.. Ganz ehrlich: Wir sollten uns sowieso langsam mal abgewöhnen, "Intelligenz" im Sinne eines messbaren IQ als eine so ausgesprochen großartige Eigenschaft einzustufen. Ohne Selbstvertrauen ist ein hoher IQ nämlich nicht besonders hilfreich. Und eine Zahlenreihe korrekt vervollständigen zu können, ist im wahren Leben weitaus weniger wert als ein gutes Gespür für Menschen. Kinder sollten wir am besten gar nicht erst auf die Idee bringen, dass der Intellekt etwas wäre, auf den sich ein Mensch etwas einbilden kann ..
Was die/der Autor/in völlig übersieht ist, dass es nicht darum geht wer Zahlenreihen richtig ergänzen kann, sondern darum, die Fähigkeit zu prüfen, die 'richtigen' Zahlen der Reihe zu ergänzen. Es geht um die Eigenschaft komplexe Vorgänge zu erkennen und eine Lösung zu finden. Die Zahlenreihen sind - und da fehlt es eben am Intellekt der/des Schreiber/in/s abstrakt zu denken und den Sinn solcher Prüfungen zu erfassen - lediglich eine Standardisierung um Vergleiche zu ermöglichen.
Wenn ich mir vorstelle wer so etwas schreibt dann schwebt mir eine Person vor, die selbst unfähig war dergleichen Tests sicher zu lösen und daher völlig komplexbeladen dagegen Vorurteile aufgebaut hat. Eigene Unfähigkeit wird hier zum Anlass genommen auf intelligentere Menschen einzudreschen. Beschämend, wenn so etwas durch die Redaktion läuft ohne beanstandet zu werden.
Meine Abneigung gegen so genannte "Frauenzeitschriften" ist seit Jahren gewachsen, weil ich - zu Studienzwecken - ab und zu eines der 'führenden' Blätter aus dieser Kategorie lese um zu wissen, welcher Quatsch da unbedarften, unkritischen 'Heimchen am heimischen Herd' so eingeblasen wird.
Besonders Kolumnen wie die, aus der das obige Zitat stammt [Brigitte Baby], sind geeignet eine völlig verschrobene Generation zu produzieren, wenn deren Mütter (und Väter?) solche "Weisheiten" untergejubelt bekommen ....
Es wird beklagt, dass es zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit gibt, dass immer mehr Menschen Meinungsäußerungen anstatt Fakten Glauben schenken. Ja, wie denn sollen sie lernen der Wissenschaft und den Wissenden zu vertrauen, wenn ihnen geraten wird nicht " .. Intelligenz..als eine so ausgesprochen großartige Eigenschaft einzustufen .. "? Seit wann bestimmen denn Journalist/inn/en von Frauenzeitschriften darüber was gesellschaftliche Anerkennung haben sollte und was nicht?
Vor diesem Hintergrund bekommt die Diskussion um Zitate und Zitierrecht eine völlig neue Bedeutung: Wenn man solche unverantwortlichen, wissensfeindlichen Aussagen von offenbar wenig gebildeten Journalisten nicht mehr zitieren darf wird auch nicht klar, woher ganze Generationen ihre Vorurteile nehmen und später natürlich ausleben. Ein weiterer Baustein, der zur Volksverdummung beiträgt. Der dazu führt, dass sich Menschen nicht an Ergebnisse der Wissenschaft, sondern an Parolen von Wortführern halten, die ihnen unbewiesene Meinungen einhämmern um so Vorteile für sich selbst zu erreichen. *brainwash* auf die sanfte Tour.
Ich könnte k**zen vor Ärger über solche halbgebildeten Schreiber/innen, die glauben (!) die Weisheit zu besitzen. Wahrscheinlich haben sie nicht in ihrer eigenen Publikation geblättert, sonst wären sie auf diesen Artikel → Dunning-Kruger-Effekt: 5 Dinge, die wir von unfähigen Menschen lernen können gestoßen und wären ins Grübeln verfallen, ob dieses Phänomen möglicherweise exakt auf sie selbst zutrifft ....
Brigitte, Brigitte....
Da war doch erst gestern ein Artikel beim HPD, in dem es um den angeblichen Glauben der Atheisten ging.
Fahren die da gerade eine (Ein)Bildungsoffensive?
Und warum findet sich so ein Quatsch immer so gehäuft in Frauenzeitschriften?
Dieses Blatt steckt voll von solchen Artikeln von Halbgebildeten, die psychologische und erziehungswissenschaftliche und wer weiß was Erkenntnisse (Fakten) so 'verändern', dass zum Schluss eine Tendenz herauskommt, die mir überhaupt nicht gefällt:
"Bürgerliche Mitte und Zufriedenheit mit dem was man hat, mit der eigenen Stellung in der Gesellschaft leben und sich drein schicken."
Mehrere Artikel waren Übersetzungen aus irgendwelchen US Ratgeberzeitschriften, die waren mit 'sus' gekennzeichnet und konnten so nicht einer bestimmten Person zugeordnet werden.
Wie so oft bei diesem sanft-psychologischem Geschwätz, was in solchen Blättern veröffentlicht wird, geht der Autor die Sache von der falschen Seite an. "Ursache und Wirkung", sage ich nur...
Kognitive Intelligenz ohne Selbstbewusstsein (erweitert: entsprechenden Charakter; auch Soziopathen sind nicht selten recht intelligent, sie nutzen ihre Fähigkeiten aber nur zu ihrem alleinigen eigenen Vorteil) dazu ist verschwendetes Potential, das ist richtig.
Allerdings ändert es nichts daran dass kognitive Intelligenz etwas ist, was man durchaus grob bemessen kann. "Grob", weil kognitive Intelligenz (also die Fähigkeit, zu kombinieren und Schlüsse zu ziehen) sehr viele Facetten haben kann und nicht immer auf alles getestet wird bzw. genormt getestet werden kann. Musikalische, sprachliche oder emotionale Intelligenz lässt sich z. B. mit den Standardtests schwer erfassen, obwohl sie Begabungsgebiete sind. - Das sind aber Kritikpunkte, die schon seit Jahren existieren. Nichts neues unter der Sonne also.
Und, es ist ja nicht so als wenn man nicht im Umgang mit kognitiv - und laut IQ - intelligenten Menschen registriert, dass die tatsächlich irgendwas besser können oder mehr als andere.
D. h. also: Die Tests geben schon eine stimmige und stichhaltige Aussage ab, deren Effekt zu bemerken ist.
An der Stelle dann so zu tun als ob es nichts wert oder keine Aussage wäre, ist dann schon blanke Realitätsverleugnung.
Nebenbei, dass man festhalten muss, aber da wird es wahrscheinlich dem Autor an basischem Hintergrundwissen fehlen: Kognitiv hohe Intelligenz geht so ziemlich immer mit Defiziten in anderen Aufgabengebieten einher.
Das geht sogar sehr einfach zu begründen: Schlichtweg kann ein Gehirn nicht in allem herausragend gut sein. Wenn man sich auf bestimmte Gebiete versteift und darin gut wird, werden gleichzeitig andere Fähigkeiten weniger gepflegt und die Fähigkeiten in dem Bereich bleiben halt eben zurück bzw. werden durch Nichtnutzung des Gehirnareals schwächer - weil Biologie die Tendenz dazu hat, alles überflüssige abzubauen.
Gerade im Segment logische vs. emotionale Intelligenz ist dieses Defizit-Schema durch unzählige Studien über verschiedene Phänomene bei menschlicher Intelligenz belegt (z. B. Hochbegung, Inselbegabungen, Autismus, Asperger-Syndrom).
Das hat also schon fast etwas von einem Vorwurf, wenn die emotionale Intelligenz so hervorgehoben und fast schon als "etwas besseres" zwischen den Zeilen bezeichnet wird.
Sozusagen "macht doch bitte weniger in kognitive Intelligenz und lieber in emotionale, das andere ist doch nicht wirklich wichtig" - sowas ist ein sehr fatales Signal an die Außenwelt.
Auch könnte man hier herleiten, dass kognitiv gescheitere Personen herabgesetzt werden sollen - eben weil sie mit ihrer kognitiven Intelligenz den anderen, die ihnen nicht folgen können, so viel Anspruch abverlangen und ihnen zu oft sagen, "wo es lang geht" (sie nicht in ihrer Schwurbelschwatz-Traumwelt lassen und z. B. sagen "der Stein kann dir auf den Kopf fallen, wegen Schwerkraft").
Quasi fast wie eine Forderung danach, dumm sein zu dürfen, und die Klügeren müssen die Dummheit und die Anspruchslosigkeit der anderen einfach aushalten ohne Kritik daran.
Als wäre Intelligenz eine Krankheit oder eine Fehlprägung und die Intelligenteren pauschal "sonderbar".
Gar nicht einmal so weit entfernt von dem,. was Sie da am Ende postulieren: Die Intelligenteren sind den Dümmeren unheimlich, weil sie deren Handlungs- und Denkweise nicht verstehen. 'Nicht verstehen' führt zu entweder aggressivem Verhalten oder dazu deren Aussagen lächerlich und klein zu reden. Deswegen sind die Intellektuellen seit jeher als Erste im Visier von Umstürzlern, weil sie deren Einfluss auf die Masse(n) fürchten - wie Reinhard Mey formulierte "Im Westen ist es niemals gut wenn einer zu viel weiß!"
Bei diesen Publikumszeitschriftenautoren gehe ich stets davon aus, dass es zu wirklicher Recherche nicht reicht - da verlegen sie sich auf die Rezitierung von Sprachfetzen und Überschrifteninterpretation. In der falschen Annahme, da könne schon nichts schief gehen. Oder sie lesen ein paar Sätze in den suchmaschinengenerierten Links und glauben dann ein Thema durchschaut zu haben.
Jedenfalls ist es die Gruppe der Intelligenten, die in einem Land den Anstoß für Innovation und Fortschritt anführt. Nur werden diese Strukturen nicht immer sichtbar oder sie werden unterschätzt. So nach dem Motto: "Das hätte ich auch gekonnt" - was immer erst dann kommt, wenn wer anders es schon vorgedacht hat!
Intelligentere sind vor allen Dingen deswegen primär eine Zielscheibe, weil - es könnte ja sein, dass die sogar recht haben.
Und das mögen Pellkartoffeln gar nicht, weil sie sich dabei ertappt fühlen. Wie "Scheiße, jemand hat mitgekriegt, dass ich dumm bin!". Auch fällt ihnen dabei selbst auf, dass sie dumm sind, und der Gedanke gefällt ihnen gar nicht.
Ich würde die Sache mal von der Seite betrachten: Diese Zeitschriften sind von vorn herein als "Opium für das Volk" gedacht. Dadurch sind sie gar nicht mal dazu bestimmt, intellektuelles Niveau an den Tag zu legen.
Dem entsprechend werden dann die Artikel angelegt und ausgerichtet, die in ihr erscheinen. Und Intellektuelle fühlen sich von dem halbesoterischen Gerede nicht angesprochen; die lassen die Zeitung liegen. Wer bleibt also als Publikum übrig? Eben nicht gerade die, die etwas von Algebra oder (fachlich) von psychischen Störungen verstehen.
Hinterher behaupten immer eine ganze Menge Leute "Hab' ich doch gesagt!" oder "Na, so schlimm ist das Ganze doch nicht zu verstehen!", oder gar als wenn sie der Erfinder von etwas wären... Ist mir allzu gut bekannt. Das Phänomen "ich war schon X, lang bevor ihr überhaupt wusstet, worum's dabei geht".
Hinther ist man vor allen Dingen auf der sicheren Seite und es bläst einem nicht der scharfe Wind des sozialen Widerstands gegen die eigenen Ansichten entgegen. Man setzt sich quasi nur noch in ein gemachtes Nest.
Sowas ist natürlich äußerst einfach... Dafür muss man nichts herausragendes mehr leisten.
Die Mitläufer und 'hab-ich-doch-schon-immer-gewusst'-Behaupter sind bedauerlicherweise hierzulande in der Überzahl. Ein (ehemaliger) Nachbar von mir, Physiker, mit Spezialisierung im Nuklearbereich und zeitweise am Erlanger Reaktor tätig, sagte immer "Manchmal denke ich die Welt ist voll von Quantenphysikern - nur habe ich die meisten nie in den Vorlesungen gesehen und noch nie eine Veröffentlichung von ihnen gelesen!" Er hat den Finger in die Wunde gelegt und all die Klugsch****er abgrundtief verachtet.
Weil Wissenschaft schlecht bezahlt wurde (und wird!) ging er schließlich als Lehrer in ein Mädchengymnasium und wenn es ihm richtig 'dreckig' ging hat er sich mit Whiskey getröstet und abgeschaltet .... ein vergeudetes Talent mehr auf dieser Welt, in der Mittelmaß gefragt ist und Intelligenz Menschen erschreckt. Er las übrigens immer diese Teenie- und Frauenblätter, weil er wissen wollte was seine Schülerinnen so bewegt ....
Oh, da erinnern sie mich an was...
Seit dem es Corona gibt und die Regierung ihre "Maßnahmen" erlassen hat, seit dem gibt es plötzlich, dank Internet, auch eine Menge Hobby-Virologen und Epidemie-Experten, die meinen alles besser zu wissen...
...Ich will es nicht ganz in Abfrage stellen, ob "die da oben" immer alles richtig gemacht haben, und auch selbst jetzt alles richtig tun.
Allerdings, so wie sich manche hochschaukeln und auch bloß auf eigene ihre Hand voll Experten wie Bhakdi schwören, so wie sie es der Gegenseite vorwerfen, an Drosten wie an einem neuen Jesus zu kleben, das grenzt für mich dann doch an, was man allgemein als "Klugscheißerei" bezeichnet.
In dem Zusammenhang - das kann ich auch mal gleich loswerden - muss ich sagen, die Verschwörerschelte, die man Ken Jebsen immer gibt, hat auch ihre Berechtigung. Diese Art, diesen Stil der Klugscheißerei wie er sie heute kommerziell auf eigene Faust betreibt, die hat er schon an sich gehabt, als seine Sendung KenFM noch auf Radio Fritz aus Berlin im UKW-Rundfunk lief. (Die hieß in der Tat schon vorher so. Lief, glaube ich, immer Sonntag Nachmittag, so um 3 Uhr.)
Als das vor einigen Jahren mit den sogenannten "Montagsdemos" in Berlin anfing, wo sich schon mal Leute mit lauter ziemlich komischen und teils auch ungebildeten Ansichten regelmäßig versammelt haben, da hat er mal auf einer dieser Veranstaltungen gesprochen - ich habe mir das mal freiwillig angehört, weil Jebsen mir aus dem Radio bekannt war und ich wollte mal sehen, was er so zu sagen hat (ganz trivial nebenbei: ich wollte auch mal das Gesicht zu der Stimme kennenlernen).
Am Ende der Sache stand für mich die Einschätzung: Quatscher. Der Typ ist ein Quatscher. Eben was, was beim Radio was wird.
Seit dem ist der bei mir innerlich auf der Ignorierliste - untergebracht im Schubfach der Leute, die einen nicht weiter bringen.
Mit den Jahren hat er sich in seinem Segment eingerichtet; soweit wie man es persönlich durch andere Quellen mitbekommen hat, die sich auf ihn bezogen, hat sich diese kranke Scheiße leider noch weiter intensiviert - zumindest wenn der Herr seinen eigenen Gedanken Freilauf gibt. Dass er ein oder anderen interessanten Interviewpartner vor das Mikrophon kriegt, und dass er wohlmöglich dabei sogar solide Arbeit leistet, das will ich nicht unbedingt in Abrede stellen.
Aber sobald er den Mund aufmacht und seine eigenen Ansichten darlegt - Schluss, aus. Mach bloß die Ohren zu. Ist besser für die eigene geistige Gesundheit.
Zwar nicht diesen verschwörungstheoretischen Mist, aber diese Form der Klugscheißerei, die er betreibt, das hatte er schon an sich, als er noch ganz normal beim Radio gearbeitet hat.
Und genau deswegen halte ich heutzutage nicht sehr viel von ihm bzw. finde, seine Beiträge sollte man mit Vorsicht genießen und je nach Inhalt und Gebiet beurteilen und nicht die Person an und für sich für "gut" erklären, nur weil er regelmäßig irgendwas nicht mainstream-mäßiges erzählt und einem das zufällig auch noch in den Kram passt.
Angesichts dessen wie er heute jedenfalls auftritt, muss man glatt die Überlegung annehmen, wer weiß, vielleicht ist er ja damals bei Fritz zu Recht 'rausgeflogen, weil er da wirklich ein paar Aussagen getätigt hat, die man so keinesfalls unkommentiert stehen lassen konnte...
...Das mal so nebenbei zum Thema "Klugscheißerei". Weil es mir einfällt.
Dass ihr Nachbar die Printmedien seiner Schülerinnen gelesen hat, um zu wissen, was die gerade so eventuell bewegt, das würde ich an der Stelle nicht so streng sehen - sowas nennt man "Informationsbeschaffung". Also, für den Kontext, um seine Schülerinnen zu verstehen, und auch manches einschätzen zu können, wenn ungesunde Entwicklungen im Umlauf sind.
Dass er sich mit Whisky getröstet hat, weil man in dieser Welt von Mittelmaß depressiv und teilweise auch wahnsinnig wird, das kann ich selbst allzugut nachvollziehen... Mir geht es oftmals leider nicht sehr anders - wobei ich eben nur nicht trinke, weil ich das generell nicht tue.
Wenn ich zurückdenke... dieser Zustand, der war schon so vorhanden, da war ich noch nicht mal volljährig. So lang kenne ich das schon, mich über die Durchschnittlichkeit und teilweise auch Austauschbarkeit und Klischeehaftigkeit der Menschen aufzuregen. Dass sie nicht mehr aus sich machen, obwohl stets die persönliche Individualität so übermäßig betont wird.
Da verweise ich auf folgendes Video → Corona hat meine Meinung geändert, in dem wird gründlich aufgeräumt mit dem Mythos der unvoreingenommenen Wissenschaftlern: Nicht jeder der Wissenschaftler ist kompetent und ohne Voreingenommenheit.
So ist es - Sie weisen darauf hin - auch mit Radio- und Fernsehmoderatoren. Die haben, so wie die meisten Journalisten, von dem wovon sie berichten meist Null Ahnung. Das allerdings verschleiern sie mit ein paar Stichworten, die ihnen die Redaktionen herausgesucht und verarbeitet haben. Da ist die Wissensdecke kurz, zieht man am einen Ende so liegt am anderen Ende die Einfalt bloß!
So auch bei Herrn Jebsen, und seine Anhängerschaft ist nicht sehr gebildet, um es einmal vorsichtig auszudrücken.
Ich trinke schon seit Jahren kaum noch Alkohol, meist zu Gelegenheiten wie Jubiläen und Feiern, dann vielleicht ein halbes Glas zum Anstoßen - ansonsten ist mein Getränk Kaffee mit Milch. Da bin dann pingelig was die Qualität angeht und diese "länger haltbar" Plörre kommt mir nicht in den Kaffee!
Bleiben Sie ruhig, wenn Sie auf Tölpel stoßen - die leben viel länger als Sie wenn Sie sich von denen in Rage bringen lassen, weil die ein sehr, sehr dickes Fell haben.
Wie Jebsens Sendung strukturiert war als sie noch im normalen Rundfunk lief - oh, das weiß ich nicht mehr... Zu lang her. Dafür habe ich dort auch zu wenig 'reingehört.
Ich hatte aber den Eindruck, als wenn er seine Sendung, damals wie heute, selbst strukturiert hat und durfte.
Ein bisschen muss man da zu der Art wie Fritz damals aufgebaut war wissen. Ich sage "damals", weil es ist ja auch schon lange her, dass Jebsen gegangen wurde. - Und das fällt zeitlich zusammen mit einer größeren Umstrukturierung beim Sender, in dessen Zuge so einige tragende Figuren gegangen sind (gegangen wurden?).
Nur so als Beispiel: Mit dieser Umstrukturierung sind auch die ganzen regelmäßigen wöchentlichen Sendungen von Musikgenres, die immer an einem bestimmten Wochentag liefen, weggefallen. (Damals lief Sonntag Abend jeweils von 20-22 Uhr eine, die sich "Stahlwerk" nannte; da ging es nur um Metal und Gitarrenmusik - ja, lang ist's her...) Und die waren in sich wirklich fundiert, also man hat registrieren können, dass derjenige, der die Sendung gemacht hat, auch diesem Genre zugetan war und Fachwissen spielen ließ. So viel können die den einzelnen Moderatoren damals nicht vorgeschrieben haben.
Radio Fritz war wirklich lange Zeit noch ein Radiosender, der so gearbeitet hat wie man sich das wünscht...
Nun ja, heute ist das auch alles nicht mehr. :(
Also, letztlich, wenn Jebsen heute so unmöglich ist, dann sind das Wesenszüge, die er schon beträchtlich lang an sich hat - und er hat sich halt nur eben ein Mal damit zu sehr aus dem Fenster gelehnt... Durch die Filterblase, die sich mit den Jahren um ihn herum gebildet hat, seit dem er sich selbstständig vermarktet, hat sich das im Anschluss noch mal kräftig verstärkt - es schart sich eben das Publikum um ihn, was diese Art von Inhalte hören will, die er da von sich gibt.
Technisch und theoretisch, könnte er nicht einmal damit aufhören, selbst wenn er nicht mehr davon überzeugt wäre, weil es die Grundlage für seine monatlichen Einnahmen darstellt.
Mit der Rage, denke ich, bin ich schon so ziemlich durch - alles schon mal gehabt.
Heutzutage lässt mich diese Durchschnittlichkeit der Menschen eher depressiv und verzweifelt werden - weil man einfach keinen gescheiten Gsprächspartner findet. :(
Viel Herummenscheln - was ich wiederum nicht beherrsche -, viel "das Thema wechseln, weil irgendwas triviales gerede wichtiger geworden ist", viel diese ganze "simple life"-Scheiße von Arbeit, Kinder und dergleichen. Fressen, Scheißen, Arbeiten & Poppen - so kann man, vulgär ausgedrückt, das Leben von vielen kurz und knapp umschreiben. Damit kann ich hingegen so ziemlich gar nichts anfangen...
Aber ich kann andere Leute nicht so machen wie mich; umgekehrt will ich dasselbe ja auch nicht.
Also wird man darüber verzweifelt und fühlt sich allein auf der Welt...
Es mag sich das, was Herr Jebsen so verbreitet, anhören wer will. Wie Sie ganz richtig anmerken sind es wahrscheinlich Menschen, die auch jedem Anderen zuhören würden, wenn er eine identische oder ähnliche Meinung verbreitete. Sicher ist es auch richtig, dass - einmal in dieser Richtung tätig geworden - andere Möglichkeiten für diese Agitatoren verschlossen sind.
Wie ich im Beitrag ganz oben schon schrieb: "Ein weiterer Baustein, der zur Volksverdummung beiträgt. Der dazu führt, dass sich Menschen nicht an der Wissenschaft, sondern an Parolen der Wortführer halten, die ihnen unbewiesene Meinungen einhämmern um so Vorteile für sich selbst zu erreichen." Beispielsweise Beachtung, Aufmerksamkeit und eine (fragwürdige) Führungsposition.
An der Einfalt und Interessenlosigkeit anderer Menschen sollte man nicht verzweifeln, denn es gibt nun einmal gewisse Eckpunkte der menschlichen Intelligenz. Hier verweise ich auf die Gauss'sche Glockenkurve, die doch sehr eindrücklich beschreibt welche Bandbreite es zwischen *ganz dumm* und *hoch intelligent* gibt - ein Naturgesetz! Da man es nicht ändern kann wäre es sich selbst zu schaden wenn man es doch versuchte.
Ich mag deswegen auch die sogenannte "Kontaktschuld"-Debatte um ihn herum nicht.
Er verbreitet heutzutage eine ganze Menge Mist, das ist nun mal leider Fakt; da braucht man auch nicht jemanden generell in Schutz nehmen, nur weil er hier oder da ein paar richtige Eckpunkte hat.
Es hat ein bisschen seine Gründe, warum es negativ gesehen wird, wenn man sich mit ihm hinstellt - ob das nun heißt, dass man sich von ihm interviewen lässt oder was auch immer.
Das ist also nicht ganz grundlos.
Ich verstehe daher also das Herumgeheule darüber nicht, dass, wer auch nur einen einzigen Verweis auf ihn postet, "ungerechterweise" in die rechte Ecke oder in die Ecke der Knalltüten gesteckt wird.
Jebsen ist nun mal eine Knalltüte!
Und wenn man die Person in seinem Tun schon vorher kennt, bevor er sich sein eigenes Standbein durch das Netz aufgebaut hat, sollte einem auffallen, dass seine Art und Weise nicht erst vorgestern so gewachsen ist. Es muss da nur mal einen Knackpunkt gegeben haben, der bewirkt hat, dass er in diese politische Richtung gedriftet ist, in der er jetzt tätig ist - was auch immer das in seinem persönlichen Leben gewesen ist.
Mit anderen Worten: Jebsen war vorher nie ein Heiliger und ist es auch jetzt nicht.
Wenn man sich mit irgendwelchen Federn von ihm schmückt, dann muss man sich im Klaren sein, was da für eine öffentliche Resonanz darauf kommen könnte. Und die gibt es nicht umsonst, die gibt es, weil da auch etwas dran ist.
Inhalte statt Personen sollte man verteidigen, und nicht in diesen Modus abgleiten "ach, die Welt ist ja so böse zu mir und meinen Heiligen!". Das ist reinste Opfer-Egowichserei.
Ein klein wenig ist sich mein Verstand der Sache schon bewusst, dass man nicht überall hyperintelligente Charaktere finden kann...
Was mich nun aber stört... Selbst in der dünn besiedeltesten Gegend der BRD findet man genug Leute an Bevölkerung, sodass statistisch eine Hand voll Leute zustande kommen, die aus diesem Rahmen herausfallen dürften. Was ist damit? Warum sehe ich die nicht? Oder bin ich in meiner eigenen Domäne bereits zu spezielisiert?
Und, ich glaube, etwas, was ein Problem ist: Mir sind im Leben schon zu viel dumme und vor allen Dingen gewaltvolle, missbrauchende Leute über den Weg gerannt, die so viel Schaden am Ego hinterlassen haben, sodass man sich selbst kaum noch aus seinem Elfenbeinturm heraustraut.
In etwa wie "Machste den Mund auf, musste schon befürchten, dass irgendeiner daran Anstoß nimmt und dich für einen Verrückten hält, den man lieber wegsperren sollte".
Da fällt es sehr schwer, sich nach jeder Enttäuschung jedes Mal wieder auszuraffen und es weiter zu versuchen...
Da stellt sich die Frage, wie die Struktur der allgemeinen örtlichen Bevölkerung "verteilt" ist - also nicht generell, das wird ja durch die Gauß'sche Kurve für die Gesamtbevölkerung abgebildet, sondern die Feinstruktur einer Region. Das können zwei völlig verschiedene Kurven sein, wenn - beispielsweise wie früher in den Bergtälern Österreichs - eine genetische Durchmischung nicht möglich war und es damit zur Inzucht kam. Dadurch ließe es sich erklären, warum regional zugleich der IQ sinkt.
Wenn man - das stelle ich einfach einmal so in den Raum - immer häufiger erlebt, dass andere Leute so ganz verschieden denken als man selbst, dann steht die Frage im Raum, inwieweit man selbst die Wirklichkeit noch korrekt beurteilt oder ob 'die Anderen' die Welt - durch äußere Einflüsse getrübt - falsch sehen. Das ist nicht ganz einfach zu beurteilen. Weil man ja eher geneigt ist, an dem was man selbst denkt fest zu halten ....
Hier hilft es nur sich an Fakten zu halten und mit wissenschaftlicher Vorgehensweise eine Klärung zu erreichen:
- Fakten pro und kontra in einem "Entscheidungsbaum" sammeln.
- Die Plausibilität der einzelnen Aussagen gewichten neu sortieren.
- Eine Bewertung als Fazit erarbeiten.
Aber Vorsicht: Da könnte herauskommen, dass es nicht die Anderen sind die die Welt falsch sehen. Wenn man damit rechnet ist es leichter das sich selbst gegenüber zuzugeben.
...Das, was sie da beschreiben, sind die Selbstzweifel auf meiner Seite, die es, in dem Sinne, schon immer gab. Sind es die anderen oder ist es meine Wahrnehmung? Bin ich der Sonderling, der eine Nadel im Heuhaufen suchen muss, um das zu finden, was mir gut tut (ungleich was objektiv gut wäre)?
Was die Sache daran nur ist...
...Irgendwann zerfrisst es einen. Irgendwann macht es einen kaputt. Selbst wenn man weiß, dass man faktisch eine Nischenposition bestzt, tilgt das noch lange nicht den Schrei nach Reflektion, nach sich selbst in jemand anderem zu spiegeln und wiederzufinden. Da geht es einem nicht anders als einem "Normalo"; nur dass es für einen ungleich schwieriger ist, dieses Ergebnis zu erzielen wegen der Sonderposition.
Im Prinzip gibt es da dann zwei Dinge, die einen zwischen sich zerreiben... Einmal der Wunsch nach Reflektion, und andererseits das Wissen darum "ich bin der Abschaum (scum), nicht die Anderen".
Verstehen sie, was ich meine?
Ja, ich verstehe diese Zerrissenheit, die Unruhe, die Suche.
Aber das ist eine allgemeine Nebenerscheinung des Lebens so lange man noch 'Single' ist - wenn man denn eine Partnerin / einen Partner haben will. Die einzige Möglichkeit die ich da sehe ist, sich aus der normalen Umgebung heraus zu wagen und so viel wie machbar in 'fremdes' Terrain zu bewegen, also die Kontakthäufigkeit zu erhöhen.
Ganz schlimm ist es, sich selbst zu erniedrigen! Wenn man sich selbst erniedrigt (Q: Bin ich der Sonderling?; ich bin der Abschaum) und gering schätzt werden es Andere spüren und diese Schwäche ausnutzen. Das sollte man verhindern. Es ist viel besser das nach außen zu tragen was man gut / besser kann und darauf stolz zu sein.
Tja, das ist aber die Sicht, die andere mit der Zeit in mir hinterlassen haben...
Deswegen mag ich nicht mehr so viele Überlegungen anstrengen, nicht mehr so viel den Zweifeln hingeben, auch wenn das automatisch sowieso passiert, weil es frisst einen innerlich auf. Lässt einen glauben, dass man schlimmer ist, als man eigentlich ist. (Ich bin vielleicht ein Sonderling, allerdings weiß ich z. B. wie man sich benimmt, ich nehme keine anderen Leute aus, lüge ihnen das Blaue vom Himmel vor, während ich wohlmöglich ein abgebrannter und abgewrackter Tunichtgut bin, der überall noch Rechnungen offen hat, und der weg ist, wenn es nichts mehr rauszuholen gibt. - Das sind alles Dinge, die in der heutigen Zeit schon mal viel wert sind.)
Ich würde jedenfalls sagen, für mich ist das Feld soweit abgeklärt - und ich komme zu dem Schluss, es liegt nicht an mir, sondern es liegt daran wie unheimlich kleinbürgerlich die Masse gestrickt ist. Ganz besonders in der Provinz. Damit komme ich nicht klar, da passe ich nicht hinein; und das Kleinbürgertum ist so unheimlich beschränkt in seinem geistigen Anspruch.
Prinzipielle Zustimmung zu beiden Absätzen. Mit der Ausnahme, dass im ersten Absatz schon wieder eine negative Selbstaussage steckt .... :c(
Im ersten Absatz steckt allerdings auch viel Positives als Werte - und die müssen kommuniziert werden, wenn nötig expressis verbis, ohne falsche Scham.
Im zweiten Absatz steckt die allgemein zutreffende Einschätzung - und da erinnere ich mich vor einiger Zeit zu einem Ortswechsel geraten zu haben. In Ballungszentren ist es zwar nicht sehr verschieden - aber durch die größere Zahl sind die Wahrscheinlichkeiten besser.
Ich muss mal an der Stelle etwas sehr spitz anmerken: Ich glaube, sie haben keine Vorstellung davon wie man denkt, wenn man im Leben zu oft getreten und versetzt wurde...
So etwas wird irgendwann unweigerlich Teil von einem, und bewirkt bestimmte Verhaltens- und Denkweisen, die nicht mehr aus einem 'rauszukriegen sind. Die auch innerlich wie per Autopilot ablaufen, ohne dass man willentlich dagegen besonders viel machen kann.
Was einem dabei übrig bleibt ist lediglich wie man damit umgeht. Lässt man diese Intrusionen und falschen Maximen unhinterfragt in sein Leben und lässt sich davon sein Leben bestimmen, oder fährt man die Nummer, den gröbsten Unsinn weitestgehend zu ignorieren - wissend, was das Ganze ist, dass es sich dabei lediglich um emotionale Scheiße aus der Vergangenheit handelt, die keinen Sinn ergibt, eben weil es Emotionen sind, und deswegen an ihnen kein Anspruch auf faktische Richtigkeit besteht.
"Damit umgehen" ist allerdings ein lebenslanges "work in progress" - d. h. man muss seine Strategie immer wieder aufs Neue durchziehen, entgegen dem innerlich vorhandenen getretenen Hund, der da ist und seinen Kummer deutlich macht.
Das wird auch nie völlig vergehen. Höchstens verblassen. Je nach dem, womit die Realität in der Gegenwartaufwartet.
Gegenteilige Erfahrungen machen das Verblassen-lassen leichter, während unfreiwillige Bestätigungen die schon bestehenden Gräben weiter vertiefen.
So funktioniert das.
Ja, vermutlich habe ich keine Ahnung ' .. wie man denkt wenn man im Leben zu oft getreten und versetzt wurde… ' - wie auch, wenn ich das nicht selbst erlebt, durchgestanden habe wie Sie? Ich kann allerdings (im übertragenen Sinne) durchaus erkennen, ob eine Suppe versalzen ist obwohl ich möglicherweise keine Suppe kochen kann. Deswegen ist es stets ein Ratespiel mit ungewissem Ausgang, wenn ich mich auf ein Terrain begebe, von dem ich wenig Ahnung habe und auf 'educated guess(-es)' angewiesen bin.
Doch was ist die Alternative?
Keine Gedanken mehr zu allen Lebenserfahrungen die man nicht selbst durchgemacht hat?
Vor ein paar Monaten habe ich Ihnen geschrieben, dass ich mich in bestimmten Fragen nicht in der Lage sehe 'mitzureden' oder Rat zu erteilen, weil mir die Situation, die Umstände und die Denkungsart fremd bzw. unbekannt sind. Mir nun daraus einen Vorwurf zu machen, dass ich nicht in allen Lebenslagen und Lebensfragen eine zutreffende Aussage oder Anmerkung parat habe ist nicht fair. Mindestens würdigt es nicht mein Bemühen.
Es ist wohl besser solche Fragestellungen zukünftig auszuklammern, dann kann ich in den Bereichen bleiben in denen ich Erfahrungen habe.
Ausgesprochen werden sollten dergleichen Eindrücke aus dem eigenen Erleben schon - es könnte ja sein, dass es hier jemand liest, der da bessere und treffendere Überlegungen beisteuern kann. Die dann vielleicht hilfreich sein könnten.
Das sollte jetzt nicht als eine Aufforderung zum "Mund halten!" missverstanden werden...
Ich entdecke es nur oftmals bei Leuten mit intakten Leben, dass deren unbedacht "simplen" Lebensratschläge die sind, die gerade am meisten weh tun, wenn das bei einem nicht so lief.
Um es mit einem passenden Zitat aus Silent Hill 3 zu unterlegen: "Happy people can be so cruel."
Das hat noch nicht einmal etwas mit Absicht zu tun, sondern vielmehr mit "die Komplexität von etwas ihnen so wesensfremdem (eine Welt, in der vieles schief lief und läuft und was das mit einem unwiderruflich macht) nicht zu verstehen".
Sowas möchte ich gern laut sagen dürfen, wenn ich merke, dass das zwischen einem steht.
Es ist bestimmt keine Absicht, soviel gleich vorweg.
Und bestimmt schon gar nicht eine 'böse' Absicht.
Hier kann Alles gesagt werden, solange es sich im Rahmen der Gesetze bewegt.
Ich finde es nur nicht fair wenn mir mein 'normales' Leben vorgeworfen wird
- wo ich doch umgekehrt niemandem vorwerfe wenn er ein 'unorthodoxes' Leben führt.
Seufz, warum sage ich noch was, wenn bei ihnen die Interpretation "Vorwurf" eh schon feststeht...
Wenn ich das falsch interpretiere tut es mir leid - so kann ich also davon ausgehen, dass es lediglich als Erklärung des Gedankengebäudes im Hintergrund geschrieben wurde?
Ganz ohne Ecke ist die Aussage nicht... Das ergibt sich aber aus der Sache "Klartext reden". Klartext ist immer dazu bestimmt, anzuecken.
Sonst es weiter als eine Feststellung zu lesen.
Also als sachliche Information.
Ich bin schon durch den langjährigen Umgang mit "Normalos" wohlwollend und versuche, herauszuhören, wenn jemand etwas aus Ignoranz und Nicht-verstehen-wollen so falsch macht, dass es mir schmerzt, und wann das mit keiner bösen Absicht passiert, sondern einfach aus dem Umstand geschieht wie wenn ein Reicher nicht weiß wie es ist, arm zu sein.
In der Regel äußere ich das auch so (war auch oben weiter eigentlich so).
Also... vielleicht ein kleiner Hinweis an der Stelle: Wenn ich emotional bin/werde, werden sie's merken.
Sonst gilt: Selbst bei Dingen, von denen ich Ahnung habe, oder wo ich aus Betroffenheit spreche, bleibe ich noch überaus sachlich wie sonst viele andere nicht. Und versuche Dinge mehr zu erklären, allgemein zu bleiben, auf eine pragmatische Art und Weise verständlich zu machen.
Das ist einfach die Art wie ich sie an mir habe...
Noch ein bisschen Senf von mir:
Zitat Brigitte:
"Kinder sollten wir am besten gar nicht erst auf die Idee bringen, dass der Intellekt etwas wäre, auf den sich ein Mensch etwas einbilden kann .."
Gibt es überhaupt etwas, auf das sich ein Mensch etwas einbilden kann? Meine Antwort wäre: Verhelfen ihm die Gaben, die er mitbringt, zu einem besseren/erfüllteren Leben, dann möge er sie bitte genießen - und, wenn möglich, anderen helfen, ebendies für sich zu erreichen, indem er ihnen Mittel und Wege aufzeigt, wie das gehen könnte. Besserwisserei und Bevormundung NICHT inklusive!
Etwas anders formuliert könnte ich zustimmen:
Man darf sich auf Intellekt nichts einbilden,
wohl aber auf daraus erwachsene Leistung.
Das schließt nicht aus, dass man mit dem was man kann und als notwendig erkennt anderen Menschen hilft. (M)Ein Leben als Lehrender hat hoffentlich mehr Spuren hinterlassen als mir vereinzelt von Schülern und Studenten berichtet wurde. Indirekt habe ich durch meine jüngere Schwester erfahren, dass zwei meiner Biologieschülerinnen aus der 9. Klasse, die ich 1973⁄74 während meiner Zeit als Lehrer am Gymnasium unterrichtet habe, später Biologie studierten und es ihr gegenüber als Folge meines Unterrichtes darstellten. Das ist einer der wenigen Fälle, aus denen man den Einfluss ablesen kann, den man als Lehrender hatte.
Das ist einer der Gründe, warum ich zufrieden auf mein Leben zurückschaue und mich durch solche Kleinlichkeiten von Großkotzen ("Wem Gott gibt ein Amt .... dem gibt er bedauerlicherweise nicht immer soziale Kompetenz und Urteilsvermögen) und Hypochondern wie sie bei "twoday" gelaufen sind nicht einschüchtern lasse.
Wie sagte meine Großmutter immer? "Die fallen Alle nochmal auf ihr böses Maul!"