bookmark_borderVive la France ...!
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

Frank­reich plant Ster­be­hil­fe zu ver­ein­fa­chen und gene­rell kei­ne Stol­per­stei­ne mehr für Ster­be­wil­li­ge zu pfle­gen. Aus­nah­men sind bei schwe­ren psy­chi­schen Erkran­kun­gen und Alz­hei­mer-Dia­gno­se vorgesehen.

Prompt kam von der katho­li­schen Kir­che Zeter und Mor­dio¹.

In Deutsch­land spre­chen sich seit Jah­ren Orga­ni­sa­tio­nen und gro­ße Tei­le der Bevöl­ke­rung für eine Ent­kri­mi­na­li­sie­rung der Ster­be­hil­fe und des Schwan­ger­schafts­ab­bruchs aus. Frau­en, die zu Bera­tungs­ge­sprä­chen oder zu Abbruch-Ter­mi­nen gehen wer­den von so-genann­ten *Lebens­schüt­zern*, mili­tan­ten bis tät­lich wer­den­den Eife­rern, bedrängt und eingeschüchtert.

Wen wun­dert es noch, dass die katho­li­sche Kir­che auch gegen die­se Ent­kri­mi­na­li­sie­rung mobil macht. CDU/CSU sind schon im Boot, die SPD teil­wei­se, wäh­rend die ande­ren Par­tei­en (ohne AfD) für eine Libe­ra­li­sie­rung sind.

Katho­li­ken sind mitt­ler­wei­le eine zah­len­mä­ßi­ge Min­der­heit in Deutsch­land, weni­ger als ein Fünf­tel der Bevöl­ke­rung ist noch katho­lisch. Davon sind knapp 5% noch als *Kirch­gän­ger* aktiv - das sind dann etwa noch 1% (!) der Bevöl­ke­rung. Den­noch rei­ßen die Bischö­fe das Maul auf und wol­len der Mehr­heit ihre stocki­ge und ver­bohr­te Dog­ma­tik aufdrücken.

Ein Sḱan­dal son­der­glei­chen, wenn man bedenkt, dass gera­de die katho­li­schen Wür­den­trä­ger in Gestalt von Bischö­fen, bis hin zu höch­sten Zir­keln im Vati­kan, über Jahr­zehn­te Miss­brauch von Kin­dern durch ihre Geist­li­chen ver­tuscht haben und jede nur mög­li­che Ver­zö­ge­rung nut­zen damit die­se Schand­ta­ten nicht umfas­send und zeit­nah auf­ge­ar­bei­tet wer­den können.

¹ Zeter und Mordio

bookmark_borderKurz vorm Ertrinken ....
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”
[Heute mit Bedauern, da einen Tag zu spät]

Der Satan lebt von den See­len, die er sich ein­ver­lei­ben kann. So zumin­dest haben die Men­schen ihn erfun­den. Denn letzt­lich frisst der Teu­fel, was wir ihm zuschrei­ben - ist er doch ein Pro­dukt mensch­li­cher Fantasie.

Der Mit­glie­der­schwund treibt die eta­blier­ten christ­li­chen Kir­chen zu Hand­lun­gen, die noch vor Jah­ren kaum denk­bar gewe­sen wären. In ihrer Ver­zweif­lung geschieht das, was ich schon Frue*er"™ (Sie­he Links unten) vor­her­ge­sagt habe und vor dem ich gewarnt habe: 

Da geben sich die isla­mi­schen und christ­li­chen Fik­ti­ons­ver­brei­ter (sie­he Block­ab­satz oben!) brü­der­lich die Hand - wobei die Mus­li­me wegen ihrer Reli­gi­ons­ge­set­ze zunächst alles ver­spre­chen und sich als freu­di­ge und ver­läss­li­che Brü­der geben - um dann beim Sieg über die Christ­li­chen ins Fäust­chen zu lachen ob deren Naï­vi­tät, den Dolch zu wet­zen, und den Infi­dels die Keh­le durchzuschneiden. 

Für unse­re *Staats­kir­chen* scheint das Motto
"In der Not frisst der Teu­fel Flie­gen" [alter­na­ti­ve Erklä­rung]
zu gelten.
Oder eben die Volksweisheit
"Kurz vorm Ertrin­ken greift man nach jedem Strohhalm"

Sol­che Spruch­weis­hei­ten gehen nach und nach schon dadurch ver­lo­ren, dass es der Mehr­zahl der hier ange­sie­del­ten Mus­li­me an Sprach­fer­tig­keit fehlt. Min­de­stens den abge­schot­tet von der All­ge­mein­heit leben­den Frauen.

Der wah­re Skan­dal ist jedoch, dass sich die Poli­ti­ker in Baden-Würt­tem­berg nicht scheu­en öffent­li­che Mit­tel dafür ein­zu­set­zen eine reli­giö­se Inte­gra­ti­on zu för­dern - und sich dazu der Per­so­nen zu bedie­nen, die den größ­ten Nut­zen von die­sem Vor­ha­ben ein­strei­chen und am wenig­sten neu­tral in der Sache sind. In NRW sorgt die Ber­tels­mann Stif­tung für ent­spre­chend getürk­te *For­schun­gen* und lie­fert Begrün­dun­gen, in ande­ren Bun­des­län­dern geht man gleich zur Sache um so "den Glau­ben" zu stüt­zen. Da den­ke ich nur an den Spruch vom toten Pferd, denn die Tage der dog­ma­ti­schen Glau­bens­ge­mein­schaf­ten sind gezählt. Egal mit welch faden­schei­ni­gen Argu­men­ten ihr Erhalt her­bei­ge­re­det oder erzwun­gen wer­den soll.

Nur scha­de um das vie­le ver­schwen­de­te Geld, das auf dem Weg dahin ver­lo­ren geht.

- 06.01.2018 Fra­gen stellen ....

- 29.03.2023 Sich selbst ans Mes­ser liefern ..?!
- 02-07-2023 Mus­lim­feind­lich­keit
- 09-10-2020 An die eige­ne Nase fassen ....
- 16-09-2021 Kann eine gläu­bi­ge Mus­li­min Wis­sen­schaft über­zeu­gend vortragen?
- 08-07-2019 Sicht von Chri­sten und Mus­li­men auf die Gesellschaft
- 28-04-2023 Von den Fran­zo­sen ler­nen: Ein Modell zur Tren­nung von Kir­che und Staat
- 02.03.2023 Paki­stan: Unver­schäm­te For­de­run­gen anstatt Zukunftsperspektiven
- 08-12-2022 Von Wur­zeln des Übels .... 
- 28-06-2020 "Pfei­fen im Wal­de" oder Reli­gi­on 2020 

bookmark_borderEtwas tun ..?!
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

Es gibt der­zeit eine Peti­ti­on gegen die Son­der­rech­te der Kir­chen in Sachen Arbeits­recht die noch Unter­stüt­zung braucht.

Die Kir­chen behaup­ten immer Son­der­rech­te zu haben und beru­fen sich dabei Auf die Wei­ma­rer Ver­fas­sung - über­nom­men in das Grundgesetz.
Die Wahr­heit sieht aller­dings ganz anders aus, wie Ingrid Mat­thä­us-Mai­er, Juri­stin und ehe­ma­li­ge lang­jäh­ri­ge SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te, darstellt:

(Zitat) ".. Die Kir­chen beru­fen sich bezüg­lich ihres ver­meint­li­chen Selbst­be­stim­mungs­rechts auf § 137 der Wei­ma­rer Reichs­ver­fas­sung, der in Arti­kel 140 des Grund­ge­set­zes der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land über­nom­men wur­de. Dort steht aber aus­drück­lich 'Jede Reli­gi­ons­ge­sell­schaft ord­net und ver­wal­tet ihre Ange­le­gen­hei­ten selb­stän­dig inner­halb der Schran­ken des für alle gel­ten­den Geset­zes'. Von einem Selbst­be­stim­mungs­recht ist also kei­ne Rede, ledig­lich von einem Selbst­ord­nungs- und Selbst­ver­wal­tungs­recht und zwar – das ist wich­tig – inner­halb der Schran­ken des für alle gel­ten­den Geset­zes .." (Zitat Ende)

Mei­ne Bit­te: Ver­hel­fen sie einer guten Sache und einer demo­kra­ti­schen Not­wen­dig­keit, näm­lich der Gleich­be­hand­lung aller Staats­bür­ger, zum Erfolg, indem sie ein paar Minu­ten auf­wen­den um die­se Peti­ti­on zu unterzeichnen.

Dan­ke!

bookmark_borderMuslimfeindlichkeit

Der Aus­gangs­punkt für den fol­gen­den Text und Hin­wei­se auf Quellen

Setzt man eine Arbeits­grup­pe zu einem The­ma ein so kann schon der Arbeits­ti­tel "Unab­hän­gi­ger Exper­ten­kreis Mus­lim­feind­lich­keit (UEM)" bzw. dar­in ent­hal­te­ner Arbeits­auf­trag eine Abkehr vom Neu­tra­li­täts­prin­zip wis­sen­schaft­li­cher For­schung bedeu­ten. Steht dort "Mus­limfeindlich­keit", so ist das ten­den­zi­ös, denn dadurch wird doch ange­deu­tet, es gäbe kei­ne "Mus­limfreundlich­keit". Ist dann noch die Beset­zung die­ses Gre­mi­ums über­wie­gend gei­stes­wis­sen­schaft­li­cher und reli­giö­ser Prä­gung [mit ein­deu­ti­ger the­ma­ti­scher Aus­rich­tung → sie­he Abbil­dung ganz unten], so ist es sehr zwei­fel­haft ob tat­säch­lich der Wil­le der Auf­trag­ge­ber besteht eine ergeb­nis­of­fe­ne Bilanz zu erreichen.

So zwei­felt denn auch die NZZ (3) zu Recht dar­an, dass die­se Zusam­men­stel­lung zugun­sten der Nicht-Mus­li­me irgend­et­was bei­zu­tra­gen in der Lage wäre, hin­ge­gen dem poli­ti­schen, radi­kal-kon­ser­va­ti­ven Islam zum Sieg in der dann umstruk­tu­rier­ten deut­schen Zivil­be­völ­ke­rung hel­fen wür­de. Scha­den näh­men in die­sem Fall nicht nur die deut­schen Bür­ger, son­dern eben­so säku­la­ri­sier­te ehe­ma­li­ge Mus­li­me und sol­che Mus­li­me, die einen eher for­ma­len Islam bei­be­hal­ten, der mit Reli­gi­on nur noch wenig gemein hat, eher sym­bol­haft-tra­di­tio­nel­le Aus­prä­gung beinhaltet.

Ein gefähr­li­cher Irrweg

Blick zurück auf einen Arti­kel von mir aus 2022 [→ "Lega­li­sti­scher" Islam; Das etwas ande­re “Wort zum Sonn­tag”; Ver­öf­fent­licht am 29-10-2022 03:00 von wvs] in dem ich schon auf laten­te Risi­ken ver­wie­sen habe. 


Anstatt also die Rech­te der Gläu­bi­gen des Islam hier­zu­lan­de zu erwei­tern und das Rechts­sy­stem des Staa­tes des­we­gen so zu ver­bie­gen bis es die Ansprü­che erfüllt, die von den Ver­tre­tern des lega­li­sti­schen Islam gefor­dert wer­den, ist es die ein­zig gang­ba­re Lösung die noch vor­han­de­nen Son­der­rech­te der gro­ßen Blöcke der katho­li­schen und evan­ge­li­schen Men­schen end­gül­tig zu kap­pen und alle Staats­bür­ger gleich zu behan­deln. Kei­ne Son­der­rech­te für irgend­wen, egal aus wel­chen Grün­den - und schon bestimmt nicht auf der Basis der Rechts- und Gesell­schafts­ord­nung einer aus der frü­hen Vor­zeit stam­men­den Glau­bens­ge­mein­schaft.
 

Risi­ken, die nun in schär­fe­rer Form dadurch auf­tre­ten, dass die Behaup­tun­gen der radi­ka­len Isla­mi­sten von der Unter­su­chungs­kom­mis­si­on als 'main­stream' umge­deu­tet wer­den, und denen man von deut­scher Sei­te dadurch begeg­nen sol­le, indem man die Islam­kri­ti­ker als Ras­si­sten behan­delt und ihnen so die Legi­ti­ma­ti­on der Argu­men­te abspricht. 

Ist es nicht genau umge­kehrt? Sind es nicht die über­aus emp­find­li­chen Mus­li­me die jed­we­de Abwei­chung von ihrer Inter­pre­ta­ti­on der Reli­gi­on als Affront auf­fas­sen und selbst ein­fa­che Fra­gen an Mus­li­me sofort als Angriff wer­ten - wo doch zunächst ange­nom­men wer­den müss­te es sei ein tat­säch­li­ches Inter­es­se an der Reli­gi­on "Islam" der Hin­ter­grund für die­se Inter­ak­ti­on. Betrach­tet man die Situa­ti­on in ande­ren Län­dern der EU so wird deut­lich, wel­che schwer­wie­gen­den Fol­gen selbst gering­fü­gi­ge Kri­tik (Kari­ka­tu­ren!) mit Kra­wal­len bis hin zu Todes­kom­man­dos nach sich zie­hen. Wol­len wir das hier dadurch beför­dern, dass die­se Emp­find­lich­keit von Mus­li­men als 'nor­mal' und 'ange­mes­sen' ange­se­hen wer­den sollen?

Dazu ein Zitat » .. Das gan­ze Schwarz-Weiß-Gemäl­de von der Reli­gi­on der Unter­drück­ten und der Mehr­heits­ge­sell­schaft bie­tet nur ein Zerr­bild der Rea­li­tät. Es gibt zahl­rei­che libe­ra­le Mus­li­me, die eine kon­se­quen­te Tren­nung von Staat und Reli­gi­ons­ge­sell­schaf­ten zu schät­zen wis­sen; ganz zu schwei­gen von den­je­ni­gen, die vor den gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen geflo­hen sind, die mit Koran, Hadi­then und Fat­was, also aus dem Islam abge­lei­te­ten Recht, begrün­det werden .. «

Mir bleibt hier nur eine Fra­ge zu stel­len die ich bei *twit­ter* zum The­ma las:

Wie ver­brei­tet ist Ver­ach­tung von Nicht-Mus­li­men sei­tens der Mus­li­me in 🇩🇪 ?

Dar­an schlie­ße ich die wei­te­re Fra­ge an:
Wie ver­ach­tet müs­sen dann erst die 'Ungläu­bi­gen' sein zwi­schen denen die­se emp­find­sa­men Mus­li­me zu leben gezwun­gen sind?

Ten­den­ziö­se Inter­pre­ta­ti­on von Befra­gun­gen bzw. ten­den­ziö­se Aus­rich­tung von Fra­ge­stel­lun­gen die nur zu einem Ergeb­nis füh­ren kön­nen

Zum Nach­weis, dass Mus­li­me hier­zu­lan­de schlecht behan­delt wer­den, weni­ger ange­se­hen sind, und als 'fremd' abge­lehnt werden:
Seit Jah­ren ist die Ber­tels­mann Stif­tung in Sachen "Mus­li­me in Deutsch­land" durch Frau Dr. Yase­min El-Menouar aktiv, die auch dem Arbeits­kreis ange­hör­te und seit Jah­ren (1) kom­men von dort immer stär­ke­re For­de­run­gen nach 'bes­se­rer Behand­lung' und 'weni­ger Vor­ur­tei­len' gegen­über mus­li­mi­schen Men­schen. Je nach Adres­sa­ten wird ein­mal für und ande­rer­seits glei­cher­ma­ßen gegen die vor­geb­li­che Mei­nung im Lan­de Stim­mung erzeugt. Die­se Belie­big­keit ist ver­blüf­fend. Inkonsequent. 

Es gibt bei der Gesund­heits­er­zie­hung fol­gen­den Satz:
"Wenn dir jemand erklärt wie schlimm eine Gesund­heits­stö­rung sich aus­wirkt und dir gleich danach ein Mit­tel zu Behand­lung die­ser Stö­rung vor­schlägt, geht es um die finan­zi­el­len Inter­es­sen die­ser Per­son, nicht um dei­ne eige­ne Gesundheit"! 

In Ana­lo­gie soll­te es uns daher stut­zig machen, dass trotz aller bis­he­ri­gen und immer inten­si­ver ablau­fen­den Maß­nah­men zur Inte­gra­ti­on immer noch eine Rie­sen­lücke zwi­schen Wunsch und Wirk­lich­keit herrscht. So liegt der Ver­dacht nahe, es könn­ten viel­leicht die angeb­lich Aus­ge­grenz­ten selbst eine Inte­gra­ti­on ableh­nen oder nicht erken­nen wie mimo­sen­haft emp­find­lich sie hin­sicht­lich ihrer Reli­gi­on tat­säch­lich sind.

Es sei hier noch auf eine Ein­schät­zung unter dem Titel "Pro­ble­me erzeu­gen für mehr Steu­er­geld: Wie mit einer sug­ge­stiv for­mu­lier­ten Stu­die Poli­tik gemacht wird" hin­ge­wie­sen, die sich kri­tisch mit der Tätig­keit der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­be­auf­trag­ten Fer­da Ata­man (4) auseinandersetzt.

Wenn sich mus­li­mi­sche Ehe­frau­en seit mehr als 40 Jah­ren in Deutsch­land befin­den und wegen reli­giö­ser Ein­schrän­kun­gen noch immer nicht Gele­gen­heit hat­ten die Lan­des­spra­che zu erler­nen (obwohl sie es mög­li­cher­wei­se gern getan hät­ten, ihre Män­ner es aber nicht erlaub­ten), dann sind doch nicht die deut­schen Lands­leu­te oder die Umstän­de in Deutsch­land Schuld an die­sem Man­gel, son­dern es sind die dem Islam zugrun­de lie­gen­den Beschrän­kun­gen der Teil­ha­be die­ser Frau­en am nor­ma­len Leben. 

Dass es anders geht habe ich bei syri­schen Flücht­lings­fa­mi­li­en selbst erfah­ren (hier nur ein Bei­spiel, pars-pro-toto):
Mut­ter und 3 Kin­der spra­chen nach zwei Jah­ren flie­ßend Deutsch, der Vater hat etwas län­ger gebraucht.
Es ist des­we­gen mei­ne feste Über­zeu­gung, dass vie­les von dem, was als Dis­kri­mi­nie­rung ange­spro­chen wird, an selbst ver­schul­de­tem Man­gel der Mus­li­me liegt, bzw. dar­an, dass sie sich kul­tu­rell abschot­ten und nicht den gesetz­li­chen Regeln der hie­si­gen Gesell­schaft unter­wer­fen wol­len, die unum­stöß­lich über jeder Reli­gi­on stehen. 


Das zu beob­ach­ten­de Spiel 'Erstel­lung eines Situa­ti­ons­bil­des der Dis­kri­mi­nie­rung' mit nach­fol­gen­der 'Unter­su­chungs­kom­mis­si­on genau die­ser (angeb­li­chen) Lage­ein­schät­zung', die von der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­be­auf­trag­ten auf­ge­nom­men und durch die Ber­tels­mann Stif­tung (mit teil­wei­se iden­ti­schem Per­so­nal!) ein wenig dra­sti­scher dar­ge­stellt wird «Mehr Men­schen neh­men ras­si­sti­sche Dis­kri­mi­nie­rung wahr und sehen Hand­lungs­be­darf.» führt lang­fri­stig dazu aus kei­nem tat­säch­lich vor­han­de­nen Pro­blem ein tat­säch­li­ches Pro­blem zu erzeu­gen!
 

1 Ber­tels­mann redet die Inte­gra­ti­on von Mus­li­men in Deutsch­land schön
Die Mus­li­me sind in der Mit­te der Gesell­schaft ange­kom­men, wären da nur nicht ihre deut­schen Nach­barn – über eine Stu­die mit «Phan­ta­sie­zah­len» und eine erschlaff­te Integrationsdebatte.
Bene­dict Neff, Ber­lin; 03.09.2017, 06.00 Uhr 

2 Isla­mis­mus an Schu­len – in Deutsch­land spitzt sich das Pro­blem zu, aber die lin­ke Poli­tik redet es klein
Der Koali­ti­ons­ver­trag der neu­en Bun­des­re­gie­rung will Jugend­ar­beit mit Mus­li­men för­dern und gegen Mus­lim­feind­lich­keit vorgehen

3 In einer frei­en Gesell­schaft darf man Reli­gio­nen ver­spot­ten – für den Islam gibt es kei­ne Ausnahme
Ein neu­er Report im Auf­trag der Bun­des­re­gie­rung zeich­net ein Zerr­bild von Deutsch­land und dem Islam. Nahe­zu jede kri­ti­sche Äuße­rung über Mus­li­me wird dar­in gebrand­markt. Das geht zu weit. 

4 Pro­ble­me erzeu­gen für mehr Steu­er­geld: Wie mit einer sug­ge­stiv for­mu­lier­ten Stu­die Poli­tik gemacht wird.

bookmark_border"Legalistischer" Islam
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

Durch einen kürz­lich beim hpd erschie­ne­nen Arti­kel wur­de ich wie­der auf ein The­ma gesto­ßen, das mich frü­her schon inter­es­sier­te, das ich aber aus den Augen ver­lo­ren hat­te. Als vor ein paar Jah­ren eine Flut von asyl­su­chen­den Syrern bei uns ein­traf hat­te ich zu ver­schie­de­nen Ein­tref­fen­den davon einen guten Kon­takt und konn­te in eini­gen Fäl­len sogar hel­fen die Inte­gra­ti­on zu erleich­tern und bei all­fäl­li­gen Behör­den­pro­ble­men beschwich­ti­gend oder beschleu­ni­gend ein­zu­grei­fen. Es ist schon - so muß­te ich fest­stel­len - ein Unter­schied ob der Asyl­be­wer­ber allei­ne oder beglei­tet von einem Deut­schen das Amts­zim­mer betritt. Das soll­te grund­sätz­lich anders sein, aber Behör­den­mit­ar­bei­ter sind auch nur Men­schen mit allen Schwä­chen und Vor­ur­tei­len die anson­sten in der Bevöl­ke­rung vor­han­den sind.
Es geht hier aller­dings - wie im Titel und der unten ste­hen­den Abbil­dung ange­deu­tet - um den lega­li­sti­schen Islam. Des­sen Bedeu­tung ist unter­schätzt und ver­kannt, je nach­dem von wel­cher Sei­te man die Aktio­nen betrach­tet und wie man die Ziel­set­zung beurteilt.


 

Als Zeit­zeu­ge aus den 60er und 70er Jah­ren, in denen die Paro­le lau­te­te "Ver­än­de­rung gelingt nur mit einem lan­gen Marsch durch die Insti­tu­tio­nen!" - was eine sub­ver­si­ve, all­mäh­li­che und brei­te Infil­tra­ti­on der maß­geb­li­chen Schalt­stel­len in Staat und den wich­tig­sten Funk­ti­ons­be­rei­chen zum Zie­le hat­te ist klar, wie es lau­fen soll und das es gelin­gen kann. Es ist nicht in einer zum Umsturz füh­ren­den bzw. so auf­ge­wach­se­nen Stär­ke gelun­gen, daß dar­aus bahn­bre­chen­de Ände­run­gen ent­stan­den wären, jedoch führ­te es punk­tu­ell zu Ver­wer­fun­gen der all­ge­mei­nen Ord­nung die gera­de wegen ihrer "Nicht-Abge­schlos­sen­heit" viel schlim­me­re Fol­gen hat­ten als man anneh­men konnte.
Ich den­ke da an den Erzie­hungs­be­reich, die Auf­lö­sung der Fami­li­en­so­li­da­ri­tät, den Verust an Umgangs­for­men und Rück­sicht­nah­me bis hin zum dys­funk­tio­na­len gesell­schaft­li­chen Kon­sens zu Grund­la­gen demo­kra­ti­schen Han­delns und Not­wen­dig­kei­ten des Zusam­men­le­bens. Einer­seits das "Ich,ich!" der gepäp­pel­ten Vor­zei­ge­kin­der, ande­rer­seits das "Ich,ich!" der Wirt­schafts­füh­rer, die raf­fen und gar kri­mi­nell han­deln - solan­ge es nicht die Gefahr unmit­tel­ba­rer Sank­tio­nen in Form des Ent­zu­ges der gesell­schaft­li­chen Posi­ti­on gibt.

Der lega­li­sti­sche Islam ver­sucht genau einen sol­chen Weg zu fin­den die Gesell­schaft und poli­ti­sche Rich­tung in Deutsch­land dahin­ge­hend zu unter­wan­dern. Hel­fer fin­den sich genug, ins­be­son­de­re unter den wohl­mei­nen­den Völ­ker­ver­stän­di­gern und Mul­ti-Kul­ti-Anhän­gern, die Wohl­füh­len vor Nach­den­ken stel­len und von rosa­ro­ten Ein­hör­nern und Ster­nen­staub träu­men. Wäh­rend Ande­re die Mes­ser wet­zen und in Macht­po­si­tio­nen vor­rücken in die sie von genau jenen gehievt wer­den denen sie spä­ter (nicht nur sprich­wört­lich!) die Keh­le durch­schnei­den wollen.

Ein Blick in den Iran die­ser Tage zeigt was nicht funktioniert:

  • Ein tota­li­tä­res Régime das sei­ne Legi­ti­mi­tät aus ererb­ter Posi­ti­on herleitet;
  • oder

  • ein tota­li­tä­res System das sei­ne Legi­ti­mi­tät aus vor­geb­li­cher Aus­ge­wählt­heit durch und in reli­giö­sen Struk­tu­ren begründet.

Wie­so soll­te also ein ins­ge­heim geplan­ter Got­tes­staat Deutsch­land ein erstre­bens­wer­tes Ziel sein, des­sen Anfän­gen nie­mand weh­ren soll­te? Wir sehen doch den Schwund der reli­giö­sen Indok­tri­na­ti­on durch die Groß­kir­chen des Lan­des, die ihre Posi­tio­nen des­we­gen ver­lo­ren haben, weil ihnen ihre Heils­ver­spre­chun­gen nicht mehr geglaubt wer­den. Das durch eine noch stär­ker dok­tri­när aus­ge­rich­te­te Glau­bens­rich­tung - den Islam - erset­zen zu las­sen wäre nicht nur ein Schritt rück­wärts in der Ent­wick­lung des Lan­des. Es wären zwei oder gar mehr Schrit­te zurück in den Bereich des frü­hen Mittelalters!


Anstatt also die Rech­te der Gläu­bi­gen des Islam hier­zu­lan­de zu erwei­tern und das Rechts­sy­stem des Staa­tes des­we­gen so zu ver­bie­gen bis es die Ansprü­che erfüllt, die von den Ver­tre­tern des lega­li­sti­schen Islam gefor­dert wer­den, ist es die ein­zig gang­ba­re Lösung die noch vor­han­de­nen Son­der­rech­te der gro­ßen Blöcke der katho­li­schen und evan­ge­li­schen Men­schen end­gül­tig zu kap­pen und alle Staats­bür­ger gleich zu behan­deln. Kei­ne Son­der­rech­te für irgend­wen, egal aus wel­chen Grün­den - und schon bestimmt nicht auf der Basis der Rechts- und Gesell­schafts­ord­nung einer aus der frü­hen Vor­zeit stam­men­den Glau­bens­ge­mein­schaft.
 

 

bookmark_borderSkandalös! Wäre das hier möglich?
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

".. it is, as Gary Huck (car­toon 1) points out, a faith-based decision.

It is not enti­re­ly fair to point to the dis­pro­por­tio­na­te num­ber of Roman Catho­lics on the bench, though it is remar­kab­le that, in a coun­try in which Catho­lics are 22 per­cent of the popu­la­ti­on, they make up two-thirds of the Supre­me Court, plus Neil Gor­such, a “crad­le Catho­lic” tur­ned Episcopalian.

Still, four Catho­lics plus Gor­such voted to over­turn, one (Roberts) agreed with sti­pu­la­ti­ons, and only one Catho­lic, Soto­ma­yor, defen­ded Roe, along­side her Jewish associates.

And nobo­dy felt that their reli­gious beliefs should cau­se them to recu­se them­sel­ves from the case .."

[Quel­le Text und 2 Abbil­dun­gen]

Über­set­zung (frei nach Google)

".. es ist, wie Gary Huck (Car­toon 1) betont, eine auf Glau­ben basie­ren­de Entscheidung.
Es ist nicht ganz fair, auf die unver­hält­nis­mä­ßig hohe Anzahl der Katho­li­ken auf der Rich­ter­bank hin­zu­wei­sen, obwohl es bemer­kens­wert ist; Gor­such, ein „Geburts­ka­tho­lik“, kon­ver­tie­te zum Episcopalismus.
Trotz­dem stimm­ten vier Katho­li­ken plus Gor­such für die Auf­he­bung, einer (Roberts) stimm­te mit Ein­schrän­kun­gen zu, und nur Katho­li­kin Soto­ma­yor ver­tei­dig­te Roe neben ihren jüdi­schen Mit­ar­strei­tern des Gerichtshofes.
Nie­mand hat­te das Gefühl, dass ihre reli­giö­sen Über­zeu­gun­gen sie dazu ver­an­las­sen soll­ten, sich aus dem Fall zurückzuziehen .. "

Wenn wir auf die aktu­el­le Situa­ti­on schau­en gibt es Hoff­nung, die neue Regie­rung wer­de - wenn sie lan­ge genug im Amt bleibt (!) - die erz­kon­ser­va­ti­ven Rege­lun­gen aus den ver­gan­ge­nen 16 Jah­ren, was sage ich, den ver­gan­ge­nen 40 Jah­ren, end­lich dahin beför­dern wohin sie gehö­ren: Auf den Müll­platz der Geschich­te als lästi­ges Ver­mächt­nis einer Zeit, in der die Kir­chen das öffent­li­che Leben durch ihre rück­wärts­ge­wand­te Indok­tri­na­ti­on ver­gif­tet haben.

Doch wol­len wir uns nicht zu früh freu­en. Was in USA pas­sier­te kann hier immer noch blühen: 

Wenn die Kon­ser­va­ti­ven mit dem "C" und die Rech­ten, zusam­men mit den auf­wach­sen­den Evan­ge­li­ka­len, die in Deutsch­land einen *Angel­punkt* für ihre Vor­ha­ben sehen und Geld her­ein pum­pen um dafür zu wer­ben / anzu­wer­ben das Ruder in Sachen "Repro­duk­ti­ve Selbst­be­stim­mung der Frau­en" her­um­zu­wer­fen, mit ihren Bemü­hun­gen Erfolg haben soll­ten. Dann sind die Mit­glie­der­zah­len bei den Groß­kir­chen nich­tig, denn ein rüh­ri­ger reli­giö­ser Akti­vist gleich mit Leich­tig­keit 100 trä­ge, sat­te Bun­des­bür­ger aus, die ihre Frei­hei­ten für fest­ge­mau­ert hal­ten und nicht mit der Listig­keit der Gegen­sei­te rechnen.

Hof­fent­lich sind wir weit genug 'selb­stän­dig' gewor­den um nicht auch in die­ser Sache die USA nachzuäffen.

bookmark_borderGott hat ein "copyright" auf den Regenbogen?
Stellungnahme zur Forderung eines spätbekehrten christlichen Vordenkers
*update* [11.07.2021; 22:00h]

[Ein etwas ver­spä­te­tes "Ande­res 'Wort zum Sonntag'"]

Es gibt Arti­kel mit Titeln die auf­hor­chen las­sen. Einer der Grün­de war­um ich auf eine sol­che bewusst gewähl­te Schlag­zei­le reagie­re ist, dass sich dahin­ter manch­mal etwas Beson­de­res ver­birgt, etwa ein Gedan­ke, der es wert ist abge­wo­gen zu wer­den. In den mei­sten Fäl­len erweist es sich jedoch ledig­lich um eine absicht­li­che Täu­schung, die ledig­lich zu mehr 'clicks' füh­ren soll. Das zu ent­schei­den ist gemein­hin ein­fach. Kann aber schwer sein, wenn es sich um so absur­de For­mu­lie­run­gen han­delt, dass man glaubt es müs­se eine sati­ri­sche oder min­de­stens komö­di­an­ti­sche Absicht dahin­ter stecken.

Der als 'Musi­ker und Evan­ge­list', bei Wiki­pe­dia als "Bar­mu­si­ker" vor­ge­stell­te Wal­de­mar Grab* hat einen - laut Redak­ti­on von PRO "erklä­ren­den Kom­men­tar" - als Arti­kel mit dem Titel „Gott hat ein Copy­right auf den Regen­bo­gen“ geschrie­ben. Einem ein­schlä­gig ori­en­tier­ten Publi­kum ist Grab aus Bibel TV, ver­ant­wort­lich für die Sen­dung "Coming Home - Musik & Gos­pel mit Wal­de­mar Grab und Freun­den" bekannt. Ein spät­kon­ver­tier­ter Christ, der nach eige­ner Aus­sa­ge über 'das Lesen der Bibel zu Gott fand'.

Nun ist es so eine Sache mit dem copy­right. Es wird zwar oft bean­sprucht, doch der Beweis der Recht­mä­ßig­keit geht dann gele­gent­lich ein­mal schief. Weil zwar Rech­te her­ge­lei­tet wer­den, die­se indes­sen nur von einer Min­der­heit als 'recht­mä­ßig' aner­kannt sind. Wenn es sich um Geset­ze aus dem all­ge­mei­nen Recht eines Lan­des han­delt, aus dem die­se Ansprü­che bestehen sol­len, dann ist das leicht zu erken­nen. In vor­lie­gen­den Fall besteht aber genau dar­in der Feh­ler: Es gibt kei­ne gesetz­li­che Rege­lung - der Regen­bo­gen ist nicht durch copy­right geschützt für die Ver­wen­dung einer christ­li­chen Bot­schaft am Ende einer ver­meint­li­chen Sintflut. 

Aha, wer­den Sie den­ken, da geht es um das gött­li­che Wir­ken gegen­über den Men­schen, wenn­gleich es nicht expli­zit dasteht. Gott will also laut Herrn Grab nicht, dass man den Regen­bo­gen ver­ein­nahmt. Das war eine ein­ma­li­ge gött­li­che Nut­zung - und fort­an ver­stößt die Nut­zung gegen 'gött­li­ches copyright'. 

Bei soviel gequirl­ter Sch++++e dreht sich mir der Magen um. Die Frech­heit des Anspruchs ent­behrt natür­lich jeder Berech­ti­gung. Sie zeigt aber, was wir in vie­len Jahr­hun­der­ten des unsäg­li­chen Wir­kens des Kle­rus schon gese­hen haben und immer noch in fun­da­men­ta­li­sti­schen For­de­run­gen erleben: 

Es hat sich am Anspruch, dem Nar­ra­tiv, den Daseins­grün­den und der dar­aus her­ge­lei­te­ten ver­meint­li­chen Defi­ni­ti­ons­ho­heit der Chri­sten nichts geän­dert. Nach wie vor stre­ben die Christ­li­chen (und ande­re, auf die hier nicht nähert ein­ge­gan­gen wer­den soll) an, alle Men­schen müss­ten so den­ken wie sie es gern hät­ten - und wer gleich­wohl nicht fremd­be­stimmt den­ken will bekommt von Herrn Grab bilan­zie­rend mit­ge­teilt ".. Da kann man doch nicht ein­fach kurz­zei­tig aus­sche­ren und Din­ge unter­stüt­zen, die viel­leicht nicht die­se bibli­sche Aus­rich­tung haben .."

Nicht dazu gelernt in vie­len Hun­der­ten von Jah­ren, weder die Kir­chen, noch sol­che Ver­tre­ter wie der Herr Grab. Die Bibel als Leit­fa­den für das Leben, und das im 21. Jahr­hun­dert, fünf­hun­dert Jah­re nach den Anfän­gen der Auf­klä­rung. Glück­li­cher­wei­se, so stellt man jeden­falls aus den Aus­tritts­zah­len die expo­nen­ti­ell gewach­sen sind fest, ergrei­fen Vie­le nun die Gele­gen­heit sich aus diser ver­rot­te­ten Umklam­me­rung zu lösen, die Men­schen zu Mario­net­ten umer­zieht, die den 'Älte­sten' und den sosti­gen inner­kirch­li­chen Auto­ri­tä­ten gehor­chen ohne selbst zu denken. 

Hinweis
* Ich fas­se 'mal zusam­men wie ich den Lebens­lauf von Herrn Grab lese:
- Nicht-flie­gen­der Sol­dat bei der Luft­waf­fe und als Kell­ner im Kanzlerflugzeug
- Kla­vier­spie­ler auf Kreuzfahrtschiff
- Ruhe­stands­be­schäf­ti­gung schrei­ben und Bibel TV

*update* [11.07.2021; 22:00h]

Eini­ge der freund­li­chen Chri­sten­men­schen haben den Ehr­geiz mich vor dem Ver­der­ben zu ret­ten .... aber lesen Sie selbst was da geschrie­ben wurde:

bookmark_borderImmer wenn es heißt
"Der ultimative Beweis der Existenz Gottes" ....
wird am Ende der Argumentationskette
einer von vielen rhetorischen Tricks angewandt

Aus der Serie: Das etwas ande­re “Wort zum Sonntag”

Wenn Phi­lo­so­phen "Gott" bewei­sen wol­len läuft es stets dar­auf hin­aus, dass sie alte Argu­men­te neu for­mu­lie­ren und neue 'Bei­spie­le' erfin­den, die bes­ser dar­stel­len sol­len was es mit die­ser fik­ti­ven Figur auf sich hat und war­um es dies­mal ganz anders ist als bei all den vor­he­ri­gen Versuchen ....

Sie alle erken­nen nicht den wesent­li­chen Feh­ler schon im Ansatz der Gedankenketten: 

Etwas, das es nicht gibt,
kann man nicht nachweisen!

Dabei ist doch die Ange­le­gen­heit so ein­fach. Man schaut sich in der Welt um und sieht, dass es Gesetz­mä­ßig­kei­ten gibt die sich - egal wo auf dem Pla­ne­ten - stets wie­der­ho­len. Dann schaut man auf den Lauf der Gestir­ne, das Welt­all, das Uni­ver­sum und immer wie­der sind es grund­le­gen­de phy­si­ka­li­sche und che­mi­sche Pro­zes­se und Ein­hei­ten, die sich auf­ein­an­der auf­bau­en und so aus vie­len klei­nen Ein­hei­ten immer grö­ße­re bil­den, bis man schließ­lich zu der Erkennt­nis kommt:

Ein sich selbst erhal­ten­der Fort­gang von Ereig­nis­sen, rein zufäl­lig und ohne beson­de­ren Zweck! Der Mensch ein win­zi­ger Teil die­ses Ablaufs - und gera­de dabei sei­ne eige­nen Grund­la­gen so plan­los zu berau­ben und aus­zu­schöp­fen, dass er sich selbst ver­nich­ten wird.

Da soll­ten ein­mal all die "Gläu­bi­gen" anset­zen und Stim­mung für einen scho­nen­de­ren Umgang mit den Grund­la­gen für unser Leben machen. Wenn die Chri­sten immer wie­der vom "Wun­der von Got­tes Schöp­fung" spre­chen, sich aber her­aus­hal­ten wenn es dar­um geht die­se (angeb­li­che) Schöp­fung zu bewah­ren, weil sie dann in Gefahr gera­ten ihre "Schäf­chen" vor den Kopf zu sto­ßen, dann haben sie ein wei­te­res Mal ver­sagt. Kei­ne Bewei­se für "Gott" seit Anbe­ginn der christ­li­chen Leh­re, und nicht ein­mal den Mut dem Raub­bau Ein­halt zu gebie­ten, wo sie doch ver­mei­nen über­all mit­re­den und mit­ent­schei­den zu müs­sen, wenn es um wesent­li­che Ent­wick­lun­gen hier­zu­lan­de und sonst­wo in der Welt geht.

bookmark_border"Die Zerstörung der CDU, 3.0" auf twitter
(M)Eine tendenziöse Collage ....
Heute vergesellschaftet mit: Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

Aus­gangs­punkt war die­ser tweet:

 


 

 
.... und das war was folg­te: