Eine Alternative zum Wahl-O-Mat, basierend auf den tatsächlichen Abstimmungen der Abgeordneten zu bestimmten Themen:
So sieht mein Ergebnis aus:
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Der Wahl-o-mat hat mir zuletzt einen Tageswitz beschert. Bei meinem Ergebnis sollten angeblich "die Grauen" (!) am besten zu mir passen.
Mit vielem hätte ich ja gerechnet, aber nicht mit dem Resultat...
(Ich finde auch, die einfachen Fragestellungen im Wahl-o-maten sind für differenziert denkende Personen wie mich viel zu primitiv gefasst.)
Man muss ja bei diesen Fragestellungen immer berücksichtigen, dass es eine von Personen redigierte und komprimierte Aussage ist der man sich stellt - das kann nie zu 100% die Entscheidungen der Mitglieder solcher Parteien abbilden, höchstens einen Grundkonsens.
Gibt es dir zu denken, wenn du ein solches Ergebnis hast?
Ich würde mal prüfen was die einzelnen Fragen für einen Hintergrund haben, da gibt es erweiterte Nachprüfungsmöglichkeiten im tool - könnte sein du findest tatsächlich die große Übereinstimmung, dann nichts wie hin und Mitglied werden .... ;-)
Klar, zu denken gibt das einem, dass man ausgerechnet als Ergebnis solch eine Partei bekommt.
Mit irgendwas aus der Richtung "scharf Links" und "scharf Rechts" hätte ich ja gerechnet... Die Überschneidung der Programme an manchen Stellen (sie sind nur jeweils anders gemeint), das ist man ja gewöhnt. Und dass ich an manchen Stellen zu einer Meinung neige, die im Sinne von Westdeutsch-Links nicht enthalten ist und nach dem Maßstab dem rechten Spektrum zugeordnet wird, das weiß ich auch.
Aber das... Das hätte ich nun nicht erwartet.
Mein Problem, merke ich, an solch sehr einfach gehaltenen Phrasen, ist, dass ich, außer bei vielleicht bestimmten Sachverhalten, eine eher komplexere Sicht drauf habe und jeweils dadurch das Ja oder das Nein dazu ausfällt.
Ein Punkt, der mir dazu einfällt, ist z. B. die Frage nach mehr Verteidigungsausgaben.
Nur allein mehr Geld ausgeben, ohne ordentlichen Plan dahinter, wofür das Geld verwendet werden soll, oder dass bloß teurere Ausrüstung dafür gekauft wird, das halte ich für Unsinn.
Aber, umgekehrt, wenn man aus der Bundeswehr erst einmal eine funktionierende Armee machen wollte, bei denen eine ordentliche Ausbildung stattfinden kann, bei denen die Fahrzeuge funktionieren, Flugzeuge und Hubschrauber funktionsfähig sind, Ersatzteile da sind und nicht ewig brauchen bis sie am Ort sind, wo etwas repaiert werden muss, dann auch so was wie die erforderliche Praxis ordnungsgemäß durchgeführt wird (z. B. Flugstunden), dafür bin ich durchaus zu haben.
Da das aber nicht umsonst ist, würde es natürlich zu höheren Ausgaben im Verteidigungshaushalt führen. -> Würde also die Grundlage für die Frage nach höheren Verteidigungsausgaben erfüllen.
So komplex denkt in der Regel aber keiner im politischen Diskurs. Armee und alles, was mit Schießen zu tun hat, das ist hier, außer in rechten Kreisen, alles verpönt und man möchte es am liebsten loswerden...
So, was soll ich also, wenn die Frage so allgemein gehalten wie geschildert gehalten ist, antworten?
Beides ist für mich jeweils von Bedingungen abhängig, von dem, was es in der Praxis meinen/bedeuten würde.
Und so zieht sich das mit vielen Themen bei mir durch...
Meiner Meinung nach sind diese Fragen spontan beantwortet am besten geeignet - je länger man die Überlegungen wälzt, desto unentschlossener ist man. Obwohl ich kein Freund von 'Bauchentscheidungen' bin ist hierbei wohl dessenungeachtet ein Fall vorhanden wo es einmal anders besser ist ....
Hm, für derlei Art unüberlegte Entscheidungen bin ich schlichtweg "zu dumm" für. Das geht in meinem Kopf nicht auszuschalten.
Was ich sagen wollte, aber offenbar nicht richtig rüber brachte:
Es gibt 'tiefe' Überzeugungen, für die man lediglich ein Stichwort braucht um sie an die Oberfläche zu ziehen, und daraus entsteht dann die Antwort.
Anders ausgedrückt:
Die Entscheidung WIE etwas beantwortet wird steht schon fest, sie ist lange in Gedanken gewälzt und entschieden worden - und wenn dann die entsprechende Frage kommt kann sie 'spontan' (erscheinend, 'aus dem Bauch heraus') beantwortet werden.