.... und erst die Folgen!

Sie ken­nen sicher das Gefühl das man hat, wenn sich der Gedan­ke breit macht man sei schon oder wer­de noch von einer Ent­wick­lung in der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie abge­hängt. Das Gefühl hat­te ich vor eini­ger Zeit, als ich mir ver­schie­de­ne Vide­os auf you­tube ansah, die wun­der­schö­ne Land­schafts­auf­nah­men zeig­ten, alle­samt mit die­sen klei­nen Droh­nen auf­ge­nom­men, die es für der­glei­chen Zwecke mitt­ler­wei­le gibt.
 

Da traf es sich gut, dass die Prei­se für die­ses 'Spiel­zeug' in erträg­li­che Berei­che gesun­ken sind. 'Erträg­lich' des­we­gen, weil immer­hin ja die Gefahr besteht, dass durch Bedien­feh­ler ein Total­ver­lust zu befürch­ten ist - und dann ist die Inve­sti­ti­on umge­hend dahin .... aber man soll ja nicht gleich den schlimm­sten mög­li­chen Fall anneh­men und des­we­gen habe ich es gewagt mir so eine Mini­droh­ne zuzu­le­gen.
 

Das erste Pro­blem war dann aller­dings, dass ich ja mein Mobil­te­le­fon - und nur mit einem sol­chen lässt sich das Bedien­ele­ment für die Steue­rung des Flug­ge­rä­tes nut­zen - völ­lig von Goog­le befrei­en las­sen habe, und es auch in die­sem Zustand las­sen will. Was also tun?
Es muss­te ein preis­wer­tes Modell / Mobil­te­le­fon her, das nur für die­sen Zweck die­nen soll. Um die Droh­ne zu flie­gen sind goog­le-Dien­ste¹ unab­ding­bar, denn die Pro­gram­mie­rung für das Flug­ge­rät basiert auf der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit meh­re­ren von dort bereit­ge­stell­ten Apps. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Droh­ne und Mobil­te­le­fon braucht eine zwi­schen ihnen auf­zu­bau­en­de WLan-Ver­bin­dung. Dar­aus wie­der­um ent­stand die Not­wen­dig­keit eine SIM Kar­te zu haben, mit deren Hil­fe das Tele­fon die Ver­bin­dung ins Inter­net her­stel­len kann um die nöti­gen Stand­ort- und Bewe­gungs­da­ten zu berech­nen.
 

Das alles bedeu­te­te zusätz­li­chen finan­zi­el­len Auf­wand², der sich beim Tele­fon aller­dings in Gren­zen hielt, weil es da schon für unter 80 € erstaun­lich lei­stungs­fä­hi­ge Model­le gibt, die sich für den genann­ten Zweck nut­zen las­sen.
 


Nur so nebenbei:
Wor­über ich wirk­lich erstaunt war ist die Fül­le an vor­pro­gram­mier­ten Apps auf die­sem Tele­fon - da gab es kei­nen Lebens- und Anwen­dungs­be­reich, der nicht abge­deckt war. Wobei sich die Fra­ge stellt, ob das wirk­lich nötig und zwei­tens sinn­voll ist, ein Tele­fon gleich mit so viel Schrott Klein­pro­gram­men zu fül­len, die ein Mensch allei­ne nie wird gebrau­chen kön­nen. Über­wäl­ti­gend, über­wie­gend unnütz.
 

 

So habe ich jetzt also erstens eine Mini­droh­ne der Mar­ke "dji", eine "Mavic Mini" als 'Com­bo'. Dazu ein no-name Mobil­te­le­fon und eine Daten-Sim, die das Tele­fon (und so das Bedien­ele­ment) und die Droh­ne unter­ein­an­der und mit dem Inter­net ver­bin­det.
 

Wenn es mir gelin­gen soll­te das zusam­men in Betrieb zu neh­men, und das Gerät flie­gen zu las­sen, ohne es zu zer­stö­ren, dann wer­de ich Ihnen hier bald eine Kost­pro­be des Auf­ge­nom­me­nen bie­ten .... ich bast­le das erst zusam­men, gebe ein, was ein­ge­ge­ben wer­den muss, und fah­re dann 'mal auf einen frei­en, gro­ßen Acker ohne Hin­der­nis­se zum Üben ....
 

¹
Oder ent­spre­chen­de apple Tech­no­lo­gie
 
²
Was ich noch ver­ges­sen habe:
Wir sind in Deutschland!
Man braucht unbe­dingt eine Ver­si­che­rung für even­tu­el­le Schä­den, die beim Flug der Droh­ne ent­ste­hen könnten ....

 
 

 

Kommentare

  1. Soll­te ich so ein Ding mal über mei­nem Grund­stück zu fas­sen krie­gen, wird es ganz bestimmt dort einen klei­nen Unfall haben ... [nicht ganz ernst gemeint, aber ...] ähm, wer haf­tet dann eigentlich?

    1. Es geht mir nicht dar­um irgend­wen 'aus­zu­spä­hen', wer­te Frau iGing, son­dern den Fort­gang der Haus­bau­ar­bei­ten aus der Luft zu doku­men­tie­ren. Da kommt jetzt zuerst die Rodung des vor­de­ren Grund­stücks­tei­les, da, wo spä­ter das Haus hinkommt.

      Wenn Sie eine Droh­ne aus der Luft 'ver­un­fal­len' - und das per ein­ge­bau­ter Kame­ra nach­ge­wie­sen wird - ist es min­de­stens Sach­be­schä­di­gung und Sie müss­ten Scha­den­er­satz lei­sten. Das Flug­ge­rät selbst kostet 399 €. Also bes­ser schwir­ren lassen ....

      1. Reicht es denn nicht, den Fort­gang der Arbei­ten per­sön­lich in Augen­schein zu neh­men? War­um muss das (für die Nach­welt?) 'doku­men­tiert' werden?

        Ich über­le­ge: Mei­ne Toch­ter hat mit ihrem Part­ner den Gar­ten in D. inzwi­schen fast völ­lig gero­det und einen Gemü­se­gar­ten ange­legt; der Rasen wird dem­nächst ein­ge­sät. Jeder, den es betrifft, ist berührt von der Arbeit, die dort gelei­stet wur­de. Wozu bräuch­te es eine 'Doku­men­ta­ti­on' per Drohne?

      2. Ob es reicht? Natür­lich wür­de es das!
        Nur gab es zu jeder Zeit in der Geschich­te Metho­den der Doku­men­ta­ti­on die genutzt wur­den, mal mehr, mal weniger.

        Und ich dach­te mir:
        Das will ich gern per Video & Droh­ne fest­hal­ten - schließ­lich wird nicht alle Tage ein Are­al von Bewuchs aus mehr als 35 unbe­rühr­ten Jah­ren für ein klei­nes Haus frei gemacht. Das ist - mit Ver­laub - eine ande­re Dimen­si­on als die Umwid­mung eines Zier- in einen Nutzgarten.

        Was aller­dings spä­ter fol­gen wird sind Blu­men­wie­sen, nicht Zier­ra­sen. Und hei­mi­sche Klein­ge­höl­ze, die hei­mi­schen Tier­ar­ten einen Lebens­raum bieten.

        [Von 960m² wer­den ledig­lich ca. 300m² so von Bäu­men befreit, dass das Haus hin­passt, der Rest des Gelän­des bleibt prak­tisch unbe­rührt (ein­mal abge­se­hen von den Stö­run­gen, die die Ent­fer­nung von bereits umge­stürz­ten Bäu­men nun ein­mal ver­ur­sa­chen wird.)]

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