Wegen Neuinstallation Betriebssystem, Neuordnung, Sicherung, & Software-updates bis 20-03-2025 [incl. E-Mail-Postfächern] geschlossen Empfang ist möglich, wird jedoch nicht beantwortet.
Mein erster Computer (1988) hatte noch den Trafo im Bildschirm integriert und es war die erste Generation mit Farbdisplay. Nicht lange danach kam eine Maschine auf den Schreibtisch die man mit BTX verbinden - und so in einem Vorläufer des Internets korrespondieren konnte.
Windows gab es noch nicht, Textverarbeitung und Nachrichten zu versenden war allerdings möglich. Reihe für Reihe und alle Befehle über DOS-Eingaben. Das sah beispielsweise für den Druck unter MS-DOS 2.0 bis 3.2 so aus
Bestimmt wurden so der Drucker, die Puffergröße (Datenmenge), Standardwert 512 bytes (!) und weitere Befehle für das Betriebssystem.
Genug davon, es geht um etwas völlig anderes, aber eng mit diesen Anfängen aus den späten achtziger Jahren verbunden. Glücklicherweise kamen bald sehr viel einfachere Programme als Windows-Versionen, mit grafischer Oberfläche, Maussteuerung, und sehr viel mehr Speicher. Zu wesentlich höheren Kosten. Aber sehr viel schneller und mit erweiterten Anwendungen.
Die ersten *smartphones* kamen so um Ende 2005 - und seitdem haben diese Geräte ein Touchscreen für die Steuerung.
Die Vorteile Telefonie mit Kalender und Termindatenbank zur Hand zu haben, dazu noch eine Foto-Funktion, war der Grund für die rasante Verbreitung dieser Technologie.
Wo Vorteile sind gibt es immer auch Nachteile.
Da ist zunächst als erstes die ständige Verfügbarkeit, "24/7", wie es im Jargon heißt. Die ständigen Änderungen am Design, an der Leistung, bzw. Funktonen, ist ebenso zu betrachten. Sie führen zu einer geradezu zwanghaften Welle von Neukäufen - und das, obwohl die älteren Versionen weder verschlissen noch funktionsuntüchtig sind. Der Ressourcenverbrauch ist enorm - gleichsinnig steigen die Preise.
Der mittlerweile entstanden Digitalzwang ist ein zweiter Nachteil:
Es gibt viele Leistungen, die nicht mehr analog sondern nur noch per App wahrgenommen werden können. So vorteilhaft die Nutzung von *smartphones* also sein kann, sie wird zunehmend mit Zwängen verbunden die ich zumindest nicht mitzumachen bereit bin.
Insoweit gehöre ich zu den Verweigerern, nicht aus Prinzip, sondern weil die Vorteile nicht mehr greifbar sind.
Die Nachteile sind aus meiner Sicht mittlerweile größer als die Vorteile.
Drittens greift jede App Daten ab, in Summe wird der Nutzer damit gläsern und kalkulierbar. Auf eine Art wie sie noch nie in der Menschheitsgeschichte möglich war. Durch die - verbreitete - Ahnungslosigkeit der Gesetzgeber, und so öffentlich demonstrierte Unfähigkeit Datensicherheit zu garantieren, haben Unternehmen die Regeln zu ihren Gunsten ausgebreitet und sind vermutlich nicht mehr daran zu hindern das weiter zu betreiben und daraus Nutzen zu ziehen.
Wohin solche Datensammlungen führen können wird in China schon eindrücklich demonstriert:
Das Leben wird von *scores* bestimmt, wer aus dem (politisch) gewünschten Raster fällt ist sozial isoliert und verliert schrittweise Bürgerrechte
Verstehen Sie mich nicht falsch: Smartphones sind zuerst eine gute Erfindung. Nur ist es hier wie in vielen Wechselfällen des Lebens die Art und Weise der Nutzung durch die Besitzer. Der (vierte) Nachteil ist nämlich die geradezu süchtig machende Art wie die so-genannten *sozialen Netzwerke* aufgebaut und programmiert sind.
Eine Sucht wie Alkohol, Wetten, und *IN-Sein*, dazu zu gehören, ist die ständige Nutzung des *smartphones*.
Es kann mir niemand erklären warum es besser oder unbedingt notwendig sein soll anstatt der Bankkarte mit dem Telefon zu bezahlen. Der einzig denkbare Vorteil (in diesem Fall) ist doch die Ersparnis von Personal bei den Banken.
Die mögliche Zusammenführung der Bewegungs- und Kaufdaten, der Gesamtsituation der Finanzen des Nutzers und die Weitergabe von wesentlichen physischen und psychischen Parametern aus den Apps zum Zwecke der Beeinflussung dieser Person für Verkäufer von Waren und Dienstleistungen, oder der Beurteilung von Risiken für z.B. Versicherungen, sind doch bestimmt nicht als erwünschte Folgen zu bezeichnen.
Ich verrate ihnen noch etwas:
Ich kann Menschen nicht verstehen, wenn sie sich Chips einpflanzen lassen, so wie sie zur Kenntlichmachung von Hundebesitzern deren Hunden eingepflanzt werden, nur weil sie dann keinen Schlüssel mehr für ihre Haustüre benutzen müssen, oder sich automatisch das Flurlicht anschaltet wenn sie nach Hause kommen.
"In the year 2525" aus Juni 1969 kommt mir immer wieder mal in den Sinn - was damals noch Utopie war ist heute teilweise schon Wirklichkeit: Der Mensch zerstört seine Lebensgrundlagen. Etwas, was andere Lebewesen auf diesem Planeten noch nicht geschafft haben und nicht leisten könnten.
Ist also das Leben durch Mobiltelefone "Bequemer, sicherer, günstiger" geworden?
1. Bequemer vielleicht.
2. Sicherer keinesfalls, ganz im Gegenteil, denn nie wurden auf der Welt so viele Daten und Erkenntnisse zu jedem Individuum in den meisten Ländern der Welt erhoben - auch solche, die gegebenenfalls GEGEN den Besitzer verwendet werden können wenn man Machtergreifung durch eine neo-faschistische Regierung unterstellt!
3. Günstiger schon erst recht nicht, wenn man die Preise für Mobiltelefone abwägt. Die Technik ist im wesentlichen so geblieben wie sie vor einem Jahrzehnt war, es werden hingegen Pseudo-Innovationen eingebaut die kein Mensch braucht, mit denen die Preise gerechtfertigt werden.
Unterm Strich:
Menschen verwenden eine auf vielen Ebenen gegen sie gerichtete Technik und begrüßen das auch noch!
Genau 11.000 Artikel / Beiträge zählte heute "wordpress".
Seit 2004 gesammelte und im Blog vorhandene 'Werke'.
Von denen mittleweile nur noch zwei Drittel online verfügbar sind.
Genau sind es 6.070.
Der Grund ist oft, daß Links oder Bilder nicht mehr vorhanden sind,
die aber zum Verständnis notwendig wären, und die ich deswegen
'offline' gestellt habe.
Das sind monatlich ca. 20, manchmal ein paar mehr.
Sonst noch:
19.090 Kommentare, davon
-15.710 fremde und
- 3.380 eigene.
Derzeit steigt wieder die Zahl der täglichen Zugriffe.
Die wordpress Statistik wirft pro Tag 112 Besucher aus;
die Zahl der Seitenaufrufe ist auf 464 gestiegen, das
sind etwas mehr als vier Seiten pro Besuch.
[Alle Werte ohne Zählung von Bots]
So langsam zweifle ich daran, dass die überwiegende Zahl meiner Mitmenschen in der Lage ist logisch zu denken:
Wie kann man mit dem Stand der Digitalisierung unzufrieden sein - und gleichzeitig den seit 16 Jahren (!) dafür Verantwortlichen die höchste Kompetenz bei der Digitalisierung zutrauen?
Zitat " .. Immerhin hat inzwischen für jeden Dritten das Thema Digitalpolitik einen "starken Einfluss" auf die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl im kommenden September .. "
Dann sollte 'mal jemand den Grünen sagen, dass es nun an der Zeit ist das 'digitale Image' aufzubessern und Fachleute rein zu holen, die der staunenden Bevölkerung mitteilen, wie grottenschlecht die Digitalisierung bei ausgerechnet (!) CDU/CSU aufgehoben ist ....
Ein leuchtendes Beispiel für die "digitale Kompetenz" der CDU/CSU: Siehe hierzu
→ Sammelsurium XXIV [Religion über Wissenschaft?]
→ Menschen, die ....
[" .. Karliczek äußerte, jeder technologische Fortschritt habe sich hinter dem christlichen Menschenbild einzureihen .. "]
Vor etwa einem Monat habe ich mit Hilfe eines sehr versierten und freundlichen Studenten mein Mobiltelefon, ein "one plus one", gekauft im Oktober 2014, mit einem "cyanogenOS" Betriebssystem auf Androidbasis - gegen einen kleinen Obulus auf die Nachfolgeversion "lineage os"¹,² umstellen lassen. Das geht nicht mit jedem Modell, die Softwareersteller machen das nicht kommerziell - daher beschränken sie sich auf bestimmte Modelle.
Es gibt bei der Nutzung Einschränkungen: Da *playstore* nicht in Frage kommt werden Apps von einer Plattform namens "FDroid" geladen - sie sehen anders aus und manche funktionieren anders, aber alle Funktionen können mittlerweile mit solchen Alternativen erledigt werden. Google ist nicht die einzige mögliche Quelle.
*Google-befreit* deswegen, weil nun auf dem Telefon keinerlei Verbindung mehr zu Google besteht. Alle Apps sind eigenständige Entwicklungen, die sich nicht mit den Konzernrechnern im Hintergrund verbinden - so wie es ansonsten die mit Android-Betriebssystem ausgerüsteten Mobiltelefone tun .... und dort ALLE Daten ihrer Benutzer 'abladen', sich so total entblößen. Wo, wann, wie lange der user irgendwo war und was er da getan hat weiß das Telefon. Und sendet es an Google zur Auswertung. So wissen die Google Computer mehr über die Nutzer als diese selbst über sich wissen, denn die Algorithmen analysieren objektiv und gnadenlos.
Woher rührt mein Misstrauen gegenüber Google? Die Suchmaschine hat (2009) eine wesentliche Umstellung der Algoritmen vorgenommen, die sich auf die Präsentation der Daten in der Ergebnisanzeige auswirken, und zwar so, dass bekannte Informationen über einen Nutzer in die Anzeige einfließen. Dadurch, dass die Suchmaschine diese Daten einbezieht, die über den Nutzer bei ihr bekannt sind, werden Herrn X - trotz identischer Suchanfrage - andere Ergebnisse angezeigt als Herrn Y. Das angezeigte Ergebnis ist also eine Bevormundung durch das Suchsystem:
Wenn zwei Personen die gleiche Suche durchführen bekommen sie wegen ihrer unterschiedlichen *Vorgeschichte* verschiedene Ergebnisse angezeigt.
Maschine dominiert Mensch - ein Alptraum, der hier noch nicht zu schlimmen Folgen führt, es gibt ja noch Alternativen, aber die grundsätzliche Richtung ist abzulehnen.
Wollen wir es tatsächlich zulassen, dass uns eine Suchmaschine vorschreibt welche Seiten im Internet für uns die 'richtigen', die 'passenden', die 'angemessenen' sind?
Wie ich gelesen habe sind verschiedene Krankenkassen Apps in Arbeit, es gibt bereits viele Banking Apps, hierzu hatte ich kürzlich erst einen Artikel geschrieben.
Was allen gemeinsam ist: Man muss darauf vertrauen, dass sie mit den Daten sorgsam umgehen. Wie bekannt ist das keine Selbstverständlichkeit, denn immer wieder liest man von schwerwiegenden Datenlecks: Wo Daten gesammelt werden gibt es stets kriminelle (oder nur neugierige) Hacker, die sich dieser Daten bedienen wollen.
Von dem eigenen Fernseher⁷ ausgespäht werden, vom "smart meter"⁷ ausgespäht werden - das hatten wir doch schon. Es sollte uns bewusst sein, wie sehr wir zukünftig solche Datenströme erzeugen und wie wichtig es sein wird aus Selbstschutz darauf zu achten diese Daten bestmöglich zu sichern.
¹ Android 9: Lineage OS 16.0 ist da ²Android-Alternative Lineage OS streicht Unterstützung für 22 Geräte ³[10/2015] Mangelnde Vorbildfunktion und Zukunftsperspektive der Politik*update* [18.12.2018] ".. Die politischen Akteure tragen unvermindert zum Misstrauen der Bevölkerung gegenüber Neuerungen bei, weil sie zunächst immer die Gefahren und Widerstände beschreiben anstatt die Vorzüge und erweiterten Möglichkeiten heraus zu stellen. Ein gutes Beispiel aus jüngster Zeit ist die Idee der "Digitalinitiative". Da waren (und sind) die Zuständigkeiten ungeklärt - dabei hätte das doch im Vorfeld geklärt werden können .." ⁴[10/2014] Verapplet
"..Wo sollen die Daten denn gespeichert werden?
War das nur die Idee von 'apple' oder steckt die NSA dahinter?
Welche Idee zur "Daten-Selbstentblößung" folgt als nächstes? .." ⁵[10/2014] Neulich ....
Google+ darf ALLES:
- Telefonstatus & Identität abrufen
- Bilder & Videos aufnehmen
- Audio aufnehmen
- Genauer Standort bzw. ungefährer Standort
- Im sozialen Stream lesen, schreiben
- Kontakte ändern, lesen
- Kontaktdaten & -karten ändern ....
und so weiter, es folgen noch viele weitere Erlaubnisbereiche. ⁶[10/2014] Ich hab' es .... *update* (10−10−2014) ⁷[11/2013] Alles "smart - und was haben wir davon ...? *update* (08−04−2015)
Da werden Sie aber gestaunt haben, liebe Lesende, als Sie das Wort: "Plastikmenschen" lasen.
Ich finde ein "Plastikmensch" ist der Inbegriff absoluter Reinheit. Damit meine ich solche Menschen ohne Laster, Schwächen - und Menschlichkeit .... die bestehen natürlich überwiegend nicht aus Plastik, sondern aus Metallen. Mittels KI, der künstlichen Intelligenz, sind Forscher dabei solche reinen, schieren Figuren zu schaffen. Sie werden dank ihrer Oberflächenbeschaffenheit schon äußerlich das darstellen was sie durch ihre Elektronik sind, überlegen ihrem Vorbild Mensch in mehrerlei Hinsicht:
- Fast unzerstörbar durch Spezialoberfläche und besondere Legierungen;
- Resistent gegen vielerlei Umwelteinflüsse;
- Kraftprotze, mittels Servo-unterstützter Bewegungselemente.
- Schließlich ihre größte Stärke, ihr elektronisches Gehirn, vielfach schneller als das jedes Menschen, und stabil in der Erinnerung, durch drahtlose Anbindung an ein Zentralgehirn mit schier endlosem Wissen und simultanen Informationen zu Zuständen von überall her praktisch allwissend.
Keine Laster, keine Versuchung, keine Schwächen --- und kein Funke "Menschlichkeit".
["click!" auf das Roboter-Bild vergrößert]
Mir scheint, es besteht dringender Handlungsbedarf festzulegen, was solche Wesen, die Plastikmenschen, tun dürfen und was nicht. Wer die Einhaltung der Grenzen ihrer Möglichkeiten kontrolliert und sicherstellt, dass sie sich nicht gegen ihre - wenig perfekten - Erbauer wenden.
Manche 'reale' Veränderung dauert lange und ist unumkehrbar.
Von 1000011 zu 1000100 ist es dagegen nur ein kleiner Schritt, der mit wenig Aufwand rückgängig gemacht werden kann ....