Love is ....
Liebe ist ....

A few days ago I read the fol­lo­wing lines as a com­ment on a video tit­led "If You Want To Know What It Takes To FIND and KEEP LOVE"

Love is all about [four things]:
1) Respecting;
2) communication;
3) understanding;
4) responsibility.

That's whe­re the com­ment ended (except for one more sen­tence, more or less vary­ing the abo­ve bul­let points) and I thought 'some­thing is still miss­ing!'. Later that day I added the fol­lo­wing two items
5) trust
6) altruism

May­be 7) relia­bi­li­ty should be added to wrap up the description.
Right, this is equal­ly important.
Still, may­be the ran­king, the order isn't per­fect, but complete.

Being clo­se to 80 I don't real­ly need to find this out by rea­ding a com­ment pro­ba­b­ly writ­ten by a per­son youn­ger than one quar­ter of the age I'm at. But it's always worth it to have an ear on the track to under­stand what youn­ger gene­ra­ti­ons think .... sur­pri­sin­gly, this per­son missed all the long term needs to main­tain a lasting love. Tho­se three trust, altru­ism and relia­bi­li­ty can't be pro­ven instant­ly, they have to slow­ly grow thro­uh time to be accept­ed and believed.

The cur­rent divorce rates sug­gest a dif­fe­rent set of personalities.
May­be it's actual­ly 'con­si­sten­cy' instead of 'relia­bi­li­ty'? Or both?
The Times They Are A-Changin' ....

Vor ein paar Tagen habe ich die fol­gen­den Zei­len als Kom­men­tar zu einem Video mit dem Titel " Sie möch­ten wis­sen, was es braucht, um die Lie­be zu fin­den und zu hal­ten " gelesen.

Bei der Lie­be dreht sich alles um [vier Dinge]:
1) Respekt;
2) Kommunikation;
3) Verständnis;
4) Verantwortung.

Hier ende­te der Kom­men­tar (mit Aus­nah­me eines wei­te­ren Sat­zes, der mehr oder weni­ger die oben genann­ten Auf­zäh­lungs­punk­te vari­ier­te), und ich dach­te, 'etwas fehlt immer noch!'. Spä­ter an die­sem Tag füg­te ich die fol­gen­den zwei Ele­men­te hinzu
5) Vertrauen
6) Altru­is­mus (/ Selbstlosigkeit)

Viel­leicht soll­te 7) Zuver­läs­sig­keit hin­zu­ge­fügt wer­den, um die Beschrei­bung kom­plett zu machen.
Ja, rich­tig, das ist genau­so wichtig.
Trotz­dem, viel­leicht ist die Rang­li­ste der Auf­stel­lung nicht per­fekt, aber vollständig.

Da ich fast 80 bin, muss ich das nicht wirk­lich her­aus­fin­den indem ich einen Kom­men­tar lese, der wahr­schein­lich von einer Per­son stammt, die ein Vier­tel mei­nes Alters zählt. Aber es lohnt sich immer, ein Ohr auf der Schie­ne zu haben, um zu ver­ste­hen, was die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen den­ken ... über­ra­schen­der­wei­se ver­gaß die­se Per­son was lang­fri­stig nötig ist um eine dau­er­haf­te Lie­be auf­recht­zu­er­hal­ten. Die­se drei Punk­te, Ver­trau­en, Altru­is­mus und Zuver­läs­sig­keit kön­nen nicht sofort nach­ge­wie­sen wer­den, sie müs­sen lang­sam durch die Zeit wach­sen, um akzep­tiert und geglaubt zu werden.

Die aktu­el­le Schei­dungs­ra­te sug­ge­riert eine ande­re Kon­stel­la­ti­on an Eigenschaften.
Mög­li­cher­wei­se ist es tat­säch­lich daher eher 'Bestän­dig­keit' und nicht 'Zuver­läs­sig­keit'? Oder Beides?
The Times They Are A-Changin' ....

Kommentare

  1. "Zuver­läs­sig­keit" ist, dass jemand z. B. nicht wie ein Hal­lo­dri lebt und man sich nie drauf ver­las­sen kann, ob der­je­ni­ge nach Hau­se kommt oder als Hilfe/Stütze zur Ver­fü­gung steht.
    Inso­fern - der Gedan­ke ist defi­ni­tiv richtig.

    "Ver­trau­en" - defi­ni­tiv auch ein wich­ti­ger Punkt.
    Um es mal sehr aus­ge­dehnt aus­zu­füh­ren: Ver­trau­en ist das, wenn man jeman­den auch von ande­ren Kuchen naschen lässt, aber weiß, der­je­ni­ge wird nicht dort blei­ben, son­dern nach Hau­se kom­men, weil er weiß, was er an einem hat. Kurz­zei­ti­ges Ver­gnü­gen und Abwechs­lung wer­tet das nicht wie­der auf.

    "Altru­is­mus"... fas­se ich in die­sem Zusam­men­hang auf als "dass ich hier bin, wenn du mich brauchst, ist ganz selbst­ver­ständ­lich, du Depp".
    Dass, wenn man in einem gewis­sen Ver­hält­nis zuein­an­der steht, dass man für den ande­ren da ist und an sei­nem Leben teil­nimmt, ohne dafür irgend­ei­ne Gegen­lei­stung zu erwar­ten oder gar zu ver­lan­gen. Wie ganz selbstverständlich.

    In der Vari­an­te - gehört defi­ni­tiv auch dazu, wenn man etwas län­gerd­au­dern­des auf­bau­en will.

    (Da kommt der stoi­sche Prag­ma­ti­ker in mir zuta­ge... Was soll man mit Roman­tik und gro­ßen rosa Herz­chen, wenn man am Ende doch immer wie­der mit jeg­li­chem Ramsch des gemein­sa­men Lebens allein dasitzt...? Das könn­te man sich auch als rei­ne Affä­re für gewis­se Din­ge hal­ten, ohne irgend­wel­che anschlie­ße­nen Verpflichtungen.)

    1. Dan­ke für die Erwei­te­rung der Ein­zel­punk­te denen ich im Wesent­li­che so zustimme.

      "Bezie­hun­gen wer­den im Him­mel geschlos­sen und in der Höl­le gelebt" heißt es im Volks­mund ein wenig über­trie­ben. Doch ist - wie hin­rei­chend bekannt - an sol­chen Volks­weis­hei­ten stets ein Fünk­chen Wahr­heit und wer in Beziehung(-en) lebt/gelebt hat kennt es wahr­schein­lich in Abstu­fun­gen aus eige­ner Anschauung.
      Was immer ver­ges­sen wird ist die Bedeu­tung der Kom­mu­ni­ka­ti­on, damit mei­ne ich 'ehr­li­che' Kom­mu­ni­ka­ti­on, nichts zu ver­schwei­gen und immer auch ohne Anlaß von selbst zu berich­ten, die eige­ne Hal­tung zu erklä­ren und Grün­de für eine Ableh­nung mit Bei­spiel oder Über­zeu­gun­gen dar­zu­le­gen. Stirbt die Kom­mu­ni­ka­ti­on so ist eine Bezie­hung 'tot'.
      [Das habe ich im Arti­kel oben nicht ver­tieft dar­ge­stellt, es hät­te für den ange­peil­ten Zweck wohl ohne­hin zu weit geführt].

      1. Über­trie­ben gespro­chen: Wenn man sich gegen­sei­tig nichts mehr zu sagen hat.... Das darf nicht eintreten.

        Wenn man mit jeman­dem viel Zeit zusam­men ist oder gar zusam­men lebt, las­sen sich eini­ge Din­ge sowie­so prak­tisch nicht ver­stecken. Das wür­de einen erheb­li­chen logi­sti­schen Auf­wand erfor­dern. Also kann man auch gleich ehr­lich sein und Din­ge zugeben.

        1. Stimmt - Vie­les bleibt des­we­gen 'unge­sagt' weil eine wach­sen­de Ver­traut­heit mit dem Den­ken des gegen­übers Wor­te in man­chen Situa­tio­nen über­flüs­sig macht. Des­we­gen ist es so not­wen­dig ande­re The­men umso wich­ti­ger zu neh­men und an denen gemein­sam zu arbei­ten, sie ver­bal zu ver-arbei­ten. Der feh­len­de Fak­tor ist oft Zeit, ins­be­son­de­re bei ver­scho­be­nen Arbeitszeiten.

        2. Hm... Ich hät­te gesagt: Als grund­le­gen­de Vor­be­din­gung kom­men lei­der zu häu­fig Leu­te zusam­men, die eigent­lich über­haupt nicht kom­pa­ti­bel mit­ein­an­der sind. Da erwar­tet, wünscht, träumt erhofft der eine 'was vom ande­ren, was der aber nie erfül­len kann oder von Natur aus nicht wil­lig ist zu erfül­len, dar­auf wird aber behar­ren und bestan­den geblie­ben wie als wenn es eine Garan­tie wäre. Und es führt selbst mit Dis­kus­si­on da kein Weg hin­ein, etwas an den eige­nen über­trie­be­nen Erwar­tun­gen oder über­schie­ßen­den Emo­tio­nen zu machen.

          Ich glau­be, ein gutes Bei­spiel dafür ist "Eifer­sucht".
          Wenn man davon stär­ker betrof­fen ist und es nicht sehen kann, dass die ande­re Hälf­te auch mal eine ande­re Per­son ansieht oder was allein macht ohne einen, oder sei­ne Freun­de für die Bezie­hung nicht auf­gibt, dann muss man sich viel­mehr jeman­den suchen, der eben gern mit einem zuhau­se hockt und nicht weggeht.
          Es ist über­trie­ben und welt­fremd von jeman­dem mit einem vor­he­ri­gen eige­nen Leben zu ver­lan­gen, dass sich mit der Bezie­hung alles nur noch um die Bedürf­nis­be­frie­di­gung des Part­ners dre­hen oder er kein eige­nes Leben mehr mit eige­nen Bedürf­nis­sen, Wün­schen und Träu­men haben soll (weil er/sie da ja ande­re Frauen/Männer tref­fen und anschlie­ßend weg­lau­fen könnte).

          Wenn man die­se Erwar­tung an eine ande­re Hälf­te hat, dann läuft da grund­le­gend etwas falsch im eige­nen Kopf und das wird auf die Dau­er nicht gut gehen...

        3. Vor Jah­ren habe ich eine sehr auf­schluß­rei­che Erör­te­rung gele­sen, die wies mathe­ma­tisch nach, war­um wir bei der Part­ner­su­che immer nur 2. oder 3. Wahl fin­den kön­nen! Best­ge­eig­ne­te Part­ner ler­nen wir aus sta­ti­sti­schen Grün­den über­haupt nicht ken­nen, weil wir nur einen begrenz­ten Teil der Welt­be­völ­ke­rung ken­nen­ler­nen kön­nen. Wäh­rend der Zeit, in der Men­schen gemein­hin die Part­ner­wahl tref­fen. Und in der Grup­pe die ver­bleibt ist die Wahr­schein­lich­keit gegen Null, daß sich dar­in der best­ge­eig­ne­te Part­ner befindet.
          Ein­ge­denk die­ses Umstan­des sind sol­che schwär­me­risch *soul part­ner* genann­ten, angeb­lich am besten pas­sen­den Jings zum eige­nen Jang, ledig­lich Hirn­ge­spin­ste und ganz prag­ma­tisch betrach­tet undenk­bar - doch wie bekannt stirbt die Hoff­nung zuletzt .... es gewin­nen ja auch Leu­te im Lotto.

          Dei­ne Über­le­gun­gen im 2. bis letz­ten Absatz könn­te ich so unter­schrei­ben und hät­te es nicht sehr ver­schie­den formuliert. 

          Ergän­zend soll­te noch erwähnt wer­den, daß selbst bei Erfül­lung der Offen­heit und Fähig­keit dem Part­ner Frei­raum zu geben kei­ne Gewähr für nie enden­de Lie­be besteht. Es gibt so etwas wie 'Lie­be auf den ersten Blick' - und ob dar­aus eine Gefahr für eine bestehen­de Bezie­hung wird ent­schei­det sich aus Ver­nunft­grün­den, die den Blick in die Zukunft kal­ku­lie­rend ein­brin­gen, also ein "Was-wäre-wenn". Eine Art vir­tu­el­ler Ent­schei­dungs­baum, an des­sen Ergeb­nis der wei­te­re Weg fest­zu­ma­chen ist. Nur Gefühl wal­ten zu las­sen kann bedeu­ten letzt­end­lich Alle Bin­dun­gen zu verlieren.

        4. Hm... Das klingt logisch.

          Ein biss­chen ver­klärt ist die­se Sache mit "dem einen" oder "der einen" sowieso.
          Das ist irgend­wo ein moder­nes Mär­chen, gebaut auf der schmei­chel­haf­ten Sug­ge­sti­on an das Indi­vi­du­um "du bist so ein­zig­ar­tig und wich­tig". (Ich glau­be, dazu hat­te ich auch irgend­wann mal einen Text ver­fasst... Ah, da ist er: https://matrixmann.livejournal.com/331845.html)

          Vor allen Din­gen geht es davon aus: Der, nach­dem gesucht wird, der läuft schon fabrik­fer­tig da drau­ßen her­um, man muss ihn nur fin­den. - Da fin­det kei­ne Ent­wick­lung, kein Zusam­men­wach­sen statt, was aber durch­aus, ange­sichts des­sen, dass man ein Leben lang mit­ein­an­der ver­brin­gen will, durch­aus not­wen­dig ist, da schließ­lich kei­ner exakt vor­her­sa­gen kann wie er sich in man­chen unge­ahn­ten Situa­tio­nen ver­hält oder wie viel er an Schick­sals­schlä­gen mit jeman­dem aus­hal­ten kann (gro­ßes Bei­spiel: wenn einer von bei­den unheil­bar krank wird, Hil­fe braucht oder zumin­dest nicht mehr voll belast­bar ist - wie weit man das aus­hal­ten kann, weiß man kaum vor­her, bevor man nicht ansatz­wei­se in einer sol­chen Situa­ti­on gewe­sen ist).

          "The only one" funk­tio­niert also ledig­lich bei Schön­wet­ter und wenn man jung ist. Wenn die Gelen­ke noch nicht quietschen.

        5. Nach Lek­tü­re dei­nes ver­link­ten Arti­kels (ich habe mir eine Kopie gezo­gen) kom­me ich zu der Erkennt­nis: Ja, fast jede The­se kann ich nach­voll­zie­hen .... und doch bin ich mit fast 50 Jah­ren Ehe und vie­len Bei­spie­len aus dem Bekann­ten­kreis der Auf­fas­sung: Man kann aus dem Anfang von Bezie­hun­gen nicht vor­her­sa­gen wohin die­se Bin­dung füh­ren wird. Zu vie­le Para­me­ter, zu vie­le wech­seln­de Lebens­si­tua­tio­nen (Fremd­ein­fluß!), zu vie­le erst spät sich ent­wickeln­de Stö­run­gen (Gesund­heit, men­ta­le Sta­bi­li­tät, etc.).

          Bin ich des­we­gen Pes­si­mist und glau­be nicht es gäbe so etwas wie 'sta­bi­le Bezie­hung'? Nein, aber das sind Aus­nah­men, meist herrscht 'All­tag', ein sich-aus­hal­ten-und-wirt­schaft­lich-zusam­men-blei­ben.
          Glau­be ich an die­sen Blitz, der Men­schen angeb­lich trifft und sie wis­sen "Die­se Per­son und nie­mand sonst!" Ja, auch das gibt es, selten.

          Ich kom­me auf den Anfang zurück und stel­le fest:
          - Wil­le zum Kom­pro­miß (du nann­test es Ent­wick­lung / Zusammenwachsen)
          - Bereit­schaft zur Kom­mu­ni­ka­ti­on und
          - Bin­dung an eine Per­sön­lich­keit, nicht an eine Fas­sa­de von Schönheit
          sind aus mei­ner Sicht die Grund­la­gen für Bestand einer Bindung.

Schreibe einen Kommentar zu matrixmann Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert