Kryptisches ....

Die­se oben­ste­hen­den Begrif­fe las ich kürz­lich als Beschrei­bung des­sen, was in einem "Gesund­heits­blog" künf­tig zu fin­den sein wer­de .... kön­nen Sie, lie­be Lesen­de, sich vor­stel­len wel­che The­men da gemeint sein kön­nen? Mir erschließt es sich nicht, obwohl ich gut 35 Jah­re im Gesund­heits­sek­tor der hei­mi­schen Wirt­schaft tätig war.

Kommentare

  1. Hm, man agiert sowohl via pri­va­ter als auch gesetz­li­cher Kran­ken­ver­si­che­rung (sprich Pri­vat­pa­ti­en­ten wer­den nicht bes­ser behan­delt) und dass ein direk­ter Kon­takt und Aus­tausch mit allen Betei­lig­ten (Pati­ent, Arzt und wei­ter­füh­ren­de Fach­kräf­te) statt­fin­det. Kann man bes­ser aus­drücken, aber ver­ste­hen kann man schon, was gemeint ist. Ob das nun alles zutrifft, ist was anderes.

    1. Sie spie­len hier auf die oft geäu­ßer­te (tat­säch­lich aus mei­ner Sicht nicht bestehen­de) Ungleich­heit der Behand­lung von Pri­vat- und Kas­sen­pa­ti­en­ten an.

      Nur ein (zuge­ge­ben anek­do­ti­sches Beispiel):
      Ich (pri­vat ver­si­chert) muß­te kürz­lich drei Wochen auf einen Augen­arzt­ter­min wegen einer Stö­rung des Gesichts­fel­des (ein Auge) war­ten - und im War­te­zim­mer sprach ich mit einem (wie sich her­aus­stell­te) Kas­sen­pa­ti­en­ten, der am Anfang der Woche sei­nen Ter­min für den Don­ners­tag bekom­men hat­te. Es han­del­te sich nach Schil­de­rung & Aus­se­hen um eine Ent­zün­dung - und mit Recht wur­de die­ser Pati­ent schnel­ler einbestellt.

      Die "dia­lo­gisch ori­en­tier­te" Gesund­heits­för­de­rung treibt mich immer noch um - ver­bes­ser­te Gesund­heit allei­ne durch Gespräch?

  2. Ich den­ke das geht dar­über hin­aus, was Frau Ara­xe schreibt.
    Eben nur kurz gegoo­glet und weil beschäf­tigt auch nur kurz über­flo­gen, Tenor ist weni­ger ein Fass zwi­schen GKV und PKV auf­zu­ma­chen, son­dern zur Kennt­nis zu neh­men, dass öko­no­mi­sche Lage in Bezug steht zu Krank­heit und Lebens­er­war­tung und nach ent­spre­chen­den Kri­te­ri­en Pra­xis zu realisieren.

    OT PS
    Mein Kom­men­tar bei ihrem letz­ten post ist wohl irgend­wie ver­lo­ren gegan­gen? Oder im Spam weil ein Bild dabei war?

    1. Dass sich die Lebens­um­stän­de (und die damit ver­bun­de­nen Arbeits­um­stän­de) auf die Gesund­heit aus­wir­ken kön­nen ist wohl wahr - allein: Wie soll das (wenn man den zwei­ten Teil hin­zu nimmt) prak­tisch bewerk­stel­ligt werden?

      Das Gespräch müß­te dann doch wohl zwi­schen Arbeit­ge­ber und Berufs­ge­nos­sen­schaft / Stan­des­ver­tre­tung / Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung stattfinden?

      Wenn es zwi­schen Kom­mu­nen statt­fin­det und die Gesamt­be­völ­ke­rung ein­be­zie­hen soll scheint mir das nicht beson­ders ziel­füh­rend denn je wei­ter der Schirm gespannt ist, desto gerin­ger die Wir­kung auf die Einzelperson
      [Zu weit gesteck­te Zie­le wer­den sel­ten erreicht].

      2003 begon­nen, 2011 erneu­ert, und nichts greif­ba­res als Ergebnis?

  3. "gesund­heit­li­che Chancengleichheit"
    Egal wer jemand ist - er soll genau so behan­delt wer­den wie jeder ande­re eben auch. Also mit der glei­chen Chan­ce auf Gesundung.
    Kei­ne Ahnung, ob das über­haupt geht bei all der unter­schied­li­chen Aus­gangs­la­ge, aus der her­aus Men­schen krank wer­den, und dem unter­schied­li­chen Gesun­dungs­wil­len, den jeder Ein­zel­ne mitbringt.
    Und soll am Schluss auch die Rech­nung die glei­che sein? Wird vor­sichts­hal­ber gar nicht erwähnt. Vor­erst zumindest.

    "dia­lo­gisch ori­en­tier­te Gesundheitsförderung"
    stel­le ich mir etwa so vor: "Was, Sie haben schon wie­der eine Erkäl­tung? Wo kom­men wir da hin? Zie­hen Sie sich in Zukunft gefäl­ligst wär­mer an!"

    1. Da legen Sie den Fin­ger in die Wunde:

      Jeder Mensch ist ein wenig anders als der Näch­ste - und es wird doch immer gefor­dert indi­vi­du­ell vor­zu­ge­hen, den Men­schen ins­ge­samt zu sehen und nicht nur die Krank­heit oder das Sym­ptom zu behandeln ....

      Ihr "Dia­log" mutet aller­dings ein wenig barsch an, hat mehr von einem Appell als von einem freund­li­chen Ein­ge­hen auf die Bedürf­nis­se der / des Pati­ent -in / -en.

      Min­de­stens wird deut­lich, dass die­se Aus­sa­ge [Zitat ganz oben] so pau­schal getrof­fen fast schon bedeu­tungs­los ist.

    2. "Ihr "Dia­log" mutet aller­dings ein wenig barsch an, hat mehr von einem Appell als von einem freund­li­chen Ein­ge­hen auf die Bedürf­nisse der / des Pati­ent -in / -en."

      Genau so war er ja auch gemeint: Er soll­te näm­lich aus­drücken, wie ein Chef im Gespräch mit einem Mit­ar­bei­ter pro­ak­tiv des­sen Gesun­dung vor­an­treibt. Manch­mal sogar mit Erfolg. Eine mög­li­che Form von "Dia­log" eben.

    3. Hal­lo Frau iGing,

      ich weiß ja nicht wel­che "Chefs" Sie bis­her so hat­ten (der fik­ti­ve, den Sie da reden las­sen war hof­fent­lich tat­säch­lich nur 'fik­tiv'), aber eine sol­che Anspra­che scheint mir doch nicht zeit­ge­mäß und vor allem nicht beson­ders ein­fühl­sam & höf­lich - es wird doch unter­stellt, der Mit­ar­bei­ter sei füŕ die Erkran­kung irgend­wie "ver­ant­wort­lich", habe sie gar selbst durch sein Ver­hal­ten herbeigeführt.

      Dem wider­spricht, dass man gera­de "Erkäl­tun­gen" nicht durch eige­nes Ver­hal­ten abweh­ren kann - wenn eine ver­min­der­te Abwehr­la­ge & bestimm­te Aus­lö­ser vor­han­den sind hilft 'war­me Klei­dung' nicht die­se Krank­heit zu verhindern.

  4. Wie man sieht sind hier drei Vor­stel­lun­gen völ­lig ver­schie­de­ner Art zu den genann­ten Stich­wor­ten zusam­men gekom­men - jede füŕ sich mit einer gewis­sen Berech­ti­gung. Ich dan­ke den Kom­men­tie­ren­den für ihren 'input'.

    So wird deut­lich, dass die Begrif­fe selbst nichts­sa­gend, besten­falls 'schwam­mig' sind und drin­gend einer Erklä­rung / Erör­te­rung bedürfen.

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