" ..Trump stated that he is "seriously considering testifying" and at that exact moment pigs took off and began to fly.. "
[Quelle]
Mal abgesehen von der Tatsache, dass Trump immer wieder verblüfft wenn er entgegen jeden Ratschlags seiner Anwälte anfängt Dinge auszuplappern die besser verschwiegen worden wären, scheint mir etwas völlig Anderes in Vorbereitung zu sein:
Ich sehe in den letzten Tagen immer wieder Meldungen, Trump sei - außerhalb der Routine-Untersuchungstermine - mehrmals in Kliniken gewesen. Da bahnt sich möglicherweise eine Strategie an, die verhindern soll, dass er wegen krimineller oder unethischer Handlungen des Amtes enthoben wird. Stattdessen gibt es einen Änderungs-Anhang-Paragraphen in der US Verfassung, die eine präsidiale Amtsführung beendet, wenn der Amtsinhaber aus gesundheitlichen Gründen dieses Amt nicht mehr ausfüllen kann.
Oder wir sehen tatsächlich demnächst fliegende Schweine.
Wie dieser Karikaturist
Interessant, wusste ich nicht. Gehört wahrscheinlich nicht zu den Dingen, die man medial gut ausschlachten kann, darum landet das nicht auf Seite 1.
Oder, es kann auch sein, dass hier meine Genervtheit von diesem Rummel um seine Person greift (als wenn Trump die einzige Kartoffel in der aktuellen US-Regierung wäre) und ich deshalb nicht alles mitkriege.
Was nur die große Heuchelei an ihrem aktuellen Impeachment-Versuch ist: Die Sache mit Hunter Biden hat Hand und Fuß. Trump hat nur eine unmögliche Art, das anzugehen (mit dem festen Motiv, es für seine Zwecke zu missbrauchen; Gerechtigkeit oder die Wahrung der Spielregeln interessieren ihn nicht).
Mir ist das seit etwa dem Ausbruch des Donbass-Krieges bekannt (also 2014), dass Bidens Sohn bei einer Firma tätig war, die Fracking im Donbass betreiben wollte.
Das war also kein Geheimwissen, nur bisher hat es scheinbar niemanden interessiert, obwohl die Sache äußerst pikant ist angesichts dessen, dass auf Grund des Krieges die Pläne der Firma gestorben sind und angesichts dass Hunters Vater Joe Biden zu der Zeit der Vizepräsident der USA war (und das währenddessen die USA sowieso mächtig in den Ukraine-Putsch verstrickt sind).
Also - da ist definitiv was zu holen. Auch ohne Trump.
Zum aktuellen Zeitpunkt scheint das aber völlig nebensächlich zu werden, weil man seit gut 3 Jahren besessen von dem Bestreben ist, Trump irgendwie loszuwerden.
Es ist sowohl zutreffend, dass die Bidens ihre Hände in schmutzigen Geschäften haben, als auch, dass man (Demokraten/Establishment) Trump als Präsident loswerden will.
Es sind allerdings auch andere US-Politiker und deren Anhang mit dabei gewesen, dort die Gelegenheit allgemeiner Unruhe zu nutzen um sich zu bereichern. Wie überhaupt die Unruhen, der Putsch und die blutige Niederschlagung aus meiner Sicht ein weiteres Beispiel der schon in Südamerika (und jüngstes Beispiel: Bolivien!) bestens eingeübten US-Geheimdienst-Vorgehensweise darstellen sich solche Régime *aufzubauen*, die den eigenen Wirtschaftsinteressen nicht mehr im Wege stehen.
Das ging damals schon los mit dieser bezopften ukrainischen Politikerin (deren Namen ich vergessen habe), die man aufbaute und etablieren wollte - nur war die Bevölkerung offenbar nicht darauf reingefallen -na, und da baute man eben um und versuchte es erneut.
Für einen Teil der Ukraine hat ihnen Putin einen Riegel vorgeschoben - daher das Aufheuln und die NATO-Drohung, die Restriktionen und Sanktionen.
Timoschenko hieß sie - die hat sich die CDU ausgesucht, zusammen mit Klitschkos Partei, um in der Ukraine ihre Politik zu vertreten. Irgendwie hatten sie scheinbar aber weniger Geld für den Putsch als die Amerikaner, darum haben deren Lakaien gewonnen...
Ja, im Windschatten der Sache gibt es höchst wahrscheinlich noch diverse andere Figuren, die man sich dort in Amerika anschauen sollte. Familie Biden dürfte da nur die Spitze des Eisbergs sein.
Gerade, dass es jetzt aber wenigstens über die Sache der Bidens Thema wird, wäre die größte Chance, darüber mal öffentlich zu sprechen - und statt dessen bleibt man lieber dabei - bei der Agenda, die man sich schon eh lang auf die Fahne geschrieben hat -, dass man es nutzt um Trump legal loszuwerden.
Den faktischen Hintergrund von dem, an was er sich bedienen wollte, lässt man ignoriert liegen und tut so, als ob der verrückte Mann sich das alles bloß aus den Fingern saugt - so wie er sich viel Material für seine Tweets auch aus dem Märchenland zusammensucht.
Mit anderen Worten: Jetzt kann man ihn bei den Eiern packen, und den Rest inszeniert man mal als inhaltsloses wirres Herumgespinne.
Und die snobistische Basis der Demokraten bis hoch in die Ränge ihrer Partei glaubt das auch noch. Kommt sich als was besseres vor, was sie nicht sind.
Nun, dass es bei den Demokraten nicht sehr unterschiedlich zugeht als bei den Republikanern liegt daran, dass dort ebenfalls die Großspender das Heft in der Hand halten. Schon damals, bei Obama, habe ich - nach anfänglicher Hoffnung auf eine bessere Politik - davor gewarnt ihn zu erhöhen und zum Friedensengel hoch zu stilisieren. Ich sollte Recht behalten: Guantanamo ist immer noch in Betrieb ....
[Danke für die Auffrischung mit dem Namen der bezopften Frau]
In gewisser Weise regt mich das ein bisschen auf.
Zumindest, wenn ich sehe wie viele auf dieses Schmierentheater hereinfallen und sich noch was vorkommen. Andere anpflaumen, wenn sie scheinbar für die blonde Tolle Partei ergreifen, dabei geht es gar nicht um ihn, sondern um das, was alles im Hintergrund abläuft. Diese völlige Blindheit dafür, dass es nicht nur um Trump geht, sondern um die restlichen untugendhaften Mitspieler auch.
Obama ist eigentlich ein gutes Beispiel dafür für "mit großen Worten gestartet, aber als Bettvorleger gelandet". Nicht nur die ganzen Kriege, die unter ihm weiter liefen und neu hinzu kamen, nicht nur Guantanamo, auch hatte der Mann einen erstaunlich kritiklosen PR-Apparat in der Medienwelt sitzen, während man hier ein oder andere Entscheidung seinerseits (siehe: die berühmte "rote Linie" in Syrien) kritisch diskutiert hat (zwar auch nicht die offizielle Presse, aber die Gegenpresse aus dem WWW).
Auch Obama-Care, was hierzulande das fast als eine "Krankenversicherung für alle" regelrecht gefeiert wurde (was es faktisch aber nicht ist, und ein kleines Bürokratiemonster dazu leider auch noch), hat man ein bisschen einen Draht nach Übersee, klang das bei nüchterer Betrachtung eher verhalten.
Ein Friedensnobelpreisträger, der keinen Frieden gebracht hat - nettes Ding...
Irgendwo in den Tiefen der ukrainischen Politik ist die Timoschenko noch unterwegs, es ist aber ein bisschen ruhiger um sie geworden. Selbst in dem Teil des Internets, wo kyrillische Buchstaben geschrieben werden.
(Dadurch fällt es einem regelrecht auf, dass jemand von außen versucht haben muss, auf das Pferd zu setzen. Irgendwas war da auch mal, dass Zahlungen für gute PR-Berichte, die erstaunlicherweise keine sehr lange Zeit in den Medien vorkamen, Geld geflossen waren... Darunter waren auch die Berichte, wie arm sie dran ist und nicht aus dem Knast nach Deutschland zur Behandlung ihrer Rückschmerzen in die Charité darf. - Als wenn Ukrainer, die sich in Berlin behandeln lassen können, bettelarm wären...)
In der grundsätzlichen Einschätzung des Herr Trump scheinen wir doch sehr unterschiedlich zu denken: Ich halte ihn für einen narzisstischen Tölpel, der durch die Tatsache, dass er sehr früh ohne Geldnot alle seine Bedürfnisse erfüllen konnte und sich immer im Kreise von Personen befand, die entweder von ihm finanziell abhängig waren und daher nach dem Munde redeten, oder ihn aus verschiedensten Gründen zwangsweise akzeptieren mussten und dies auf das Nötigste begrenzten. Er ist außerdem ungebildet, durchgeschleift in höheren Bildungsinstituten mit viel Geldeinsatz und einer wesentlichen Stiftung. Sein leben lang mit Ja-Sagern umgeben kennt er keine Selbstkritik und er hält sich - wie alle Dummen - für außerordentlich schlau. Die Tatsachen, seine Geschäftstransaktionen, sprechen eine ganz andere Sprache.
Was ich am meisten verachte ist diese ständige Lügerei - durchschnittlich 14 Lügen / Tag wurden gezählt. Wie soll man so einen Menschen achten?
Das andere nicht ohne weiße Weste sind ist klar - welcher Politiker in herausragender Position ist das schon? Das ist wenigstens für mich aber kein Grund den Herrn Trump jetzt in irgendeiner Weise zu entschuldigen, denn er gehört zu der allerschlimmsten Sorte. Neben Lügen kommen bei ihm noch kriminelle Machenschaften dazu, mafiöse Strukturen und ebensolches Verhalten.
Zuletzt die ausgesprochen rassistische Grundhaltung. Welcher normal denkende Mensch käme auf die Idee sogar Kleinstkinder, solche die noch gestillt werden (!), von ihren Eltern zu trennen? Das müssen Menschen sein, die keinen blassen Schimmer davon haben welche Bedürfnisse Kleinst- und Kleinkinder haben - was deutlich macht, wie ihre Haltung den eigenen Kindern gegenüber sein wird. Sie haben diese wohl erst wahrgenommen als sie schon halbwegs erwachsen waren - oder wie beispielsweise Ivanka, als Sexobjekt für Vater Trump interessant wurde!
Ich spare mir eine Zusammenfassung. Es gibt wenige Menschen die als Mensch so verachtenswert sind und noch weniger, die es geschafft haben dem breiten Publikum soviel zu versprechen, das sie nie und nimmer halten können und trotzdem mit hauchdünner Mehrheit gewählt wurden.
@wvs:
Kinder zwangsweise von ihren Eltern zu trennen, ist nicht rassistisch, sondern unmenschlich. Es ist unfassbar, dass sich jemand auf der Welt anmaßen kann, so etwas anzuordnen, ohne dass ihm selbst auf der Stelle Sanktionen drohen. Und das nennt sich eine demokratische Gesellschaft!
@ iGing
Das ließe sich diskutieren - vor allem, wenn das Auswahlkriterium für die Trennung die Herkunft, Hautfarbe und Mutersprache sind. Deswegen schlage ich vor zu sagen "Kinder zwangsweise von ihren Eltern zu trennen, ist - je nach den Umständen - sowohl rassistisch wie unmenschlich."