USA destabilisiert ..!?
Das Imperium schlägt nicht zurück, es geht unter


" .. Vom Aus­mass sind die jet­zi­gen Demon­stra­tio­nen und Unru­hen daher nur ver­gleich­bar mit den lan­des­wei­ten Unru­hen von 1967 .. Aber nun – im Gegen­satz zu den lan­des­wei­ten Unru­hen 1967 – sind es jetzt längst nicht mehr nur Afro­ame­ri­ka­ner, die demon­strie­ren, son­dern auch vie­le Wei­sse. Das macht die neue Qua­li­tät der Aus­ein­an­der­set­zun­gen aus. Und es gibt auch kei­nen Prä­si­den­ten John­son mehr, der 1967 immer­hin sagte:
“We must strike at the unjust con­di­ti­ons, from which dis­or­der lar­ge­ly flows”
son­dern einen Prä­si­den­ten Trump der zum Schie­ssen auffordert .. "

 
[Quel­le: USA bur­ning: Beginn eines Bürgerkriegs?
Dr. Alex­an­der von Pal­eske —– 1.6. 2020 — – ]
 

 

Der Unter­gang von Impe­ri­en auf die­sem Pla­ne­ten ist stets nach einem ähn­li­chen Muster abge­lau­fen. Am Ende bäumt sich die herr­schen­de Klas­se noch ein­mal auf und lässt Gewalt gegen die eige­ne Bevöl­ke­rung zu - bevor sie schließ­lich unter­geht. Alles weg. Da hat stets das ver­teil­te Mili­tär ledig­lich zuse­hen kön­nen - und zwar macht­los, denn so schnell waren die Rück­ver­le­gun­gen nie von­stat­ten gegangen.

Viel­fach sind das Ende der Skla­ve­rei, das Erstar­ken von asso­zi­ier­ten Völ­kern mit Abfall [Selb­stän­dig­wer­dung] von der Schutz­macht, und die ver­fehl­te Aus­ga­ben­po­li­tik genannt, die das Abbröckeln der äuße­ren Macht nicht stop­pen konn­ten und im Gegen­zug selbst den inne­ren Unru­hen und Bür­ger­krie­gen macht­los gegen­über­stan­den, weil das Geld für Luxus­le­ben und nicht für lang­fri­stig nutz­ba­re Güter oder Absi­che­rung einer all­ge­mei­nen Lebens­qua­li­tät ver­wen­det wurde. 

Über das Ende einer Hoch­kul­tur, des Inka­rei­ches, ist fol­gen­des zu lesen:


" .. Die Fol­ge war eine Zer­split­te­rung des Tief­lands in eine Viel­zahl kon­kur­rie­ren­der Herr­schaf­ten. In den Krie­gen gegen­ein­an­der rie­ben sich die Staa­ten auf, kei­ner war mäch­tig genug, um eine neue poli­ti­sche Ord­nung zu schaf­fen. So lösten sich das König­tum und damit die Staa­ten und deren Infra­struk­tur gewis­ser­ma­ßen selbst auf .. " 

 [Quel­le: Unter­gang der Maya
Prof. Dr. Niko­lai Gru­be]
 

 

Das kommt uns als Betrach­tern der Ent­wick­lung in den USA doch sehr bekannt vor:
Repu­bli­ka­ner und Demo­kra­ten rin­gen mit lau­te­ren und unlau­te­ren Mit­teln um die Macht, um die erar­bei­te­ten Gel­der, um die Vor­herr­schaft in den Medi­en und damit der öffent­li­chen Mei­nung*. Par­al­lel dazu erhe­ben sich unter­drück­te Mas­sen, nicht nur die Schwar­zen, son­dern auch die mit Schul­den für ihre Aus­bil­dung gebeu­tel­ten Stu­den­ten und jene Bevöl­ke­rungs­tei­le, die von der Gesund­heits­vor­sor­ge und Behand­lung aus­ge­schlos­sen sind. Oben­auf dann noch das Desa­ster Covid-19/­Co­ro­na und das Cha­os ist perfekt.
Unter den halb­wegs 'zivi­li­sier­ten' Regie­run­gen der letz­ten 12 Jah­re vor Trump fiel die lang­sa­me Ero­si­on der US Vor­macht­stel­lung noch nicht so sehr auf - mit dem unheil­vol­len Dilet­tan­tis­mus des Prä­si­den­ten­dar­stel­lers Trump jedoch wur­de schlag­ar­tig seit des­sen Ver­sa­gen in der Pan­de­mie und mitt­ler­wei­le über 105.000 Todes­op­fern der Vor­hang auf­ge­zo­gen und das Trau­er­spiel wur­de sichtbar.
Die Über­grif­fe der ent­fes­sel­ten Staats­macht wer­den noch (?) nur kom­men­tiert, jedoch sicher von den Pro­te­stie­ren­den und den dahin­ter­ste­hen­den Ideo­lo­gen und Agi­ta­to­ren genau beob­ach­tet und mit Gegen­mass­nah­men ist daher zu rechnen.

Die Zei­chen ste­hen auf "STURM".
Soll­te es Tote unter dem Pro­te­stie­ren­den geben, die auf 'Befeh­le' von Trump zurück gehen, bzw. ihm zuge­ord­net wer­den kön­nen, wird es ein Bür­ger­krieg werden.

* Uns in Deutsch­land vor­zu­wer­fen wir hät­ten uns da mit Blick auf das Drit­te Reich raus zu hal­ten ist min­de­stens eine Unver­schämt­heit, die man noch mit Unwis­sen­heit erklä­ren kann. Ent­schul­di­gen kann man es nicht. Schau­en Sie sich die­ses → Video an, es fasst sehr klar zusam­men, was man zu dem The­ma sagen kann. 

Kommentare

  1. Ich stim­me durch­aus zu. Mir ist aber beim Lesen auf­ge­fal­len, dass es einen intrin­si­schen Grund für das Zer­bre­chen gibt. Es ist kaum begreif­lich, wie die Ame­ri­ka­ner ihre ober­fläch­li­che Gläu­big­keit und den extre­men Mate­ria­lis­mus unter einen Hut brin­gen. Das müss­te eigent­lich zwangs­läu­fig zu Psy­cho­sen führen.
    Wie kann ich mich auf eine Bibel beru­fen ("Selig sind die Armen ...") und gleich­zei­tig das Geld anbeten.
    Im Prin­zip ist es mir ja egal. Aber der Nie­der­gang scheint sich jetzt noch rascher anzu­bah­nen, als ich es 2002 geglaubt hat­te. Auf­grund des zwei­ten Irak-Krie­ges hat­te ich ange­nom­men, dass die USA nur mehr zwi­schen 40 und 400 Jah­ren Zeit hät­ten, zusam­men zu bre­chen. Zum Beginn der Amts­zeit des der­zei­ti­gen Prä­si­den­ten habe ich auf 40 Jah­re ver­kürzt. Und jetzt weiß ich nicht, ob es nicht bald zu einer Explo­si­on im Pul­ver­fass kom­men wird.

    1. Das wird wohl eher auf die cal­vi­ni­sti­sche Inter­pre­ta­ti­on hin­aus­lau­fen: " .. Fleiß und Arbeits­ei­fer, wobei wirt­schaft­li­cher Wohl­stand in der pro­te­stan­ti­schen Ethik mit­un­ter als Zei­chen der Erwäh­lung inter­pre­tiert wird .. " sagt wört­lich Wiki­pe­dia.
      Genau­so steht es um die Tat­sa­che, dass Mild­tä­tig­keit nicht weit ver­brei­tet ist, wohl aber klei­ne­re Spen­den je nach Sache, für die gesam­melt wird.

      Mir wäre es auch egal, wenn ich nicht Freun­de hät­te, die unter der jet­zi­gen Situa­ti­on lei­den und noch schlim­mer lei­den wer­den, wenn es zum offe­nen Bür­ger­krieg käme.

  2. An und für sich war­tet man jetzt nur noch dar­auf, dass es einen Boris Jel­zin gibt, der sich auf einen Pan­zer vor dem Wei­ßen Haus schwingt und ins Mega­phon brüllt.
    Aber... da gibt es einen klei­nen Haken: Boris Jel­zin sitzt schon im Wei­ßen Haus.
    Das heißt im Umkehr­schluss: Wer die­se Rol­le ein­neh­men wird, ist noch offen.
    Aber die Zei­chen ste­hen dar­auf, dass zumin­dest Biden einen gewis­sen Teil die­ser Rol­le erfül­len wird.
    Und irgend­wann macht dann der letz­te das Licht aus (wer auch immer dann der Letz­te ist, den die Hun­de bei­ßen). Wegen: Ehe gescheitert.

    1. Wenn nicht soviel davon abhän­gen wür­de könn­te mir der Herr Trump in all sei­ner Ein­falt egal sein, ver­hei­ra­tet oder nicht auch. Aber fried­li­che Demon­stra­tio­nen gewalt­sam für einen Pho­to­ter­min räu­men zu las­sen, das ist auf der Welt in einer angeb­li­chen "Demo­kra­tie" noch nicht da gewe­sen - das alles ent­ge­gen dem doch so zen­tra­len US 1st Amend­ment, auf das die Ame­ri­ka­ner so stolz sind, was aber der­zeit mit Füßen getre­ten wird.

      1. Um es böse aus­zu­drücken: Bei Jel­zins Ver­hal­ten damals hat auch eine Men­ge dran gehan­gen. Das Leid kam aber trotz­dem - einer­seits, weil nicht mehr zu ret­ten war, was man hät­te ret­ten wol­len; zum ande­ren weil äußer­lich und inner­lich mitt­ler­wei­le so vie­le Leu­te an dem Gesamt­pro­jekt gesägt hat­ten, das Haus war wie ver­seucht mit Ter­mi­ten. Konn­te nicht mehr halten.
        Bei den USA fehlt ledig­lich der Fak­tor, dass äußer­lich mit aller Kraft dafür gear­bei­tet wird, um das Haus in Schutt und Asche zu legen.
        (Des­we­gen wird es bis jetzt wahr­schein­lich über­haupt noch ste­hen, trotz aller Widersprüche...)
        Der Rest ist genau­so gegeben.

        1. Indi­rekt sehe ich schon Kräf­te wir­ken: Chi­na, Russ­land, Indi­en - sie haben stück­wei­se ihre Ein­fluss­sphä­ren aus­ge­dehnt und so sta­bi­li­siert, dass die Ame­ri­ka­ner, immer mit dem Bewusst­sein die *beste Demo­kra­tie der Welt* allent­hal­ben eta­blie­ren zu sol­len, in ihrem Hoch­mut die­ser schlei­chen­de Ent­mach­tung nichts ent­ge­gen­ge­setzt haben. Ich zweif­le sogar, ob sie das über­haupt bemer­ken wür­den, denn wenn es nicht von den 'think tanks' arti­ku­liert wird ist es für die Poli­tik nicht existent.

      2. Nun ja, ich habe dabei stets den Ver­gleich im Hin­ter­kopf wie die USA ste­tig an Staa­ten gesägt haben, die sie zu Fall brin­gen woll­ten... Die­ser Art des gro­ben Hin­wir­kens auf einen Fall sind sie nun nicht ausgesetzt.
        Es ist eher, dass sie eini­ge Macht­ver­schie­bun­gen und Ver­än­de­run­gen in der Welt ver­schla­fen haben, und der Rest der Welt sie jetzt eher abhängt - ohne viel bewuss­tes feind­li­ches Zutun.

        Wären die USA etwa ähn­li­chem Trei­ben aus­ge­setzt wie ihre ste­ti­gen Far­ben­re­vo­lu­tio­nen, wür­de das Haus bis jetzt schon nicht mehr stehen.
        Denn die­se haben stets dar­auf abge­zielt, selbst klein­ste Schwä­chen aus­zu­nut­zen und so sehr auf­zu­bau­schen, dass dar­un­ter alles zusam­men­bricht. Der Keil im Anschluss so groß ist, dass die bestehen­den Umstän­de nicht mehr gehal­ten wer­den können.

        1. So gese­hen stim­me ich natür­lich zu - nie­mand wür­de so gedan­ken­los sein eine direk­te Desta­bi­li­sie­rung zu ver­su­chen - jedoch gibt es Anzei­chen, dass die sub­ti­le­ren Metho­den schon lan­ge versucht/ausgeführt wer­den. Sei es durch die soge­nann­ten *sozia­len Medi­en* oder durch Mit­tels­män­ner, die im Lan­de auf­kau­fen, Unru­he anzet­teln und sub­ver­si­ve Metho­den wie Ideo­lo­gi­sie­rung anwenden.

      3. Genau in die­sem Punkt braucht es schon kei­ne aus­län­di­schen Kräf­te mehr, das krie­gen die USA und ihre Mil­li­ar­dä­re schon allein hin. - Weil irgend­ei­ner von denen immer grö­ßer sein will als alle ande­ren und mehr Macht und Ein­fluss gegen­über der Kon­kur­renz haben will.

        1. Da wol­len wir nur hof­fen, dass im Zuge die­ses Macht­kamp­fes so wenig wie mög­lich Unbe­tei­lig­te dran glau­ben müs­sen und, dass sich die Pro­gres­si­ven in die­sem Sze­na­rio nicht völ­lig auf­rei­ben - die wer­den für den Auf­bau gebraucht.

      4. Wirk­lich hoff­nungs­voll bin ich da nicht...
        Denn die Pro­gres­si­ven, die sich selbst jeden­falls so nen­nen, haben eines ande­ren Denk­struk­tu­ren, so wie sie aktu­ell sind, auch noch nicht ver­stan­den: Sie tan­zen genau­so um das grund­le­gen­de Pro­blem her­um. Sie suchen sich nur einen gelieb­ten Aus­schnitt davon aus und blei­ben dann dar­auf haf­ten. Anstatt sich mal Gedan­ken um den gan­zen Kuchen zu machen.
        Es geht nicht um Schwarz oder Weiß oder wel­che Rand­grup­pe gegen wel­che ande­re Rand­grup­pe auch immer. Es geht dar­um, dass in die­sem System mitt­ler­wei­le jeder Nicht-Stein­rei­che zu den Ver­lie­rern gehört. Und das betrifft Schwarz, Weiß, Braun oder Gelb inzwi­schen gleichermaßen.

  3. Ich bin da ziem­lich skep­tisch. Also nicht die Anzei­chen betref­fend, dass sich die USA macht­mä­ßig abwärts bewegt. Aber ich fürch­te, dass es noch etwas sehr viel län­ger dau­ern wird.

    1. Die beson­ders leich­te Ver­füg­bar­keit von Waf­fen sehe ich als das schlimm­ste Übel, was die Met­ze­lei - ein­mal ange­fan­gen - sicher anhei­zen wird.
      Dazu die Cow­boy­men­ta­li­tät und die Unkennt­nis der gro­ßen Schwün­ge der Welt­ge­schich­te (man kennt und unter­rich­tet doch nur US Geschich­te, ledig­lich bei Bezü­gen wird auf das ein­ge­gan­gen, was andern­orts passierte).

      1. Das Schlim­me ist, dass sich Trump trotz aller Fehl­ent­schei­dun­gen und pein­li­cher (und nicht nur das) State­ments wohl noch län­ger hal­ten wird. Für den „gesun­den Men­schen­ver­stand” ist eine Wie­der­wahl nicht vor­stell­bar, aber so etwas zählt da eben weniger.

        1. Nun, da sind wir ver­schie­de­ner Mei­nung. Nach den Mas­sen­pro­te­sten und 'appr­oval ratings' unter 30% (!) wür­de ihm selbst ein Krieg irgend­wo im Aus­land nicht mehr zur Wie­der­wahl helfen.
          Aber wir wer­den im Novem­ber wis­sen, wie die Sache steht.
          Es gibt Kom­men­ta­re aus USA die für den Fall einer Wie­der­wahl das Ende der dor­ti­gen Demo­kra­tie vor­her­sa­gen - weil Trump dann noch drei­ster als in die­sen ersten vier Jah­ren auto­kra­tisch han­deln wird .... und wie die Nazi vor '33 hat er schon die Ämter von sei­nen "Fein­den" gesäu­bert und durch lini­en­treu ersetzt.

        1. Dann, lie­be Frau iGing, wis­sen wir was am Jah­res­en­de auf uns zukommt - wenn den Herrn Trump nicht zuvor der Schlag trifft.

          Der Herr Lobo irrt in einem Aspekt: 

          " .. Gover­nors can ask the fede­ral govern­ment to send acti­ve-duty tro­ops to help in cases of civil unrest like the wide­spread pro­tests pla­guing cities over the last seve­ral days. But so far, no gover­nor has reque­sted acti­ve-duty tro­ops to assist. Instead, they have reli­ed on local law enforce­ment and Natio­nal Guard sol­diers and air­men on sta­te acti­ve duty. .. Gover­nors often pre­fer the Natio­nal Guard forces in the­se cases becau­se they can legal­ly per­form law enforce­ment duties in the U.S., whe­re­as tro­ops on acti­ve duty can­not wit­hout vio­la­ting the Pos­se Comi­ta­tus Act, a 1878 law that pro­hi­bits the govern­ment from using mili­ta­ry forces to act as a poli­ce force within U.S. bor­ders .. "

          Wenn Trump also Mili­tär ent­sen­det ohne die Gou­ver­neu­re zu fra­gen und ohne dass sie dem zustim­men begeht er einen wei­te­ren Rechts­bruch ... einen mehr zu vie­len ande­ren die er unge­straft bege­hen konn­te und kann, weil der repu­bli­ka­nisch domi­nier­te Senat das Impeach­ment gera­de wegen sol­cher Geset­zes­brü­che ver­wei­gert hat und auch nach­fol­gen­de Über­tre­tun­gen nicht ahn­den wird.

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