Trifft man auf Aussagen, die zunächst plausibel klingen, bei näherer Betrachtung dann aber ins Absurde abgleiten, steht man vor dem Problem zu erklären, warum etwas nur "Quatsch" oder "Geschwätz" sein kann .... wir Hessen sagen dazu allerdings 'bleed Gebabbel'.
Da kommt uns ein sogenanntes "Quatscherkennungspaket" zu Hilfe, das ein US Skeptiker mit Studenten entwickelt hat.
Ich schreibe hier nur die Übersetzung auf, wenn Sie Interesse haben empfehle ich die Ursprungsseite anzuklicken und dort den Originaltext (Englisch) mit Abbildung anzusehen.
Hier also nun die Übersetzung:
Das Quatscherkennungspaket wird verwendet, um Aussagen zu analysieren und die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, ob sie Geschwätz oder gültig sind. Schauen wir uns diese Menuevorschläge an, als würden wir ein Quatschsandwich bereiten. Lecker!
- 1. Wie zuverlässig ist die Quelle der Aussage?
- 2. Macht die Quelle ähnliche Angaben?
- 3. Wurden die Behauptungen von jemand anderem überprüft?
- 4. Passen die Thesen zur Funktionsweise der Welt?
- 5. Hat jemand versucht, diese Behauptung zu widerlegen?
- 6. Wohin deuten die überwiegenden Beweise?
- 7. Hält sich die Beweisführung an die Regeln der Wissenschaft?
- 8. Werden positive Beweise für den Anspruch geliefert?
- 9. Erklärt die neue Theorie so viele Phänomene wie die alte Theorie?
- 10. Treiben persönliche Überzeugungen den Anspruch an?
Wenn derjenige, der eine Behauptung aufstellt, nicht all diese Fragen beantworten kann, ist es wahrscheinlich Quatsch!
Klingt ein wenig wie der Satz an Punkten wie man Quellen behandelt, den einem damals der Geschichtslehrer gegeben/eingetrichtert hat...
Das war in etwa dasselbe, nur auf 4 Punkte verkürzt.
Mal sehen, ob ich das noch zusammenkriege...
1.) Was sagt eine Quelle aus?
2.) Wer sagt es aus? (von wem kommt es)
3.) Einordnung in den größeren Kontext: Wer ist das? Zu welche Gruppierung oder Interessengemeinschaft gehört der Verfasser? (*Ich glaube, so in etwa ging der Punkt.)
und 4.) Einordnung in das Zeitgeschehen. Was war in der Zeit, aus der die Quelle stammt, allgemein für eine Stimmung? Was war der Zeitgeist? Was war der allgemeine Brauch, die allgemeine Kultur?
Was hat dies jeweils für eine eventuelle Vorgeschichte? (*Ich glaube, so ging dieser Punkt.)
War jedenfalls tauglich, um so ziemlich alles auseinander zu nehmen, und sich in der Regel darüber innerlich einig zu werden, ob dort jemand eine persönliche oder eine Äußerung im Rahmen seiner Gruppierung tätigt und ob diese Objektivität und Fachlichkeit genügen kann.
Danke für die Alternative - noch dazu kürzer .... es kommt ja schlussendlich nicht darauf an wie lang die Liste der Fragen ist, die man zur Erkennung von solchen verrückten Thesen verwendet.
Wichtig ist, überhaupt stets die Frage nach der Plausibilität zu stellen:
Ist das nach allgemeiner Lebenserfahrung irgendwie vergleichbar und möglich?
Da scheidet es sich doch meist schon mit dem einen Schritt.
[Ich habe das hier aufgenommen weil das Original didaktisch blendend aufbereitet ist - die Analogie zur Sandwichzubereitung 'haftet' im Gedächtnis, besser jedenfalls, als eine reine Textaufzählung.]
PS
Mein Geschichtslehrer hat uns Text im Geschichtsbuch lesen lassen und derweil selbst Magazine wie Spiegel gelesen, neben sich eine Flasche Wodka (im Klassenzimmer!), aus der er ab und an einen Schluck nahm .... da fehle zu seinem Glück wohl nur noch (s)eine Gauloise im Mundwinkel ....
Oh, so war meiner gar nicht drauf... Der hatte als Fächerkombination, die er unterrichten durfte, Geschichte/Philo/Geografie (ich glaube, letzteres hatte der auch noch dazu), und in seinen Fächern war er schon, was man im Neudeutschen als "Nerd" bezeichnen würde. Wusste viel und ist auch bei Wandertagen nicht ganz so sehr damit zufrieden gewesen, wenn nur eine reine Vergnügungsfahrt dabei gemacht wurde.
Menschlich aber durchaus auch zugänglich.
Ich würde sogar sagen, auch der war (und ist auch bestimmt heute noch) nicht mit allem so einverstanden, was hier und in der Welt so vor sich geht.
Ihm schien das nämlich wichtig zu sein, dass man bei ihm 'rausgeht und sich der Gewissheit gewahr ist, dass man nicht blind alles glauben soll, was einem erzählt wird, und dass man sein eigenes Gehirn einschalten sollte.
(Zur Erklärung: Ich hatte das Glück, den Mann von etwa der 9ten Klasse durchgängig bis dann zuletzt in der 12ten als Geschichtslehrer zu haben)
Zum Beispiel war dem das in der 10ten wichtig, dass man von der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte mal was gehört hat - andererorts ist teilweise bei WWII Schluss und dann war's das.
Ich glaube, das war in der Oberstufe, da hat der auch mit uns mal das Experiment gemacht, dass er mit uns mal einen Blick ins Standard-DDR-Geschichtsbuch geworfen hat, um so zu anschaulich zu machen wie unterschiedlich doch Interpretationen von geschichtlichen Ereignissen daherkommen können. (Mir ist das so hängen geblieben als "Schaut mal, wie's gehen kann. Das kann auch mit heutigen Ereignissen irgendwann einmal so sein! Nichts ist davor gefeit!".)
Menschlich, aus meiner Sicht, muss ich sagen, in der Oberstufe hätte es mich wahrscheinlich nicht besser treffen können als ihn als Vertrauenslehrer zu haben. Denn der war so ein Typ Mensch, dem du auch was an sich hartes oder schwerwiegendes sagen konntest, ohne dass der gleich hyperventiliert hat oder versucht hat, es dir mit jeder Menge Positivismus auszureden.
Ich glaube, dass der in den späten Jahren mal "einen Spaziergang" mit mir gemacht hat, das hätte er nicht gemusst, aber er wollte selbst aus erster Hand wissen, was los ist.
Dem konnte man auch so was offen sagen wie "Es ist wie in Rammsteins Song "Spring" - da steht einer auf der Brücke und unten johlt die Menge, dass der Scheißtyp doch endlich springen soll; sie wollen was zu sehen kriegen. Und (bizarrerweise) kommt keinem von denen in den Sinn, auch niemand Außenstehendem, was das für eine kranke Nummer ist, die sie da eigentlich abziehen.".
Bin ihm nur leider schon diverse Jahre nicht mehr begegnet (weil wir nicht in der selben Stadt leben); wäre manchmal eventuell interessant, was er zu jetzigen Ereignissen meinen würde. (Ja, der Mann ist noch aktiv im Lehrdienst.)
Sein Standard-Spruch war immer in etwa so: "Wir leben in spannenden Zeiten."
Da haben Sie aber mächtig Glück gehabt! Wenn ich mich an manche meiner Lehrer erinnere kommt ein anderes Bild heraus ....
Beispielsweise ein Englischlehrer, der es nicht ertragen konnte, dass ich nach meinem Austauschjahr in USA besser Englisch sprach als er - und der mir deswegen nur Grammatikfragen im mündlichen Abitur stellte, weil er wusste, dass ich da natürlich schwächer war .... die Beisitzer haben mir schließlich die Note gerettet, weil sie die Absicht erkannten und offenbar ebenso abstoßend fanden wie ich diesen Lumpen.
Oder der Deutsch- und Lateinlehrer, der mir, weil ich beim Übergang in die Oberstufe Latein abwählen konnte, als letzte Note noch ein 'ausreichend' reinwürgte, und zwar wegen 'mangelnder Beteiligung im Unterricht' (sogenannte "mündliche Note") weil er es über die Noten der Klassenarbeiten nicht geschafft hätte. Später hatte ich ihn noch ein Jahr in Deutsch .... und raten Sie mal, welche Note ich da bekam. Bis mein Vater ein Gespräch mit dem Direktor hatte. Da war ich schon zwei Jahre Chef bei unserer Schülerzeitung und allgemein wurden meine Artikel gelobt ....
Es gab auch welche zwischendurch, da hat man 3 Kreuze im Kalender gemacht, als man die los wurde oder schließlich in der Oberstufe dann die Fächer abwählen konnte, wo einem die mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit begegnen konnten...
Bei mir war das zum Beispiel die Frau, bei der ich ab der 8ten (? glaube ich) Deutsch hatte und die ich auch bis zur 10ten nicht in Musik losgeworden bin. Der Frau konnte man es irgendwie nicht recht machen... Die hat es auch nicht hingekriegt, dass man all in den Jahren Noten lesen gelernt hat. (Ab ca. der 8ten in Deutsch, weil die alte Lehrerin zur 7ten etwa in Rente ging. - Mit der hätte es sich bestimmt gut leben lassen, auch nach fachlichen Kriterien.)
Ab der 11ten waren einige Dinge sowieso ein Roulette, wen man zugeteilt bekommt, weil ja zwei Schulen in dem Jahr entgültig fusionierten, und weil wegen G12 - wie das System hier gestaltet war - noch mal richtige Klassenverbände gebildet werden mussten. Jedenfalls für die Hauptfächer Mathe, Deutsch, Geschichte (u. polit. Bildung) - 1ste Fremdsprache waren dann schon wieder diese typischen Kursunterteilungen, und bei den Naturwisschaften auch, weil da ja nicht mehr einheitlich jeder zwingend das Gleiche belegte oder zur gleichen Zeit im individuellen Stundenplan Zeit hatte.
Ach ja - die ganzen oben genannten Fächer mit 4 Wochenstunden; in etwa so wie mit den früheren Leistungskursen im alten System mit jeweils 5 Wochenstunden.
Deutsch in der Oberstufe bin ich damals auch irgendwie abgesackt - in der Prüfung bin ich eigentlich nur um eine mündliche Nachprüfung herumgekommen, weil die Note vom 4ten Semester gleich schlecht war wie die Prüfungsnote.
Ich muss sagen, ich glaube, ich kam damals mit dem Stil meiner Deutschlehrerin nicht zurecht, die ich in den zwei Jahren hatte - und mit diesem ständigen "schaff dir eine USB-Schnittstelle im Genick an, da hast du dein Wissen wenigstens griffbereit anstatt es noch zu versuchen, es mühevoll zu lernen und dann bleibt doch nichts hängen". Ich würde jedenfalls sagen, G12 hat sich in Deutsch, meiner Auffassung nach, sehr bemerkbar gemacht - Dinge wurden und mussten viel zu schnell abgehandelt werden, da kam man irgendwann einfach nicht mehr hinterher...
Der Frau mache ich deswegen auch keine Vorwürfe. Ich glaube, es passte einfach nicht, und dann halt eben die Art wie die Lehrpläne umgestaltet wurden - 1 Jahr zum lernen weggenommen, das war's, das war die ganze "Umstrukturierung"...
Einen Faktor würde ich da auch noch sehen, und der ist, dass da schon das Kranksein in meinem Körper herumrumort hat. Denn es war ja kein halbes Jahr nach dem Ende der Schule, dass es den ersten unmissverständlichen Gruß davon gab... Das ständige Müdesein und ständig Schlafen oder Dösen, wenn man mal 5 Minuten Freizeit hat, das war ja da so ziemlich mindestens im ganzen letzten Schuljahr schon "on".
Denn, dass ich sprachlich nicht dumm war, konnte man an der Englisch-Note erkennen - die war in der Vornote gut als auch in der Prüfung, auch auf Leistungskursniveau abgelegt.
(Ich musss auch sagen, ich glaube, ich habe mir damals meine Prüfungen sehr strategisch zusammengestellt, was ich auf welchem Anforderungsniveau ablege. Zum Beispiel als mündliche Prüfung habe ich lieber so ein Fach wie Philo genommen, weil man darin mit einer guten Wahrscheinlichkeit ein Thema erwischen kann, welches aktuellen Bezug hat und wo man aus dem Stehgreif etwas zusammenargumentieren kann. Wenn man dabei mit offenen Augen und Ohren herumläuft, ist das eine Aufgabe, die so in der Form gut zu schaffen ist. Anders als bei Fächern, wo man höchstwahrscheinlich aus dem Stehgreif einen Vortrag über ein Thema abliefern muss, wofür man das Wissen von 4 Semestern auswendig können sollte - und welches dann genau eines ist, wo man plötzlich auf dem Schlauch steht und sich dort einen abstammelt.
Englisch packte ich zu den 2 Fächern, die man auf Leistungskursniveau ablegen musste, weil das ein sehr starkes Fach war; da konnte nicht viel schief gehen, meiner Meinung nach. - War ja dann auch praktisch, weil Deutsch dann auf dem selben Niveau nicht so gut ausfiel, aber man nicht in die Gefahr geriet, seine Mindestpunktzahl zum Bestehen nicht zu erreichen.
Bei den anderen beiden dann, die man schriftlich auf Grundkurs ablegen musste, hatte ich mir von den Muss-Fächern, die unbedingt auf irgendeinem Schwierigkeitsniveau abgelegt werden mussten, diejenigen oder solche ausgesucht, wo ich wusste, das dürfte so zu schaffen sein ohne Probleme, und für die ist die schriftliche Form die bessere Form. - Lustig war bei meiner mündlichen Prüfung dann, weil die Lehrerin, bei der ich in der Oberstufe Unterricht hatte, nicht prüfen durfte, weil ihr eigenes Kind im Abschlussjahrgang war, dass es dann ein Wiedersehen mit meinem genannten Geschichtslehrer als Ersatz gab, weil der ja auch Philo unterrichten durfte... Das war aber nicht unangenehm, vielleicht sogar besser so, und ich denke, ich muss auch die anderen 3 Lehrer, die da saßen und einen bewerten sollten, gut überzeugt haben, weil wenn am Ende 'ne relativ hohe Punktzahl - also eine rechte gute Note - dabei herauskommt, dann müssen die ja alle eine recht ähnliche Meinung gehabt haben. Der Plan ging in dem Punkt also voll auf, besser sogar als kalkuliert...)
Ist es nicht irgendwie spannend, wenn man so
hörtliest wie es andernorts genau solche *Originale*, schlechte Pädagogen und uninteressierte, abgestumpfte Lehrkräfte gab & wohl immer noch gibt?Was mich dabei wundert ist die Tatsache, dass trotz all der Schwächen des Schulsystems immer noch ganz passable Ergebnisse am Ende der Schulzeit erreicht werden.
Wahrscheinlich sagen sich viele Schüler: "So will ich nicht enden" und strengen sich umso mehr an, je schlechter die *Vorbilder* sind!
Ich vermute, das sollte man wohl unter "individuelle Reserven/Ressourcen" verbuchen.
Wenn noch eine einigermaßen gute und/oder potente Basis vorhanden ist, dann lässt sich daraus trotzdem was machen, auch wenn die Lehrer in der Schule mehr Hindernis als Hilfe sind.
Ein bisschen hat man es nämlich in der Oberstufe erlebt, als man mit einem oder anderen Lehrer nun zu tun hatte, den man von vorher gar nicht kannte, und da stellte sich die Person als "nicht durchsetzungsfähig" heraus, das Lernen lief trotzdem irgendwie - allerdings, erst sobald sich die Störeniede aus dem Kurs verabschiedeten und einfach regelmäßig blau machten.
Wenn man es nämlich gewohnt ist, zu seinen Unterrichtsstunden auftauchen zu müssen, sonst setzt es was, und dann plötzlich hat man einen Lehrer, bei dem das scheißegal ist, aber man ist daran interessiert, sein Abitur zu schaffen, dann bleibt man trotzdem und versucht, zuzuhören. Weil einem das zuvor andere so angewöhnt haben. (Natürlich geht das Lernen in der Situation nur, wenn die Krachmacher nicht im Raum sind, sondern wirklich nur noch die Interessierten da sind.)
Fand ich zumindest, dass man diese Angewohnheiten aus den vorherigen Jahren in 2 Jahren Oberstufe mit teilweise anderen Personen als Lehrer nicht mehr los wurde, egal wie schlecht die im jeweiligen Fall dann auch waren...
Insgesamt, wenn ich aber was übers Gymnasium heute sagen soll, muss ich zugeben, in der Regel werden die Kinder der lokalen Mittelschicht dort hingeschickt. Welche aus den unteren Einkommensschichten oder gar aus Hartz sind sehr wenig vertreten. Das merkt man nämlich, wenn man selbst aus dieser Schicht kommt und in gesetzterem Alter realisiert, warum die anderen solche Sonnenscheinkinder sind.
In deren Leben kamen viele Sorgen und persönliche Probleme einfach nicht vor, die so ein Unterschichtenkind wahrscheinlicher haben kann.
Deswegen wird aus denen allerdings auch mehr als aus einem selbst - haben mit weniger Ballast jeglicher Art zu tun und haben immer wieder diverse Helfer und Zulieferer oder Geld, um sich im Leben die Leiter munter aufwärts zu bewegen...
Ich kann bei mir nämlich auf mehrere Beispiele als Vergleich blicken (nicht zwingend gleichalt, aber entweder kannte man die vom Sehen und beim Namen und hat das unweigerlich mitbekommen, welchen Karriereweg die gingen, oder im Nachhinein bin ich in den Jahrbuchausgaben, die sich in meinem Besitz befinden, fündig geworden.)
Da sind schon mal zwei dabei, die in die Politik gegangen sind, und einer, dessen Namen ich mal vor einiger Zeit beim Stöbern im Stadtanzeiger unter den Notvertretungen der Zahnärzte gefunden habe (der Vorname bei der betreffenden Personen ist sehr signifikant und selten, daher kann da kein Zweifel bestehen, dass es sich um die Person handelt, die ich damit assoziiere).
So was ist alles möglich, wenn man durch die offene Tür nur 'reinspazieren muss, und nicht noch dafür kämpfen muss, dass sie einem offen steht oder man selbst gar erst laufen kann, um einzutreten...
Es ist sehr bedauerlich, wenn immer noch solche Unterschiede im Zugang zu höherer Bildung vorhanden sind - das sollte doch schon seit Jahrzehnten vorbei sein! Zu meiner Zeit war das so: Kinder konnten sich zu einer Prüfung melden, um ins Gymnasium aufgenommen zu werden. Das ging eine Woche lang, fünf Tage, und es wurde nicht nur akademisch beurteilt, sondern auch Sport und allgemeiner Entwicklungsstand - Psychologe & Team waren verfügbar - war mit in die Aufnahmekriterien einbezogen. Das Verfahren wurde offen kommuniziert, sodass keine Mauschelei stattfinden konnte [das passierte manchmal, wenn nach der Aufnahme erste Schwächen zum Vorschein kamen]. Es wurden zwei Klassen ("Sexta") mir ca. 30 Schülern gebildet. Waren weniger Schüler im Stadtgebiet (= Einzugsgebiet des Gymnasiums) durchgekommen blieb es dabei. Durchgefallene hatten erst im Folgejahr wieder eine Chance. Aus meiner Grundschulklasse von 28 Schülern waren acht in der Prüfung, drei kamen 'durch'.
Leider hat man später in Hessen (zumindest, ich weiß nicht wie es andernorts gehandhabt wurde) das System verworfen und zugelassen wer eine "Empfehlung" der Grundschule hatte .... schlecht, ganz schlecht, weil das zwar den so genannten 'unteren Klassen' den Zugang erleichtern sollte, aber häufig dazu führte, dass Unternehmer-, Arzt- und Anwaltskinder rein geschoben wurden, die bei Prüfungssystem keine Chance gehabt hätten.
Was die SPD damals im Sinn hatte schlug also genau ins Gegenteil um.
So wie es auch heute noch passiert, wenn man bei denen anfängt 'zu denken'.
Meist kommt dann Murks raus, oder etwas, was die CDU & Konsorten freut ....
An der Stelle allein greift ja schon, dass jedes Bundesland das für sich anders geregelt hat.
Wie das hier war, das weiß ich selbst gar nicht.
Ich wüsste jedenfalls nicht, dass ich irgendeine Prüfung oder "Check" ablegen musste. Es gab eine (unverbindliche) Empfehlung des Klassenlehrers in der Grundschule, mehr auch nicht. Zum Glück allerdings nicht verbindlich, man konnte sich auch drüber hinwegsetzen, wenn man meinte, das sei Murks.
Die Schulen selbst haben auch immer wieder mit sowas wie "Tag der offenen Tür" gearbeitet, sodass sich Eltern und Kind die Schule mal von innen angucken konnten.
Ach, es ist etwas schwierig, darüber etwas zu sagen, weil inzwischen hat sich ja rechtlich so einiges verändert...
Zum Beispiel, dass heute nach der 6ten Klasse (also zur 7ten) auf die weiterführende Schule gewechselt wird.
Bei "mir" war es noch "klassisch" nach der 4ten. Ich glaube, zu 2005/2006 war hier das letzte Schuljahr, welches noch zur 5ten auf die weiterführende Schule wechselte (Jahrbücher sind hier hilfreich, um das so genau bestimmen zu können...).
Das ist inzwischen auch schon lange her.
Ich würde nicht sagen, dass die unteren sozialen Klassen behindert werden, höhere Bildung zu besuchen. Es ist vielmehr einfach so, dass die Eltern aus bestimmten sozialen Schichten ihre Kinder einfach nicht dorthin schicken. Warum auch immer.
Bei "mir" war es letztendlich auch so, dass ich auf dem Gymnasium gewesen bin, weil sich die (gleichtweit entfernte) Realschule als qualitativ Scheiße herausgestellt hat. Das hat in der Sippe einer schon vor mir getestet (ich drücke es mal so aus). Und der Einblick beim Tag der offenen Tür beim Gymnasium war wesentlich vielversprechender.
Hätte genausogut auch sein können, dass ich's auch nur bis zur 10ten geschafft hätte - aber dem war nicht so.
Ich muss dazu sagen: Verfügbarkeit der Schulformen spielt auch eine gewisse Rolle.
Im Altkreis (also vor der künstlichen Schaffung der Großkreise hier) gab es ursprünglich 3 Gymnasien. Eines davon wurde dicht gemacht, mit einem anderen über Jahre fusioniert (das war meines); es gab dann also nur noch 2. Gesamtschulen gibt es noch ein paar mehr.
Ist also in dieser Hinsicht schon ein Unterschied.
Finanziell entsteht einem durch das Pendeln zwar kein "Schaden", da bis zur 10ten alle Fahrschüler eine Jahreskarte für ihre Strecke kriegen, die vom - glaube ich - Landkreis finanziert wird, wenn sie mehr als 2km vom Schulort entfernt wohnen.
Aber - ich weiß ja nicht, ob daran noch etwas geändert wurde, oder ob umgekehrt das einfach auch zum Teil die Leute nicht wissen. (Obwohl es bei den hiesigen Gesamtschulen inzwischen auch genügend Fahrschüler gibt...)
In der Oberstufe konnte man als Hartzer eine solche Karte auch noch bekommen - zumindest kam es in meiner Zeit damals hinein, dass das möglich wurde. Zuerst war das auch noch nicht so der Fall. (Daran konnte man dann später auch diejenigen aus der eher unteren Einkommensschicht erkennen - wenn man selbst diese markante rote Karte in der Oberstufe hatte, wusste man, was das bei anderen aus dem eigenen Jahrgang bedeutete.)
Also, in dieser Hinsicht ist man eigentlich etwas abgesichert; daran kann es nicht wirklich liegen - und wenn, dann eher, weil die Eltern nicht die Kriterien für diese Hilfen erfüllen (man Denke nur an Geringverdiener, die nicht reicher als Hartz sind, aber nicht zwingend mit dem Amt zu tun haben müssen), oder wenn sie darüber nichts wissen. Oder es ihnen schlichtweg scheißegal ist.
Was wohl sonst eventuell noch eher der Fall sein könnte, ist, dass die Kinder außerhalb der Mittelschicht zu viel mit den Problemen ihrer Eltern aufwachsen daher gar nicht zu dem kognitiven Vermögen kommen, welches es benötigt, um langfristig auf dem Gymnasium zu überleben.
Über die Auswirkungen von frühkindlichem Stress ist ja inzwischen viel bekannt, dass das langfristig das kogntive Leistungsvermögen beeinträchtigt - in der Form, dass das Gehirn in seiner Entwicklung, in seiner grundlegenden Aufbauzeit, dadurch behindert wird.
Das ist in etwa, als wenn ein Baum an einer Stelle wachsen muss, die seiner Entwicklung total unförderlich ist - der Baum wird zwar eventuell groß, aber ist kleiner als die anderen seiner Art und sieht ziemlich verkrüppelt aus.
Bei mir ist das zwar auch zu einem Teil der Fall, aber scheinbar an ganz anderen Stellen bzw. meine Basisintelligenz hat darunter nicht so sehr gelitten. An manchen Stellen hat es sogar eher zum Gegenteil geführt (z. B. habe ich "keinen Bock" auf freiwillige geistige Degradierung und "Stehenbleiben").
Ein bisschen wird es vielleicht auch noch daran gelegen haben, dass ich bis zur 10ten großteils richtige Lehrer hatte (und danach auch zum großen Teil) und es noch nicht so verseucht war mit Quereinsteigern, die gar keinen Pädagogikabschluss haben und folglich gar nicht wissen wie man mit Kindern u. Jugendlichen umgeht oder ihnen was näher bringt - das, womit sich das Bildungssystem heutzutage durchschlaucht.
So was dürfte auch seinen Beitrag leisten.
- Gymnasialempfehlung
- späterer Übergang
- finanzielle Hilfen
- Desinteresse
- gebrochene/gestörte Familienverhältnisse
- Entwicklungsverzögerung
- Selbstmotivation
Ich habe die behandelten Ebenen einmal aufgedröselt und hingeschrieben. Zuerst sehe ich dieG ymnasialempfehlung in manchen Bundesländern als ein Hindernis für Kinder aus Familien die keine "Geburts"-Deutschen sind. Da herrschen in der Lehrerschaft die übelsten bürgerlich-konservativen Vorurteile, die es oft Kindern aus solchen Familien schwer machen den Fuß in die Tür zu bekommen.
Der spätere Übergang - anstatt Klasse 4 → 5 erst 6 → 7 ist schon einmal deswegen wichtig, weil die Reifung bei allen abgeschlossen ist und damit gleiche Basisbedingungen hergestellt sind. Das war bestimmt eine richtige Umstellung.
Finanzielle Hilfen wie Fahrscheine, Schüler-Bafög und andere Mittel in den verschiedenen Ländern und bundesweit sind wichtige Hilfen um die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Eltern auszugleichen - sie sollten allerdings meiner Meinung nach besser unabhängig von den Eltern gezahlt werden und an Leistung in den Fächern, nicht an Elterneinkünfte gebunden sein.
Leider - das schließt an den vorigen Absatz an - gibt es Eltern, die vor allem Mädchen immer noch zurück halten und sich nicht entwickeln lassen. da ist dringender Handlungsbedarf! Wenn das wegen der gestörten Familienverhältnisse passiert ist es zwar traurig aber noch entschuldbar, denn "shit happens!", ganz mies ist es aber wenn Kinder noch kleiner sind und unter der zerbrochenen Familiensituation leiden, sie stellen sich ja viel zu oft vor selbst die Ursache zu sein und das hat schwerwiegende Folgen. Wie beispielsweise Entwicklungsverzögerungen - die manchmal später nicht mehr wett zu machen sind.
Ja, schließlich noch die "Selbstmotivation"
Das ist ein besonders bedeutender Faktor. da gratuliere ich Ihnen, dass Sie auf dem geraden Pfad geblieben sind und sich nicht haben beirren lassen. Man tut das, was in der Schule läuft für sich selbst, das kann niemand mehr wegnehmen. Insoweit ist es der wichtigste Baustein für ein selbstbestimmtes, selbstbewusstes und selbstverantwortliches Leben.
Den ersten Punkt kann ich leider sehr wenig einschätzen, weil ich davon nicht betroffen war. Glauben würde ich das aber schon.
Zudem ist hier anzumerken: Zum Beispiel in Bayern (sehr bekanntes Beispiel) ist diese Empfehlung leider bindend, nicht so wie ich das kenne, dass man sie auch ignorieren kann, wenn man meint, der Lehrer in der Grundschule sei unobjektiv gewesen bzw. hatte "das Kind auf dem Kieker", wie man das hier so sagt.
Solch eine formale Bindung macht es erst recht schwer, wenn da von Lehrerseite solche Vorurteile gegeben sind.
Die Umstellung auf einen späteren Schulwechsel zur weiterbildenden wird soweit entwicklungspsychologisch gut bewertet, auch weil die Kinder zu dem Zeitpunkt schon wesentlich entwickelter sind und sich dort besser abzeichnet, wenn sie wirklich Probleme mit irgendwas haben. Vorher ist das alles noch so ein "der eine kapiert eine Sache etwas schneller, der andere eine andere dafür, und zum Schluss kommen alle wieder auf etwa dem selben Stand der Fähigkeiten an", was eigentlich eine völlig wackelige Grundlage ist, um schon solch kritische Lebensentscheidungen zu treffen.
Das mit den Mädchen benachteiligen kann aber bei den Deutschen nicht mehr so sehr der Fall sein. Warum ich das behaupte? Nicht nur weil die Statistiken es sagen, dass es inzwischen mehr weibliche Abiturienten gibt, sondern auch basierend auf dem, was ich selbst erleben durfte.
Da war unterm Strich ein leichter Überhang schon damals zu erkennen zugunsten der weiblichen Probanden. (Und wenn ich mal Fotos von der Lokalzeitung zu Gesicht bekommen habe vom jeweils aktuellen Jahrgang, das setzt sich noch wesentlich stärker in die gegenwärtigen Jahrgänge so fort.)
Kann aber auch sein, dass in dem Punkt eine Ost-West-Schere vorliegt, dann West-Germany ist bis heute unter der Oberfläche ja immer noch so ein konservativer Haufen...
Im Punkt "Selbstmotivation" - ich bin da wahrscheinlich ein sehr seltsamer Kerl...
Das Lernen allgemein konnte mir nie jemand vergrämen, ob beschissene Menschen oder Lehrer oder Lehrpläne oder was auch immer. Das hat nie einer geschafft. Deswegen wird das auch etwas so funktioniert haben.
Eine andere Sache sind ein paar pragmatische Dinge: Einerseits hat sich mir die Frage nach "aufhören" nie gestellt. So etwas kannte ich nicht.
Zum anderen sind damals so ziemlich alle 'rübergegangen, eher wenige, die nach der 10ten aufgehört haben. Das hat sich eher vorher alles schon zerstreut, wer es nicht schaffen würde.
Also, da kam man sich richtig dumm vor, hätte man plötzlich angehalten; wäre sich erst recht wie ein Loser vorgekommen.
Es war also eine Frage von "sein soziales Umfeld beizubehalten" - und seltsamerweise ist mein Gehirn damit zurechtgekommen, die Bedingungen für dieses "Weitermachen" zu erfüllen...
Eine weitere Sache: Es gab damals nichts besseres zu tun als weiterzumachen. Hätte ich nach der 10ten angehalten, hätte einem jeder schon da dauernd in den Ohren gelegen mit Lehre, Arbeiten & Co.. - und da hätte schon genauso die Erkenntis am Ende gestanden, dass ich im Sinne von Geld nicht nützlich bin. Warum sich das also schon 2 Jahre früher antun?
Da kann man sich auch noch 2 weitere Jahre im Strom treiben lassen und Bildung mitmachen.
Nächste Sache, die damals so war: Mein Gehirn war permanent nur in einem Überlebensmodus, d. h. es ging ums Durchhalten, ums Ertragen und irgendwann frei sein; nichts anderes zählte, nichts anderes hatte man vor Augen. Dabei irgendeinen Abschluss zu erreichen war regelrecht nebensächlich (so dumm das klingt).
Zum nächsten hätte Ausscheiden auch bedeutet, zuhause aufzufallen, nicht seiner gewohnten angedachten Aufgabe nachzukommen. So lang man eine zivile Tarnung hat, kann man schließlich alles mögliche hinterm Rücken machen, ohne dass davon jemals jemand erfährt...
Das wäre mit so einem Abbruch dann passé gewesen.
Auf einem parallelen Seitenstrang zu vorletzterem verlief noch, dass ich im damaligen Leben mit einigen noch ein Hühnchen zu rupfen hatte - und um die Option, das tun zu können, weiterhin offen zu haben, musste man natürlich dem Tross folgen, wo diese Leute sind...
Und was aus "mir" werden würde, wissend, dass bei mir aus zahlreichen Gründen keine klassischen Pläne für die Zukunft dastehen, das war auch noch so eine Sache, wo sich eine Entscheidung darüber in die Länge ziehen ließ, indem, dass man einfach weiter Schule gemacht hat. (Niemand liebäugelt schließlich mit dem Freitod einfach mal so und zieht das, ohne mit der Wimper zu zucken, durch... Jeder, der mal in der Sackgasse steht, tut sich damit schwer, weil er auf der instinktiven Ebene doch am Leben hängt.)
Rundherum würde ich es wohl zusammenfassen als ein "ich ging immer weiter mit, und dazwischen kam mein Gehirn einfach nicht an seine intellektuellen Grenzen". Die einzigen Grenzen, die sich dort schon schleichend durch die ständige Müdigkeit gezeigt haben, waren ja einer ganz anderen Natur...
Und als ich wirklich richtig runter war, geistig, mental, mit den Nerven rundum, ja, da war man schon mitten im 4ten Semester und die Prüfungen in Reichweite... Da musste man auch nicht mehr in allem brillieren; sein Abitur konnte man sich in dem Block mit den Semesterleistungen schon zusammenrechnen, was so in etwa wie die halbe Miete schon ausmachte.
(Mit anderen Worten: Die Haben-Seite konnte man sich schon ausrechnen, da wusste man, was man schon in der Tasche hatte, und was noch oben drauf kommen sollte, das waren im wesentlichen die Prüfungen - welche dann nicht mehr so anstrengend sind wie von morgens um halb 8 bis nachmittags um kurz nach halb 4, 5 Tage die Woche, aufmerksam zu sein und Kram auswendig zu lernen, der sowieso nicht hängen bleiben will.)
Hier haben Sie einen sehr detailreichen Einblick in ihre Überlegungen gegeben - und Vieles vermischt sich mit dem, was das Schulleben und die Schulbedingungen angeht. Hier ist es nachvollziehbar (in Grenzen!) was Sie antreibt und wie Sie die Situation eingeschätzt haben. Es freut mich für Sie, wenn Sie immer noch das Bestreben haben sich weiter zu fordern und Neues anzugehen. Wo Sie doch gesundheitlich nicht so ohne Belastung sind - aber möglicherweise ist ja genau das, was den Prozess verlangsamt. Was ihnen also zum Vorteil gereicht.
Haha... Ich muss sagen, wenn das mal für andere Stellen in meinem Gehirn auch gelten würde...
Für Körperfunktionen geht es langsam kaputt, ohne dass sich da je etwas in Richtung Besserung wieder verschiebt - mit dem Geistigen bleibt es auch nicht ohne Spuren, die nicht wieder verschwinden (würde ich jedenfalls meinen).
Auf der anderen Seite muss ich hingegen wiederum sagen, die Lernfähgkeit meines Gehirns erschreckt mich manchmal trotzdem noch. Leider vergisst mein Gehirn auch schnell wieder viel (seufz), aber es ist eine durchaus merkliche Begabung/Fähigkeit vorhanden, sich neuem anzunehmen, wenn es das mal muss oder will, wenn es in irgendeiner Form eine "Ader" dafür hat. Selbst mit dem Älterwerden bleibt diese Grundkondition vorhanden.
Wie kann man das vergleichen...?
Wie als wenn das Gehirn ein Computer ist, der unbedingt mit Daten gefüttert werden will. Mit vielen Daten.
In diesem Punkt ist es nur schade, dass der Tag so wenig Stunden hat, indem man sich nicht mit logistischer Wartung des eigenen Lebens beschäftigen muss...
(Ich muss allerdings gestehen, so etwas wie damals oder gar Studium würde ich heute mit der höheren Ermüdbarkeit nicht durchstehen. Unter fairen Konditionen und weniger "zu dann und dann muss das auswendig im Kopf sitzen!" wäre es vielleicht etwas anderes, aber so wäre das nur eine Weiterführung von dem, was ich aus der Abiturstufe kenne. Und wozu das langfristig führen würde, das weiß ich selbst. Ist für mich als auch alle anderen drum herum ungesund.)
Da wir Beide nicht in die Zukunft sehen können bleibt doch nur der Gedanke es in ein paar Jahren wieder einmal aufzunehmen und festzustellen, was denn so passierte, und wie sich Alles entwickelt hat .... da habe ich einen weiteren Grund (mindestens) 100 Jahre alt zu werden.