Weit überschätzt ....

Der Anteil am Auf­kom­men an Steu­ern steht in umge­kehrt pro­por­tio­na­len Ver­hält­nis zu Bekannt­heits­grad, Beschäf­tig­ten­zahl als Anteil an der Gesamt­be­schäf­ti­gung und zuge­wie­se­ner Bedeu­tung welt­weit. An den US Bör­sen machen die­se fünf Gesell­schaf­ten 20% des Akti­en­vo­lu­mens aus. Sie beschäf­ti­gen aber nur 1,3 Mio. Ame­ri­ka­ner - das sind gera­de mal 0,008% aller Beschäf­tig­ten des Landes. 

Wie ich frü­her schon häu­fig ange­merkt habe (wei­ter unten eini­ge Bei­spie­le) - und was anhand die­ser Zah­len nun sehr dra­stisch dar­ge­stellt wird:


Die US Wirt­schaft steht auf töner­nen Füßen, es wird nichts Sub­stan­zi­el­les mehr pro­du­ziert, viel­leicht abge­se­hen von ein paar Gerä­ten bei Apple. Alles hei­ße Luft, die nur exi­stiert weil den Akti­en ein fik­ti­ver Wert zuge­ord­net wird.

 
[Quel­le via The Dai­ly Car­too­nist; die Zah­len in der Abbil­dung sind BESCHÄFTIGTENZAHLEN in USA]

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Kommentare

  1. Ein­zig, was sich in den USA anstaut, was die Welt noch zwingt, auf sie zurück­zu­kom­men: Sehr vie­le wich­ti­ge tech­ni­sche Paten­te sind Eigen­tum irgend­ei­ner ame­rik­an­si­chen Firma.

    (Aber mehr sehen wie lang noch bzw. wie lang das noch rele­vant ist.
    Bekannt ist, dass man es in Chi­na - wo die viel von ihren Paten­ten in mate­ri­el­le Ware umset­zen las­sen - nicht so genau nimmt. Und war­um soll­te man auch? Wenn man das Zeug schon ewig baut, dann weiß man auch so wie es geht.)

    1. Wenn die USA ihre Stel­lung zu Tai­wan so bei­be­hal­ten sind die US Paten­te tat­säch­lich die gering­ste Sor­ge die die Welt­ge­mein­schaft haben wird.

      Dann brau­chen wir uns um Kli­ma & Erwär­mung kei­ne Gedan­ken mehr zu machen ....

        1. Das war es - die Chi­ne­sen kal­ku­lie­ren "Men­schen" nicht als Indi­vi­du­en, sie den­ken in Kohor­ten, Groß­grup­pen, Kol­lek­ti­ven .... und da zäh­len ein paar weni­ger oder mehr fast nichts ....

          Außer­dem:
          Die USA hät­ten ohne Atom­waf­fen gegen die Chi­ne­sen kei­ne Chance

        2. Hm... Was man in Chi­na in Bei­jing aller­dings wohl kaum wol­len wür­de - in "Indi­vi­du­en" den­ken oder nicht - ist, in einem groß­flä­chig radio­ak­tiv-ver­seuch­tem Land zu leben. Und dass die ertrag­rei­chen Groß­städ­te alle des­we­gen geräumt wer­den müss­ten (wenn sie nicht mit der Quel­le der Strah­lung platt gemacht wurden).

          Also, von deren Sei­te sähe ich nicht die Gefahr, dass die so etwas werfen.
          Im Fal­le der USA sieht es hin­ge­gen schon ganz anders aus...
          Dort erach­tet man schließ­lich alle ande­ren Erd­tei­le außer Ame­ri­ka als min­der­wer­tig, und man beginnt Krie­ge all­zu gern, nur um daheim ein paar lum­pi­ge Prä­si­den­ten­wah­len zu gewinnen.
          Neben­bei, dass man es dort in der Kaste der Poli­ti­ker mit der Wis­sen­schaft so hält: Man glaubt nur an den Teil der Wis­sen­schaft, der einem gera­de zupass kommt.

        3. Eine Ein­schät­zung die ich so in etwa tei­le - was die USA angeht sicher, Chi­na hat­te ich schon etwas anders ein­ge­stuft, allein wegen der Aus­deh­nung und den mitt­ler­wei­le welt­weit ange­leg­ten Stütz­punk­ten und 'Freund­schaf­ten'. Wodurch man sich in der dor­ti­gen Füh­rung Über­le­bens­vor­tei­le den­ken könn­te die in die­ser Form den USA nicht mög­lich sind.

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