Es sei, so wurde mir geschrieben, ein unabsehbares Abenteuer und nicht zu unterschätzendes Risiko in *meinem Alter* das Wagnis einzugehen noch einmal ein Haus zu bauen. Der 'Kampf' mit Behörden, das unbestimmte Warten auf Handwerksleistungen und die stets drohende Gefahr die Fertigstellung nicht mehr zu erleben .... und überhaupt solle ich doch lieber meinen Ruhestand geniessen und mir nicht noch SOWAS aufbürden.
Da ich allerdings ein starrsinniger Kniesel und grantiger Alter bin, der sich nicht mehr nur noch selten belehren lässt, mache ich es trotzdem. Bisher nämlich habe ich von all den wohlmeinenden Ratgebern noch kein stichhaltiges Argument gehört, das mich hätte überzeugen können, von dem Vorhaben abzulassen.
Seien Sie gespannt auf die Fortsetzung ....
und schliessen Sie mich in ihr Nachtgebet ein wünschen Sie mir Glück
für das Vorhaben.
Da haben sie sich aber was vorgenommen...
Nun ja, an und für sich machbar, so lang das Geld dafür da ist.
In der Regel dauert der Hausbau ja nur so lang, weil kaum jemand so viel Geld auf der hohen Kante hat, dass er sich einfach eines fertig kaufen kann. Beziehungsweise läuft dieser Vorgang über einen jahrzehntelangen Kredit ab.
Ist man in der Lage dies zu umgehen, weil man einfach die finanziellen Mittel dafür hat, steht dem eigentlich nichts im Weg...
Es ist eine sehr komplexe Aufgabe, da manche Unwägbarkeiten vorhanden sind und gleichzeitig Abhängigkeiten bestehen, deren Auflösung erst später gesehen werden kann. Das ist beunruhigend. Aber in welchem Lebensbereich hat man schon 100% Sicherheit?
[Mit zunehmendem Lebensalter werden beispielsweise die Tilgungsraten höher - das soll erreichen, dass getilgt ist, bevor der Hypothekenschuldner verstirbt.]
Viel Glück dann!
Ja, danke, drücken Sie die Daumen!
Wenn mehr feststeht erfahren Sie es andernorts →
?
Achherje, wie viele große Baumeister haben die Vollendung ihrer Bauwerke nicht mehr erlebt? Und so manche von deren Gebäuden stehen heute noch.
Wenn man anfängt sich einzubilden man wäre zu alt für etwas, dann ist man auch zu alt dazu. Wobei auch hier wieder differenziert werden muss. Denn man bleibt ja nicht nur deshalb jung, weil man sich seinen Kindskopf bewahrt.
Passend zum Thema ist der heutige Aphorismus für Dich.
"Alt zu werden ist natürlich kein reines Vergnügen, aber denken Sie an die einzige Alternative."
(Robert Lembke, 1913 - 1989)
"Wenn man anfängt sich einzubilden man wäre zu alt für etwas, dann ist man auch zu alt dazu."
Das hab ich mir neulich auch gesagt, als ich über den Balkon in meine Wohnung geklettert bin, nachdem die Haustür zugefallen war. ;-)
@ iGing
Ich hätte das vermutlich ebenso gewagt - nur ist es bisher noch nie nötig geworden ....
Dewegen bleibe ich am Ball was das *Projekt* angeht und wenn die Arbeiten beginnen werde ich versuchen möglichst viel davon per Video zu dokumentieren ....
(Der Aphorismus ist notiert & wird demnächst 'verwurstet')