bookmark_borderDie "Katzenfresser"
oder:
Den US-Republikanern ist jedes Mittel recht ....

Wie bei Herrn nömix zu erfah­ren ist kommt es manch­mal noch schlim­mer als man glaub­te wie es wer­den könnte.
Hier nun ein Bei­spiel aus den US Medi­en, zuerst auf­ge­nom­men vom Vize-Prä­si­den­ten-Kan­di­da­ten JD Van­ce. Das ist der Mann der Trump erst als "Möch­te­gern-Dik­ta­tor" bezeich­ne­te und dann ein­knick­te und sein Vize wur­de. Für mich steht fest, daß er ein gewis­sen­lo­ser & ehr­lo­ser, völ­lig skru­pel­lo­ser Wirr­kopf ist.

Die­se Wer­be­ta­fel aus dem Titel haben die US-Repu­bli­ka­ner als Hetz­kam­pa­gne in Ari­zo­na, einem Staat der zwi­schen den Par­tei­en heiß umkämpft ist, anbrin­gen lassen.
Die­se Gerüch­te sind mehr­fach als völ­lig *halt­los* bewie­sen wor­den - aber das hält die US-Repu­bli­ka­ner nicht davon ab es trotz­dem zu behaup­ten: Alter­na­ti­ve Fak­ten sind ja nichts Neu­es für die­se Par­tei & Trump.

Über­set­zung [Modi­fi­zier­te Ver­si­on auf Basis von Goggle]:
Gerüch­te, dass Ein­wan­de­rer in Spring­field, einer Stadt etwa 40 Mei­len west­lich von Colum­bus, Tie­re ver­let­zen, schei­nen mit einem Bei­trag begon­nen zu haben, der zuerst 

in einer Face­book-Grup­pe der Stadt geteilt wur­de. Ein Benut­zer behaup­te­te, eine Freun­din der Toch­ter ihres Nach­barn habe ihre ver­lo­re­ne Kat­ze an einem Ast hän­gend vor einem Haus gefun­den, in dem ein Hai­tia­ner lebt.
[Sie­he Schau­bild ganz unten auf die­ser Seite!]

Sena­tor JD Van­ce (R-Ohio), Trumps Vize (Kan­di­dat), teil­te am Mon­tag einen Bei­trag auf X, in dem er unbe­nann­te „Berich­te“ zitier­te, denen zufol­ge Men­schen in Spring­field „ihre Haus­tie­re ent­führt wor­den sei­en und von Leu­ten geges­sen wur­den, die nicht in die­sem Land sein sollten“.
John Kir­by, Spre­cher des Natio­na­len Sicher­heits­rats, bezeich­ne­te Van­ces Behaup­tung am Diens­tag als „gefähr­li­che“ Fehlinformation.
„Es wird Leu­te geben, die das glau­ben, egal wie lächer­lich und dumm es ist“, sag­te Kir­by bei einer Pressekonferenz.

".. a post first shared in a city Face­book group. A user clai­med a fri­end of their neighbor’s daugh­ter had found her lost cat han­ging from a branch at a home whe­re a Hai­ti­an lives. .."
Pures Hören­sa­gen ohne jeden Beweis .... und wenn man von Nut­zern der Plat­form *face­book* hier­zu­lan­de erzählt bekommt was da so abgeht ist es in der deut­schen Ver­si­on nicht bes­ser. Vor Jah­ren schon hat­te ich den Wahn­sinn *face­book* als gefähr­lich & völ­lig über­flüs­sig bezeich­net, etwas das man ein­fach zum Woh­le der Mensch­heit ver­bie­ten soll­te. Durch Ereig­nis­se wie das hier beschrie­be­ne füh­le ich mich in mei­ner frü­he­ren Auf­fas­sung bestätigt.


Nach­satz:
Wer bis­her noch glaub­te Trump kön­ne sich ändern, sei gar durch sei­ne erste Amts­zeit ver­än­dert, wird durch der­glei­chen Unsinn eines Bes­se­ren belehrt. Wie kann man ernst­haft anneh­men einem sol­chen Dumm­kopf dür­fe die Prä­si­dent­schaft der USA anver­traut werden!?

 

 


 _________ Ein Klick ["click!"] auf die Bil­der führt zu einer höhe­ren Auf­lö­sung! _________ 
PS
Mitt­ler­wei­le gibt es eine Bom­ben­dro­hung und diver­se Angrif­fe auf Per­so­nen als Reak­ti­on von Wirr­köp­fen die die­se Lügen für bare Mün­ze genom­men haben. Der Bür­ger­mei­ster fragt nach aus­wär­ti­ger Hil­fe des FBI um Sicher­heit zu gewährleisten.
[Spring­field bomb thre­at used ‘hateful’ lan­guage toward migrants, Hai­ti­ans, mayor says; “Spring­field is a com­mu­ni­ty that needs help,” Mayor Rob Rue said in an inter­view with The Post, adding that natio­nal lea­ders should pro­vi­de that help.]
Das Ent­set­zen dar­über, daß die Behaup­tun­gen immer noch nicht zurück genom­men wur­den, wird wohl wei­ter anhalten.

bookmark_borderSo nah ....

Durch eine Ver­öf­fent­li­chung in der NZZ ist es mir erst so recht auf­ge­fal­len wie NAH doch der Ukrai­ne-Krieg ist. Schaut man es sich auf der Kar­te an ist es sogar erschreckend nah, denn was sind schon 1500 km von Ber­lin nach Kiew, wenn man es in Kar­ten­per­spek­ti­ve sieht ....

bookmark_borderVon *Experten*

Radio-Ansa­ger zur fol­gen­den Sendung

"Es folgt in unse­rer Reihe
*Was zum Teu­fel ist bloß los im Land?*
ein Gespräch mit einem Exper­ten - einer zufäl­lig aus­ge­wähl­te Person
mit Inter­net Anschluß und face­book account."

Lachen Sie nicht.
Wun­dern Sie sich nicht.
So weit sind wir der­zeit davon nicht.

Es wer­den in den Medi­en nicht mehr die tat­säch­lich han­deln­den Per­so­nen befragt, son­dern Kor­re­spon­den­ten der jewei­li­gen Sen­der, die dann ihre MEINUNG zu dem erläu­tern, was (ver­meint­lich) die Amts­in­ha­ber dar­über den­ken, sagen wür­den, oder mehr oder weni­ger schroff ablehnten.

Erstaunt es uns da noch, daß vie­le Men­schen den Medi­en nicht mehr vertrauen?

bookmark_borderSchneckentempo ist noch zu hoch gegriffen ...!

Genau die­se Fra­ge stel­le ich hier ja schon seit Jah­ren - und völ­lig unab­hän­gig davon, wer gera­de poli­tisch am Hebel der Macht sitzt. Wenn man sich das Datum die­ses Text­aus­zugs ansieht: 2022, dann wird klar, daß NICHTS Wesent­li­ches in all den Jah­ren bis heu­te pas­siert ist.

Jüngst ging es um das papier­lo­se Rezept - des­sen Ein­füh­rung war von Pan­nen beglei­tet, die an Pein­lich­keit nicht zu über­tref­fen sind. Wir hät­ten die Fach­kräf­te im Land, doch immer wie­der wird auf Tele­kom, Sie­mens, und ähn­li­che Groß­kon­zer­ne zurück­ge­grif­fen OBWOHL es seit Jah­ren schon zu beob­ach­ten war, daß die­se nicht recht­zei­ti­ge, bruch­stück­haf­te und feh­ler­be­haf­te­te Ergeb­nis­se zu über­teu­er­ten Prei­sen produzierten.

Wenn man den Blick in Rich­tung Osten der EU wirft fällt auf, wie sehr uns die klei­ne­ren bal­ti­schen Staa­ten in Sachen Tech­no­lo­gie vor­aus sind. Ist denn noch nie einer der Ver­ant­wort­li­chen auf die Idee gekom­men die dort funk­tio­nie­ren­den Pro­gram­me hier­zu­lan­de nutz­bar zu machen? Die­se Hybris man sei hier bes­ser als der Rest der Welt ist besten­falls noch in Träu­men wahr - denn die Rea­li­tät ist wie ein Blick in einen zer­split­ter­ten Spie­gel: Nichts stimmt mehr in Pro­por­ti­on und Präzision.


So keh­re ich still zurück zu dem was ich schon viel frü­her als der zitier­te Autor geschrie­ben habe:".. Wenn ich mir für die Zukunft etwas wün­sche, dann ist es, daß die Wäh­ler .. nicht ver­ges­sen wer sich in den Vor­jah­ren dar­an gemacht hat Grund­rech­te aus­zu­höh­len indem uns fik­ti­ve Gefah­ren sug­ge­riert wur­den. Wer dro­hen­de Ver­sor­gungs­eng­päs­se her­auf­be­schwo­ren hat um poli­ti­sche Vor­ha­ben durch­zu­set­zen bzw. den Fort­schritt in Sachen Kli­ma­neu­tra­li­tät abge­würgt hat.

In den vie­len Jah­ren - ich benut­ze Com­pu­ter seit 1988 - ist mir noch an kei­ner Stel­le eine "unmit­tel­bar dro­hen­de Gefahr" für unser Staats­we­sen .. im Inter­net begegnet.

Mit einer Ausnahme:
Poli­ti­kern, die glau­ben da etwas 'regu­lie­ren' zu müssen ....

 

 

bookmark_borderFür "Wehret den Anfängen!" ist es schon zu spät.
Wenn die Saat aufgeht werden die Schuldigen nicht mehr leben ....

Wie heißt es doch so tref­fend im deut­schen Sprichworteschatz?
»» .. Den Teu­fel mit dem Beel­ze­bub austreiben! ..««
[Der "Redens­ar­ten Index" sagt dazu ....]

ZITAT:
".. Damit wird ein Phä­no­men euro­päi­scher Ein­wan­de­rungs­ge­sell­schaf­ten gestärkt: reli­giö­se mus­li­mi­sche Schü­ler hal­ten ihre Reli­gi­on für über­le­gen und stel­len sich unter Beru­fung auf ihre kul­tu­rel­le und reli­giö­se Iden­ti­tät über ande­re, gren­zen sich ab und leh­nen die Offe­ne Gesell­schaft ab. Der wah­re Grund für die Eta­blie­rung des isla­mi­schen Reli­gi­ons­un­ter­richts scheint eher zu sein, dass man dar­in eine Mög­lich­keit sieht, den christ­li­chen Reli­gi­ons­un­ter­richt, der in die Defen­si­ve gera­ten ist, zu stär­ken (sie­he: "Christ­li­chen Reli­gi­ons­un­ter­richt ret­ten – mit Hil­fe des Islam?"). Bemer­kens­wert ist auch, dass beim isla­mi­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt die Kosten kei­ne Rol­le spie­len, wäh­rend beim Ethik­un­ter­richt die Kosten in den Vor­der­grund gestellt werden .."
[Her­vor­he­bun­gen: wvs]]

bookmark_borderVon Schokolade & Kinderarbeit

Obwohl es sich bei den nach­fol­gend beschrie­be­nen Ver­hält­nis­sen um einen Bericht aus USA han­delt geht es genau so um die Kon­zer­ne die hier in Euro­pa und welt­weit tätig sind. Ver­spre­chen tau­gen nichts, es müs­sen immer Geset­ze und Maß­nah­men von Regie­run­gen erfol­gen um der­glei­chen Miss­stän­de zu been­den. Jeg­li­che Form von "Selbst­be­schrän­kung" durch Groß­kon­zer­ne kann als geschei­tert ange­se­hen werden.

Über­set­zung:
".. Die Scho­ko­la­den­in­du­strie, die von gro­ßen Unter­neh­men wie Hershey’s, Nest­lé und Mars domi­niert wird, steht wei­ter­hin unter Beob­ach­tung, da sie bei der Kakao­ern­te, ins­be­son­de­re in West­afri­ka, wei­ter­hin auf Kin­der­ar­beit ange­wie­sen ist. Trotz der vor zwei Jahr­zehn­ten gemach­ten Ver­spre­chen, sol­che Prak­ti­ken abzu­schaf­fen, sind die­se Unter­neh­men ihren Ver­pflich­tun­gen immer wie­der nicht nachgekommen.

Unge­fähr zwei Drit­tel des welt­wei­ten Kakao­an­ge­bots stam­men aus Afri­ka, wo über zwei Mil­lio­nen Kin­der, eini­ge davon erst zehn Jah­re alt, bei der Kakao­ern­te gefähr­li­che Arbeit lei­sten müs­sen. Die­se Kin­der wer­den oft zu extrem nied­ri­gen Löh­nen beschäf­tigt oder erhal­ten in vie­len Fäl­len kei­nen Lohn.

Kin­der sind gefähr­li­chen Arbeits­be­din­gun­gen aus­ge­setzt, etwa dem Umgang mit schar­fen Werk­zeu­gen, dem Tra­gen schwe­rer Lasten und dem Ein­satz von Pesti­zi­den. Nach inter­na­tio­na­lem Recht gel­ten sie als die schwer­sten For­men der Kin­der­ar­beit. Gro­ße Scho­ko­la­den­her­stel­ler stimm­ten 2001 der Ver­pflich­tung zu, bis 2005 kei­ne Kin­der­ar­beit mehr zu betrei­ben – sie kamen die­ser Ver­pflich­tung jedoch nicht nach .."

Quel­len:
- RWA, 1612 Box­wood, Fair­fax, VA 22031, United States
- Cocoa’s child laborers
- Your favo­ri­te cho­co­la­te is pro­ba­b­ly pro­du­ced by West Afri­can child labor and the govern­ment doesn’t care, advo­ca­tes argue in lawsuit

bookmark_borderHilft gegen RAPTOREN ..!?

Wie gut­gläu­big und ein­fäl­tig man­che Ver­trei­ber von Waren ihre Kund­schaft ein­schät­zen kommt sel­ten so klar zum Vor­schein wie in die­ser Anzeige:
" .. Hun­de­zu­be­hör mit Spikes, um Ihr Haus­tier vor Rap­tor- und Tier­an­grif­fen zu schützen .. "

Rap­to­ren sind vor etwa 85 bis 76 Mil­lio­nen Jah­ren in der spä­ten Krei­de­zeit auf der Erde gewe­sen - und ausgestorben.

Raptorschutz

Man setzt wohl dar­auf, dass vie­le Men­schen die an Engel glau­ben auch glau­ben es leb­ten par­al­lel zu uns heu­te noch Dinosaurier.

bookmark_borderIst Frau Uta Olthaus eine erfolgreiche Buchautorin?
Aber klar doch - dank KI (ChatGPT?)

Wie es der Zufall so will bin ich auf ein "Werk" von Frau Olt­haus gesto­ßen das sich mit dem The­ma Inklu­si­on von Behin­der­ten in der Arbeits­welt befasst. Neu­gie­rig gewor­den habe ich dann den ange­bo­te­nen Text­aus­zug / eine Lese­pro­be angesehen.

Und sie­he da: ChatGPT lässt grüßen!
Min­de­stens den Text der Lese­pro­be hat Frau Olt­haus von künst­li­cher Intel­li­genz schrei­ben las­sen. Das ist an bestimm­ten Text­pas­sa­gen genau erkenn­bar, denn KI vari­iert ledig­lich bestimm­te Kern­be­grif­fe, Satz­frag­men­te, Text­bau­stei­ne, und greift auf Bei­spie­le zurück die im Wesent­li­chen aus dem ame­ri­ka­ni­schen Sprach­raum stam­men - also von Unter­neh­men, die in USA ansäs­sig sind.

Ich stel­le ein­mal eini­ge Sei­ten aus dem Pro­be-Text als Bild hier dar.
Es ist ein Ori­gi­nal screen shot von gestern (02.12.2023) - glei­che Text­ele­men­te habe ich mit Far­ben unter­legt um die Red­un­danz zu beweisen.


ChatGPT vari­iert aus Text­bau­stei­nen - die sind dann im gesam­ten Text ver­teilt. So schreibt kein Mensch, dar­an erkennt man die wah­re Urhe­ber­schaft!
 

Schö­ne neue Bücher­welt?
Nun schmücken sich schon Halb­ge­bil­de­te, die neben der Erzie­hung und Ernäh­rung von sechs Kin­dern (!) wenig Zeit zum Sel­ber­schrei­ben haben mit frem­den KI-Tex­ten und nen­nen sich dann "Autor:In".
Ich mei­ne: Das ist an Drei­stig­keit kaum zu überbieten.

Stammt die Idee etwa von ihrem Mann? Der hat ihr - nach eige­ner Aus­sa­ge von Frau Olt­haus - gera­ten, doch 'mal ihre Gedan­ken auf­zu­schrei­ben und hat ihr mög­li­cher­wei­se gezeigt, wie man mit weni­gen Stich­wor­ten bei ChatGPT opu­len­te Tex­te ver­fas­sen kann die (fast) wie selbst geschrie­ben klin­gen .... wären da nicht die­se klein­li­chen Mie­se­pe­ter wie ich, die die schö­ne und beque­me Nut­zung frem­der Lei­stung, dekla­riert als *eige­nes Werk*, in Fra­ge stellen.

bookmark_borderVom Ungleichgewicht
und warum es gar nicht so schlecht war unter dem Kaiser zu leben

Der Finanz­mi­ni­ster ist auf der Suche nach Quel­len der Ein­spa­rung und nach Quel­len der Erhö­hung des Haus­hal­tes auf Bundesebene. 

War­um?

Weil alle Res­sorts stän­dig Mehr­for­de­run­gen haben und weil mehr als die Hälf­te des Etats übli­cher­wei­se schon durch Geset­ze ver­teilt sind und des­we­gen dar­über nicht ver­fügt wer­den kann. Nimmt man dann noch die Zins­last und den Abbau der Ver­schul­dung dazu - immer unter der Vor­aus­set­zung es blei­be dabei den Etat nicht über die so-genann­te 'Schul­den­brem­se' hin­aus zu bela­sten - dann hilft selbst spa­ren nicht mehr dar­über hin­weg, dass schwe­re Ein­schnit­te in man­chen Berei­chen drin­gend erfor­der­lich sind.

Im rss-feed tauch­te die­ser Arti­kel auf → Neue Rekord­ge­win­ne in der Auto­mo­bil­bran­che – wer erwirt­schaf­tet und wer bekommt sie? [01.09.2023] den ich mit zuneh­men­dem Stau­nen las. Drei Mil­lio­nen am Tag ohne einen Fin­ger zu rüh­ren? Da stimmt doch etwas nicht, das kann nur eine Ente sein.

Nein, das ist tat­säch­lich wahr.
Zita­te:

  • Der Net­to­ge­winn [Mer­ce­des] aus fort­ge­führ­ten Akti­vi­tä­ten nach Steu­ern betrug 14,8 Mil­li­ar­den Euro, ein Plus von 34% Pro­zent gegen­über 2021.
    Von die­ser Wert­schöp­fung, die die arbei­ten­den Men­schen bei Mer­ce­des erbracht haben, beka­men die Beschäf­tig­ten 2022 etwa 53% ab, die Kapi­tal­sei­te unge­fähr 47%.
  • Dem­nach erhielt Ste­fan Quandt Mit­te Mai 2023 etwa 1,4 Mil­li­ar­den Euro auf sein Giro­kon­to über­wie­sen. Das ent­spricht etwa 3,85 Mil­lio­nen Euro pro Tag, ein Jahr lang. Susan­ne Klat­ten erhielt etwa 1,14 Mil­li­ar­den Euro oder, auf ein Jahr umge­rech­net, 3,1 Mil­lio­nen Euro pro Tag.
    Ein Mit­ar­bei­ter von BMW ver­dien­te 2022 durch­schnitt­lich 95.000 Euro. Ste­phan Quandt ver­dien­te also 14.700 Mal so viel. Anders aus­ge­drückt: Ste­fan Quandt ver­dient so viel wie 14.700 Mit­ar­bei­ter zusam­men. Susan­ne Klat­ten ver­dient so viel wie 12.000 Mit­ar­bei­ter.

Vor die­sem Hin­ter­grund ist die Dis­kus­si­on über die Gehäl­ter der Kon­zern­bos­se gera­de­zu eine Dis­kus­si­on über *pea­nuts*. Sie lenkt vom abso­lut unver­ständ­li­chen Gefäl­le der Ver­mö­gens­ver­tei­lung und der Ali­men­tie­rung durch Anla­ge von Geld zur Maxi­mie­rung des Ver­mö­gens ohne selbst arbei­ten zu müs­sen ab.

Da fällt mir noch etwas ande­res ein:
Es wur­de zu Zei­ten des Kai­ser­rei­ches die Éli­te ange­grif­fen weil sie ver­mö­gend war und Geld ein­nahm, das aus der Arbeit ande­rer Men­schen stamm­te. Obschon sie dar­aus viel für ihre Unter­ta­nen aus­ge­ge­ben haben, mehr jeden­falls als die­se heu­te Anteil am von ihnen erwirt­schaf­te­ten Gewinn haben.


Fazit:
Das so-genann­te 'Pro­le­ta­ri­at' bekommt in der Demo­kra­tie weni­ger als zu Zei­ten der Feu­dal­herr­schaft. Für mich sieht das wie ein schlech­ter Tausch aus. Eine hab­gie­ri­ge Min­der­heit hat die Poli­tik im Griff und die­se sorgt dafür, dass die Ver­tei­lung so bleibt wie gehabt. Wie sieht es mit dem Mit­spra­che­recht der so gebeu­tel­ten Mas­sen aus? Das mag ich nicht aus­füh­ren, weil die dafür not­wen­di­gen Begrif­fe den hier gepfleg­ten Sprach­rah­men spren­gen wür­den ...!
 

 
Mein Tip für den Finanz­mi­ni­ster: Zie­hen Sie doch ein­fach aus den Kon­zern­ge­win­nen nur drei Pro­zent mehr als "Sol­da­ri­täts­ab­ga­be aus Akti­en-Ren­di­te" her­aus. Den Aktio­nä­ren fal­len die­se drei Pro­zent kaum auf - dem Land und den Bedürf­nis­sen der Bür­ger hül­fe es enorm.

bookmark_borderEine Verschwörungs-Theorie. Die keine ist!

Noch nie zuvor habe ich eine Ver­schwö­rungs­theo­rie ernst genom­men oder ernst­haft diskutiert.
Das wird dem­nach heu­te eine 'Pre­miè­re'.

Über­all im Inter­net fin­det man das Ange­bot eine kosten­lo­se Ein­schät­zung auto­ma­ti­siert erstel­len zu kön­nen, die die Ent­schei­dung für eine Solar­an­la­ge erleich­tern soll. Kei­ner redet dabei vom Nut­zen für die Umwelt. Es wird gewor­ben mit "Ren­di­te", "return of invest­ment", und "Unab­hän­gig­keit". Dadurch, dass meh­re­re kon­kur­rie­ren­de Fir­men sich mel­den und Ange­bo­te abge­ben, die man dann in Ruhe ver­glei­chen kann, soll man sich ein bes­se­res Bild davon machen was so eine Anla­ge tut:

Sie frisst erst mal viel Geld. Sofort. Ob es sich jemals lohnt steht in den Ster­nen, denn alle Berech­nun­gen gehen von Vor­aus­set­zun­gen aus die besten­falls als Kaf­fe­satz-Lese­rei durch­ge­hen kön­nen. Doch der Glau­be ver­setzt ja sprich­wört­lich Berge.

Sie­he da, wenn man die­se Ange­bo­te bekommt, und ein­mal etwas genau­er nach­prüft wer denn da hin­ter den anbie­ten­den Solar-Instal­la­ti­ons­fir­men steckt stellt sich heraus:

Es sind die gro­ßen Strom­kon­zer­ne, wie e-on, ewe, EnBW, Vat­ten­fall und so wei­ter, die die Unfä­hig­keit und das jah­re­lan­ge Mau­ern der Vor­gän­ger­re­gie­run­gen nutzten:

- Ihre geziel­te Lob­by­kraft haben sie gegen gut geplan­te und scho­nend aus­zu­füh­ren­de Ver­än­de­run­gen der Strom­wirt­schaft weg von zen­tra­ler Ver­tei­lung hin zu dezen­tra­ler, scho­nen­der und indi­vi­du­el­ler Erzeu­gung eingesetzt;

- zugleich von der brei­ten Öffent­lich­keit völ­lig unbe­merkt wur­de eine sol­che Kapa­zi­tät an Fir­men auf­ge­baut, die in ihrem Sin­ne die Ent­ste­hung dezen­tra­ler Ver­sor­gung mit Ener­gie wei­ter ver­zö­gern und sicher­stel­len, dass sie die Lage und Ent­wick­lun­gen der Zukunft wei­ter bestim­men. Die Ver­zö­ge­rung ist nicht offen­sicht­lich, der Weg ist aber klar: Es wer­den die Prei­se der Anla­gen so gestal­tet, dass der Kreis der Inter­es­sen­ten die das bezah­len kön­nen klein gehal­ten wird - dar­an ändern selbst die Steu­er­ermä­ßi­gun­gen nichts. Ver­gleicht man die Kosten, die die Pro­du­zen­ten für Anla­gen­tei­le berech­nen, so sind die Prei­se für die End­ver­brau­cher fast drei Mal so hoch;

- nun, da der Zeit­punkt "X" gekom­men ist, an dem sich der Kli­ma­wan­del selbst mit äußer­sten Mar­ke­ting­an­stren­gun­gen nicht mehr weg­dis­ku­tie­ren läßt, folgt die "Ern­te" der Vor­be­rei­tun­gen dadurch, dass die­se kon­zern­be­stimm­ten Solar­teur-Unter­neh­men sol­che Anla­gen andie­nen, die die Abhän­gig­keit von den Groß­kon­zer­nen bewahren.

Wodurch, wer­den Sie fra­gen, soll das gesche­hen, denn die Men­schen stre­ben doch frei­wil­lig danach sich der Solar­tech­nik zu bedienen!

Das ist frag­los der per­fi­de Ansatz:
Es wer­den Solar­an­la­gen emp­foh­len, gleich­zei­tig wird - Gebets­müh­len­ar­tig - betont man kön­ne so nur 40 bis 60% des Ver­brau­ches selbst erwirt­schaf­ten und brau­che daher immer eine Netz­an­bin­dung um die rest­li­che Ener­gie vom Ver­sor­ger zu beziehen.
Glaubt ein poten­zi­el­ler Kun­de das nicht, so ver­kauft man ihm eben dazu noch eine teu­re, aber nutz­lo­se Spei­cher­ka­pa­zi­tät, die sei­ne Eigen­ver­sor­gung ver­bes­sern soll und ihm so viel Geld aus der Tasche zieht, dass er finan­zi­ell an sei­ne Gren­zen stößt - und wer finan­zi­ell zu kämp­fen hat kämpft nicht gegen Großkonzerne!
Aller­dings ver­bes­sert sich die Aut­ar­kie nie soweit, dass eine wirk­li­che Netz­un­ab­hän­gig­keit dar­aus ent­ste­hen könn­te. Es muss also immer noch Strom von den Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men gekauft wer­den - und die bestim­men den Preis. Oder klem­men sich hin­ter die Poli­tik, die dann per Dekret im Sin­ne der Kon­zer­ne einen Spott­preis für den selbst­er­zeug­ten Solar­strom festlegt.

Das ist das neue Geschäfts­mo­dell der Ener­gie­kon­zer­ne beim Strom:

Dafür Sor­ge zu tra­gen die Pri­vat­leu­te nie für ihren Eigen­be­darf aus­rei­chen­den Strom pro­du­zie­ren zu las­sen, und zugleich den über­schüs­si­gen Solar­strom bil­lig ein­zu­kau­fen ( 8 Cent!) - und den pri­va­ten Pro­du­zen­ten sodann über das Netz wie­der zu ver­kau­fen. Eige­ne Pro­duk­ti­ons­ko­sten und Kosten für den Ein­kauf der Kon­zer­ne auf der Strom­bör­se ver­rin­gern sich so. Dann ver­trei­ben sie den so noch preis­wer­ter als je zuvor gewor­de­nen Strom für einen viel höhe­ren Preis (> 40 Cent!) an die Verbraucher.
"Von den paar-und-fünf Pro­zent Dif­fe­renz lebe ich!", sag­te der Flei­scher­mei­ster Wuttke.


Wenn wir par­al­lel die all­fäl­li­ge Ver­sor­gung mit Treib­stoff für Autos anse­hen ist es den Kon­zer­nen gelun­gen den Wahn­sinn Was­ser­stoff durch­zu­drücken. War­um wird das getan, wo doch die Erzeu­gung den vier­fa­chen Ener­gie­auf­wand des­sen bedeu­tet, was der Was­ser­stoff am Ende lei­stet?


Ganz einfach:
Man braucht dafür eine Tank­stel­len­in­fra­struk­tur ... und wer hat da die Nase vorn? Noch eine Klei­nig­keit fiel mir auf:

Es ist natür­lich rei­ner Zufall, dass der Was­ser­stoff­preis etwa auf glei­cher Höhe wie die fos­si­len Kraft­stof­fe liegt ...!

Die in den Stra­ßen lie­gen­den Gas­lei­tun­gen kön­nen im Lauf der Jah­re zu Was­ser­stoff­lei­tun­gen umge­baut wer­den. Wie­der stecken die Ener­gie­rie­sen den Pro­fit ein. Von Zau­ber­hand wer­den aus ERD­GAS­hei­zun­gen dann WAS­SER­STOFF­hei­zun­gen, und man stel­le sich vor wie vie­le noch vor­han­de­ne Hei­zun­gen da ümge­rü­stet wer­den müs­sen, die Instal­la­teu­re kön­nen sich jetzt schon die Hän­de reiben!


Nie­mand fragt nach den Fol­gen, Schä­den und Hin­der­nis­sen für die Ener­gie­wen­de wenn es dar­um geht beque­mer - weil ohne all­ge­mei­nes Umden­ken mög­lich - die fos­si­len Ener­gie­trä­ger zu redu­zie­ren. Was­ser­stoff, auch der so-genann­te 'grü­ne' Was­ser­stoff ist nicht 'grün' son­dern Ener­gie­ver­geu­dung. Hier wird wie­der ein­mal von der Poli­tik gekleckert anstatt geklotzt:
Kon­zen­tra­ti­on allein auf Solar­tech­nik und Wind­kraft wären das Gebot der Stun­de!
 

 
Pri­va­te Lade­stecker sind OK, aber Lade­säu­len von Pri­vat­leu­ten für die öffent­li­che Nut­zung [*.pdf!] sind nicht gewünscht. 
So bleibt die Preis­ge­stal­tung für den Lade­strom an den Elek­tro­säu­len in weni­gen Hän­den - ohne irgend­wel­che lästi­gen Wett­be­wer­ber. Sie kön­nen belie­big nach oben gescho­ben wer­den und die Pfrün­de sind gesi­chert. EDEKA (ein Bei­spiel von meh­re­ren) baut jetzt schon Lade­säu­len vor sei­nen Filia­len auf: Das bestä­tigt, dass damit mehr ver­dient wird als es koste­te, Kapi­ta­lis­mus und Wachs­tum ohne Ende.

Zeit hat­ten die Ener­gie­rie­sen genug.
Wäh­rend all der Jah­re der Regie­run­gen Schrö­der und Mer­kel konn­ten sie ihren Ein­fluss gel­tend machen und ins­ge­heim die Zukunft pla­nen - etwas, was die Poli­ti­ker mit ihren *Vier-Jah­res-Legis­la­tur-Scheu­klap­pen* nie hin­be­kom­men, denn lang­fri­sti­ge Pla­nun­gen kom­men so gut wie nie vor. Man ist ja mög­li­cher­wei­se gar nicht mehr an der Macht .... und war­um dann den Nach­fol­gen­den das Leben leich­ter machen, deren Hand­lungs­op­tio­nen erwei­tern und opti­mie­ren - und zugleich für die Bür­ger Wert schaf­fen und ihnen hel­fen die Kosten für Ener­gie zu reduzieren?
Mit Neben­tä­tig­kei­ten abzocken und dann lukra­ti­ve Pöst­chen bekom­men wenn man die Kon­zer­ne als Stimm­vieh 'bedient' hat - so lief das. Und läuft es noch. Und wenn nicht eines Tages Neben­tä­tig­kei­ten für Abge­ord­ne­te ganz ver­bo­ten wer­den wird das nie ein Ende haben.

Abschlie­ßend noch ein Bon­mot aus einer Bro­schü­re eines Unter­neh­mens an dem EnBW mehr­heit­lich betei­ligt ist.
Lachen Sie nicht, es ist zwar Real­sa­ti­re doch mit bit­ter­bö­sem Beigeschmack!

bookmark_border.... des die Gewaltenteilung missachtenden Eingreifens des vormaligen Gesundheitsministers Jens Spahn ....

».. Er [der deut­sche Bun­des­tag] täte jedoch weit bes­ser dar­an, Zeit und Mit­tel in Tat­sa­chen­for­schung und ehr­li­che Auf­klä­rung der Öffent­lich­keit und der Ärz­te­funk­tio­nä­re zu inve­stie­ren, ins­be­son­de­re auch in die Kor­rek­tur des die Gewal­ten­tei­lung miss­ach­ten­den Ein­grei­fens des vor­ma­li­gen Gesund­heits­mi­ni­sters Jens Spahn ¹ – das von sei­nem Nach­fol­ger bis­lang nicht kor­ri­giert wor­den ist –, einen höchst­rich­ter­li­chen Ent­scheid zu miss­ach­ten und den Zugang zu Natri­um-Pent­o­bar­bi­tal selbst dort zu blockie­ren, wo das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt die men­schen­recht­li­che Pflicht des Staa­tes zur Gewäh­rung die­ses Zugangs abschlie­ßend fest­ge­stellt hat ..«
[Quel­le]

Bei Herrn Spahn wun­dert man sich nicht mehr.
Man hofft nun dar­auf, er möge bloß nicht wie­der in eine macht­vol­le Posi­ti­on aufrücken.
Was bedau­er­li­cher­wei­se bei einem CDU/CSU Wahl­sieg dro­hen könn­te, sie­he unten!

Bild­zi­tat des Textes

Was das The­ma Ster­be­hil­fe angeht hat doch ein hal­bes Jahr­hun­dert ein Sta­tus bestan­den der kei­ne Aus­wüch­se irgend­ei­ner Art her­vor­ge­bracht hat. Bei­de Ent­wür­fe hät­ten die Rechts­la­ge nach dem letz­ten Urteil gegen den Ster­be­hil­fe­pa­ra­gra­phen nicht bes­ser, son­dern schlech­ter gemacht. Inso­weit ist es zu begrü­ßen, dass sie kei­ne Mehr­hei­ten fan­den. Somit ist der 2015 völ­lig unnö­tig ein­ge­führ­te § 217 StGB immer noch ver­fas­sungs­wid­rig und mit­hin nich­tig. Was bedeu­tet die Situa­ti­on vor 2015 ist wie­der hergestellt.

Es bedarf daher gar kei­ner neu­en gesetz­li­chen Regelung!

Das Bestre­ben ins­be­son­de­re der kon­ser­va­ti­ven Poli­tik der letz­ten 16 Jah­re vor der *Ampel* etwas regu­lie­ren zu müs­sen war schon so oft vor den höch­sten Gerich­ten und ist jedes Mal kra­chend geschei­tert - wenn 'Ler­nen' Ver­hal­tens­än­de­rung bedeu­tet scheint die Lern­wil­lig­keit der Abge­ord­ne­ten irgend­wie gestört zu sein. Min­de­stens spricht die Zahl der abge­schmet­ter­ten Vor­stö­ße dafür.

Der Sou­ve­rän ist immer noch der Bür­ger, und des­sen aus­drück­li­cher Wil­le wird bei­sei­te gescho­ben und damit abgewertet. 

OT: Not­wen­di­ge Ergän­zung zur Bevormundung
Obwohl ich anfangs der Ampel­re­gie­rung dach­te es wer­de sich nun man­ches zum Bes­se­ren keh­ren wird mir zuneh­mend klar welch ein Irr­tum das war.

Die­ter Nuhr - den ich bestimmt nicht in all sei­nen The­sen für aus­ge­wo­gen hal­te - hat jüngst eini­ge Anmer­kun­gen gemacht mit denen ich hin gegen grund­sätz­lich übereinstimme.

Quel­len zu ¹ am Anfang des Tex­tes ganz oben
1. Gene­rell zeigt er sich äußerst schmal­lip­pig, wenn es um das The­ma Ster­be­hil­fe geht. Mehr­fach - über Jah­re hin­weg - fra­gen wir bei ihm an - kein Inter­view, kei­ne Ant­wort auf unse­re Fra­gen. Bei "Maisch­ber­ger" konn­te er nicht aus­wei­chen: Spahn gab zu, dass er nach dem bahn­bre­chen­den Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts erst ein­mal "schlucken muss­te". Doch ein Recht auf Ster­ben wür­de noch lan­ge nicht bedeu­ten, dass es eine Pflicht zum Hel­fen gebe. [Quel­le]

2a. Sen­dung „Maisch­ber­ger. die woche v. 26.02.2020“ [*.pdf]:
San­dra Maisch­ber­ger: „War­um sind Sie so vehe­ment dage­gen? Also ich habe mich gefragt, was hat
das mit Ihnen zu tun? Also man weiß, Sie kom­men aus dem Mün­ster­land, katho­li­sche Erzie­hung ist
das ein Stein in Ihrer Bio­gra­fie, der sagt, ich kann nur so und nicht anders?“

Jens Spahn: „Ich möch­te nicht, dass wir irgend­wann Pla­ka­te in Deutsch­land haben „Schö­ner
ster­ben bei uns“, um es jetzt sehr zuge­spitzt zu machen...“

San­dra Maisch­ber­ger: „...sehr zuge­spitzt!“
Jens Spahn: „...oder das Geld ver­dient wird sozu­sa­gen mit dem Sterben.“

2b. Jens Spahn in der Sen­dung „Maisch­ber­ger. die Woche v. 26.02.2020“:
„Ich neh­me die Lage der Pati­en­ten, der Men­schen sehr, sehr ernst. Da gehe ich echt nicht leicht
drü­ber weg – auch aus vie­len Gesprä­chen her­aus. Aber, das hat das Urteil eben auch gesagt: es gibt
kei­nen Anspruch dar­auf, dass jemand einem hel­fen muss!“

Ein Argu­ment, dass nicht greift, so der Ver­fas­sungs­recht­ler Gers­dorf. Der Staat soll das
Betäu­bungs­mit­tel her­aus­ge­ben, mehr nicht!
O-Ton
Prof. Huber­tus Gers­dorf, Verfassungsrechtler:
„Der Staat wird nicht zum Dea­ler, son­dern er wird zum Grund­rechts­ver­wirk­li­cher! Nur dann, wenn
er die ent­spre­chen­den Ansprü­che regelt, kann von dem Grund­recht Gebrauch gemacht werden.“

3. Mit­te April beton­te Spahn in einem Schrei­ben an Rechts- und Gesund­heits­exper­tIn­nen, dass ein neu­es Ster­be­hil­fe­ge­setz auf brei­te Zustim­mung in der Gesell­schaft sto­ßen müs­se. Eine Mehr­heit in der Bevöl­ke­rung für selbst­be­stimm­tes Ster­ben gibt es aller­dings längst.
Laut einer Stu­die von Infra­test dimap, die kurz vor dem Urteil im Febru­ar ver­öf­fent­licht wur­de, spra­chen sich 67 Pro­zent gegen den damals noch gel­ten­den Para­gra­fen 217 aus, 81 Pro­zent befür­wor­te­ten aus­drück­lich, dass es Ärz­tIn­nen gestat­tet sein soll­te, Men­schen beim Sui­zid zu unterstützen.
Auch Brenn­ecke weiß, dass es kei­nen Klä­rungs­be­darf mehr gibt, wenn es um die Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung geht. „Es ist eine boden­lo­se Frech­heit zu behaup­ten, man bräuch­te in die­ser Fra­ge noch Zeit.“ [Quel­le]

bookmark_borderMehrere Rätsel gelöst!

Haben Sie sich auch schon gefragt woher eigent­lich die Spa­ghet­ti kom­men?

Wer hat die Nudeln in New Jer­sey ent­lang eines Flus­ses entsorgt?

Ken­nen Sie schon die Pizza-Plantagen?

PS
Ange­fan­gen hat es mit die­sem *Fund­stück*:
Hundreds of pounds of pasta myste­rious­ly appeared in the N.J. woods. Cue the puns.
“I didn’t expect it to go viral at all,” said com­mu­ni­ty acti­vist Nina Joch­no­witz. “I had no idea the glo­bal reach of spaghetti.”