bookmark_borderINTERSEXUALITÄT:
ein unaufgeregter Blick auf biologisches Vorkommen

Der Begriff "Inter­se­xua­li­tät" bedeu­tet beim Men­schen, dass die (unum­strit­te­ne) Fest­stel­lung sowohl weib­li­cher wie männ­li­cher Merk­ma­le einen sel­te­nen Zustand dar­stellt. Dem­ge­mäß wur­den in der Ver­gan­gen­heit sogleich medi­zi­ni­sche Maß­nah­men ergrif­fen bei Vor­lie­gen sol­cher Ent­wick­lungs­for­men ein­zu­grei­fen um ein ein­deu­ti­ges Geschlecht - nach all­ge­mei­nen Vor­stel­lun­gen ent­we­der "weib­lich" oder "männ­lich" - ope­ra­tiv her­zu­stel­len. Die­se Über­heb­lich­keit der frü­he­ren Medi­zin schwin­det all­mäh­lich und das ist schon des­we­gen zu begrü­ßen, weil viel­fach die 'gewalt­sa­me' Ein­ord­nung zu schwe­ren Stö­run­gen der psy­chi­schen Gesund­heit geführt haben.
Für eine *neue* Betrach­tung spricht schon die geän­der­te Begriff­lich­keit: Anstatt von "Frue*er"™ "Zwit­tern" oder "Herm­aphro­di­ten" spricht man heu­te von Inter­se­xua­li­tät deren Ursa­che als "Andro­gen­re­si­stenz-Syn­drom" bezeich­net wird.

Jüng­ste Unter­su­chun­gen deu­ten nun dar­auf hin, dass das Vor­kom­men der Inter­se­xua­li­tät durch­aus 'natür­lich' ist und einen Zweck erfüllt. Die­se For­schung könn­te einen Bei­trag dazu erbrin­gen das The­ma "Geschlechts­zu­ord­nung" aus dem auf­ge­reg­ten Dis­kurs zu einer nüch­ter­nen und vor­ur­teils­frei­en Bewer­tung zu verändern.


Ein Bei­spiel dafür, wie der wis­sen­schaft­li­che Fort­schritt zur Abkehr von Ver­mu­tun­gen und deren Ersatz durch Fak­ten­wis­sen führt. Der näch­ste Schritt ist nun die Fra­ge zu klä­ren, ob Inter­se­xua­li­tät beim Men­schen - nüch­tern und rein wis­sen­schaft­lich gese­hen, ähn­lich wie im betrach­te­ten Fall - eine bis­her ver­bor­ge­ne Zweck­mä­ßig­keit inne­hat.
 

".. Bei Maul­wür­fen sind die Geschlech­ter nicht klar von­ein­an­der abge­grenzt, viel­mehr bewe­gen sich die Weib­chen auf einem Spek­trum zwi­schen typisch weib­li­cher und typisch männ­li­cher Aus­prä­gung, sie sind also inter­se­xu­ell .. Die Natur bedient sich aus dem vor­han­de­nen Werk­zeug­ka­sten der Ent­wick­lungs­ge­ne und ord­net sie nur neu an, um ein Merk­mal wie die Inter­se­xua­li­tät zu erzeu­gen. Ande­re Organ­sy­ste­me und die Ent­wick­lung wer­den dabei nicht beein­träch­tigt .. Histo­risch gese­hen hat der Begriff Inter­se­xua­li­tät erheb­li­che Kon­tro­ver­sen aus­ge­löst“, sagt Mund­los. „Es gab und gibt die Ten­denz, inter­se­xu­el­le Phä­no­ty­pen als krank­haf­te Zustän­de zu cha­rak­te­ri­sie­ren. Unse­re Stu­die zeigt, wie kom­plex die sexu­el­le Ent­wick­lung ist und dass die Natur ein gro­ßes Spek­trum an Zwi­schen­ty­pen her­vor­brin­gen kann .."
[Quel­le; via "Bio­lo­gie-Sei­te"]

Mehr zu Inter­se­xua­li­tät am Bei­spiel
Mehr zu Maul­wür­fen und war­um sie ein gutes Zei­chen für die Qua­li­tät des Bodens im Gar­ten sind. Trotz ihrer Eigen­art Erd­hü­gel zu produzieren.
Abbil­dung Maul­wurf: Von Luc Hoo­gen­stein via WIKIPEDIA CC BY-SA 4.0, Link

bookmark_borderSind Sie auch ".. geheimnisvoll und unberechenbar .."?

Wenn Sie bis­her dach­ten ihr Schick­sal ste­he in den Ster­nen und wenn Sie des­we­gen ihr täg­li­ches Horo­skop im Radio nie ver­pas­sen .... dann müs­sen Sie jetzt ganz stark sein und sich von alten Gewohn­hei­ten trennen!
In Japan hat der Psy­cho­lo­ge und Jour­na­list Nomi Masa­hi­ko her­aus­ge­fun­den, dass es nicht auf die Ster­ne oder ihre Phy­sio­gno­mie u.a. nach Geheim­rat von Goe­the ankommt, son­dern auf ihre BLUTGRUPPE:

Natür­lich gibt es par­al­lel nun Nah­rungs­emp­feh­lun­gen, wie aus einem Zau­ber­hand­buch geschöpft:
Jeder Blut­grup­pen­typ hat unter­schied­li­che Nah­rungs­be­dürf­nis­se - und wenn Ihnen bis­wei­len nach dem Essen nicht wohl war liegt es wohl dar­an, dass Sie die zur ihrer Blut­grup­pe unpas­sen­de Diät ver­zehrt haben.
Gut zu wissen.
Es gibt ja auch nichts Wich­ti­ge­res um das man sich küm­mern müsste.

Wenn Sie jetzt (frei nach Aste­rix & Obe­lix) den­ken "Die Japa­ner - die spin­nen!" wol­len Sie bestimmt nicht glau­ben, dass es selbst hier bei uns Per­so­nal­be­ra­tun­gen gibt die das Aus­se­hen und das Stern­zei­chen, manch­mal noch dazu die Hand­schrift in die Bewer­ber­aus­wahl einbeziehen.
Das schafft doch gleich uner­schüt­ter­li­ches Ver­trau­en in die Befä­hi­gung die­ser Agentur.

[Ich war schon in Ver­su­chung ein paar Sub­ty­pen nach den jewei­li­gen Rhe­sus-Fak­to­ren zu 'erfin­den', da lie­ße sich sicher so man­cher Euro erwirt­schaf­ten .... noch reicht mir die Ren­te, doch der Grund­ge­dan­ke schwelt wei­ter. Könn­te mög­li­cher­wei­se irgend­wann aufflammen.]

Mehr zum Thema
https://www.japanwelt.de/blog/japanisches-blutgruppen-horoskop-was-ist-das/
https://www.elle.de/lifestyle-psycho-horoskop-japanische-blutgruppendeutung-charakter

bookmark_borderVon Rückzugsgefechten in Sachen Homöopathie

Wer sich in der Poli­tik unse­res Lan­des aus­kennt und sie seit Jah­ren beob­ach­tet hat weiß, wel­che Kri­te­ri­en erfüllt sein müs­sen um ein Vor­ha­ben in die Tat umzu­set­zen. Meist ver­ge­hen Jah­re, sel­te­ner Mona­te, bis ein Gesetz ange­nom­men wird, ver­ab­schie­det ist, und schließ­lich sei­ne Wir­kung entfaltet.

Seit Jah­ren wird ver­sucht die durch kei­ner­lei Bewei­se pro­pa­gier­te Homöo­pa­thie als gleich­be­rech­tigt neben der klas­si­schen Medi­zin zu eta­blie­ren. Doch, "O Wun­der!", da rei­be ich mir die Augen wenn ich an ver­schie­de­nen Stel­len lese:


Das war am Don­ners­tag, 11 Janu­ar 2024.

oder dies:

Danach kam sofort als Reaktion:
Vehe­men­te Gegen­re­ak­tio­nen der ein­schlä­gig inter­es­sier­ten Quack­sal­ber, der Her­stel­ler von teu­ren Pla­ce­bo-Zucker­kü­gel­chen und sogar einem Teil der Ärz­te­schaft mit der Zusatz­be­zeich­nung "Arzt für Homöo­pa­thie".

Oder das Kostenargument:

Da gibt es nur eine Antwort:


Für "Null" Wir­kung sind 6,6 Mil­lio­nen Euro ein Skandal!

Alt­be­kann­te Argu­men­ta­ti­on zwi­schen "Wer heilt hat recht" und "Aber mir hat es doch gehol­fen" - nur gibt es nach wie vor kei­ne Bewei­se für die Wir­kung, alle Ver­laut­ba­run­gen sind anek­do­tisch oder ver­fälscht, kei­ne nach den Regeln der Wis­sen­schaft durch­ge­führ­ten Stu­di­en die einer kri­ti­schen Prü­fung stand halten .... 

[Quel­le]


"Ideen" gibt es genug - was fehlt sind hand­fe­ste Beweise!

Schon gibt es Ver­laut­ba­run­gen Ein­schrän­kun­gen zu machen, das strik­te "NEIN" in ein zögern­des "JEIN" zu wan­deln - eine Kon­zes­si­on an die Wun­der­gläu­bi­gen, die es nicht ver­ste­hen kön­nen, dass Wis­sen­schaft nicht zu dis­ku­tie­ren son­dern 'ohne wenn und aber' zu akzep­tie­ren ist. Unumstößlich.

bookmark_border"Den Letzen beißen die Hunde!"

Glück­li­cher­wei­se nur auf der Gegen­fahr­bahn konn­te ich heu­te haut­nah erle­ben was so eine Trecker­pro­zes­si­on an Cha­os auslöst:
Der übli­che Ver­kehr rund um die land­wirt­schaft­li­chen Fahr­zeu­ge wird fast zum Still­stand gebracht - man bewegt sein Fahr­zeug im Schnecken­tem­po, Die­sel­dämp­fe mül­men die Gegend zu und wüten­de Leid­tra­gen­de grei­fen zu unse­riö­sen, gar unge­setz­li­chen Mit­teln um ihrem Unmut Raum zu schaffen.

Jede *SUBVENTION* befrie­digt Weni­ge und bela­stet die Mehr­heit, die Steuerzahler.

Kun­den, End­ver­brau­cher, wir alle sind auf jeden Fall immer 'die Dum­men'. Denn wenn Sub­ven­tio­nen gezahlt wer­den geht das über die Steu­er­last auf alle Steu­er­zah­ler über. Gibt es hin­ge­gen kei­ne Sub­ven­tio­nen für Land­wirt­schaft, so legen die Betrie­be ihre Kosten auf die Pro­duk­te um und auch die­se Mehr­ko­sten betref­fen dann die Steu­er­zah­ler, nur auf indi­rek­tem Weg. Sogar noch dra­sti­scher als bei den staat­li­chen Lei­stun­gen durch Steu­er­ver­zicht oder Ermä­ßi­gung, denn Prei­se für Waren wer­den ja noch zusätz­lich mit der Umsatz­steu­er belegt.
So gese­hen sind die Land­wirt­schafts-Son­der-Sub­ven­tio­nen, kurz Steu­er­ermä­ßi­gun­gen, in Wahr­heit für die Men­schen im Land gün­sti­ger, d.h. sie bela­sten uns geringer.
[Das ist nicht ganz kor­rekt, denn nur die Abneh­mer der nicht-sub­ven­tio­nier­ten Pro­duk­te zah­len den Auf­preis der durch Mehr­wert-Steu­er anfällt, wer die­se Pro­duk­te nicht kauft hat dem­ge­gen­über kei­ne Mehr­ko­sten. Ist in die­sem Zusam­men­hang hier zu vernachlässigen.]

Letzt­lich läuft es auf die Fra­ge hin­aus "Wie viel Land­wirt­schaft wol­len wir als Grund­ver­sor­gung (ins­be­son­de­re in Not­fäl­len!) im Lan­de bewah­ren, auf wel­che Pro­duk­te könn­ten wir ohne Not ver­zich­ten wenn sie nicht mehr im Inland pro­du­ziert würden?"

Bevor nun also über die Land­wir­te der Stab gebro­chen wird soll­te die­se letz­te Über­le­gung ein­flie­ßen. Wenn wir eine Basis an Land­wirt­schafts­be­trie­ben hal­ten wol­len um in Not­si­tua­tio­nen nicht Hun­ger zu lei­den, müs­sen wir ande­rer­seits bereit sein etwas dafür zu bezah­len, also Sub­ven­tio­nen zu ver­tei­len / ver­tei­len zu las­sen. Das aber hof­fent­lich gerecht und nicht mit der Gieß­kan­ne. Da soll­ten wir Abstand zu EU wah­ren, und hier­zu­lan­de die Ver­tei­lung von der Betriebs­grö­ße abhän­gig machen. Land­wirt­schafts­kon­zer­ne die von Gesell­schaf­ten finan­ziert sind, also durch Anteils­eig­ner / Betei­li­gun­gen unter­hal­te­ne Betrie­be, brau­chen kei­ne Sub­ven­tio­nen aus Deutsch­land. Sie soll­ten im Gegen­teil höher besteu­ert wer­den als Betrie­be in bäu­er­li­cher Pri­vat­hand um einen Teil der Sub­ven­tio­nen aus die­sem Auf­kom­men zu bezah­len und die All­ge­mein­heit zu entlasten.


Die klüg­ste Poli­tik ist immer mit Betrof­fe­nen zu reden - eine Wahr­heit, die von die­ser Regie­rung sträf­lich ver­nach­läs­sigt wird. Per *Dekret* zu regie­ren war ein­mal und soll­te seit 1918 vor­bei sein. Es durch Mehr­heits­be­schlüs­se von Ahnungs­lo­sen bei den Grü­nen zu erset­zen kann nur in viel schlim­me­res Cha­os füh­ren. Betrof­fe­ne ein­zu­be­zie­hen ist hin­ge­gen das Mit­tel der Wahl, weil die­se das Gefü­ge ihres Markt­seg­men­tes viel bes­ser ken­nen als Poli­ti­ker und am ehe­sten geneigt sind gegen Ungleich­ge­wich­te in den eige­nen Rei­hen vor­zu­ge­hen.
 

Aber wer bin ich schon,
hier den ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­kern Vor­schlä­ge zu machen,
die ihnen offen­bar bis­her nicht selbst ein­ge­fal­len sind ....

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Titel­zei­len-Quel­le

bookmark_borderHilft gegen RAPTOREN ..!?

Wie gut­gläu­big und ein­fäl­tig man­che Ver­trei­ber von Waren ihre Kund­schaft ein­schät­zen kommt sel­ten so klar zum Vor­schein wie in die­ser Anzeige:
" .. Hun­de­zu­be­hör mit Spikes, um Ihr Haus­tier vor Rap­tor- und Tier­an­grif­fen zu schützen .. "

Rap­to­ren sind vor etwa 85 bis 76 Mil­lio­nen Jah­ren in der spä­ten Krei­de­zeit auf der Erde gewe­sen - und ausgestorben.

Raptorschutz

Man setzt wohl dar­auf, dass vie­le Men­schen die an Engel glau­ben auch glau­ben es leb­ten par­al­lel zu uns heu­te noch Dinosaurier.

bookmark_borderIst Frau Uta Olthaus eine erfolgreiche Buchautorin?
Aber klar doch - dank KI (ChatGPT?)

Wie es der Zufall so will bin ich auf ein "Werk" von Frau Olt­haus gesto­ßen das sich mit dem The­ma Inklu­si­on von Behin­der­ten in der Arbeits­welt befasst. Neu­gie­rig gewor­den habe ich dann den ange­bo­te­nen Text­aus­zug / eine Lese­pro­be angesehen.

Und sie­he da: ChatGPT lässt grüßen!
Min­de­stens den Text der Lese­pro­be hat Frau Olt­haus von künst­li­cher Intel­li­genz schrei­ben las­sen. Das ist an bestimm­ten Text­pas­sa­gen genau erkenn­bar, denn KI vari­iert ledig­lich bestimm­te Kern­be­grif­fe, Satz­frag­men­te, Text­bau­stei­ne, und greift auf Bei­spie­le zurück die im Wesent­li­chen aus dem ame­ri­ka­ni­schen Sprach­raum stam­men - also von Unter­neh­men, die in USA ansäs­sig sind.

Ich stel­le ein­mal eini­ge Sei­ten aus dem Pro­be-Text als Bild hier dar.
Es ist ein Ori­gi­nal screen shot von gestern (02.12.2023) - glei­che Text­ele­men­te habe ich mit Far­ben unter­legt um die Red­un­danz zu beweisen.


ChatGPT vari­iert aus Text­bau­stei­nen - die sind dann im gesam­ten Text ver­teilt. So schreibt kein Mensch, dar­an erkennt man die wah­re Urhe­ber­schaft!
 

Schö­ne neue Bücher­welt?
Nun schmücken sich schon Halb­ge­bil­de­te, die neben der Erzie­hung und Ernäh­rung von sechs Kin­dern (!) wenig Zeit zum Sel­ber­schrei­ben haben mit frem­den KI-Tex­ten und nen­nen sich dann "Autor:In".
Ich mei­ne: Das ist an Drei­stig­keit kaum zu überbieten.

Stammt die Idee etwa von ihrem Mann? Der hat ihr - nach eige­ner Aus­sa­ge von Frau Olt­haus - gera­ten, doch 'mal ihre Gedan­ken auf­zu­schrei­ben und hat ihr mög­li­cher­wei­se gezeigt, wie man mit weni­gen Stich­wor­ten bei ChatGPT opu­len­te Tex­te ver­fas­sen kann die (fast) wie selbst geschrie­ben klin­gen .... wären da nicht die­se klein­li­chen Mie­se­pe­ter wie ich, die die schö­ne und beque­me Nut­zung frem­der Lei­stung, dekla­riert als *eige­nes Werk*, in Fra­ge stellen.

bookmark_borderVom Ungleichgewicht
und warum es gar nicht so schlecht war unter dem Kaiser zu leben

Der Finanz­mi­ni­ster ist auf der Suche nach Quel­len der Ein­spa­rung und nach Quel­len der Erhö­hung des Haus­hal­tes auf Bundesebene. 

War­um?

Weil alle Res­sorts stän­dig Mehr­for­de­run­gen haben und weil mehr als die Hälf­te des Etats übli­cher­wei­se schon durch Geset­ze ver­teilt sind und des­we­gen dar­über nicht ver­fügt wer­den kann. Nimmt man dann noch die Zins­last und den Abbau der Ver­schul­dung dazu - immer unter der Vor­aus­set­zung es blei­be dabei den Etat nicht über die so-genann­te 'Schul­den­brem­se' hin­aus zu bela­sten - dann hilft selbst spa­ren nicht mehr dar­über hin­weg, dass schwe­re Ein­schnit­te in man­chen Berei­chen drin­gend erfor­der­lich sind.

Im rss-feed tauch­te die­ser Arti­kel auf → Neue Rekord­ge­win­ne in der Auto­mo­bil­bran­che – wer erwirt­schaf­tet und wer bekommt sie? [01.09.2023] den ich mit zuneh­men­dem Stau­nen las. Drei Mil­lio­nen am Tag ohne einen Fin­ger zu rüh­ren? Da stimmt doch etwas nicht, das kann nur eine Ente sein.

Nein, das ist tat­säch­lich wahr.
Zita­te:

  • Der Net­to­ge­winn [Mer­ce­des] aus fort­ge­führ­ten Akti­vi­tä­ten nach Steu­ern betrug 14,8 Mil­li­ar­den Euro, ein Plus von 34% Pro­zent gegen­über 2021.
    Von die­ser Wert­schöp­fung, die die arbei­ten­den Men­schen bei Mer­ce­des erbracht haben, beka­men die Beschäf­tig­ten 2022 etwa 53% ab, die Kapi­tal­sei­te unge­fähr 47%.
  • Dem­nach erhielt Ste­fan Quandt Mit­te Mai 2023 etwa 1,4 Mil­li­ar­den Euro auf sein Giro­kon­to über­wie­sen. Das ent­spricht etwa 3,85 Mil­lio­nen Euro pro Tag, ein Jahr lang. Susan­ne Klat­ten erhielt etwa 1,14 Mil­li­ar­den Euro oder, auf ein Jahr umge­rech­net, 3,1 Mil­lio­nen Euro pro Tag.
    Ein Mit­ar­bei­ter von BMW ver­dien­te 2022 durch­schnitt­lich 95.000 Euro. Ste­phan Quandt ver­dien­te also 14.700 Mal so viel. Anders aus­ge­drückt: Ste­fan Quandt ver­dient so viel wie 14.700 Mit­ar­bei­ter zusam­men. Susan­ne Klat­ten ver­dient so viel wie 12.000 Mit­ar­bei­ter.

Vor die­sem Hin­ter­grund ist die Dis­kus­si­on über die Gehäl­ter der Kon­zern­bos­se gera­de­zu eine Dis­kus­si­on über *pea­nuts*. Sie lenkt vom abso­lut unver­ständ­li­chen Gefäl­le der Ver­mö­gens­ver­tei­lung und der Ali­men­tie­rung durch Anla­ge von Geld zur Maxi­mie­rung des Ver­mö­gens ohne selbst arbei­ten zu müs­sen ab.

Da fällt mir noch etwas ande­res ein:
Es wur­de zu Zei­ten des Kai­ser­rei­ches die Éli­te ange­grif­fen weil sie ver­mö­gend war und Geld ein­nahm, das aus der Arbeit ande­rer Men­schen stamm­te. Obschon sie dar­aus viel für ihre Unter­ta­nen aus­ge­ge­ben haben, mehr jeden­falls als die­se heu­te Anteil am von ihnen erwirt­schaf­te­ten Gewinn haben.


Fazit:
Das so-genann­te 'Pro­le­ta­ri­at' bekommt in der Demo­kra­tie weni­ger als zu Zei­ten der Feu­dal­herr­schaft. Für mich sieht das wie ein schlech­ter Tausch aus. Eine hab­gie­ri­ge Min­der­heit hat die Poli­tik im Griff und die­se sorgt dafür, dass die Ver­tei­lung so bleibt wie gehabt. Wie sieht es mit dem Mit­spra­che­recht der so gebeu­tel­ten Mas­sen aus? Das mag ich nicht aus­füh­ren, weil die dafür not­wen­di­gen Begrif­fe den hier gepfleg­ten Sprach­rah­men spren­gen wür­den ...!
 

 
Mein Tip für den Finanz­mi­ni­ster: Zie­hen Sie doch ein­fach aus den Kon­zern­ge­win­nen nur drei Pro­zent mehr als "Sol­da­ri­täts­ab­ga­be aus Akti­en-Ren­di­te" her­aus. Den Aktio­nä­ren fal­len die­se drei Pro­zent kaum auf - dem Land und den Bedürf­nis­sen der Bür­ger hül­fe es enorm.

bookmark_borderDie grüne Lust ....



 

 

 

 

 

 

 Vor ein paar Mona­ten hat­te ich über einen Men­schen berich­tet [Von ver­gan­ge­nem Ruhm] der durch eine Rea­li­ty-Show gestählt zum Pflan­zen­gu­ru gewor­den ist:
Ein Stu­dent des *haste nich gese­hen*, genau­er *Vega­ner Ernäh­rungs­be­ra­ter und Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie*, der meist in sei­nen Vide­os genüss­lich dick­flüs­si­ge, grün­li­che Geträn­ke schlürft. Direkt aus dem Mixer.

Nun trifft es sich, dass die NZZ gera­de einen Arti­kel ver­fasst hat, der sich mit sol­cher­lei *gesun­den* Smoothies befasst. Ich zei­ge hier nur eine erste Über­sicht, bit­te gehen Sie zum Ori­gi­nal um alles zu lesen ...

bookmark_borderWerdegang
*update* [02.09.2023; 14:15h]

Fol­gen­de Geschich­te bekam ich heu­te erzählt:

Ein Kna­be sitzt mit meh­re­ren ande­ren Kin­dern und Erwach­se­nen an einem Tisch und als sein Glas mit Saft gefüllt wur­de hebt er das Glas so hoch er kann, hält es einem Moment über dem Tisch, schaut den Nach­barn mit einem schmie­ri­gen Grin­sen an - und läßt dann los. Der Saft ver­teilt sich auf Sitz­nach­barn, Kind, Tisch und Fußboden.

Wenig spä­ter, die Saue­rei ist auf­ge­putzt und 'Ord­nung' wie­der her­ge­stellt, hat der glei­che Kna­be ein neu gefüll­tes Glas, hebt es hoch, dreht sich auf sei­nem Stuhl um, grinst wie­der dümm­lich den Nach­barn an - und läßt das vol­le Glas auf den Fuß­bo­den fal­len. Wo es zersplittert.

Vor ein paar Tagen trifft der zuvor erwähn­te Mann aus der Nach­bar­schaft den nun erwach­sen gewor­de­nen Kna­ben wie­der. Erstaunt erfährt er, was aus dem Buben von damals gewor­den ist:

Ein Pfar­rer.

*update* [02.09.2023; 14:15h]
Dazu passt → 'Schlam­per­te' Gläubige ....

bookmark_borderIt is what it is ...! Is it?

".. Fly­ing over the dor­mant Mau­na Kea vol­ca­no on Jan. 18, 2023, the for­ma­ti­on first appeared as a small, soaring white object befo­re emit­ting an arc-like wave and slow­ly span­ning out into a spi­ral. The spi­ral then faded into a ring-like shape, ending a stun­ning visu­al trans­for­ma­ti­on that was caught on video .." [source]

".. Als die For­ma­ti­on am 18. Janu­ar (2023) über den ruhen­den Vul­kan Mau­na Kea flog, erschien sie zunächst als klei­nes, hoch flie­gen­des, wei­ßes Objekt, bevor es eine bogen­ar­ti­ge Wel­le aus­sen­de­te und sich lang­sam zu einer Spi­ra­le auf­spann­te. Die Spi­ra­le ver­blass­te dann zu einer Ring­form, die die­se atem­be­rau­ben­de visu­el­le Trans­for­ma­ti­on been­de­te. Sie wur­de als Video fest­ge­hal­ten .." [Quel­le]

bookmark_borderLebensweisheiten.
Life According To Cowboy

Wäh­rend hier­zu­lan­de der 'Trend' bestimmt wohin man zu den­ken und wie sich zu klei­den hat, wel­che Musik man hören soll und wohin der näch­ste Urlaubs­flie­ger einen brin­gen soll .... gibt es eine Men­ge Men­schen denen das alles völ­lig schnup­pe ist und die ihr Leben seit Jah­ren von sol­chen angeb­li­chen Erfor­der­nis­sen unge­trübt leben.

Von einem sol­chen Men­schen habe ich eini­ge Vide­os ange­se­hen. Vie­les was dort gezeigt und bespro­chen wird ist eher typisch Ame­ri­ka­nisch und hat hier wenig Bedeu­tung. Den­noch sind immer 'mal ein­ge­streut Lebens­weis­hei­ten die man uni­ver­sell nen­nen kann. Dazu gehört was ich nach­fol­gend her­aus­ko­piert habe. Es ist eine Denk­hil­fe, eine Anlei­tung sich auf wesent­li­che Gedan­ken zu beschrän­ken indem man ein­fa­che Fra­gen stellt, "three why's" (sic!), und dar­über nachdenkt.

three-whys [Quel­le]

Über­set­zung:
Ich bin auch dank­bar für die Tat­sa­che, dass es drei Grün­de sind, war­um man die Din­ge tut, die man tut, war­um man Din­ge denkt, die man denkt, und war­um man die Din­ge sagt, die man sagt.
Das ist etwas, das Sie anneh­men und üben müssen:
War­um tue ich die­se Din­ge, war­um sage ich sie, und war­um den­ke ich sie? Und wenn Sie die Wahr­heit her­aus­ge­fun­den haben, wer­den sie erken­nen, dass das, was sie bis­her dach­ten viel­leicht etwas ganz ande­res war.

Das las­se ich jetzt so ste­hen, denn bes­ser könn­te ich es nicht ausdrücken.

Es ist immer wie­der erstaun­lich fest­zu­stel­len, dass es andern­orts frag­los Men­schen gibt die zu iden­ti­schen Schluss­fol­ge­run­gen kom­men obwohl doch ihre Lebens­welt sich sehr von unse­rer unter­schei­det. Ich ertap­pe mich wenig­stens manch­mal dabei in die­se kolo­nia­li­stisch-despek­tier­li­chen Gedan­ken abzu­drif­ten in ande­ren Län­dern sei das Niveau um Wel­ten schlech­ter als bei uns. Den­ken hat eben nichts mit welt­li­chen Gütern zu tun - und obwohl Vie­le hier die besten Vor­aus­set­zun­gen hät­ten nach­zu­den­ken, erge­ben sie sich seich­ter Unter­hal­tung und Ablen­kung, anstatt von die­sem Pri­vi­leg Gebrauch zu machen

Korrektur
"three why's" ist nicht die kor­rek­te Recht­schrei­bung im Unter­ti­tel, es muss "three whys" geschrie­ben wer­den weil kein Besitz son­dern eine Zahl Grund­la­ge ist.

bookmark_borderZur Erinnerung ....

Zur Erin­ne­rung dar­an, dass es nicht nur bei den Katho­li­schen "Hohe Feste" gibt.
Das ist unbe­dingt nötig, da sie von den Poli­ti­kern der­zeit noch igno­riert werden.

Quelle/Link (Abbil­dun­gen) Brauch­tum: Die Eili­gen Drei Köche