Lug & Trug ....

hal­ten immer umfang­rei­cher Ein­zug in das Geschäfts­le­ben - zuneh­mend 'ver­fei­nert' durch sub­ti­le Metho­den der "Aus­las­sung" ....

Es wird nicht mehr ein­fach nur platt gelo­gen, nein, es wer­den ent­schei­dungs­re­le­van­te Tat­sa­chen ver­schwie­gen oder es wer­den Infor­ma­tio­nen - wah­re Infor­ma­tio­nen! - so anein­an­der gereiht, daß ein völ­lig neu­er Sinn entsteht ....

Das Schlimm­ste an sol­chen Fäl­len ist, daß den Urhe­bern jeg­li­ches Unrechts­be­wußt­sein fehlt: Ver­drän­gung oder Dummheit?

Kommentare

    1. Aus­gangs­punkt .... war ein Text zu einem Pro­dukt XY - genau­er der Ver­gleich die­ses Pro­duk­tes XY mit dem ande­rer Her­stel­ler .... dar­in waren alle posi­ti­ven Eigen­schaf­ten des Pro­duk­tes XY genannt, die nega­ti­ven Eigen­schaf­ten waren weg­ge­las­sen .... im Ver­gleich dazu wur­den von den Wett­be­wer­ber­pro­duk­ten - nen­nen wir sie A, B, C - nur nega­ti­ve Eigen­schaf­ten genannt - alle bes­se­ren Lei­stun­gen wur­den weggelassen: 

      Dar­aus muß der nicht fach­kun­di­ge Leser den Schluß zie­hen, daß die Pro­duk­te A, B, C schlecht, XY hin­ge­gen gut sei .... 

      Alle genann­ten Eigen­schaf­ten - aller Pro­duk­te - waren kor­rekt dar­ge­stellt, aber eben so aus­ge­wählt, daß ein völ­lig fal­sches Bild ent­steht .... zudem waren die von Pro­dukt XY dar­ge­stell­ten Vor­tei­le sol­che, die für den Gebrauch irrele­vant sind, sie sind Mar­gi­na­li­en, die dem Nut­zer kei­ne oder ver­gleichs­wei­se gerin­ge Vor­tei­le gegen­über A, B, C bringen ....


      Ein Bei­spiel:
      Fül­ler XY ist schwarz, mit Metall­clip und wird in einer Schmuck­do­se ausgeliefert .... 

      Fül­ler A hat einen Tin­ten­tank der aus einem Tin­ten­faß gefüllt wer­den muß;
      Fül­ler B muß immer mit der Kap­pe geschlos­sen wer­den, damit die Tin­te nicht austrocknet;
      Fül­ler C hat kei­ne ver­gol­de­te Federspitze.

      Der Her­stel­ler von XY hat ver­schwie­gen, daß sein Fül­ler zwar - anders als C - eine Feder mit Gold hat, C aber aus bes­se­rem Metall als XY besteht und daher sta­bi­ler als XY ist, daß die Patro­nen so schnell leer sind, daß man häu­fi­ger tau­schen muß als Tin­te bei Fül­ler A nach­ge­füllt wer­den muß, und die Kap­pe von XY - anders als Fül­ler B - schlecht schließt ....

      Es wird also ledig­lich sug­ge­riert, Fül­ler XY sei besser ....

    1. Wenn ich .... davon anfin­ge, wäre das eine Lebensaufgabe .... 

      Gera­de heu­te bekam ich eine Gehaltsabrechnung: 
      512 Steu­ern und Abgaben, 
      712 Netto .... 

      Da muß ich wahr­schein­lich froh sein, daß ich noch mehr als die Hälf­te übrig habe .... ach nein, das stimmt ja nicht, ich muß ja noch Kran­ken­ver­si­che­rung abrech­nen .... dann bleibt mir weni­ger als die Hälf­te übrig .... 

      Mit dem Geld finan­zie­ren die Poli­ti­ker dann all das, was ich für nutz­los bzw. über­flüs­sig halte ...!

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