bookmark_borderGlaube:
Ergänzende Informationen zu früheren Artikeln

Wie ich schon zuvor bemerkte:

In vie­len Orts­be­zir­ken sind nach und nach die Lei­tungs­funk­tio­nen mitt­ler­wei­le von Men­schen mit isla­mi­schem Glau­bens­be­kennt­nis besetzt. Wer gläu­bi­ger Anhän­ger des Islam ist kann nicht 'auf dem Boden des Grund­ge­set­zes ste­hen', da es im Wesen den Grund­sät­zen des Islam widerspricht.

Zum Ver­gleich schüt­te man Was­ser in ein Glas und fül­le es zu drei Vier­teln - das stellt die Mas­se der BRD-Bevöl­ke­rung dar, Athe­isten und Christen.
Wei­ter­hin schüt­tet man ein Schnaps­glas mit Pflan­zen­öl voll - das stellt die Sum­me der Islam-Gläu­bi­gen dar.

Gibt man das Öl zum Was­ser so schwimmt es oben­auf, ohne sich zu ver­mi­schen. Rührt man es so lan­ge um bis kei­ne Gren­ze mehr zu sehen ist, so ent­mischt es sich selb­stän­dig wie­der und es stellt sich nach weni­gen Minu­ten der Zustand der Tren­nung wie­der her.
Es gibt kein »» MITEINANDER «« da der Koran gebie­tet die »» UNGLÄUBIGEN «« zu ver­nich­ten.


So wie sich Öl und Was­ser nicht ver­mi­schen kann es kei­ne Mischung aus säku­la­rer und christ­li­cher Gesell­schaft mit den isla­mi­schen Gläu­bi­gen geben!
 

 

Lite­ra­tur­hin­wei­se dazu:
1. Über die Fal­len des Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus als Ein­falls­tor für Extre­mi­sten: Alar­mie­ren­der Ein­zug des Isla­mis­mus in Großbritannien

2. Wenn Euro­pa den Bei­ritt der Tür­kei ver­zö­gert kommt Erdo­gan eben durch die Hin­ter­tür her­ein:
Der Weg durch die *Insti­tu­tio­nen der Poli­tik* ist schon lan­ge beschrit­ten - eine Par­tei­grün­dung ist jetzt das Tüp­fel­chen auf dem "I" DAVA – Erdoğan-Par­tei für Deutschland

3. „Alles ist erlaubt, um den Feind zu vernichten“
Zitat:
".. Sei es, dass es sich um „Ungläu­bi­ge“ han­delt, sei es, dass es „Apo­sta­ten“ sind, also abtrün­ni­ge Mus­li­me. In bei­den Fäl­len hält sich ein Sala­fist für befugt, ihr Blut zu ver­gie­ßen. Es ist für ihn nicht mehr wert als das Blut eines Hundes .."

4. Krieg, Frie­den - und Täu­schung - im Islam [von Ray­mond Ibra­him Paja­mas Media 12. Febru­ar 2009]
       Eng­li­scher Ori­gi­nal­text: War and Peace - and Deceit - in Islam.
Zitat:
"..In der heu­ti­gen Zeit der Krie­ge und Kriegs­ge­rüch­te wel­che von der isla­mi­schen Welt aus­ge­hen – vom Gaza Kon­flikt zum Säbel­ras­seln des atom­waf­fen­ge­rü­ste­ten Paki­stan und bald auch des Iran – ist es drin­gend not­wen­dig, daß Nicht­mus­li­me die Dok­trin sowie die Zie­le des Islam bes­ser ver­ste­hen lernen .."

5. «Mei­ne Fami­lie kann den deut­schen Staat ohne Scham aus­neh­men und ver­la­chen» – eine Clan-Aus­stei­ge­rin erzählt [26.03.2024]

bookmark_borderNachlese zur RAMADAN Beleuchtung, und:
Warum die AfD so attraktiv ist

Am Bei­spiel des letz­ten RAMADAN und den Bemü­hun­gen vie­ler lokal und über­re­gio­nal ange­sie­del­ter Poli­ti­ker mit und ohne der­zei­ti­ge Amts­ver­ant­wor­tung wur­de deut­lich, dass einer Inte­gra­ti­on - ent­ge­gen aller Beteue­run­gen für die Öffent­lich­keit - nicht nur von Sei­ten der Zuge­rei­sten und Asyl­su­chen­den, son­dern haupt­säch­lich von den deut­schen Ver­ant­wor­tungs­trä­gern durch ihr Han­deln ein Bären­dienst erwie­sen wurde.

Dies ist nicht erst ein Pro­blem aus die­sem Jahr, es ist das Grund­pro­blem war­um Inte­gra­ti­on SO nicht gelin­gen kann. Anstatt Regeln auf­zu­stel­len und auf der Ein­hal­tung zu bestehen wird Nach­sicht gezeigt. Über den Grund kann nur spe­ku­liert werden:
Ich wage die Behaup­tung, man wol­le die Über­tre­tun­gen ledig­lich als Klei­nig­kei­ten abtun und sei doch im gro­ßen Gan­zen auf dem besten Wege die Inte­gra­ti­on zu schaf­fen. Die 'Schuld' an Män­geln wird daher nicht denen ange­la­stet die die Ver­ein­ba­run­gen nicht ein­hal­ten und sich noch dar­über lustig machen wie leicht man die gut­gläu­bi­gen Deut­schen über­töl­peln kön­ne, son­dern man macht fik­ti­ve Kräf­te angeb­li­cher Islam­fein­de und Ras­si­sten aus, deren angeb­li­ches Trei­ben das wah­re Hin­der­nis sei.

Fol­ge­rich­tig in die­sem Denk­sche­ma ist es sodann, sich dar­über Gedan­ken zu machen wie man Kri­tik an behörd­li­chem Vor­ge­hen und den Aus­sa­gen der Poli­ti­ker - meist aus Alt-Par­tei­en - die dafür feder­füh­rend ver­ant­wort­lich sind , als über­zo­gen, nicht ziel­füh­rend und vor­ur­teils­be­haf­tet dar­stellt. Was fehlt ist eine Aus­ein­an­der­set­zung in der Sache, also mit der Fra­ge "Wie muss gehan­delt wer­den wenn Ver­ein­ba­run­gen die der Inte­gra­ti­on die­nen sol­len von denen die sie betref­fen nicht ein­ge­hal­ten wer­den, wenn die­se also ver­su­chen aus­zu­wei­chen und eine Par­al­lel­ge­sell­schaft auf­recht­erhal­ten, teil­wei­se sogar eine Ände­rung der Rechts­nor­men anstre­ben". Direkt, durch pas­si­ven Wider­stand, indi­rekt durch Par­tei­en­grün­dung mit dem Ziel die Rechts­si­cher­heit im Gast­land Deutsch­land so zu ver­än­dern, dass sie aus­ge­he­belt wer­den und dem eige­nen Stre­ben Vor­rang geben sollen.

Dass durch all die­se Machen­schaf­ten Gefahr im Ver­zu­ge ist wird von Vie­len Ver­ant­wort­li­chen glatt­weg geleug­net, min­de­stens aber igno­riert .... und genau dar­in liegt der Erfolg der rechts-natio­nal Geson­ne­nen, die man nun mit dem untaug­li­chen Mit­tel des Par­tei­en­ver­bo­tes mund­tot machen will. Es ist leicht abzu­se­hen, dass das nicht zum erwünsch­ten Erfolg füh­ren wird - wenn­gleich es sicher ein­zel­ne Bestre­bun­gen und Per­so­nen in den Rei­hen der ein­schlä­gi­gen Par­tei­en gibt, die selbst­re­dend nicht mit dem Grund­ge­setz ver­ein­bar sind.

Ist es wirk­lich kor­rekt anzu­neh­men Islam und Demo­kra­tie, Islam und Rechts­staat, Islam und Plu­ra­lis­mus sei­en kein Wider­spruch? Gläu­bi­ge Mus­li­me müs­sen - wie übri­gens auch Gläu­bi­ge Katho­li­ken! - zuerst den Gebo­ten und Rechts­nor­men ihrer Reli­gi­on gehor­chen, jede natio­na­le Rechts­norm hat sich dahin­ter ein­zu­rei­hen. Des­we­gen ist es ver­mes­sen die Situa­ti­on so zu beschrei­ben wie der ehe­ma­li­ge Prä­si­dent Wulff. In der wei­ter unten ange­häng­ten Liste von Arti­keln ist einer der eine Stu­die bespricht. Dort wur­de fest­ge­stellt: ".. 47 Pro­zent hal­ten die Befol­gung der Islam-Gebo­te für wich­ti­ger als die deut­schen Geset­ze. Ein Drit­tel meint, Mus­li­me soll­ten zur Gesell­schafts­ord­nung aus Moham­meds Zei­ten zurück­keh­ren. 36 Pro­zent sind über­zeugt, nur der Islam kön­ne die Pro­ble­me der Zeit lösen .."
Wie der Islam der­zeit in den von ihm domi­nier­ten Län­dern '.. die Pro­ble­me der Zeit ..' löst ist schnell erklärt: Aus­peit­schun­gen, Stei­ni­gun­gen, Her­ab­wer­fen von hohen Gebäu­den, und Hin­rich­tung, "Köp­fen" mit Schwert!
Die Zah­len an gemä­ßig­ten Mus­li­men, die es mit den Gebo­ten der Reli­gi­on nicht ganz so ernst neh­men, ist nicht aus­schlag­ge­bend: Es sind die reli­giö­sen Eife­rer, die Fun­da­men­ta­li­sten, die macht­lü­ster­nen Poli­ti­ker denen die Reli­gi­on als Vor­wand dient Anders­den­ken­de zu iso­lie­ren, zu deklas­sie­ren und letzt­lich zu eliminieren. 

Der Ein­fluß von Regi­men außer­halb Euro­pas, die den Mus­li­men die sich hier­her geret­tet haben oder aus Grün­den der bes­se­ren Chan­cen gekom­men sind, ist nicht ver­kenn­bar. Paki­stans Poli­ti­ker for­dern nur noch mit Deutsch­land Geschäf­te zu machen wenn wir die *Got­tes­lä­ste­rung* so bestra­fen wie es das Scha­ria Recht vor­gibt. Dort wer­den wegen vor­geb­li­cher Blas­phe­mie Men­schen von Mobs gelyncht - oft ohne das die Behör­den und Ord­nungs­kräf­te eingreifen.
Erdo­gan erpreßt die NATO um der ins Aus­land geflo­he­nen Regime­geg­ner hab­haft zu wer­den - Ent­füh­run­gen aus Staa­ten der EU sind mehr­fach nach­ge­wie­sen. Da ist der im obi­gen Aus­zug genann­te Ein­fluß auf die Moschee­ge­sell­schaf­ten durch DITIB noch 'zivi­li­siert' zu nen­nen. Nicht umsonst bekommt Erdo­gan den über­wie­gen­den Teil sei­ner Stim­men von in Deutsch­land leben­den Türken.

Nur um der Deut­lich­keit und Abgren­zung willen:
Jeder Ein­fluss von Reli­gi­on auf die Poli­tik hier­zu­lan­de ist abzu­leh­nen! Wir haben eine Tren­nung von Kir­che und Staat laut Grund­ge­setz - auch wenn es manch­mal anders aus­sieht betrach­tet man bei­spiels­wei­se die öffent­li­chen Gre­mi­en, die bedau­er­li­cher­wei­se immer noch über­pro­por­tio­nal mit Reli­gi­ons­ver­tre­tern oder reli­gi­ons­ab­hän­gig Beschäf­tig­ten besetzt sind, die dort ihre dog­ma­ti­sche Grund­hal­tung zu Ungun­sten der Gesamt­ge­sell­schaft ein­brin­gen und durch­set­zen .... ein wesent­li­cher Grund für das Schei­tern vie­ler Pro­jek­te, die der All­ge­mein­heit Nut­zen zu brin­gen in der Lage wären.


[Quel­le der Text­aus­zü­ge]


Erwei­tern­de Infor­ma­tio­nen und Quel­len für den Artikel:

1. In einer frei­en Gesell­schaft darf man Reli­gio­nen ver­spot­ten – für den Islam gibt es kei­ne Ausnahme
2. Rama­dan-Beleuch­tung in Frank­furt: Was die Inte­gra­ti­on der Mus­li­me för­dern soll, wird das Gegen­teil bewirken
3. Zwi­schen Islam und Grundgesetz
4. „Hälf­te der Tür­kei­stäm­mi­gen fühlt sich nicht anerkannt“
5. Zuwan­de­rer trei­ben in Deutsch­land die Kri­mi­na­li­tät – und end­lich spricht die Poli­tik darüber

bookmark_borderVon 'brennenden Problemen unserer Zeit' ....

EINSAMKEIT
Lisa Paus will für das Pro­blem Ein­sam­keit sensibilisieren.
In einem Inter­view befragt äußer­te die Frau (amtie­ren­de) Fami­li­en­mi­ni­ste­rin folgendes:

Für mich klingt die *Ein­sam­keit* von Frau Peus eher nach man­geln­der sozia­ler Kom­pe­tenz, Distan­zie­rung vom 'Plebs' wegen eines über­höh­ten Selbst­bil­des und einer gestör­ten Wahr­neh­mung was Pri­vi­le­gie­rung angeht.
Schön, wenn man als Poli­ti­ke­rin die Mög­lich­keit hat, die eige­nen Schwä­chen zu gene­ra­li­sie­ren und ihnen eine völ­lig unpas­sen­de Auf­merk­sam­keit zukom­men zu lassen. 


Die 'Ein­sam­keit' von der Frau Paus spricht ist eine völ­lig ande­re 'Ein­sam­keit' von der ande­re Men­schen, vor­wie­gend älte­re und arme Men­schen betrof­fen sind. Da geht es um eine sozia­le Schief­la­ge im Land deren Abhil­fe mehr als ein paar Pro­gram­me sind die die Sym­pto­me repa­rie­ren sol­len - es ist eine grund­le­gen­de Ände­rung not­wen­dig, die eine Umver­tei­lung von unten nach oben stoppt oder umkehrt.
 

An so gro­ße Räder wagt sich Frau Paus offen­bar nicht, das bringt Ärger, nicht aus­schlacht­ba­re Publicity.

CATCALLING [Sexu­ell anzüg­li­ches Rufen]
Zitat I

Ande­rer­seits, d.h. im Gegen­satz zu der plötz­li­chen Auf­merk­sam­keit für Ein­sam­keit, ist eine end­lich auf­ge­nom­me­ne Bekämp­fung des *cat­cal­ling* durch­aus zu begrü­ßen. In zwei­er­lei Hin­sicht ist die­se Unsit­te zu einer Bedro­hung mutiert, da Hem­mun­gen redu­ziert sind, in man­chen Gegen­den der Welt Frau­en nicht als Per­so­nen ange­se­hen wer­den, und Weg­fall von Gren­zen des guten Beneh­mens um sich grei­fen. Was vor Jah­ren noch harm­los gewe­sen sein mag ist in der ver­än­der­ten Kon­stel­la­ti­on von man­geln­der Erzie­hung durch die Fami­li­en, anders­ar­ti­ger Sozia­li­sa­ti­on die unse­re Gesell­schaft seit erleich­ter­tem Zuzug erlebt, und zu inte­grie­ren offen­bar nicht in der Lage war, zu einem Pro­blem geworden.

".. Zumin­dest kann man heut­zu­ta­ge den Ein­druck gewin­nen, dass unse­re Sit­ten­mo­ral doch heuch­le­ri­sche Züge trägt. Jens Jes­sen von der Zeit spricht im Arti­kel „Die gro­ße Heu­che­lei“ von der Ver­lo­gen­heit unse­rer Sit­ten­mo­ral und einer para­do­xen Zunah­me der Prü­de­rie im öffent­li­chen Dis­kurs. (Zeit Nr. 352014) Auf der einen Sei­te gibt es mehr Por­no­gra­fie als je zuvor, auf der Sei­te zeigt sich unse­re Zeit über­ra­schend prüde."

Die­se Sicht­wei­se ist zurück­zu­wei­sen. Einen Anstieg der Nut­zung von Por­no­gra­fie als Vor­wand dafür zu nen­nen das *cat­cal­ling* zu ent­schul­di­gen und die Ver­su­che es zu unter­bin­den als *Prü­de­rie* zu kenn­zeich­nen zeigt ein immer noch gestör­tes Ver­hält­nis man­cher Män­ner zur Gleich­be­rech­ti­gung an. Was iro­nisch ver­brämt im letz­ten Satz des obi­gen Zita­tes als Erstau­nen for­mu­liert ist stellt in Wahr­heit eine Unver­schämt­heit dar:
Ein gene­rel­ler Anstieg der Nut­zung por­no­gra­fi­scher Ange­bo­te ist doch kein Frei­brief dafür frem­de Frau­en mit anzüg­li­chen Bemer­kun­gen zu belei­di­gen und in Angst zu ver­set­zen. Ins­be­son­de­re wenn es sich um Grup­pen­ver­hal­ten han­delt kann man sehr gut nach­voll­zie­hen war­um das Frau­en Angst macht. Zu vie­le Vor­fäl­le der letz­ten Jah­re in denen erst ver­bal Unrecht getan wur­de sind her­nach zu phy­si­scher Gewalt, gar Ver­ge­wal­ti­gung ausgeartet. 

Zitat II

„Gei­le Tit­ten!“ – Darf man das sagen? Wie sind Aus­ru­fe wie „Bock zu vögeln?“, „Schö­ne Bei­ne“ oder das blo­ße Hin­ter­her­pfei­fen sowohl gesell­schaft­lich als auch recht­lich ein­zu­ord­nen? „Nicht jeder Mann macht es, aber jede Frau kennt es.“ – Das meint Anto­nia Quell, die Initia­to­rin der Peti­ti­on „Es ist 2020, Cat­cal­ling soll­te straf­bar sein“

Der Ver­fall der 'guten Sit­ten' ist schlei­chend fort­ge­schrit­ten, so weit, dass es nun zu unge­zü­gel­tem Ver­hal­ten uner­zo­ge­ner Laf­fen kommt. Sie ler­nen am Bei­spiel das fal­sche Beneh­men, hören abwer­ten­de Begrif­fe für Frau­en in Rap-Stücken, und wer­den in eini­gen Kul­tu­ren gar dazu ermun­tert sich als das bes­se­re Geschlecht zu sehen.

Man­gel an Intel­lekt, an Bil­dung all­ge­mei­ner Art, gestör­te Auf­merk­sam­keit, und ver­klemm­te Sexu­al­mo­ral tref­fen zusam­men und beför­dern die­ses unse­li­ge Fehl­ver­hal­ten. Die Fehl­ein­schät­zung liegt doch dar­in, dass die­se ver­klemm­ten Män­ner kei­ne adäqua­ten Stra­te­gien ken­nen um sich Frau­en zu nähern. Gut, dass nun straf­recht­li­che Gren­zen gesetzt wer­den sollen.

bookmark_borderIst Frau Uta Olthaus eine erfolgreiche Buchautorin?
Aber klar doch - dank KI (ChatGPT?)

Wie es der Zufall so will bin ich auf ein "Werk" von Frau Olt­haus gesto­ßen das sich mit dem The­ma Inklu­si­on von Behin­der­ten in der Arbeits­welt befasst. Neu­gie­rig gewor­den habe ich dann den ange­bo­te­nen Text­aus­zug / eine Lese­pro­be angesehen.

Und sie­he da: ChatGPT lässt grüßen!
Min­de­stens den Text der Lese­pro­be hat Frau Olt­haus von künst­li­cher Intel­li­genz schrei­ben las­sen. Das ist an bestimm­ten Text­pas­sa­gen genau erkenn­bar, denn KI vari­iert ledig­lich bestimm­te Kern­be­grif­fe, Satz­frag­men­te, Text­bau­stei­ne, und greift auf Bei­spie­le zurück die im Wesent­li­chen aus dem ame­ri­ka­ni­schen Sprach­raum stam­men - also von Unter­neh­men, die in USA ansäs­sig sind.

Ich stel­le ein­mal eini­ge Sei­ten aus dem Pro­be-Text als Bild hier dar.
Es ist ein Ori­gi­nal screen shot von gestern (02.12.2023) - glei­che Text­ele­men­te habe ich mit Far­ben unter­legt um die Red­un­danz zu beweisen.


ChatGPT vari­iert aus Text­bau­stei­nen - die sind dann im gesam­ten Text ver­teilt. So schreibt kein Mensch, dar­an erkennt man die wah­re Urhe­ber­schaft!
 

Schö­ne neue Bücher­welt?
Nun schmücken sich schon Halb­ge­bil­de­te, die neben der Erzie­hung und Ernäh­rung von sechs Kin­dern (!) wenig Zeit zum Sel­ber­schrei­ben haben mit frem­den KI-Tex­ten und nen­nen sich dann "Autor:In".
Ich mei­ne: Das ist an Drei­stig­keit kaum zu überbieten.

Stammt die Idee etwa von ihrem Mann? Der hat ihr - nach eige­ner Aus­sa­ge von Frau Olt­haus - gera­ten, doch 'mal ihre Gedan­ken auf­zu­schrei­ben und hat ihr mög­li­cher­wei­se gezeigt, wie man mit weni­gen Stich­wor­ten bei ChatGPT opu­len­te Tex­te ver­fas­sen kann die (fast) wie selbst geschrie­ben klin­gen .... wären da nicht die­se klein­li­chen Mie­se­pe­ter wie ich, die die schö­ne und beque­me Nut­zung frem­der Lei­stung, dekla­riert als *eige­nes Werk*, in Fra­ge stellen.

bookmark_borderVon Schlagzeilen ....

Eines muss man den Leu­ten bei BILD las­sen: Sie sind wort­ge­wandt und kreativ.

Das ist aber schon Alles, denn von 'Inhal­ten' kann man wohl kaum spre­chen. Eher von so-genann­ten "Mücken-Ele­fan­ten", was heißt: Aus einem Flie­gen­dreck macht man einen Rie­sen­mist­hau­fen. Womit wir sprach­lich etwa auf der Ebe­ne ange­kom­men sind die man bei BILD vor­fin­det. "Dem Volk" - ver­meint­lich - "aufs Maul geschaut" wie wei­land schon der Anti­se­mit Luther verkündete.

Ich habe zwei Bei­spie­le in Schrift­form und zwei als Abbil­dung. Die Ori­gi­nal­zei­tun­gen sind mir über die Jah­re abhan­den gekom­men oder so tief im Fun­dus ver­gra­ben, dass ich sie noch nicht wie­der gefun­den habe. Ich ver­si­che­re aller­dings unter allen mög­li­chen Eides­for­meln, dass die Titel­sei­ten­sprü­che so und nicht anders in BILD standen.

"Explo­si­on auf der Son­ne - Gefahr für die Erde!"
Da ging es um gehäuf­te Son­nen­flecken, völ­lig nor­mal, aber wenn anson­sten nix pas­siert kommt halt so etwas ....

"Wach­mann aß Hund Chap­pi weg - Entlassen!"
"Chap­pi" wer­den die jün­ge­ren Lesen­den hier nicht mehr ken­nen, es war eine Hundefuttermarke .... 

"Wir sind Papst!" [Eine der vie­len Quel­len]
Das war der unse­li­ge Miss­brauchs­ver­tu­scher Ratz­in­ger, mitt­ler­wei­le verstorben ....

Letz­tens lief ich im ört­li­chen Super­markt an der Bäcke­rei­t­he­ke vor­bei und las die Titel­zei­le. Man ver­kauft dort die BILD damit die Gäste län­ger sit­zen und mehr ver­zeh­ren .... das ist natür­lich nicht das, was ver­lau­tet wird, man nennt es euphe­mi­stisch ver­brämt "Lese­ser­vice" für die Kun­den. Kein beson­ders guter Ser­vice, möch­te ich anmer­ken, denn in Wie­ner Kaf­fee­häu­sern ist die Zei­tungs­lek­tü­re anspruchs­vol­ler und - ganz wesent­lich - stets gratis.
(Was auch wie­der nicht ganz kor­rekt ist, denn die Zei­tungs­abos stecken in den Gemein­ko­sten und die wie­der­um im 'Klei­nen Brau­nen' oder der 'Mélan­ge'.

Genug der Vor­re­de, hier die Abbil­dung: "Unser Fuß­ball in Trümmern"


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

bookmark_borderMuslimfeindlichkeit

Der Aus­gangs­punkt für den fol­gen­den Text und Hin­wei­se auf Quellen

Setzt man eine Arbeits­grup­pe zu einem The­ma ein so kann schon der Arbeits­ti­tel "Unab­hän­gi­ger Exper­ten­kreis Mus­lim­feind­lich­keit (UEM)" bzw. dar­in ent­hal­te­ner Arbeits­auf­trag eine Abkehr vom Neu­tra­li­täts­prin­zip wis­sen­schaft­li­cher For­schung bedeu­ten. Steht dort "Mus­limfeindlich­keit", so ist das ten­den­zi­ös, denn dadurch wird doch ange­deu­tet, es gäbe kei­ne "Mus­limfreundlich­keit". Ist dann noch die Beset­zung die­ses Gre­mi­ums über­wie­gend gei­stes­wis­sen­schaft­li­cher und reli­giö­ser Prä­gung [mit ein­deu­ti­ger the­ma­ti­scher Aus­rich­tung → sie­he Abbil­dung ganz unten], so ist es sehr zwei­fel­haft ob tat­säch­lich der Wil­le der Auf­trag­ge­ber besteht eine ergeb­nis­of­fe­ne Bilanz zu erreichen.

So zwei­felt denn auch die NZZ (3) zu Recht dar­an, dass die­se Zusam­men­stel­lung zugun­sten der Nicht-Mus­li­me irgend­et­was bei­zu­tra­gen in der Lage wäre, hin­ge­gen dem poli­ti­schen, radi­kal-kon­ser­va­ti­ven Islam zum Sieg in der dann umstruk­tu­rier­ten deut­schen Zivil­be­völ­ke­rung hel­fen wür­de. Scha­den näh­men in die­sem Fall nicht nur die deut­schen Bür­ger, son­dern eben­so säku­la­ri­sier­te ehe­ma­li­ge Mus­li­me und sol­che Mus­li­me, die einen eher for­ma­len Islam bei­be­hal­ten, der mit Reli­gi­on nur noch wenig gemein hat, eher sym­bol­haft-tra­di­tio­nel­le Aus­prä­gung beinhaltet.

Ein gefähr­li­cher Irrweg

Blick zurück auf einen Arti­kel von mir aus 2022 [→ "Lega­li­sti­scher" Islam; Das etwas ande­re “Wort zum Sonn­tag”; Ver­öf­fent­licht am 29-10-2022 03:00 von wvs] in dem ich schon auf laten­te Risi­ken ver­wie­sen habe. 


Anstatt also die Rech­te der Gläu­bi­gen des Islam hier­zu­lan­de zu erwei­tern und das Rechts­sy­stem des Staa­tes des­we­gen so zu ver­bie­gen bis es die Ansprü­che erfüllt, die von den Ver­tre­tern des lega­li­sti­schen Islam gefor­dert wer­den, ist es die ein­zig gang­ba­re Lösung die noch vor­han­de­nen Son­der­rech­te der gro­ßen Blöcke der katho­li­schen und evan­ge­li­schen Men­schen end­gül­tig zu kap­pen und alle Staats­bür­ger gleich zu behan­deln. Kei­ne Son­der­rech­te für irgend­wen, egal aus wel­chen Grün­den - und schon bestimmt nicht auf der Basis der Rechts- und Gesell­schafts­ord­nung einer aus der frü­hen Vor­zeit stam­men­den Glau­bens­ge­mein­schaft.
 

Risi­ken, die nun in schär­fe­rer Form dadurch auf­tre­ten, dass die Behaup­tun­gen der radi­ka­len Isla­mi­sten von der Unter­su­chungs­kom­mis­si­on als 'main­stream' umge­deu­tet wer­den, und denen man von deut­scher Sei­te dadurch begeg­nen sol­le, indem man die Islam­kri­ti­ker als Ras­si­sten behan­delt und ihnen so die Legi­ti­ma­ti­on der Argu­men­te abspricht. 

Ist es nicht genau umge­kehrt? Sind es nicht die über­aus emp­find­li­chen Mus­li­me die jed­we­de Abwei­chung von ihrer Inter­pre­ta­ti­on der Reli­gi­on als Affront auf­fas­sen und selbst ein­fa­che Fra­gen an Mus­li­me sofort als Angriff wer­ten - wo doch zunächst ange­nom­men wer­den müss­te es sei ein tat­säch­li­ches Inter­es­se an der Reli­gi­on "Islam" der Hin­ter­grund für die­se Inter­ak­ti­on. Betrach­tet man die Situa­ti­on in ande­ren Län­dern der EU so wird deut­lich, wel­che schwer­wie­gen­den Fol­gen selbst gering­fü­gi­ge Kri­tik (Kari­ka­tu­ren!) mit Kra­wal­len bis hin zu Todes­kom­man­dos nach sich zie­hen. Wol­len wir das hier dadurch beför­dern, dass die­se Emp­find­lich­keit von Mus­li­men als 'nor­mal' und 'ange­mes­sen' ange­se­hen wer­den sollen?

Dazu ein Zitat » .. Das gan­ze Schwarz-Weiß-Gemäl­de von der Reli­gi­on der Unter­drück­ten und der Mehr­heits­ge­sell­schaft bie­tet nur ein Zerr­bild der Rea­li­tät. Es gibt zahl­rei­che libe­ra­le Mus­li­me, die eine kon­se­quen­te Tren­nung von Staat und Reli­gi­ons­ge­sell­schaf­ten zu schät­zen wis­sen; ganz zu schwei­gen von den­je­ni­gen, die vor den gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen geflo­hen sind, die mit Koran, Hadi­then und Fat­was, also aus dem Islam abge­lei­te­ten Recht, begrün­det werden .. «

Mir bleibt hier nur eine Fra­ge zu stel­len die ich bei *twit­ter* zum The­ma las:

Wie ver­brei­tet ist Ver­ach­tung von Nicht-Mus­li­men sei­tens der Mus­li­me in 🇩🇪 ?

Dar­an schlie­ße ich die wei­te­re Fra­ge an:
Wie ver­ach­tet müs­sen dann erst die 'Ungläu­bi­gen' sein zwi­schen denen die­se emp­find­sa­men Mus­li­me zu leben gezwun­gen sind?

Ten­den­ziö­se Inter­pre­ta­ti­on von Befra­gun­gen bzw. ten­den­ziö­se Aus­rich­tung von Fra­ge­stel­lun­gen die nur zu einem Ergeb­nis füh­ren kön­nen

Zum Nach­weis, dass Mus­li­me hier­zu­lan­de schlecht behan­delt wer­den, weni­ger ange­se­hen sind, und als 'fremd' abge­lehnt werden:
Seit Jah­ren ist die Ber­tels­mann Stif­tung in Sachen "Mus­li­me in Deutsch­land" durch Frau Dr. Yase­min El-Menouar aktiv, die auch dem Arbeits­kreis ange­hör­te und seit Jah­ren (1) kom­men von dort immer stär­ke­re For­de­run­gen nach 'bes­se­rer Behand­lung' und 'weni­ger Vor­ur­tei­len' gegen­über mus­li­mi­schen Men­schen. Je nach Adres­sa­ten wird ein­mal für und ande­rer­seits glei­cher­ma­ßen gegen die vor­geb­li­che Mei­nung im Lan­de Stim­mung erzeugt. Die­se Belie­big­keit ist ver­blüf­fend. Inkonsequent. 

Es gibt bei der Gesund­heits­er­zie­hung fol­gen­den Satz:
"Wenn dir jemand erklärt wie schlimm eine Gesund­heits­stö­rung sich aus­wirkt und dir gleich danach ein Mit­tel zu Behand­lung die­ser Stö­rung vor­schlägt, geht es um die finan­zi­el­len Inter­es­sen die­ser Per­son, nicht um dei­ne eige­ne Gesundheit"! 

In Ana­lo­gie soll­te es uns daher stut­zig machen, dass trotz aller bis­he­ri­gen und immer inten­si­ver ablau­fen­den Maß­nah­men zur Inte­gra­ti­on immer noch eine Rie­sen­lücke zwi­schen Wunsch und Wirk­lich­keit herrscht. So liegt der Ver­dacht nahe, es könn­ten viel­leicht die angeb­lich Aus­ge­grenz­ten selbst eine Inte­gra­ti­on ableh­nen oder nicht erken­nen wie mimo­sen­haft emp­find­lich sie hin­sicht­lich ihrer Reli­gi­on tat­säch­lich sind.

Es sei hier noch auf eine Ein­schät­zung unter dem Titel "Pro­ble­me erzeu­gen für mehr Steu­er­geld: Wie mit einer sug­ge­stiv for­mu­lier­ten Stu­die Poli­tik gemacht wird" hin­ge­wie­sen, die sich kri­tisch mit der Tätig­keit der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­be­auf­trag­ten Fer­da Ata­man (4) auseinandersetzt.

Wenn sich mus­li­mi­sche Ehe­frau­en seit mehr als 40 Jah­ren in Deutsch­land befin­den und wegen reli­giö­ser Ein­schrän­kun­gen noch immer nicht Gele­gen­heit hat­ten die Lan­des­spra­che zu erler­nen (obwohl sie es mög­li­cher­wei­se gern getan hät­ten, ihre Män­ner es aber nicht erlaub­ten), dann sind doch nicht die deut­schen Lands­leu­te oder die Umstän­de in Deutsch­land Schuld an die­sem Man­gel, son­dern es sind die dem Islam zugrun­de lie­gen­den Beschrän­kun­gen der Teil­ha­be die­ser Frau­en am nor­ma­len Leben. 

Dass es anders geht habe ich bei syri­schen Flücht­lings­fa­mi­li­en selbst erfah­ren (hier nur ein Bei­spiel, pars-pro-toto):
Mut­ter und 3 Kin­der spra­chen nach zwei Jah­ren flie­ßend Deutsch, der Vater hat etwas län­ger gebraucht.
Es ist des­we­gen mei­ne feste Über­zeu­gung, dass vie­les von dem, was als Dis­kri­mi­nie­rung ange­spro­chen wird, an selbst ver­schul­de­tem Man­gel der Mus­li­me liegt, bzw. dar­an, dass sie sich kul­tu­rell abschot­ten und nicht den gesetz­li­chen Regeln der hie­si­gen Gesell­schaft unter­wer­fen wol­len, die unum­stöß­lich über jeder Reli­gi­on stehen. 


Das zu beob­ach­ten­de Spiel 'Erstel­lung eines Situa­ti­ons­bil­des der Dis­kri­mi­nie­rung' mit nach­fol­gen­der 'Unter­su­chungs­kom­mis­si­on genau die­ser (angeb­li­chen) Lage­ein­schät­zung', die von der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­be­auf­trag­ten auf­ge­nom­men und durch die Ber­tels­mann Stif­tung (mit teil­wei­se iden­ti­schem Per­so­nal!) ein wenig dra­sti­scher dar­ge­stellt wird «Mehr Men­schen neh­men ras­si­sti­sche Dis­kri­mi­nie­rung wahr und sehen Hand­lungs­be­darf.» führt lang­fri­stig dazu aus kei­nem tat­säch­lich vor­han­de­nen Pro­blem ein tat­säch­li­ches Pro­blem zu erzeu­gen!
 

1 Ber­tels­mann redet die Inte­gra­ti­on von Mus­li­men in Deutsch­land schön
Die Mus­li­me sind in der Mit­te der Gesell­schaft ange­kom­men, wären da nur nicht ihre deut­schen Nach­barn – über eine Stu­die mit «Phan­ta­sie­zah­len» und eine erschlaff­te Integrationsdebatte.
Bene­dict Neff, Ber­lin; 03.09.2017, 06.00 Uhr 

2 Isla­mis­mus an Schu­len – in Deutsch­land spitzt sich das Pro­blem zu, aber die lin­ke Poli­tik redet es klein
Der Koali­ti­ons­ver­trag der neu­en Bun­des­re­gie­rung will Jugend­ar­beit mit Mus­li­men för­dern und gegen Mus­lim­feind­lich­keit vorgehen

3 In einer frei­en Gesell­schaft darf man Reli­gio­nen ver­spot­ten – für den Islam gibt es kei­ne Ausnahme
Ein neu­er Report im Auf­trag der Bun­des­re­gie­rung zeich­net ein Zerr­bild von Deutsch­land und dem Islam. Nahe­zu jede kri­ti­sche Äuße­rung über Mus­li­me wird dar­in gebrand­markt. Das geht zu weit. 

4 Pro­ble­me erzeu­gen für mehr Steu­er­geld: Wie mit einer sug­ge­stiv for­mu­lier­ten Stu­die Poli­tik gemacht wird.

bookmark_borderZur Erinnerung ....

Zur Erin­ne­rung dar­an, dass es nicht nur bei den Katho­li­schen "Hohe Feste" gibt.
Das ist unbe­dingt nötig, da sie von den Poli­ti­kern der­zeit noch igno­riert werden.

Quelle/Link (Abbil­dun­gen) Brauch­tum: Die Eili­gen Drei Köche

bookmark_borderUmweltschonende, biologisch-logische Bestattung

Kom­po­stie­rung mensch­li­cher Verstorbener
Mir fällt kein Grund ein war­um die­se Art der Bestat­tung NICHT gewählt wer­den sollte.
Bestimmt aber wer­den Glau­bens­ge­mein­schaf­ten dage­gen pro­te­stie­ren, und der Aber­witz ist dabei, dass sie doch bei jeder Beer­di­gung den Satz spre­chen las­sen "Erde zu Erde, Staub zu Staub. Von Erde bist du gekom­men - zu Erde sollst du wer­den (oder Abwand­lun­gen davon.)

 

begruendung



Mehr zum The­ma / Quellen:
MEINE ERDE in den Medien
Erde zu Erde
Kom­po­stier­an­la­ge für Menschen
RECOMPOSE
New York gover­nor lega­li­zes human com­po­sting after death
Beer­di­gun­gen ....

Abbil­dung ganz oben → https://perspective-daily.de/article/2401-stelle-dir-vor-aus-dir-waechst-nach-deinem-tod-ein-baum/probiere

bookmark_borderExodus,
oder, um mit den Bremer Stadtmusikanten zu sprechen:
"Etwas besseres als den Tod finden wir allemal!"

Die Aus­sichts­lo­sig­keit je ein frei­es und siche­res Leben füh­ren zu kön­nen ist ange­sichts einer ras­si­sti­schen Mas­se von mehr als der Hälf­te der Bewoh­ner der USA für alle Far­bi­gen, ins­be­son­de­re jedoch die Nach­kom­men der aus Afri­ka ver­schlepp­ten ehe­ma­li­gen Skla­ven­po­pu­la­ti­on stam­men­den Men­schen, allgegenwärtig. 

Zwar gab es ver­schie­de­ne Wel­len der Auf­klä­rung und Anglei­chung, doch gegen die unter­schwel­li­gen Äng­ste des wei­ßen Pro­le­ta­ri­ats ist kei­ne 'Umer­zie­hung' jemals sta­bil geblie­ben und vor allem in den ehe­ma­li­gen Skla­ven­hal­ter­staa­ten ist das Tra­gen einer Waf­fe nicht nur sym­bo­lisch zu ver­ste­hen, son­dern eine Maß­nah­me der Abgren­zung zwi­schen Rassen:

Kein Schwar­zer wird offen eine Waf­fe tra­gen - das wäre eine Ziel­schei­be an sich zu tra­gen, eine Her­aus­for­de­rung sich töten zu las­sen. Wei­ße hin­ge­gen tra­gen 'offen', weil ihnen das ein Gefühl der Über­le­gen­heit und die Sicher­heit der höhe­ren Wer­tig­keit in den Augen der Geset­zes­hü­ter ver­mit­telt - wohl­ge­merkt nur dort, wo Ras­sis­mus noch offen gelebt wer­den darf. 

Die Gewalt durch Ord­nungs­kräf­te (pri­va­te Mili­zen und Wach­dien­ste) und Poli­zei, die bei Aus­ein­an­der­set­zun­gen und töd­lich ver­lau­fen­den Amts­hand­lun­gen stets zunächst über jeden Ver­dacht von Will­kür oder Amts­miß­brauch erha­ben sind, rich­tet sich gegen Alle die eine ande­re Haut­far­be als 'weiß' haben. Gra­du­el­le Ände­run­gen durch die in den letz­ten Jah­ren häu­fi­ger gewor­de­nen Doku­men­ta­tio­nen mit den Mobil­te­le­fon­ka­me­ras soll­ten nicht dar­über hin­weg­täu­schen, daß schon dar­aus eine gegen­läu­fi­ge Gesetz­ge­bung erfolgt ist, die in man­chen Staa­ten das bild­li­che Fest­hal­ten von sol­che Poli­zei­hand­lun­gen unter Stra­fe stellt und daher abschrecken­de Wir­kung (vor­aus­ei­len­de Selbst­be­schrän­kung) hervorruft.

Nicht weni­ge den­ken also dar­über nach sich dem zu ent­zie­hen. Sie den­ken an das, was Gene­ra­tio­nen von Euro­pä­ern, Asia­ten und Men­schen aus dem Rest der Welt gedacht haben als sie nach USA auswanderten:

Ein bes­se­res Leben in Frei­heit und Selbst­be­stim­mung, den Ertrag ihrer Hän­de Arbeit für sich und ihre Kin­der zu ver­wen­den, und vor dem Gesetz mit allen ande­ren Men­schen gleich behan­delt zu werden.

Die Gewalt in den letz­ten Jah­ren gegen­über (über­wie­gend unbe­waff­ne­ten!) Schwar­zen, die welt­weit Empö­rung her­vor­ge­ru­fen haben, gleich­wohl im Ursprungs­land schnell ver­ges­sen waren, ist durch nichts zu ent­schul­di­gen. Die Über­ra­schung der Täter aller­dings war unver­kenn­bar, sie haben ver­blüfft zur Kennt­nis neh­men müs­sen, daß ihre Taten Kon­se­quen­zen haben. 

Doch steht bei alle­dem die Fra­ge im Raum ob es denn tat­säch­lich gelin­gen kann dem Ras­sis­mus zu ent­flie­hen und sich eine neue Basis zu schaf­fen, auf der sich ein bes­se­res Leben auf­bau­en lie­ße. Mir scheint es mög­lich, jedoch gibt es wohl Bedin­gun­gen die erfüllt sein müs­sen und das Vor­ha­ben erfolg­reich wer­den zu las­sen. Grund­sätz­lich wei­se ich dar­auf hin wie ähn­lich die­se Bedin­gun­gen in jede Rich­tung sind:
Egal von wo nach wo die­se Ent­schei­dung Men­schen führt sind es immer die glei­chen Vor­aus­set­zun­gen die für einen Erfolg nötig sind.

  • Der Wil­le sich in die bestehen­de Gesell­schaft ein­zu­glie­dern - was nicht bedeu­tet alle Iden­ti­tät fah­ren zu las­sen, son­dern sich an zusätz­li­che Gepflo­gen­hei­ten zu gewöh­nen und die­se im Außen­kon­takt vor­ran­gig zu pflegen.
  • Die Bereit­schaft im Zwei­fels­fall nicht auf der Ebe­ne beschäf­tigt zu wer­den die man zuvor inne­hat­te und Zeit bis zur Aner­ken­nung in Kauf zu nehmen.
  • Die Erkennt­nis, daß nir­gend­wo auf die­ser Welt ohne eige­nen Ein­satz etwas in den Schoß fällt, sozia­le Lei­stun­gen irgend­wann vor­bei sein wer­den (wenn sie denn von Anbe­ginn über­haupt da waren), und daß dann der eige­ne Ein­satz den Unter­halt sichern muß.

Schwar­zen Men­schen - so scheint mir - wer­den hier­zu­lan­de weni­ger Res­sen­ti­ments ent­ge­gen­ge­bracht als allen Anders­far­bi­gen. Inso­weit sehe ich grund­sätz­lich gute Aus­sich­ten. Bes­ser jeden­falls als jene für Men­schen aus dem Nahen Osten und mit mus­li­mi­schem Glau­ben. Kor­ri­gie­ren Sie mich gern, wenn Sie das anders sehen.

bookmark_borderSieh mal einer an ...!

Es gesche­hen noch 'Zei­chen und Wun­der' .... natür­lich nur in über­tra­ge­nem Sinn, nicht in Wirk­lich­keit. Was pas­siert sind längst über­fäl­li­ge Ent­schei­dun­gen auf EU Ebe­ne zu den Machen­schaf­ten der gro­ßen US Digi­tal­kon­zer­ne, die sich bis­her stets als taub und blind gestellt haben wenn es um die Regu­la­ti­on von gesetz­wid­ri­gem Ver­hal­ten auf ihren Platt­for­men ging. Sie hat­ten bis­her von den offi­zi­el­len Stel­len der US Staa­ten (sta­te legis­la­tures) und der Zen­tral­re­gie­rung (fede­ral govern­ment) wenig zu befürch­ten - und konn­ten des­we­gen gene­rell die EU Wün­sche nach mehr Trans­pa­renz und Kon­trol­le der Inhal­te abbür­sten und ein­fach ignorieren.

Nun hat es das Euro­päi­sche Kon­glo­me­rat ver­schie­de­ner Auf­fas­sun­gen geschafft sich nicht auf den klein­sten gemein­sa­men Nen­ner, son­dern auf einen 'gro­ßen Wurf' in Sachen Rechts­si­cher­heit, Ver­ant­wort­lich­keit und Prüf­bar­keit der Algo­rith­men hin­ter den auf den Bild­schir­men erschei­nen­den Infor­ma­tio­nen zu einigen.

War­um, so wer­den Sie sich fra­gen bin ich da sicher, dass es sich um einen 'gro­ßen Wurf' han­delt? Nun, wenn es sogar den im Ruhe­stand befind­li­chen vor­ma­li­gen Prä­si­den­ten Oba­ma dazu bringt dar­über zu reflek­tie­ren und zwar man sei doch als USA die füh­ren­de Nati­on in Sachen Demo­kra­tie und müs­se auf dem Feld der sozia­len Medi­en­re­gu­la­ti­on des­we­gen eben­falls füh­rend sein, dann ist die euro­päi­sche Regu­la­ti­ons­no­vel­le auf den Punkt. Denn sol­che Reak­tio­nen kom­men nicht von unge­fähr, dahin­ter stecken die Inter­es­sen der Digi­tal­gi­gan­ten die um ihre euro­päi­schen Märk­te - sprich den dort erwirt­schaf­te­ten 'pro­fit' besorgt sind.


[Quel­le: Euro­pe to slap new regu­la­ti­ons on Big Tech, bea­ting U.S. to the punch Euro­pean poli­cy­ma­kers rea­ched a deal on the Digi­tal Ser­vices Act, which would force Sili­con Val­ley com­pa­nies to more aggres­si­ve­ly poli­ce harmful con­tent on their plat­forms — or face lar­ge fines].

bookmark_borderSeriöse Information geht anders

Wäh­rend man­che Infor­ma­tio­nen zu kopf­la­stig sind kom­men ande­re eher zu locker-flockig daher.

Ange­nom­men Sie woll­ten eine umfang­rei­che Inve­sti­ti­on in eine neue Hei­zung ver­mei­den und suchen nach Hin­wei­sen im Inter­net wel­che Alter­na­ti­ven Sie da hät­ten, dann könn­ten Sie auf ein Video unter die­ser Adres­se → https://youtu.be/jl-oHQnCOBw stoßen.

Ich habe 'mal einen screen­shot gemacht und hier ist das Ergebnis.
So wird in den ersten paar Minu­ten 'mode­riert'!

Die Infor­ma­ti­on ist OK. Es man­gelt nach mei­ner Auf­fas­sung an der Form. Hier wer­den Kun­den ange­spro­chen, die über 10 bis 15 Jah­re lau­fen­de Ver­trä­ge ein­ge­hen sol­len, eine Alters­grup­pe so um die 40 bis 45 Jah­re und älter, ins­be­son­de­re dann, wenn eine Erneue­rung einer alten Hei­zungs­an­la­ge fäl­lig ist. 

Für die­se Grup­pe ist das Video unse­ri­ös, gar obszön.

[Nur um vor­zu­beu­gen: Es geht nicht um die Eth­ni­zi­tät, son­dern die Posi­ti­on des Vortragenden!]

bookmark_borderWas bleibt unterm Strich ...?

Vom Gast­ar­bei­ter zum Mit­bür­ger - ein Traum, der nur ver­ein­zelt wahr wur­de!
Dem Herrn bloed­bab­b­ler gewidmet ....


 
Ras­sis­mus / Anti-Rassismus
".. inkon­se­quen­te Anti­ras­si­sten, die fest­ge­fah­re­ne Grup­pen­iden­ti­tä­ten in den Vor­der­grund stel­len statt den ein­zel­nen Men­schen. Ein sol­cher Anti­ras­sis­mus habe näm­lich "das Poten­zi­al, die Gesell­schaft auf ähn­li­che Wei­se zu spal­ten wie der Ras­sis­mus selbst. Weil es eben nicht um die Men­schen geht, son­dern um die Attri­bu­te, die man ihnen zuschreibt." Den Ras­sis­mus, erklärt Abdel-Samad, bekämp­fe man daher am besten durch das Lösen star­rer Loya­li­tä­ten und .. über­kom­me­nen Iden­ti­täts­scha­blo­nen, die wir alle mit uns her­um­schlep­pen. An deren Stel­le sol­le eine welt­of­fe­ne Kul­tur des Plu­ra­lis­mus tre­ten, "die sich natür­lich ent­wickelt, nicht aber durch ideo­lo­gi­sches Social Engi­nee­ring einer Iden­ti­täts­po­li­tik, die nur zu noch mehr Spal­tung führt". Die Öff­nung von kol­lek­ti­ven Iden­ti­tä­ten sieht Abdel-Samad nicht zuletzt auch als Vor­aus­set­zung für eine gelun­ge­ne Integrationspolitik .." 

Zitat aus: "Hamed Abdel-Samad: Wege aus der Iden­ti­täts­fal­le"]
 
 
Nicht alles, was sich wie Ras­sis­mus anhört ist auch Ras­sis­mus. Das vor­weg geschickt will ich hier kei­ne Vor­ur­tei­le fort­füh­ren oder Men­schen, egal woher sie kom­men, irgend­wie wer­ten oder in Schub­la­den stecken.

Zu einer gründ­li­chen Betrach­tung der Bilanz nach mehr als 60 Jah­ren Ein­wan­de­rung, die von den Par­tei­en der bestehen­den Koali­ti­on und eini­gen ande­ren, die nur noch außer­par­la­men­ta­risch ver­tre­ten sind, stets abwei­chend beti­telt wur­de, gehört aller­dings Din­ge beim Namen zu nen­nen und bit­te­re Wahr­hei­ten auszusprechen.

Vie­le Län­der der heu­ti­gen EU began­nen mit einer Ein­wan­de­rungs­po­li­tik ohne die lang­fri­sti­gen Fol­gen zu über­den­ken, und schon gar nicht zu über­wa­chen. Ein­wan­de­rung wur­de als unver­zicht­ba­re Reak­ti­on auf den Arbeits­kräf­te­man­gel ange­se­hen. War das zunächst noch von der Bevöl­ke­rung akzep­tiert, da die "Gast­ar­bei­ter" aus Län­dern kamen, die eine zu Deutsch­land ver­gleich­ba­re Geschich­te und Lebens­art hat­ten, wenig­stens aus christ­lich struk­tu­rier­ten Gesell­schaf­ten stamm­ten, sodass sie sich nur in Klei­nig­kei­ten, wie etwa den Zuta­ten ihrer Haupt­ge­rich­te unter­schie­den. Es dau­er­te aller­dings nicht lan­ge, bis die Stim­mung sich wandelte.

Das änder­te sich grund­le­gend und ohne ent­spre­chen­de Inte­gra­ti­ons­maß­nah­men durch den Staat als tür­ki­sche Gast­ar­bei­ter in Deutsch­land ein­wan­der­ten, von denen ange­nom­men wur­de, sie wür­den wahr­schein­lich wegen der gesell­schaft­lich und reli­gi­ös so sehr ver­schie­de­nen Auf­fas­sun­gen und fami­liä­rer Lebens­ent­wür­fe, irgend­wann mit ihrem erar­bei­te­ten Ren­ten­an­spruch im Ruhe­stand nach Hau­se zurück­keh­ren wol­len. Die Ent­wick­lung seit­dem stellt sich dem­ge­gen­über kom­plett anders als in die­sen Vor­her­sa­gen ange­nom­men dar.


Das rosi­ge Bild, was ins­be­son­de­re die Lin­ken manch­mal schwär­me­risch ver­brei­ten, ist dabei genau­so falsch, wie der Gegen­ent­wurf der Rech­ten, die ihre Iden­ti­tät aus der Abwer­tung von Ein­wan­de­rern bezie­hen, die sie für 'min­der­wer­tig' hal­ten um sich selbst aufzuwerten. 

 

Die Ver­klä­rung und Fehl­in­ter­pre­ta­ti­on des­sen, was mit Ein­wan­de­rungs­po­li­tik bzw. Inte­gra­ti­ons­po­li­tik zu errei­chen ist und wie Ein­wan­de­rung die Gesell­schaft des Gast­lan­des berei­chern soll, ist hin­ge­gen ein 'Wohl­fühl­ele­ment' der Lin­ken, die sich dadurch zu bes­se­ren, weil aus­ge­spro­chen altru­isti­schen Men­schen erklä­ren können.

Was fehlt ist eine nüch­ter­ne Fest­stel­lung von Tat­sa­chen, die nicht ver­schweigt, dass aus frem­dem sozio­lo­gi­schen Gefü­ge kom­men­de Men­schen anders geprägt sind und daher einen lan­gen Pro­zess der Ände­rung von Grund­auf­fas­sun­gen vor sich haben, den Vie­le schaf­fen. Vie­le ande­re nie schaf­fen wer­den, weil sie es im Extrem ein­fach nicht wol­len. Da liegt zwar der Wunsch vor im Gast­land zu leben und des­sen Annehm­lich­kei­ten, vor allem die sicher ver­füg­ba­ren sozia­len Lei­stun­gen (im Ver­gleich zum Her­kunfts­land), für die die ein­hei­mi­sche Bevöl­ke­rung mit ihren Steu­ern zahlt in Anspruch¹ zu neh­men, anson­sten aber so wei­ter zu leben, zu den­ken und sich zu ver­hal­ten wie sie es zuvor gewohnt waren. Ja sogar häu­fig die Lebens­wei­se im 'Gast­land' ver­ächt­lich zu machen, sich damit zu brü­sten wie leicht man den Deut­schen Geld aus der Tasche zie­hen kann.

Wie sich am Bei­spiel der tür­ki­schen Ein­wan­de­rer gezeigt hat ver­lau­fen die Ent­wick­lun­gen völ­lig ver­schie­den zum 'gewünsch­ten' Inte­gra­ti­ons­ge­sche­hen, je nach­dem wel­che sozio­lo­gi­sche Grup­pe die­ser Natio­na­li­tät man betrach­tet. Aus jah­re­lan­ger Beob­ach­tung sind vier Grup­pen grob zu unter­schei­den. Tür­ken mit und ohne Bin­dung an den Islam, Kur­den mit oder ohne reli­giö­se Bin­dung. Es scheint, als ob es zwi­schen die­sen Grup­pen ein Gefäl­le gibt, das die Wahr­schein­lich­keit einer Ein­glie­de­rung in die hie­si­ge Gesell­schaft mehr oder weni­ger wahr­schein­lich macht, und zwar von "wenig wahr­schein­lich" zu "sehr wahrscheinlich":
Streng reli­giö­se Tür­ken, mili­tan­te Kur­den², wenig bis über­haupt nicht reli­giö­se Tür­ken, wenig bis über­haupt nicht reli­giö­se Kurden.

Das Bild wird durch die letz­te Ein­wan­de­rungs­wel­le der Jah­re 2015 (mitt­ler­wei­le zah­len­mä­ßig stark abge­schwächt) bis heu­te noch ver­kom­pli­ziert, denn trotz grund­le­gend glei­cher Reli­gi­ons­ba­sis im Islam ist doch die prak­ti­sche Lebens­füh­rung und damit zusam­men­hän­gen­de Kul­tur der ver­schie­de­nen Eth­ni­en breit gestreut. Die "typi­schen" Ein­wan­de­rer gibt es nicht, wes­we­gen der Ver­such Alle mit den glei­chen Regeln und Maß­nah­men ein­zu­glie­dern schon im Ansatz zum Schei­tern ver­ur­teilt ist. Das ist zugleich ein wesent­li­cher Gesichts­punkt der die Fra­ge auf­wirft, ob wir denn in den nord­west­eu­ro­päi­schen Län­dern über­haupt ein Kon­zept für eine sol­che Inte­gra­ti­on ent­wickeln kön­nen, das die­ser Sach­la­ge gerecht wer­den könnte.

Wovon das Wohl­erge­hen Ein­ge­wan­der­ter abhängt ist an der Art ihrer Beschäf­ti­gung, ihrer reli­giö­sen Bin­dung und ihrer Bereit­wil­lig­keit, sich dem neu­en gesell­schaft­li­chen Gefü­ge anzu­pas­sen fest zu machen. Wesent­lich­stes Ele­ment ist die Fähig­keit sich in der Lan­des­spra­che zu unter­hal­ten, und zwar nicht nur eines Fami­li­en­mit­glie­des, son­dern aller Fami­li­en­mit­glie­der glei­cher­ma­ßen. Ohne Sprach­kennt­nis­se ist jeder Ver­such einer Inte­gra­ti­on zum Schei­tern verurteilt.

Die The­se, es wer­de durch die Arbeit der Zuge­wan­der­ten in die Sozi­al­sy­ste­me ein­ge­zahlt ist zwar kor­rekt, doch hält man dage­gen die Kosten, die eine sol­che Fami­lie ver­ur­sacht, so wird die Bilanz schnell nega­tiv. Dies ins­be­son­de­re, wenn Arbei­ten ver­rich­tet wer­den, die im unte­ren Bereich der Lohn­ska­la ange­sie­delt sind:

- Hier wer­den Antei­le am sozia­len Gefü­ge nur bedingt ein- aber oft in gro­ßem Umfang aus­ge­zahlt. Etwa Kin­der­geld, Wohn­geld, Kran­ken­ver­si­che­rungs­lei­stun­gen und Betreu­ung in Kin­der­gar­ten und Schu­len. In den Schu­len müs­sen für ein­ge­wan­der­te Kin­der erheb­lich höhe­rer Auf­wand und eine schwer auf­zu­ho­len­de Distanz zu alters­glei­chen Kin­dern aus hei­mi­scher Bevöl­ke­rung ange­nom­men wer­den, wofür es zahl­rei­che Bele­ge aus den Schul­ver­wal­tun­gen gibt.

- Die sprach­li­chen und kul­tu­rel­len Unter­schie­de füh­ren schnell zu einer Über­for­de­rung der übli­chen Struk­tu­ren - und obwohl die Schul­ver­wal­tun­gen das erkannt haben und abzu­stel­len ver­su­chen bleibt stets der Satz "Gut gewollt ist nicht gleich gut gemacht!" aktu­ell, weil sich das Bild vom Ver­wal­tungs­schreib­tisch aus oft in wirk­lich­keits­frem­de Akti­on ergiesst, die am Man­gel nichts ändert, son­dern sogar wei­te­re Stö­run­gen her­vor­ru­fen kann. 

Was bis­her erör­tert wur­de gilt für die erste Gene­ra­ti­on. Die Bilanz für die zwei­te und wei­te­re Gene­ra­tio­nen derer, die sich aus ver­schie­den­sten Grün­den nicht ein­glie­dern wol­len oder es man­gels intel­lek­tu­el­ler Fähig­kei­ten schlicht­weg nicht kön­nen, sieht beson­ders schlimm aus:

Die Kin­der ler­nen ein Rol­len­ver­ständ­nis, das von dem unse­ren extrem abwei­chen kann. Etwa, was die Rol­le der Frau angeht. Wenn Jun­gen unge­bremst die Macho­al­lü­ren aus­le­ben dür­fen, wäh­rend Mäd­chen in die­nen­de, unter­wür­fi­ge Rol­len gedrängt wer­den, kann das nicht gut gehen. Die so zu klei­nen männ­li­chen Tyran­nen erzo­ge­nen Kna­ben, durch den Islam bestärkt alle Anders­gläu­bi­gen und Ungläu­bi­gen sei­en min­der­wer­ti­ge Krea­tu­ren, beneh­men sich auch Per­so­nen außer­halb ihres Kul­tur­krei­ses, gegen­über so, wie sie es gelernt haben: 

Über­heb­lich, auf­müp­fig, frech, ver­ächt­lich - oder eine Kom­bi­na­ti­on davon. 


Die Über­be­to­nung männ­li­cher Pri­vi­le­gi­en schafft eine Schicht von Her­an­wach­sen­den, die kei­ne Gren­zen mehr akzep­tiert und sich schon dadurch von der Kern­be­völ­ke­rung ganz wesent­lich unter­schei­det, sich auch bewusst abhebt und schließ­lich nicht mehr ein­glie­dern und anpas­sen will.

 

Dem ste­hen dia­me­tral ande­re Grup­pen gegen­über, die sich 'ein­glie­dern', indem sie als 'deut­sche Tugen­den' beschrie­be­ne Ver­hal­tens­wei­sen über­neh­men, ja manch­mal sogar über­kom­pen­sie­ren, indem sie die­se Ver­hal­tens­mu­ster aus­ge­präg­ter zei­gen als Geburts­deut­sche. Men­schen aus die­ser Grup­pe, nicht nur Kin­der und Jugend­li­che, son­dern ins­be­son­de­re ihre Eltern, dür­fen gleich­wohl als die "Erfolg­rei­chen" ange­se­hen wer­den, denen eine naht­lo­se Inte­gra­ti­on in weni­gen Jah­ren gelingt und wei­ter­hin, in Fol­ge­ge­nera­tio­nen, gelin­gen wird. Es zeich­net sich deut­lich ab, dass zwi­schen den Extre­men die Unter­schie­de zwei wesent­li­che Ursa­chen haben:

Reli­gi­on und Intellekt.

"Alle Deut­schen sind Über­flie­ger und kön­nen alles errei­chen" - das ist ein immer noch vor­han­de­ner Trug­schluss der zum Wohl der Gesell­schaft ins­ge­samt ein­mal demon­tiert und offen kom­mu­ni­ziert wer­den soll­te - und das gilt ver­gleichs­wei­se natür­lich für Men­schen aus ande­ren Kul­tur­krei­sen und Lebens­ver­hält­nis­sen. Wenn aber (bei­spiels­wei­se) tür­ki­sche Frau­en so an das Haus gebun­den sind, dass sie trotz Jahr­zehn­te lan­ger Anwe­sen­heit in Deutsch­land immer noch nicht die Spra­che beherr­schen, so deu­tet das auf Absicht oder Gleich­gül­tig­keit hin, die nicht akzep­tiert wer­den kann, wenn man die Errun­gen­schaf­ten der moder­nen Gesell­schaft nicht ad absur­dum füh­ren will.
[Die vor­ge­nann­ten tür­ki­schen Frau­en könn­ten sicher bes­ser leben und mehr tun als in dem engen Gefü­ge in das sie der reli­giö­se Wahn ein­bin­det, nur damit die obi­ge Anmer­kung nicht miss­ver­stan­den wird.]

Um auf eine posi­ti­ve Note zu enden will ich noch von einer syri­schen Fami­lie berich­ten, die aus mei­ner Sicht ein Para­de­bei­spiel für gelun­ge­ne Inte­gra­ti­on ist:
Vater, Mut­ter und drei Söh­ne sind geflo­hen. Alle haben inner­halb von zwei Jah­ren Deutsch gelernt. Die drei Kna­ben besu­chen alle das Gym­na­si­um mit gro­ßem Erfolg. Die Mut­ter, von Beruf Apo­the­ke­rin, hat nicht gewar­tet bis sie in ihrem Beruf etwas fand und hat statt­des­sen in einer Schu­le in der 'Über­mit­tags­be­treu­ung' Arbeit gefun­den. Der Vater, Elek­tro­in­ge­nieur von Beruf, hat eine Fort­bil­dung zu moder­nen CAD-Syste­men & Pro­gram­men gemacht, war ein­ein­halb Jah­re als 'Prak­ti­kant' bei einem Unter­neh­men um die Arbeits­welt ken­nen zu ler­nen, und wur­de dann in ein Fest­an­stel­lungs­ver­hält­nis übernommen.
Nach fünf Jah­ren ist die­se Fami­lie voll inte­griert, sie trägt ihre Kosten selbst und die Söh­ne wer­den alle­samt in höhe­ren Beru­fen wesent­lich zu den Staats­fi­nan­zen bei­tra­gen - wodurch sie mehr ein­zah­len als sie frü­her an Kosten ver­ur­sacht haben.

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".. Die Zuwan­de­rung aus nicht-west­li­chen Regio­nen ist in der Regel ungün­stig für die öffent­li­chen Finan­zen. Dies gilt ins­be­son­de­re für die Her­kunfts­ge­bie­te Kari­bik, West­asi­en, Tür­kei und Nord-, Zen­tral- und West­afri­ka mit Net­to­ko­sten von 200.000 € bis 400.000 € pro Ein­wan­de­rer sowie Marok­ko, Horn von Afri­ka und Sudan mit Net­to­ko­sten von 550.000 € auf 600.000 € pro Ein­wan­de­rer. Zum Ver­gleich: Ein durch­schnitt­li­cher Nie­der­län­der ist in sei­nem Leben unge­fähr „bud­get­neu­tral“.
Aus allen Migra­ti­ons­mo­ti­ven schei­nen west­li­che Ein­wan­de­rer „bes­ser abzu­schnei­den“ als nicht-west­li­che Ein­wan­de­rer. Die Dif­fe­renz beträgt ca. 125.000 € für Arbeits- und Stu­di­en­mi­gran­ten und 250.000 € für Asyl- und Familienmigranten.
Für sich genom­men schei­nen nur zwei Kate­go­rien für die öffent­li­chen Finan­zen der Nie­der­lan­de gün­stig zu sein; Arbeits­mi­gra­ti­on aus west­li­chen Län­dern (außer mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Län­dern), Asi­en (außer Mitt­le­rer Osten) und Latein­ame­ri­ka sowie Stu­di­en­mi­gra­ti­on aus der EU. Alle ande­ren For­men der Zuwan­de­rung sind besten­falls haus­halts­neu­tral oder haben erheb­li­che nega­ti­ve fis­ka­li­sche Auswirkungen .. "
['..As regards the net con­tri­bu­ti­on of immi­grants to public finan­ces, the­re are sub­stan­ti­al dif­fe­ren­ces be-
tween groups with dif­fe­rent migra­ti­on moti­ves as regi­stered by the Dutch Immi­gra­ti­on and Naturali-
sati­on Ser­vice (IND). Only labour migra­ti­on gene­ra­tes a posi­ti­ve net con­tri­bu­ti­on of, on average,
€125,000 per immi­grant. Stu­dy migra­ti­on shows, on avera­ge, a nega­ti­ve net con­tri­bu­ti­on of
€75,000. Fami­ly migra­ti­on shows, on avera­ge, a nega­ti­ve net con­tri­bu­ti­on of about €275,000 per im-
migrant. Asyl­um migra­ti­on shows a nega­ti­ve figu­re as well, amoun­ting to an avera­ge of €475,000 per
immigrant.
The­re are also con­sidera­ble dif­fe­ren­ces by regi­on of ori­gin. On avera­ge, Western immi­grants make a
posi­ti­ve con­tri­bu­ti­on of €25,000, while non-western immi­grants cost near­ly €275,000. Within the cat-
ego­ries Western and non-Western the­re is, howe­ver, much varia­ti­on..'
ebda.]
„Der gren­zen­lo­se Wohl­fahrts­staat“ Jan van de Beek, Hans Roo­den­burg, Joop Har­tog und Ger­rit Kref­fer, 2021, Amster­dam School of Eco­no­mics. [Link: Gren­zelo­ze Ver­zor­gings­staat]

²
".. Die Kur­di­sche Arbei­ter­par­tei PKK tritt heu­te bei ihrem Kampf für die Rech­te der Kur­den am mili­tan­te­sten auf, auch wenn sie mili­tä­risch kaum Chan­cen gegen die tür­ki­sche Armee hat. Spek­ta­ku­lä­re Aktio­nen bis hin zu Selbst­ver­bren­nun­gen und ter­ro­ri­sti­schen Anschlä­gen mar­kie­ren über Jahr­zehn­te die Poli­tik der PKK .." - so eine 'offi­zi­el­le' Dar­stel­lung im ZDF, die ich mir nicht zu eigen mache.