Nun hat sich auch die FDP überflüssig gemacht

Ich sage nur: Der Sün­den­fall Thü­rin­gen in Per­son des Herrn Kemmerich.
Optisch pass­te er ja gut zum son­sti­gen AfD-Gefol­ge, sei­ne Stie­fel waren aller­dings auf den Bil­dern nicht zu sehen.
[Nein, sowas schreibt man ein­fach nicht.]

Nie­mand wird bezwei­feln, dass Herr Lind­ner als Par­tei­vor­sit­zen­der in die­ses unwür­di­ge Rän­ke­spiel ein­ge­schal­tet war und sein "Pla­cet" erteilt hat. Die soge­nann­ten Alt-Par­tei­en sind ins­ge­samt in einen Topf zu wer­fen. Die Ver­schie­den­heit ist mar­gi­nal und geht gegen Null. End­lich sah man auch was CDU und SPD FDP im Zwei­fels­fal­le alles tun um einer Poli­tik für die Bür­ger ent­ge­gen zu treten: 


Sich trotz aller gegen­tei­li­gen Beteue­run­gen mit der AfD zu ver­brü­dern, weil die ihnen ideo­lo­gisch näher steht als 'Die Linke'. 

 
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Kommentare

  1. Wenn sich alle ande­ren zer­strei­ten und eine AKK zurück­tritt, erin­nert mich das schon an die Geschich­te, wie die NSDAP groß wur­de. In Wirk­lich­keit sind die Gescheh­nis­se in Thü­rin­gen erschreckend.
    Aber als Öster­rei­cher geht mich das ja alles nichts an.

    1. wenn ich mich rich­tig erin­ne­re, dann geht Sie das als Öster­rei­cher mehr an, als alle ande­ren – Macht­über­nah­me ohne Öster­rei­cher? Wie soll das denn gehen!

    2. @ step­pen­hund
      Der zuneh­mend sicht­bar wer­den­de Zer­fall der par­la­men­ta­ri­schen Ord­nung ist dem jah­re­lan­gen Fehl­ver­hal­ten der soge­nann­ten 'gro­ßen' Par­tei­en zuzu­schrei­ben, die es aus Macht­kal­kül ver­säumt haben den Lob­by­isten und deren Bestechun­gen etwas ent­ge­gen zu set­zen. Das Impe­ri­um bröckelt, und die Scha­ka­le rie­chen die Chan­ce sich satt zu machen .... und zu übernehmen!

    3. @ Her­bert Maier

      Sie ken­nen den Herrn step­pen­hund offen­bar nicht so lan­ge - des­we­gen ver­ra­te ich Ihnen: Er mein­te das sarkastisch.

  2. die SPD hat sich nicht mit der AFD ver­brü­dert, wie es im Bei­trag heißt. Gemeint ist ver­mut­lich die FDP, oder:

    "End­lich sah man auch was CDU und – FDP – im Zwei­fels­fal­le alles tun um einer Poli­tik für die Bür­ger ent­ge­gen zu treten:

    Sich trotz aller gegen­tei­li­gen Beteue­run­gen mit der AfD zu verbrüdern"

    1. Die Stim­men, die benö­tigt wur­den, um den Herrn Kem­me­rich zu wäh­len könn­ten min­de­stens teil­wei­se auch von der SPD gekom­men sein:

      Zitat aus der Presse:
      " .. Bei der histo­ri­schen 44-zu-45-Nie­der­la­ge Rame­lows stimm­ten zwar mut­maß­lich drei Abge­ord­ne­te aus dem blau-schwarz-gel­ben Block mit dem bis­he­ri­gen Mini­ster­prä­si­den­ten Rame­low. Aber am Ende eben doch einer mehr für Kemmerich .. "
      Das ist eine Annah­me, die meist getrof­fen wur­de - da nicht nament­lich abge­stimmt wur­de steht das kei­nes­wegs so fest.

      Sie könn­ten aller­dings Recht haben - rein rech­ne­risch wäre Bei­des mög­lich - mit oder ohne SPD.
      Ich neh­me daher das zurück was ich oben schrieb und ände­re es in "FDP".

  3. Ende letz­ter Woche nun dies, heu­te am Mon­tag hört man schon am Vor­mit­tag "Avto­mat Kramp-Kar­ren­bau­er wirft hin" - lang­sam hat man den Ein­druck, man ist hier in einer hand­fe­sten grie­chi­schen Tra­gö­die gelan­det. Fehlt nur noch die Kli­schee-Lei­che im (Polit-)Krimi.

    1. Kramp-Kar­ren­bau­er ist tat­säch­lich ein *tra­gi­scher* Fall. Ein Glück, dass sie noch recht­zei­tig erkannt hat wie wenig Rück­halt sie hat - trotz des Applau­ses, der wohl mehr dem Amt als der Per­son galt. [Glei­cher­ma­ssen natür­lich die Angst der CDU ohne Füh­rung zu sein wenn Mer­kel geht]

    2. @ Her­bert Maier

      An den dach­te ich dabei auch, da nun ein Posten frei wird. (Herr Merz)
      Frü­her oder spä­ter springt der als Jack in the box aus der Schachtel.

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