Was Vance in München [14-02-2025] gesagt hat war schon deswegen eine Unverschämtheit, weil er das Thema verfehlte, als er die Europäischen Staaten zurechtwies, sie seien undemokratisch, schränkten die freie Rede/Meinungsäußerung ein, und schlössen Bevölkerungsgruppen aus dem öffentlichen Leben aus - das zu alledem während sie eine ungebremste Zuwanderung, die schleichende Übernahme Europas durch Muslime zuließen.
Versucht man das zu analysieren, so bleibt nur eine Schlußfolgerung:
Er war sich nicht sicher was sein Herr und Meister, der Präsidentendarsteller Trump, mit Putin bereits verhackstückt hatte, und wollte mit seiner Schimpftirade die Aufmerksamkeit vom Ukraine-Krieg weg auf ein mit Sicherheit kontroverses Thema umleiten um nicht als uneingeweihter Vasall dazustehen.
Wer sich nach einer solchen (wie der folgend zitierten) Charakterisierung, Entgleisung, und Beleidigung wie der von Trump in 2022
"„J.D. küsst mir den Arsch, so dringend will er meine Unterstützung."
noch bereit erklärt mit dem Ehrabschneider zu paktieren, kann selbst kein aufrechter Denker und Ehrenmann sein.
Zitat: ".. Vance vertritt nach seiner Nominierung zu Trumps Running Mate dessen Positionen, auch wenn sie seinen eigenen früheren Schriften und Aussagen grundsätzlich widersprechen. So warb er im Februar 2025 bei der Münchner Sicherheitskonferenz für Trumps America First .."
Ein armseliger USWechselbalg, der vom US Exzeptionalismus¹ beseelt ist, und deswegen die Grenzen seiner Borniertheit nach der bekannten Spruchweisheit "Dumme sind zu dumm zu erkennen, daß sie dumm sind!" gar nicht erkennen kann.
*edit; 15:00h*
Da fällt mir noch ein: Der Amerika-zentrierte Geschichtsunterricht in USA befaßt sich zu lediglich zu 10% mit Geschichte der restlichen Welt jenseits der eigenen Grenzen. Der Holocaust wird erwähnt - wie es dazu kam, daß die NSDAP die Macht ergreifen konnte gehört nicht dazu. Man sollte dem Herrn Vance vielleicht ein (Hör-)Buch zu der Zeit zwischen den Weltkriegen schenken - er hat es bitter nötig!
(Noch) Verteidigungsminister Pistorius hat das bestimmt - und sehr viel diplomatischer als ich es hier formuliert habe - klar gemacht. Trotzdem unmißverständlich getadelt. Recht so!
¹".. Über die Doktrin des Manifest Destiny („offensichtliche Bestimmung“) des 19. Jahrhunderts habe sich das Sendungsbewusstsein für Christentum, Demokratie und Menschenrechte nach amerikanischer Prägung entwickelt, das der Rechtfertigung eines skrupellosen Imperialismus dien(t)e .."
Mein erster Computer (1988) hatte noch den Trafo im Bildschirm integriert und es war die erste Generation mit Farbdisplay. Nicht lange danach kam eine Maschine auf den Schreibtisch die man mit BTX verbinden - und so in einem Vorläufer des Internets korrespondieren konnte.
Windows gab es noch nicht, Textverarbeitung und Nachrichten zu versenden war allerdings möglich. Reihe für Reihe und alle Befehle über DOS-Eingaben. Das sah beispielsweise für den Druck unter MS-DOS 2.0 bis 3.2 so aus
Bestimmt wurden so der Drucker, die Puffergröße (Datenmenge), Standardwert 512 bytes (!) und weitere Befehle für das Betriebssystem.
Genug davon, es geht um etwas völlig anderes, aber eng mit diesen Anfängen aus den späten achtziger Jahren verbunden. Glücklicherweise kamen bald sehr viel einfachere Programme als Windows-Versionen, mit grafischer Oberfläche, Maussteuerung, und sehr viel mehr Speicher. Zu wesentlich höheren Kosten. Aber sehr viel schneller und mit erweiterten Anwendungen.
Die ersten *smartphones* kamen so um Ende 2005 - und seitdem haben diese Geräte ein Touchscreen für die Steuerung.
Die Vorteile Telefonie mit Kalender und Termindatenbank zur Hand zu haben, dazu noch eine Foto-Funktion, war der Grund für die rasante Verbreitung dieser Technologie.
Wo Vorteile sind gibt es immer auch Nachteile.
Da ist zunächst als erstes die ständige Verfügbarkeit, "24/7", wie es im Jargon heißt. Die ständigen Änderungen am Design, an der Leistung, bzw. Funktonen, ist ebenso zu betrachten. Sie führen zu einer geradezu zwanghaften Welle von Neukäufen - und das, obwohl die älteren Versionen weder verschlissen noch funktionsuntüchtig sind. Der Ressourcenverbrauch ist enorm - gleichsinnig steigen die Preise.
Der mittlerweile entstanden Digitalzwang ist ein zweiter Nachteil:
Es gibt viele Leistungen, die nicht mehr analog sondern nur noch per App wahrgenommen werden können. So vorteilhaft die Nutzung von *smartphones* also sein kann, sie wird zunehmend mit Zwängen verbunden die ich zumindest nicht mitzumachen bereit bin.
Insoweit gehöre ich zu den Verweigerern, nicht aus Prinzip, sondern weil die Vorteile nicht mehr greifbar sind.
Die Nachteile sind aus meiner Sicht mittlerweile größer als die Vorteile.
Drittens greift jede App Daten ab, in Summe wird der Nutzer damit gläsern und kalkulierbar. Auf eine Art wie sie noch nie in der Menschheitsgeschichte möglich war. Durch die - verbreitete - Ahnungslosigkeit der Gesetzgeber, und so öffentlich demonstrierte Unfähigkeit Datensicherheit zu garantieren, haben Unternehmen die Regeln zu ihren Gunsten ausgebreitet und sind vermutlich nicht mehr daran zu hindern das weiter zu betreiben und daraus Nutzen zu ziehen.
Wohin solche Datensammlungen führen können wird in China schon eindrücklich demonstriert:
Das Leben wird von *scores* bestimmt, wer aus dem (politisch) gewünschten Raster fällt ist sozial isoliert und verliert schrittweise Bürgerrechte
Verstehen Sie mich nicht falsch: Smartphones sind zuerst eine gute Erfindung. Nur ist es hier wie in vielen Wechselfällen des Lebens die Art und Weise der Nutzung durch die Besitzer. Der (vierte) Nachteil ist nämlich die geradezu süchtig machende Art wie die so-genannten *sozialen Netzwerke* aufgebaut und programmiert sind.
Eine Sucht wie Alkohol, Wetten, und *IN-Sein*, dazu zu gehören, ist die ständige Nutzung des *smartphones*.
Es kann mir niemand erklären warum es besser oder unbedingt notwendig sein soll anstatt der Bankkarte mit dem Telefon zu bezahlen. Der einzig denkbare Vorteil (in diesem Fall) ist doch die Ersparnis von Personal bei den Banken.
Die mögliche Zusammenführung der Bewegungs- und Kaufdaten, der Gesamtsituation der Finanzen des Nutzers und die Weitergabe von wesentlichen physischen und psychischen Parametern aus den Apps zum Zwecke der Beeinflussung dieser Person für Verkäufer von Waren und Dienstleistungen, oder der Beurteilung von Risiken für z.B. Versicherungen, sind doch bestimmt nicht als erwünschte Folgen zu bezeichnen.
Ich verrate ihnen noch etwas:
Ich kann Menschen nicht verstehen, wenn sie sich Chips einpflanzen lassen, so wie sie zur Kenntlichmachung von Hundebesitzern deren Hunden eingepflanzt werden, nur weil sie dann keinen Schlüssel mehr für ihre Haustüre benutzen müssen, oder sich automatisch das Flurlicht anschaltet wenn sie nach Hause kommen.
"In the year 2525" aus Juni 1969 kommt mir immer wieder mal in den Sinn - was damals noch Utopie war ist heute teilweise schon Wirklichkeit: Der Mensch zerstört seine Lebensgrundlagen. Etwas, was andere Lebewesen auf diesem Planeten noch nicht geschafft haben und nicht leisten könnten.
Ist also das Leben durch Mobiltelefone "Bequemer, sicherer, günstiger" geworden?
1. Bequemer vielleicht.
2. Sicherer keinesfalls, ganz im Gegenteil, denn nie wurden auf der Welt so viele Daten und Erkenntnisse zu jedem Individuum in den meisten Ländern der Welt erhoben - auch solche, die gegebenenfalls GEGEN den Besitzer verwendet werden können wenn man Machtergreifung durch eine neo-faschistische Regierung unterstellt!
3. Günstiger schon erst recht nicht, wenn man die Preise für Mobiltelefone abwägt. Die Technik ist im wesentlichen so geblieben wie sie vor einem Jahrzehnt war, es werden hingegen Pseudo-Innovationen eingebaut die kein Mensch braucht, mit denen die Preise gerechtfertigt werden.
Unterm Strich:
Menschen verwenden eine auf vielen Ebenen gegen sie gerichtete Technik und begrüßen das auch noch!
Es finden derzeit Parteiveranstaltungen statt in denen das Blaue vom Himmel herbeigelogen wird. In all den Versprechungen steckt die Absicht die Wähler so zuzumüllen, daß sie nicht auf die Idee kommen zu fragen. Die geschickte Ablenkung führt dazu, daß nicht mehr überlegt wird ob die Aussagen denn überhaupt relevant sind, und wie sie zum Gesamtbild der politischen Landschaft passen. Oder ob sie überhaupt bezahlbar sein werden!
Beispiel: Unternehmen steuerlich entlasten, gleichzeitig Wehretat erhöhen, parallel Infrastruktur sanieren - so Herr Merz, CDU, dem dafür ein Pinocchio gebührt
Bedauerlicherweise stimmen selbst die öffentlich-rechtlichen (absichtlich oder nur aus Gewohnheit mit vorhandenen Klischees) zur Verwirrung bei:
Schlagworte werden herausgepickt um Parteien zu charakterisieren, eine Erörterung findet nicht statt.
- Die AfD ist rechtsradikal,
- das BSW ist stasibelastet
- bei den Grünen torpedieren sich Fundis und Realos gegenseitig
- die CDU ist staatstragend
- die SPD will wieder zu ihren Wurzeln als Arbeiterpartei zurück ....
und bei alledem wird nicht differenziert, klargestellt oder abgewogen.
Da, Wähler, friß oder laß das Wählen sein!
Da paßt ein Hinweis aus Januar 1986
Es ist jetzt besonders wichtig genau hinzuhören und vor allem mit den Handlungen der letzten Jahre zu vergleichen.
Warum hat - beispielsweise - die CDU/CSU nicht in 16 Regierungsjahren all das vollbracht was Herr Merz uns nun als Pläne darstellt und weswegen er gewählt werden will?
Warum ist bis heute nicht das komplette Versagen einiger Regierungsmitglieder (insbesondere der bayerischen!) aufgearbeitet, die Bürgerrechte geschleift, Autobahnmaut verkackt, Gesundheitsvorhaben verschleppt oder überteuert beauftragt haben? Einmal ganz von der maroden Infrastruktur zu schweigen, die auf sonderbarem Wege nur in Baden-Württemberg und Bayern als Ausnahmen *up-to-date* erhalten und modernisiert wurden ...? Liegt es etwa daran, daß von dort die Verkehrsminister kamen?
Wir haben da ein Paradebeispiel für die Tendenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eine Grundannahme der so-genannten "Volksmeinung"² durchzupauken und anstatt sich mit der Argumentation der politischen Gegenoffensive auseinanderzusetzen läuft das so:
Man benutzt Totschlagworte wie "Putin-Knecht", oder "Marxist", oder "DDR-Überbleibsel" und suggeriert zweierlei, nämlich zum einen "Ende der Diskussion" und zum zweiten "Ab in die böse Ecke und still!"
Frau Miosga hätte besser daran getan bei einer reinen Sprecherrolle, also Vortrag fremder Texte, zu bleiben. Ihre Gesprächsführung ist allzu deutlich von Zu- und Abneigung gegenüber den Gesprächspartnern geprägt, so wie sie noch nie sonst beobachtet werden konnte. Sie ist Frau Wagenknecht weder intellektuell noch als Persönlichkeit gewachsen. Das, und ihre Versagensangst, waren deutlich an Sprache und Habitus gegen Ende der Sendung zu beobachten.
Ich empfehle Ihnen zuerst das Interview anzusehen, und dann den *podcast* mit Frau Professor Guérot aufzurufen. Da sehen Sie die ansonsten unsichtbare Gängelung der öffentlichen Meinungsbildung ganz unverblümt dargestellt.
Frau Wagenknecht ist unbequem - vor allem für solche Politiker hierzulande die lediglich Strohpuppen aufstellen um sie dann öffentlich zu watschen, und das der staunenden Wählerschaft als alternativlose Handlungsweise zu verkaufen was ihnen an Unfug in den Sinn kommt. Skandale, Vorteilsnahme, Lügen und Betrug, was heute im Hintergrund köchelt soll vertuscht und verborgen bleiben. Wer da tiefer bohrt ist gefährlich und wird aufs Blut bekämpft.
¹(Miosga hat als ehemalige Waldorf-Schülerin ihren Namen sogar zu *tanzen* gelernt - ansonsten scheint man ihr da aber weder Höflichkeit, noch Achtung vor abweichenden Meinungen, noch Demut in Hinsicht auf eigene Schwächen beigebracht zu haben!)
² hier ist der Begriff *mainstream* angebracht: Was nicht dem allgemeinen Narrativ der Leitmedien entspricht wird als *Verschwörungstheorie*, *Außenseitermeinung*, oder *Spinnerei* abgetan - meiner Meinung nach immer deswegen, weil eine faktenbasierte Diskussion die Schwächen der allgemeinen Auffassung zu widerlegen droht - und damit der Lächerlichkeit preisgibt.
Einen Hinweis wie Politiker *ticken* hat - unfreiwillig - Frau Kramp-Karrenbauer geliefert, als Sie die Meinungmache im Internet schalt. Das war dann doch zu direkt und die besorgten CDU/CSU Politiker standen Reihe um das einzugrenzen, bevor es der Öffentlichkeit so recht bewußt wurde. Nämlich, daß sie herausgeplappert hatte was ansonsten in Politikerkreisen zwar gedacht aber nie offen ausgesprochen wird.
Wesentlich ist die Tatsache, daß es eine - wenn auch ungeschriebene und nicht von der breiten Bevölkerung getragene 'öffentliche Meinung' gibt, und es als unverzeihlich gilt diese unsichtbare Grenze zu verletzen, indem man alternative Entwürfe aufzeigt und Veränderung zur Wahrhaftigkeit hin vorschlägt. Abweichung wird mit Arbeitsplatzentzug, gesellschaftlicher Ächtung, und Ansehensverlust bestraft.
Ich möchte heute ein Video empfehlen. Es stellt - in weniger als 15 Minuten! - die Bedeutung der Wissenschaft dar und setzt sie als Gegengewicht zu Mythen, Religionen und überkommenen Traditionen.
Kernsätze: ".. Wissenschaft ist ein sich selbst korrigierender Prozeß, um akzeptiert zu werden. müssen neue Ideen den strengsten Beweis- und Prüfstandards standhalten. Die Unterdrückung unbequemer Ideen mag in der Religion oder in der Politik üblich sein, aber das ist nicht der richtige Weg zum Wissen, und es gibt keinen Platz dafür in der Bemühung der Wissenschaft .." [Carl Sagan]
Hier also das Video, es zeigt als *subtitle* eine Übersetzung der Aussagen in deutscher Sprache als Lauftext an:
Siehe zum Thema auch
→ Neil deGrasse Tyson's Sharpest Arguments Against Religion
[Zitat: ".. es gibt nur keine Beweise [für Gottes Existenz] und das ist, warum Religionen "Glaube" genannt werden, weil sie etwas in Abwesenheit von Beweisen glauben. Ds ist was es ist, deshalb heißt es "Glaube" - sonst würden wir alle Religionen "Beweise" nennen, aber wir tun es nicht aus genau diesem Grund .."].
→ Sam Harris' All-Time Most Powerful Critique of Religion
[Zitat: " .. By no stretch of imagination can you argue that the core principle of Islam is non-violence .. it is taboo to notice this and it is especially taboo among religious moderates .."]
Als ich auf diesen Artikel stieß → Woo in the White House [#2. Must-Read: "Reagan and Astrology" by Donald Prothero] war ich einigermaßen entsetzt über die Tatsache, daß es eine Astrologin war, die jahrelang über die Ehefrau von Ronald Reagan, Nancy, auf die US Regierungsgeschäfte Einfluß genommen hatte.
Übersetzung: Die Astrologie entwickelte sich aus einem Konzept des Himmels, das bis ins frühe Mesopotamien zurückreicht und nicht einmal mehr mit dem Himmel übereinstimmt, den wir heute sehen. Und es wurde immer wieder mit allen möglichen Mitteln widerlegt. Doch diese wissenschaftliche Ablehnung der Astrologie hatte relativ wenig Auswirkungen, dank der allgemeinen wissenschaftlichen Unwissenheit der amerikanischen Öffentlichkeit. Trotz des gestiegenen allgemeinen Bildungs- und Leseniveaus im letzten Jahrhundert erlebte die Astrologie im frühen 20. Jahrhundert einen neuen Popularitätsschub, als Zeitungen begannen, täglich Horoskope zu veröffentlichen. Ein hoher Prozentsatz der Menschen kennt nicht einmal den Unterschied zwischen Astrologie und Astronomie, was echte Wissenschaftler (Astronomen) in den Wahnsinn treibt. Verschiedene Umfragen gehen davon aus, dass etwa 25-30 % der Amerikaner, Kanadier und Briten an Astrologie glauben oder zumindest ihre täglichen Horoskope in der Zeitung oder online lesen. Allein in den USA praktizieren etwa 10.000−20.000 Astrologen.
Es bewahrheitet sich hier wieder der Spruch: "Wer nichts weiß muß glauben!"
So wie Popper dachte: ".. Für Popper war Astrologie somit eine Pseudowissenschaft (Scheinwissenschaft), da sie zwar induktiv und empirisch vorgeht (und damit wissenschaftlichen Anschein erweckt), sich aber systematisch ihrer Überprüfung entzieht und damit den wissenschaftlichen Anschein nicht einlöst .." [Quelle]
denke ich auch, und deswegen halte ich Horoskope für eine Abart des Kaffeesatzlesens.
Eine Auswahl von Instituten, die mit hochtrabenden Namen firmieren, und doch Hokuspokus fabrizieren. Dem sie geschickt einen quasi-wissenschaftlichen Anstrich verpassen, indem sie ein spezifisches Vokabular verwenden, das die breite Öffentlichkeit nicht kennt, und daher für *Wissenschafts-Talk* hält.
#1
#2
Wenn sie näheres zu Inhalt und Motivation lesen wollen empfehle ich den nachfolgend verlinkten Beitrag des Deutschlandfunk Nova Kanals:
Wie bei Herrn nömix zu erfahren ist kommt es manchmal noch schlimmer als man glaubte wie es werden könnte.
Hier nun ein Beispiel aus den US Medien, zuerst aufgenommen vom Vize-Präsidenten-Kandidaten JD Vance. Das ist der Mann der Trump erst als "Möchtegern-Diktator" bezeichnete und dann einknickte und sein Vize wurde. Für mich steht fest, daß er ein gewissenloser & ehrloser, völlig skrupelloser Wirrkopf ist.
Diese Werbetafel aus dem Titel haben die US-Republikaner als Hetzkampagne in Arizona, einem Staat der zwischen den Parteien heiß umkämpft ist, anbringen lassen.
Diese Gerüchte sind mehrfach als völlig *haltlos* bewiesen worden - aber das hält die US-Republikaner nicht davon ab es trotzdem zu behaupten: Alternative Fakten sind ja nichts Neues für diese Partei & Trump.
Übersetzung [Modifizierte Version auf Basis von Goggle]:
Gerüchte, dass Einwanderer in Springfield, einer Stadt etwa 40 Meilen westlich von Columbus, Tiere verletzen, scheinen mit einem Beitrag begonnen zu haben, der zuerst
in einer Facebook-Gruppe der Stadt geteilt wurde. Ein Benutzer behauptete, eine Freundin der Tochter ihres Nachbarn habe ihre verlorene Katze an einem Ast hängend vor einem Haus gefunden, in dem ein Haitianer lebt.
[Siehe Schaubild ganz unten auf dieser Seite!]
Senator JD Vance (R-Ohio), Trumps Vize (Kandidat), teilte am Montag einen Beitrag auf X, in dem er unbenannte „Berichte“ zitierte, denen zufolge Menschen in Springfield „ihre Haustiere entführt worden seien und von Leuten gegessen wurden, die nicht in diesem Land sein sollten“.
John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, bezeichnete Vances Behauptung am Dienstag als „gefährliche“ Fehlinformation.
„Es wird Leute geben, die das glauben, egal wie lächerlich und dumm es ist“, sagte Kirby bei einer Pressekonferenz.
".. a post first shared in a city Facebook group. A user claimed a friend of their neighbor’s daughter had found her lost cat hanging from a branch at a home where a Haitian lives. .."
Pures Hörensagen ohne jeden Beweis .... und wenn man von Nutzern der Platform *facebook* hierzulande erzählt bekommt was da so abgeht ist es in der deutschen Version nicht besser. Vor Jahren schon hatte ich den Wahnsinn *facebook* als gefährlich & völlig überflüssig bezeichnet, etwas das man einfach zum Wohle der Menschheit verbieten sollte. Durch Ereignisse wie das hier beschriebene fühle ich mich in meiner früheren Auffassung bestätigt.
Nachsatz:
Wer bisher noch glaubte Trump könne sich ändern, sei gar durch seine erste Amtszeit verändert, wird durch dergleichen Unsinn eines Besseren belehrt. Wie kann man ernsthaft annehmen einem solchen Dummkopf dürfe die Präsidentschaft der USA anvertraut werden!?
Wohlmeinende Politiker waren schon immer eine Gefahr für Deutschland, denn sie vermischen Ideologie und Gefühl entgegen jeder Vernunft: Eine Fortsetzung des kindlichen Glaubens es sei möglich sich etwas *ganz doll* zu wünschen und deswegen werde es dann in Erfüllung gehen.
Dabei verschließen sie ihre Sinne gegen alle Erkenntnisse des Gegenteils:
Christen glauben daran nach dem Tod in ein *Paradies* einzugehen, eine Spielart der mannigfaltigen Versprechen einer Wiedergeburt oder *Reinkarnation*.
Das behaupten die entsprechenden Glaubensvertreter seit vielen tausend Jahren - ohne jemals einen Beweis dafür vorweisen zu können .... es wird stets darauf verwiesen man müsse *glauben*. Diese Art der Argumentation nennt man "Zirkelschluß", der *Beweis* stellt sich demnach aus sich selbst heraus dar. WIKIPEDIA sagt dazu ".. Die Bibel ist Gottes Wort, denn es steht geschrieben „alle Schrift ist von Gott eingegeben“ .. da das Neue Testament ein Teil der christlichen Bibel ist, wird also die Autorität der Bibel durch ein Bibelzitat begründet. Die Bibel zieht damit ihre Autorität als Gotteswort aus sich selbst .."
Erklären Sie das einem geistig wenig flexiblen Hinterwäldler aus dem *bible belt* der USA oder Niederbayern .... nein, das wäre ein unmögliches Unterfangen. Genau so steht es mit dem Versuch den noch kategorischer daherḱommenden Muslim davon zu überzeugen.
So leben wir also auf diesem Planeten und beuten dessen Natur zu unseren Gunsten aus, in dem Bewußtsein, als Menschen von irgendeinem fiktiven Wesen autorisiert zu sein, *ausgewählt*, *nach seinem Ebenbilde*! Solange dieser Kardinalfehler, der von jedweder Religion in der einen oder anderen Art gepflegt wird besteht, wird das ticken der Endzeituhr von Jahr zu Jahr lauter .... und mein einziger Trost dabei ist, daß sämtliche Religionen und deren Vertreter diesem Untergang nicht entkommen werden.
"Es folgt in unserer Reihe *Was zum Teufel ist bloß los im Land?*
ein Gespräch mit einem Experten - einer zufällig ausgewählte Person
mit Internet Anschluß und facebook account."
Lachen Sie nicht.
Wundern Sie sich nicht.
So weit sind wir derzeit davon nicht.
Es werden in den Medien nicht mehr die tatsächlich handelnden Personen befragt, sondern Korrespondenten der jeweiligen Sender, die dann ihre MEINUNG zu dem erläutern, was (vermeintlich) die Amtsinhaber darüber denken, sagen würden, oder mehr oder weniger schroff ablehnten.
Erstaunt es uns da noch, daß viele Menschen den Medien nicht mehr vertrauen?
Die Wahrheit zu sagen und eine gegenteilige, versteckte Botschaft zu transportieren ist die höchste Form der Suggestion, eine Kunst die Wenige vollendet beherrschen. Vor allem der nichtsahnende, vertrauensselige Leser / Zuhörer tut sich schwer damit, solche rhetorischen Volten zu entschlüsseln. Bei gesprochenem Text ist das erheblich schwerer als aufgeschrieben, denn bei Reden von Vortragenden folgt ja sogleich die nächste Botschaft die einen ,weiteren Teil des Gesamtbildes zufügt und das Vorherige verdrängt.
Ich gebe hier ein Beispiel für derartige Manipulation:
Zitat aus dem newsletter am 15.07.2024 von "correctiv"
Die Beeinflussung fängt an beim Teilsatz "..in die "Schusslinie" oder "ins Visier" (zu) nehmen .." (letzteres sagte US_Präsident Joe Biden kürzlich über Trump, weshalb einige Republikaner ihm jetzt die Schuld an dem Anschlag geben). .."
Das "Auch Trump nutzt .. " nachzustellen mindert dessen Bedeutung, beim Leser bleibt hängen:
Biden ist nicht zimperlich und bedroht seinen Konkurrenten. Die Republikaner hier als *Eideshelfer* zu zitieren ist an sich schon eine Unverschämtheit - das sollte die Autorin wissen, denn die Leugnungen der Wirklichkeit durch diese Partei dauern ja nun schon seit 2016 an.
Die Wahrheit ist, daß Trump auf jeder Wahlkundgebung mehrfach solche Drohungen ausspricht, seine Anhänger aufstachelt Gewalt auszuüben, Rache für alles verspricht was irgendwer (vermeintlich!) zu seinen Ungunsten tut oder sagt, und daß er mit jedem zweiten Satz eine Lüge [*alternative fact(s)*] verbreitet.
Biden hingegen ist weitgehend sachlich und seine Reden basieren auf Fakten. Er hält sich mit persönlichen Schimpfworten für den Gegner zurück und seine Bilanz kann sich sehen lassen- sie wäre noch besser, wenn Trump nicht die Republikaner angestiftet hätte das Grenzgesetz zu boykottieren weil er das rhetorisch ausschlachten will.
Solche Bemerkungen verschieben den Horizont der Lesenden weg von dem Lumpen Trump, der sein Leben lang nur Menschen betrogen und um ihren Lohn gebracht hat, und stellen Biden als das größere Risiko dar.
Pfui!, sage ich da, das ist eine unwahrscheinlich hinterhältige Art Stimmung gegen einen ehrenhaften Mann wie Biden zu machen.
correctiv ist in dieser Hinsicht bestimmt kein "vorurteilsfreies Presseorgan" mit objektivem Inhalt, das ist mindestens Irreführung, schlimmstenfalls Meinungsmanipulation.
Das Stichwort lautet "attempted assassination at rally" also der Versuch Trump zu töten.
Die Zeile im Titel bedeutet übersetzt:
Trumps Umfragewerte waren im Abwärtstrend
- möglicherweise ist der Anschlag eine geplante Täuschung
um ihm die Eigenschaft der *Unverwundbarkeit* zu verschaffen
Der erste Gedanke, den ich dabei hatte als ich hörte der Attentäter sei als Republikaner¹ eingetragen, war:
Das ist eine gezielte Operation, die veranstaltet wurde, damit sich die vorher schwindenden Zahlen für den Kandidaten Trump in Meinungsumfragen zum Besseren wenden.
Dem notorischen Lügner,
narzisstischen Selbstdarsteller, und
potentiellen Diktator ist ALLES zuzutrauen!
"Lincoln Project" ist eine Gruppe von Republikanern die sich gegen die (erneute) Wahl von Trump positioniert haben und ohne Unterlaß seine Glaubwürdigkeit, Aussagen und Charaktereigenschaften zerpflücken.
Zu Recht, und es ist angesichts der drohenden Folgen höchste Zeit diese Aufarbeitung breit gefächert zu besprechen, und - soweit machbar - zu vervielfältigen.