Letzter Absatz aus Teil (I)
Der Blutstrom geht so bis in die kleinen Adern (= Gefäße = Arterien und Arteriolen). Schließlich kommt das Blut in den Kapillaren, den kleinsten Adern des Körpers, an. Wegen der großen Strecke bis dahin - und weil sich durch die Verzweigung der Gesamtdurchmesser immer mehr vergrößert hat - ist an dieser Stelle der Blutdruck schon sehr weit abgesunken und reicht gerade noch dafür aus, daß das Blut in die Zwischenräume der Zellen eintreten kann.
(Fortsetzung)
So, da stellt sich nun die Frage:
Wie kommt das Blut wieder in die Blutgefäße zurück?
Der Druck in den Gefäßen ist ja nach außen, ins Gewebe hinein, gerichtet. Es muß also eine Kraft geben, die das Blut zurückströmen läßt.
Da gibt es mehrere:
- Osmotischer Druck
Beim Austritt der Flüssigkeit in das Gewebe bleiben Eiweiße und bestimmte Mineralstoffe im Blut, sie werden nicht heraus gedrückt weil sie zu groß sind und nicht durch die feinen Öffnungen zwischen den Zellen hindurch passen. Diese Stoffe üben eine "Saugwirkung" aus. Wenn nun der (Blut-) Druck auf "0" abgesunken ist wandern die Flüssigkeiten wieder zurück in die Kapillaren. Diese vereinigen sich zu Venolen (kleine Venen) und schließlich zu Venen. - Venenklappen
Die Adern liegen ja zwischen der Muskulatur und den Knochen, oder nur zwischen Muskeln: Wenn die arbeiten, also sich zusammenziehen, wird Druck auf die Blutgefäße ausgeübt. Nun würde das Blut darin hin-und-her pendeln - wären da nicht die "Venenklappen", häutige Falten im Inneren der Venen, die eine Art "Rückschlagventil" bilden und so den Blutstrom nur in Richtung auf das Herz zulassen. - "Saugkraft"
Schließlich gibt es noch einen gewissen Sog in Richtung auf das Herz, der dadurch hervorgerufen wird, daß dieses sich zusammenzieht und ausdehnt .... das ist aber sehr kompliziert und deswegen reicht der Begriff "Saugkraft", die Feinheiten kann man für die pauschale Betrachtung getrost vernachlässigen ....
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Vielleicht solltest du mal ein Biologiebuch schreiben?
Wäre nicht schlecht - alles verständlich erklärt und so versteht es auch die letzte Niete (=ich z.B.)
Nochmal "Danke!" - ein Buch, ja, daran habe ich schon gedacht. Aber die Themen, die ich für (be-) schreibenswert halte sind schon auf dem Markt: "Wie wir sterben"; "Mythos Cholesterin"; etc. ....
Bei den Bio-Büchern mag zwar 'die Ehre' zählen, aber Erfahrung und ein ungewohnter didaktischer Ansatz sind den Lektoren in den einschlägigen Verlagen ein Gräuel ....
Ich habe 'mal einen Chemie-Baukasten 'designt' - für CVK, die hatten nur einen für "Anorganische Chemie" und ich habe ihnen vorgeschlagen einen für "Organische Chemie" zu entwerfen: Es wurde nach einigem Schriftwechsel auch umgesetzt und ich bekam als "Dank und Anerkennung" - - - einen der nagelneuen Schüler-Demo-Kasten "Organische Chemie" .... (Bild folgt, ich muß erst kramen ....)
Wenn ich nochmal 'abhängig' arbeiten sollte, dann nur für ein Entgelt das meine Erfahrung und Vorbildung honoriert: Zwei Hochschulabschlüsse und ein nicht abgeschlossenes Begleitstudium "Erwachsenenbildung", 15 Jahre angestellt, 15 Jahre Selbständigkeit und drei Jahre Hochschullehrer - das kann man ja in der heutigen Zeit des Überangebots 'für'n Appel und 'nen Ei' kaufen .... aber nicht mich, da muß schon ein vernünftiges Angebot gemacht werden ....
Sorry, eigentlich ist es ja nicht zum Lachen, aber ich musste trotzdem lachen.
CVK hat sich ja wirklich als äußerst großzügig erwiesen.
Nein, das würde ich an Deiner Stelle auch nur gegen Honorar tun. Sie verschenken die Bücher anschließend ja schließlich auch nicht..... sondern verdienen daran und an der Arbeit des Autoren.
Der Buchmarkt ist leider insgesamt total überschwemmt. Wenn ich mir zweimal jährlich die Vorschauen ansehe...es kommt alles, was es schon längst gibt. Andersherum: Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Ich wundere mich immer, wer da so viele Bücher kauft .... vor allem ist es doch außerordentlich schwierig durch diese Massen - wie kann man da eine vernünftige Auswahl treffen? Wahrscheinlich werden viele gute Bücher einfach untergehen weil sie nicht die nötige PR haben - solche Rezensenten wie Herrn tinius bewundere ich u.a. deswegen, weil sie durch ein enormes Lesepensum wenigstens etwas Licht ins Dunkel werfen ohne das der 'Laie' noch hilfloser wäre ....