Just faded away ....

Eine gan­ze Bran­che ist dabei zu ver­schwin­den, wie Nebel­schwa­den in der Son­ne zu zer­rin­nen da denkt man an "Video Kil­led the Radio Star" - und jetzt kommt die Bran­che selbst nicht mehr klar .... 
(Über­set­zung der Titel­zei­le: "Immer mehr zer­ron­nen, dahin­ge­schwun­den")
.

Als ich kürz­lich nach Han­no­ver fuhr fiel mir an der Strecke auf:
Eine rie­sen­gro­ße Video­thek war weg, Laden dicht, lee­re Schau­fen­ster und Licht aus.

Da habe ich nach­ge­se­hen was die Such­ma­schi­nen sagen - und in der Tat, wäh­rend es 2018 noch etwa 600 Video­the­ken gab waren es 2019 nur noch ca. 400.

Das ist nur eine Bran­che die beson­ders betrof­fen ist.

Wei­te­re wer­den fol­gen. Wenn erst ein­mal die auto­ma­ti­sier­ten Fahr­zeu­ge soweit gedie­hen sind, dass man sie ohne Beden­ken auf den öffent­li­chen Stra­ßen fah­ren las­sen kann wird es eine wei­te­re "Wel­le" geben: Dann wer­den alle pro­fes­sio­nel­len Fah­rer über­flüs­sig. Was also mit den ersten Robo­ter­ar­men in der Fahr­zeug­pro­duk­ti­on begann und heu­te zu Band­stra­ßen ohne jeden Men­schen als Pro­duk­ti­on gefah­ren wird war nur der Anfang des Unter­gan­ges für vie­le Bran­chen .... selbst Spe­zia­li­sten wie Simul­tan­dol­met­scher, hoch­do­tier­te und geschätz­te Kön­ner, sind irgend­wann durch Über­set­zungs­chips in Ohr­hö­rern ersetz­bar .... und so wird es wei­ter gehen bis mensch­li­che Arbeit völ­lig über­flüs­sig ist.

Der gewal­ti­ge Umbau der Gesell­schaft, den das erfor­dert, ist selbst ansatz­wei­se viel pro­ble­ma­ti­scher als bei­spiels­wei­se heu­te der Kli­ma­wan­del und die nöti­gen Maß­nah­men ihn abzu­wen­den oder min­de­stens zu verlangsamen. 

Da sehe ich tief­schwarz für die näch­sten Gene­ra­tio­nen wenn ich mir die Arbeits­wei­se der Poli­tik anschaue, die immer nur ver­trö­stet und ihre Mini­schrit­te dem Bür­ger als "Gro­ßen Wurf" ver­kau­fen will. Aber viel­leicht waren ja die "Pira­ten" ihrer Zeit weit vor­aus als sie ein kom­ple­xes, elek­tro­ni­sches Wahl- und Mit­wir­kungs­sy­stem geschaf­fen haben. So etwas könn­te die Poli­ti­ker in der Zukunft über­flüs­sig machen - und dem demo­kra­ti­schen Gedan­ken mög­li­cher­wei­se sogar dien­lich sein.

Kommentare

  1. Das Ver­schwin­den der Video­the­ken bedaue­re ich per­sön­lich am aller­we­nig­sten. Die­se Art der Unter­hal­tungs­kul­tur hat mir noch nie etwas bedeu­tet und so traue­re ich ihr auch nicht nach. Zudem ist die Mensch­heit ziem­lich lan­ge ohne die­sem "Ver­gnü­gen" aus­ge­kom­men, das aus Poly­sty­rol besteht und let­zend­lich im Rest­müll lan­det und nicht ein­mal dem Recy­cling zuge­führt wer­den kann. 

    Was den Ver­lust der Arbeits­plät­ze im all­ge­mei­nen betrifft, die durch zuneh­men­de Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung vor­an­ge­trie­ben wird, da ist Richard David Precht seit Jah­ren einer der War­ner und Bewusst­ma­cher. Doch wie Sie in ihrem Posting anklin­gen las­sen, die Poli­tik reagiert trä­ge bis gar nicht auf die vor­her­seh­ba­ren Mas­sen an Arbeitslosen.

    1. Sie sagen es! Wenn die­se Eta­blis­se­ments von mir hät­ten leben müs­sen wären sie schon vor Jah­ren sang- und klang­los verschwunden.
      In USA hat­te ich aller­dings eine *blockbuster*-Kundenkarte, das war vor­sorg­lich, denn wenn mei­ne Frau für die Feri­en­zeit aus "D" zu Besuch kam hat­te sie oft den Wunsch aktu­el­le Seri­en (US) mal anzuschauen.

      Der Herr Precht ist mir geläu­fig und ich schät­ze sei­ne Stand­punk­te - aber wie Sie s schon andeu­ten: Wahr­hei­ten gefal­len den Poli­ti­kern nicht, sie leben in fik­ti­ven Wel­ten die höch­stens da mit der Rea­li­tät etwas zu tun haben wo es um ihr Salär geht ....

  2. Allein in Wien gabs zur Blü­te­zeit 1.000 Video­the­ken. Im Jahr 2018 waren davon nur noch 10 übrig geblie­ben, die die Kon­kur­renz durch die Online­rie­sen Ama­zon und Net­flix über­lebt haben.

    1. Wenn der Trend sich fort­setzt wer­den die auch nicht mehr lan­ge über­le­ben - und die Benut­zer von Video­re­kor­dern / CD-Spie­lern wer­den ja stän­dig weni­ger .... kein Wun­der also, wenn die Tech­nik fortschreitet.

  3. Naja, die Schwer­ter­zeu­gung ist auch zurück­ge­gan­gen. Und Kickl ist mit sei­nen Poli­zei­pfer­den auch stecken geblieben.
    Ich den­ke, dass zum Bei­spiel Nicht-Ver­wen­dung von Fax­ge­rä­ten hier ein bes­se­res Bei­spiel her­gibt. Das war ein­mal eine ech­te tech­ni­sche Revo­lu­ti­on. Ein Fax war ange­neh­mer als ein Telex zu schicken. Es konn­te auch Bil­der über­mit­teln. Irgend­wann wur­de es auch als recht­li­che Hin­ter­le­gung bzw. als Ange­bot auch recht­lich akzeptiert.
    Es wur­de durch e-Mail ver­drängt, so wie vie­le ande­re Gerät­schaf­ten auch.
    Die selbst­fah­ren­den Autos wird es zwar geben, aber es heißt nicht, dass alle Fah­rer ersetzt wer­den. Im Gegen­teil wer­den dann im Auto noch zwei Sicher­heits­leu­te mit­fah­ren müs­sen, um wert­vol­le Inhal­te oder Insas­sen zu schützen.
    Die Schlos­ser, die einst Rit­ter­rü­stun­gen ver­fer­tig­ten, sind auch schon fast ausgestorben.

    Ich glau­be, die Bei­spie­le rei­chen, um den Video­the­ken­tod zu relativieren.

    1. schön wärs ja, wenn die FAX­ge­rä­te end­lich zur gän­ze ver­schwun­den wären, aber lei­der ste­hen die immer noch über­all her­um und wer­den auch bis­wei­len benutzt... aus heu­ti­ger sicht ist das aber nur noch papier- und zeit­ver­schwen­dung. mich erstaunt sehr, dass die EU hier nicht (anders als bei der völ­lig über­zo­ge­nen DSGVO) ein­mal regu­lie­rend eingreift.

      1. @ D. Ramirer
        Das setzt die Annah­me vor­aus, dass es bei der EU jeman­den gibt, der schon die bes­se­ren Alter­na­ti­ven kennt ....

    2. Da haben Sie aber recht umfang­reich aus­ster­ben­de & schon aus­ge­stor­be­ne geschäft­li­che Akti­vi­tä­ten her­an­ge­zo­gen - dabei woll­te ich die Sache mit den Vide­os nicht etwa als etwas *beson­ders wich­ti­ges* ver­stan­den wis­sen, son­dern eines von vie­len wich­ti­gen Sachen die durch den Fort­schritt (?) über­holt und damit unnö­tig wurden.

  4. Das Kon­zept der Video­thek ist eigent­lich gar nicht mal so schlecht gewesen...
    Wer die­sen gan­zen Sta­si-Wahn­sinn der Strea­ming­dien­ste "ich weiß, was du letz­ten Som­mer wann gese­hen hast" nicht will, der kann sich so mit Mate­ri­al ver­sor­gen, was er nicht gleich blind kau­fen will.
    Heu­te gäbe es dort wohl nur kei­ne Video­bän­der mehr, son­dern die aktu­el­len Daten­trä­ger, weil die ster­ben ja tat­säch­lich aus und inzwi­schen dürf­te es auch schwe­rer wer­den, einen Rekor­der zu repa­rie­ren, wenn man noch einen hat...

    Tja, das ist eben ihre Indu­strie 4.0 und die soge­nann­te Digitalisierung.
    Des­we­gen bin ich auch so ein Pre­di­ger dafür, wenn es dar­um geht "Leu­te, unse­re Bevöl­ke­rung muss nicht mehr stei­gen, Deutsch­land braucht nicht mehr Kin­der - wozu? Damit die in der Zukunft vor dem Net­to nutz­los her­um­sit­zen und nur die Schei­ben ein­schla­gen vor Lan­ge­wei­le, weil es für sie in die­ser Gesell­schaft nichts zu tun gibt, kei­ne Auf­ga­be für sie existiert?".
    Irgend­wo ist es auch "Ver­ant­wor­tung", wenn man sich die unan­ge­neh­me Wahr­heit ein­ge­steht, die Kin­der, die man haben wür­de, wür­den sich nicht nur um die ver­blie­be­nen Arbeits­plät­ze strei­ten, die durch Maschi­nen nicht ersetzt wer­den kön­nen, son­dern nur der gering­ste Teil von ihnen wird über­haupt auch einen abkrie­gen. Es wird nicht mehr jeder irgend­wo unter­kom­men - und das ist die bit­te­re Wahr­heit. Also nichts mehr mit dem "es wird schon alles gut gehen, ganz bestimmt", son­dern viel­mehr soll­te klar wer­den "wenn ich hier etwas in die Welt set­ze, mute ich es ihm zu, dass er auf­wächst und zur Schu­le geht, nur um spä­ter sei­ne eige­ne Nutz­lo­sig­keit sein Leben lang vor Augen geführt zu bekom­men und ertra­gen zu müs­sen; dass nie­mand nach ihm ruft, nie­mand ihn unbe­dingt braucht und er wohl­mög­lich auch noch sein Leben in Armut ver­brin­gen muss, weil hier nur gilt "wer nicht arbei­tet, soll auch nicht essen"".
    Eigent­lich ist das sogar jetzt schon zum Teil so.

    1. Da müs­sen wir drei Aspek­te von­ein­an­der unterscheiden:
      1. Ist ein Leben ohne *Lohn*arbeit nutzlos?
      2. Ist die Kin­der­zahl bei uns zu hoch odr geht da noch was?
      3. Ist die Info, die bei strea­ming Dien­sten geam­melt wer­den kann bedeutsam?

      Ich fan­ge mit 3. an.
      Wer was und wann ansieht ist sicher ein Mosa­ik­stein­chen zur Defi­ni­ti­on einer Per­sön­lich­keits­struk­tur - aber bei der Fül­le der anfal­len­den Infor­ma­tio­nen doch sicher ver­nach­läs­sig­bar klein. Zumal Neu­erschei­nun­gen doch sicher von einer Rie­sen­zahl von Zuse­hen­den kon­su­miert wer­den nivel­liert sich der Erkennt­nis­ge­winn aus die­sem Bereich für (even­tu­el­le) 'Mitsehe­her' von *Horch & Guck* wohl über­wie­gend und nur wirk­li­che Nischen­kon­su­men­ten blei­ben da übrig. Und da stellt sich die Fra­ge "Könn­te das/es für die All­ge­mein­heit von Nut­zen sein extre­me The­men­wahl zu iden­ti­fi­zie­ren und (prä­ven­tiv) zu beobachten?

      Zu 2.
      Bei uns im Lan­de ist die Kin­der­zahl der­zeit unter dem, was für den Erhalt der Bevöl­ke­rungs­zahl nötig wäre - und dar­an ändern die Zuge­rei­sten & aus Grün­den Geflüch­te­ten mit einer grö­ße­ren Nach­kom­men­schaft nichts. Die bestän­di­ge Sor­ge rech­ter Krei­se ist dumm. Weil die erste hier gebo­re­ne Gene­ra­ti­on schon recht gut ein­ge­passt ist, die zwei­te sicher - wenn man es ernst nimmt mit der Inte­gra­ti­on: Da sind die "Geburts­deut­schen" eher das Hin­der­nis als jene, die von anders­wo­her gekom­men sind!
      Eine Aus­nah­me stel­len die Tür­ken dar, weil sie inte­gra­ti­ons­un­wil­li­ger sind, vor allem, wenn sie aus den ärme­ren tür­ki­schen Pro­vin­zen stam­men. Die streng reli­giö­sen sind der größ­te Hemm­schuh für eine rei­bungs­lo­se Assmilation.

      Zu 1.
      Die mensch­li­che Exi­stenz und die Fra­ge ob ein Mensch glück­lich ist oder nicht soll­te nicht mit öko­no­mi­schen Daten und der Erwerbs­tä­tig­keit ver­knüpft sein - dass es doch so ist ver­lei­tet oft dazu es als zwangs­läu­fi­ge Tat­sa­che zu sehen und es daher als 'zwin­gend' (*alter­na­tiv­los*, ha,ha!) zu definieren.

      Es gibt Ent­wür­fe - wie etwa die Grund­la­gen­in­fos zum "bedin­gungs­lo­sen Grund­ein­kom­men" es dar­stel­len - die eine Alter­na­ti­ve sind, die wahr­schein­lich min­de­stens in Tei­len so kom­men muss. Weil ein­fach nicht genug *Arbeit* für Alle da ist und, das wird immer ver­ges­sen, eine Zahl von Men­schen dem, was ver­langt wird, nicht gewach­sen ist:
      Das kommt daher, dass oft geleug­net wird, wel­che Unter­schie­de in der gei­sti­gen und/oder kör­per­li­chen Fähig­keit von Men­schen vor­han­den ist. Es kann nun mal nicht Jede:r Alles und nicht Jede:r hat den "Mar­schall­stab im Tornister"!

    2. Zu 3.) Ja, das ist rich­tig, dass es für die Per­sön­lich­keits­be­stim­mung eigent­lich zu unge­nau ist (bei den mei­sten); was aber in der Beob­ach­tung fest­zu­stel­len ist: Es herrscht eine zuneh­men­de Ten­denz dazu vor, sich auf die­se Algo­rith­men zu ver­las­sen wie auf das Urteil eines sach­kun­di­gen Menschen.
      Und bei den all­ge­mein rech­ten poli­ti­schen Bestre­bun­gen der jün­ge­ren Jah­re und den Bestre­bun­gen des noch bestehen­den Systems, mit Macht und Gewalt alle Stö­run­gen sei­nes Ablaufs unter dem Tep­pich zu haten, sehe ich ein­fach genü­gend Anlass dazu, denen bes­ser allen zu miss­trau­en. Ob nun die Brau­nen oder die aktu­el­len Regie­ren­den den Poli­zei­staat errich­ten, der jeden Lebens­be­reich durch­stu­die­ren will und dabei per Fern­dia­gno­se "erkennt", ob es da eine Per­son gibt, die man mal besu­chen soll­te, das kann einem an der Sache egal sein. Es läuft auf etwa das­sel­be hinaus.
      Und des­we­gen lei­ste ich mir da eine gewis­se Para­noia... Ich traue denen allen nicht.
      Zudem - die Fir­men, die die­se Daten erhe­ben, sie sind schließ­lich auch nicht müde oder sehen es als unge­setz­lich an, im Ernst­fall die­se Daten zu ver­kau­fen, wenn der Gewinn aus dem Haupt­ge­schäft nicht mehr stimmt.
      Das heißt für mich unterm Strich: Jeder kann poten­ti­ell ins Raster gera­ten. Selbst der­je­ni­ge, der sich als noch so unschul­dig vermutet.
      Algo­rith­men den­ken näm­lich nicht, und die Men­schen, die dort sit­zen und etwas per Fern­dia­gno­se mit Hil­fe die­ser eigent­lich recht nutz­lo­sen Daten ent­schei­den, den­ken manch­mal so bescheu­ert, dass man sich fra­gen muss, in wel­chem Uni­ver­sum leben die oder haben die ver­ges­sen, ihre Anti­psy­cho­ti­ka zu nehmen.
      Das läuft dann ab gemäß dem Spruch von Albert Ein­stein über das Dumm­heit und das Uni­ver­sum (und lei­der kann man als intel­li­gen­ter Mensch Dumm­heit häu­fig nicht berech­nen oder vor­aus­ah­nen, weil einem die Fähig­keitda­zu fehlt, sol­che Fehl­schlüs­se zu zie­hen wie es Dumm­heit tut).

      Zu 2. und 1.)
      Es ist für mich ein wenig schwer, bei die­sen bei­den The­men jetzt nicht zu per­sön­lich zu wer­den, aber ich ver­su­che es mal, es dezent anklin­gen zu lassen...

      Es sind noch nicht ein­mal die Rech­ten, die nach mehr Kin­dern schrei­en. Der Staat betreibt selbst seit Jah­ren, Jahr­zehn­ten (!), Angst davor, dass es irgend­wann ein­mal zu wenig Leu­te geben könn­te, die die Ren­te der jet­zi­gen Gene­ra­ti­on bezah­len könn­te. - Das zum Ersten.
      Zum ande­ren - wer schreit stän­dig nach angeb­li­chen Fach­kräf­ten, lässt die öffent­li­che Schu­le aber zu einem Müll­hau­fen und einer Gesund­heits­ge­fahr für den Ver­stand ver­kom­men und küm­mert sich noch nicht mal um die, die schon da sind, son­dern wirbt wie ein aggres­si­ver Ver­si­che­rungs­ver­tre­ter im Ausland?
      Das Pro­blem sind also nicht die Kin­der­men­gen, son­dern dass die­ser Staat und die­se Gesell­schaft nichts mit den eige­nen Kin­dern anstellt. Sie bil­dungs­tech­nisch ver­küm­mern lässt und ihnen, wenn sie z. B. schon frei­wil­lig noch eine Aus­bil­dung machen wol­len, wo es nur geht, eher noch Stei­ne in den Weg legen oder ihre Bil­dung vom Geld abhän­gig machen.

      Das ist der Ist-Sta­tus der Gegen­wart - was soll dar­aus also noch wer­den, wenn Indu­strie 4.0 und die Digi­ta­li­sie­rung erst rich­tig greifen?
      Drei Mal darf man raten: Es wird noch weni­ger in sie und ihre Bil­dung inve­stiert, weil man schließ­lich noch weni­ger manu­el­le, mensch­li­che Arbeits­kräf­te braucht...
      Wenn die schon auf die Welt kom­men, ist ihr zukünf­ti­ges Schick­sal, in der Bus­hal­te­stel­le her­um­zu­hän­gen und sich schon mit­tags mit Bier­misch­ge­trän­ken das Hirn zuzu­lö­ten wäh­rend sie auf die Bild­schir­me ihrer Smart­phones star­ren. Weil für sie im gro­ßen Getrie­be kei­ne Auf­ga­be da ist. Maxi­mal sind sie als pas­si­ve Kon­su­men­ten gebrauch­bar, denn jeder vor­han­de­ne (und selbst noch so dum­me) Mensch braucht schließ­lich was zu essen, braucht Strom und flie­ßend Was­ser und möch­te wo woh­nen... Gibt also irgend­wann aus not­wen­di­gen Grün­den Geld aus, was wenig­stens die Kon­sum­gü­ter­wirt­schaft am Leben erhält.
      Pas­si­vi­tät ent­spricht aber in kei­nem Fall den psy­chi­schen Bedürf­nis­sen des Men­schen - also, um es auf den Anfang zurückom­mend zu ver­deut­li­chen: Wozu sol­len also mehr Kin­der her? Sie wer­den vor­aus­sicht­lich nicht vom System gebraucht wer­den, son­dern nur wie ein gedul­de­ter unan­ge­neh­mer Gast von ihm mit­ver­sorgt wer­den - und das ein Leben lang. Ein tol­les Gefühl, wenn man mit dem leben muss, echt...
      (in der jün­ge­ren Zeit schie­ben wie­der mehr Leu­te hier Kin­der­wa­gen vor sich her oder haben wel­che an der Hand, inso­fern fragt sich ein Teil von mir dabei stets: Was soll das wer­den Leu­te? Oder habt ihr per­sön­lich Lan­ge­wei­le - und dann schafft man sich ein­fach mal Kin­der an, oder so? (letz­te­res sowie­so in der Grund­kon­struk­ti­on psy­chisch eine Katastrophe...)

      Und noch mal kon­kre­ter zu 1.): Leben ohne Arbeit als Stan­dard sei­ner Selbst­wert­be­mes­sung zu machen geht. Und dabei beru­he ich mich auf eige­ne Erfahrung.
      Aller­dings, an die­ser Stel­le ist Nihi­lis­mus mein Schutz­schild und Lebens­be­ra­ter. Wenn einer mir sagen will "man kann doch hier nicht" und "man kann doch da nicht", dann schal­te ich gei­stig auf Durch­zug, weil es mir erkennt­nis­tech­nisch so glas­klar ist, dass das ein men­schen­ge­mach­ter Stan­dard ist und kein natur­ge­ge­be­ner. Das heißt, an ver­schie­de­nen Punk­ten und Zeit­al­tern der Erde kann er völ­lig anders lau­ten. Dar­um soll­te man ihn gar nicht so hoch bewer­ten und sei­nen eige­nen Selbst­wert davon abhän­gig machen, ob man in der Lage ist, Geld anschaf­fen zu gehen (ja, ich drücke es jetzt ein­mal so übel aus; im Grun­de ist es ja nichts anders).

      Pro­blem ist lei­der nur: Die Außen­welt funk­tio­niert völ­lig anders. Man kann zwar ver­su­chen, das nicht an sich per­sön­lich her­an zu las­sen, bewer­tet wird man danach aber trotzdem.
      Und so lang hier Kapi­ta­lis­mus noch ist, wird es vor­aus­sicht­lich so etwas wie ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men nicht geben, mit dem man die­sen Zustand, den ich oben beschrie­ben habe, mal aner­kennt. (Man hat ja schon gese­hen wie hier­zu­lan­de die Poli­ti­ker dar­an her­um­fäl­schen woll­ten, von wegen "Ein­kom­men aus Arbeit aber anrech­nen" usw..)
      Kapi­ta­lis­mus schaut schon immer her­ab­las­send auf die Unfä­hi­gen und Armen und tut nur was für sie, wenn er sich damit öffent­lich schmücken kann, sonst aber hält er sie an der kur­zen Lei­ne, weil er meint, jeder muss zu Pro­fit zu machen gehen, unbe­dingt. Und das am besten noch in der Form, dass man nur Pro­fit dar­aus schlägt und nicht vor­her noch Geld inve­stie­ren muss, damit das dabei herauskommt.

      Der Zwang dazu, eine nöti­ge Men­ge Geld zu haben, weil es als Gleit­mit­tel in der Welt der Men­schen fun­giert, bleibt einem also nicht erspart.
      Bist du nicht fähig dazu, wel­ches zu erlan­gen (ohne zu steh­len), oder man­gelt es an Mög­lich­kei­ten dazu für dich, bist trotz­dem du selbst immer Schuld. Bist zu faul, zu dumm, stellst dich an oder was weiß ich noch alles...
      Kriegst Schuld­ge­füh­le am lau­fen­den Band auf­er­legt für eigent­lich nichts und wie­der nichts.

      Über die Prä­gung des Ostens kann ich an der Stel­le nicht viel bes­ser reden - hier gilt zwar nicht Geld als der Bemes­sungs­wert, son­dern "kannst was?" oder "haste was?" oder mei­net­we­gen auch "kenn­ste den oder den? Kannst du mir nicht besorgen/ein gutes Wort für mich einlesen?".
      Am Ende kommt der glei­che Zwang her­aus - bloß nicht still­sit­zen, denn still­sit­zen ist eine Todsünde.

      Begreifst du an bei­den Stel­len, dass es hier nicht um dich geht, son­dern nur dar­um, ob du den Regeln folgst, den Ansprü­chen genü­gen kannst, das nöti­ge Gleit­mit­tel orga­ni­sie­ren kannst - als Per­sön­lich­keit wird dir dabei depres­siv zu Mute.
      Wie­so? Weil es immer nicht um dich geht, son­dern nur um das, was du hast oder was du kannst. Ver­blasst bei­des, bist du abge­schrie­ben und ver­ges­sen. Außer du treibst dich in Krei­sen eben­so gro­ßer Tau­ge­nicht­se her­um, die sich dar­um kei­ne Gedan­ken mehr machen oder noch nie dar­um geschert haben.

      Es ist ein eher ein­sa­mes und ein wenig selt­sam von Außen­ste­hen­den betrach­te­tes Leben, wenn dir "Nütz­lich­keit", ob in Geld oder Sach­lei­stun­gen egal ist bzw. es für dich nicht dei­nen Kom­pass zur Selbst­be­wer­tung darstellt.
      Wenn du krank bis mit irgend­et­was, was nicht änder­bar ist, dann ver­zeiht man es dir noch am ehe­sten, weil dann ein gewis­ses Ein­se­hen da ist, dass du ganz ande­re Pro­ble­me hast, als arbei­ten zu gehen, Häu­ser zu bau­en oder Fami­li­en zu grün­den. Selt­sa­mer­wei­se, dann kann die All­ge­mein­heit bei die­sen Erwar­tun­gen Abstri­che machen (obwohl - auch nicht bei allem!)...

      Wes­halb ich das sage, dass Kin­der bes­ser nicht gebo­ren wer­den soll­ten, wenn schon bei ihrer Geburt abzu­se­hen ist, dass sie nie in die­ses Raster pas­sen werden?
      Weil es ein unsäg­li­ches men­ta­les Leid und viel Auf-Durch­zug-Stel­len ist, auch viel Selbst­recht­fer­ti­gung vor ande­ren, weil man so ist/lebt wie man ist/es tut, die dann noch nicht ein­mal unbe­dingt akzep­tiert wird.
      Du hast vie­le Kämp­fe mit Wind­müh­len vor dir - und, es ist bei­lei­be lei­der nicht jeder Mensch so, dass er ernst­haft dar­auf pfei­fen kann, weil er sich auch ohne Arbeit gei­stig zu beschäf­ti­gen weiß.
      Vie­le Men­schen benö­ti­gen lei­der die Struk­tu­ren von außen vor­ge­ge­ben, damit sie nicht im Müßig­gang und in Ega­li­tät ver­sin­ken oder sich täg­lich betrinken.
      Und auch selbst in mei­nem Ver­stand ist das nur ein "aus der Not eine Tugend machen" - wenn mich eben kei­ner braucht, dann braucht mich eben kei­ner. Was soll's? Zu aller­erst brau­che erst mal ich mich selbst!
      War­ren Buf­fet wird auch nicht danach bewer­tet, ob sein täg­li­ches Geld-in-der-Welt-her­um­schau­feln für die Gemein­schaft von prak­ti­schem Nut­zen ist oder ob er mit sei­nen Geschäfts­stra­te­gien mehr Exi­sten­zen aus­löscht oder ins Elend stürzt.
      So lang man sol­chen jeg­li­ches Recht der Welt zubil­ligt, nur weil sie einen beson­ders hohen Kon­to­sand haben, aber nicht danach, ob ihr Han­deln ethisch gut für die Gemein­schaft ist - so lang soll auch ich mir kei­nen Kopf dar­über machen, ob ich nur ein Schma­rot­zer auf die­ser Welt bin. Um Ethik geht es ja offen­sicht­lich nicht in der Welt, das ist bloß Opi­um für das gut­gläu­bi­ge (gul­li­ble) Volk.

      1. 3.
        " ..Das heißt für mich unterm Strich: Jeder kann poten­ti­ell ins Raster gera­ten. Selbst der­je­ni­ge, der sich als noch so unschul­dig ver­mu­tet.. " - oder der­je­ni­ge, der objek­tiv unschul­dig ist, aber nach den ver­dreh­ten Gedan­ken­gän­gen eines 'Aus­wer­ters' als schul­dig (von wer weiß was) dasteht. Das pre­di­ge ich seit Jah­ren und es gibt dazu hier auch meh­re­re Artikel.

        2. + 1.
        " ..Es ist ein eher ein­sa­mes und ein wenig selt­sam von Außen­ste­hen­den betrach­te­tes Leben, wenn dir “Nütz­lich­keit”, ob in Geld oder Sach­lei­stun­gen egal ist bzw. es für dich nicht dei­nen Kom­pass zur Selbst­be­wer­tung dar­stellt.. " in der Tat, weil ande­re ein ver­scho­be­nes Bild des­sen haben was den Wert eines Men­schen aus­macht bleibt oft nur selbst zu erken­nen eine Min­der­heit zu sein und daher auf die Ände­rung der Ver­hält­nis­se zwar hin zu wir­ken, aber dabei gelas­sen zu blei­ben und sich nichts ein­re­den zu lassen.

        " ..Um Ethik geht es ja offen­sicht­lich nicht in der Welt, das ist bloß Opi­um für das gut­gläu­bi­ge Volk.. " genau, und gera­de des­we­gen ist es müßig sich vom Urteil ande­rer Men­schen abhän­gig zu machen. Ent­we­der sie akzep­tie­ren mich so wie ich bin, oder sie las­sen es, dann haben wir eben nichts gemeinsam.

        Da muss man ein­fach einen Strich zie­hen und sagen: Ich kom­me in mei­nem Leben zurecht - und für die weni­gen Din­ge für die ich Ande­re brau­che habe ich ein klei­nes Netz an ver­läss­li­chen Per­so­nen. Das reicht.

    3. und gera­de des­we­gen ist es müßig sich vom Urteil ande­rer Men­schen abhän­gig zu machen.

      Kol­li­diert nur an einer Stel­le mit einer ande­ren Sache: So ziem­lich jeder Cha­rak­ter, der einen Kör­per aus Fleisch und Blut und ein mensch­li­ches Hirn hat, kennt wohl den basis-psy­chi­schen Trieb oder die Basis­be­dürf­tig­keit, bei wenig­stens ein paar ande­ren Leu­ten Anklang zu fin­den, akzep­tiert zu wer­den und sie als ver­läss­li­che Res­sour­ce für diver­se basis-psy­chi­sche Din­ge zu haben.

      Das kol­li­diert an so einer Stel­le des Öfte­ren sehr stark mit den eige­nen Posi­tio­nen, wenn sie so lau­ten wie geschil­dert - gera­de, wenn man kei­ne ande­ren fin­det, die die­ses Wer­te­sy­stem eben­so abson­der­lich fin­den oder sich damit abge­fun­den haben, ihm nicht genü­gen zu kön­nen (und des­we­gen auch nicht mal mehr das Bestre­ben danach ver­spü­ren, ihm genü­gen zu wol­len - genü­gend Leu­te "kön­nen auch nicht mehr", aber behal­ten die­ses Bewer­tungs­sy­stem trotzdem).

      1. Es wird gesell­schaft­lich natür­lich AUCH gefor­dert eine Fas­sa­de zu zei­gen und die Sor­gen, Nöte, Ent­täu­schun­gen und den Frust zu ver­ber­gen - meist gelingt es, nur in den wenig­sten Fäl­len dringt man bis zum Kern durch und was dann oft zum Vor­schein kommt ist schon schwer zu (er-) und mög­li­cher­wei­se mit­zu-tra­gen. Men­schen brau­chen eben­so phy­si­schen Kon­takt, das ist bei­spiels­wei­se ein Grund war­um vie­le Älte­re so oft in den Pra­xen zu sehen sind: Sie haben nichts kon­kret Bedroh­li­ches, sie wol­len nur ein­mal einen ande­ren Men­schen spüren.

    4. An einen sol­chen dum­men Kram wie eine "Fas­sa­de" dabei nun nicht... Liegt aber viel­leicht auch dar­an am man­geln­den rich­ti­gen Schau­spiel­ta­lent, als auch einem Unwil­len dazu, wenn ich denn wirk­lich mit jeman­dem mal tie­fer ins Gespräch komme.
      Auch, den­ke ich, bin ich die­ser Heu­che­lei müde, weil ich sehe, was sie mit mei­nem Hirn (schon) ange­rich­tet hat und was sie auch an Fru­stra­ti­on bringt.
      Über­all ober­fläch­li­che unau­then­ti­sche Men­schen, für die man den gan­zen Tag bloß lächeln darf, als hät­te man was ein­ge­wor­fen... Nee, damit hat­te ich schon ein Pro­blem und war unbe­frie­digt davon, da war ich noch halb so alt wie heute.

    5. Der "Fas­sa­de" rede ich bestimmt nicht das Wort, eher dem Gegen­teil - wer mich nicht ohne Fas­sa­de mit allen Ecken und Kan­ten ertra­gen kann soll mir gestoh­len bleiben ....

  5. Ad 1) Die Über­le­gung, ob Lohn­ar­beit sinn­los ist, d.h. ob Arbeit sinn­voll ist, wenn sie nicht mit der Bezah­lung ver­bun­den ist, wird von unzäh­li­gen Leu­ten beant­wor­tet, die auf der Basis Frei­wil­lig­keit arbei­ten. Es gibt doch vie­le Pen­sio­ni­sten, die auf "good will" basis Arbei­ten, damit "Sie etwas zu tun haben" oder vor allem, damit sie etwas Nütz­li­ches leisten.
    Es ist dann natür­lich wesent­lich leich­ter, wenn man sich eine Arbeit sucht, die man ger­ne macht. Dass das für die gesam­te Bevöl­ke­rung zutrifft, wage ich zu bezwei­feln. Der Mensch ist von Natur aus faul und macht nur das, wovon er sich Nut­zen ver­spricht. (Der Nut­zen kann natür­lich auch durch das "Gute Gewis­sen" erzielt werden.)
    Was Raster angeht, habe ich mei­ne Erfah­run­gen. Ich wur­de in Russ­land pau­sen­los über­wacht und in Ame­ri­ka ein­mal am Flug­ha­fen fest­ge­hal­ten, weil ich das Raste­wr­sche­ma eines Mör­ders hin­ein­fiel, der 7 Jah­re vor­her jeman­den in Ver­mont umge­bracht hat. Es hat mich nur eine hal­be Stun­de geko­stet. In Russ­land, wo ich jeden Tag pau­sen­los vom KGB über­wacht wur­de wie übri­gens auch die rest­li­chen 1000 Aus­län­der in Mos­kau, fühl­te ich mich durch die Über­wa­chung eher sehr sicher.
    Aller­dings hat­te die­se Form der Über­wa­chung nichts mit einem Armuts­ra­ster zu tun.
    Wenn sich die poli­ti­schen Ver­hält­nis­se nicht ändern, bin ich mit mei­ner Pen­si­on gut auf­ge­ho­ben und kann es mir lei­sten, "nichts zu arbei­ten". Aber natür­lich könn­te man die vier bis fünf Stun­den Kla­vier­üben im Tag auch als Arbeit wer­ten. Die­se wur­de sogar bei mei­nem letz­ten Auf­tritt mit €150 bewer­tet. Jetzt bin ich also in der Pen­si­on semi­pro­fes­sio­nell gewor­den. Zumin­dest ein­mal im Jahr :)
    Aber wenn ich mich in mei­ne Jugend zurück­ver­set­ze, woll­te ich immer etwas arbei­ten, das mir wert­voll erschien. Wäre mei­ne Fami­lie ander­wer­tig ver­sorgt gewe­sen, hät­te ich auch gra­tis gearbeitet.

    Aber viel mehr als was ich zu dem The­ma bei­tra­gen kann, lei­sten mei­ne Kin­der. Sie sind berufs­tä­tig, bezie­hungs­wei­se hat nach zehn Jah­ren Berufs­tä­tig­keit mei­ne jüng­ste Toch­ter sich dem Ius-Stu­di­um erge­ben und wür­de am lieb­sten Rich­te­rin wer­den. Mal sehen.

    Abge­se­hen von mei­ner defä­ti­sti­schen Ein­stel­lung "ceter­um cen­seo homi­nem sapi­en­tem esse del­len­dam" glau­be ich , dass die beste zu erbrin­gen­de Lei­stung die Erzie­hung der Kin­der ist. Mögen sie es ein­mal bes­ser machen!

    1. Eine 'Über­wa­chung', die so offen­sicht­lich ist, hat natür­lich auch einen Schutz­fak­tor in einem Land, in dem ein Men­schen­le­ben weni­ger gilt als hier und wo schon zwei Kope­ken für einen Tee für vie­le Men­schen zu teu­er ist.

      Dar­an, also sol­che Über­wa­chung ist in den vor­he­ri­gen Kom­men­ta­ren wohl weni­ger geacht wor­den - es geht um die geheim­dienst­li­che Tätig­keit und das Den­ken, das sich 'nor­ma­len' Men­schen eher weni­ger erschließt. Nichts­de­sto­we­ni­ger auf deren Leben einen durch­aus zer­stö­re­ri­schen Ein­fluss haben kann, gera­ten sie ein­mal in die Mühlen ....

      Was die ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten angeht ist bestimmt eine gewis­se Span­ne zwi­schen den Men­schen unter­schied­li­cher Pro­fes­si­on vor­han­den - die Einen wer­den tat­säch­lich noch gebraucht, die Ande­ren drän­gen sich nach etwas als Auf­ga­be und nicht immer ist der Drang ein Hin­weis auf Fähig­keit und Fertigkeit.

      Ich den­ke dar­an, wie viel Krea­ti­vi­tät frei­ge­setzt wür­de wenn der Lebens­un­ter­halt gesi­chert wäre. Wenn also Arbeit im alten Sin­ne weni­ger wird könn­te so das mensch­li­che Dasein wie­der in ursprüng­li­che­re Bah­nen & einen ange­mes­se­nen Zeit­rah­men zurückfallen.

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