Am Beispiel des letzten RAMADAN und den Bemühungen vieler lokal und überregional angesiedelter Politiker mit und ohne derzeitige Amtsverantwortung wurde deutlich, dass einer Integration - entgegen aller Beteuerungen für die Öffentlichkeit - nicht nur von Seiten der Zugereisten und Asylsuchenden, sondern hauptsächlich von den deutschen Verantwortungsträgern durch ihr Handeln ein Bärendienst erwiesen wurde.
Dies ist nicht erst ein Problem aus diesem Jahr, es ist das Grundproblem warum Integration SO nicht gelingen kann. Anstatt Regeln aufzustellen und auf der Einhaltung zu bestehen wird Nachsicht gezeigt. Über den Grund kann nur spekuliert werden:
Ich wage die Behauptung, man wolle die Übertretungen lediglich als Kleinigkeiten abtun und sei doch im großen Ganzen auf dem besten Wege die Integration zu schaffen. Die 'Schuld' an Mängeln wird daher nicht denen angelastet die die Vereinbarungen nicht einhalten und sich noch darüber lustig machen wie leicht man die gutgläubigen Deutschen übertölpeln könne, sondern man macht fiktive Kräfte angeblicher Islamfeinde und Rassisten aus, deren angebliches Treiben das wahre Hindernis sei.
Folgerichtig in diesem Denkschema ist es sodann, sich darüber Gedanken zu machen wie man Kritik an behördlichem Vorgehen und den Aussagen der Politiker - meist aus Alt-Parteien - die dafür federführend verantwortlich sind , als überzogen, nicht zielführend und vorurteilsbehaftet darstellt. Was fehlt ist eine Auseinandersetzung in der Sache, also mit der Frage "Wie muss gehandelt werden wenn Vereinbarungen die der Integration dienen sollen von denen die sie betreffen nicht eingehalten werden, wenn diese also versuchen auszuweichen und eine Parallelgesellschaft aufrechterhalten, teilweise sogar eine Änderung der Rechtsnormen anstreben". Direkt, durch passiven Widerstand, indirekt durch Parteiengründung mit dem Ziel die Rechtssicherheit im Gastland Deutschland so zu verändern, dass sie ausgehebelt werden und dem eigenen Streben Vorrang geben sollen.
Dass durch all diese Machenschaften Gefahr im Verzuge ist wird von Vielen Verantwortlichen glattweg geleugnet, mindestens aber ignoriert .... und genau darin liegt der Erfolg der rechts-national Gesonnenen, die man nun mit dem untauglichen Mittel des Parteienverbotes mundtot machen will. Es ist leicht abzusehen, dass das nicht zum erwünschten Erfolg führen wird - wenngleich es sicher einzelne Bestrebungen und Personen in den Reihen der einschlägigen Parteien gibt, die selbstredend nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind.
Ist es wirklich korrekt anzunehmen Islam und Demokratie, Islam und Rechtsstaat, Islam und Pluralismus seien kein Widerspruch? Gläubige Muslime müssen - wie übrigens auch Gläubige Katholiken! - zuerst den Geboten und Rechtsnormen ihrer Religion gehorchen, jede nationale Rechtsnorm hat sich dahinter einzureihen. Deswegen ist es vermessen die Situation so zu beschreiben wie der ehemalige Präsident Wulff. In der weiter unten angehängten Liste von Artikeln ist einer der eine Studie bespricht. Dort wurde festgestellt: ".. 47 Prozent halten die Befolgung der Islam-Gebote für wichtiger als die deutschen Gesetze. Ein Drittel meint, Muslime sollten zur Gesellschaftsordnung aus Mohammeds Zeiten zurückkehren. 36 Prozent sind überzeugt, nur der Islam könne die Probleme der Zeit lösen .."
Wie der Islam derzeit in den von ihm dominierten Ländern '.. die Probleme der Zeit ..' löst ist schnell erklärt: Auspeitschungen, Steinigungen, Herabwerfen von hohen Gebäuden, und Hinrichtung, "Köpfen" mit Schwert!
Die Zahlen an gemäßigten Muslimen, die es mit den Geboten der Religion nicht ganz so ernst nehmen, ist nicht ausschlaggebend: Es sind die religiösen Eiferer, die Fundamentalisten, die machtlüsternen Politiker denen die Religion als Vorwand dient Andersdenkende zu isolieren, zu deklassieren und letztlich zu eliminieren.
Der Einfluß von Regimen außerhalb Europas, die den Muslimen die sich hierher gerettet haben oder aus Gründen der besseren Chancen gekommen sind, ist nicht verkennbar. Pakistans Politiker fordern nur noch mit Deutschland Geschäfte zu machen wenn wir die *Gotteslästerung* so bestrafen wie es das Scharia Recht vorgibt. Dort werden wegen vorgeblicher Blasphemie Menschen von Mobs gelyncht - oft ohne das die Behörden und Ordnungskräfte eingreifen.
Erdogan erpreßt die NATO um der ins Ausland geflohenen Regimegegner habhaft zu werden - Entführungen aus Staaten der EU sind mehrfach nachgewiesen. Da ist der im obigen Auszug genannte Einfluß auf die Moscheegesellschaften durch DITIB noch 'zivilisiert' zu nennen. Nicht umsonst bekommt Erdogan den überwiegenden Teil seiner Stimmen von in Deutschland lebenden Türken.
Nur um der Deutlichkeit und Abgrenzung willen:
Jeder Einfluss von Religion auf die Politik hierzulande ist abzulehnen! Wir haben eine Trennung von Kirche und Staat laut Grundgesetz - auch wenn es manchmal anders aussieht betrachtet man beispielsweise die öffentlichen Gremien, die bedauerlicherweise immer noch überproportional mit Religionsvertretern oder religionsabhängig Beschäftigten besetzt sind, die dort ihre dogmatische Grundhaltung zu Ungunsten der Gesamtgesellschaft einbringen und durchsetzen .... ein wesentlicher Grund für das Scheitern vieler Projekte, die der Allgemeinheit Nutzen zu bringen in der Lage wären.
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Quelle der Textauszüge]
Erweiternde Informationen und Quellen für den Artikel:
1. In einer freien Gesellschaft darf man Religionen verspotten – für den Islam gibt es keine Ausnahme
2. Ramadan-Beleuchtung in Frankfurt: Was die Integration der Muslime fördern soll, wird das Gegenteil bewirken
3. Zwischen Islam und Grundgesetz
4. „Hälfte der Türkeistämmigen fühlt sich nicht anerkannt“
5. Zuwanderer treiben in Deutschland die Kriminalität – und endlich spricht die Politik darüber