bookmark_border"Den Letzen beißen die Hunde!"

Glück­li­cher­wei­se nur auf der Gegen­fahr­bahn konn­te ich heu­te haut­nah erle­ben was so eine Trecker­pro­zes­si­on an Cha­os auslöst:
Der übli­che Ver­kehr rund um die land­wirt­schaft­li­chen Fahr­zeu­ge wird fast zum Still­stand gebracht - man bewegt sein Fahr­zeug im Schnecken­tem­po, Die­sel­dämp­fe mül­men die Gegend zu und wüten­de Leid­tra­gen­de grei­fen zu unse­riö­sen, gar unge­setz­li­chen Mit­teln um ihrem Unmut Raum zu schaffen.

Jede *SUBVENTION* befrie­digt Weni­ge und bela­stet die Mehr­heit, die Steuerzahler.

Kun­den, End­ver­brau­cher, wir alle sind auf jeden Fall immer 'die Dum­men'. Denn wenn Sub­ven­tio­nen gezahlt wer­den geht das über die Steu­er­last auf alle Steu­er­zah­ler über. Gibt es hin­ge­gen kei­ne Sub­ven­tio­nen für Land­wirt­schaft, so legen die Betrie­be ihre Kosten auf die Pro­duk­te um und auch die­se Mehr­ko­sten betref­fen dann die Steu­er­zah­ler, nur auf indi­rek­tem Weg. Sogar noch dra­sti­scher als bei den staat­li­chen Lei­stun­gen durch Steu­er­ver­zicht oder Ermä­ßi­gung, denn Prei­se für Waren wer­den ja noch zusätz­lich mit der Umsatz­steu­er belegt.
So gese­hen sind die Land­wirt­schafts-Son­der-Sub­ven­tio­nen, kurz Steu­er­ermä­ßi­gun­gen, in Wahr­heit für die Men­schen im Land gün­sti­ger, d.h. sie bela­sten uns geringer.
[Das ist nicht ganz kor­rekt, denn nur die Abneh­mer der nicht-sub­ven­tio­nier­ten Pro­duk­te zah­len den Auf­preis der durch Mehr­wert-Steu­er anfällt, wer die­se Pro­duk­te nicht kauft hat dem­ge­gen­über kei­ne Mehr­ko­sten. Ist in die­sem Zusam­men­hang hier zu vernachlässigen.]

Letzt­lich läuft es auf die Fra­ge hin­aus "Wie viel Land­wirt­schaft wol­len wir als Grund­ver­sor­gung (ins­be­son­de­re in Not­fäl­len!) im Lan­de bewah­ren, auf wel­che Pro­duk­te könn­ten wir ohne Not ver­zich­ten wenn sie nicht mehr im Inland pro­du­ziert würden?"

Bevor nun also über die Land­wir­te der Stab gebro­chen wird soll­te die­se letz­te Über­le­gung ein­flie­ßen. Wenn wir eine Basis an Land­wirt­schafts­be­trie­ben hal­ten wol­len um in Not­si­tua­tio­nen nicht Hun­ger zu lei­den, müs­sen wir ande­rer­seits bereit sein etwas dafür zu bezah­len, also Sub­ven­tio­nen zu ver­tei­len / ver­tei­len zu las­sen. Das aber hof­fent­lich gerecht und nicht mit der Gieß­kan­ne. Da soll­ten wir Abstand zu EU wah­ren, und hier­zu­lan­de die Ver­tei­lung von der Betriebs­grö­ße abhän­gig machen. Land­wirt­schafts­kon­zer­ne die von Gesell­schaf­ten finan­ziert sind, also durch Anteils­eig­ner / Betei­li­gun­gen unter­hal­te­ne Betrie­be, brau­chen kei­ne Sub­ven­tio­nen aus Deutsch­land. Sie soll­ten im Gegen­teil höher besteu­ert wer­den als Betrie­be in bäu­er­li­cher Pri­vat­hand um einen Teil der Sub­ven­tio­nen aus die­sem Auf­kom­men zu bezah­len und die All­ge­mein­heit zu entlasten.


Die klüg­ste Poli­tik ist immer mit Betrof­fe­nen zu reden - eine Wahr­heit, die von die­ser Regie­rung sträf­lich ver­nach­läs­sigt wird. Per *Dekret* zu regie­ren war ein­mal und soll­te seit 1918 vor­bei sein. Es durch Mehr­heits­be­schlüs­se von Ahnungs­lo­sen bei den Grü­nen zu erset­zen kann nur in viel schlim­me­res Cha­os füh­ren. Betrof­fe­ne ein­zu­be­zie­hen ist hin­ge­gen das Mit­tel der Wahl, weil die­se das Gefü­ge ihres Markt­seg­men­tes viel bes­ser ken­nen als Poli­ti­ker und am ehe­sten geneigt sind gegen Ungleich­ge­wich­te in den eige­nen Rei­hen vor­zu­ge­hen.
 

Aber wer bin ich schon,
hier den ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­kern Vor­schlä­ge zu machen,
die ihnen offen­bar bis­her nicht selbst ein­ge­fal­len sind ....

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Titel­zei­len-Quel­le

bookmark_border"Al­lianz der Arschlöcher"
Verfall von Bildung und Benehmen

Die taz for­mu­liert es so: ".. In kol­lek­ti­ver Rea­li­täts­ver­wei­ge­rung for­miert sich gera­de eine gesell­schaft­li­che Al­lianz der Arsch­lö­cher, die die Kli­ma­be­we­gung vor neue Her­aus­for­de­run­gen stellt .."
[Anmer­kung: Übli­cher­wei­se ist die­se Art von Bezeich­nung nicht so mein Ding,
aller­dings woll­te ich das Zitat nicht ver­än­dern und hat­te des­we­gen kei­ne Beden­ken es so im Titel zu benutzen]

Das ist nicht der ein­zi­ge Hin­weis dar­auf, dass sich ein wesent­li­cher Wan­del der Stim­mung brei­ter Bevöl­ke­rungs­tei­le abspielt, der bis in intel­lek­tu­el­le Krei­se geht, von denen zumin­dest man eine völ­lig ratio­na­le Betrach­tung erwar­ten wür­de. Nicht nur beim The­ma 'Kli­ma­ka­ta­stro­phe', son­dern auch mit Blick auf Wis­sen­schaft, die sich gegen den Ver­such weh­ren muss als 'belie­big' betrach­tet und auf die Stu­fe von 'alter­na­ti­ven Fak­ten' gestellt zu werden. 


Wesent­li­che Tei­le des aka­de­mi­schen Gebie­tes 'Gei­stes­wis­sen­schaf­ten' sind dabei die Fun­da­men­te zu zer­stö­ren, auf denen Wis­sen­schaft steht - in dem von Vorn­her­ein obso­le­ten Ver­such etwas nicht-exi­sten­tes als exi­stent zu dekla­rie­ren und zum Gegen­stand ihrer Betrach­tung zu machen:
Wenn erst eine (vor­geb­li­che) Pro­ble­ma­tik erdacht (!) wer­den muss, deren Ursa­chen man nach­her erfor­schen und wider­le­gen will, und dabei völ­lig igno­riert, dass es sich um einen selbst geschaf­fe­nen Popanz han­delt, ist das nach kei­nem tat­säch­li­chen Kri­te­ri­um noch Wis­sen­schaft, son­dern Dilet­tan­tis­mus, Wunsch­den­ken oder Hokus­po­kus, der sich mit Sprach­schöp­fun­gen und abstru­sen Gedan­ken­ge­bäu­den wich­tig machen will.
 

 
Erstaun­lich ist dar­an nur Eines:
Es gibt immer weni­ger Wider­stand sich gegen der­glei­chen Wis­sen­schafts­zer­stö­rung auf Klipp­schul­ni­veau zur Wehr zu set­zen. Die Angst brei­ter Krei­se sich damit Ärger, gar einen 'shit storm' ein­zu­han­deln, erstickt alle aka­de­mi­sche Auf­rich­tig­keit die ver­lan­gen wür­de sol­chen Hirn­ge­spin­sten die Stirn zu bieten.
Die man­gel­haf­te Ver­tei­di­gung des all­ge­mein gül­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Ansat­zes führt zu einer Wahr­neh­mung der Gesell­schaft die­se Wer­te sei­en ver­han­del­bar und nicht uni­ver­sal. Kein Wun­der also, wenn sich Men­schen die nie an einer höhe­ren Lehr­an­stalt stu­diert haben, ori­en­tie­rungs­los ob die­ser Ver­wir­run­gen, in die Arme von Schar­la­ta­nen wer­fen und deren 'woke' Argu­men­ta­ti­on für bare Mün­ze halten.

Mei­nes Erach­tens ist die­se Ent­wick­lung auf die brei­te Umschich­tung der Aus­bil­dungs­stät­ten für aka­de­mi­sche Inhal­te zurück zu füh­ren, die ihre Pfor­ten zuneh­mend für unge­eig­ne­te, aber bla­sier­te Absol­ven­ten von Schul­kar­rie­ren öff­nen muss­ten, die mit man­gel­haf­ter Vor­be­rei­tung daher­kom­men, weil sie in Scha­ren anspruchs­vol­le Fächer abwähl­ten und ihre Abitur­zeug­nis­se auf der Basis von belie­bi­gen Laber­fä­chern und sport­lich-krea­tiv-musi­schen, jedoch völ­lig anspruchs­lo­sen Son­der­we­gen erhal­ten haben. Es ist heu­te tat­säch­lich mög­lich Abitur zu machen ohne Deutsch, Mathe­ma­tik und min­de­stens eine Spra­che als Abitur­fach gewählt zu haben. Des­sen unge­ach­tet wer­den die­se 'Absol­ven­ten light' genau­so behan­delt wie jene, die sich mit wirk­lich anspruchs­vol­len Fächern qua­li­fi­ziert haben.

Der Man­gel an (gedank­li­cher) Trans­fer­fä­hig­keit und die zugleich vor­herr­schen­de Ahnungs­lo­sig­keit selbst in tri­via­len All­tags­kennt­nis­sen oder gar dem, was "Frue*er"™ unter All­ge­mein­bil­dung ver­stan­den wird, sind das gefähr­li­che Gemisch, auf des­sen Basis ein Anspruch auf Aner­ken­nung als 'gebil­det' zu gel­ten sich auf­baut - in dia­me­tra­lem Gegen­satz zu dem, was tat­säch­lich vor­han­den oder ziel­füh­rend vor­han­den ist. Frag­men­ta­ri­sches Wis­sen, ledig­lich von Such­ma­schi­nen auf­ge­nom­men und nie rich­tig stu­diert, wird bunt zusam­men­ge­wür­felt und die­se Halb­bil­dung als aus­rei­chen­de Grund­la­ge für höhe­re Ansprü­che angesehen. 

Es ist selbst­re­dend zu begrü­ßen wenn sich höhe­re Lehr­an­stal­ten nicht aus jenen Per­so­nen­krei­sen rekru­tie­ren, deren Eltern bereits dort anwe­send waren und ver­meint­lich ernst­haft und aus­schließ­lich stu­diert haben, son­dern allen Schich­ten gegen­über geöff­net wur­den. Der Feh­ler liegt aller­dings in der Art der Aus­wahl davor:
Die Absen­kung des all­ge­mei­nen Kennt­nis­stan­des, getrof­fen um die Zahl derer zu erhö­hen die stu­die­ren kön­nen soll­ten war auf jeden Fall der fal­sche Weg - wie das nun­mehr offen zu sehen­de Absacken wesentlcher Vor­aus­set­zun­gen für ein erfolg­rei­ches Stu­di­um erweist.

Ins­ge­samt füh­ren die­se Fak­to­ren dazu das Land im inter­na­tio­na­len Ver­gleich zu schwä­chen. Was als aus­glei­chen­de Gerech­tig­keit gegen­über den Aus­wahl­kri­te­ri­en der Ver­gan­gen­heit gedacht war ist durch dilet­tan­ti­sche Hand­ha­bung, den *Wan­del um jeden Preis*, zum Schwach­punkt für die Exi­stenz des Staa­tes gewor­den. Dazu noch eine völ­lig deso­la­te Ein­wan­de­rungs­po­li­tik ohne defi­nier­te Kri­te­ri­en über meh­re­re Jahr­zehn­te, die zu einem wei­te­ren Ver­fall der all­ge­mei­nen Bil­dung und Auf­recht­erhal­tung des­sen geführt haben, was als "Volks­cha­rak­ter" ange­se­hen wird. Men­schen, die in ihrer Hei­mat allen­falls rudi­men­tä­re Bil­dung erfah­ren haben und durch stren­ge reli­giö­se Geset­ze gebun­den waren haben durch die­se frü­he Prä­gung ein völ­lig ande­res Welt- und Men­schen­bild. Sieht man die­ses man­geln­de Demo­kra­tie­ver­ständ­nis von zuge­wan­der­ten Men­schen aus tota­li­tä­ren und Reli­gi­ons-abhän­gi­gen Gesell­schaf­ten ohne Scheu­klap­pen und beschö­ni­gen­de Euphe­mis­men, so ist die Gift­mi­schung perfekt.


Mein ein­fa­ches Bei­spiel was da ver­lo­ren gegan­gen ist:
Wer vor der Zuwan­de­rung bar­fuß oder in Flip-Flops gelebt hat wird die aus Pla­stik- und Gum­mi­gemisch maschi­nell gefer­tig­ten Schu­he zu Mond­prei­sen, "Frue*er"™ bekannt als "Turn­schu­he", als einen Segen emp­fin­den - denn die­sen Men­schen ist die Qua­li­tät und Dau­er­haf­tig­keit eines hand­werk­li­che gefer­tig­ten Leder­schu­hes unbe­kannt. Sie kön­nen nichts dafür, dass auf sol­chem Wege das Wis­sen um Qua­li­tät, Hand­werks­kunst und Wert von Gegen­stän­den aus dem kol­lek­ti­ven Bewußt­sein ver­schwin­den.
 

 
Zurück bleibt aller­dings nach und nach der Anspruch inter­na­tio­nal zu den Füh­rungs­na­tio­nen zu gehö­ren. Wenn *Wut­bür­ger* vor lau­ter Ärger über ein paar ver­lo­re­ne Minu­ten das viel wich­ti­ge­re Pro­blem der Erd­er­wär­mung hint­an stel­len ist das durch­aus gerechtfertigt.

bookmark_borderWas ist es, das ich heute nicht versäume?

Mit die­sem Gedan­ken bin ich aufgewacht.
Es schloss sich sofort die Fra­ge an war­um ich das gedacht habe.
Ich bin doch im Ruhe­stand und daher ver­säu­me ich nichts.
Wie denn auch, wenn man kei­ner­lei Ver­pflich­tun­gen mehr hat.
Mal abge­se­hen von dem, was man so zum Lebens­er­halt braucht und an das man des­we­gen den­ken muss, es besor­gen muss.

War­um wer­de ich trotz­dem den Gedan­ken nicht los heu­te etwas zu versäumen? 

bookmark_borderLebensweisheiten.
Life According To Cowboy

Wäh­rend hier­zu­lan­de der 'Trend' bestimmt wohin man zu den­ken und wie sich zu klei­den hat, wel­che Musik man hören soll und wohin der näch­ste Urlaubs­flie­ger einen brin­gen soll .... gibt es eine Men­ge Men­schen denen das alles völ­lig schnup­pe ist und die ihr Leben seit Jah­ren von sol­chen angeb­li­chen Erfor­der­nis­sen unge­trübt leben.

Von einem sol­chen Men­schen habe ich eini­ge Vide­os ange­se­hen. Vie­les was dort gezeigt und bespro­chen wird ist eher typisch Ame­ri­ka­nisch und hat hier wenig Bedeu­tung. Den­noch sind immer 'mal ein­ge­streut Lebens­weis­hei­ten die man uni­ver­sell nen­nen kann. Dazu gehört was ich nach­fol­gend her­aus­ko­piert habe. Es ist eine Denk­hil­fe, eine Anlei­tung sich auf wesent­li­che Gedan­ken zu beschrän­ken indem man ein­fa­che Fra­gen stellt, "three why's" (sic!), und dar­über nachdenkt.

three-whys [Quel­le]

Über­set­zung:
Ich bin auch dank­bar für die Tat­sa­che, dass es drei Grün­de sind, war­um man die Din­ge tut, die man tut, war­um man Din­ge denkt, die man denkt, und war­um man die Din­ge sagt, die man sagt.
Das ist etwas, das Sie anneh­men und üben müssen:
War­um tue ich die­se Din­ge, war­um sage ich sie, und war­um den­ke ich sie? Und wenn Sie die Wahr­heit her­aus­ge­fun­den haben, wer­den sie erken­nen, dass das, was sie bis­her dach­ten viel­leicht etwas ganz ande­res war.

Das las­se ich jetzt so ste­hen, denn bes­ser könn­te ich es nicht ausdrücken.

Es ist immer wie­der erstaun­lich fest­zu­stel­len, dass es andern­orts frag­los Men­schen gibt die zu iden­ti­schen Schluss­fol­ge­run­gen kom­men obwohl doch ihre Lebens­welt sich sehr von unse­rer unter­schei­det. Ich ertap­pe mich wenig­stens manch­mal dabei in die­se kolo­nia­li­stisch-despek­tier­li­chen Gedan­ken abzu­drif­ten in ande­ren Län­dern sei das Niveau um Wel­ten schlech­ter als bei uns. Den­ken hat eben nichts mit welt­li­chen Gütern zu tun - und obwohl Vie­le hier die besten Vor­aus­set­zun­gen hät­ten nach­zu­den­ken, erge­ben sie sich seich­ter Unter­hal­tung und Ablen­kung, anstatt von die­sem Pri­vi­leg Gebrauch zu machen

Korrektur
"three why's" ist nicht die kor­rek­te Recht­schrei­bung im Unter­ti­tel, es muss "three whys" geschrie­ben wer­den weil kein Besitz son­dern eine Zahl Grund­la­ge ist.

bookmark_borderDie Kardinalfrage: Was nützt wem?

Der Krieg in der Ukrai­ne zieht sich hin - was Vie­le kaum für mög­lich hiel­ten hält Euro­pa, und die Rand­staa­ten zu Russ­land, auf Trab. Die Angst vor Ent­glei­sen der ato­ma­ren Ener­gie­pro­duk­ti­on ist min­de­stens gerecht­fer­tigt. Wenn auch wenig wahr­schein­lich, weil die­je­ni­gen, die das in Gang set­zen müß­ten, selbst die ersten Opfer wären. Aber wer weiß, Ver­zweif­lungs­ta­ten gibt es schon in Zei­ten von Frie­den und mit grö­ße­rer Wahr­schein­lich­keit im Krieg.

Es wer­den Waf­fen in die Ukrai­ne gepumpt. Die Kämp­fer dort wer­den von US Spe­zia­li­sten ein­ge­wie­sen und aus­ge­bil­det. Sie ken­nen das gelie­fer­te Gerät, es ist NATO Stan­dard. Tak­tik sowie Stra­te­gie fol­gen den bekann­ten NATO Regeln.

Dar­aus erge­ben sich zwei Konsequenzen:

  1. Die USA bestim­men was an Gerät und Muni­ti­on gebraucht wird, es wird von dort gelie­fert und über­wie­gend von den EU Staa­ten bezahlt. Allen vor­an Deutsch­land und Frank­reich, die Bri­ten sind ja nun außen vor, wenn­gleich sie eben­falls Bei­trä­ge lei­sten. Kaum nen­nens­wert im Vergleich.
  2. Die Embar­go­maß­nah­men tref­fen vor allem EU Län­der und da ins­be­son­de­re deren Wirt­schaft weil Grund­stof­fe und Tei­le für die Pro­duk­ti­on weg­fal­len - das Embar­go wirkt näm­lich auch gegen die Embar­go­mäch­te selbst. Län­der wie Russ­land und USA sind allei­ne schon wegen ihrer schie­ren Grö­ße und wegen ihrer Men­schen­mas­sen weni­ger anfäl­lig für sol­che Ereig­nis­se. Sie sind weit­ge­hen­de 'Selbst­ver­sor­ger', die fast alle benö­tig­ten Güter im eige­nen Land ent­we­der vor­rä­tig haben oder sie kön­nen die Pro­duk­ti­on kurz­fri­stig dar­auf umstel­len - anders gesagt:
    Es schert sie das Embar­go sehr viel weni­ger als uns die USA glau­ben machen wollen.


Fra­gen wir uns nun "Was nützt wem?", so steht der Gewin­ner fest: Die USA!.
- Sie haben jetzt Voll­kon­junk­tur für ihre Waf­fen­lie­fe­ran­ten garan­tiert auf Jahre.
- Sie lie­fern ihren Pro­dukt­über­schuß an Kriegs­ge­rät und Ergän­zungs­be­darf der sich seit Jah­ren ange­sam­melt hat zu bes­se­ren Prei­sen als je zuvor an die Kriegs­par­tei­en. Stif­ten zur Schau eini­ge weni­ge Antei­le selbst, wobei der Pro­fit im Lan­de verbleibt.
- Sie hal­ten lästi­ge Kon­kur­ren­ten in Schach die durch das Embar­go und die Kriegs­wir­ren nicht allen Bedarf für die Inlands­pro­duk­ti­on erhal­ten kön­nen, bei­spiels­wei­se Deutsch­land und Frank­reich - und raten Sie mal wer da in die Bre­sche springt und sei­ne zweit- und dritt­klas­si­gen Pro­duk­te ver­scher­beln kann, die sonst auf dem Welt­markt kei­ne Chan­ce hät­ten.
 

Der Krieg in der Ukrai­ne ist von Putin ange­zet­telt, da besteht kein Zwei­fel. Es besteht für mich aller­dings auch kein Zwei­fel - wenn ich die Situa­ti­on vor dem Krieg betrach­te und erken­ne, wie das Vor­ge­hen der USA in den Jah­ren davor auf Schü­ren von Zwie­tracht und Auf­ruhr ange­legt war - daß die Gewin­ner aus all dem die lang­fri­sti­gen Pla­ner sind, näm­lich die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Amerika.

Der Skan­dal ist nicht was Putin tut, das ist es doch was immer im Krieg pas­siert. Der wah­re Skan­dal ist die Kriegs­trei­be­rei der USA über­all auf der Welt um ihren Waf­fen­kon­zer­nen das zu ver­schaf­fen was sie brauchen:
Bewaff­ne­te Kon­flik­te bis hin zu Bür­ger- und Angriffs­krie­gen gegen Nach­barn, Unru­hen mit Umsturz und poli­tisch unkla­ren Gemenge­la­gen zur Besei­ti­gung miß­lie­bi­ger poli­ti­scher Rich­tung. Sub­ver­si­ve oder ganz offe­ne Rekru­tie­rung von geneig­ten Per­so­nen aus dem öffent­li­chen Leben in ver­schie­de­nen Län­dern der Welt mit Ein­fluß und Prä­senz in den Medi­en. In den letz­ten Jah­ren kom­men dann noch die so-genann­ten 'sozia­len Medi­en' dazu deren Trei­ben zwar in Fen­ster­re­den der US Poli­ti­ker und Schau-Anhö­run­gen des Kon­greß' gegei­ßelt wer­den, aber gegen die man nichts so rich­tig unter­nimmt solan­ge die Ten­denz ins­ge­samt pro-USA und pro-USA Poli­tik verläuft.

Epi­log
Was gedacht wer­den soll wird uns täg­lich in den Medi­en prä­sen­tiert. Die West­mäch­te, allen vor­an natür­lich die USA, sind die Guten. Die rest­li­chen Mäch­te wie Russ­land, Chi­na, Indi­en etc. sind die Bösen. Wie ein­fach doch die­ses Welt­bild ist, das BILD und ande­re Sprin­ger Zei­tun­gen und selbst­re­dend die geho­be­nen Blät­ter da stän­dig prä­sen­tie­ren. Ihre Ver­ant­wort­li­chen waren ja nicht umsonst in den USA zu Gast und wur­den dort dar­über infor­miert wie die *rich­ti­ge Bericht­erstat­tung* aus Sicht der dor­ti­gen Regie­rung aus­zu­se­hen hat .... und ste­ter Trop­fen höhlt ja bekannt­lich den Stein. Der Durch­schnitts­bür­ger, denk­faul, satt und gei­stig wenig anspruchs­voll, bekommt eine Mei­nung ser­viert die anzu­neh­men sehr ein­fach ist - und die des­we­gen mit Erfolg ein­ge­pflanzt wird. 

Doch wer bin ich schon, daß ich mir erlau­be am gän­gi­gen Welt­bild des Westens Zwei­fel anzumelden .... 

Mehr dazu
- Ein 'ordent­li­cher' Krieg muß her ...!; Ver­öf­fent­licht am 06-10-2008 14:05
- Sag' ich doch ....; Ver­öf­fent­licht am 12-04-2009 12:59
- Von Krie­gen der unter­schied­li­chen Art; Ver­öf­fent­licht am 06-01-2020 00:24


Mit wel­chen Mit­teln die Öffent­lich­keit über die wah­ren Ver­hält­nis­se und Hin­ter­grün­de getäuscht wird kann man an dem Bei­spiel Jugo­sla­wi­en / Koso­vo erkennen.
Die Par­al­le­len zur Ukrai­ne sind unver­kenn­bar.
 

VIDEO:
Wie die NATO im Krieg um Koso­vo Tat­sa­chen ver­fälsch­te und Fak­ten erfand.
Moni­tor-Autoren ent­hül­len Fäl­schun­gen in der Bericht­erstat­tung zum Kosovo-Krieg.

bookmark_borderDie Notwendigkeits-Lüge

Vie­le Dis­kus­sio­nen über fos­si­le Sub­stan­zen wie Erd­öl und Erd­gas sowie alle beglei­ten­den Stof­fe die bei der Lager­stät­ten­aus­beu­tung vor­kom­men sind in Wahr­heit völ­lig nutz­los, da sie am Kern der Sache vor­bei gehen.

Es wird behaup­tet, wir brauch­ten die Erschlie­ßung und Auf­ar­bei­tung fos­si­ler Stof­fe um die Wirt­schaft am Lau­fen zu hal­ten. Sol­che Argu­men­te sind nicht haltbar.
Frei­lich ist es ein Unter­schied WAS aus die­sen Roh­stof­fen gemacht wird!

Sofern es sich um Gebrauchs- und Ver­brauchs­gü­ter han­delt, etwa Mobi­li­ar, Haus­halts­ge­gen­stän­de, Bau- und Aus­bau­stof­fe, Ver­sie­ge­lun­gen und all die Pro­duk­te für die Beklei­dungs- und Heim-Aus­stat­tungs­in­du­strie, den Innen­aus­bau von Fahr­zeu­gen und ande­ren Trans­port­mit­teln, so lie­ßen sich die­se bis­her benutz­ten Grund­stof­fe aus fos­si­ler Pro­duk­ti­on durch Ersatz­stof­fe aus ande­ren Quel­len durch­aus her­stel­len - es ist bereits ange­fan­gen wor­den die­se Her­aus­for­de­rung zu bewältigen.

Ohne­hin bedarf es nur etwa 15% der För­de­rung um dar­aus die vor­ge­nann­ten Pro­duk­te zu fer­ti­gen - der weit­aus grö­ße­re Anteil von 85% wird schlicht­weg in die Luft gebla­sen, nach­dem die dar­in befind­li­che Ener­gie genutzt wur­de. Koh­len­was­ser­stof­fe zu erset­zen ist nicht für alle Anwen­dungs­fäl­le denk­bar oder tech­nisch zu rea­li­sie­ren. Zwei­fel­los aber fin­den sich für sol­che Aus­nah­men Ersatz­mög­lich­kei­ten. Wenn man nur will.

Bleibt die Fra­ge nach dem öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck die­ser Pro­zes­se im Ver­gleich zu den auf fos­si­len Pro­duk­ten basie­ren­der Her­stel­lung. Dies genau zu bezif­fern ist schon des­we­gen schwie­rig, da vie­le Maß­nah­men erst ein­mal als Ver­su­che lau­fen und aus denen die Kosten für groß­tech­ni­sche Anwen­dung schlecht zu kal­ku­lie­ren ist. Hier müß­ten einst­wei­len Schät­zun­gen reichen. 

Was aller­dings ohne Fra­ge schon vor­ab zu sagen ist:
Sehr viel mehr wird es nicht kosten, ins­be­son­de­re wenn man es lei­sten kann durch die­se Alter­na­ti­ven die glo­ba­le Erwär­mung zu ver­min­dern. Wes­we­gen sonst soll­te man sich dar­auf einlassen?

bookmark_borderSchritte pro Tag und Anspannung - das hilft Alzheimer zu verzögern

Vor ein paar Wochen hat­te ich ange­fan­gen phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Behand­lung zu erhal­ten. Über die Unfä­hig­keit von Men­schen zuzu­hö­ren gibt es vie­le Berich­te. Nur ist es natür­lich beson­ders unzu­läng­lich für einen Erfolg wenn es um die Kom­mu­ni­ka­ti­on dar­über geht, was man als Pati­ent von der Behand­lung erwartet. 

Der erste Mit­ar­bei­ter der Pra­xis woll­te mich - in einem den Fit­ness-Cen­tern ähn­li­chen Raum - an Maschi­nen trai­nie­ren las­sen. Nun darf ich seit einer Rücken­ope­ra­ti­on auf Anra­ten der Ärz­te nicht mehr als 20 Kg bewe­gen (heben und abset­zen). Da fiel schon fast die Hälf­te der Gerä­te aus. Dann soll­te ich auf das Fahr­ra­d­er­go­me­ter. Ein gro­ber Feh­ler, denn bei unsi­che­rer Aus­gangs­la­ge des Pati­en­ten hin­sicht­lich Herz- und Kreis­lauf­erkran­kun­gen darf das nur unter ärzt­li­cher Auf­sicht (!) erfol­gen. Da kein Arzt anwe­send war wei­ger­te ich mich. Erklär­te war­um und daß es unpro­fes­sio­nell sei mich dazu auf­zu­for­dern .... der Herr Phy­sio­the­ra­peut war 'not amu­sed' und die 20 Minu­ten Behand­lungs­zeit waren vorbei.

Ist es nötig mit­zu­tei­len, daß mich beim näch­sten Ter­min ein Kol­le­ge begrüßte?

Der ver­leg­te sich dar­auf mich erst mal auf die Lie­ge zu pla­zie­ren, Arme und Bei­ne yoga­ähn­lich zu ver­schrän­ken, und so zur Sei­te zu dre­hen, daß ich fast von der Lie­ge gestürzt wäre - was ich dadurch ver­hin­der­te, mich arm- und bein­wei­se zu ent­wir­ren und am Lie­gen­rand fest­zu­hal­ten. "Ich hät­te Sie schon gehal­ten" war die Anmer­kung des Behand­lers. Ich war mir da nicht so sicher .... jeden­falls setz­te sich die Behand­lung von da an ledig­lich durch Mas­sa­ge der Hals­mus­ku­la­tur fort. 10 Minu­ten, dann war die Behand­lungs­zeit um. 

Was hat das, so wer­den Sie sich fra­gen, nun mit Schrit­ten, Anstren­gung und Alz­hei­mer zu tun?

Da ich vor Beginn der bei­den Behand­lun­gen Muße hat­te weil ich zu früh war las ich in den aus­ge­leg­ten Fach­blät­tern und fand einen Hin­weis wie man sei­ne täg­li­chen Schrit­te dazu nut­zen kön­ne bes­ser fit zu wer­den ohne lang­wie­ri­ge Übun­gen machen zu müs­sen. Beson­ders eig­ne sich das für älte­re Men­schen (zu denen ich ja zwei­fels­oh­ne zäh­le, min­de­stens vom Lebens­al­ter her) und sei genau rich­tig weil oft der eige­ne Ein­druck trü­ge und man glau­be mehr zu lau­fen als es tat­säch­lich gewe­sen sei. 

Stimmt! Denn als ich die ersten paar Tage mit der App [über F-Droid → PASEO | ca.chancehorizon.paseo] gelau­fen bin waren mei­ne Schät­zun­gen immer zu hoch gegen­über dem, was ich tat­säch­lich an Schrit­ten gelau­fen war.

Fol­gen­de Änderung/pro Tag habe ich durchgeführt:
- Soll-Schritt­zahl von 7.000 auf (alter­ge­mäß emp­foh­le­ne) 6.000 neu eingestellt.

Es gibt eine her­un­ter­lad­ba­re Daten­bank, mit der Erwei­te­rung .db - wie ich die aller­dings dar­stel­len könn­te habe ich bis­her nicht her­aus­ge­fun­den. Da ich unter Linux arbei­te sind die Pro­gram­me, die für Win­dows anzu­wen­den wären lei­der bei mir nutzlos.

Zusam­men­fas­send kann ich fest­stel­len:
Regel­mä­ßi­ges Lau­fen und Schritt­zah­l­er­fül­lung um 65% sind für den Anfang noch OK, soll­ten sich aller­dings nach zwei bis drei Mona­ten auf die Soll-Schritt­zahl erhö­hen. Schafft man das, so wer­den lt. der hier wei­ter unten ver­link­ten Über­sichts­ar­beit die Chan­cen Alz­hei­mer zu ver­mei­den ver­bes­sert, min­de­stens aber wer­den die anfäng­li­chen Sym­pto­me hin­aus­ge­scho­ben. Man gewinnt also Zeit, und die ist, je älter man wird, umso wertvoller.

Hier noch die Zusam­men­fas­sung seit Beginn der Nut­zung (pro Tag):
- Durch­schnitt­li­che Schrit­te 4.784
- Maxi­ma­le Schrit­te 12.489
- Mini­ma­le Schrit­te 837 [ein Tag im Auto, da fuhr ich knapp 800 km].
Wie heißt es so schön auf *Neu­deutsch*? "Es besteht noch Steigerungsmöglichkeit."

Dai­ly Step Count and Inten­si­ty

bookmark_borderWenn es um mehr geht ....

Sie ken­nen die Situation:
Man räumt auf und ent­deckt eine Rei­he von Uten­si­li­en oder Inven­tar für das man bestimmt nie wie­der Ver­wen­dung haben wird - da liegt es doch nahe Platz zu schaf­fen indem man sol­che Gegen­stän­de ver­kauft. Wo "Frue*er"™ eine Anzei­ge in der Tages­zei­tung geschal­tet wor­den wäre reicht heu­te ein Anzei­ge bei ebay Klein­an­zei­gen schon für den Erfolg.

Manch­mal mit Ver­zö­ge­rung, wenn bei­spiels­wei­se eine bestimm­te Eigen­schaft erwar­tet wird aber nicht vor­han­den ist. Dann bleibt es eben bei einem freund­li­chen Aus­tausch und War­ten auf einen neu­en Interessenten.

Manch­mal neh­men die aus­ge­tausch­ten Fra­gen und Ant­wor­ten eine unge­ahn­te und sicher uner­war­te­te Form an. So wie in fol­gen­den Bei­spiel mei­ner Anzei­ge zum Ver­kauf eines Baby Laufstalls.



Wie wohl das Leben die­ses Kin­des ver­lau­fen wird
wenn es die gro­ße wei­te Welt außer­halb sei­nes Eltern­hau­ses ken­nen lernt?

bookmark_borderAn der Grenze zwischen Wissenschaft und Mystik:
Spezies Mensch am Wendepunkt der Existenz

Seit Beginn der mecha­ni­sier­ten Pro­duk­ti­on mit­tels Maschi­nen hat sich die Umwelt für den Men­schen zunächst zum Bes­se­ren, seit Beginn der Nach­kriegs­zeit, etwa 1945, zum Schlech­te­ren entwickelt.

Was zunächst als Fort­schritt geprie­sen wur­de, der Wie­der­auf­bau nach den gro­ßen Krie­gen, stellt sich im Rück­blick als Beschleu­ni­gung des Unter­gan­ges her­aus. Ohne jede Hem­mung - und ohne auf die zunächst noch zag­haf­ten Ver­su­che der füh­ren­den wis­sen­schaft­li­chen Den­ker in Euro­pa zu hören, ja sie als 'rück­wärts­ge­wandt' zu ver­höh­nen, zu ver­spot­ten, und aus­zu­gren­zen wenn sie mit hin­läng­lich beleg­ten Ela­bo­ra­ten war­nend den (fik­ti­ven) Zei­ge­fin­ger erhoben.

Wis­sen­schaft wur­de kalt gestellt, man ver­ließ sich auf 'Macher', schlimm­stes Bei­spiel eines sol­chen skru­pel­lo­sen Empor­kömm­lings war Schrö­der, doch die Gegen­sei­te ist bestimmt nicht arm an sol­chen Gestal­ten, ich sage nur: Dob­rindt, Scheu­er und Spahn!

Wäh­rend die Evan­ge­li­ka­len ihre Ret­tungs­wün­sche vor dem Tod in immer blu­mi­ge­re Geschich­ten über das kom­men­de Para­dies ver­packen, und sich nicht scheu­en die Gefolg­schaft finan­zi­ell aus­zu­blu­ten um selbst ein Wohl­le­ben zu füh­ren [die Insti­tu­tio­nen unse­rer Groß­kir­chen ste­hen dem nur gra­du­ell nach], wer­den immer neue Welt- und Uni­ver­sums­ent­ste­hungs­theo­rien dis­ku­tiert und der Hin­ter­grund ist stets mathe­ma­ti­sche Modell­rech­nung - die nur von sehr Weni­gen auf die­sem Pla­ne­ten ver­stan­den werden.
Da schleicht sich bei mir der Ver­dacht ein, dass es, da kei­ner­lei har­ten Bewei­se durch Stu­di­en bei­gebracht wer­den kön­nen, in die­sem Rand­be­reich der Natur­wis­sen­schaf­ten nicht anders zugeht als bei den spi­ri­tu­el­len Grenz­gän­gern. Näm­lich mit 'schö­nen, ein­gän­gi­gen Geschich­ten' die über­zeu­gend klin­gen aber jeder tat­säch­li­chen Prü­fung schon des­we­gen nicht stand­hal­ten wür­den, weil es eben "Grenz­be­rei­che" sind, für die zwar Model­le, hin­ge­gen kei­ner­lei Bele­ge, Struk­tu­ren oder The­sen als ver­bind­lich gel­ten können.

Die zwei­fel­los vor­han­de­nen Unter­schie­de zwi­schen Gei­stes­wis­sen­schaf­ten (wozu die reli­gi­ös beding­te Mystik gehört) und Natur­wis­sen­schaf­ten auf den unte­ren Ebe­nen der Beweis­füh­rung - der­zeit klar nur in Model­len, Ana­lo­gien und Theo­rien der letz­te­ren zu erken­nen - ver­schwim­men, je wei­ter man in unbe­kann­te Sphä­ren des Den­kens steigt, um schließ­lich völ­lig inein­an­der zu verschmelzen.

Wo also soll die Gren­ze gesetzt werden?
Was sol­len all die­se Überlegungen?
Gibt es nun ein Fazit?


Auf eine Dif­fe­ren­zie­rung der gei­sti­gen Stö­mun­gen - wie noch zu Zei­ten der Auf­klä­rung - kommt es gar nicht mehr an!
Die Ent­wick­lung der Aus­beu­tung der natür­li­chen Umwelt wegen Unkennt­nis oder Skru­pel­lo­sig­keit ist schon zu weit fort­ge­schrit­ten, die Begriffs­stut­zig­keit der Ent­schei­der zu aus­ge­prägt, und die Zahl derer, die etwas zur Umkehr bewir­ken könn­ten zu klein:
Wir gehen als Spe­zi­es "Homo sapi­ens" dem Unter­gang ent­ge­gen. Nach der letz­ten Groß­kon­fe­renz der füh­ren­den Natio­nen steht fest, signi­fi­kan­te Ein­schnit­te oder Abkehr von lieb­ge­won­ne­nen Gewohn­hei­ten wird es nicht geben und so nähern wir uns der Kan­te des Was­ser­fal­les, immer schnel­ler wer­den sich kli­ma­ti­sche Kata­stro­phen ein­stel­len, immer mehr Men­schen wer­den man­gels Nah­rung auf dem Weg sein, dort­hin, wo sie noch Erfül­lung ihrer Grund­be­dürf­nis­se, Essen, Trin­ken, Schutz vor Wit­te­rung, erwar­ten .... und die End­zeit­film­sze­na­ri­en der acht­zi­ger und neun­zi­ger Jah­re wer­den im Ver­gleich zur dann vor­han­de­nen Wirk­lich­keit wie der viel­zi­tier­te 'Pony­hof' erscheinen.

 

 

bookmark_border'Weniger' zum Ziel machen - nicht 'immer mehr!'

Den­ken wir doch ein­mal zusam­men nach:

Als Sie - frü­her meist sehr jung, heut­zu­ta­ge eher älter - aus den elter­li­chen Gefil­den ent­flo­hen waren wur­de es ein har­ter Start. Denn mit Wucht traf Sie die Not­wen­dig­keit für alle Kosten auf­zu­kom­men die ihr Leben mit sich brach­te. Da gab es weni­ge Unter­schie­de, höch­stens was die abso­lu­ten Sum­men anging, egal ob Sie aus rei­chem oder armem Eltern­haus stammen.

Was dann ein­setz­te war not­wen­dig erschei­nen­der Konsum. 

Wie oft haben Sie gedacht
"DAS brau­che ich noch, und dann DIES, und wenn ich DAS noch hät­te wäre mein Leben perfekt!"
Stimmt das wirklich?
Sind Sie durch Anhäu­fung von Gütern ver­schie­den­ster Art tat­säch­lich glück­li­cher geworden?
Kam nicht nach der einen Anschaf­fung die näch­ste, und dann noch eine, usw. ...?

Mein Stich­wort für Sie lau­tet heute:
" .. Wie ihr Leben durch Ver­min­de­rung ver­bes­sert wird .. "

Tren­nen Sie sich von welt­li­chen Gütern indem Sie sich fragen
"Wird mein Leben schlech­ter wenn ich (hier "Gegen­stand" ein­set­zen) nicht mehr habe?"
Oder:
"Geht es mir bes­ser, wenn ich (hier "Gegen­stand" ein­set­zen) nicht mehr habe?"

Sie wer­den erle­ben wie befrei­end es ist sich um weni­ger mate­ri­el­les Gut Gedan­ken machen zu müs­sen - meist sind es sowie­so Sachen die ihnen selbst nicht viel Freu­de machen, son­dern im Grun­de ange­schafft wur­den um ande­ren Leu­ten zu impo­nie­ren. Da über­le­gen Sie sich ein­mal ehr­lich ob es erstens gelun­gen, zwei­tens von Dau­er und drit­tens den Ein­satz von Arbeit, umge­setzt in Geld, wert war.

bookmark_borderHow fiction is brought to life
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Wie Fiktion zur Wahrheit wird

".. I once read in a children’s book about saints, which was that the aut­hor didn’t cla­im the­se things had hap­pen­ed, only that they would have hap­pen­ed if God had wan­ted them to .."

And that's how the dilem­ma of explai­ning any devia­ti­on of faith from rea­li­ty has been ele­gant­ly mastered:
What kind of limits would God have in such an assump­ti­on? Null, nada, nix, nien­te, not­hing! "Ever­ything goes!" as the Anglo-Saxons put it and once again we skep­tics stand the­re with our mouths open and we are speechl­ess about how hocus-pocus is tur­ned into truth with out-of-the-air reasoning?

So what do you do, how do you respond?
Quite sim­ply, do not be ama­zed and destroy the approach by tur­ning their sto­ry against them:
If it was God who wan­ted the­re to be only peo­p­le 'in his own image', then he would not have wan­ted athe­ists. Sin­ce they exist, God can­not have crea­ted humans. 

To sum up I'd like to add this quo­te: ".. befo­re you can learn to live with your own truth, or even with other people’s views of truth, you need to be able to reject the pret­ty lies — per­so­nal, poli­ti­cal, cos­mo­lo­gi­cal — that seem so much more invi­ting and attractive .."

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".. Ich habe ein­mal in einem Kin­der­buch über Hei­li­ge gele­sen, dass der Autor nicht behaup­te­te, dass es sie tat­säch­lich gege­ben habe, son­dern dass es sie gege­ben hät­te, wenn Gott es so gewollt hätte .." 

Und schon ist das Dilem­ma der Erklä­rung jeg­li­cher Abwei­chung des Glau­bens von der Wirk­lich­keit ele­gant gemeistert:
Was hät­te Gott denn für Gren­zen in einer sol­chen Annah­me? Null, nada, nix, nien­te, not­hing! "Ever­ything goes!" sagen die Angel­sach­sen und wir Skep­ti­ker ste­hen wie­der ein­mal mit off­nem Mund da und es ver­schlägt uns die Spra­che wie Hokus­po­kus mit aus der Luft gegrif­fe­nen Begrün­dun­gen zur Wahr­heit gemacht wird?

Was also tun, wie entgegnen?
Ganz ein­fach, sich nicht ver­blüf­fen las­sen und den Ansatz zer­stö­ren indem man das Modell umdreht:
Wenn es Gott war, der gewollt hät­te, dass es nur Men­schen 'nach sei­nem Bil­de' gibt, dann hät­te er kei­ne Athe­isten haben wol­len. Da es sie gibt kann nicht Gott die Men­schen erschaf­fen haben.

Zusam­men­fas­send möch­te ich die­ses Zitat anfü­gen: ".. bevor Sie ler­nen kön­nen, mit Ihrer eige­nen Wahr­heit oder sogar mit den Ansich­ten ande­rer Leu­te zu leben, müs­sen Sie in der Lage sein, die beque­men Lügen zurück­zu­wei­sen - per­sön­li­che, poli­ti­sche, kos­mo­lo­gi­sche – auch wenn sie so viel ein­la­den­der und attrak­ti­ver sind als die Wahrheit .." 

bookmark_border.... und dann kam plötzlich Corona!

Weit­hin bekannt ist der soge­nann­te "Volks­mund", der (meist) in Rei­men Weis­hei­ten ver­kün­det, die sich über vie­le Jahr­hun­der­te aus der Beob­ach­tung des Seins, der Gesell­schaft und des unmit­tel­ba­ren Umkrei­ses der Men­schen erge­ben haben. Man­che sind mehr, ande­re weni­ger prä­sent, eini­ge kom­men immer 'mal wie­der zum Vor­schein wenn es Ereig­nis­se auf der Welt gibt, die man damit mehr oder manch­mal auch weni­ger tref­fend und knapp ein­ord­nen kann.

Ein sol­ches *Schmuck­stück*, lie­be Lesen­de, hät­te ich heu­te anzubieten:


" .. Mor­gen, mor­gen, nur nicht heu­te!
Sagen alle fau­len Leu­te .. "
 

Es gibt Vari­an­ten, wie bei­spiels­wei­se " .. Was du heu­te kannst besor­gen - das ver­schie­be nicht auf mor­gen! .. " oder " .. Genia­le Men­schen begin­nen gro­ße Wer­ke, flei­ßi­ge Men­schen voll­enden sie .." oder " .. Tu heu­te etwas, wor­auf du mor­gen stolz sein kannst. .. ". Den letz­ten Spruch möch­te ich gern umwan­deln in
"Tu heu­te etwas, was dir mor­gen Ärger erspart".

Wis­sen Sie war­um? Weil es Situa­tio­nen gibt, in denen man das nicht Geta­ne nicht nach­ho­len kann. Das gilt bei­spiels­wei­se für ein gutes Wort, ein Lob oder eine net­te Geste für eine ande­re Per­son, die ver­stor­ben ist, bevor man sie wie­der gese­hen hat. Es gilt eben­so, wenn eine Ver­fü­gung nicht getrof­fen wur­de, die man wegen Krank­heit nicht mehr nach­ho­len kann. Gera­de in die­ser Zeit, in der plötz­lich durch Coro­na die eige­ne Ent­schei­dungs­fä­hig­keit ver­lo­ren geht, ist es wich­tig Vor­sor­ge getrof­fen zu haben was pas­sie­ren soll wenn man die Krank­heit nicht über­lebt. "Frue*er"™ dach­te man an eine sol­che Vor­sor­ge viel­fach erst, wenn man - hoch betagt - erwar­ten muss­te nicht mehr lan­ge zu leben. Das war zu Zei­ten, als das Leben noch nicht von Ter­min­pla­nern, Mee­tings und Mobil­te­le­fo­nen bestimmt war. Heu­te soll­ten alle Men­schen, egal wel­chen Alters, dar­an den­ken und für jene, die sie über­le­ben wer­den, eine Basis für deren Han­deln schaffen.

Wenn Sie jetzt den­ken 'was hat der denn für Anwand­lun­gen!' lie­gen Sie rich­tig: "Es ist nie zu früh und sel­ten zu spät" (aus der Wer­bung zitiert), das war es, was mir aus einem Traum ver­blieb und ich dach­te, es könn­te hilf­reich sein ein­mal dar­auf hinzuweisen.