Denken wir einen Moment nach und überlegen uns, wie die Regierungen rund um den Globus auf einen weltumspannenden Pädophilen-Ring reagieren würden, dessen Mitglieder reihenweise Jungen und Mädchen jeden Alters missbrauchen. Tag für Tag. Insbesondere dann, wenn diese Organisation zwar Zusammenarbeit mit den Behörden signalisierte, in der Praxis allerdings Alles tun würde um zu verschleiern, zu verfälschen und die Täter vor einer Verfolgung zu schützen .... sie zu diesem Zweck von Kontinent zu Kontinent reisen zu lassen - mit der Gewissheit, dass sie am neuen Ort ihren alten Gewohnheiten nachgehen werden.
Übersetzung:
Es ist eine alte und ermüdende Geschichte, die immer wieder berichtet werden muss: Die katholische Kirche ist eine globale kriminelle Organisation, die Vergewaltiger und Pädophile schützt und deren Tun ermöglicht.
Ein neuer ausführlicher Bericht von Associated Press berichtet über das schreckliche Leiden katholischer Nonnen in Indien, die von Priestern vergewaltigt und sexuell misshandelt wurden:
Die Nonnen sprechen mit Grauen von wiederholten Vergewaltigungen und von einer katholischen Hierarchie, die wenig zu ihrem Schutz beitrug.
Der ausführliche Bericht enthält Interviews mit mehreren Nonnen, die von katholischen Priestern in Indien sexuell missbraucht und vergewaltigt wurden. In fast allen Fällen tat die Kirche nichts, um die Opfer zu verteidigen oder die Vergewaltiger zu verfolgen.
Mittlerweile sind wir es ja gewohnt von solchen Vertuschungsmanövern der katholischen Kirche zu hören - lange genug hat es in vielen Fällen gedauert, bis irgendeine oder irgendein Betroffene/-r sich getraut hat eher ihre/seine Existenz zu verlieren als weiter diese Straftaten durch katholische Würdenträger zu erdulden.
Es wird häufig dagegen argumentiert, das sei nur ein finsteres Machwerk, eine totale Erfindung von Feinden des Katholizismus. Nach und nach wird allerdings klar:
- - Es handelt sich nicht um einzelne Fälle,
- - es handelt sich nicht um erfundene Geschichten,
- - es handelt sich nicht um Aktionen von Einzelpersonen um die katholische Kirche zu schädigen,
- - sondern es ist das Wesen dieser Organisation solches Fehlverhalten zu generieren!
Das Keuschheitsgebot der Nonnen und der Zölibat der Priester sind - biologisch betrachtet - der Versuch grundsätzliche Triebe des Menschen mit Kraft des Geistes "abzuschalten". Genauso gut könnte man versuchen, den Menschen davon abzubringen etwas zu essen oder zu trinken. Beim Trieb zur Nahrungs- und Wasseraufnahme ist das sofort Jedermann klar: Ohne zu essen stirbt der Mensch. Da man an "Enthaltsamkeit" nicht stirbt entsteht die irrige Annahme, es könne gelingen, den mit dem Fortpflanzungstrieb einhergehenden Lustgewinn durch spirituelle Rituale unwirksam zu machen. Genauso gut könnte man versuchen den Mond in gegenläufige Richtung zu zwingen.
Es sind beileibe nicht nur die Priester, die sich an ihren Schäfchen oder Nonnen vergreifen, auch Nonnen selbst, oft in herausgehobener Position, können als Täterinnen zu einem Problem werden.
Die Katholischen stehen im übrigen mit dieser Lehre nicht alleine da, für jüdische Gläubige gilt etwas ähnliches. Obwohl es nicht ausdrücklich benannt ist, sind ebenso in den protestantischen Varianten des Christentums und im Islam die *Glaubensgrundsätze* triebfeindlich, d.h. alle Triebe gelten erst einmal als etwas Böses. Schon das sollte jedem klar denkenden Menschen etwas über den Wert solcher Bedingungen von Glaube / Religionen sagen:
Sie sind allesamt wirklichkeitsfremd und biologisch unmöglich.
Aus diesem letztgenannten Zwiespalt zwischen Anspruch und Trieb(-kraft) entstehen die Strukturen in den Glaubensrichtungen, die Schuld und Sünde postulieren. Die Bestrafung und Peinigung der Sünder ist eine Stellvertretertat durch die Richtenden, denn sie sind von den gleichen Sünden geplagt wie ihre Opfer.
Wir können uns glücklich schätzen in einer Zeit zu leben, in der eine solche Aufdeckung von Triebtätern und Vergewaltigern in Soutane öffentlich gemacht werden können ohne das es denen ans Leben geht, die dergleichen bekannt machen. Noch vor knapp 300 Jahren - einmal abgesehen von der damals mangelnden Kommunikationsmöglichkeit - hätte die Gefahr bestanden dass die Opfer des Missbrauchs auch noch kriminalisiert und tatsächlich vernichtet worden wären.
Das alleine sollte uns heute antreiben die immer noch vorhandene Macht der Kirchen, insbesondere der katholischen Kirche, unterstützt von Politikern die sich um deren *Segen* - und damit einhergehender Empfehlung an das Wahlvolk sie zu wählen - bemühen und so ihre Chancen zu verbessern. Tit-for-Tat, gibst du mir 'was, geb' ich dir 'was .... das muss in diesem Jahrhundert ein Ende haben!
Die neueste *Masche* des Katholizismus ist es, die Opfer so darzustellen, als ob sie mit den Taten einverstanden, ja sogar die treibenden Kräfte gewesen seien, die Verführer der kirchlichen Würdenträger. So etwas findet man nur noch in Filmen, wenn die Bösewichte der Polizei klar machen wollen die Opfer hätten selbst Schuld Opfer geworden zu sein. Wie mein Vater immer zu sagen pflegte:
"Es kommt noch soweit, dass nicht die Täter bestraft werden sondern die Opfer!"