiv auch Nicht­ein­mi­schungs­di­rek­ti­ve genannt wird .."

Wir wis­sen aus den Sci-Fi-Seri­en und -Fil­men, dass es den War­nern aus der Zukunft ver­wehrt ist direk­ten Ein­fluß auf das aktu­el­le Gesche­hen einer ver­gan­ge­nen Kul­tur zu nehmen.
Die­se Grund­re­gel³ wird auch in ande­ren Sci-Fi-Wer­ken und -Fil­men immer wie­der zum Gegen­stand gemacht, den­ken wir nur an die Ter­mi­na­tor-Rei­he, in der die Risi­ken eines Zeit-Para­do­xons durch die Rei­se von der Zukunft in die Ver­gan­gen­heit oder von dort in die Zukunft the­ma­ti­siert sind.


Wenn also Geor­ge Orwell ein Bote aus der Zukunft war, der uns durch die Schöp­fung des Buches "1984" indi­rekt war­nen woll­te, wäre es dann nicht an der Zeit Maß­nah­men zu ergrei­fen die­ses Schick­sal von uns abzu­wen­den?

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¹
Abbil­dung Karbon­kreis­lauf | Gemeinfrei
File: Car­bon cycle-cute diagram-german.png; Erstellt: 20. Mai 2011

²
Prä­warp-Zivi­li­sa­tio­nen sind sol­che, die noch nicht schnel­ler als Licht­ge­schwin­dig­keit rei­sen können.

³ Zitat
Die „Ober­ste Direk­ti­ve“ ist der wich­tig­ste poli­ti­sche Grund­satz der Föde­ra­ti­on. Sie ent­hält ein ver­bind­li­ches Nicht­ein­mi­schungs­prin­zip in die inter­nen Ange­le­gen­hei­ten ande­rer Zivi­li­sa­tio­nen, ganz beson­ders, solan­ge die­se noch kei­ne Warp-Tech­no­lo­gie ent­wickelt haben. Sol­che „Prä-Warp-Zivi­li­sa­tio­nen“ genie­ßen den beson­de­ren Schutz ihrer kul­tu­rel­len und gei­sti­gen Ent­wick­lung vor Ein­flüs­sen aus höher ent­wickel­ten Zivi­li­sa­tio­nen. Die ober­ste Direk­ti­ve schließt ein prin­zi­pi­el­les Ver­bot aller Maß­nah­men ein, die geeig­net sein könn­ten, die natür­li­che Ent­wick­lung einer Prä-Warp-Zivi­li­sa­ti­on zu ver­än­dern, selbst wenn dies unter den besten Absich­ten oder unbe­merkt geschä­he. Erlaubt sind ledig­lich getarn­te anthro­po­lo­gi­sche Beob­ach­tungs­expe­di­tio­nen mit dem Ziel der Erfor­schung nicht raum­fah­ren­der Zivi­li­sa­tio­nen unter Beach­tung der Nicht­ein­mi­schung.

Sie­he hier­zu auch: https://www.ifex.org/europe_central_asia/2018/07/04/censorship-machine-lgbt-poland

 

bookmark_borderAußer Spesen nix gewesen ..?!

Da war doch kürz­lich der Herr Zucker­berg bei der EU. Zu einer noch 'hoch­not­pein­li­che­ren Befra­gung' als er sie zuvor im US-Kon­greß zu absol­vie­ren hat­te. Er setz­te durch, dass er auf die Fra­gen am Ende zusam­men ant­wor­ten durf­te - und kürz­te dann die (sei­ne) Ant­wort­zeit lt. Pres­se­be­richt auf 20 min. ab. Sehr bedau­er­lich, denn so wur­den eini­ge der Fra­gen nicht beant­wor­tet .... und der Befrag­te ver­si­cher­te, alle Ant­wor­ten schrift­lich nachzureichen.

texas/JG
[Zitat aus dem Blog von Herrn 'bloed­bab­b­ler'; Link in der Sei­ten­lei­ste] 'mou­se over' ver­grö­ßert; "click!" auf das Bild öff­net ein neu­es Fen­ster.
 

Da hat der Herr bloed­bab­b­ler ganz zu Recht den Fin­ger in die Wun­de gelegt. Es ist ein Ärger­nis, dass seit Jah­ren vie­le öffent­li­che Insti­tu­tio­nen zwar den Daten­miß­brauch von 'face­book' bekla­gen, ande­re­seits aber dort eine Prä­senz unter­hal­ten und ihre Kun­den dort­hin schicken.

Ent­we­der man meint es ernst mit der Gei­sse­lung die­ser Machen­schaf­ten und boy­kot­tiert das Unter­neh­men so lan­ge bis es sich an die Stan­dards der Euro­pä­er anpaßt - oder man nimmt den Daten­miß­brauch hin. Eine von bei­den Alter­na­ti­ven geht nur, es gibt kei­nen Mit­tel­weg oder Kompromiß.

Schau­en wir uns die Fol­gen der Ent­hül­lun­gen von Snow­den an so wird klar:
Was zuvor ille­gal war wur­de klamm­heim­lich lega­li­siert, die Frau Kanz­le­rin mach­te was sie immer macht, sie sitzt Pro­ble­me aus. Die Poli­tik ver­sagt auf gan­zer Linie. Über die Grün­de kann man nur spe­ku­lie­ren. Aller­dings ist wohl eine Tat­sa­che mit bestim­mend, und zwar die Unfä­hig­keit vie­ler Par­la­men­ta­ri­er mit der rasan­ten Ent­wick­lung der elek­tro­ni­schen Welt der Daten­ver­ar­bei­tung mitzuhalten. 

So wer­den wir hier wie­der ein­mal erle­ben wie ein mul­ti­na­tio­na­ler Kon­zern auf Gesetz­ge­bung und Rech­te der Nut­zer pfeift und tut was er will.

Und was tun die Bür­ger der EU?
Sie wäh­len genau wie­der jene Poli­ti­ker die ihnen das ein­ge­brockt haben.

bookmark_borderWem nützt BREXIT ...?

brexit

Link

Die fünft­größ­te Wirt­schafts­na­ti­on, der min­de­stens zweit­wich­tig­ste euro­päi­sche Ban­ken­platz, das war es, was die Begehr­lich­keit der US-Mil­li­ar­dä­re schon lan­ge geweckt hat­te - eine "Über­nah­me" nur unmög­lich dadurch, dass Groß­bri­tan­ni­en zur EU gehör­te. Brexit, erschie­nen wie aus dem Nichts, war der erste Schritt zum Erfolg.

Das sagt zumin­dest der oben ver­link­te Arti­kel - und es ist eine Aus­sa­ge die mit Fak­ten & Zah­len unter­legt ist. Ein­zel­ne Hin­wei­se gab es ja schon vor den Neu­wah­len die so desa­strös für die Regie­rungs­par­tei aus­ging. Wie bei­spiels­wei­se die finan­zi­el­le Aus­trock­nung des NHS, in ganz offen­sicht­li­cher Vor­be­rei­tung einer Pri­va­ti­sie­rung - und Ame­ri­ka­ni­sie­rung, indem US-Ver­si­che­run­gen der vor­ran­gi­ge Zugriff gesi­chert wer­den soll. Oder schon ist? Wir wer­den es erleben.

» .. designed to set us
into permanent alignment
with Trump’s America .. «

Das ist das Ziel. Im Arti­kel wird nach­ge­wie­sen wie in Zusam­men­spiel zwi­schen Agen­tu­ren und *Dien­sten* Face­book-Daten gezielt ein­ge­setzt wur­den um das erwünsch­te Ergeb­nis bei dem Brexit-Refe­ren­dum zu erreichen.

*u p d a t e:
Sie­he hier­zu auch "As a Bri­tish EU nego­tia­tor, I can tell you that Brexit is going to be far worse than anyo­ne could have gues­sed"*

bookmark_borderVom "Alles wissen wollen"

Mei­ne seli­ge Mut­ter - sie ruhe in Frie­den - hat­te eine Lebens­weis­heit für Ehe­frau­en parat, die sie, Jahr­gang 1921, zu jeder pas­sen­den (oder auch unpas­sen­den) Gele­gen­heit zu äußern pflegte:

Männer dürfen Alles essen,
aber nicht Alles wissen.

Mir scheint, die­se Weis­heit hat sich, mit ein wenig ver­scho­be­ner Per­spek­ti­ve, bis in höch­ste Poli­ti­ker­krei­se verbreitet:

Bürger sollen wählen,
aber nicht Alles wissen.

In der ver­gan­ge­nen Woche gab es eine poli­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung zum The­ma "Trans­pa­renz zum Lob­by­is­mus im Bundestag"

abgeordnetenwatch.de schreibt dazu:

Dass aus­ge­rech­net zwei Poli­ti­ker der CDU/CSU gegen abgeordnetenwatch.de Stim­mung machen, hat uns nicht über­rascht. Denn unse­re erfolg­rei­che Haus­aus­weis-Kla­ge gegen den Bun­des­tag hat ver­gan­ge­nes Jahr ans Licht gebracht, dass die Uni­on per Geheim­ver­fah­ren mehr als 750 Lob­by­isten Zugang zu den Abge­ord­ne­ten­bü­ros ver­schafft hat - dar­un­ter Waf­fen­pro­du­zen­ten, Atom­kon­zer­ne und Frack­ing­un­ter­neh­men. Sie und vie­le ande­re gin­gen im Bun­des­tag jah­re­lang unent­deckt ein und aus.

Trotz all die­ser klei­nen Schrit­te in Rich­tung Trans­pa­renz - gegen erbit­ter­ten Wider­stand der­je­ni­gen Poli­ti­ker, die am mei­sten von den Lob­by­isten pro­fi­tie­ren, aber nicht wol­len, dass man davon erfährt - ist es noch ein lan­ger Weg bis die Mas­se der Abge­ord­ne­ten begreift:
Sie sind ihren Wäh­lern zuerst ver­pflich­tet, wenn es auch viel ein­fa­cher ist sich von eini­gen weni­gen Orga­ni­sa­tio­nen ali­men­tie­ren zu las­sen. Es gilt doch gera­de bei sol­chen Abhän­gig­kei­ten beson­ders wach­sam zu sein, denn "ACTIO = REACTIO", wer annimmt ist nach­her gezwun­gen zu geben.

Das grund­sätz­li­che Pro­blem der Ein­fluß­nah­me ist durch Trans­pa­renz allei­ne frei­lich noch nicht gelöst. Dazu bedarf es wei­te­rer Schrit­te. Einen davon hal­te ich per­sön­lich für den Wich­tig­sten überhaupt:
Nen­nen wir doch das, was da so scham­haft-ver­nied­li­chend, euphe­mi­stisch, als "Lob­by­is­mus" bezeich­net wird beim rich­ti­gen Namen - es ist, allei­ne schon von den Sum­men her betrach­tet, Bestechung! Ein Straftatbestand.