Ene, mene, muh .... (3)

Im Schat­ten­reich der Spe­ku­la­ti­on über Grün­de und Abgrün­de der mensch­li­chen Ent­schei­dun­gen tap­pe ich her­um. Es fehlt das Licht der Erkennt­nis am Ende des Tun­nels, das mir den Weg wei­sen könn­te, die­se Ent­schei­dun­gen zu ver­ste­hen. Was hin­dert dar­an anders­ar­ti­ges Den­ken - mein Den­ken (und Han­deln) - genau so zu akzep­tie­ren wie *main­stream*?

 

In ande­ren Worten:
Für wen,
für wel­chen Zweck,
für wes­sen ange­kratz­tes Ego,
wur­de die­se Ent­schei­dung getroffen?
Oder ist es - ganz banal und völ­lig unkom­pli­ziert - gar nur ein wei­te­res Bei­spiel für das im all­ge­mei­nen Bewußt­sein ver­an­ker­te "Neue Besen keh­ren gut!"?

Wer in der Lage war eine Alter­na­ti­ve zu "two­day" zu nut­zen hat dies getan.
 
Manch­mal mit einer Brücke, mit deren Hil­fe nost­al­gi­sche Ban­de erhal­ten wer­den konn­ten. So, wie wenn man in alten Foto­al­ben, Foli­an­ten und Samm­lun­gen den Geist und den Mut der Ver­gan­gen­heit zu fin­den sucht .... der doch nicht mehr zu fas­sen ist, weil die Gleich­schal­tung des Den­kens bereits zu weit fort­ge­schrit­ten ist um noch Raum für Außen­sei­ter­mei­nung zu las­sen.
 
Geblie­ben ist - mit eini­gen weni­gen Aus­nah­men - der Boden­satz inkom­pe­ten­ter eso­te­ri­scher Spinner:innen, wie­der­käu­en­der Sammler:innen von Ein­drücken aus ihrem völ­lig nutz­lo­sen und lang­wei­li­gen Leben, die nicht ein­mal erken­nen wie unbe­deu­tend ihre 'Erkennt­nis­se' sind und denen es nicht zu den­ken gibt, dass sie Tag für Tag, Jahr für Jahr für eine fik­ti­ve, nur in ihrer eige­nen Vor­stel­lungs­welt vor­han­de­ne, Leser­schaft schrei­ben.
 


Zitat:
Es gibt zwei Arten von Men­schen, die alles auf­be­wah­ren. Da sind zum einen die prak­tisch Den­ken­den. Sie hal­ten Bind­fä­den, Tüten und alte Alu­fo­lie für nütz­li­che Din­ge. Die ande­ren sind die Sen­ti­men­ta­len. Sie kön­nen den Gedan­ken nicht ertra­gen, irgend­ei­ne Erin­ne­rung ihres Lebens wegzuwerfen.

[unbe­kannt]
 

Ich set­ze hinzu:
Dann gibt es noch Men­schen, die bei­de Arten von Ver­hal­ten haben, und all die Vie­len, die ein wenig von dem und ein wenig vom ande­ren haben - und Alle haben das Recht dazu so zu sein.
Aller­dings ist es bestimmt nicht sinn­voll wenn Alle mei­nen dies stets der Welt per Blog­ein­trag mit­tei­len zu müs­sen.
 

 

Kommentare

  1. Es geht ganz bestimmt nicht um „anders­ar­ti­ges Den­ken”, son­dern um die Art und Wei­se Ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on. (Ich habe Sie auch schon mehr­fach dar­auf hin­ge­wie­sen.) Für mich per­sön­lich habe ich kein Pro­blem damit, wenn Sie sich da oft weni­ger sach­lich, son­dern mehr pole­misch bis hin zu ver­let­zen­den Äuße­run­gen zu Wort mel­den. Auf gerecht­fer­tig­te, sach­lich begrün­de­te Kri­tik kann ich jedoch durch­aus ein­ge­hen. Alles ande­re tan­giert mich nicht. So tole­rant reagie­ren aber wohl die Wenigsten.

    1. Woll­te ich es mir ein­fach machen könn­te ich nun dar­auf ver­wei­sen, dass es nicht dar­auf ankommt wie ande­re mei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on ein­schät­zen - son­dern dar­auf, dass ich das Recht habe so zu schrei­ben wie ich es für rich­tig hal­te, da in die­sem Land "eine Zen­sur nicht statt­fin­det". Da steht ja nun fest, dass es bei "two­day" einen Para­dig­men­wech­sel gege­ben hat, der eine Sank­tio­nie­rung von unbe­que­men Blog­gern - für wel­chen Zweck auch immer sei dahin gestellt - wie in einem flo­rie­ren­den tota­li­tä­ren System ermöglicht:

      Die­se auf­ge­bla­se­nen "com­mu­ni­ty" Richt­li­ni­en sind der­art schwam­mig gehal­ten, dass unlieb­sa­me Blog­ger mit ihnen jeder­zeit raus­ge­wor­fen wer­den kön­nen. QED.

      Da ich nicht nur bei "two­day", son­dern zuvor auch schon bei "ant­ville" den Betrei­bern auf die Füße getre­ten bin ist mir klar gewe­sen, dass da bei einer guten Gele­gen­heit nach dem Stroh­halm gegrif­fen wer­den wür­de mich rauszuwerfen.

      Ich habe lan­ge Zeit bei *ant­ville* monat­lich einen klei­nen Bei­trag gezahlt und bin dann von einem der 'Neu­en Betrei­ber' dumm ange­macht wor­den, weil er nicht ver­stan­den hat was eigent­lich der Hin­ter­grund mei­ner Beschwer­de war - und als er es end­lich begrif­fen hat­te war er nicht in der Lage das sich selbst und den Lesen­den gegen­über zuzu­ge­ben, son­dern mich dumm ange­macht hat und dann die Kon­ver­sa­ti­on löschte!

      Was ich aller­dings nicht erwar­tet hät­te ist, dass der Herr Neon, der sicher der alten & neu­en 'Füh­rung' kri­tisch gegen­über stand, sich mit sol­cher Erge­ben­heit & Geschwin­dig­keit - für die Ein­räu­mung von erwei­ter­ten Rech­ten - auf deren Sei­te schla­gen wür­de und alle Ratio­na­li­tät fah­ren ließe. 

      Und nun schau­en Sie mal, was all die Super­blog­ger, die ver­blie­ben sind, die viel ver­lan­gen und das Maul auf­rei­ßen, bereit sind zu zah­len .... das Defi­zit wird wach­sen, so wie die Zahl der Feld-, Wald-, und Wie­sen­blog­ger, der Ein­tags-, und Mehr­tags­flie­gen und der ein­fäl­ti­gen Seelen.

      Ich müss­te mich sehr täu­schen, wenn es gelin­gen soll­te dem 'toten Pferd' wie­der das Lau­fen beizubringen.

    2. PS
      Über ihre ein­sei­ti­ge Sicht des­sen, was eine ange­mes­se­ne und was unan­ge­mes­se­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on ist wer­de ich mich nicht wei­ter aus­las­sen - nur soviel:

      Ich habe jah­re­lang für vie­le Unter­neh­men erfolg­reich Manage­ment­trai­ning durch­ge­führt, dar­in ent­hal­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­struk­tu­ren, ihre theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Anwen­dung und deren Wir­kung. Des­we­gen bezweif­le ich ihre Kom­pe­tenz mei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on fach­lich und sach­lich kor­rekt zu beur­tei­len, es sei denn sie könn­ten dazu ent­spre­chen­de ein­schlä­gi­ge Stu­di­en­ab­schlüs­se nach­wei­sen. Dann müss­ten wir das andern­orts und auf einer ande­ren intel­lek­tu­el­len Ebe­ne, an geeig­ne­ten Bei­spie­len fest­ge­macht, diskutieren.

      Schon mit dem soge­nann­ten 'pan­thol' Expe­ri­ment sind Sie mit einer vor­ge­fass­ten Mei­nung vor­ge­gan­gen - unter völ­li­ger Ver­ken­nung der Tat­sa­che, dass Vie­le der Betei­lig­ten nicht ein­mal intel­lek­tu­ell in der Lage waren den Sinn und Zweck zu begreifen. 

      Sie haben es auch die­ses Mal wie­der aus der Mot­ten­ki­ste gekramt, in der unver­brüch­li­chen Über­zeu­gung, damals einen gro­ßen Wurf gelan­det zu haben .... lesen Sie doch ein­mal ohne Vor­ur­teil man­che der Äuße­run­gen noch­mal nach - mög­li­cher­wei­se erken­nen Sie dann die Unmög­lich­keit des Expe­ri­men­tes, das auf der Ein­sicht von unein­sich­ti­gen Dumm­köp­fen ruh­te und des­we­gen schon zum Schei­tern ver­ur­teilt war.

      Und wenn Sie jetzt den Ein­druck haben ich sei ein eli­tä­res A****loch, dann mögen Sie Recht haben - weil ein ver­un­fall­ter & ver­bit­ter­ter Kraft­fah­rer, ein geschei­ter­ter & mit­tel­mä­ßig begab­ter Sozi­al­ar­bei­ter mit Recht­schreib­schwä­che, und eine ein­fäl­ti­ge Eman­ze mit lila Blüm­chen­blog ohne intel­lek­tu­el­les Niveau, aber stets über­zeugt die wah­re Weis­heit zu ver­brei­ten, die dama­li­gen Rädels­füh­rer, mir nicht das Was­ser rei­chen konn­ten und können. 

      1. Sicher ist dies zunächst ein­mal mei­ne sub­jek­ti­ve Sicht­wei­se. Und Sie kön­nen schrei­ben, was Sie wol­len. Wie ande­re eben auch. Aber mei­nen Sie wirk­lich, dass es bei allen Pro­blem­si­tua­tio­nen nur an den ande­ren Betei­lig­ten allein gele­gen hat? Da war zwar oft auch nicht die Bereit­schaft da, um sach­lich zu argu­men­tie­ren, aber letzt­end­lich haben Sie selbst viel­mals dazu bei­getra­gen, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on eska­lier­te. Das „Pan­thol-Expe­ri­ment” war im Übri­gen mei­ner­seits ein Ver­such, Frie­den zu stif­ten. Jen­seits von allem davor Gewe­se­nen bei Null anzu­fan­gen. Hier­zu gab es auch viel Inten­sio­nen und Aus­tausch mei­ner­seits, die nicht öffent­lich sind. Aber es bleibt selbst­ver­ständ­lich Ihnen über­las­sen, wie Sie alles beur­tei­len. Nichts­de­sto­trotz blei­be ich sicher eine der weni­gen, die zu Dis­kus­sio­nen bereit ist (egal wie aus­fal­lend Sie sich äußern).

        1. Ganz stark ver­ein­facht ist es fol­gen­des Problem:

          Vie­le Men­schen schrei­ben über Gebie­te in denen sie kei­ne Sach­kennt­nis haben - ǵlau­ben aber, da abso­lut "fit" zu sein. Weist man sie dar­auf hin geht es los ....

          1. Die Schrei­ber in Blog und Kom­men­ta­ren machen sach­li­che Feh­ler, zie­hen unzu­läs­si­ge Schlüs­se und fol­gern dar­aus unzu­tref­fen­de The­sen. Es fehlt ihnen häu­fig der Über­blick zu einem Fach­ge­biet auf das sie sich wagen, wie auf Glatt­eis oder dün­nes Eis.
          2. Wenn sie dar­auf hin­ge­wie­sen wer­den, wer­ten sie es nicht als das, was es ist: Eine Rich­tig­stel­lung auf der Basis von Fak­ten. Statt­des­sen füh­len sie sich als Per­son ange­grif­fen, obwohl das weder impli­zit noch expli­zit so war.
          3. Sie reagie­ren wie stets wenn das Kon­flikt­lö­sungs­re­per­toire nur unzu­rei­chend vor­han­den ist mit Aggres­si­on, manch­mal, eher sel­ten, indem sie den Ver­such unter­neh­men es ins Lächer­li­che zu ziehen.

          Die­ser Man­gel zu unter­schei­den was sich gegen die Per­son bzw. was sich gegen das Argu­ment rich­tet ist es, der zur Ver­kom­pli­zie­rung führt.

          Da ich nicht dahin­ge­hend reagiert habe, son­dern die Gegen­sei­te etwas falsch auf­ge­nom­men hat, Per­son und Sache ver­wech­sel­te, kann es doch nicht mir vor­ge­wor­fen werden.

          Ich erin­ne­re noch ein Bei­spiel in dem die Über­schrift lau­te­te "Ordent­li­che Medis ... " da wur­de dann auf irgend­et­was homöo­pa­thi­sches als bes­se­re Medi­ka­ti­on ver­wie­sen. Völ­li­ger Unfug, eher gefähr­dend für die Gene­sung. Als ich das ansprach reagier­te die Blo­g­in­ha­be­rin pat­zig anstatt die Dar­stel­lung als das anzu­neh­men als was sie geschrie­ben wur­de: Eine sach­li­che Schil­de­rung der Fak­ten (belegt­mit Quel­len!) über die­se unbe­wie­se­ne, gar schäd­li­che Quacksalberei.
          Da habe ich doch in kei­ner Wei­se die Per­son ange­grif­fen - es wur­de aber so aufgefasst!
          Jetzt wis­sen Sie auch, war­um Frau Schlaf­müt­ze mich kürz­lich bei Ihnen im Blog angep***t hat: Das war miss­lun­ge­ne Revan­che für frü­her emp­fun­de­ne 'Schmach' ....

          Ein ande­res Beispiel.
          Neh­men Sie statt­des­sen mei­ne Reak­ti­on auf einen Hin­weis von Ihnen: Ich habe über­legt, nach­ge­se­hen, dass Sie Recht hat­ten, mei­ne Schreib­ar­beit vor der Ver­öf­fent­li­chung durch die Recht­schreib­prü­fung geschickt und schon gab es kei­ne Ver­wir­rung mehr wo "ß" und wo "ss" anzu­wen­den ist.

          Aber natür­lich bin ich - wie stets - der Stein des Anstoßes.
          Alle ande­ren Blog­ger sind wah­re Engel, die haben nie irgend­wel­che bösen Absichten.

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