Diktatur der Alten
– Deutschland im Würgegriff der Rentner!

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Nicht nur, dass die Rent­ner auf Kosten der jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen ein Leben wie Maden im Speck füh­ren, nein, sie schicken sich auch an nun das Inland für jün­ge­re Urlau­ber zu ver­stop­fen. Weil sie mit ihren teu­ren, von Super­ren­ten finan­zier­ten Wohn­mo­bi­len, Park­plät­ze bei Sehens­wür­dig­kei­ten, Land­stra­ßen, Auto­bah­nen und Cam­ping­plät­ze ver­stop­fen und so kein Platz mehr für die nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen von Arbei­ten­den ist, die doch 'Urlaub' viel drin­gen­der als die Rent­ner brau­chen. Ganz zu schwei­gen von der Drei­stig­keit immer und über­all ihre 'Erfah­rung' ins Spiel zu brin­gen - als ob dar­auf irgend­wer irgend­et­was gäbe! Alles anek­do­tisch und längst über­holt und natür­lich sowie­so durch Starr­sinn des Alters geprägt und daher nie zeit­ge­mäß, geschwei­ge denn popu­lär oder rele­vant nach heu­ti­gen Gesichts­punk­ten. Tra­di­ti­on war schon immer dem fort­schritt­li­chen Den­ken ohne Empa­thie oder mora­li­sche Skru­pel, aus­ge­rich­tet an der Opti­mie­rung des täg­li­chen Lebens im öko­no­mi­schen Sinn im Wege.
(Sie sind ein­ge­la­den wei­te­re Aspek­te zum schäd­li­chen Wir­ken der deut­schen Rent­ner hier nie­der­zu­le­gen. Wenn nicht hier, wo sonst?)
 
 

 

*edit*
Gut so, wei­ter so, geben wir es den Rent­nern, aber mächtig!

Kommentare

  1. Hier mal eine wirk­lich und wahr­haf­tig unsäg­li­che Rentner-(aber nicht nur deren)Unsitte:
    Da gibt es doch die den Rent­nern hei­li­ge Gar­ten­ar­beit! Die hat aller­dings inzwi­schen zwei Sei­ten: Die eine Hälf­te der Gär­ten (die hin­term Haus) wird flei­ßig beackert, bepflanzt oder mit Rasen ein­ge­sät, der gepflegt wer­den will ...
    ins­be­son­de­re Vor­gär­ten wer­den dage­gen mit Stei­nen zuge­schüt­tet, damit dort kein Hälm­chen mehr wächst und man sich das müh­sa­me Bear­bei­ten spart. Denn was zuviel ist, ist zuviel!
    Stimmt ja durch­aus, zugegeben.
    Aber war­um kommt kei­ner auf die Idee, die­se Vor­gär­ten ein­fach ver­wil­dern zu las­sen?!? "Ach nee, das sieht ja nicht schön aus!" Und Kie­sel­stei­ne sehen schön aus??? "Naja, wenig­stens kein Unkraut."
    Und war­um ich das den Rent­nern zur Last lege? Weil jeder jün­ge­re Mensch, den ich nach dem Grund für die­se grau­en­haf­te Unsit­te fra­ge, mir sagt, er mache das wegen sei­ner alten Mutter/seines alten Vaters, die das alles nicht mehr so bear­bei­ten kön­nen ... ja, ja, schon klar.
    Bit­te mal weg­kom­men von die­sem Sau­ber­keits-und-Ord­nungs-Wahn, der einen Gar­ten nicht ver­wil­dern las­sen kann. Und hof­fent­lich sprießt wenig­stens noch reich­lich Unkraut durch die Kieselsteine!

    1. Der (schlech­te) Witz mit den Stein­gär­ten ist ja der, dass die­se die Arbeit, die man sich anfäng­lich mit ihnen "spart", nach ein paar Jah­ren mit Zin­ses­zins zurück­for­dern. Dann hat sich näm­lich auch da das Unkraut eta­bliert und ist ganz tief drin in den Spal­ten und Rit­zen, die­ser Stein/Kiesschichten. Da hilft dann nur noch der hem­mungs­lo­se Ein­satz von Gift, was ja lei­der auch oft gemacht wird. Oder man nimmt fos­si­le Brenn­stof­fe (Gas) um die nach­wach­sen­den "Unkräu­ter" weg­zu­bren­nen und ver­ur­sacht auch gleich noch einen mikro­bio­lo­gi­schen Geno­zid mit dazu. Man­che nen­nen die­sen Unfug auch "Blan­chie­ren".

      Kein Zier­gar­ten erreicht die Schön­heit und Viel­falt eines "wil­den" Gar­tens. Und wer jetzt "Unkraut" ruft, dem sei gesagt: Jede Pflan­ze, auch wenn es eine 300 Jah­re alte Stiel­ei­che ist, ist Unkraut, wenn sie an einer Stel­le steht, die dem Men­schen nicht in sei­nen Kram passt. 

      Umge­dreht heißt das aber auch, dass man kein Unkraut mehr in sei­nem Gar­ten hat, wenn einem die­ses in den Kram passt, weil der "wil­de" Gar­ten gewünscht ist. 

      Als ich das erkannt habe, erhob sich in mei­nem Inne­ren ein wirk­lich gro­ßer und stol­zer Mit­tel­fin­ger in Rich­tung all der Rasen­mä­her- und Stein­gar­ten­fe­ti­schi­sten und deren merk­wür­di­gen Sinn für Ordnung. 

      Anstel­le von Rasen Wild­blu­men­mi­schung oder Natur­gras, ein paar Hecken und Sträu­cher (hei­misch und ger­ne mit Dor­nen), sind auch sehr nach­ge­fragt. Brenn­nes­seln, die Kin­der­stu­be der Schmet­ter­lin­ge, wird über­all gehasst und "weg­ge­macht". War­um? Wahr­schein­lich weil sie sich wehrt.
      Dabei hat die­se Pflan­ze vie­le Poten­tia­le über den Lebens­raum hin­aus. Sie ist Humus­bil­dend und wird bestimmt irgend­wann in Spa­ni­en und andern­orts sehr popu­lär wer­den, weil deren Böden bis zum Geht­nicht­mehr aus­ge­laugt sein wer­den. Man kann, wie beim Hanf, Stoff aus ihr her­stel­len, wel­cher der Baum­wol­le nicht nur öko­lo­gisch weit über­le­gen ist. Und man kann sie essen! Jun­ge Brenn­nes­seln, bzw. deren Blät­ter, machen einen köst­li­chen Spi­nat, der nicht gesün­der und bil­li­ger sein könn­te. Und dabei ist sie so genüg­sam. Für mich ist die Brenn­nes­sel eine der Pflan­zen des Jahr­hun­derts. Weil sie uns viel­leicht den Aller­wer­te­sten ret­ten wird. Aber das ist ja schon wie­der ein ande­res Thema...

      Sie haben es sicher schon gedacht, lie­be iGing, ich bin da ganz auf Ihrer Sei­te. Des­halb: Leu­te lasst die Gär­ten frei und nutzt die damit frei gewor­de­ne Zeit dazu, sie zu genießen.

    2. Hal­lo Frau iGing,
      hal­lo Olaf,

      da haben Sie (bei­de) schon die sämt­li­chen Fehl­in­for­ma­tio­nen und das Fehl­ver­hal­ten dar­ge­stellt und begrün­det. Zugleich Vor­schlä­ge gemacht, wie das Dilem­ma über­wun­den wer­den kann.

      Da hät­te ich wie­der so eine Anek­do­te, die sicher nicht von jedem geglaubt wird:
      Wir hat­ten ein­mal einen Nach­barn der das Ord­nungs­amt und die Poli­zei rief weil ich mich wei­ger­te ihn die gut drei Meter hohe Hecke auf unse­rer Sei­te im April¹ schnei­den zu las­sen - das sei immer so gemacht wor­den und nun .... als wir dann im Juli aus­zo­gen hat der Haus­wirt ihm nach­ge­ge­ben, eine Fir­ma beauf­tragt und uns den Hecken­schnitt in Rech­nung gestellt.

      Am letz­ten Wohn­ort war ja stets der Haus­mei­ster mit dem Rasen­mä­her da wenn wie­der ein paar Blü­ten aus dem Rasen gewach­sen waren .... bevor wir weg­ge­zo­gen sind habe ich zwei Dosen "Wild­ra­sen­mi­schung" sowohl hin­ter dem Haus als auch auf dem *Zier­ra­sen* aus­ge­schüt­tet. Näch­stens wer­de ich unse­re alte Nach­ba­rin besu­chen und ein­mal Aus­schau hal­ten ob das irgend­wie zu erken­nen ist ....

      ¹ NABU:
      Laut Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz gilt der Zeit­raum vom 1. März bis 30. Sep­tem­ber als Schon­zeit und beim Pfle­ge- und Rück­schnitt von Bäu­men und Sträu­chern ist beson­de­re Rück­sicht auf brü­ten­de Vögel zu neh­men. Zudem sind Fäl­lun­gen und Schnitt­maß­nah­men im öffent­li­chen Raum nicht erlaubt, um die Gefie­der­ten nicht beim Nest­bau oder bei ihrem Brut­ge­schäft zu stö­ren .. Der NABU .. appel­liert daher an die Gar­ten­be­sit­zer, Pfle­ge­schnit­te mög­lichst nicht in der Haupt­brut­zeit der Vögel von März bis Juni durchzuführen.

  2. Der Witz mit den "Super­ren­ten" ist gut.
    Wer hat denn in die­sem Land wirk­lich eine dicke Ren­te? Mit der D-Mark-Infla­ti­on über diver­se Jahr­zehn­te, und nun auch inzwi­schen knapp 20 Jah­re Euro-Inflation?
    Letzt­lich nur die­je­ni­gen, die im Arbeits­le­ben durch­weg viel ver­dient haben. Also Beam­te (bei denen die Pen­si­on noch ganz anders läuft als die staat­li­che Ren­te), Poli­ti­ker oder Beru­fe mit hohem Risi­ko oder Gesund­heits­schä­di­gung. Viel­leicht noch, wenn man es geschafft hat, von der Leh­re bis zur Ren­te in einem Betrieb zu arbei­ten, der Teil eines Groß­kon­zerns ist, der sei­ne Mit­ar­bei­ter schon immer etwas groß­zü­gi­ger ent­loh­nen konn­te, weil das Geld dafür ein­fach da war (even­tu­ell auch noch sol­che Din­ge wie "Betriebs­ren­te" ange­legt wurden).
    Wie ich es irgend­wo anders schon for­mu­lier­te: "Tja, Femi­ni­stin­nen, wenn ihr mal eine groß­zü­gi­ge Ren­te haben wollt, dann müsst ihr wohl doch Kum­pel oder Stahl­ar­bei­ter wer­den oder bei VW am Band stehen...".

    ...Also, was dort jeden­falls geschätzt oder so getan wird, was Rent­ner an finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung haben, das hiel­te ich für überschätzt.
    Gera­de die letz­ten 50 Jah­re Wäh­rungs­in­fla­ti­on machen da doch alles zunich­te. Zu der Zeit, wo man gear­bei­tet hat, zwar nicht viel ver­dient (und in Fol­ge nicht viel ein­ge­zahlt) hat, aber die Ver­brau­cher­prei­se auch nicht so hoch waren, wäre man mit der Ren­te aus­ge­kom­men, die durch die Zah­lun­gen her­aus­ge­kom­men wäre.
    Aber heu­te müs­sen Ren­ten­bei­trä­ge von mal, sag mal schnell, 60 Mark einen finan­zi­el­len Grund­be­darf zum Leben von ca. 800-1000 Euro - je nach Gegend und dor­ti­gem Preis­ni­veau - abwer­fen können.
    Es braucht da kei­ne kom­pli­zier­te Mathe­ma­tik, um fest­zu­stel­len, dass die­se Rech­nung unmög­lich auf­ge­hen kann...

    Von daher also: Wo soll­chen die­se angeb­lich zu rei­chen Rent­ner her­kom­men, die die Urlaubs­hoch­bur­gen und Cam­ping­plät­ze verstopfen?

    1. Hal­lo matrixmann, 

      die Sor­te Femi­ni­stin­nen von denen Sie hier reden gehen alle in die Uni­ver­si­tä­ten und leh­ren dort ¿gen­der stu­dies? - dann bekom­men sie für all die Jah­re 'Mei­nungs­äu­ße­rung' eine fet­te Pen­si­on und lachen sich über die ein­fäl­ti­gen Men­schen kaputt, die ihnen den Hum­bug abge­nom­men haben .... 

      Was die Super­ren­ten angeht:
      Ja, das war nicht ernst gemeint - das war die Ver­ächt­lich­ma­chung all jener Zeit­ge­nos­sen, die tat­säch­lich glau­ben was ein­ge­zahlt wür­de käme den Rent­nern zugu­te. Nicht mehr seit den Schröder'schen Regie­run­gen (sie­he Links ganz unten)!

      Die rei­chen Rent­ner ster­ben lang­sam aus - an ihre Stel­le tre­ten die Rent­ner, die ein­eVer­si­che­rung abge­schlos­sen haben, die ihnen heu­te etwa nur ein Drit­tel des vor­mals ver­spro­che­nen Erbenis­ses aus­zahlt. Das ver­pras­sen sie nun durch Kauf eines über­teu­er­ten Wohn­mo­bils (Stan­dard­mo­bil ca. 50.000€) mit dem sie dann nir­gend­wo in Eurppa einen Stell­platz finden.

      - (04.09.2005) Mer­kel : Schröder ....
      - (18.09.2005) Schrö­der regiert weiter!
      - (28.05.2007) Ger­hard Schröder, ....
      - (08.02.2019) Ren­ten­ge­rech­tig­keit
      - (24.05.2020) Geschich­te - krea­tiv ins Gegen­teil verändert

      1. Krie­gen sie aber nur, wenn sie es irgend­wie schaf­fen, sich vom Staat anstel­len zu las­sen oder in vom Staat geför­der­te Lang­zeit­pro­jek­te invol­viert zu sein... Als frei­schaf­fen­der Vor­traghal­ter (im über­spitz­ten Sin­ne), da wächst weder beim Lohn im Jetzt als auch für die spä­te­re Ren­te eher wenig 'rüber.

        Lässt sich für mich ganz anders her­lei­ten, aber man kann auch dar­auf kom­men: Wenn man nun umge­ben ist von genü­gend Leu­ten, die schon zwei Wäh­rungs­re­for­men mit­ge­macht haben, da tut sich mit der Zeit ein gewis­ser Erfah­rungs­schatz auf.
        West­li­cher­seits soll man zumin­dest immer ein wenig ver­wun­dert gewe­sen sein über die ver­gleichs­wei­se "nied­rig" aus­fal­len­den Löh­ne der Ossis zu DDR-Zeiten.
        Ja, die Sache hat­te ein paar Haken... Wenn Mie­te nicht teu­er ist (100 Mark für eine Woh­nung waren wohl viel), flie­ßend Was­ser und Strom auch nicht und die Kosten für die Basis­ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln nicht so hoch waren, zuzüg­lich des­sen, was die Leu­te noch in ihren eige­nen Klein­gär­ten an Obst, Gemü­se und Klein­tie­ren selbst gezüch­tet hat­ten - ja, dann kann man bei­spiels­wei­se von einem Lohn oder einer Ren­te von 600 Mark durch­aus leben.

        Das ist näm­lich das ent­schei­den­de Pro­blem von heu­te, dass das nicht mehr funktioniert.
        Wodurch kommt das? Durch das BIP, dass jedes Jahr 2% mehr als im Vor­jahr pro­du­ziert wer­den soll, unge­ach­tet des­sen, ob es einer kauft oder auf der Hal­de landet.
        Fak­tisch betreibt man damit "Nul­len an die Zah­len hin­ten dran hän­gen" - ob Löh­ne, ob Prei­se, alles.
        So kommt es, dass die Bei­trags­zah­lun­gen von vor 20 Jah­ren heut­zu­ta­ge im prak­ti­schen Ein­kaufs­wert viel weni­ger Wert aus­ma­chen als damals und als die Zah­lun­gen aus der aktu­el­len Zeit.
        Auf der Grund­la­ge wird aber der Ren­ten­an­spruch berechnet...

        Fak­tisch kann man sagen: Der Wert der Wäh­rung, in der man mal ein­ge­zahlt hat, hat über all die Zeit bis man in die Ren­te ein­tritt, sehr viel an Wert ver­lo­ren - die Ren­te, die man dann her­aus­be­kommt, beträgt dann nur noch z. B. 800 Euro mit denen man kei­ne Höhen­sprün­ge machen kann. Dank Infla­ti­on, die Teil des kapi­ta­li­sti­schen Geschäfts des Wachs­tums ist.

        Und bestä­tigt kriegt man die Erfah­rung in ähn­li­cher Wei­se, wenn man noch Erin­ne­run­gen an die Ein­füh­rung des Euro hat. Die Prei­se wur­den damals - in den Zah­len! - hal­biert, eben­so wie Löh­ne, Ren­ten, Sozi­al­hil­fe etc.
        Inwi­schen ste­hen auf den Preis­schil­dern aller­dings schon wie­der etwa die sel­ben Zah­len wie zu Ende der D-Mark-Zeit - bei Bei­be­hal­tung der vor­he­ri­gen Gege­ben­hei­ten, dass die lega­len Arten von Ein­künf­ten hal­biert wur­den und pro­por­tio­nal nicht im sel­ben Maße mit­ge­stie­gen sind wie die Preise.
        Das heißt also: Über 20 Jah­re ist alles schon wie­der kon­ti­nu­ier­lich teu­rer gewor­den, braucht man die dop­pel­te Geld­men­ge, um das­sel­be zu erlangen.
        Was pas­siert da also mit den Ren­ten­bei­trä­gen von vor 20 Jahren?
        ...Die sind natür­lich auch nur noch die Hälf­te wert. Rei­chen dafür aus, nur die Hälf­te zu erzielen/zu bekom­men als zur Ein­füh­rung des Euro.
        Den­ke man sich das mit noch ein paar Jahr­zehn­ten an Vor­sich­ge­hen dazu und schon weiß man, wo kommt das Pro­bem mit der Alters­ar­mut her...
        Mit den Ren­ten­bei­trä­gen (in Geld) von 1980 kann man sich heu­te nun mal nur noch ein But­ter­brot kaufen.

        (Eine sich nähe­ren­de Geschich­te sind die Gering­ver­die­ner und 400-Euro-Job­ber von heu­te, bei denen vom Lohn zwar Ren­ten­bei­trag abge­führt wird, aber recht wenig in der Sum­me. Leu­te, die sich dafür hoch­loben, kein Fall für die Sozi­al­hil­fe zu sein, aber dafür 3 400-Euro-Jobs machen, zah­len ins­ge­samt antei­lig weni­ger Geld in die Ren­te ein als hät­ten sie einen Voll­zeit­job, der 1200 € abwirft. Denen wird es ein­mal nicht bes­ser erge­hen als einer Ser­vie­re­rin, die in den 50ern/60ern nur 250 Mark ver­dient hat.)

        1. Ein direk­ter Ver­gleich zwi­schen den Lebens­hal­tungs­ko­sten in der vor­ma­li­gen DDR und den heu­ti­gen Ren­ten­zah­lun­gen kann man wohl kaum machen - zumal die Ren­ten der DDR Rent­ner aus dem gro­ßen (frü­her von Wes­sis gefüll­ten) Ren­ten­topf begli­chen wer­den - ohne dass je ein Cent aus DDR Ein­zah­lun­gen dort­hin geflos­sen wäre.
          Der Ren­ten­an­spruch errech­net sich aus "Ren­ten­punk­ten", die nach einem kom­pli­zier­ten System unter Ein­be­rech­nung der aktu­el­len Durch­schnitts­löh­ne, der Zah­lungs­dau­er und Ren­ten­hö­he und der Kon­ti­nui­tät gefun­den wer­den. Ob das 'gerecht' oder 'ange­mes­sen' ist kön­nen wohl nur weni­ge Men­schen tat­säch­lich beur­tei­len - ich weiß ledig­lich, dass mein Ren­ten­an­spruch durch die Regie­run­gen Schrö­der um ca. 30% geschrumpft wur­de. Und das kann ich die­sem Lum­pen Schrö­der nicht verzeihen!

          Es wer­den immer schon Ren­ten­an­pas­sun­gen durch­ge­führt, die der Höhe nach nie die Infla­ti­on aus­glei­chen, aber die Span­ne zwi­schen ursprüng­li­cher Kauf­kraft und tat­säch­li­cher Kauf­kraft lang­sam wach­sen las­sen. So rut­schen nach und nach die Rent­ner an der Unter­gren­ze der Ren­ten­zah­lun­gen in den Armutsbereich.

          Die Men­schen, die wegen der Situa­ti­on im Arbeits­markt (übri­gens eben­so eine Schand­tat der SCHRÖDER'SCHEN REGIERUNGSZEIT!) meh­re­re Mini­jobs haben sind tat­säch­lich spä­ter die ersten Kan­di­da­ten für Alters­ar­mut. Das gilt aller­dings auch für sol­che Arbeit, die in den näch­sten Jah­ren durch Elek­tro­nik ersetzt wer­den wird ....

      2. Es ging mir bei dem Vegleich viel­mehr um die Geld­men­gen. War­um hat­te die eine Sei­te augen­schein­lich zwar weni­ger im Ren­ten­beu­tel, kam aber ganz anders damit aus, weil die Lebens­hal­tungs­ko­sten ganz anders struk­tu­riert waren? Zusätz­lich, dass der Staat mit sei­nen Mit­teln für eine gewis­se Preis­sta­bi­li­tät sorg­te - was nun heu­te defi­ni­tiv nicht mehr der Fall ist.

        Das gro­ße Dilem­ma liegt - mei­ner Ansicht nach - dar­in, dass jedes Jahr Wachs­tum her soll, und das sind dann die ca. 2% Infla­ti­on, die sich jähr­lich auf die Prei­se aufschlagen.
        Über einen län­ge­ren Zeit­raum macht das einen enor­men Kauf­kraft­ver­lust aus - den am mei­sten die­je­ni­gen zu spü­ren bekom­men, deren Ein­kom­men sich durch eige­nes Zutun im Prä­senz nicht groß mehr ver­än­dern lässt. (Ren­te ist ja sowas wie ein zukünf­ti­ges Ein­kom­men; zwar ist es vor Inan­spruch­nah­me zu einem Teil beein­fluss­bar, aber nicht so der­ma­ßen, als wenn man sich in der Gegen­wart z. B zum Haupt­job noch einen Neben­job sucht. Und wenn man Pech hat, wer­den zwi­schen­durch die Regeln der Ren­ten­be­rech­nung mal wie­der geän­dert und bestimm­te Tätig­kei­ten plötz­lich nicht mehr als "zählt in die Ren­te mit hin­ein" aner­kannt. - Ich neh­me mal an, das ist in ihrem Fall so, nicht?)

        1. Es ist ja nicht nur der Infla­ti­ons­aus­gleich! Genau­so müs­sen Jahr für Jahr die ent­stan­de­nen Vor­jah­res­zin­sen erwirt­schaf­tet wer­den - wie soll das gehen, wenn die Infla­ti­on 2% beträgt das Wachs­tum hin­ge­gen weni­ger als 1%?

          Bei mei­ner Ren­te war die Berech­nung grund­sätz­lich leicht - bis zu der ersten Ände­rung noch unter Kohl. Ich habe die nöti­gen Ver­si­che­rungs­jah­re gehabt, und mein Bei­trag war vom ersten Monat mei­ner Berufs­tä­tig­keit immer der Höchst­satz. Dann wur­den die Stu­di­en­jah­re die aner­kannt wur­den geän­dert - was zur Fol­ge hat­te, dass ich anstatt 4,5 Jah­ren (Richt­stu­di­en­zeit, inner­halb derer abge­schlos­sen wor­den sein muss­te um sie ange­rech­net zu bekom­men!) plötz­lich nur noch zwei Jah­re hat­te - was wie­der­um mei­ne gesam­te Ver­si­che­rungs­zeit unter die benö­tig­ten 45 Jah­re drück­te. Auch dar­an wur­den dann noch Ände­run­gen vor­ge­nom­men, aber nicht für die älte­ren Ein­zah­ler. Als näch­stes wur­den die Sät­ze für Aus­fall- und Ersatz­zei­ten und die Nach­ver­si­che­rungs­wer­te her­ab­ge­setzt oder sie wur­den völ­lig her­aus­ge­rech­net oder nicht erho­ben - das wie­der­um redu­zier­te die Bei­trags­an­rech­nung mei­ner Bun­des­wehr­zeit und der Zeit, in der ich als Selb­stän­di­ger nur den Min­dest­bei­trag zahl­te. (Mei­ne in USA erwor­be­nen Wer­te blie­ben völ­lig ohne Berech­nung, man hat sie von dort nicht ange­for­dert, obwohl ich 'gefühl­te' tau­send Blät­ter For­mu­la­re des­we­gen ein­rei­chen musste).

          Was nie­mand mit­teil­te war außer­dem: Wenn man den Min­dest­bei­trag zahlt reißt das den Gesamt­durch­schnitt aller Ver­si­che­rungs­jah­re nach unten - wei­te­re ca. 10% Ver­lust! Ohne Min­dest­bei­trag wäre die Aus­fall­zeit wesent­lich gün­sti­ger gewe­sen - so habe ich zwei­mal 'drauf­ge­zahlt', ein­mal durch unnö­ti­ge Bei­trä­ge und zwei­tens durch errech­ne­ten Ver­lust beim Durchschnitt.

          Durch die­se *krea­ti­ven* Ren­ten­än­de­run­gen hat man die oberen/höheren Ren­ten klein­ge­rech­net - ohne aller­dings die unte­ren Ren­ten von den so ein­ge­spar­ten Beträ­gen anzuheben.

      3. Dass bei den Stu­di­en­zei­ten etwas geän­dert wur­de - völ­li­ge Nicht-Aner­ken­nung - ist mir aus Quel­len bekannt. An und für sich eine Schwei­ne­rei, da die mei­sten neben dem Stu­di­um eh arbei­ten und somit ein­zah­len; zudem: so sieht also der "Mut zu Deutsch­land" aus... Am Arsch, denn die­ses Land tritt einen nur in den Arsch, wenn man für es oder sei­ne Bewoh­ner Ein­satz zeigt... Und eine lan­ge Aus­bil­dung zu machen gehört defi­ni­tiv auch zum "Ein­satz für das Land" dazu, auch wenn es kaum jemand mut­wil­lig so meint.

        Was die Aus­lands­zei­ten angeht, so wun­dert es mich wenig, denn das Phä­no­men wird so lang­sam durch die Neu­zeit bekannt, wenn z. B. Leu­te im EU-Aus­land (allein schon) län­ge­re Zeit gelebt und gear­bei­tet haben. Da zeigt sich bei kon­kre­ten Fäl­len immer wie­der, dass sich die deut­sche Ren­ten­ver­si­che­rung damit anstellt wie sie das behan­deln soll. Wäh­rend die Poli­tik gleich­zei­tig über Staa­ten­gren­zen hin­weg Arbeit­neh­mer­frei­zü­gig­keit for­ciert und bewirbt...

        Was das mit ihren Anrech­nungs­zei­ten bei der Bun­des­wehr angeht, so ist das für mich mal inter­es­sant als Infor­ma­ti­on auf­zu­neh­men, denn bis­her ist mir erst mal nur bekannt wie dabei die Ossis über den Tisch gezo­gen wer­den, ein­fach weil sie nur in einer ande­ren Armee gedient haben, die poli­tisch unlieb­sam ist.
        Ihre eige­nen Erfah­run­gen bei der Aner­ken­nung der Ren­ten­zei­ten lässt einen dar­auf schlie­ßen, dass die­se Vor­ge­hens­wei­se mitt­ler­wei­le eher zu einem gesamt­deut­schen Phä­no­men gewor­den ist. (Bei den Ossis ging es um Degra­die­run­gen im mili­tä­ri­schen Rang und Nicht-Aner­ken­nung von Stu­di­en­zei­ten, die inner­halb der NVA-Zeit statt­ge­fun­den haben. Aber das war wei­test­ge­hend gleich nach der Wen­de im Zuge der Orgie, diver­se Abschlüs­se nicht aner­ken­nen zu müs­sen. - Ihre Sei­te ist ja eher etwas neue­res, was jetzt "ledig­lich" auf ein ähn­li­ches Ergeb­nis hinausläuft.)

        Es ist in dem Sin­ne "inter­es­sant" zu hören, weil dadurch einem das Puz­zle­stück zufliegt, dass es auf der ande­ren Sei­te mitt­ler­wei­le ein Gegen­stück zu gibt. Mit ande­ren Wor­ten: "Die ande­re Sei­te" inzwi­schen nicht bes­ser dran ist, son­dern genau­so um ihre Lebens­lei­stun­gen betro­gen wird. Aus nicht vor­han­de­nen Gründen.

        1. Mein Stu­di­um ist kom­plett selbst bezahlt, ich habe kei­ne Mit­tel von irgend­wem erhal­ten. Und trotz­dem in der vor­ge­ge­be­nen Richt­stu­di­en­zeit abge­schlos­sen. Des­we­gen ärgert es mich sehr, dass ich nun durch die­se Fin­te mit jedem Bum­mel­stu­den­ten gleich­ge­setzt wur­de, der noch dazu 100% sei­nes Bedarfs von Pap­pa & Mam­ma bekam.
          Die Nicht-Ein­rech­nung der USA Ren­ten­an­sprü­che habe ich des­we­gen nicht wei­ter ver­folgt, weil ich dann erst in USA die Ren­te hät­te durch­set­zen müs­sen um sie hier ein­zu­brin­gen - wegen ca 120 USD$ einen lang­wie­ri­gen Rechts­weg mit teu­rem US Anwalt wäre finan­zi­el­ler Unsinn gewe­sen. Bei der RV hät­te nur den Schrift­ver­kehr bedeu­tet, aber das war den Sach­be­ar­bei­tern wohl zu viel Auf­wand und wahr­schein­lich hat­ten sie nie­man­den, der Eng­lisch kann und ein Über­set­zungs­bü­ro wäre wahr­schein­lich zu teu­er gewesen ....
          Na ja, ich woll­te ja unbe­dingt dort arbei­ten. Mei­ne eige­ne Schuld.

      4. Im Prin­zip wird ja damit jeg­li­che Form von schu­li­scher Aus­bil­dung, bei der man nicht neben­bei noch Krö­ten ver­die­nen war, für null und nicht erklärt - als hät­te man nichts gemacht und die Hän­ge­mat­te besetzt...
        In der jet­zi­gen Zeit eine Frech­heit, weil ja stän­dig geprie­sen wird "bil­de dich wei­ter, damit du auch in ande­re Tätig­kei­ten ein­ge­setzt wer­den kannst... falls man dich in dei­ner jet­zi­gen nicht mehr braucht.".
        Da haben Leu­te Epi­so­den von Aus­bil­dung manch­mal 3 Mal in der Bio­gra­fie, die ein­fach so aus der Ren­te gestri­chen werden.

        Ich glau­be, die­se Abwä­gung finan­zie­l­er Auf­wand vs. Ren­te, die man dann 'raus­be­kom­men wür­de, wird vie­le mal in der Zukunft als auch in der Gegen­wart davon abhal­ten, gül­ti­ge Ansprü­che in ande­ren Län­dern durchzusetzen.
        Wie gesagt, das Pro­blem selbst kommt hier und da in der neu­ren Zeit ins Gespräch, weil das inner­halb der EU allein noch völ­lig unge­re­gelt ist, ganz im Gegen­satz zu Arbeit­neh­mer­frei­zü­gig­keit (arbei­ten und sei­ne Kno­chen schin­den darf man zwar über­all, aber Kran­ken-, Sozi­al- und Ren­ten­ver­si­che­rung als Absi­che­rung, falls was pas­siert, oder für die Zukunft, bekommt man gleich­zei­tig nicht damit).

        Frei gespro­chen ist das ein rie­si­ger Grund, sich in der Gegen­wart nichts blu­mi­ges über "Arbei­ten im Aus­land" ein­re­den zu las­sen, son­dern so weit wie mög­lich die Fin­ger davon zu las­sen - es sei denn, wenn man auf Dau­er plant, in dem Land zu leben.
        Oder wenn man sowie­so für sei­ne Ren­te selbst vor­sor­gen muss und reich­lich Geld hat.

        1. Bei den Bestim­mun­gen und Regeln im EU Aus­land ken­ne ich mich nicht aus - da hat­te ich kei­nen Grund mich zu infor­mie­ren. Da aber Vie­les *har­mo­ni­siert* ist könn­te ich mir vor­stel­len, dass es dafür Regeln gibt und die wer­den sich bestimmt nicht am obe­ren Ende der Ska­la befinden ...

          Je öfter ich mit ande­ren Rent­nern in Berüh­rung gekom­men bin desto deut­li­cher wur­de: Ein Hand­werks­be­ruf in dem man fit ist und sich selb­stän­dig machen konn­te war im Rück­blick eine bes­se­re Ent­schei­dung, ein­zi­ge Aus­nah­me Jobs im Staats­dienst, Jurist, Arzt, und mit Ein­schrän­kun­gen noch Apotheker!

      5. Weil die bei der Ren­te noch weni­ger abkrie­gen, oder? (Ken­ne ich jeden­falls so von Leu­ten, die "nur" 'nen Fach­ar­bei­ter, gege­be­nen­falls noch 'nen Mei­ster-Titel haben.)

        Ärz­te und Apo­the­ker, muss ich umge­kehrt sagen, so lang die noch aktiv sind, sie sind nicht zu sehr zu benei­den wegen dem gan­zen Abre­chungs­we­sen mit den Kran­ken­kas­sen. Zusätz­lich zum Medi­zi­ner müs­sen die gleich­zei­tig auch noch ein hal­ber Buch­hal­ter sein...
        Da gibt es sowohl typi­sche rei­che Ver­tre­ter als auch ärme­re (letz­te­res z. B. Landarzt).

  3. Und dann die Rent­ner, die einem im Super­markt an der Kas­sa mit ihrem Ein­kauf­wa­gen gna­den­los von hin­ten an die Hacken fah­ren, als wür­de es von einem hal­ben Meter abhän­gen den sie der Kas­sa näher kom­men, um sie noch recht­zei­tig zu errei­chen bevor sie ihre Rest­le­bens­zeit knapp davor verröcheln ; )

    1. Hat­te ich heu­te gera­de wie­der - mit einem zusätz­li­chen Schubs als neben­an eine neue Kas­se auf­ge­macht wur­de und der hin­ter mit ste­hen­de Rent­ner (ich den­ke da häu­fig nicht dar­an, dass ich mit 75 für die Umste­hen­den wohl in die glei­che Kate­go­rie zäh­le) sich flugs auf­mach­te dort der Erste zu sein.
      Vor eini­ger Zeit habe ich beob­ach­tet, wie ein jun­ger Mann, so um die Mit­te 30, den Wagen pack­te und ihn dem Schub­ser in den Bauch ramm­te wäh­rend er belehr­te: 'Vom Ein­kaufs­wa­gen getrof­fen zu wer­den tut weh - mer­ken Sie sich das!'

  4. Wahr ist aber auch, dass es für vie­le der jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen mit der Ren­te (noch) düste­rer aus­se­hen wird. Da wird das, was man heu­te als beschei­de­ne Ren­te bezeich­nen wür­de, schon Luxus sein. Selbst wenn das Ren­ten­sy­stem nicht zusam­men­bre­chen wird.

    1. Da haben Sie recht, des­we­gen flüch­ten alle die es ermög­li­chen kön­nen in Sach­wer­te und hof­fen, das die wenig­stens den Wert hal­ten. Da bin ich aller­dings nicht sicher, denn der momen­tan auf­ge­heiz­te Markt ver­schlingt hohe Sum­men, die nicht auf Dau­er zu erzie­len sein wer­den. So etwas gab es schon Anfang der 80er Jah­re ein­mal, der Immo­bi­li­en­boom brach zusam­men und die über­teu­er­ten Wer­te waren plötz­lich nur noch 20-30% weni­ger wert.

      1. Ich woll­te eigent­lich nur dar­auf hin­wei­sen, wo die nach­voll­zieh­ba­ren Ursa­chen des Ren­ter­bas­hings lie­gen. Die näch­sten Gene­ra­tio­nen wer­den viel­leicht nicht mal ansatz­wei­se so etwas wie Ren­te bekom­men, von der man über­haupt leben kann.

        1. Die Chan­ce die Ren­ten auf eine ande­re Basis zu stel­len ist schon vor 2000 ver­tan wor­den als offen­bar wur­de, dass all die Zah­lun­gen und geset­zes­wid­ri­gen Ent­nah­men die Reser­ven aus­ge­laugt hat­ten und es nicht mög­lich sein wür­de das Niveau zu halten. 

          Ein Ver­gleich mit Öster­reich zeigt sehr gut was nötig gewe­sen wäre:
          ALLE hät­ten damals ein zah­len müs­sen, eine gesell­schaft­li­che Auf­ga­be von rie­si­ger Dimen­si­on - die dann an Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen von 'Son­der­ver­si­cher­ten' (Abge­ord­ne­te, Beam­te, Apo­the­ker, Ärz­te, Anwäl­te, Steu­er­be­ra­ter, Inge­nieu­re etc.) geschei­tert ist. Kein Abge­ord­ne­ter hat­te wohl Lust sei­ne eige­nen Ruhe­be­zü­ge zu schmä­lern. Das hat man davon, wenn man den Scha­fen die Kon­trol­le über die Kohl­köp­fe überlässt ....

          Eine unab­hän­gi­ge Ren­ten­an­stalt, aus­ge­stat­tet mit ent­spre­chen­der Kom­pe­tenz und ein­mal instal­liert nicht mehr unter der Knu­te von Regie­run­gen die Wah­len gewin­nen wol­len .... das wird wohl die ein­zig mög­li­che zukünf­ti­ge Lösung werden.

      2. Im Prin­zip soll­te man sich die­se "Wert­an­la­gen" für die Zukunft nur anschaf­fen, wenn die­se auch von prak­ti­schem Nut­zen sein kön­nen. Ein Haus zu besit­zen kann bspw. von Vor­teil sein, weil man dar­in auch woh­nen kann, auch wenn die Hüt­te an Wert ver­liert. (Pech hat man aller­dings damit, wenn einen die Bei­ne ver­las­sen und man in einer Umge­bung woh­nen muss, die den kör­per­li­chen Mög­lich­kei­ten ange­passt sein muss, um wenig­stens das täg­li­che Leben nicht noch zusätz­lich zu behindern.)
        Grund­stücke im Nie­mands­land zu besit­zen hin­ge­gen - es ist zunächst ein­mal poten­ti­ell nur eine grü­ne Wie­se. Was will man mit einer grü­nen Wie­se allein, wo man even­tu­ell noch nicht ein­mal in der Nähe wohnt?
        Wie­sen kön­nen zudem auch kon­fis­ziert wer­den, soll­te die Nah­rungs­mit­tel­ge­win­nung hier­zu­lan­de irgend­wann mal pre­kär wer­den. Oder wenn jemand meint, durch dei­ne Wie­se eine Bahn­strecke oder einen High­way zu bau­en. Oder wenn dar­auf Roh­stof­fe gefun­den werden.
        Hat man also nicht viel von. Und kann man auch leicht beim Wert über den Tisch gezo­gen werden.

        1. Wenn man ein Haus baut soll­te man an die Zukunft den­ken und was pas­sie­ren soll, wenn man ein­mal nicht mehr allei­ne zurecht kom­men wird.
          Da bie­tet sich einer mei­ner Top-Weis­hei­ten-Slo­gans an:


             "Wer vor­her Plant ist hin­ter­her
          auf weni­ger Impro­vi­sa­ti­on ange­wie­sen!"
           

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