bookmark_borderKommentierter Textauszug zu "wokeness".
Viele benutzen den Begriff
- nur Wenige wissen wovon sie reden!


"Es allen Leu­ten Recht getan
ist eine Kunst die nie­mand kann!
"
 

Tat­säch­lich stellt Woke­ness jedoch eine Abkehr von den natur­wis­sen­schaft­li­chen Prin­zi­pi­en und vom huma­ni­sti­schen Welt­bild dar. In den Gei­stes- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten führt Woke­ness bereits seit Jah­ren dazu, dass kein objek­ti­ver Stand­punkt gegen­über For­schungs­ob­jek­ten ein­ge­nom­men wird, son­dern ein mora­li­scher, die ent­spre­chen­den Arbei­ten sind des­halb nicht mehr wirk­lich ergebnisoffen.

Das wird schnell klar, wenn man sich vor Augen führt, dass Woke­ness eigent­lich nur ein ande­res Wort für "Cri­ti­cal Social Justi­ce" ist. "Cri­ti­cal" bedeu­tet hier nicht nur kri­tisch den gegen­wär­ti­gen Gesell­schafts­struk­tu­ren gegen­über. Kri­tisch wer­den hier viel­mehr die übli­chen Metho­den gese­hen, mit denen heu­te Wis­sen über die Welt gewon­nen wird. Kri­tik bedeu­tet hier beson­ders auch "Selbst­kri­tik" der­je­ni­gen, die von gesell­schaft­li­chen Pri­vi­le­gi­en profitieren.

Woke­ness geht von fol­gen­den Prä­mis­sen aus:
Wis­sen ist nicht das, was wir an Erkennt­nis­sen über die Rea­li­tät sam­meln, indem wir unse­re Ideen, Vor­stel­lun­gen, Hypo­the­sen an ihr testen und dann kor­ri­gie­ren und anpassen.
Wis­sen ist viel­mehr ein sozia­les Kon­strukt. Grup­pen, die sich durch ver­schie­de­ne Eigen­schaf­ten aus­zeich­nen – etwa die eth­ni­sche Her­kunft, die Kul­tur, das Geschlecht, die sexu­el­le Ori­en­tie­rung oder Iden­ti­tät – machen ihre eige­nen Erfah­run­gen und ver­fü­gen des­halb über ein eige­nes spe­zi­fi­sches Wis­sen. Da ande­re Grup­pen nicht die­sel­ben "geleb­ten Erfah­run­gen" machen, kön­nen sie die­ses Wis­sen nicht infra­ge stellen.

Jede Grup­pe kann also für sich ihre eige­ne Wahr­heit bean­spru­chen, die akzep­tiert wer­den muss. Selbst wenn sich das Wis­sen der Grup­pen wider­spricht. Zu ent­schei­den, dass eine Grup­pe mit ihren Erfah­run­gen der Rea­li­tät näher kommt als eine ande­re Grup­pe, ist für Woke anma­ßend und dis­kri­mi­nie­rend. Vor die­sem Hin­ter­grund hat etwa Neu­see­land beschlos­sen, an Schu­len das tra­di­tio­nel­le, teils eso­te­risch-reli­giö­se "Wis­sen" der Mao­ri zu leh­ren – als ande­re, aber gleich­be­rech­tig­te Form des Wis­sens neben den natur­wis­sen­schaft­li­chen Fächern, die ja nur das "west­li­che" Ver­ständ­nis von Wis­sen­schaft berück­sich­ti­gen. Eigent­lich dürf­te es nur eine Fra­ge der Zeit sein, bis Krea­tio­ni­sten den Ball auf­neh­men und for­dern, ihr beson­de­res reli­giö­ses Wis­sen über die Schöp­fung müs­se neben der Evo­lu­ti­ons­theo­rie im Bio­lo­gie­un­ter­richt gelehrt wer­den. Hat­ten wir das nicht schon?
[Text­aus­zug aus dem Arti­kel vom 26.05.2023 "Woke­ness ist letzt­lich eine anti-wis­sen­schaft­li­che Welt­an­schau­ung" beim hpd]

".. Tat­säch­lich stellt Woke­ness jedoch eine Abkehr von den natur­wis­sen­schaft­li­chen Prin­zi­pi­en und vom huma­ni­sti­schen Welt­bild dar. In den Gei­stes- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten führt Woke­ness bereits seit Jah­ren dazu, dass kein objek­ti­ver Stand­punkt gegen­über For­schungs­ob­jek­ten ein­ge­nom­men wird, son­dern ein mora­li­scher, die ent­spre­chen­den Arbei­ten sind des­halb nicht mehr wirk­lich ergebnisoffen .."
In der Ver­gan­gen­heit habe ich - mit zuneh­men­der Ten­denz - den Ver­fall der Objek­ti­vi­tät in Ver­öf­fent­li­chun­gen der nicht-natur­wis­sen­schaft­li­chen Fach­be­rei­che her­vor­ge­ho­ben und dafür hef­ti­ge Schel­te ein­ge­steckt [Tabel­le unten, Zif­fern 1-6]. Die 'Belie­big­keit' der Stand­punk­te ist letzt­lich der Grund war­um *Gen­der­for­schung* über­haupt ihren Anfang neh­men konn­te. Daher wird es Sie nicht wun­dern, lie­be Lesen­de, daß ich mit Genug­tu­ung lese, was ein Fach­mann aus die­sem For­schungs­um­feld dazu darlegt.

Inwie­fern soll uns das interessieren?
Nun, zunächst ein­mal gilt es die eige­ne Posi­ti­on in die­sem nun­mehr völ­lig belie­bi­gen Koor­di­na­ten­sy­stem von Denk­va­ri­an­ten zu bestimmen:
- Was also ist mei­ne Gedan­ken­welt - und wie stel­le ich sie Ande­ren gegen­über dar?
- Wel­che Anknüp­fungs­punk­te der mög­li­cher­wei­se völ­lig an ders­ar­ti­gen Wer­te, Begriff­lich­kei­ten, Zie­le gibt es zu mei­ner Welt und
- wo sind Ver­schie­den­hei­ten oder Gemeinsamkeiten?

Der Ver­lust einer gemein­sa­men Basis, der durch das zu-Ende-den­ken von *woke* ent­steht hat unab­seh­ba­re Fol­gen. Denn wenn die­se Basis der Kom­mu­ni­ka­ti­on, das gleich­sin­ni­ge Bewer­ten von Begrif­fen und den zuge­hö­ri­gen Fak­ten auf­ge­löst wird ver­las­sen wir den Pfad der Evo­lu­ti­on der Mensch­heit, die in vie­len Jahr­tau­sen­den eine Ent­wick­lung zur heu­ti­gen Zivi­li­sa­ti­on des­we­gen errei­chen konn­te, weil es trotz aller Ver­schie­den­heit des täg­li­chen Lebens, also der Lebens­um­stän­de und Not­wen­dig­kei­ten, immer ver­bin­den­de Grund­la­gen gab:
Das sind die Grund­be­dürf­nis­se, wie sie in der *Bedürf­nis­py­ra­mi­de* dar­ge­stellt wer­den. Die, das soll fest­ge­stellt wer­den, eine eben­so lan­ge wie bewähr­te Geschich­te hat. Das Den­ken in *woke*-Struktur will gera­de sol­che Grund­la­gen auf­lö­sen und der Belie­big­keit anheim stellen.

Die ersten Fol­gen sol­cher Belie­big­keit sehen wir immer da, wo 'alter­na­ti­ve Fak­ten' salon­fä­hig gemacht werden.
Wie durch­aus ent­ge­gen­kom­mend für all Jene, die über wenig Wis­sen und viel Phan­ta­sie verfügen:
Eine Pipi-Lang­strumpf-Welt wie bei­spiels­wei­se die vom vor­ma­li­gen Prä­si­den­ten­dar­stel­ler Trump ist die Folge.

Die natur­wis­sen­schaft­li­che Grund­la­ge der Welt auf­zu­lö­sen und durch indi­vi­du­el­le Defi­ni­ti­on der Grund­la­gen mit zuge­hö­ri­gen Attri­bu­ten zu ver­las­sen kann nur zu einem Cha­os füh­ren. Wol­len wir uns das als Mensch­heit wirk­lich antun jeg­li­che Gemein­sam­keit zu ver­nei­nen und in eine dif­fu­se Wol­ke der Unbe­stimmt­heit weggleiten?

Nein.
Nicht für mich geeignet.
Weder *woke*, noch *gen­dern*, noch .... was immer anson­sten den Phan­ta­sten einfällt.
Es gibt nur eine Wahr­heit, nur eine Art der Erkennt­nis­ge­win­nung, nur ein Universum.
Alles ande­re ist Aus­ge­burt ver­wirr­ter, unwis­sen­der Gei­ster die nach *Bedeu­tung* lechzen.

 

bookmark_borderRatschläge einer Grünenpolitikerin
in Ernährungsfragen

Es gibt immer mal wie­der Ent­glei­sun­gen von grü­nen Poli­ti­kern wenn sie ihre Phi­lo­so­phie¹,²,³ - oder soll­te man es tref­fen­der mit DOGMATIK kenn­zeich­nen? - aufs Volk aus­schüt­ten. "Veggie Day" war da ein sol­ches Bei­spiel. Die­ter Nuhr nennt das sehr tref­fend "reli­giö­se Wahr­heits­si­cher­heit der Grü­nen" - was wohl bedeu­ten soll sie sei­en sich abso­lut sicher den ein­zig wah­ren Weg für die vie­len Her­aus­for­de­run­gen des Lebens zu kennen.

Es hängt bestimmt nicht vom Alter ab ob eine Per­son Sach­ver­stand hat und des­we­gen bes­se­re Rat­schlä­ge geben kann - min­de­stens soll­te hin­ge­gen eine sol­che Per­son eine ent­spre­chen­de Vor­bil­dung haben und ein per­sön­li­ches Bei­spiel sein. Weder die eine noch die ande­re Vor­aus­set­zung hat Frau Ricar­da Lang - sie hat Abitur und ein abge­bro­che­nes Jura-Stu­di­um. Ähn­lich frag­men­tier­te Lebens­läu­fe sind oft bei grü­nen Spit­zen­po­li­ti­kern zu fin­den, Men­schen mit Abschlüs­sen dage­gen eher selten.

Sehen Sie selbst, was Frau Lang da her­vor­hebt - es ist eine Zusam­men­fas­sung des­sen, was Mini­ster Özd­emir in Sachen Wer­be­ver­bot für Süßig­kei­ten vor­ge­schla­gen hat.

In der Tat ent­behrt es nicht einer gewis­sen Komik wenn man die Frau Lang über Wer­bung für dick machen­de Nah­rungs­mit­tel reden hört.

Was Nuhr in sei­ner Ver­an­stal­tung vortrug:

Nun das Inter­view mir Die­ter Nuhr bei Maischberger:

¹ Grü­ne Bevor­mun­dung
“It’s not by chan­ce, it’s a feature!”¹
² Öko­fa­schi­sten .... (1)
³ Die Grü­nen mal wie­der ....

bookmark_borderTierrechte mal anders ....

menschin-ertasten
 

 

 

 

 

 

 
Seit Jah­ren gibt es "Strei­chel­zoos" und sie sind beson­ders beliebt bei unse­ren lie­ben Klei­nen, egal ob Mäd­chen oder Buben. Nun haben sich ein paar cle­ve­re Men­schen gedacht "War­um nicht einen Strei­chel­zoo für unse­re klei­nen Tier­kin­der, die sind doch in ihrem Ver­hal­ten nicht weit weg von dem, was wir bei unse­ren Kin­dern sehen!"
Gesagt - getan, und schon gibt es den ersten 'Strei­chel­zoo für Tier­kin­der' im west­fä­li­schen Hünxe.
Hier eine Abbil­dung eines Orang-Utan-Kin­des, das die Gele­gen­heit nutzt ein­mal eine Men­schin zu strei­cheln - und zu küssen.

bookmark_borderFreitags ....

Frei­tags ist bei uns 'Pro­spek­te-Tag' - da wird in der Nacht auf Sonn­abend die loka­le Gra­tis­zei­tung für das Ems­land ver­teilt. Schön ordent­lich gerollt steckt sie mit all den vie­len bun­ten Anprei­sun­gen von *Son­der­an­ge­bo­ten*, *Super-Spar-Prei­sen*, und *Letz­te Chan­ce Ange­bo­ten* gefüllt in dem Zei­tungs­hal­ter unter dem Briefkasten.

Schät­zungs­wei­se 1−1,5 Kilo pro Lie­fe­rung, das sind im Jahr - kon­ser­va­tiv geschätzt - etwas mehr als 60 Kilo­gramm (!) Papier.

Sonn­abend Mor­gen, der Kaf­fee ist auf­ge­setzt und ich hole die Rol­le aus dem Brief­ka­sten­ab­teil für Zeitungen.
Was mache ich damit?

Ich öff­ne die Rol­le, ent­fer­ne die Pro­spek­te aus der sie zusam­men­hal­ten­den Postil­le und stap­le sie dane­ben auf. Dann neh­me ich die Ver­schenk­zei­tung und stop­fe sie zu ihren Vor­gän­gern in der Absei­te neben der Küche:
Manch­mal braucht man für öli­ge und schmie­ri­ge Essens­re­ste eben etwas feste­res Papier und dar­aus sind die loka­len Infor­ma­ti­ons­blät­ter in denen sich über­wie­gend Anzei­gen tum­meln, die so auf­ge­macht sind wie der redak­tio­nel­le Text. Ord­nungs­ge­mäß in einer ande­ren, aber doch sehr ähn­li­chen Schrift, so dass sie die alten Müt­ter­chen und tat­te­ri­gen Opas nicht unter­schei­den kön­nen und den­ken "Was in der Zei­tung steht ist wahr!"
Dort wer­den dann Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel, ande­rer Quatsch und Heil­wäs­ser­chen ange­prie­sen. Zusätz­lich hat man 'Eides­hel­fer' befragt, 'Leu­te-wie-du-und-ich', die natür­lich immer aller­be­ste Ergeb­nis­se hat­ten und wie­der her­um­sprin­gen als ob sie 30 wären .... 'Tan­te Emmi hat es auch schnell und sicher geholfen!'

Die bun­ten Ange­bots­sei­ten wan­dern sodann wie zuvor gesta­pelt in die Papiertonne.

Manch­mal, wirk­lich eher sel­ten, prickt mich der Hafer und ich neh­me tat­säch­lich das eine oder ande­re Blätt­chen mit den Schnäpp­chen in die Hand und lese was ich wie­der ver­säu­me zu sparen.

Doch halt!


Da wird bei net­to "Ker­ry Gold" anstatt für 3,49€ für 2,29€ verkauft ...!
Und bei Tho­mas Phil­ipps gibt es 400g Erd­nüs­se, unbe­han­delt, in der Scha­le gerö­stet, für Vögel, anstatt für 4,50€ (Ede­ka) für sage und schrei­be 1,99€!
 

 
Es erwacht das Dis­count-Raub­tier in mir.
Nichts wie hin und gekauft.
Mei­ne Frau ruft hin­ter mir her "Wo willst du denn so eilig hin?" - doch da sit­ze ich schon im Auto.
Auf der Fahrt prü­fe ich noch ein­mal ob ich alle not­wen­di­gen Din­ge habe: Pro­spekt­sei­te, Geld­beu­tel, Ein­kaufs­korb auf dem Beifahrersitz.
Ab zuerst zu net­to, 'Erst 'mal seh'n was net­to hat!' und dann Th. Philipps.

Bei net­to fin­de ich kei­ne Ker­ry Gold But­ter und fra­ge die mit Ein­räu­men beschäf­tig­te jun­ge Frau.
Die ant­wor­tet mir etwas müde lächelnd: "Da sind Sie heu­te nicht der Erste, lest ihr Leu­te eigent­lich nicht was in den Pro­spek­ten steht? Das Ange­bot gilt ab Mon­tag, bis kom­men­den Samstag!"
Zurück am Auto schaue ich auf den Aus­riß von Th.Philipps: Ab Mon­tag gültig.

.... lachen Sie jetzt nicht, SIE wer­den sicher irgend­wann ähn­lich bedröp­pelt daste­hen und sich wün­schen SIE könn­ten in den Boden versinken.

bookmark_borderSechs (6) Seiten

Sechs (6) Sei­ten Din A4 brauch­te die Rentenversicherung
um mir mit­zu­tei­len, dass mei­ne Ren­te zum 01.01.2023 um
 

1,97 €                                      

 
steigt. Davon waren zwei (2) Sei­ten Beleh­rung zur Steuerpflichtigkeit,
zwei (2) Sei­ten Beleh­rung zur Mel­de­pflicht bei Auf­ent­halt im Ausland,
und eine (1) Sei­te Beleh­rung über Ein­spruch gegen die Berechnung.

Soviel zur "Ver­wal­tungs­ver­ein­fa­chung", zum "Umwelt­schutz"
und zum "Spar­sa­men Umgang mit Ener­gie" der Behörde. 

Aber immer­hin war der Brief auf "Recy­cling­pa­pier" geschrieben. 

bookmark_borderEddy-Early-Adopter setzt auf Metaverse

Blog­ger­tref­fen virtuell?
Da hat­te Eddy [Edu­ard (Eddy) Andrae] wie­der eine neue Idee.
So wie er sie mit "Tru­sted Blogs" schon 'mal hatte.
Auf den Zug des abso­lut Neu­en aufspringen.
Ear­ly-Adop­ter eben.
Blog bei 50+ ange­mel­det, da kann ja nichts schief gehen.
Eddy sagt dazu:
".. Mein Mini-Meta­ver­se heißt gather.town. Dort haben wir uns Büros, Mee­ting­räu­me, eine Küche, Chil­ling-Are­as und noch mehr ein­ge­rich­tet. Es gibt sogar eine Cartbahn .."
Das ist ja fast schon so wie bei "Second Life", nur die leich­ten Mäd­chen feh­len noch (zwin­ker smiley).

Toll, Eddy!


Nur eine Klei­nig­keit hat Eddy noch nicht ver­stan­den, ich ver­ra­te es ihm aber gern:
Blog­gertref­fen hei­ßen des­we­gen so weil man sich als Per­son auf­macht und - nach­dem man Men­schen durch ihr Blog und die dar­in zu lesen­de Grund­hal­tung ken­nen gelernt hat - sie nun auch 'reell', phy­sisch, in Per­so­na erle­ben möch­te.
 

 
Was im Wort "Tref­fen" steckt ist eben mehr als man vir­tu­ell mit gather, Zoom o.ä. dar­stel­len kann.
Der Mensch als 'sozia­les Wesen' braucht *input* für alle Sinne.
Da geht es um Gesten, Blicke, Kopf­nicken, Geruch und Hal­tung und ähn­li­ches. Schlicht alles, was man zwar über­wie­gend in Bil­dern zei­gen kann und den­noch nicht sieht, weil in elek­tro­ni­schen Medi­en suk­zes­si­ve und nicht simul­tan dar­ge­stellt wird.

Noch ein­fa­cher gesagt:
Die Inter­ak­tio­nen und damit ver­bun­de­nes Gemein­sam­keits­ge­fühl funk­tio­nie­ren nur bei per­sön­li­cher Begegnung. 

Scha­de Eddy, mach dir nichts draus.
Meta­ver­se scheint vom Grund­satz her alle­mal nicht so der Ren­ner zu sein wenn man den Berich­ten dar­über glau­ben kann. Das wäre nicht ver­wun­der­lich, denn vie­le *start-ups* hat­ten zwar eine Idee, konn­ten über­wie­gend nie genü­gend Leu­te davon über­zeu­gen bevor ihnen das Geld ausging ....

Bevor ich es vergesse:
Wie ist es denn am 08.12.2022; 18:00h, so gelau­fen, Eddy, in der *win­ter won­der world*?

bookmark_borderFundstück

Die DIGITALISIERUNG in Deutsch­land, „Das Inter­net ist für uns alle Neu­land“, wie die Frau Kanz­le­rin Mer­kel es 2013 bezeich­ne­te. In den zehn Jah­ren (!) die seit­dem ver­gan­gen sind hat sich dar­an wenig geändert:
Wir zah­len hier bei der TELEKOM für 50 Mbit/s und aktu­ell errei­chen wir 5-15 Mbit/s, down­load, wohl­ge­merkt. Von der upload Geschwin­dig­keit will ich gar nicht erst anfangen.

Digitales NEULAND

ZITAT:
Es äußer­te Bil­dungs­mi­ni­ste­rin a.D. Anja Kar­lic­zek (CDU) apo­dik­tisch: "5G ist nicht an jeder Milch­kan­ne notwendig.”
Kein Wun­der, sie denkt eben ein­fach, so wie der viel­zi­tier­te 'Durch­schnitts­bür­ger':
Frau Kar­lic­zek war aller­dings BILDUNGSMINISTERIN mit fol­gen­der Vorbildung:
Bank­kauf­frau, Hotel­fach­frau, Fern­stu­di­um BWL (Hagen), Firm­ka­te­che­se, und Klas­sen­pfleg­schafts­vor­sit­zen­de

Offen­bar gibt es in der der­zei­ti­gen Regie­rung auch nicht gera­de Begei­ste­rungs­stür­me FÜR die Digitalisierung.
Sehr bedauerlich.

Hier­zu:
- Be-Scheu­er-t
- Sam­mel­su­ri­um XXIV

bookmark_borderDa irrt die Frau Botschafterin - oder ist das absichtliche Schmeichelei ?

Geschich­te wird oft 'inter­pre­tiert', so wie es gera­de passt.

   

Die Frau Bot­schaf­te­rin hat aller­dings wohl nicht damit gerech­net, daß noch Zeit­zeu­gen leben, die ihre über­schwäng­li­che Inter­pre­ta­ti­on die USA sei­en für die Deut­sche Ein­heit bestim­mend gewe­sen als min­de­stens unzu­tref­fen­de Geschichts­in­ter­pre­ta­ti­on zu ent­lar­ven in der Lage sind - und die tat­säch­lich die Washing­ton Post lesen. Die USA waren betei­ligt, das stimmt. Wesent­lich trei­ben­de Kraft war aller­dings zwei­fels­frei der anson­sten nicht all­zu diplo­ma­ti­sche und töf­fe­li­ge Kanz­ler Kohl, der es ver­stand sein rus­si­sches Gegen­stück Gor­bat­schow davon zu über­zeu­gen es gehe von die­ser Ver­ei­ni­gung BRD-DDR kei­ne Gefahr für die zer­brö­seln­de UDSSR aus [Das Wun­der vom Kau­ka­sus: Wie Kohl Gor­bat­schow das Ja zur Ein­heit abrang].

Nun ja, ohne der Frau Bot­schaf­te­rin etwas unter­stel­len zu wol­len hat ihre Glaub­wür­dig­keit bestimmt einen Knacks, wenn man bei WIKIPEDIAS fol­gen­de Pas­sa­ge liest:

".. Am 23. Febru­ar 2019 wur­de durch Recher­chen des Nach­rich­ten­ma­ga­zins Focus bekannt, dass Haber im Janu­ar 2017 als dama­li­ge Staats­se­kre­tä­rin offen­bar in einer Ver­tu­schungs­af­fä­re der deut­schen Bun­des­re­gie­rung zum Anschlag auf den Ber­li­ner Weih­nachts­markt an der Gedächt­nis­kir­che ver­strickt war .." [Quel­le]

Mög­li­cher­wei­se ist es nur Unkennt­nis der dama­li­gen Situation.
Obwohl, da hat­te ich doch kürz­lich einen ande­ren Arti­kel ....

PS:
Die ame­ri­ka­ni­schen Rech­ten haben sie in den 500+ Kom­men­ta­ren ange­grif­fen und es auf deut­schen "Sozia­lis­mus" gescho­ben, die lin­ken Ame­ri­ka­ner hin­ge­gen inter­pre­tie­ren die Situa­ti­on in Euro­pa als erstar­ken­de rech­te Bewe­gung. DAS war es wohl nicht was sie mit ihrer Mei­nungs­äu­ße­rung errei­chen wollte.

Bezug des Arti­kels: How Putin’s war in Ukrai­ne has moved Ger­ma­ny into a new era; By Emi­ly Haber; Decem­ber 5, 2022 at 6:00 a.m. EST

bookmark_borderAktuelle News:
"Elon Musk restores Trump’s Twitter account"

Die Washing­ton Post berich­tet von die­sem Skan­dal der nun das Fass zum Über­lau­fen bringt.
Die­sem ver­lo­ge­nen Möch­te­gern-Dik­ta­tor erneut ein Sprach­rohr zur Akti­vie­rung sei­ner tum­ben, rechts­ra­di­ka­len und ras­si­sti­schen Anhän­ger durch Lügen und Ver­leum­dun­gen, Ver­dre­hung von Tat­sa­chen und ent­ge­gen aller recht­li­chen Gren­zen zu geben ist für mich Anlass sofort mei­nen account zu löschen.

Wie ich schon frü­her oft geschrie­ben habe:
Nicht ist über­flüs­si­ger als ein Kropf!
Doch "Halt!", da sind doch noch die so-genann­ten "Sozia­len Medien" .... 

Bit­te über­le­gen Sie, ob Sie dem Bei­spiel Vie­ler, nicht nur mir, fol­gen wollen.

Sie­he hierzu:

bookmark_border"Legalistischer" Islam
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

Durch einen kürz­lich beim hpd erschie­ne­nen Arti­kel wur­de ich wie­der auf ein The­ma gesto­ßen, das mich frü­her schon inter­es­sier­te, das ich aber aus den Augen ver­lo­ren hat­te. Als vor ein paar Jah­ren eine Flut von asyl­su­chen­den Syrern bei uns ein­traf hat­te ich zu ver­schie­de­nen Ein­tref­fen­den davon einen guten Kon­takt und konn­te in eini­gen Fäl­len sogar hel­fen die Inte­gra­ti­on zu erleich­tern und bei all­fäl­li­gen Behör­den­pro­ble­men beschwich­ti­gend oder beschleu­ni­gend ein­zu­grei­fen. Es ist schon - so muß­te ich fest­stel­len - ein Unter­schied ob der Asyl­be­wer­ber allei­ne oder beglei­tet von einem Deut­schen das Amts­zim­mer betritt. Das soll­te grund­sätz­lich anders sein, aber Behör­den­mit­ar­bei­ter sind auch nur Men­schen mit allen Schwä­chen und Vor­ur­tei­len die anson­sten in der Bevöl­ke­rung vor­han­den sind.
Es geht hier aller­dings - wie im Titel und der unten ste­hen­den Abbil­dung ange­deu­tet - um den lega­li­sti­schen Islam. Des­sen Bedeu­tung ist unter­schätzt und ver­kannt, je nach­dem von wel­cher Sei­te man die Aktio­nen betrach­tet und wie man die Ziel­set­zung beurteilt.


 

Als Zeit­zeu­ge aus den 60er und 70er Jah­ren, in denen die Paro­le lau­te­te "Ver­än­de­rung gelingt nur mit einem lan­gen Marsch durch die Insti­tu­tio­nen!" - was eine sub­ver­si­ve, all­mäh­li­che und brei­te Infil­tra­ti­on der maß­geb­li­chen Schalt­stel­len in Staat und den wich­tig­sten Funk­ti­ons­be­rei­chen zum Zie­le hat­te ist klar, wie es lau­fen soll und das es gelin­gen kann. Es ist nicht in einer zum Umsturz füh­ren­den bzw. so auf­ge­wach­se­nen Stär­ke gelun­gen, daß dar­aus bahn­bre­chen­de Ände­run­gen ent­stan­den wären, jedoch führ­te es punk­tu­ell zu Ver­wer­fun­gen der all­ge­mei­nen Ord­nung die gera­de wegen ihrer "Nicht-Abge­schlos­sen­heit" viel schlim­me­re Fol­gen hat­ten als man anneh­men konnte.
Ich den­ke da an den Erzie­hungs­be­reich, die Auf­lö­sung der Fami­li­en­so­li­da­ri­tät, den Verust an Umgangs­for­men und Rück­sicht­nah­me bis hin zum dys­funk­tio­na­len gesell­schaft­li­chen Kon­sens zu Grund­la­gen demo­kra­ti­schen Han­delns und Not­wen­dig­kei­ten des Zusam­men­le­bens. Einer­seits das "Ich,ich!" der gepäp­pel­ten Vor­zei­ge­kin­der, ande­rer­seits das "Ich,ich!" der Wirt­schafts­füh­rer, die raf­fen und gar kri­mi­nell han­deln - solan­ge es nicht die Gefahr unmit­tel­ba­rer Sank­tio­nen in Form des Ent­zu­ges der gesell­schaft­li­chen Posi­ti­on gibt.

Der lega­li­sti­sche Islam ver­sucht genau einen sol­chen Weg zu fin­den die Gesell­schaft und poli­ti­sche Rich­tung in Deutsch­land dahin­ge­hend zu unter­wan­dern. Hel­fer fin­den sich genug, ins­be­son­de­re unter den wohl­mei­nen­den Völ­ker­ver­stän­di­gern und Mul­ti-Kul­ti-Anhän­gern, die Wohl­füh­len vor Nach­den­ken stel­len und von rosa­ro­ten Ein­hör­nern und Ster­nen­staub träu­men. Wäh­rend Ande­re die Mes­ser wet­zen und in Macht­po­si­tio­nen vor­rücken in die sie von genau jenen gehievt wer­den denen sie spä­ter (nicht nur sprich­wört­lich!) die Keh­le durch­schnei­den wollen.

Ein Blick in den Iran die­ser Tage zeigt was nicht funktioniert:

  • Ein tota­li­tä­res Régime das sei­ne Legi­ti­mi­tät aus ererb­ter Posi­ti­on herleitet;
  • oder

  • ein tota­li­tä­res System das sei­ne Legi­ti­mi­tät aus vor­geb­li­cher Aus­ge­wählt­heit durch und in reli­giö­sen Struk­tu­ren begründet.

Wie­so soll­te also ein ins­ge­heim geplan­ter Got­tes­staat Deutsch­land ein erstre­bens­wer­tes Ziel sein, des­sen Anfän­gen nie­mand weh­ren soll­te? Wir sehen doch den Schwund der reli­giö­sen Indok­tri­na­ti­on durch die Groß­kir­chen des Lan­des, die ihre Posi­tio­nen des­we­gen ver­lo­ren haben, weil ihnen ihre Heils­ver­spre­chun­gen nicht mehr geglaubt wer­den. Das durch eine noch stär­ker dok­tri­när aus­ge­rich­te­te Glau­bens­rich­tung - den Islam - erset­zen zu las­sen wäre nicht nur ein Schritt rück­wärts in der Ent­wick­lung des Lan­des. Es wären zwei oder gar mehr Schrit­te zurück in den Bereich des frü­hen Mittelalters!


Anstatt also die Rech­te der Gläu­bi­gen des Islam hier­zu­lan­de zu erwei­tern und das Rechts­sy­stem des Staa­tes des­we­gen so zu ver­bie­gen bis es die Ansprü­che erfüllt, die von den Ver­tre­tern des lega­li­sti­schen Islam gefor­dert wer­den, ist es die ein­zig gang­ba­re Lösung die noch vor­han­de­nen Son­der­rech­te der gro­ßen Blöcke der katho­li­schen und evan­ge­li­schen Men­schen end­gül­tig zu kap­pen und alle Staats­bür­ger gleich zu behan­deln. Kei­ne Son­der­rech­te für irgend­wen, egal aus wel­chen Grün­den - und schon bestimmt nicht auf der Basis der Rechts- und Gesell­schafts­ord­nung einer aus der frü­hen Vor­zeit stam­men­den Glau­bens­ge­mein­schaft.
 

 

bookmark_borderSelten, und doch ....

Heu­te sah ich das Video eines Energiefachmannes.
Seit­dem läßt mir der dort ver­kün­de­te Inhalt kei­ne Ruhe.
Es kommt sel­ten vor daß ich ins Grü­beln gerate.
Jetzt aber schon:
Er hat eine Erhö­hung der Kosten um das Vier­fa­che (!) ab 01.10.2022 errechnet.

Zudem kam ein Brief unse­res Gas­ver­sor­gers in dem ange­kün­digt wur­de WIE sich der Gas­preis erhöht:
von der­zeit 11,47 ct/kWh um 20,76 ct/kWh auf 32,23 ct/kWh (inkl. 19 % Mehrwertsteuer).
Inklu­si­ve aller son­sti­gen neu­en Auf­prei­se lan­den wir dem­nach bei ca. drei­fa­chem Gaspreis.
Der Grund­preis ist mit 9,90 € festgelegt.

Anstatt 177 € pro Monat bedeu­tet das 530 € 'Abschlags­be­trag' / Monat.
(Dies unter der Annah­me der Abschlag sei hin­sicht­lich des tat­säch­li­chen Ver­brau­ches ange­mes­sen gewesen.)

Ich befürch­te, wir müs­sen dem­nächst jeden zwei­ten Tag einen Fasten­tag ein­le­gen um das tra­gen zu können.
Und:
Wis­sen Sie was mich am mei­sten umtreibt?
Wenn sol­che Poli­ti­ker wie Herr Spahn (CDU) öffent­lich ver­kün­den die CDU/CSU Regie­run­gen [vor der Ampel­ko­ali­ti­on] hät­ten die *Erneu­er­ba­re Ener­gie* in den Jah­ren ihrer Regie­rungs­zeit enorm ausgebaut.
Wo lebt die­ser Mann eigentlich? 

Ein Ver­gleich der Tari­fe [veri­vox] ergab, daß (bei glei­chem Ver­brauch) der preis­wer­te­ste Ver­trag ca. 6.500 €/Jahr, der der­zei­tig höch­ste Ver­trag 15.700 €/Jahr beträgt. Immer vor­aus­ge­setzt, die Prei­se bewe­gen sich nicht noch stei­ler nach oben. Kann mir jemand erklä­ren wie die Dif­fe­renz von ca. 9.000€ zustan­de kommt? Bei glei­chem Ver­brauch? 750 €/Monat? Wenn man davon aus­ge­hen kann, daß die Ver­sor­ger etwa zu glei­chen Bedin­gun­gen in den glei­chen Märk­ten einkaufen?


Falls ich da nicht irgend­wo einen grund­sätz­li­chen Feh­ler in der Logik gemacht habe bleibt mir nur noch zu sagen:
Ja, ich bin sehr dafür die­sen vor­han­de­nen Wucher zu stop­pen und dazu den Preis für Gas nach oben zu begren­zen!