bookmark_borderVon 'Situationen'

Stel­len Sie sich vor Sie wären eine Frau aus einem süd-ost-euro­päi­schen Land in mitt­le­rem Lebens­al­ter und hät­ten ein Kind aus einer geschei­ter­ten Bezie­hung. Da ler­nen Sie einen net­ten, alters­glei­chen Mann ken­nen. Er ist freund­lich, beson­nen, arbeit­sam und gut aus­se­hend. Es wer­den Ver­ab­re­dun­gen gemacht, man lernt sich bes­ser ken­nen und aus Sym­pa­thie wird Lie­be. Das Paar beschließt zusam­men das wei­te­re Leben zu gestalten. 

Der Mann bekommt ein lukra­ti­ves Ange­bot in einem boo­men­den Wirt­schafts­sek­tor zu arbei­ten. Der größ­te Nach­teil dabei ist: Er muss für jeweils sechs Mona­te 'auf Mon­ta­ge', das heißt in ent­le­ge­ne Ecken der Welt, um dort an Groß­pro­jek­ten mit­zu­ar­bei­ten. Groß­zü­gi­ge Bezah­lung, Flü­ge und Unter­kunft frei, die ein­zi­gen Kosten die ent­ste­hen sind die für Essen und Trinken.

Sie (die oben­ge­nann­te Frau) stim­men schwe­ren Her­zens zu, denn die Aus­sicht des Freun­des ein mehr­fa­ches des­sen zu ver­die­nen, was er im Hei­mat­land bekom­men wür­de. Was man von dem Aus­lands­job anspa­ren könn­te um sich etwas zu lei­sten ist ver­lockend. Die bes­se­re Zukunft erscheint wich­ti­ger als der kurz­fri­sti­ge Ver­lust an Nähe und Gemeinsamkeit.

Aus einer Aus­lands­tour wer­den zwei. Das was gespart wer­den konn­te erscheint nicht genug zu sein. Er kom­men zwei wei­te­re Ein­sät­ze dazu. Zwi­schen den drit­ten und vier­ten Mon­ta­ge­ein­satz kommt es zu einer Schwangerschaft.
Sie bestehen dar­auf, dass es jetzt genug Geld ist und Sie bestehen dar­auf, dass mit der vier­ten Abwe­sen­heit, vor der Geburt, end­gül­tig die­se Arbeit auf­ge­ge­ben wird.

Da Sie sich in der EU frei bewe­gen kön­nen sehen Sie für sich, ihr erstes und das erwar­te­te zwei­te Kind, den Part­ner, ein bes­se­res Leben in Deutsch­land als erstre­bens­wer­tes Ziel. Sie set­zen sich durch, das zwei­te Kind kommt in Deutsch­land zur Welt.

Sie kön­nen die Spra­che nicht, noch kann es ihr Part­ner. Der spricht rudi­men­tär Eng­lisch, Beto­nung auf 'rudi­men­tär'. Vie­le Bewer­bun­gen - kein Erfolg. Es schei­tert immer an man­geln­der Sprach­kennt­nis (Deutsch). Ein Sprach­kurs 'kom­pakt', ist über­for­dernd, wird abge­bro­chen. Der Mann will zurück zu der Fir­ma die ihn ins Aus­land geschickt hat. Geld ver­die­nen. Das Ange­spar­te ist mitt­ler­wei­le man­gels Arbeits­stel­le zusam­men­ge­schmol­zen. Zu wenig um noch län­ger in Deutsch­land das Leben zu bezahlen.

Das älte­re Kind ist alt genug um es zu den Groß­el­tern in die Hei­mat zu schicken - es kam sowie­so nicht gut zurecht - kei­ne Aus­bil­dungs­mög­lich­keit. Wegen man­geln­der Deutschkenntnisse.
Trotz aller Ein­schrän­kung und schlecht bezahl­ten 'Neben­jobs' bei­der Part­ner reicht das Geld hin­ten und vor­ne nicht. Der Mann will nun end­gül­tig auf Mon­ta­ge gehen. Die Frau ist dage­gen. Man strei­tet, der Streit eska­liert. Er läßt Frau und Kind mit­tel­los zurück um in das Hei­mat­land zu rei­sen und sich dort wie­der für den Aus­lands­auf­ent­halt zu verdingen.

Die mitt­ler­wei­le ver­zwei­fel­te Frau steht vor dem Ruin:
Kein Geld außer dem, was sie mit den paar Stun­den Aus­hilfs­job schwarz ver­die­nen kann, immer in Sor­ge wie sie ihr Klein­kind ver­sor­gen soll - kein Part­ner der mit hilft und sei­nen Teil der Last trägt. Gebro­che­nes Herz, kein Geld, kein Auto, kei­ne Perspektive.
Sie will zurück in ihre Hei­mat, zu dem ersten Kind und zunächst bei ihren Eltern unterkommen.

Der Flug kostet ca. 200 €.
Die hat Sie nicht

Ich habe die­se Frau noch nie gese­hen, ken­ne nur die Geschich­te, den Mann und das erste Kind,
bin Athe­ist und glau­be nicht dar­an, dass 'gute Taten' mir einen Platz im Para­dies sichern.
Aber dar­an, dass man Men­schen in Not nach Kräf­ten hel­fen soll.

Ich fah­re Mut­ter und Kind zum wei­ter ent­fern­ten Flugplatz.
Den Flug in ihre Hei­mat habe ich auf den Namen der Frau gebucht und bezahlt.

Wenn Sie nun den­ken "Was soll das?" sage ich darauf
"Tue Gutes und sprich davon, es könn­te Ande­re dazu brin­gen sich ähn­lich zu verhalten."

[Ergän­zend ver­wei­se ich auf die­sen → Arti­kel]

bookmark_borderEntscheidungsbefugnis & Kräfte bündeln
- Vorschlag zur effektiven Krisenbewältigung ....

Aus dem Kom­men­tar einer Lese­rin zitiert:
" .. Wenn es da mög­li­cher­wei­se kein Rich­tig oder Falsch gibt, wer­den wir uns noch sehr lan­ge um irgend­wel­che Coro­na- Maß­nah­men strei­ten müs­sen .. "

Die Lösung ist:
Man muss sich an Fak­ten hal­ten, dann gäbe es kei­ne Zwei­fel, die ent­ste­hen, wenn Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen die poli­ti­sche Hand­lung steu­ern. Wis­sen­schaft ist nicht zu dis­ku­tie­ren, das ver­ste­hen Poli­ti­ker nicht, weil deren gan­zes Stre­ben stets auf Kom­pro­miß oder Durch­set­zung mit Mehr­hei­ten aus­ge­rich­tet ist.

Bei einer Pan­de­mie ver­sa­gen die­se Hand­lungs­ge­wohn­hei­ten kläglich!

  Wer nicht der wis­sen­schaft­li­chen Aus­sa­ge fol­gen will muss mit den Kon­se­quen­zen leben - die hier­zu­lan­de geüb­te Unbe­stimmt­heit, in der orts- und ideo­lo­gie­be­dingt Unter­schie­de ent­ste­hen, sind dabei das größ­te Übel:

Hier wäre das ange­bracht was für den Kata­stro­phen- und Kriegs­fall vor­ge­se­hen ist:
Zen­tra­li­sie­rung aller Ent­schei­dun­gen in einer zivil-mili­tä­ri­schen Leit­grup­pe (= Kata­stro­phen­schutz), deren Ent­schei­dun­gen die Län­der ledig­lich zur Kennt­nis neh­men kön­nen und die sie ver­pflich­ten, alles bereit­zu­stel­len, was zur Aus­rollung der Maß­nah­men not­wen­dig ist.

  In einer Pan­de­mie ist Föde­ra­lis­mus unge­eig­net Pro­ble­me effi­zi­ent zu lösen. Da hilft nur kla­re Linie, an die sich alle zu hal­ten haben. Ein Virus macht kei­nen Unter­schied zwi­schen ver­schie­de­nen Auf­fas­sun­gen. Es schlägt zu wo es dazu Gele­gen­heit hat. Genau­so gebün­delt und zeit­nah müs­sen die Gegen­maß­nah­men erfol­gen - Zögern und Strei­te­rei­en trei­ben zwangs­läu­fig die Todes­ra­te hoch.

bookmark_borderBrot

Hin­weis:
Sofern Sie für das The­ma "Brot backen" nichts übrig haben und es nicht selbst machen wol­len rate ich die­sen Arti­kel zu über­sprin­gen und mor­gen etwas ande­res hier zu lesen. Ich schrei­be hier ja auch als Erin­ne­rung für mich selbst um spä­ter ein­mal nach­voll­zie­hen zu kön­nen was wann los war daheim und in der Welt. Diens­tag ist nor­ma­ler­wei­se "Gedich­te-Tag", der fällt die­ses mal aus, und Mitt­woch gibt es wie­der ein 'rich­ti­ges' Thema.

Man glaubt es kaum, aber trotz unzäh­li­ger Koch­blogs und son­sti­ger Koch- und Back­sei­ten besteht nir­gend­wo so recht eine ver­nünf­ti­ge Anlei­tung wie man es als Anfän­ger angeht .... dach­te ich nach stun­den­lan­gem Suchen, bis ich schließ­lich heu­te auf eine Sei­te kam die das gesam­te Pro­ze­de­re rich­tig erklärt und noch dazu Tipps gibt die tat­säch­lich helfen.

Was ich schon wuss­te war, dass eher flüs­si­ge Tei­ge, die noch leicht kleb­rig sind, län­ger gebacken wer­den sol­len, eher feste Tei­ge dem­entspre­chend weni­ger. Viel­fach wird zwar dar­auf hin­ge­wie­sen, dass man scharf 'anbackt' mit hoher Tem­pe­ra­tur (250-280°C) und nach 10-15 Minu­ten her­un­ter­schal­tet .... tja, und dann war da sehr oft kei­ne wei­te­re Anga­be zur gesam­ten oder der ver­blei­ben­den Back­zeit. Was soll ich als Anfän­ger mit der Aus­sa­ge " ..die wei­te­re Back­zeit rich­tet sich nach der Grö­ße, der Mehl­art und dem benutz­ten Ofen.. " anfan­gen? Wer sowas schreibt soll­te es lie­ber las­sen, das hilft nie­man­dem so recht weiter.

So, das Brot ist jetzt im Ofen, die erste Pha­se ist vor­bei, es sind noch ca. 30 Minu­ten Back­zeit übrig (gesamt waren es 55 Minu­ten). Wenn es fer­tig ist mache ich ein Bild und stel­le es hier rein.

Nun wer­den Sie sich fra­gen war­um ich mir die Arbeit machte.
Erstens weil ich den­ke es ist gut das mal zu üben, damit man es im Not­fall auch kann.
Zwei­tens hat­te ich kein Brot mehr - aber noch die lecke­re Pfäl­zer Leber­wurst .... dafür braucht man Brot und an einem Fei­er­tag spät­abends hat kein Laden offen wo man das bekommt.
Drit­tens schmeckt natür­lich die Leber­wurst nicht auf dem als Not­fall­re­ser­ve vor­ge­hal­te­nen Knäcke­brot, das könn­te ich wegen andau­ern­der Wund­hei­lungs­stö­rung nach der Zahn­ex­trak­ti­on sowie­so nicht kauen .... 

PS
Noch ein Hin­weis: Falls mal das Inter­net aus­fällt soll­te man ein paar Rezep­te aus­ge­druckt haben, oder natür­lich von Hand geschrie­ben, je nach Gusto. Dann kann man nach die­sen Rezep­ten auch arbei­ten, wenn es kein Inter­net gibt. Meist ist es mög­lich sogar auf einem Grill mit einer Pfan­ne mit gut schlie­ßen­dem Deckel Brot zuzu­be­rei­ten - nur für den Fall, dass auch der Strom aus­ge­fal­len ist ....

BIL­Der

 

 

bookmark_borderKinder 'ziehen' immer ....

Das Hoch­was­ser in Paki­stan ist eine schlim­me Katastrophe
- das kann nie­mand bezwei­feln. Daß es aber soweit - und zum x-ten Male! - gekom­men ist, dafür kann schon jemand etwas:

Paki­stan ist "hoch­ge­rü­stet", hat eine der größ­ten Armeen der Welt, im Ver­hält­nis zur Bevöl­ke­rungs­zahl grö­ßer als die Indi­ens, des unmit­tel­ba­ren Nach­barn. Paki­stan ver­fügt über ein Arse­nal modern­ster Waf­fen­sy­ste­me die Unsum­men - US$ 4.600.000.000,- - ver­schlun­gen haben.

Seit vie­len Jah­ren hören wir stets aufs neue von Über­schwem­mun­gen in die­sem Land. Die Dei­che sind schwach, die Vor­so­ge gegen Hoch­was­ser gleich Null.
Für der­glei­chen Infra­struk­tur ist schein­bar kein Bud­get da.

Und jetzt stellt sich mir die Fra­ge:
War­um sol­len die Völ­ker der Welt nun für Paki­stan spenden?
Damit den Gene­rä­len dort nicht der Sold / die Pen­sio­nen gekürzt werden?
Damit sie wei­ter Waf­fen kau­fen können?

Uns Kin­der, die Durst haben, und Babies, die schon nicht mehr schrei­en kön­nen, zu zei­gen aber die wah­ren Grün­de für das gro­ße Unglück der dor­ti­gen Men­schen zu ver­schwei­gen - ist das der "Auf­trag" der öffent­lich-recht­li­chen Sen­der, nennt man das "umfas­sen­de, aus­ge­wo­ge­ne Information"?

"Kin­der 'zie­hen' immer" schrieb ich oben.
Wenig­stens hierzulande.
Sie 'zie­hen' selbst den hart­ge­sot­te­nen Spen­den­muf­feln noch ein paar Euro aus der Tasche .... 

bookmark_borderDer Aufmerksamkeit der
werten Leserschaft empfohlen ....
*update* [10.03.2019]

sei die­se: Web­adres­se ....

Es ist ein soge­nann­ter "crash cour­se" - zu Deutsch: 'Schnell­un­ter­wei­sung' - in Sachen Ener­gie, Öko­no­mie und Umwelt. Was dort sehr fun­diert dar­ge­stellt ist läßt unse­re Exi­stenz auf die­sem Pla­ne­ten wie den Tanz auf einem Vul­kan kurz vor des­sen Aus­bruch erschei­nen - wir haben schon war­me Füße, glau­ben aber das kom­me vom Tanzen ...!

Vor dem Hin­ter­grund die­ser Infor­ma­tio­nen - und den dar­aus resul­tie­ren­den Fol­gen - ist der tota­le Zusam­men­bruch unse­res Ban­ken­sy­stems mit dem Begriff 'pea­nuts' rich­tig eingeordnet ....
 

*update* [10.03.2019]
Mitt­ler­wei­le gibt es eine deut­sche Fas­sung zu die­ser Video-Rei­he (20 Videos)

bookmark_border"Systemkonform & Staatstragend"

so wünscht sich die Poli­tik die Presse:
Nur ja nicht kri­tisch, Zwei­fel ganz zart & sacht angedeutet
- und nichts Nega­ti­ves über die Ent­schei­dun­gen der Regierung ....

[Quelle/Text: Mün­ster­sche Zei­tung v. 11.12.2008]
 
Wie­der eine Chan­ce ver­tan ein­mal zu fra­gen ob es nicht bes­ser ist die zugrund­lie­gen­den Ereig­nis­se, Struk­tu­ren und poli­ti­schen Ver­hält­nis­se zu ver­bes­sern - dann wird sich das Pira­ten­pro­blem ganz von selbst lösen .... anstatt also kri­tik­los ins Horn zu sto­ßen hät­te hier der Leit­ar­tik­ler Mar­tin Rück­er die Gele­gen­heit nut­zen kön­nen sich mit den sozia­len und gesell­schaft­li­chen Pro­ble­men in den Hei­mat­län­dern der Pira­ten und mit den Ursa­chen für den Anstieg der Pira­te­rie in die­ser Ecke der Welt befas­sen kön­nen. Das erfor­dert unzwei­fel­haft etwas mehr Auf­wand als aus Agen­tur­mel­dun­gen eine "Mei­nung" zusammenzubasteln ....

Es ist auch immer wie­der erstaun­lich zu lesen, daß Sol­da­ten sich "in gro­ße Gefahr" bege­ben müs­sen. Ist es nicht das Wesen des Mili­tärs Gefech­te zu füh­ren und dabei zu töten und getö­tet zu wer­den? Sind wir denn so 'über­kor­rekt', daß die­se Bin­sen­weis­heit jedes­mal wie­der umschrie­ben und schön­ge­re­det wird?

Krieg - egal ob gegen regu­lä­re Trup­pen, Par­ti­sa­nen oder Pira­ten führt zu Tod, Ver­wun­dung und gege­be­nen­falls anhal­ten­der Inva­li­di­tät! Das soll­ten Jene beden­ken, die oft sehr schnell dabei sind Trup­pen irgend­wo­hin zu schicken .... wenn es aber nötig ist ver­die­nen die­se Sol­da­ten die beste Aus­rü­stung, die beste medi­zi­ni­sche und mate­ri­el­le Ver­sor­gung die mög­lich ist - und nicht das graus­li­ge, halb­her­zi­ge Gezö­ge­re das ihnen den ohne­hin schon mies bezahl­ten "Job" noch mie­ser erschei­nen läßt .... 

Ja, Herr Mar­tin Rück­er, zum Schluß möch­te ich ihnen emp­feh­len ein­mal eine Such­ma­schi­ne ein­zu­set­zen und sich - neben den gän­gi­gen Agen­tur­mel­dun­gen - ein brei­te­res Bild des Mei­nungs­spek­trums zu ver­schaf­fen. Natür­lich emp­feh­le ich das, weil ich den­ke, dann könn­te der näch­ste Bei­trag von Ihnen mög­li­cher­wei­se etwas 'aus­ge­wo­ge­ner' wer­den als der oben zitierte ....

[Zusätz­li­che Lek­tü­re zum The­ma - und das kostet nur weni­ge Minu­ten für die Suche:
Quel­le A; Quel­le B; Quel­le C.]

 

bookmark_border"Augenmaß gefragt" ....

lau­tet eine Über­schrift zu einem Kom­men­tar von Ras­mus Buch­stei­ner in unse­rem Lokal­blatt "Mün­ster­sche Zei­tung" vom 27.09.2008 - dem kann man nur bei­pflich­ten. Oder? Was wir hier erle­ben hat zwei Dimensionen:

  1. Es fin­det eine Umkehr der bis­he­ri­gen Rechts­auf­fas­sung unter völ­lig ver­än­der­ten Annah­men statt: 
    • Frü­her war Jeder so lan­ge 'unschul­dig', bis ihm das Gegen­teil bewie­sen wer­den konnte; 
    • Heu­te ist Jemand offen­sicht­lich schon 'schul­dig' wenn es den Ermitt­lungs­be­hör­den in den Kram paßt und sie 'Pseudo'-Erfolge brau­chen, um wahn­wit­zi­ge Geset­ze durchzupeitschen .... 
  2. Das BKA-Gesetz steht vor den abschlie­ßen­den Ver­hand­lun­gen - wie pro­bat, wenn aus­ge­rech­net jetzt "Ter­ro­ri­sten" 'auf­ge­spürt' wer­den um zu ver­deut­li­chen, wie drin­gend wir das BKA-Gesetz brauchen ....

Frü­her haben Redak­teu­re recher­chiert und im Zwei­fel einen rechts­staat­li­chen Stand­punkt ver­tre­ten, heu­te plap­pern sie unge­prüft und ohne Recher­che nach, was ihnen als Pres­se­mit­tei­lung von den staat­li­chen Stel­len 'unter­ge­scho­ben' wird .... Wir sind auf dem Weg in den Über­wa­chungs­staat. Die Pres­se, die jetzt noch nach Ver­schär­fung der - angeb­lich so drin­gen­den - Ter­ro­ris­mus­ab­wehr schreit wird irgend­wann kei­ne Gele­gen­heit mehr zum Schrei(b)en haben: Dann näm­lich, wenn ihr per Not­stands­ge­setz und dem im Namen der Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung ein­ge­führ­ten Anti-Ter­ro­ri­sten-BKA-Gesetz der Maul­korb so eng ange­legt und zuge­schnürt wird, daß sie über­haupt nichts mehr schrei(b)en darf ....

Nein, Herr Buch­stei­ner, so ein­fach, wie Sie uns weis­ma­chen wol­len ist die Sache mit dem Ter­ro­ris­mus dann doch nicht! Wenn der Staat alle sei­ne Bür­ger als poten­ti­el­le Ter­ro­ri­sten behan­delt (Fin­ger­ab­drücke, Augen­scan, DNA-Muster) schießt er weit über das Ziel hin­aus - ein para­no­ider Innen­mi­ni­ster und eine schwa­che Justiz­mi­ni­ste­rin recht­fer­ti­gen noch lan­ge kei­ne Kol­lek­tiv­maß­nah­men­bün­del in der Form, wie sie uns der­zeit anemp­foh­len werden ....

Die Ermitt­ler hät­ten nicht mehr, son­dern weni­ger Rücken­deckung verdient!
Rechts­staat heißt nicht: Der Staat bestimmt - das mag in der DDR so gewe­sen sein ....
Rechts­staat heißt: Es gilt die 'Unschulds­ver­mu­tung' - auch und gera­de für soge­nann­te "Ter­ro­ris­mus­ver­däch­ti­ge".

Oder wün­schen Sie sich Ver­hält­nis­se wie in Guantanamo?


Sie­he dazu auch: MZ v. 20.06.2008
- ins­be­son­de­re drit­ter und sieb­ter Absatz!


bookmark_borderItalien (I) ....


 
Ita­li­en hat defi­ni­tiv einen nach­hal­ti­gen Ein­druck hin­ter­las­sen - das mag schon dar­an zu erken­nen sein, daß ich län­ger als gedacht/geplant brauch­te um eine Glie­de­rung in mei­nem Kopf 'her­zu­stel­len' - und sie dann hier zu veröffentlichen .... 

   
 

Die Flut von Bil­dern (ca. 1.800!) und Vide­os habe ich (ange­fan­gen!) auf mei­nem Web 're-actio.com' zu spei­chern bzw. zu ord­nen - nach The­men, z.B. "Tür­klop­fer in der Tos­ka­na" oder "Kunst an Fas­sa­den", oder nach Orten, soweit es um Sehens­wür­dig­kei­ten ging .... 

Wenn man mit 'wachem' Auge durch das Land streift fin­det man auch man­che Kuriosität:

Ein "Cross-Country"-Dreirad ....
Einen Wer­be­hund
aus Polyester ....
Kaf­fee­ma­schi­ne
Eine zusam­men­ge­roll­te Katze
im Blumentopf ....

Alle­samt zugleich alle­go­risch für die 'Ent­schleu­ni­gung' - auch reprä­sen­tiert durch die aus­ge­dehn­te Mit­tags­pau­se zwi­schen 13:00 und 16:00h .... die wird z.T. in den Café-Bars zuge­bracht wird. Dort fin­det man dann sol­che Pracht­ex­em­pla­re von Kaf­fee­ma­schi­nen wie oben abgebildet ....

In die­sem Urlaub konn­te ich feststellen:
Die Kame­ra macht zwar Pan­ora­ma­bil­der, aber bei kom­ple­xer Archi­tek­tur kommt es an den Schnitt­stel­len zu Ver­zer­run­gen - trotz­dem bekommt man einen guten Ein­druck von Archi­tek­tur und Landschaft ....
 

Mon­tal­ci­no



S.Quirico d'Orcia

Ins­ge­samt war der Urlaub nicht gera­de 'bil­lig' - Ita­li­en hat teil­wei­se gesal­ze­ne Preise:
Café Lat­te an der Piaz­za in Sie­na z.B. € 3,20 - da emp­fiehlt es sich zunächst die Aus­sicht zu bewun­dern und dann ein Lokal in einer der Sei­ten­stra­ßen auf­zu­su­chen - dort kostet der glei­che Kaf­fee dann die Hälf­te .... Das trifft auch für das Essen zu. In Lagen mit 'ein­ma­li­ger Aus­sicht' schla­gen min­de­stens 30 - 60% auf - ein paar Stra­ssen wei­ter ist das Essen min­de­stens genau­so gut (oder schlecht!) dafür aber erheb­lich günstiger .... 

Die "Bil­der­buch-Tos­ka­na"
(Bild rechts;
Bil­der ganz oben und unten)

- das habe ich wäh­rend die­ses Urlaubs auch gelernt - ist das Ergeb­nis von Land­schafts­ge­stal­tung aus dem frü­hen 20. Jhdt., wesent­lich beein­flußt von eng­li­schen Land­schafts­ge­stal­tern - eini­ge Bei­spie­le konn­te ich im Bild festhalten:
Die "Typi­sche Tos­ka­na" - so wie man sie kennt - ist also ein Kunst­pro­dukt! Die­se Erkennt­nis ist zwar ernüch­ternd, aber wenn man sie 'live' ansieht ist der Ein­druck vie­ler­orts den­noch überwältigend .... 
 
Manch­mal ver­sucht man aber auch mit Ver­bo­ten die Tou­ri­sten zu ver­grät­zen: meist ohne Erfolg, sie kom­men in Scharen .... 


 
 
 
 
(wird fort­ge­setzt)

bookmark_borderZaunbiegen ....

geht leich­ter als ich dachte:
Mit der Flex an den Bie­ge­stel­len ein­sei­tig durch­trennt konn­te ich die "Müll­box" (Bild) zurecht­bie­gen, dann noch die Abdeckung oben­drauf, die Reste rechts und links dran: Fer­tig! Zunächst hat­te ich alle Tei­le mit Draht fixiert, abends kam dann der Freund unse­rer Toch­ter mit sei­nem Schweiß­ge­rät und hat es pri­ma 'zusam­men­ge­bra­ten' .... die Box ist innen 1555×575 mm, außen 1600×625 mm - drei Ton­nen pas­sen so hin­ein .... man muß sich das nun 'bewach­sen' mit Efeu, Knö­te­rich und Geiß­blatt vorstellen ....
Aber es wird noch eini­ge Zeit dau­ern bis das soweit ist ....

Der Con­tai­ner­fah­rer hat sich Zeit gelas­sen: 14:00 - 15:00h war ver­ein­bart, gekom­men ist er um 16:30h ....

Frei­tag um 15:00h geht es dann rich­tig los, zwei Bekann­te mit ent­spre­chen­der Erfah­rung machen die Pfla­ster­ar­bei­ten, ich bin zum Mate­ri­al­her­an­schaf­fen ver­don­nert .... davor muß ich noch die Reste des Bewuch­ses ent­fer­nen. Die dür­fen nicht in den Con­tai­ner, denn Misch­ab­fall wird recht teu­er, 'sor­ten­rei­ner' Inhalt (Erde & Stei­ne) kostet nur die Hälfte ....

Ach ja, bevor ich es vergesse:
Mein Mit­tags­schlaf ist schon wie­der ausgefallen ...!