Haben SIE sich schon bevorratet ..!?

Nur mal ganz kurz und weil es mir auf­fällt. Wenn ich beim Ein­kau­fen so in die Wagen der ande­ren Käu­fer schaue stel­le ich zuneh­mend fest: Die Appel­le der Regie­rung sich für 14 Tage zu bevor­ra­ten schei­nen auf frucht­ba­ren Boden zu fallen.

Las­sen wir die Wahr­schein­lich­keit ein­mal ganz außen vor ob es wahr­haf­tig so ernst ist. 

Las­sen wir auch die Fra­ge ruhen ob nicht jeder Haus­halt schon aus grund­sätz­li­chen Erwä­gun­gen einen Vor­rat haben soll­te, z.B. wenn der Strom aus­fällt, wenn ein Schnee­cha­os die Ver­sor­gung lahm­legt oder wenn das Auto für län­ge­re Zeit aus­fällt und kei­ne zwei­tes vor­han­den ist - wie soll dann der wöchent­li­che Groß­ein­kauf stattfinden?

Wen­den wir uns der Logik der Auf­for­de­rung zu:

Was, fra­ge ich, pas­siert wenn nach 14 Tagen der Vor­rat erschöpft ist und der Anlaß für des­sen Ver­zehr noch wei­ter fortbesteht?

Das ist eine Fra­ge auf die ich gern von der Regie­rung eine Ant­wort hät­te - aller­dings neh­me ich auch gern Ant­wor­ten von Leser/-inne/-n an .... ;c)

PS
Es gäbe noch mehr Fragen:
1. Wer kann heu­te noch ohne Mag­gi- oder Knorr-Tüten-Wür­ze aus Grund­sub­stan­zen der Küche etwas Schmack­haf­tes kochen?
2. War­um hat die Regie­rung nicht auf Vor­rä­te für die Haus­tie­re hingewiesen?
3. Wenn Strom & Was­ser aus­fal­len - wie geht man dann mit Abwas­ser und Fäka­li­en um?
4. Wenn der Nach­bar weni­ger Vor­rat hat - muß ich dann den eige­nen Vor­rat im Kel­ler bewa­chen und wel­che Mit­tel darf ich ein­set­zen wenn jemand zu steh­len versucht?
5. Wer­den die Atom­bun­ker aus den 60er/70er Jah­ren wie­der in Betrieb genommen?

Kommentare

  1. Jetzt woll­te ich sie schon der Unrich­tig­keit bezich­ti­gen, gut das ich noch­mal schnell nach­ge­le­sen habe in der klei­nen Bro­schü­re. Dort steht tat­säch­lich nichts von Haus­tie­ren, die gege­be­nen­falls als schmack­haf­ter Zwi­schen­gang ihrer Ver­wen­dung zuge­führt wer­den könn­ten. Auf der Web­sei­te fin­det sich jedoch der lapi­da­re Hin­weis: Haben Sie Haus­tie­re? Decken Sie deren Bedarf ab!

    Mir fehlt ja der wich­ti­ge Satz: Haben sie immer genug letha­le Waf­fen im Haus um ihre hung­ri­gen Nachbarn
    a) davon abzu­hal­ten sie wegen ihrer Vor­rä­te zu killen
    b) zwecks Aus­tockung der eige­nen Vor­rä­te zu erledigen
    .
    Auch gegen nicht­nach­bar­schaft­li­che, plün­dern­de Nicht­recht­zei­tig­ver­sor­ger erweist sich eine Kugel als treff­li­ches Argu­ment um den eige­nen Stand­punkt deut­lich zu machen - näm­lich: zu überleben.

    Soll­te ich mich nur noch mit Würzpül­ver­chen ernäh­ren kön­nen, wür­de eine Waf­fe auch dazu die­nen kön­nen die­sem Elend ein Ende zu setzen.

    Das Abwas­ser und das Was­ser tjo, dazu schreibt man in die­ser Bro­schü­re:
    Bei lang andau­ern­den Aus­fäl­len der Wasser-
    ver­sor­gung soll­ten Sie Was­ser in allen verfüg
    baren grö­ße­ren Gefä­ßen sam­meln: Badewan
    ne, Wasch­becken, Eimer, Töp­fe, Wasser
    kani­ster etc. Den­ken Sie hier­bei auch an Wasser
    für die Toilettenspülung.

    Gehen Sie mit dem Was­ser spar­sam um. Benutzen
    Sie bei län­ge­rer Was­ser­knapp­heit Einweggeschirr
    und -besteck, damit Was­ser nicht zum Spülen
    ver­wen­det wer­den muss.
    › Machen Sie Was­ser län­ger halt­bar durch Entkei
    mungs­mit­tel. Die­se bekom­men Sie im Cam-
    pinghandel.

    Ich schla­ge ja vor, Was­ser aus dem hyper­tro­phen Hydro­ce­pha­lus unse­rer poli­ti­schen Éli­te herzunehmen.
    Damit könn­te man den brau­nen Mist­hau­fen sicher­lich pro­blem­los wegspülen.

    Ich geh dann mal eine Run­de duck&cover gucken.

    1. Ich stim­me Ihnen zu, Herr bloed­bab­b­ler, das mit der Waf­fen­ge­walt scheint im äußer­sten Not­fall gegen plün­dern­de Hor­den die ein­zi­ge Wahl zu sein .... hät­ten Sie da - so ganz unter uns - eine Quel­le aus der man sich ver­sor­gen kann? 

      Es soll ja im II. WK vor­ge­kom­men sein, dass selbst Pfer­de auf­ge­fut­tert wur­den. Aber Hun­de und Kat­zen? In den Geschich­ten der Alt­vor­de­ren kam DAS jeden­falls nicht vor.

      Aus Spa­ni­en ken­ne ich die Situa­ti­on wenn es tage­lang kein Was­ser gibt, und das ohne Vor­war­nung! Da wird jedes 'gro­ße' Geschäft (!) zu einer Her­aus­for­de­rung für uns Zivilisationsmenschen .... 

      Glück­li­cher­wei­se ver­fü­ge ich im Wohn­wa­gen noch über eine Toi­let­te - aber auch da ist natür­lich erstens die Kapa­zi­tät begrenzt und zwei­tens der Was­ser­vor­rat nicht unend­lich .... :c(

      Die 5-L-Was­ser-Con­tai­ner kann man übri­gens - klei­ne Lebens­hil­fe für den Kata­stro­phen­fall - schier unbe­grenzt auf­be­wah­ren, OK, wenn sie dun­kel und kalt gela­gert werden.

      Hof­fent­lich ist Ihnen noch wohl & ihre Augen sind jetzt nicht mehr vier­eckig vom "duck-&-cover" anse­hen, 'slap­stick' ist als Unter­hal­tung ja auch nicht stun­den­lang zu genießen.
      Schon erhel­lend wie man das Wis­sen des all­ge­mei­nen Publi­kums hin­sicht­lich der Gefah­ren des Atom­spal­tungs­pro­zes­ses ein­schätz­te. Womit wir beim hyper­tro­phen Hydro­ce­pha­lus [klei­ne Zwi­schen­fra­ge: Sind Hydro­ce­pha­len nicht stets 'hyper­troph'?] wären .... denn der hat­te sich das ja ausgedacht.

      Alles in allem bleibt die Fra­ge offen:
      Was pas­siert nach 14 Tagen?
      Oder anders gefragt:
      Wäre bei einem III. WK nach 14 Tagen über­haupt noch etwas übrig?

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