Wissen statt Vermutungen ....

 Wenn es dar­um geht mit Mas­ken­geg­nern zu dis­ku­tie­ren braucht man Hin­ter­grund­wis­sen über die Art und Wei­se, in der Viren ver­brei­tet wer­den bzw. wel­che Über­tra­gungs­art die häu­fig­ste ist. Das wird in den bei­den ver­link­ten Arti­keln aus der füh­ren­den spa­ni­schen Zei­tung "El Pais" sehr klar und über­zeu­gend dar­ge­stellt.
 

 
Für mich war die wich­tig­ste Erkennt­nis:
Tröpf­chen­in­fek­tio­nen sind erheb­lich weni­ger gefähr­lich als jene, die durch fei­ne (Atem-) Stäu­be, Aero­so­le, ver­brei­tet wer­den.
 
The K fac­tor: why it mat­ters whe­re we are infec­ted with the coronavirus

A room, a bar and a class­room: how the coro­na­vi­rus is spread through the air

Einen sehr guten Bei­trag dar­über, war­um es in Deutsch­land eine ver­gleichs­wei­se gerin­ge­re Todes­ra­te als andern­orts gibt, fin­det man in der Zeitung 

"The New York Times".
 
Die Bun­des­re­gie­rung infor­miert hierzu

Was gegen Aero­so­le in Innen­räu­men hilft

 

Kommentare

  1. Was lernt man daraus?
    Irgend­wie das Glei­che wie schon zu Beginn: Wo die Leu­te wie die Herin­ge auf­ein­an­der sit­zen, dort ist das Risi­ko, sich bei jeman­dem im Raum anzu­stecken, der es hat, am höchsten.
    Sowohl das, als auch dass der­je­ni­ge als ein Pati­ent Zero recht vie­le Leu­te mit einem Mal anstecken wird.

    An und für sich müss­te man dadurch sagen: Pau­scha­le 'Raus­geh­ver­bo­te sind das Schlimm­ste, was man tun kann. Es wer­den dadurch zwar weni­ger per­sön­li­che Kon­tak­te phy­sisch gepflegt, auf der ande­ren Sei­te aber - wenn einer es hat, dann ist es sehr wahr­schein­lich, dass er alle ande­ren im Haus­halt auch anstecken wird. Weil man sehr viel Zeit auf­ein­an­der in den sel­ben weni­gen Räu­men hockt.

    Spe­zi­ell ist beeng­tes Woh­nen - also das Woh­nen von zu vie­len Leu­ten auf viel zu wenig Raum - eben­falls ein Overkiller.
    (Was kommt da in den Sinn? Ach ja... Dan­ke Miet­wu­cher! Dafür, dass die Leu­te dadurch in wesent­lich klei­ne­ren Woh­nun­gen leben müs­sen, damit sie durch weni­ger Qua­drat­me­ter sich die Par­zel­le noch lei­sten kön­nen. - Und dafür, dass die Zeit in der elter­li­chen Woh­nung damit ansteigt, weil Per­son Pro­ble­me hat, etwas bezahl­ba­res zu fin­den - sowohl Lehr­ling als auch "Kind, was zu den Eltern zurück­zieht, weil es in der Fer­ne mit dem Job und der Bezie­hung nicht geklappt hat".)

    1. Das war es, was ich aus den Ani­ma­tio­nen mit­ge­nom­men habe:
      Am besten wäre ein tota­ler 'lock­down' für 6 Wochen, nach Ankün­di­gung, damit sich alle Leu­te bevor­ra­ten kön­nen und danach müss­ten die Infi­zier­ten 'durch' sein und da sie nie­man­den mehr anstecken konn­ten ist es vor­bei mit der Pan­de­mie .... nun braucht man nur noch jeg­li­chen Influx zu unter­bin­den und alle blei­ben zukünf­tig gesund.

      Ein guter Anfang ist es was hier passiert:
      Alle Ver­an­stal­tun­gen und Tref­fen von meh­re­ren Per­so­nen unter­bin­den, alle ab ins Heim­bü­ro, Min­dest­lohn für alle Bür­ger, das stellt dann vor allem jene bes­ser, die in den unte­ren Ein­kom­mens­klas­sen sonst gar kei­ne Ein­künf­te hätten ....

      1. Dass sie bei den Ver­an­stal­tun­gen bei den gefass­ten Plä­nen blei­ben, wür­de ich auch sagen, ist soweit gut.

        Was der gro­ße Feh­ler im Som­mer war, defi­ni­tiv, als es eini­ger­ma­ßen unter Kon­trol­le war, war der inter­na­tio­na­len Flug- und Tou­ris­mus­in­du­strie in den Arsch zu krie­chen und Rei­sen zag­haft wie­der zu för­dern bzw. die bis­he­ri­gen Gewohn­hei­ten der Deut­schen ver­bal wie­der zu unterstützen.
        Das war nicht nur ein fal­sches Signal, son­dern, wenn mal dadurch nicht, unterm Radar, der Virus in der Flä­che wie­der von außen ein­ge­schleppt wur­de... Und jetzt hat man den Salat, dass die Bevöl­ke­rung so durch­seucht ist, dass man die Büch­se der Pan­do­ra nicht wie­der geschlos­sen kriegt.

        Mal anbei: Es wun­dert einen, dass nicht durch die Quer­den­ker-Ver­an­stal­tun­gen in der Zwi­schen­zeit zahl­rei­che Infek­tio­nen her­vor­ge­bracht haben.
        Aber - das könn­te viel­leicht an etwas ande­rem liegen.
        Selbst wenn sich jemand wirk­lich auf einer sol­chen Ver­an­stal­tung infi­ziert haben soll­te - es wird in die­sen Tagen wohl kaum jemand offen bei sei­nem Arzt oder den Behör­den ein­ge­ste­hen, dass er vor kur­zem auf einer Ver­an­stal­tung von denen war. Bei­der­sei­tig wäre das ein Super­gau; also schweigt man lie­ber darüber.
        Wenn sowas hin­zu­kä­me, wäre das Was­ser auf die Müh­len, den Quer­den­kern den gar aus zu machen...

      2. Die­se so genann­ten "Quer­den­ker" ver­die­nen den Namen nicht, denn sie den­ken nicht, weil ihnen wich­ti­ge Gehirn­struk­tu­ren feh­len - ins­be­son­de­re die, die für Empa­thie zustän­dig sind.

        Das stän­di­ge Gen­öle ohne jede Kennt­nis der natur­wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen und die immer abstru­se­ren The­sen und Ver­schwö­rungs­my­then gehen mir nun all­mäh­lich wirk­lich auf den Geist.

        Kürz­lich - bei der Ummel­dung von uns & unse­rem Auto- konn­ten wir einen lächer­li­chen, laut­star­ken Fall von Mas­ken­ab­leh­nung mit­er­le­ben. Die­se Per­son behaup­te­te sie bekom­me unter einer Mas­ke kei­ne Luft mehr .... wenig spä­ter stand sie dann *rau­chend* vor dem Gebäu­de .... ein typi­scher Fall von Ursa­chen­ver­leug­nung, der bestimmt nicht als Ein­zel­fall zu betrach­ten ist.

      3. Ich sehe mir inzwi­schen oft­mals die Live­streams von deren Ver­an­stal­tun­gen an, die von der Feind­pres­se ohne Begleit­kom­men­tar über­tra­gen wer­den - nur um a) zu wis­sen, wor­über man flucht, und b) um zu wis­sen, wenn sich den näch­sten Tag wie­der in der Pres­se über irgend­ei­nen Aspekt davon auf­ge­regt wird, dass man weiß, wor­um es genau geht, und es ein­ord­nen kann.
        Wenn ich mir die Ver­an­stal­tun­gen anse­he, es wirkt von Sei­ten der Demon­stran­ten oft­mals wie ein gro­ßes Hala­li, als wenn im Him­mel Jahr­markt ist.
        Gera­de wenn das Skan­die­ren von ihrem bekann­ten Slo­gan "Frie­den, Frei­heit, kei­ne Dik­ta­tur" kommt, den­ke ich öfter an die Mel­dun­gen aus Bela­rus und wie unge­lieb­te Demon­stran­ten dort behan­delt wer­den. - Also, wer da noch von "Dik­ta­tur" spre­chen will, wäh­rend er hier noch auf der Stra­ße her­um­lau­fen darf ohne radi­kal nie­der­ge­knüp­pelt zu wer­den, sich ver­nünf­tig (!) noch mit dem Poli­zi­sten, der vor ihm steht, unter­hal­ten kann, und es mit einer Poli­zei zu tun hat, die auch die Demon­stran­ten mög­lichst nicht gern anfas­sen will, weil sich auch von denen kei­ner die Kno­chen lädie­ren las­sen will für Non­sens, mit Coro­na anstecken oder ein­fach ver­mei­den will, dass mor­gen wie­der ein gro­ßer Schrei über "Poli­zei­ge­walt" durch den vir­tu­el­len Wald geht - der hat gar nichts begrif­fen, was "Dik­ta­tur" über­haupt bedeutet.
        Da steckt eine erheb­li­che Men­ge Dra­ma und künst­lich erzeug­te Opfer­po­si­ti­on drin... (Ist ja gera­de sehr in Mode, nicht?)

        Na, sol­che Figu­ren sind ja mal wie­der... zum Ver­ges­sen. Beschwe­ren sich, dass sie unter der Mas­ke angeb­lich nicht atmen kön­nen, aber tee­ren sich dann noch frei­wil­lig die Lun­ge zu...
        Wenn die noch mal 'rein­ge­wollt hät­te ins Gebäu­de, als Sicher­heits­dienst hät­te ich der gesagt "Nö, wenn sie noch in der Lage sind, sich aus frei­en Stücken mit den Sarg­nä­geln dort in Atem­not zu brin­gen, dann kön­nen sie auch eine Mas­ke im Gebäu­de auf­set­zen - oder die ande­ren Mit­tel und Wege für ihr Anlie­gen zu nut­zen, für die kei­ne phy­si­sche Anwe­sen­heit not­wen­dig ist.".

        1. Manch­mal kommt es mir so vor, als ob die­sen Demon­stran­ten gar nicht bewusst ist, in welch glück­li­cher Lage sie sind (Sie spre­chen es an) wenn sie auf eine Poli­zei tref­fen, die noch demo­kra­ti­sche Sper­ren für ihre Akti­on (weit­ge­hend) aner­kennt. Wir haben in der wei­te­ren Fami­lie Poli­zei, und was die berich­ten ist manch­mal zum Haa­re rau­fen, um es gelin­de aus­zu­drücken. Ich bewun­de­re die Zurück­hal­tung bei man­chen Situa­tio­nen, ins­be­son­de­re wenn man dar­an denkt, dass da für Ideo­lo­gie und ohne tat­säch­li­che Grün­de demon­striert wird.

      4. Mir kommt das auch so vor.

        Aner­ken­nung kann ich auch nur für die Poli­zi­sten fin­den, die sich dort die Wochen­en­den mit die­sem Men­schen­ma­te­ri­al um die Ohren schla­gen dürfen...
        Ich mei­ne, was es manch­mal an Sprü­chen gibt, an Getue, selbst auch nur an Sprü­chen auf den Schil­dern - es wird zwar viel her­um­ge­meckert und man erkennt nicht unbe­dingt, wenn die auf irgend­ei­nen plötz­lich 'rauf­ge­hen, um ihn abzu­füh­ren, aber... was den manch­mal dort ent­ge­gen­schlägt, die deut­sche Poli­zei ist da glatt noch freund­lich zu die­sen Demon­stran­ten. Sie müss­ten das nicht sein. Sie könn­ten auch ganz anders. Machen sie aber nicht.

        Und wenn ich bei den Streams die Rücken­num­mern oft durch­stu­die­re, woher die jewei­li­gen Beam­ten stam­men, aus wel­chem Bun­des­land, da... denkt man oft­mals auch nur "Die armen Schwei­ne!". Müs­sen sich da die Bei­ne in den Bauch ste­hen, hof­fen, dass nichts pas­siert, und das bei der auf­ge­heiz­ten Men­ge, wo jeder­zeit eigent­lich irgend­was pas­sie­ren kann, was näch­sten Tag wie­der "toll" in den Medi­en aus­sieht (in Leip­zig war es letz­tens nicht ganz unbrenz­lig, weil noch Gegen­de­mon­stran­ten da waren; die also von den ande­ren getrennt gehal­ten wer­den muss­ten - des­we­gen hat das teil­wei­se auch so lang gedau­ert, dass die Anti-Coro­na-Demon­stran­ten dann auch end­lich abzie­hen und nach Haus gehen durf­ten; die Stra­ße war dicht mit einem Gegenblock).

        Wahr­schein­lich bin ich da einer der weni­gen, die auf der eher poli­tisch lin­ken Sei­te ste­hen, die die Poli­zei in Schutz neh­men und die sie nicht gene­rell als schlecht verurteilen.

        1. Poli­tisch Links zu ste­hen und die Poli­zei zu ach­ten schließt sich doch nicht grund­sätz­lich aus - berech­tig­te Kri­tik darf man immer äußern, egal wel­cher poli­ti­schen Rich­tung man zuneigt. Man soll­te aller­dings auch loben, wenn etwas gut läuft. Der Gedan­ke ist - sehr bedau­er­lich - in den letz­ten Jahr­zehn­ten irgend­wie so schlei­chend abhan­den gekommen ....

      5. Wäre auch mei­ne Position!
        Aber ab irgend­ei­nem Zeit­punkt ist im gesam­ten lin­ken Feld in den west­li­chen Län­dern die Poli­zei zu einem chro­ni­schen Übel­tä­ter geworden...
        Von wegen "Auto­ri­tä­ten - und genau die­se Nazis brau­chen wir nicht!"... ACAB und die­ser Scheiß...
        Habe ich noch nie verstanden.

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