Freiheit - die ICH* meine?

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Die Grü­nen - eine "freud­lo­se Ver­bie­ter­par­tei" - ent­decken die Frei­heit.
Mini­ster­prä­si­dent *Kret­sch­mann defi­niert das so [zur => Kurz­fas­sung]:

Freiheit bedeutet natürlich schon etwas mehr:
Das wir das tun können was wir sollen.

Wem bis dato noch nicht klar war was "Die Grü­nen" wol­len weiß es jetzt: 

Sie wol­len bestimmen
- was wir essen,
- wie wir fah­ren, und bald wahr­schein­lich auch
- was wir denken.

Als näch­stes bekom­men dann alle die nicht "grün genug" sind ein Merk­mal in ihren Aus­weis gedruckt ....
- "Öko­ver­sa­ger" oder
- "Umwelt­sün­der" oder
- "Volks­schäd­ling"

Ooouuups!
Letz­te­res bes­ser nicht.
Unse­re Geschichte!
Aber von der Idee her stimmt's ....

Kommentare

  1. Schwie­ri­ges Thema.
    Zuerst, falls ich es nicht schon mal ver­linkt hat­te, etwas zum Rei­se­ver­hal­ten des gemei­nen Grü­nen­wäh­lers. ;-)
    Es ist schwie­rig, ich schimp­fe ja auch ger­ne auf die Grü­nen und deren Anspruch an dem die Welt gene­sen soll. Und hier kommt das "Aber", aber wenn man Ver­än­de­rung will, dann ist es manch­mal nötig alte Zöp­fe hur­tig abzu­schnei­den. Auch, wenn die­ser tota­li­tä­re Ansatz viel­leicht schlecht erscheint, geht es doch -in per­ma­nen­tem Kampf- um eine Ver­än­de­rung hin­ter der es so schnell kein Zurück geben kann. Natür­lich erscheint es sinn­voll, sich Gedan­ken um eine Nut­zung von Son­nen­en­er­gie als Zufüt­te­rer zur pri­va­ten Hei­zung zu machen, natür­lich macht es Sinn sich beim The­ma "ener­ge­ti­scher Sanie­rung" was ein­fal­len zu las­sen. Ein­spa­rung ist ein Weg. Und da das natür­lich die wenig­sten frei­wil­lig machen wol­len oder können(diesen Teil kann sich der gemei­ne Grü­ne nicht vor­stel­len, denn er ist dafür gut ver­die­nend, aka­de­misch gebil­det und sowas von upper midd­le­class) muss man Anrei­ze schaf­fen. Oder eben Sub­ven­tio­nie­ren. Ich hof­fe schon seit Jah­ren auf die Abwrack­prä­mie für unse­ren ollen Frost­er und den Kühli. ;-)
    Bil­li­ger ist es aller­dings dies per Gesetz dem mün­di­gen Bür­ger aufs Auge zu drücken. Ob nun ein neu­es Haus einen Rad­stell­platz davor braucht, -ich den­ke eher nicht - scheint mir ein Vor­schlag zu sein, der platt nur den Auto­stell­platz durch Fahr­rad sub­sti­tu­iert. Plump.
    Die Idee mit dem Veggie­day, mich stör­te dabei mehr die­ser Stumpfangli­zis­mus, denn der Fakt an sich, war ja nicht dumm. Also der Ansatz weni­ger Fleisch auf dem Tel­ler, wenig­stens an einem Tag. Nur, das dann even­tu­ell vor­zu­schrei­ben, da fäng­ts dann an eben an, an der Frei­heit, auch zur Dumm­heit und zu unge­sun­dem Lebens­wan­del, des Ein­zel­nen zu krat­zen. Und da murrt dann die deut­sche Arsch­mas­se auch auf, gesteu­ert von den reak­tio­nä­ren Kräf­ten aus dem Hau­se Sprin­ger & Bur­da – „Deut­sche, der grü­ne Faschist Kom­mu­nist will dir ans Fleisch!"
    Wenn das jedoch unser ein­zi­ges Pro­blem wäre, wäre mir deut­lich wohler.
    Unse­re Frei­heit ist doch schon längst dra­stisch ein­ge­schränkt; wir wis­sen, dass wir bespit­zelt wer­den und ändern unser Ver­hal­ten schon prä­ven­tiv. Wir haben von unse­ren Poli­ti­kern in den letz­ten Jahr­zehn­ten gehört: du bist nichts, der Markt ist alles.
    Und so nimmt es nicht wun­der, wenn immer mehr ein­schrän­ken­de Maß­nah­men sich ins ehe­dem pri­va­te hin­ein­frä­sen; die Gene­ra­ti­on Kohl kennt ja nur noch den daten­recht­li­chen Exhi­bi­tio­nis­mus. Ich muss noch heu­te schmun­zeln über den mit fett­be­stri­che­nen Volks­zäh­lungs­bo­gen den ich damals abgab. Heu­te hat mein Online­händ­ler mehr Daten zur Ver­fü­gung, als es der Staat in den 80ern hatte.
    Wir sehen einen dop­pel­ten Angriff auf die Frei­heit des Indi­vi­du­ums, staat­lich flan­kiert im Bereich „Gesund­heit" sehen wir, wie der Ver­si­che­rungs­bran­che Optio­nen ermög­licht wer­den. Wir haben die Dis­kus­si­on in der Poli­tik bereits gehabt, der unse­li­ge Herr Miß­fel­der, der altem, unle­bens­wer­tem Leben das Recht auf künst­li­che Hüft­ge­len­ke absprach. Ein­ge­spei­ste Ent­so­li­da­ri­sie­rung. Wir haben –da bin ich mir sicher- in Bäl­de den Ansatz, dass man nach­wei­sen muss, norm­ge­recht zu leben, wer das nicht tut muss dafür zah­len. Wenn die­se Norm defi­niert ich habe mich von Soja­rotz und Hafer­schleim zu ernäh­ren und ich das nicht tut, muss ich mit Auf­schlä­gen rech­nen. Wir hat­ten das ja schon an vie­len Stel­len im blog (hier und auch bei mir), solan­ge nicht klar zu defi­nie­ren ist, was gesund ist, solan­ge macht es kei­ne Sinn das als Richt­li­nie oder Norm anzu­set­zen. Doch es fin­det statt. Bei einer -mir lei­der zu gut bekann­ten –Krank­heit ist es bei­spiels­wei­se nach­weis­lich sinn­voll zu rau­chen, zumin­dest in Bezug auf die­se Krank­heit, natür­lich nicht für Herz-Kreis­lauf und Lunge. ;-)
    Wir wer­den, um auf die Ent­pri­va­ti­sie­rung des Indi­vi­du­ums zurück­zu­kom­men, von Sei­ten der all­ge­gen­wär­ti­gen Algo­rith­men mit­tels Rechen­zen­tren-Clu­stern kom­plett glä­sern. Wer noch dazu ein „jeder soll sehen wo ich bin" Ortungs­ge­rät (Smart­phone, Tablet) frei­wil­lig dabei hat, gibt mäch­tig viel preis und mög­lichst noch in den aso­zia­len Medi­en jeden Pups anzeigt, der muss sich auch nicht wun­dern, wenn ihm zur Bewer­bung der Per­so­na­ler eine Abfuhr erteilt. Vie­les davon fin­det „frei­wil­lig" statt, anders eher im Gehei­men. Coo­kies sind old fashio­ned, aber wer­den immer noch neben ande­ren Hilfs­mit­teln aus­ge­wer­tet, wer ein Tool wie gho­stery oder NoScript oder Adblock+ nutzt, der sieht was an exter­nen Links, Ser­ver­far­men der Wer­be­indu­strie mit Daten belie­fert wird. Eine Stel­le das alles zusam­men­zu­füh­ren, eine Stel­le sie zu knech­ten. Noch trei­ben das nur die Geheim­dien­ste so inten­siv, aber Dreh-und-Angel­punk­te des Kon­sums sam­meln –wenn auch beschei­de­ner- Daten über Daten. Die Aus­kunfts­fir­men, die heim­lich über Men­schen Boni­täts­ur­tei­le fäl­len, sind auch ein Pro­blem, das in Zukunft eher noch ver­schärft wer­den dürfte.
    Wir sehen wie im Land eine flä­chen­decken­de Über­wa­chung ein­ge­rich­tet wird und wurde.
    Im Rah­men der Maut wer­den (künf­tig) Kenn­zei­chen gescannt oder Daten über­tra­gen, die ein lücken­lo­ses Bewe­gungs­pro­fil ermög­li­chen. An jedem zwei­ten Mast hängt inzwi­schen eine Video­ka­me­ra, teils staat­lich, teils pri­vat die den öffent­li­chen Raum über­wacht, mit­hil­fe von Gesich­ter­ken­nungs­soft auch hier die Mög­lich­keit Bewe­gun­gen & Indi­vi­du­en zu verfolgen.
    Han­dy­or­tung über stil­le SMS fin­det inzwi­schen in Deutsch­land regel­mä­ßig statt, auch wer­den schnell mal Tkoms zur Her­aus­ga­be tau­send­fa­cher Daten­sät­ze gebe­ten, Schlepp­netz statt chir­ur­gi­scher Präzision.
    E-Mails wer­den, wohl wie auch der ‚nor­ma­le‘ Inter­net­ver­kehr groß­zü­gig abge­schnor­chelt – wer ver­schlüs­selt, macht sich erst Recht ver­däch­tig und erfährt beson­de­re Aufmerksamkeit.
    In all die­sem Umfeld erschei­nen die Vor­schlä­ge der Grü­nen zwar als unan­ge­nehm auf­dring­lich, aber sie sind wenig­stens –ver­meint­lich- auf eine bes­se­re Zukunft gerich­tet. Vie­les davon sogar mit wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en unterlegt.

    Den­noch, auch mir ist es zuwi­der, wenn mir jemand vor­schei­ben will, was für mich zu tun ist. Ich will mei­ne Feh­ler machen, denn letzt­lich zah­le ich auch dafür (mit mei­ner Gesund­heit, mei­nem Leben, mei­nem Geld etc.).

    1. Der Ein­fach­heit hal­ber schrei­be ich wie­der mei­ne Anmer­kun­gen zwi­schen ihre Zeilen.

      1.
      Schwie­ri­ges Thema.
      Zuerst, falls ich es nicht schon mal ver­linkt hat­te, etwas zum Rei­se­ver­hal­ten des gemei­nen Grünenwählers. ;-)

      Es ist schwie­rig, ich schimp­fe ja auch ger­ne auf die Grü­nen und deren Anspruch an dem die Welt gene­sen soll. Und hier kommt das "Aber", aber wenn man Ver­än­de­rung will, dann ist es manch­mal nötig alte Zöp­fe hur­tig abzu­schnei­den. Auch, wenn die­ser tota­li­täre Ansatz viel­leicht schlecht erscheint, geht es doch –in per­ma­nen­tem Kampf– um eine Ver­än­de­rung hin­ter der es so schnell kein Zurück geben kann. Natür­lich erscheint es sinn­voll, sich Gedan­ken um eine Nut­zung von Son­nen­en­er­gie als Zufüt­te­rer zur pri­va­ten Hei­zung zu machen, natür­lich macht es Sinn sich beim The­ma "ener­ge­ti­scher Sanie­rung" was ein­fal­len zu las­sen. Ein­spa­rung ist ein Weg. Und da das natür­lich die wenigs­ten frei­wil­lig machen wol­len oder können(diesen Teil kann sich der gemei­ne Grü­ne nicht vor­stel­len, denn er ist dafür gut ver­die­nend, aka­de­misch gebil­det und sowas von upper midd­le­class) muss man Anrei­ze schaf­fen. Oder eben Sub­ven­tio­nie­ren. Ich hof­fe schon seit Jah­ren auf die Abwrack­prä­mie für unse­ren ollen Fros­ter und den Kühli. ;-)

      1.
      Ich fan­ge mal mit der soge­nann­ten "ener­ge­ti­schen Sanie­rung" an. Ich woh­ne in einem sol­chen "sanier­ten" Haus. Wir haben Feuch­tig­keits­pro­ble­me in Räu­men mit Außen­wän­den und zwar immer dann, wenn die Hei­zung nicht auf Höchst­stu­fe läuft (in den bei­den Nach­bar­häu­sern auch) - was also durch die "Sanie­rung" gewon­nen wur­de geht an zusätz­li­chen Heiz­ko­sten wie­der raus, des­we­gen erschließt sich mir nicht wie­so das sinn­voll sein soll. 

      Auch ein lang­jäh­ri­ger Ver­gleich (berei­nigt um die Stei­ge­rung der Kosten für Heiz­öl) durch einen Nach­barn der dort schon mehr als 20 Jah­re wohnt hat erge­ben: Kei­ne Kosten­er­spar­nis, ganz im Gegen­teil. Dadurch wird nicht weni­ger son­dern mehr Heiz­öl ver­braucht - was auch mehr CO und son­sti­ge Abga­se bedeutet.

      Außer­dem gibt es Hin­wei­se, dass die benutz­ten Stof­fe bren­nen wie Zun­der. Wenn irgend­wo im Haus (4 Par­tei­en) ein Brand aus­bricht sind die ande­ren Bewoh­ner blitz­schnell, jeden­falls schnel­ler als frü­her in Gefahr [das war in einer Sen­dung bei Markt oder WiSo, ich habe die Quel­le nicht parat, glau­ben Sie mir aber, dass ich es gese­hen habe]. 

       ・  ⚫  ・ 

      Ich "schimp­fe" nicht. Was der Herr Kret­sch­mann da gesagt hat war der Aus­gangs­punkt: Frei­heit bedeu­tet natür­lich schon etwas mehr: Das wir das tun kön­nen was wir sol­len." Wenn ich das in einem Deutsch­auf­satz geschrie­ben hät­te wäre der Rand nur so mit 'roten' Anmer­kun­gen über­sät gewe­sen. Ich stel­le fest: Sowas ist nicht nur absurd vom Inhalt her - es ist auch, wenn man es ernst neh­men woll­te, blan­ker Unsinn. Set­zen Sie das mal ins Gegen­teil "Un-Frei­heit bedeu­tet natür­lich dem­nach: Das wir das NICHT tun kön­nen was wir sol­len" - dann wären wir tot!

      Das ist ein Armuts­zeug­nis und eine unge­heue­re Ver­mes­sen­heit zugleich. Sol­che Leu­te wol­len allen Ern­stes mit­be­stim­men wie unse­re Zukunft gestal­tet wer­den soll?

      2.
      Bil­li­ger ist es aller­dings dies per Gesetz dem mün­di­gen Bür­ger aufs Auge zu drü­cken. Ob nun ein neu­es Haus einen Rad­stell­platz davor braucht, –ich den­ke eher nicht — scheint mir ein Vor­schlag zu sein, der platt nur den Auto­stell­platz durch Fahr­rad sub­sti­tu­iert. Plump.

      2.
      Das kön­nen Sie so nicht wirk­lich tole­rie­ren. Es ist doch all­ge­mei­ne Lebens­füh­rung in die da ein­ge­grif­fen wird - ich ken­ne das so, dass bei Bedarf Fahr­rä­der immer ein Plätz­chen fin­den, wenn auch nicht immer über­dacht. Sowas regeln zu wol­len - oder tat­säch­lich zu regeln, wie in Baden-Würt­tem­berg offen­sicht­lich gesche­hen - hat schon nichts mehr mit "regie­ren" zu tun, das ist Diktatur.

      3.
      Die Idee mit dem Veg­gie­day, mich stör­te dabei mehr die­ser Stump­fan­gli­zis­mus, denn der Fakt an sich, war ja nicht dumm. Also der Ansatz weni­ger Fleisch auf dem Tel­ler, wenigs­tens an einem Tag. Nur, das dann even­tu­ell vor­zu­schrei­ben, da fäng­ts dann an eben an, an der Frei­heit, auch zur Dumm­heit und zu unge­sun­dem Lebens­wan­del, des Ein­zel­nen zu krat­zen. Und da murrt dann die deut­sche Arsch­masse auch auf, gesteu­ert von den reak­tio­nä­ren Kräf­ten aus dem Hau­se Sprin­ger & Bur­da – „Deut­sche, der grü­ne Faschist Kom­mu­nist will dir ans Fleisch!"

      3.
      Das hat­ten wir neu­lich schon mal. Wenn man sowas wirk­lich 'regeln' will kann man auch gleich anfan­gen den Leu­ten vor­zu­schrei­ben was sie anzie­hen sol­len, öko­lo­gisch-dyna­misch gewach­se­ne Baum­wol­le viel­leicht? Und wel­che Musik sie hören sollen?

      4.
      Wenn das jedoch unser ein­zi­ges Pro­blem wäre, wäre mir deut­lich wohler.
      Unse­re Frei­heit ist doch schon längst dras­tisch ein­ge­schränkt; wir wis­sen, dass wir bespit­zelt wer­den und ändern unser Ver­hal­ten schon prä­ven­tiv. Wir haben von unse­ren Poli­ti­kern in den letz­ten Jahr­zehn­ten gehört: du bist nichts, der Markt ist alles.
      Und so nimmt es nicht wun­der, wenn immer mehr ein­schrän­kende Maß­nah­men sich ins ehe­dem pri­vate hin­ein­frä­sen; die Gene­ra­tion Kohl kennt ja nur noch den daten­recht­li­chen Exhi­bi­tio­nis­mus. Ich muss noch heu­te schmun­zeln über den mit fett­be­stri­che­nen Volks­zäh­lungs­bo­gen den ich damals abgab. Heu­te hat mein Online­händ­ler mehr Daten zur Ver­fü­gung, als es der Staat in den 80ern hatte.
      Wir sehen einen dop­pel­ten Angriff auf die Frei­heit des Indi­vi­du­ums, staat­lich flan­kiert im Bereich „Gesund­heit" sehen wir, wie der Ver­si­che­rungs­bran­che Optio­nen ermög­licht wer­den. Wir haben die Dis­kus­sion in der Poli­tik bereits gehabt, der unse­lige Herr Miß­fel­der, der altem, unle­bens­wer­tem Leben das Recht auf künst­li­che Hüft­ge­lenke absprach. Ein­ge­speiste Ent­so­li­da­ri­sie­rung. Wir haben –da bin ich mir sicher– in Bäl­de den Ansatz, dass man nach­wei­sen muss, norm­ge­recht zu leben, wer das nicht tut muss dafür zah­len. Wenn die­se Norm defi­niert ich habe mich von Soja­rotz und Hafer­schleim zu ernäh­ren und ich das nicht tut, muss ich mit Auf­schlä­gen rech­nen. Wir hat­ten das ja schon an vie­len Stel­len im blog (hier und auch bei mir), solan­ge nicht klar zu defi­nie­ren ist, was gesund ist, solan­ge macht es kei­ne Sinn das als Richt­li­nie oder Norm anzu­set­zen. Doch es fin­det statt. Bei einer –mir lei­der zu gut bekann­ten –Krank­heit ist es bei­spiels­weise nach­weis­lich sinn­voll zu rau­chen, zumin­dest in Bezug auf die­se Krank­heit, natür­lich nicht für Herz-Kreis­lauf und Lunge. ;-)

      4.
      Die Tat­sa­che, dass wir 'glä­sern' gewor­den sind ist bedau­er­lich, aller­dings kein Grund zur Akzep­tanz des Vor­han­de­nen, wie man sag­te: "Die nor­ma­ti­ve Kraft des Fak­ti­schen" - wenn nie­mand den Hafer­schleim frißt kann sich die Kas­se auf den Kopf stel­len, wenn nie­mand sich zwin­gen läßt die sogen­n­an­te "Norm" zu erfül­len, dann ebenso.
      Gewon­nen haben die­se Fuz­zis doch erst, wenn sich nie­mand mehr gegen ihre unsin­ni­gen For­de­run­gen zur Wehr setzt.

      5.
      Wir wer­den, um auf die Ent­pri­va­ti­sie­rung des Indi­vi­du­ums zurück­zu­kom­men, von Sei­ten der all­ge­gen­wär­ti­gen Algo­rith­men mit­tels Rechen­zen­tren-Clu­stern kom­plett glä­sern. Wer noch dazu ein „jeder soll sehen wo ich bin" Ortungs­ge­rät (Smart­phone, Tablet) frei­wil­lig dabei hat, gibt mäch­tig viel preis und mög­lichst noch in den aso­zia­len Medi­en jeden Pups anzeigt, der muss sich auch nicht wun­dern, wenn ihm zur Bewer­bung der Per­so­na­ler eine Abfuhr erteilt. Vie­les davon fin­det „frei­wil­lig" statt, anders eher im Gehei­men. Coo­kies sind old fashio­ned, aber wer­den immer noch neben ande­ren Hilfs­mit­teln aus­ge­wer­tet, wer ein Tool wie ghos­tery oder NoScript oder Adblock+ nutzt, der sieht was an exter­nen Links, Ser­ver­far­men der Wer­be­in­dus­trie mit Daten belie­fert wird. Eine Stel­le das alles zusam­men­zu­füh­ren, eine Stel­le sie zu knech­ten. Noch trei­ben das nur die Geheim­dienste so inten­siv, aber Dreh-und-Angel­punk­te des Kon­sums sam­meln –wenn auch beschei­de­ner– Daten über Daten. Die Aus­kunfts­fir­men, die heim­lich über Men­schen Boni­täts­ur­teile fäl­len, sind auch ein Pro­blem, das in Zukunft eher noch ver­schärft wer­den dürfte.
      Wir sehen wie im Land eine flä­chen­de­ckende Über­wa­chung ein­ge­rich­tet wird und wurde.
      Im Rah­men der Maut wer­den (künf­tig) Kenn­zei­chen gescannt oder Daten über­tra­gen, die ein lücken­lo­ses Bewe­gungs­pro­fil ermög­li­chen. An jedem zwei­ten Mast hängt inzwi­schen eine Video­ka­mera, teils staat­lich, teils pri­vat die den öffent­li­chen Raum über­wacht, mit­hilfe von Gesicht­er­ken­nungs­soft auch hier die Mög­lich­keit Bewe­gun­gen & Indi­vi­duen zu verfolgen.
      Han­dyor­tung über stil­le SMS fin­det inzwi­schen in Deutsch­land regel­mä­ßig statt, auch wer­den schnell mal Tkoms zur Her­aus­gabe tau­send­fa­cher Daten­sätze gebe­ten, Schlepp­netz statt chir­ur­gi­scher Präzision.
      E-Mails wer­den, wohl wie auch der ‚nor­male‘ Inter­net­ver­kehr groß­zü­gig abge­schnor­chelt – wer ver­schlüs­selt, macht sich erst Recht ver­däch­tig und erfährt beson­dere Aufmerksamkeit.
      In all die­sem Umfeld erschei­nen die Vor­schläge der Grü­nen zwar als unan­ge­nehm auf­dring­lich, aber sie sind wenigs­tens –ver­meint­lich– auf eine bes­sere Zukunft gerich­tet. Vie­les davon sogar mit wis­sen­schaft­li­chen Stu­dien unterlegt.

      5.
      Mei­ne Daten sind wahr­schein­lich auch irgend­wo gespei­chert. Das kann ich nicht mehr ver­hin­dern - ich kann höch­stens ver­hin­dern neue dazu kom­men zu las­sen - des­we­gen habe ich jeg­li­chen Goog­le-Zugriff auf mein (neu­es) smart pho­ne abge­schal­tet und die zuge­hö­ri­gen apps gelöscht. Was ich nun damit mache ist tele­fo­nie­ren & fotografieren.
      Die­se Mög­lich­keit hät­ten Mas­sen von ande­ren smart pho­ne Nut­zern auch - sie tau­schen ihre Pri­vat­sphä­re gegen einen Popanz ein: "Bequem­lich­keit" - das aber nur weil sie lang­sam ange­füt­tert wur­den, und Stück für Stück wie in einem Stru­del in die Fän­ge die­ser Geld­ma­cher gezo­gen wur­den. Brau­che ich den Hin­weis auf das Lokal um die Ecke? Brau­che ich den Hin­weis auf die Zug­ver­spä­tung, die ich sowie­so aus­hal­ten muß? Brau­che ich mei­nen augen­blick­li­chen Stand­ort um zu sehen ob einer mei­ner Bekann­ten sich in der Nähe befin­det? Nein, nein, und noch­mal NEIN!
      Davon pro­fi­tie­ren die Tele­fon­ge­sell­schaf­ten - mei­ne hat z.B. bevor ich alle Dien­ste gesperrt habe bei "0" [NULL] Anru­fen inner­halb von zehn Tagen nahe­zu 20,- €uro Gebüh­ren berechnet.
      Wenn man eine soge­nann­te "flat rate" hat wer­den die Daten­men­gen gedros­selt, bestimm­te Dien­ste ver­bo­ten und tech­nisch gesperrt und trotz­dem gibt es kei­nen Auf­schrei der Nut­zer. Letzt­lich zahlt man also trotz "flat rate" über­höh­te Prei­se für flüch­ti­ge Elektronen.

      Ich sage es immer wie­der: Wie haben wir bloß mit 20, 30, leben kön­nen ohne die mobi­le Tech­nik & Computer?

      Die Ant­wort ist: BESSER, weil selbstbestimmt.
      6.
      Den­noch, auch mir ist es zuwi­der, wenn mir jemand vor­schei­ben will, was für mich zu tun ist. Ich will mei­ne Feh­ler machen, denn letzt­lich zah­le ich auch dafür (mit mei­ner Gesund­heit, mei­nem Leben, mei­nem Geld etc.).

      6.
      Ja, das ist es was ich unter "Frei­heit" verstehe.

      *edit*
      (06.12.2014; 16:00h)
      Gera­de las ich bei tele­po­lis etwas zur "Däm­mung"

  2. ad1)
    Ich fan­ge mal mit der soge­nann­ten "ener­ge­ti­schen Sanie­rung" an. Ich woh­ne in einem sol­chen "sanier­ten" Haus. Wir haben Feuch­tig­keits­pro­bleme in Räu­men mit Außen­wän­den und zwar immer dann, wenn die Hei­zung nicht auf Höchst­stufe läuft (in den bei­den Nach­bar­häu­sern auch) — was also durch die "Sanie­rung" gewon­nen wur­de geht an zusätz­li­chen Heiz­kos­ten wie­der raus, des­we­gen erschließt sich mir nicht wie­so das sinn­voll sein soll. Bei uns ist vor zwei Jah­ren das Haus ener­ge­tisch saniert wor­den. Bisher(toitoitoi) sind die Außen­wän­de weiß, wenn man von Farb­beu­tel­wür­fen absieht :-O und auch die Hei­zung läuft wei­ter­hin auf Stu­fe drei und beschert uns woh­li­ge 20-21 Grad in den Innen­räu­men. Aller­dings gabs bei der Sanie­rung nicht nur den leicht ent­flamm­ba­ren Dämm­stoff an die Außen­wand, son­dern auch Son­nen­kol­lek­tor aufs Dach, neue Hei­zung und neue Fen­ster spen­diert. Das bringt eine Erspar­nis von knapp 100 Euro aufs Jahr bei einer Miet­erhö­hung um knapp 800 für uns. :-D
    Das Kon­zept leuch­te­te mir auch nicht wirk­lich ein, außer für ein gro­ßes Gan­zes. ;-) Wir ver­brau­chen deut­lich weni­ger Gas als vor der Däm­mung, ob sich Son­nen­kol­lek­to­ren jemals vom ener­ge­ti­schen Auf­wand ihrer Pro­duk­ti­on posi­tiv rech­nen hal­te ich eben­falls für zwei­fel­haft. Ich sehe das also durch­aus kri­tisch, desh­lab schrieb ich auch: [...] natür­lich macht es Sinn sich beim The­ma "ener­ge­ti­scher Sanie­rung" was ein­fal­len zu las­sen. Ein­spa­rung ist ein Weg. und nicht ener­get­si­che Sanie­rung, so wie sie augen­blick­lich betrie­ben wird, ist toll oder ähnliches. ;-)
    Ich wer­de jetzt an Syl­ve­ster wie­der mit ban­gem Auge auf ver­irr­te Rake­ten schau­en damit die nicht an der Außen­wand ein Infer­no anrich­ten (kön­nen), das Pro­blem mit den Innen­brän­den ist da für mich erst mal zweit­ran­gig. Aber dafür gibts ja inzwi­schen -auch per Zwangs­be­glückung- zum Jah­res­en­de die Rauch­mel­der in jede Woh­nung. Hur­ra! *eg*
    ad2)
    Das kön­nen Sie so nicht wirk­lich tole­rie­ren. Es ist doch all­ge­meine Lebens­füh­rung in die da ein­ge­grif­fen wird — ich ken­ne das so, dass bei Bedarf Fahr­rä­der immer ein Plätz­chen fin­den, wenn auch nicht immer überdacht.
    Ich fürch­te es geht nicht um mein Tole­rie­ren, sehe aber durch­aus noch nicht wo -im Gegen­satz zum von mir genann­ten Pro­blem des Autostellplatzes(der ist ja all­ge­mein akzep­tiert)- das Pro­blem lie­gen soll­te. Städ­te­bau­li­che Pla­nungs-Zwangs­maß­nah­me bleibt beides.
    Und wer sich anguckt, das der Trend zum Dritt­rad geht, der wird auch mit zufäl­li­gen Stell­plät­zen vor dem Haus und einer mög­li­chen Ver­knap­pung des frei­en Raums gedank­lich spie­len kön­nen. Dies bereits ein­zu­pla­nen und ent­spre­chend in Rechts­form zu gie­ßen, kann dann fol­ge­rich­tig erschei­nen. Muss es aber nicht sein. Nur, ein Ein­griff bleibt es- eben­so wie der Auto­stell­platz- natür­lich dennoch.
    ad3)
    Das hat¬ten wir neu¬lich schon mal. Wenn man sowas wirk¬lich 'regeln' will kann man auch gleich anfan¬gen den Leu¬ten vor¬zu¬schrei¬ben was sie anzie¬hen sol¬len, öko­lo­gisch-dyna­misch gewach¬sene Baum¬wolle viel¬leicht? Und wel¬che Musik sie hören sol¬len?
    Wenn Baum­wol­le nicht so eine schlech­te Öko­bi­lanz (Was­ser­ver­brauch, Pesti­zi­de) hät­te, könnt5e man zumin­dest dar­über nach­den­ken, Men­schen nahe­zu­le­gen dies zu tun. Oder, statt Hanf zu rau­chen lie­ber dar­aus Kla­mot­ten zu machen. ;-) Man kann sich tat­säch­lich Gedan­ken machen für einen res­sour­cen­scho­nen­de­ren und umwelt­ver­träg­li­che­ren Umgang in der Pro­duk­ti­on und der Kon­sump­ti­on. Man soll­te Men­schen nicht unbe­dingt zwin­gen, wobei böse gespro­chen, die Ein-Kind Poli­tik der Chi­ne­sen - ein dra­ma­ti­scher indi­vi­du­el­ler Zwang- der Welt und Chi­na sicher­lich gut getan hat. Aber da wir ja wis­sen, dass der hei­li­ge Markt sowie­so alles zum Guten bringt, könn­te man die­sen ent­schei­den las­sen, nur, demo­kra­ti­scher-wür­de es damit sicher­lich nicht.
    Also, ich gebe zu: solan­ge es mich nicht betrifft, lieb­äu­ge­le ich hin und wie­der schon mit Zwangs­maß­nah­men, am lieb­sten wäre mir ein auf­ge­klär­tes Gott­kö­nig­tum mit mir an der Spitze.
    Musik dür­fen die Unter­ta­nen ger­ne hören was sie mögen, denn die macht –im Mit­tel- sicher­lich den Pla­ne­ten gleich kaputt oder bes­ser, was man eben bei den ‚ver­schie­de­nen‘ Wahl­mög­lich­kei­ten bei Beklei­dung oder Nah­rung nicht sagen kann. So wie ich es gut hei­ße das man heu­te kein Asbest mehr ver­bau­en darf, so könn­te man auch über­le­gen, ob es nicht im Sin­ne der Gesundheit(des Pla­ne­ten) wäre, auf bestimm­te Güter­pro­duk­ti­on zu ver­zich­ten, bzw. bestimm­te Güter lang­sam aus dem Ver­kehr zu neh­men. Indi­vi­du­ell sicher­lich an irgend­ei­ner Stel­le für jeden eine Ein­schrän­kung (der per­sön­li­chen Frei­heit) Kon­sump­ti­on, objek­tiv aber not­wen­dig für einen geplan­ten Umgang mit end­li­chen Res­sour­cen. Und von Frei­heits­be­grif­fen, die wie das unse­li­ge „Freie Fahrt für freie Bür­ger“ oder ähn­li­cher Phra­sen mit sinn­frei­er Ver­kür­zung daher­kom­men, war­ne ich sowie­so aus­drück­lich. Wenn wir Frei­heit nur noch als Frei­heit zu kon­su­mie­ren, was wir wol­len, defi­nie­ren, dann erscheint för­der­hin jede Regle­men­tie­rung, auch die objek­ti­ven, ratio­na­len und ziel­füh­ren­den Ansät­ze als Beginn der Dik­ta­tur. Das ist natür­lich Blödsinn. 

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    Die Tat¬sa¬che, dass wir 'glä¬sern' gewor¬den sind ist bedau¬er¬lich, aller¬dings kein Grund zur Akzep¬tanz des Vor¬han¬de¬nen, wie man sag­te: "Die nor¬ma¬tive Kraft des Fak¬ti¬schen" — wenn nie-mand den Hafer¬schleim frißt kann sich die Kas­se auf den Kopf stel¬len, wenn nie¬mand sich zwin¬gen läßt die sogenn¬ante "Norm" zu erfül¬len, dann ebenso.
    Gewon¬nen haben die­se Fuz¬zis doch erst, wenn sich nie¬mand mehr gegen ihre unsin¬ni¬gen For¬de-run¬gen zur Wehr setzt.

    Unter­schät­zen sie nicht den Her­den­trieb. Auch kann man an nicht zu klei­nen Tei­len unse­rer Mit­bür­ger sehen, dass die Pri­vat­sphä­re und das Glä­ser­ne nicht von allen als Bedroh­lich emp­fun­den wer­den. Wenn die Ver­lu­ste und Ein­schrän­kun­gen nur klein genug sind, fin­det ein ste­ter Wan­del, qua­si kumu­la­ti­ve Muta­ti­on statt. Wenn man sich einen gro­ßen Zeit­raum anschaut, ist der Wan­del mas­siv, dem in der Zeit leben­den manch­mal kaum merk­lich. Kin­der die jetzt her­an­wach­sen, ken­nen das schon gar nicht mehr anders, sind sie doch bereits mit dem Daten­strip­tease und dem öffent­lich machen im Netz von jeder ihrer Kör­per­funk­tio­nen auf­ge­wach­sen. Die schnö­de Ana­log­welt ihrer Eltern oder Groß­el­tern dage­gen, mit der Beschau­lich­keit von Fei­er­abend und Nicht­er­reich­bar­keit erscheint nicht näher, als ein Mythos wie „Chan­cen­gleich­heit“ oder „gerech­ter Lohn“.
    Und ja, man kann sich dage­gen aus­spre­chen, muss die Pro­zes­se kri­tisch beglei­ten und ver­su­chen Bewusst­sein dafür her­zu­stel­len das es anders mög­lich ist. Das es nie Alter­na­tiv­lo­sig­keit gibt, son­dern min­de­stens immer einen zwei­ten Weg. Man kann prio­ri­sie­ren das Frei­heit vor Sicher­heit geht, dass Men­schen­rech­te all­ge­mein und unteil­bar sind doch darf man dabei eben die von Ihnen zu recht erwähn­te „nor­ma­ti­ve Kraft des Fak­ti­schen“ nicht ver­nach­läs­si­gen. Gemacht wird, was die Mas­se will, wenn es denn mit den Absich­ten der Eli­ten über­ein­stimmt –und damit eben frü­her oder spä­ter geron­ne­nes und manch­mal gar Gesetz. ;-)

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    Mei­ne Daten sind wahr¬schein¬lich auch irgend­wo gespei¬chert. Das kann ich nicht mehr ver¬hin-dern — ich kann höchs¬tens ver¬hin¬dern neue dazu kom¬men zu las¬sen — des¬we¬gen habe ich jeg¬li-chen Goog­le-Zugriff auf mein (neu­es) smart pho­ne abge¬schal¬tet und die zuge¬hö¬ri¬gen apps gelöscht. Was ich nun damit mache ist tele¬fo¬nie¬ren & foto¬gra¬fie¬ren.
    Löb­lich, ich hin­ge­gen habe mir aus die­sem Grund aller­dings erst gar kein Smart­phone, son­dern ein nor­ma­les Han­dy gekauft. Denn, wenn ich all die –zuge­ge­be­ner­ma­ßen- schö­nen und beque­men Funk­tio­nen, die mir ein Smart­phone bie­tet, nicht nut­zen will, war­um soll­te ich es dann kau­fen? Und ja, ich bin den­noch auch schwach gewor­den und habe mir ein tablet hin­ge­legt, ein wah­rer Daten­fres­ser vor dem Herrn. Da aller­dings nur ein blöd­bab­b­ler Kon­to exi­stiert, das nicht mit mei­nen RL Daten ver­knüpft ist(außer bei den Schlapp­hu­t­dien­sten), kön­nen die Daten sam­meln so viel sie wollen.
    Ich sage es immer wie¬der: Wie haben wir bloß mit 20, 30, leben kön¬nen ohne die mobi­le Tech¬nik & Computer?
    Die Ant¬wort ist: BESSER, weil selbstbestimmt.

    Ich wür­de mich nur zu einem „Anders!“ hin­rei­ßen las­sen. Denn wenn man ehr­lich ist, war das selbst­be­stimm­te der –ich nen­ne es mal Jugend­jah­re- doch immer auch fremd­ge­trie­ben. Selbst­be­stimm­tes Leben lebt sich anders in der Sozi­al­bau­woh­nung als in der städ­ti­schen Vil­la oder dem Hof­gut. Wobei ich ger­ne zustim­men, die Glas­wer­dung war nicht so weit fort­ge­schrit­ten in der alten, ana­lo­gen Welt, Mas­sen­über­wa­chung bedurf­te ent­spre­chen­der man­power und enor­mer Res­sour­cen. Das alles ist heu­te deut­lich vor­an­ge­schrit­ten, ich fürch­te sogar der ent­spre­chen­de tip­ping point wur­de bereits erreicht.

    Ich schrieb:Den¬noch, auch mir ist es zuwi¬der, wenn mir jemand vor¬schei¬ben will, was für mich zu tun ist. Ich will mei­ne Feh¬ler machen, denn letzt¬lich zah­le ich auch dafür (mit mei¬ner Gesund¬heit, mei¬nem Leben, mei¬nem Geld etc.).
    Ja, es ist mir zuwi­der – doch hin und wie­der ver­ste­he ich trotz­dem war­um bestimm­te Sank­tio­nen auch mich tref­fen und mich in mei­nen Rech­ten ein­schrän­ken kön­nen. Näm­lich immer dann, wenn es dafür einen guten Grund gibt, eben etwas, was ich ver­ste­hen kann, etwas wobei ich auf­grund einer Daten­ba­sis die Ent­schei­dung für gut befin­de, selbst dann, wenn mei­ne indi­vi­du­el­len Rech­te dar­un­ter lei­den könn­ten. Dies war –wenn ich poli­ti­sche Groß­ent­schei­dun­gen betrach­te- lan­ge nicht der Fall - die Grün­de waren meist faden­schei­nig, und ledig­lich inter­es­sen- und pro­fit­ge­steu­ert. Die Ansät­ze, mit Aus­stieg aus dem Irr­weg Atom­kraft, schei­nen mir zumin­dest in die rich­ti­ge Rich­tung zu gehen; wobei tat­säch­lich die Fra­ge bestehen bleibt: mit was soll der Ener­gie­hun­ger, den die Staa­ten haben, letzt­lich gene­riert wer­den? Nach­wach­sen­de Res­sour­cen schei­nen, auch wegen feh­len­der Grö­ße der Erde weg­zu­fal­len. Son­ne und Wind? Oder doch eher ein Flüs­sig­salz­re­ak­tor?
    Ein­spa­rung ist – bis zu einem bestimm­ten Gad- ohne Kom­fort­ein­bu­ßen mach­bar. Wir haben unse­ren Strom­ver­brauch für den 2 Per­so­nen­haus­halt inzwi­schen auf deut­lich unter 2000 KW/Jahr gedrückt; obwohl zwei PCs, ein nicht ganz klei­ner Fern­se­her, Blu­Ray etc. lau­fen, wir unse­re Nah­rung küh­len und auf einem Herd zube­rei­ten. Die Ein­spa­run­gen wären noch deut­lich höher mach­bar, wenn der schon vor vie­len Jah­ren als Ener­gie­ef­fi­zi­enz C klas­si­fi­zier­te Kühl­schrank und sein Opa der Gefrier­schrank durch neue­re, Ener­gie­ver­brauchs ärme­re Modell ersetzt würden.
    Ich habe aller­dings mit der Ms. auch eine der –wie ich aus Erzäh­lun­gen aus dem Freun­des-und Bekann­ten­kreis hör­te- weni­gen Frau­en, der die Funk­ti­on eines Licht­schal­ters oder die eines Aus­schalt­knop­fes bekannt ist. *eg*

  3. @ bloed­bab­b­ler

    Hat etwas gedau­ert, tut mir leid.

    1.
    Ich alter Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker glau­be ja, dass in den auf­wen­dig elek­tro­nisch aus­ge­stat­te­ten Rauch­mel­dern mehr steckt als nur "Rauch mel­den" - des­we­gen habe ich drei der vier Rauch­mel­der [auf ca. 70m² in "D"] her­un­ter­ge­nom­men und nur den im Flur - wo man sich am wenig­sten auf­hält - drangelassen ....

    2.
    Mün­ster - da habe ich 25 Jah­re gewohnt - ist bestimmt eine 'fahr­rad­freund­li­che' Stadt, aber auf so eine abstru­se Idee wie die mit zwei über­dach­ten Fahr­rad­stell­plät­zen / Haus (!) ist dort noch nie­mand gekom­men .... trotz grü­ner Betei­li­gung im Stadt­rat (ca. 15%).

    3.
    Zu "Frei­heit" gehört AUCH die Frei­heit zu kon­su­mie­ren - selbst wenn es unsin­nig und schäd­lich ist.
    Solan­ge kei­ne Rege­lung z.B. zur Ser­vice­freund­lich­keit von Groß­ge­rä­ten (um Res­sour­cen zu spa­ren) vor­liegt sind alle Bemü­hun­gen sowie­so hin­fäl­lig. Das wäre auch kei­ne Ein­schrän­kung son­dern ein Nut­zen für die Konsumenten.

    4.
    Wäre es da nicht an uns 'Alten' den Jun­gen die­se Lücke durch Mit­tei­lun­gen dar­über, wie es "Frü­her" war zu füllen?
    Aber nicht wie toll man selbst war, son­dern wie es tat­säch­lich war ;c)

    5.
    In unse­rem Haus (4 Par­tei­en, aber im Ver­bund mit zwei Nach­bar­häu­sern à eben­falls je 4 Par­tei­en beheizt & mit WW ver­sorgt) wer­den die Heiz­ko­sten & WWas­ser­ko­sten zu 60% auf die Flä­che abge­rech­net, 40% nach Ver­brauch - was soll denn dann der Anreiz sein zu spa­ren? [Däm­mung hin oder her!].

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