Vom Geist des Bloggens ...

über­zeugt zu sein ist grund­sätz­lich nicht schwer. Wenn da nur nicht die Stö­ren­frie­de, Unzu­frie­de­nen, Sozi­al­nei­der und gar­sti­gen Töl­pel wären.

"com­mu­ni­ty"? Pah!
Eine Fiktion ....

Es lebe der Individualismus!

Kommentare

  1. indi­vi­dua­lis­mus ist ein ver­kann­tes und über­schätz­tes phantom.
    irgend­wie unvor­stell­bar existent.
    mau und guten abend für jetzt
    :)

  2. Vie­le glau­ben .... Indi­vi­dua­li­sten zu sein, dabei sind sie nur will­fäh­ri­ge Mit­läu­fer, die nach­plap­pern, was sie glau­ben nach­plap­pern zu müs­sen, um 'dabei' zu sein. Ein pri­va­ter Man­gel, der durch öffent­li­che Zuge­hö­rig­keit wett­ge­macht wer­den soll. Klappt so nicht. Wer im rich­ti­gen Leben nicht in der Lage ist, auf Men­schen zuzu­ge­hen, schafft das auch im Cyber­raum nicht ....

    Zwar ist Jede/-r zunächst ein­mal Indi­vi­dua­li­st/-in - und bleibt es auch, trotz aller gegen­tei­li­ger Bekennt­nis­se, ver­gleich­bar aber mit "Jeans­trä­gern" .... regle­men­tiert und angepaßt!

    Den "ech­ten" Indi­vi­dua­li­sten zeich­net hin­ge­gen aus, daß er sich von Mehr­hei­ten nicht beein­drucken läßt und bei sei­ner Mei­nung bleibt - ohne dar­auf zu schie­len, was Ande­re dar­über denken ....

    1. Die­se Defi­ni­ti­on des Indi­vi­dua­li­sten klingt sehr nach einem stu­ren Bes­ser­wis­ser, der sich nichts sagen läßt und der sei­ne eige­ne Mei­nung für die Abso­lu­te hält und sei sie noch so falsch. 

      Sei­ne Mei­nung auch mal ändern zu kön­nen, Kom­pro­mis­se ein­ge­hen zu kön­nen udgl. bedeu­tet, zuhö­ren zu kön­nen, auf­nah­me­fä­hig und lern­fä­hig zu sein, eine Eigen­schaft, die die Welt sicher wei­ter bringt, als ein strik­tes Behar­ren auf einer vor­ge­faß­ten Meinung.

      Es ist wie über­all im Leben: Weder ein stu­rer soge­nann­ter "Indi­vi­dua­list" aus Prin­zip noch ein schwam­mi­ger Mit­läu­fer wird Wesent­li­ches bewir­ken, es kommt auf einen Mit­tel­weg und ein Abwä­gen der jewei­li­gen Situa­ti­on an.

    2. ... " .. Die­se Defi­ni­ti­on des Indi­vi­dua­li­sten klingt sehr nach einem stu­ren Bes­ser­wis­ser, der sich nichts sagen läßt und der sei­ne eige­ne Mei­nung für die Abso­lu­te hält und sei sie noch so falsch." 
      Wenn gute Argu­men­te dafür spre­chen, soll man sicher sei­ne Mei­nung überprüfen.

      " .. Sei­ne Mei­nung auch mal ändern zu kön­nen, Kom­pro­mis­se ein­ge­hen zu kön­nen udgl. bedeu­tet, zuhö­ren zu kön­nen, auf­nah­me­fä­hig und lern­fä­hig zu sein, eine Eigen­schaft, die die Welt sicher wei­ter bringt, als ein strik­tes Behar­ren auf einer vor­ge­faß­ten Mei­nung."
      Sie­he oben, da kann ich Ihnen nur beipflichten.

      " .. Es ist wie über­all im Leben: Weder ein stu­rer soge­nann­ter "Indi­vi­dua­list" aus Prin­zip noch ein schwam­mi­ger Mit­läu­fer wird Wesent­li­ches bewir­ken, es kommt auf einen Mit­tel­weg und ein Abwä­gen der jewei­li­gen Situa­ti­on an." 
      Auch die­ser Zusam­men­fas­sung kann man nicht widersprechen.

      Wor­auf ich hin­aus woll­te sind Men­schen, die kri­tik- und über­le­gungs­los vor sich hin trei­ben und jede belie­bi­ge Mei­nung assi­mi­lie­ren, nur um "dazu zu gehö­ren" - also das Gegen­teil von dem, was Sie ja zu Recht fordern. 

      Die Unter­schei­dung, ob jemand ledig­lich Argu­men­ten zugäng­lich war, oder ob es sich um ein rei­nes "Nach­plap­pern" von Argu­men­ten Ande­rer han­delt ist sicher nicht immer leicht.

      Ein Hin­weis scheint mir zu sein, ob die­se Person(en) in der Lage ist/sind, eigen­stän­di­ge Denk­lei­stung zu erbringen:
      "An ihren Taten (Bei­trä­gen) sollt ihr sie erkennen .... "

      * edit *
      Ein ganz ande­rer Aspekt ist gei­sti­ge Uniformierung 
      - unter der Prä­mis­se: Kom­pro­miß um jeden Preis!
      Zur Verdeutlichung:
      Demo­kra­tie ist ein Kom­pro­miß. Wenn Demo­kra­ten aber nicht Grund­wer­te der Demo­kra­tie ver­tei­di­gen, kom­pro­miß­los ver­tei­di­gen, ist bald kei­ne Demo­kra­tie mehr da ....

    3. @wvs: Ich pflich­te Dir bei. War­um? Weil ich dazu gehö­ren möch­te. Lol. 
      Indi­vi­dua­lis­mus erfor­dert ins­be­son­de­re - für mich zumin­dest - die Fähig­keit ande­re Mei­nun­gen ein­zu­ho­len, um sein Bild von allen mög­li­chen Din­gen immer wei­ter zu ver­fei­nern. Aber gene­rell bezie­he ich Indi­vi­dua­lis­mus weni­ger auf Mei­nun­gen zu bestimm­ten The­men, son­dern eher zu Vor­lie­ben, Stil, Cha­rak­ter etc. Und da kann man sehr wohl auf jede ande­re Mei­nung pfei­fen [edit]. ;)

    4. Prin­zi­pi­ell "Ja", .... sagt Radio Eri­wan, aber:
      Auch "Vor­lie­ben & Stil" wer­den - selbst wenn man das nicht mag oder will - von Ande­ren beur­teilt. Und man tut gut dar­an, sich ab und zu zu ver­ge­wis­sern, ob man sich nicht selbst durch all­zu extre­me (eige­ne) Aus­rich­tung im Wege steht ....

      Bei­spiel: Josch­ka Fischer, vom Sweat zu Armani ....

      Beim "Cha­rak­ter" läßt sich nicht viel machen. Ent­we­der man hat ihn oder auch nicht ....

      PS:
      Alter­na­tiv hät­te man doch auch sagen können: 
      "Und da kann man sehr wohl auf jede ande­re Mei­nung ver­zich­ten." Dan­ke für Ihr Verständnis.

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