Die Verteilung (!) des Vermögens ....

.... soll­te jedem arbei­ten­den Men­schen "zu den­ken geben":


Die 1%-Linie ganz rechts im Bild ist in Wirk­lich­keit drei­mal so hoch, sie ist ledig­lich aus Grün­den der Über­sicht ver­kürzt dar­ge­stellt. Die­se Kur­ve trifft nicht nur hier­zu­lan­de zu - sie ist auch für die U.S.A. (und womög­lich vie­le ande­re, soge­nann­te "ent­wickel­te" Volks­wirt­schaf­ten) gültig.

" .. Wie lange..allerdings noch..die Bun­des­re­pu­blik sich als "Insel der Seli­gen" ver­ste­hen kann, steht wie­der­um auf einem ganz ande­ren Blatt. Denn wach­sen­de Ungleich­heit, die ein dyna­misch agie­ren­des Markt­sy­stem schafft, ist ein Pro­blem, dass die gesam­te Welt..erfasst hat, und die libe­ra­le Demo­kra­tie und ihre Ver­spre­chen nach(sic!) einem frei­en und selbst­be­stimm­ten Leben in ihrem Kern trifft .. "

[Quel­le]

*edit*
Das INSM will uns aller­dings weis­ma­chen, daß mit der Ver­tei­lung alles in Ord­nung sei und 91% (!) der 'Befrag­ten' sol­len das angeb­lich so gesagt haben.
Ein neu­er Bau­stein in der Mau­er "Lügen mit Umfragen" ....

Kommentare

  1. Dass die Ver­tei­lung natür­lich ein extre­mes Ungleich­ge­wicht dar­stellt, dürf­te wohl klar sein. Was ich inter­es­sant fin­de, sind die Unter­schie­de zwi­schen "Rei­chen und Rei­chen". Auch bei denen gibt es näm­lich ein Ran­king, ein Oben, eine Mit­tel­schich­te und ein Unten, "arme Rei­che", die Kre­di­te auf­neh­men um sich so füh­len zu kön­nen wie die rei­che­ren Rei­chen. Über die Ver­hält­nis­se in den USA fin­det man ein paar Ein­blicke in dem Buch "Richi­stan" von Robert Frank.

    1. Sehr ähn­lich, ich habe schon oft gerät­selt war­um Jemand mit mehr Geld als man je aus­ge­ben kann immer noch mehr anhäu­fen möch­te - viel­leicht ist es genau die­ses Gefäl­le zwi­schen den ver­schie­den rei­chen Men­schen. Deren 'Ego' wird es wohl nicht zulas­sen mit dem Stre­ben nach ganz oben aufzuhören ....

  2. Es gibt unter­schied­li­che Moti­ve für "Reich­sein wol­len". Man­che häu­fen das Geld an, weil es ihnen irgend­ein Gefühl von Sicher­heit gibt. Die wol­len das gar nicht aus­ge­ben, son­dern häu­fen das nur an, ver­zich­ten häu­fig auf jede Form von Luxus, Rei­sen, etc. Denen sieht man das Geld nicht an, die leben in nor­ma­len Häu­sern, fah­ren nor­ma­le Autos, sind eher sparsam.
    Da gab es auch mal ein Buch zu, aller­dings nur auf Eng­lisch, mir fällt der Titel gera­de aber nicht ein. 

    Und dann gibt es eben die ande­ren, die das Geld auch zei­gen wol­len. Die nei­gen dann dazu, nach oben zu schie­len und auch Kre­di­te auf­zu­neh­men, um einen Lebens­stil vor­zu­gau­keln, den sie sich trotz ihres Gel­des auch eigent­lich nicht lei­sten könn­ten. Denn um den Punkt zu errei­chen, dass man soviel Geld hat, dass man es über­haupt nicht aus­ge­ben könn­te, müss­te man schon Mil­li­ar­där sein. Man darf eines nicht ver­ges­sen: je teu­rer die Sachen sind, die man sich kau­fen kann, desto grö­ßer wer­den auch die Kosten drum­her­um. Wenn man also 2-3 Häu­ser auf der Welt hat, dann benö­tigt man ent­spre­chen­des Per­so­nal, die­se in Stand zu hal­ten. Hat man ein Schiff, benö­tigt man eine immer ver­füg­ba­re Crew (je grö­ßer das Schiff, desto mehr Besat­zung), dazu die Lie­ge­ge­büh­ren, War­tung, etc. Habe letz­tens von einer Super­jacht gele­sen, die in ihren Tanks 1,2 Mil­lio­nen Liter Schiffs­die­sel auf­neh­men kann! Was das allei­ne kostet.

    Und dann gibt es natür­lich noch die, denen es gar nicht so sehr um Geld und Luxus geht, son­dern mehr um die Macht und das Gefühl, ande­re beherr­schen zu kön­nen. Und sicher­lich gibt es noch Mischun­gen zwi­schen den ver­schie­de­nen Gruppen. 

    Wie auch immer, vie­le sehr Rei­che haben Ange­stell­te, die sich nur um die Ver­wal­tung der Häu­ser und des Per­so­nals küm­mern und die regel­mä­ßig mit Sheets Bericht erstat­ten müs­sen. Das geht aus "Richi­stan" recht gut her­vor, dass näm­lich die rei­chen Leu­te zwar mehr Mög­lich­kei­ten haben, aller­dings haben die durch ihren Reich­tum auch ganz ande­re Pro­ble­me als wir "Nor­ma­le". In den USA gibt es z.B. Selbst­hil­fe­grup­pen von Rei­chen, die sich unter­ein­an­der aus­tau­schen, weil sie mit "nor­ma­len" Leu­ten gar nicht ihre Pro­ble­me bespre­chen kön­nen, da die­se die Pro­ble­me gar nicht nach­voll­zie­hen können.
    Bei­spiel: man hat eine tol­le gro­ße Jacht, kann die­se aber aus Zeit­grün­den nur 1-2 mal pro Jahr benutz­ten. Das Pro­blem: es gibt eine immer ver­füg­ba­re Crew und für die ist das Schiff qua­si wie ein Zuhau­se. Wenn also nun der Eigen­tü­mer kommt, dringt er in die­sen Lebens­raum ein, ist also eine Art Stö­ren­fried, was zu Span­nun­gen füh­ren kann. Sol­che Pro­ble­me sol­len in der Rea­li­tät tat­säch­lich immer mal wie­der vor­kom­men. Wel­cher nor­ma­le Mensch kann die­se Form von Pro­ble­men nach­voll­zie­hen? Aber: auch wenn wir von "Luxus­pro­ble­men" reden, ist es für den Betrof­fe­nen in dem Augen­blick ein ech­tes Pro­blem, was ihm sei­nen Urlaub auf dem Schiff ver­saut. Er kann sich aber schlecht an den Ver­brau­cher­schutz wen­den oder an den Mann von der Tankstelle.

    Von ande­ren The­men wie Sicher­heit, Neid, etc. gar nicht zu reden. So, genug geplaudert.

    1. @ Doc­tor Snuggles
      " .. Denen sieht man das Geld nicht an, die leben in nor­ma­len Häu­sern, fah­ren nor­male Autos, sind eher spar­sam .. " - sowas ken­ne ich aus der Ver­wandt­schaft, total unauf­fäl­lig aber Geld ohne Ende.

      ---

      Man­che der geschil­der­ten 'Pro­ble­me' möch­te ich nicht haben, nicht um alles Geld der Welt. Aber ein Haus am Meer, in die Fel­sen geschla­gen, des­sen Gara­ge zugleich der Ein­gang ist und wo man mit dem Auto in eine 'Vor­hal­le' fährt, einen eben­erdi­gen Pool mit Blick nach drau­ßen und 1 km Abstand zu den näch­sten Nach­barn - das wär's!
      (In die­sem Leben wohl nicht mehr und ein wei­te­res ist eher unwahrscheinlich).

  3. Ach, ein Feld beim Euro­jack­pot kostet Euro 2,50. Und die Gewinn­chan­ce ist mit 0,00000105% immer noch bes­ser als beim nor­ma­len Lot­to (0,00000072%). Ich wür­de übri­gens auch tei­len, wenn Sie gewin­nen sollten. :-)
    P.S.: "Kita­ro" geht seit gestern Nach­mit­tag wieder.

    1. Das glaub' ich gern - und unse­re Toch­ter hat es mir auch schon ange­tra­gen so mei­ne Chan­ce zu erhö­hen .... aber die Bequem­lich­keit .... viel­leicht spä­ter mal.

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