Tiefgründig?!

So man­che Lebens­weis­heit ent­steht nicht allei­ne durch per­sön­li­che Erfah­rung. Man kann 'am Bei­spiel' erken­nen, ler­nen, über­le­gen, und was ange­bracht und nütz­lich ist über­neh­men. Der Weg zum bes­se­ren Ver­ständ­nis der Welt ist nicht ein­spu­rig und ohne Ver­zwei­gun­gen. Ganz im Gegen­teil, je varia­bler die Ein­drücke sind desto mehr lernt man dar­aus. Bekann­ter­ma­ßen blei­ben ins­be­son­de­re aus Feh­lern die stärk­sten Ein­drücke zurück und hel­fen beim näch­sten Mal - direkt oder indi­rekt - bes­se­re Ent­schei­dun­gen zu treffen. 

Wie­der ein­mal bin ich beim Streif­zug durch das Inter­net auf eine Samm­lung von mehr oder weni­ger klu­gen und/oder wit­zi­gen Sprü­chen gesto­ßen. Ein Bei­spiel zei­ge ich hier, anson­sten sei den geneig­ten Lesen­den emp­foh­len sich selbst dort­hin zu bege­ben und zu stö­bern .... las­sen Sie gern in einem Kom­men­tar wis­sen wel­ches Bei­spiel Ihnen zuge­sagt hat - und was Sie emp­feh­len möch­ten. Danke.

Hier mein Favo­rit nach (viel zu) lan­gem blättern:


 

Kommentare

    1. Es freut mich zu lesen was Ihnen auf­fiel. Das Zitat kommt ja dem schon recht nahe was ich ein­gangs anmerk­te. Man­che Gedan­ken sind ein­fach universell.

    1. Wie könn­te bes­ser aus­ge­drückt wer­den, daß trotz guter Grün­de das Gefühl bei Ent­schei­dun­gen 'pas­sen' muß? Gefühl allei­ne wie­der­um ist selbst­re­dend kei­ne gute Sache.
      Vie­len Dank für die Mit­tei­lung ihrer Wahl - knapp und auf den Punkt.

  1. Hm... Ich gebe nicht ernst­haft was auf Sprü­che und Memes. (Und mir wird's auch zu viel, durch­zu­scrol­len, auf­dass ich mal was fin­de, was ich aus Tief­grün­dig­keit unter­stüt­zen kann.)

    Der hier ist mir irgend­wann vor die Nase gelau­fen, bei dem ich zustim­men muss­te: https://mademyday.com/4096

    1. Es geht ja nicht immer um etwas Ern­stes. Manch­mal nei­ge ich dazu die Gren­ze zu über­schrei­ten. Dazu gehört etwas anzu­ge­hen, was nicht dem Übli­chen ent­spricht. Der näch­ste Arti­kel gehört auch dazu. Da habe ich bei twit­ter etwas Zeit verbracht.

      Trotz­dem:
      Mir gefällt dei­ne Wahl, sie steht für eine ange­mes­se­ne Ent­schei­dung von einem bestimm­ten Lebens­al­ter an ....

      1. Nun... Es gibt Albern­hei­ten, für die ich durch­aus zu haben bin, und eben sol­che, auf die das nicht zutrifft.
        Habe da ein­fach einen ande­ren Geschmack. Nichts weiter.

        Der Spruch kam mir eini­ger­ma­ßen ver­nünf­tig vor, weil das eine Ent­schei­dung ist, die hier irgend­wann auch mal gemacht wur­de. Kei­nem mehr hin­ter­her­zu­ren­nen. Auch wenn es viel­leicht weh tun sollte.
        Dass "einem an jeman­dem etwas liegt" ist kei­ne Ein­bahn­stra­ße. Wenn die Sache nur ein­sei­tig ver­läuft - das wird wohl eine Bedeu­tung haben...

        1. Die Varia­ti­ons­brei­te die­ser Spruch­weis­hei­ten-Sei­ten ist tat­säch­lich sehr umfang­reich, des­we­gen wei­se ich dar­auf hin wenn ich eine davon etwas ori­gi­nel­ler fin­de als das, was ich bis dahin gese­hen habe.

          Oft könn­te ich nicht ohne Pro­ble­me sagen WAS genau die Attrak­ti­on in dem Moment war als ich zuerst dort­hin kam. Spä­ter und mit ande­rer Grund­stim­mung könn­te es schon wie­der völ­lig anders aus­ge­se­hen haben ....

          Was den Inhalt angeht wäre womög­lich noch nachzutragen:
          Es bedeu­tet immer Auf­wand in Kon­takt zu blei­ben - und bei einem lang­jäh­ri­gen, frü­he­ren Freund aus USA erle­be ich gera­de wie­der die­ses Gefühl eine Stö­rung und kein Gewinn zu sein. Wenn ich mehr als ein paar Zei­len schrieb waren die Ant­wor­ten genau so knapp als wenn ich sei­ten­wei­se Situa­ti­ons­be­rich­te schick­te - das *Echo* wur­de zuneh­mend schwä­cher und zuerst dach­te ich an alters­be­ding­te Ver­än­de­run­gen; dann aber, als eine Kon­takt­auf­nah­me auf übli­chem Weg plötz­lich abbrach und ich über einen Drit­ten ver­such­te Kon­takt zu hal­ten, über­rasch­te mich der mit der Nach­richt mei­ne E-Mails sei­en nicht mehr erwünscht. Nach fast 60 Jahren ...! 

          [Ich ver­mu­te nun trotz Allem, daß es die Fami­lie ist die da mau­ert, weil er selbst viel­leicht nicht mehr reagie­ren kann. Zuneh­men­de Mor­bi­di­tät (Zucker, Herz­in­suf­fi­zi­enz, Schritt­ma­cher, Hoch­druck und Dia­ly­sen­ot­wen­dig­keit), da ist es schmerz­lich zu sehen wie der eige­ne Ange­hö­ri­ge ver­fällt wäh­rend sein fer­ner Freund glei­chen Alters noch fit ist.]

        2. Hm, in dei­nem Fall kön­nen sol­che Situa­tio­nen im Hin­ter­grund in der Tat eine Rol­le spie­len, auf Grund des eige­nen Alters.
          Anders als bei mir, wo es eher noch dar­um geht, dass jemand "ein­fach" nur kei­nen Bock mehr auf einen hat, aber es sich ewig nicht traut, es offen zu sagen. (Depres­sio­nen als Grund mag ich nicht ganz gel­ten las­sen, denn bei mir ist ja auch nicht alles ohne und auf Nach­fra­ge reagie­re ich für gewöhn­lich. Wenig­stens um zu sagen "ja, ich lebe noch, auch wenn das Leben gera­de nicht beson­ders berau­schend ist".)

        3. In der Tat, und Depres­si­on hat­te ich ange­führt, weil es in die­sem Fall dafür eine gewis­se Wahr­schein­lich­keit geben könnte.
          Den­noch: Selbst bei Jün­ge­ren kann es - als Teil des Krank­heits­bil­des - zum Rück­zug führen.

Schreibe einen Kommentar zu matrixmann Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert