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Kürzlich hatte ich bei "Domian" ein paar Minuten zum Thema "Ernährung" geplaudert.
Nun hat der Vater eines Säuglings am 09. Mai angerufen und mitgeteilt sie seien verantwortungsbewußte Eltern und wollten bestimmt nichts Schlechtes für ihr Kind und der Vergleich mit den Tieren die Gras fressen sei unzulässig - sie äßen als Veganer ja kein Gras.
Nur soviel:
"Gras" ist lediglich ein Begriff - den ich für "pflanzliche Nahrung" benutzt habe weil es den Hauptbestandteil der Nahrung von Pflanzenfressern ausmacht. Es geht also nicht lediglich um "Gras", sondern um "pflanzliche Nahrung" als Oberbegriff.
Dazu gehören auch Getreide, Salat, Gemüse und Obst.
Ich halte es nach wie vor für Kindesmißhandlung einen Säugling rein "vegan" zu ernähren. Ein Beispiel war " .. einfache Nudeln, Hefeflocken und Leinöl .. "!
Wie gestört müssen Eltern sein um das für adäquate Säuglingsnahrung zu halten?
Um es ganz deutlich zu sagen:
Das hoffnungslos übersüßte Gemisch von "hipp" und anderen Herstellern, das als Babynahrung angeboten wird, ist bestimmt genauso schlecht wie rein vegane Kost - aber zwischen diesen Extremen gibt es eine Menge vernünftiger Möglichkeiten seinen Säugling angemessen zu ernähren!
Ab 15min:30sec im folgenden Video ist zu hören wie "weltoffen" dieser Anrufer tatsächlich ist - es sei, sagt er, eine Beleidigung für ihn wenn sein Kind später mal etwas anderes essen wolle als das, was ihm heute von seinen Eltern verfüttert / vorgesetzt wird. Nicht besonders tolerant! Ideologisiert eben.
Da sag' ich nur:
Verblendete - wie Veganer - reden sich ihre Art zu essen schön, Argumente sind nutzlos, weil sie nicht durchdringen. Gegen Gefühl, genau gesagt also Unwissenheit, läßt sich nicht argumentieren.
Aber hören Sie selbst was da an Geschwurbel & Gestammel kam, die Frau des Anrufers ist wohl die 'Überzeugte' - und er plappert seine lückenhaften Fragmente in den Äther ....
Ab 50min:00sec kommt noch eine Stellungnahme per E-Mail rein die Domian vorliest .... sehr aufschlußreich!
Man muß bestimmt nicht jeden Tag Fleisch essen, dafür bin ich auch und halte es auch so, aber zu behaupten der Mensch könne sich 'artgerecht' vegan ernähren ist eine Fiktion. Zu wenig Kenntnisse über die menschliche Verdauung - und da sind wir wieder bei dem Problem der Unwissenheit, die solchen Ideologien den Boden bereitet. Wer nichts weiß muß glauben, bzw. sich den zusammengesponnenen "Glauben" anderer Menschen zu eigen machen.
Wer sich freiwillig mit (künstlich erzeugten) Vitaminen ernähren muss, weil er aus ideologischen Gründen durch Fehlernährung in einen Mangelzustand kommt, der ist vermutlich soweit von Natur und gesunder Ernährung entfernt, wie die INSM von sozialem Handeln. ;-)
Das intern dann noch intolerante Gesundheitsdiktatur der ganz altvorderen Art als legitime Erziehungsmaßnahme deklariert wird, passt gut zu dem, was ich von veganen und linken Gruppen glaube zu kennen. Feministische Menschenfreunde passen auch ganz gut da hinein. Ich vermute mal große Schnittmengen dabei. :-D
Vegane Religion ist m. E. nach ein Kind einer hochindustrialisierten Überflussgesellschaft -einerseits ein moralischer Reflex auf üble Entartungen bei der Massentierhaltung, andererseits abhängig davon, dass man künstlich produzierte Tabletten der Pharmamafia!11!!!! zufüttern muss, um nicht mit B12 Mangel gesegnet zu werden. Kein Mensch der bei Verstand wäre und bei dem Ernährung nicht bereits hochgradig entfremdet wahrgenommen wird, käme auf die Idee sich so zu ernähren, dass am Ende Siechtum rauskommt. Wer das dann als natürliche und artgerechte Ernährung feilbietet und anderen aufzwingt(wie in diesem Fall dem eigenen Kind) ist kein guter Mensch, auch wenn das in deren Selbstwahrnehmung vermutlich so erscheint.
Wir hatten das Thema ja schon öfter - und hier zeigt sich wieder mal wie eine Ideologie dem klaren Denken im Wege steht, Sie haben gerade in ihren Ausführungen darauf nochmal hingewiesen. In ihrer Verblendung erkennen die 'follower' nicht, dass sie den (vermeintlichen) Teufel mit einem (realen) Beelzebub austreiben ....
Das Alles wäre noch nicht so schlimm wenn sie diese Art der langsamen Selbstschwächung nur mit sich selbst betreiben würden - aber Säuglinge & Kleinkinder? Da hört der Spaß auf.
Bestimmt hat es auch mit der "Religionsähnlichkeit" zu tun:
Mangels anderer Überzeugungen ist es eben die Eßbesonderheit der gehuldigt wird. Danke auch für den Hinweis zu den Schnittmengen - das sehe ich ähnlich, denn wer auf eine Art der Verdummung hereinfällt wird bestimmt ebenso auf weitere solche Machenschaften anspringen.