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*update* [27.04.2023; 15:15h]

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Es kostet nichts als ein paar Minu­ten ihrer Zeit - und bringt uns doch Allen den gro­ßen Vor­teil etwas zum Errei­chen der Kli­ma­zie­le zu bewegen:

Es gibt eine ePe­ti­ti­on zur Ver­ein­fa­chung von "Bal­kon­so­lar­an­la­gen" [Peti­ti­on 146290; Pho­to­vol­ta­ik; Ver­ein­fa­chun­gen für Bal­kon­so­lar­an­la­gen vom 17.02.2023] mit denen fast Jeder einen klei­nen, prak­ti­schen Bei­trag lei­sten kann. Die Inve­sti­ti­ons­ko­sten sind jetzt schon trag­bar, vor allem da der Strom ganz sicher immer teu­rer wer­den wird und man dem durch eige­ne Pro­duk­ti­on begeg­nen kann.

Schon im März 2022 hat­te ich unter dem Titel "Geht das irgend­wie schnel­ler ...?" einen Bei­trag geschrie­ben der sich mit die­sem The­ma befaß­te - und wie leicht erkenn­bar ist hat sich bis­her poli­tisch noch nichts kon­kre­ti­siert. Des­we­gen begrü­ße ich die Initia­ti­ve sehr und hof­fe auf deren Erfolg.

Zum Bei­trag von Dr.-Ing. Andre­as Schmitz der die Peti­ti­on vor­stellt → SHORT oder
mehr Hintergrund
HIER

Zu Bei­trä­gen von ande­ren Wis­sen­schaft­lern zum The­ma deren Vlogs anse­hens­wert sind
HIER bei Kli­ma­for­scher Dr. Chri­sti­an Scha­run und schließlich
DORT bei apl. Prof. Dr. Mar­tin Hundhau­sen aus Erlangen.

Haben Sie schon unter­zei­chet? Danke!

PS:
Stand 10.04.2023 → 31.817 Unterzeichner
Stand 11.04.2023 → 34.954 Unter­zeich­ner .... + 3.137
Stand 12.04.2023 → 37.562 Unter­zeich­ner .... + 2.608
Stand 13.04.2023 → 39.007 Unter­zeich­ner .... + 1.445
Stand 14.04.2023 → 42.251 Unter­zeich­ner .... + 3.244
Stand 15.04.2023 → 46.192 Unter­zeich­ner .... + 3.941
Stand 16.04.2023 → 52.482 Unter­zeich­ner .... + 6.290 [11:00h]

Damit ist die erfor­der­li­che Zahl von min­de­stens 50.000 Unter­schrif­ten erreicht!
Ein herz­li­ches "Dan­ke!" an alle Unterzeichner.
Wenn es etwas Neu­es dazu gibt folgt hier ein *update*

Stand 18.04.2023 → 79.943 Unter­zeich­ner .... +27.461 [21:15h]
Stand 19.04.2023 → 82.889 Unter­zeich­ner .... + 2.946 [22:00h]
Stand 20.04.2023 → 85 263 Unter­zeich­ner .... + 2.374 [23:00h]
Stand 22.04.2023 → 86.835 Unter­zeich­ner .... + 1.572 [00:20h]
Stand 22.04.2023 → 87.958 Unter­zeich­ner .... + 1.123 [23:55h]
Stand 23.04.2023 → 89.749 Unter­zeich­ner .... + 1.791 [22:15h]
Stand 24.04.2023 → 91.142 Unter­zeich­ner .... + 1.393 [23:25h]
Stand 26.04.2023 → 93.959 Unter­zeich­ner .... + 2.817 [01:00h]
Stand 26.04.2023 → 98.139 Unter­zeich­ner .... + 4.180 [23:00h]
.... ich hät­te nicht gedacht, dass es so weit kommt!
Nun sind die 100.000 doch noch in Reichweite!

 W O W !

Stand 27.04.2023 → 101.027 Unter­zeich­ner .... + 2.888 [15:15h]
Stand 27.04.2023 → 101.798 Unter­zeich­ner .... + 771 [23:00h]
Es hat doch noch geklappt über 100.000 zu kommen!

Lesen Sie dort → Demo­kra­tie und Ener­gie­ver­sor­gung um was es im Grun­de geht:
Demo­kra­tie leben indem den Groß­kon­zer­nen die Macht abge­run­gen wird.

bookmark_borderSeh-Empfehlung (-en): Naturnah gestaltete Umwelt

Infor­ma­tio­nen gibt es genug - was beson­ders wich­tig ist, damit nicht der Wunsch etwas Posi­ti­ves zu schaf­fen ins Gegen­teil ver­kehrt wird oder viel Auf­wand durch Feh­ler wie­der ver­pufft .... hier ein Anfang durch eini­ge lehr­rei­che Vide­os .... und dann fol­gen Sie ein­fach den Emp­feh­lun­gen die ihnen 'goog­le' im Anschluß an die Vide­os anzeigt. Viel Spaß dabei ein­mal etwas ande­res als das abend­li­che Kri­mi-Pro­gramm oder lang­wei­li­ge *talk shows* anzu­se­hen .... und, bit­te, tra­gen Sie den Gedan­ken wei­ter und ver­brei­ten Sie die Idee, daß selbst auf klein­stem Raum und schma­len Strei­fen Land anstatt zu mähen­dem Gras ansehn­li­che­re Wie­sen gestal­tet wer­den kön­nen - und der Auf­wand für deren Unter­hal­tung ist sogar noch spar­sa­mer als das, was zuvor ein­ge­setzt wer­den mußte.

Wil­de Wiesen

12 Feh­ler beim Anle­gen von Insek­ten­wie­sen und Blumenwiesen

Aus­ge­flat­tert? Schmet­ter­lin­ge und ande­re Insek­ten mit ein­fa­chen Mit­teln unterstützen

Natur­na­he & insek­ten­freund­li­che Gestal­tung - Ein Zukunfts­kon­zept für Gär­ten, Unter­neh­men, KiTas uvw.

bookmark_borderWas am Ende übrig bleibt ....

Kürz­lich sah ich ein Video in des­sen Ver­lauf der Autor über sei­ne Art zu leben nach­denkt und beschreibt, wie er vom 'sich trei­ben las­sen' zum 'sein leben aktiv gestal­ten' kam. Das hat mich sehr berührt, vor allem weil es zwi­schen die­sen bei­den Mög­lich­kei­ten so vie­le ver­schie­de­ne Facet­ten gibt die nur schwer zu unter­schei­den sind. Die End­punk­te sind es, das wur­de mir da klar, die unser Sein bestim­men. Was dazwi­schen abläuft - unser Leben füllt - ist für uns selbst von Bedeu­tung, doch schon die näch­sten Anver­wand­ten sehen das sehr ver­schie­den und aus einer völ­lig ande­ren Perspektive. 

Wenn ich zurück­den­ke fal­len mir Bege­ben­hei­ten aus mei­nem Leben ein, nicht immer das Wich­tig­ste, was ich erlebt habe, oft Klei­nig­kei­ten, die als 'All­tags­er­leb­nis­se' bezeich­net wer­den kön­nen und doch eine ganz spe­zi­fi­sche Ein­drück­lich­keit hat­ten. Das ist bei vie­len Men­schen ähn­lich, wie ich in unzäh­li­gen Gesprä­chen erfuhr. 

Nicht die tie­fen Ein­schnit­te die wir fest­lich und pom­pös bege­hen, Schul­ab­schluss, das Errei­chen beruf­li­cher Qua­li­fi­ka­ti­ons­stu­fen, Part­ner­wahl, Ehe­schlie­ßung, Kinds­ge­bur­ten, und ähn­li­che Ereig­nis­se sind es, die unser Leben in eine bestimm­te Rich­tung len­ken. Nein, denn die Ent­schei­dung etwas in Rich­tung der Errei­chung sol­cher Zie­le zu ver­an­las­sen, sich dem Unwäg­ba­ren zu nähern und trotz unvor­her­seh­ba­rer Mühen und Fol­gen einer sol­chen Ver­än­de­rung es trotz­dem zu tun ist der Ent­schluß in Sekun­den­bruch­tei­len .... wäh­rend den wohl­über­leg­ten Lebens­ein­schnit­ten oft lan­ge Vor­be­rei­tung und Erwä­gun­gen vor­aus gingen.

Wenn Sie ein­mal mit über­le­gen was Ihnen aus dem ver­gan­ge­nen Jahr als wich­tig­ste Ände­rung, her­aus­ra­gend­stes Ereig­nis, tief­ste Ent­täu­schung begeg­net ist:
Waren es nicht die­se Gege­ben­hei­ten, die uns jetzt noch bewe­gen, aber zumeist im Lauf des wei­te­ren Lebens nach und nach ver­blas­sen wie die Far­be eines Gemäl­des, das am fal­schen Platz - in der Son­ne - hängt?

Wel­chen Stel­len­wert wer­den sol­che Ereig­nis­se in zehn, in zwan­zig Jah­ren haben?

Ist es nicht viel­mehr die Wert­schät­zung die wir von ande­ren Men­schen erfah­ren haben, die uns den mei­sten "Wert" in unse­rem Leben brach­ten? Nicht nur im ver­gan­ge­nen Jahr, son­dern zwei­fel­los in all den Jah­ren davor und den Jah­ren, die wir noch vor uns haben?

Da so häu­fig nach dem "Sinn des Lebens" gesucht wird, ist es dann nicht zumin­dest erstaun­lich wie schnell und fast immer aus­schließ­lich nach 'höhe­ren Wer­ten', nach 'Außer­or­dent­li­chem' gesucht wird anstatt sich über ein freund­li­ches Gespräch, ein auf­mun­tern­des Zunicken, oder eine unmiß­ver­ständ­li­che Geste der Zunei­gung zu freuen?

Für das kom­men­de und all die wei­te­ren Jah­re wün­sche ich allen mei­nen Lese­rin­nen und Lesern die Freu­de gera­de an den klei­nen Din­gen des Lebens, die nach mei­ner Vor­stel­lung in ihrer Fül­le den tat­säch­li­chen Sinn dar­stel­len solan­ge wir in geord­ne­ter Daseins­form auf die­sem Pla­ne­ten anwe­send sind.
Der Zufall hat uns in die­ses Leben geschickt, auf eben­sol­che Wei­se wer­den wir es been­den¹. Was davon bleibt sind die Ein­drücke die wir bei Ande­ren hin­ter­las­sen, sei­en sie hoch erfreu­lich oder zutiefst deprimierend:

Wir haben es jetzt noch in der Hand dar­an zu arbei­ten, dass es die guten Ein­drücke sind die überwiegen!
Ich wün­sche Ihnen ein freund­li­ches, fried­li­ches und freu­di­ges Jahr 2022.

¹ Viel­leicht weni­ger 'zufäl­lig' wenn das wahr ist, was in die­sem Arti­kel beschrie­ben wird.

bookmark_borderWas wir nicht sehen - obwohl es ständig passiert

Zuge­ge­ben:
Ein etwas sper­ri­ger Titel.
Den­noch pas­send, denn auch der Inhalt ist 'sper­rig'.
Wenn auch in ande­rem Sinne.

Als ich heu­te unter­wegs war habe ich sie wie­der gese­hen - die unge­heue­ren Men­gen an Blät­tern die der­zeit her­un­ter geweht wer­den und den Boden, Rasen, Wege, Stra­ßen und Dächer bedecken ....
Natür­lich Hor­den von peni­blen Gar­ten­be­sit­zern, die sich dem Schwall an Blät­tern ent­ge­gen­wer­fen .... und kaum ist eine Stel­le 'blät­ter­frei!' zu mel­den haben sich die­se hin­ter­li­sti­gen Baum­ab­kömm­lin­ge schon wie­der an ande­rer Stel­le breit gemacht und was sie bedecken ver­liert an Kontur!

Der deut­sche Gar­ten­be­sit­zer aber gibt nicht auf, greift nun zu här­te­ren Besei­ti­gungs­me­tho­den. Es kom­men Laub­blä­ser in unter­schied­li­cher Grö­ße & Form und sogar Rasen­mä­her zum Ein­satz, die den längst mit "Win­ter­schnitt" sehr kurz geschnit­te­nen Rasen nicht angrei­fen, aber durch ihre Tech­nik in der Lage sind die Blät­ter, die dem Rasen auf­lie­gen, per Luft­strom in den Fang­sack zu expe­die­ren - und dann hat ihr Unwe­sen ein Ende. Sie wer­den kompostiert.

Wenn ich das so betrach­te sehe ich mul­ti­ple Agie­ren­de, die wie einst Sisy­phos in aus­sichts­lo­sem Stre­ben tap­fer kämp­fen - und kann mich nur amü­sie­ren über die Ver­bis­sen­heit und den völ­lig fehl­ge­lei­te­ten Eifer der wacke­ren Grundstückseigner.

Im Wald näm­lich, wenn man offe­nen Auges dort spa­zie­ren geht, sieht man war­um der Auf­wand der getrie­ben wird unsin­nig ist:

Nie­mand geht dort dar­an Blät­ter bei­sei­te zu fegen und auf Hau­fen zu schich­ten. Sie blei­ben da lie­gen wohin sie gefal­len sind. Nichts­de­sto­we­ni­ger wach­sen die Men­gen aller­dings nicht zu immer grö­ße­ren Ber­gen, die schließ­lich die Bäu­me ver­schwin­den las­sen. Denn es gibt Armeen von Getier, Ein­zellern und Pil­zen, ange­fan­gen mit Regen­wür­mern und ihrer Ver­wandt­schaft, bis hin zu Col­l­em­bo­len, die den Blät­tern den Gar­aus machen. Sie zer­klei­nern und bau­en schließ­lich zu klein­sten Stücken ab. Um dann den Natur­ge­wal­ten Was­ser, Wind und Tem­pe­ra­tur zu über­las­sen das Werk des Abbau­ens zu voll­enden und wie­der die che­mi­schen Bau­stei­ne frei zu setzen. 

Mer­ke:
Man­ches blind­wü­ti­ge Wir­ken ist vor die­sem Hin­ter­grund nur lächerlich! 

Abbildung:
Mazer­a­ti­on, maze­rier­tes Blatt, der kom­ple­xe Blatt­auf­bau wird nach und nach aufgelöst.

bookmark_borderPeinlich ..!?

Seit eini­ger Zeit woh­ne ich in einer Stra­ße, die den Namen des bekann­ten Dich­ters und Kaba­ret­ti­sten aus den ersten Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts, Joa­chim Rin­gel­natz, trägt.

 In der Abbil­dung ist eines sei­ner 'Gedich­te' aus der Zeit zu sehen, als er noch ".. groteske(n), anarchistische(n) Unsinns­poe­sie .. " schrieb.
 

Kürz­lich stell­te ein Gesprächs­part­ner die Fra­ge, ob ich denn 'etwas' von Rin­gel­natz zitie­ren kön­ne - ich muss­te pas­sen, denn zwar hat­te ich wegen sei­ner Ähn­lich­kei­ten zu Chri­sti­an Mor­gen­stern schon eini­ge sei­ner Wer­ke gele­sen, aber zitie­ren? Nein, das konn­te ich nicht.
 

Nun also mache ich mich dar­an das - solan­ge ich hier noch woh­ne - nicht noch­mal zu erle­ben ....
 
 

" .. Doch begeg­nen Ringelnatzen

Häß­lich alte Fraun mit Katzen,

Geht er schnell drei Schritt zurück.

Denn er sagt: Das bringt kein Glück .. "

 

 

bookmark_borderUp, up and away ....

Nee, nicht rich­tig, nur so als Aufhänger. 


Wahr ist aller­dings, dass ich eine Wei­le weit ab von Com­pu­ter, Inter­net und dem gan­zen Drum-und-Dran sein wer­de. Feri­en hab' ich ja immer als Rent­ner. Alle Tage sind Ferientage.Aber ein paar Tage im Jahr brau­che ich Abstand und Zeit mich von der Wirk­lich­keit des moder­nen Lebens zu distanzieren.

Die­ses Mal bin ich nicht in Spa­ni­en und nicht mit Wohn­wa­gen unter­wegs und Berich­te davon gibt es auch nicht.

Allen wün­sche ich einen herr­li­chen Spätsommer ....
und ich hof­fe eben­so auf gutes *outdoor*-Wetter.

Hier geht es am 01. Sep­tem­ber wie­der weiter. 

 

[Bild von kor­du­la vah­le auf Pix­a­bay]

bookmark_borderIm Süden nichts Neues ....

Ein Bei­trag aus 2015, der sich u.a. auf 2013 bezog:

Mitt­ler­wei­le gibt es zwar Lager, um deren Name lan­ge gerun­gen wur­de, aber das grund­sätz­li­che Pro­blem ist immer noch nicht gelöst.

2013 ist sechs Jah­re her.
Wie kann man einen sol­chen Ver­zug erklären?

Die vie­len Tau­sen­de Toten sind dann wohl nach unserer
(angeb­lich?) christ­lich gepräg­ten Leit­kul­tur "Got­tes Wil­le"?

Wie kön­nen die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker noch ruhig schlafen?
Wie kön­nen sie über­haupt schla­fen - mit so einer Last auf dem Gewissen?

bookmark_borderBäckerbedarfslieferant *kreativ*
oder: Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht.

 

 

 
Ich möch­te, lie­be Lesen­de, ihr Augen­merk auf eine Bana­li­tät rich­ten: Die Bröt­chen­tü­te vom Bäcker um die Ecke.

Sieht sie nicht schön herbst-bunt aus, die Tüte?
"Was hat der Herr wvs denn nun schon wie­der zu meckern bekla­gen?" wer­den Sie sich fragen.

Es ist die natur­wis­senschft­li­che Absur­di­tät die hin­ter dem zen­tra­len Spruch auf die­ser Tüte steht:

Der Herbst erstrahlt in vol­ler Blüte
bei dei­nem Bäcker und Konditor


 Im Herbst - mög­li­cher­wei­se hat es der Wer­be­fuz­zi oder die Wer­be­lie­se nicht in der Schu­le gelernt - sind die Blü­ten schon zu Früch­ten gewor­den. Da erstrahlt nichts mehr. Da glän­zen die Früch­te in allen mög­li­chen Far­ben, und genau­so ver­hält es sich mit den Blät­tern: Sie sind zu rot-, gelb-, und braun- statt grün-gefärbt gewor­den und fal­len von den Bäumen ....

Herbst: Ern­te, kei­ne Blü­ten mehr!
Sol­len wir denen ver­ra­ten wann wie­der Blü­ten kommen?
Was mei­nen Sie?

bookmark_borderDeutsche Ordnung stirbt zuletzt

Sie woh­nen in einer ange­mie­te­ten Woh­nung¹ und ken­nen, lie­be Lesen­de, alle die "Haus­ord­nung" des Hau­ses in dem Sie wohnen? 

Wenn nicht emp­feh­le ich Ihnen es nach­zu­ho­len und zu lesen was dar­in fest­ge­legt ist.

Wahr­schein­lich ist es so:
Sie haben schon gegen die­se Haus­ord­nung verstoßen!
Mehr als einmal.
Das geht ganz leicht.
Sie wer­den es viel­leicht nicht ein­mal bemerkt haben.
Sie haben in die­sem Fall net­te Nachbarn.
Sol­che, denen unsin­ni­ge Regeln schnup­pe sind.

Aber "WEHE!" Sie haben die 'ande­re' Sor­te Nachbarn.

Die durch und durch "Deutsch", d.h. gläu­bi­ge Befol­ger und Ver­tei­di­ger einer buch­sta­ben­ge­treu­en Aus­le­gung der Haus­ord­nung sind, mögen die dor­ti­gen Regeln auch noch so unsin­nig sein.

Vögel füt­tern ver­bo­ten! So steht es in der Hausordnung.
Krä­hen, Elstern, Tau­ben. Klein­vö­gel füt­tern geht nicht weil ".. an den Außen­an­la­gen kei­ne Gegen­stän­de ange­bracht wer­den dür­fen ..".
War­um weiß nie­mand so genau.
Steht da eben so.

Aber auf den Bal­ko­nen und Ter­ras­sen sind Vögel aus Ton, aus Pla­stik oder aus Glas aufgestellt.
Die haben aller­dings den Nach­teil, dass sie kei­ne Insek­ten fressen.
Die an den Bal­kon­blu­men Scha­den anrichten.
Sowas, sol­che Zusam­men­hän­ge, sind den Wenig­sten bewußt.

Vögel machen Dreck.
Sie streu­en die Kör­ner umher, lee­re Scha­len flie­gen her­um, und so man­cher Kot­trop­fen fällt auch her­un­ter. Das stört den Ord­nungs­sinn des deut­schen Rent­ners, der es gern blit­ze­blank haben will.

"Hör' 'mal wie schön die wie­der sin­gen!" sprach kürz­lich eine Nach­ba­rin zu ihrem Mann. Das waren die, die sich beschwert haben, weil ' .. über­all Kör­ner, Scha­len und Kot .. ' lagen.
Eine maß­lo­se Über­trei­bung, aber so soll­te der Beschwer­de Gewicht ver­schafft werden.
Ich muß­te mein Fut­ter­haus abbauen.
Es wur­de per Foto ein "Beweis" verlangt.

"Die sin­gen so schön weil sie im Win­ter gefüt­tert wor­den sind und über­lebt haben - aber das darf ja nicht mehr sein, weil sie soviel Dreck machen," habe ich dar­auf geantwortet.

Man spricht nun nicht mehr mit mir.
Das war zuviel Wahr­heit und zu wenig Sinn für Ord­nung und Sauberkeit.

In die­sem 'ordent­li­chen' Haus.

Skla­vi­sche Befol­gung von
- Regeln
- star­rer Ordnung
- über­trie­be­ner Sauberkeit
sind einer gedeih­li­chen Nach­bar­schaft nicht zuträglich.

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¹ (Haus­be­sit­zer sind hier aus­ge­nom­men, es sei denn Sie wol­len sich wie­der ein­mal bewußt machen, dass ein Haus zu bau­en / zu kau­fen die rich­ti­ge Wahl war .... )

Zur Rechts­la­ge:
Das Füt­tern von Sing­vö­geln ist grund­sätz­lich als 'sozi­al-adäqua­te Hand­lung' erlaubt. Auch wenn die Haus­ord­nung etwas ande­res sagt. Ich hat­te nur kei­ne Lust auf einen Rechtsstreit.

bookmark_borderGewidmet ....

@ frau rosenherz

Beim Stö­bern in alten Datei­en habe ich ein Bild gefun­den das zum Mut­ter­tag (dies Wochen­en­de) oder Valen­tins­tag (näch­stes Jahr Febru­ar) paßt ....


Rosen­herz



Es han­delt sich um eine 3D-Illu­si­on - wenn man das Bild lan­ge genug anschaut scheint sich dar­aus mit­tig ein Objekt hervorzuheben ....

[Quel­le unbe­kannt, wur­de mir per Mail zugesandt]